Cover

Prolog

Es geschah vieles, seit Yuuki nicht mehr in Tokyo lebt… Meine Mom ließ mich seit ich dreizehn war, des Öfteren ein paar Wochen allein zuhause. Um im Familienbetriff in Hokkaido zu Arbeit. Ich fand es ja nicht schlimm und konnte sie ja auch verstehen. Sie hatte es ja nicht gerade leicht als allein erziehende Mutter. Was mit meinem Vater war? Der hat meine Mom im Stich gelassen, als er mitbekommen hatte, dass sie mit mir schwanger war. Meine Mom hat mir nur erzählt dass er nach Amerika gegangen war. Ich hatte ihn in meinem Leben noch nie gesehen… Jedoch wollte ich ihn gar nicht sehen und ich hatte auch kein Problem damit dass er nicht da war. Aber im Moment war da ein anderes Problem.

Es passierte auf einer Party. Wo ich erstaunlicherweise eingeladen wurde. Ich war nämlich der Außenseiter der ganzen Schule. Und Freunde hatte ich nicht wirklich, aber ich unterhielt mich ab und zu mit ein paar Schülern. Auf jedem Fall… War ich auf dieser Party. Ich fühlte mich ziemlich unwohl und hatte das Gefühl ich sei falsch am Platz. Jedoch als ich dann von jemandem in einen Kreis geschleppt wurde um beim Flaschendrehen mit zu machen, wurde ich nur noch nervöser. Ich saß wie ein Idiot dort und starrte diese verfluchte Flasche an. Als sie dann auf einmal bei mir stehen bleib und ich auf sah. Realisierte ich, wenn ich durfte küssen… Kyoya, der beste Freund von Yuuki. Für mich war das gerade der Weltuntergang. Ich wusste nicht was tun und bleib einfach erstarrte sitzen. Doch Kyoya wusste nichts Besseres und zog mich zu sich um seine Lippen auf meine zu legen. Ich riss meine Augen auf und fing an zu zittern. Was sollte ich tun? Doch als Kyoya meinen Arm leicht hinauf strich entspannte ich mich und erwiderte den Kuss. Kaum tat ich dies spürte ich schon seine Zunge in meinem Mund. Ich riss mich von ihm los und starrte auf den Boden. Ein komisches Gefühl ging durch mich hin durch… Was war das? Ich sah irritiert zu dem grinsenden Kyoya. Er nahm ein Schuck von seinem Bier, strich sich kurz durch seine blonden Haare und zog mich zu sich hoch. „Du kannst echt nicht schlecht küssen“, flüsterte er mir zu. Ein Schauer ging durch mich hindurch. Er ließ mich wieder los und lief davon. Er war eindeutig betrunken! Normalerweise redet er nicht mit mir und schon gar nicht wurde er mir so was sagen. Ich saß immer noch irritiert am Boden. Als ich gerade aufstehen wollte, kam mir Akira entgegen. Yuuki’s wirklich bester Freund. Ich konnte mich noch erinnern dass er immer wollte dass wir uns verstanden. Aber ich bekam nur immer diesen kalten Blick von ihm, nie ein Lächeln...Und wieder musterte er mich mit diesem Blick. Ich wendete meinen Blick von ihm. Was war nur los mit dem? Doch bis dorthin wusste ich ja auch noch nicht was mir bald blühen würde. Bis ich sein wahres Gesicht kennen lernte. Oder besser gesagt den wahren Grund warum er auf einmal angefangen hatte mich zu nerven. 

I hate you!

Ich dachte schon meine Leben wär scheisse genug, doch jetzt weiß ich, dass es schlimmer sein kann. Warum musste dieser Bastard auch nur in mein Leben kommen?

                                                                           

„Ich hasse dich“, schrie ich ihn an. „Ich weiß mein süßer kleiner Takumi“, er grinste mich frech an. Ich ging ein paar Schritte zurück, bis ich an einer Schulbank ankam. Wenn er mich so angrinste konnte das nicht gutes heißen… Akira, der einen Kopf grösser war, lief in meine Richtung. Doch bevor ich mich bewegen konnte, stand er schon vor mir und drückte mich nicht gerade sanft auf den Tisch. „Akira! Lass mich los“, zischte ich ihn an. Doch er drückte mich nur noch fester auf den Tisch und legte seine Lippen auf meine. Ich riss meine Augen auf und versuchte ihn mit meinem rumstrampeln, von mir zu bekommen. Aber wie erwartet hatte ich gegen diesen Idioten keine Chance. Im Vergleich zu ihm, war ich nach meinem Aussehen her ein kleines Kind. Es reichte ja nicht das ich schon so kleine und schmal war. Nein, ich musste ja noch so ein kindliches Gesicht haben. Und meine dunkelblauen Augen unter den paar dunkelblonden Harren verstecken. Hmm… Wahrscheinlich wurde ich deswegen von so vielen Pedos angemacht. Was dachte ich da wieder, das gehörte jetzt nicht hier her.  Und ehe ich wieder aus meinen Gedanke kam, hatte ich seine Lippen auf meine. Ich zuckte leicht zusammen. Ich hasste es… Dass er immer nur mit mir spielt. Es machte mich einfach kaputt!

Und wieder versuchte ich mich gegen ihn zu stemmen, doch ich hätte mir das ersparen können. Kaum hatte ich es aufgegeben, löste er sich von mir. Er musterte mich mit seinen grünen Augen. Und wie immer hatte er wieder diesen Pokerblick auf gesetzt. „Was ist?“, fuhr ich ihn genervt an. Er sah kurz zum Fenster und dann schaute er wieder mich an: „Du kommst heute zu mir.“ Ich starrte ihn an. Was sollte ich dazu sagen. „Nein kannst du gleich vergessen“ oder doch „Ja ich komm gerne mit zu dir“. Natürlich würde ich das sarkastisch meinen. Ich wollte doch überhaupt nicht zu ihm. . Akira musterte mich noch einmal, bevor er mich vom Tisch zog. Dann am Handgelenk packte und so durch Schulgebäude zog. Ich konnte immer noch nichts sagen, war auf eine Art wie geschockt über diese Worte und vor allem über seinen Blick. Ich hatte noch nie, in Akiras Augen so ein, Glanz gesehen. Was war das? Doch das war nicht die einzige Frage die in meinem Kopf umherschwirrte. Die andere war immer noch, was hatte er mit mir vor? Sollte ich Angst haben? Ich hatte eigentlich nie große Angst vor ihm. Zwar hatte ich vor wenigen Jahren erlebt, wie er vor meinen Augen ein paar Jungs zusammen geschlagen hatte. Aber ich hatte dort irgendwie keine Angst gehabt. Ich hatte mich auf einmal sicher gefühlt, als er da war….

„Takumi.“ Ich zuckte leicht zusammen und sah zögernd in Akiras Richtung, der nun endlich an hielt. Ich blickte in seine grünen Augen. Er sah mich emotionslos an und fuhr sich kurz durch seine schwarzen Haare. Dann zeigte er auf das Fenster vor dem wir standen. Ich sah hinein und bemerkte dass es ein Café war. Ich linste irritiert zu Akira, als ich wen sah. „Kyoya?“, fragte ich zögernd. „Ja unser lieber Kyoya und seine entzückende Freundin, Lucy“, Akira stand hinter mir. Ich erstarrte und spürte wie sich etwas in mir zusammen zog. Ich musste mir ernsthaft eingestehen, dass ich mich in Kyoya verliebt hatte. Und das nur weil er mich geküsst hat?

Ich schüttelte den Kopf und sah kurz zu Akira. Der mir nur kalt entgegen blickte. Ich wendete meinen Blick sofort wieder von ihm und schaute zu Kyoya. Jedoch bereute ich es gleich. Denn die beiden küssten sich. Tränen bannten sich hinauf und ich hielt es nicht mehr aus... Ich schubste Akira zur Seite und rannte davon. Hinter mir hörte ich noch wie Akira mir nach rief, doch das interessiert mich nicht. Ich wollte nur noch weg!

 

Nach dem ich ziemlich lange durch die Gegend gerannt war. Ließ ich mich erschöpft auf einer Bank im Park nieder. Ich versuchte meinen Atem zu beruhigen. Es ging nicht lange und mein Herz hatte aufgehört zu rasen und ich atmete wieder normal. Ich hatte auch auf gehört meine Tränen zu unterdrücken. Doch das stechen in meinem Herzen war immer noch da.

Ich wusste nicht wie lange ich schon dort saß und den Boden anstarrte. Doch irgendwann setzte sich jemand neben mich. „Hab dich“,  die nicht mehr allzu unbekannte Person, pikste mir in die Schulter. Ich hob langsam meinen Kopf und sah zu Akira. „Tut mir leid dass ich nicht früher gekommen bin“, er lächelte mich leicht an. Warum lächelte er mich an? Sonst schaute er mich nur mit diesem kalten Blick an… Was war mit diesem Typen nur los! Ich biss mir auf die Lippe und versuchte die Tränen zu unterdrücken. „Takumi-kun“, er seufzte leicht und legte seine Hand auf meine Wange. Ich zog jedoch mein Gesicht weg und senkte meinen Kopf wieder. Und wie sooft kullerten Tränen über mein Gesicht. Warum musste ich auch so schnell anfangen zu heulen? „Takumiii… bitte hör auf zu weinen“, seine Stimme war bedrückt. Doch ich war leicht irritiert von ihr. Sie klang so anders. So liebevoll… Das passte überhaupt nicht zu seiner Art.

„Tut mir Leid, doch ich kann nicht anders“, eine Träne rollte meine Wange hinunter und fiel von dort zu Boden. Und als die auf dem Boden entsprang, folgten ihr zugleich ein paar weitere. Ich kniff meine Augen zusammen.

Akira stand auf und zog mich am Handgelenk hoch, so dass ich aufstehen musste... „Ich bring dich glaub erst mal zu dir nach Hause“, er wollte gerade los laufen, doch ich hielt ihn zurück. „Warte“, mein Blick war immer noch auf den Boden gerichtet. „Was ist“? “Ich halte das nicht mehr aus.“ Ich biss mir wieder auf die Lippe. „Was?“, Akira kam ein Schritt näher. „Das hier, ich kann nicht mehr und ich will auch nicht mehr. Akira!“, ich sah ihn an, „Hör endlich auf mich wie dein Spielzeug zu behandeln. Es reicht langsam…“, ich starrte den Boden an. „Warum muss ich immer verletzt werden. Gibt es den niemand dem ich vertrauen kann? Ich versteh das nicht…“, ich schluchzte kurz und verspannte mich, „und ja ich weiß, dass ich naiv bin. Aber so bin ich halt.“ „Takumi?“, flüsterte er. „Wenn ich mit dir schlafe… lässt du mich dann endlich in Ruhe?“, ich schaute direkt in seine Augen. „Was? Ich verstehe nichts mehr“, er brach den Augenkontakt ab und senkte den Blick. „Du hast mich genau verstanden… Außerdem war das ja eure Wette! Ihr habt ja ab gemacht, dass du ihm zeigst dass du mich flach legen kannst“, ich trat noch näher zu ihm, so das nicht mehr viel Freiraum zwischen unseren Körper  passte. Er war so ein Arsch!

Er starrte mich fassungslos an: „Aber Takumi…  Ich.“ „Du kannst dir deinen Ausrede oder was auch immer du zu deiner Verteidigung willst sagen, ersparen!“, unterbrach ich ihn. Man merkte dass er sich gerade wie im falschen Film fühlte, doch das musste einfach mal raus! „Und was ist jetzt?“, dies Mal sah ich ihn mit einem kalten Blick an. Ob das überhaupt bei mir geht? „Ehm… Na gut“, er biss sich unsicher auf die Lippe. Ich hatte Akira noch nie so gesehen… Warum verwirrte der Typ mich nur so?

 

Wortlos liefen wir zu mir. In mir machte sich langsam eine Nervosität breit. Es war ja mein erstes Mal… und das hatte ich dann auch noch mit einen Jungen. Nicht gerade das was ich wollte. Doch ich fand es eigentlich nicht tragisch, dass es ein Junge war. Mich störte es mehr, dass er mich nicht liebte oder ich ihn… Natürlich wollte ich keine Gefühle für diesen Idioten haben. „Willst du nicht aufmachen?“, hauchte mir Akira zu. Ich zuckte zusammen und linste genervt über meine Schulter. Akira stand hinter mir und musterte mich mit hoch gezogen Augenbrauen. „Und?“, er deutete auf die Tür vor der wir standen. Ich schaute sie wie ein Trottel an und fragte mich zuerst warum ich vor der stand. „Ach ja ich wohn hier“, murmelte ich vor mich hin. Ich suchte in meiner Schultasche nach den Hausschlüsseln und schloss die Tür auf. Als sie aufging, war wie gewohnt alles dunkel. Ich wünschte mir das erste Mal, dass meine Mom doch früher von Hokkaido zurück war. Aber die war mit dem Familienbetrieb beschäftigt. Wahrscheinlich kommt sie in ein zwei Wochen kurz vorbei, um sich zu vergewissern das ich noch lebe…

Ich ging also mit Akira in die Wohnung. Er machte hinter sich die Tür zu. Ich zog in der Zeit meine Schuhe aus und wartete bis er fertig war seine auszuziehen. Wir sahen uns kurz an. Ehe ich meine Blick von ihm wendete und zu meinem Zimmer lief. Es hat bis jetzt noch keiner von uns beiden kein richtiges Wort gesagt. Und meine verfluchte Nervosität stieg immer mehr. Ich zögerte beim Öffnen der Tür. „Hast du Angst“, fragte auf einmal Akira hinter mir. Ich sah ihn an: „N… Nein natürlich nicht!“ ich druckte die Türklinke runter und stolperte in mein Zimmer. Akira hielt mein Handgelenk, das sich nicht auf der Klinke befand, fest und verhinderte so dass ich am Boden landete. Ich schluckte und merkte wie ich anfing zu zittern. Ich stellte mich auf recht hin und senkte mein Blick. Meine Wangen hatten sich rot gefärbt und ein seltsames Gefühl breitet sich von der Stelle aus an dem Akira mich fest hielt. „Du zitterst“, meinte er nur kalt, „du hast also doch Angst.“ „Nein hab ich nicht!“, ich befreite mich aus seinem Griff und machte das Licht an. Mein Zimmer kam aus dem Dunklen. Ich sah mich kurz um. Es war nicht wirklich groß, es hatte ein Schreibtisch, einen Schrank und ein für mich viel zu großes Bett. Ich schluckte wieder als ich es sah. Akira seufzte: „Komm.“ Er nahm meine Hand und lief mit mir zum Bett. Ich wusste nicht was ich machen sollte. Also ließ ich es einfach zu das er mich in die Matratzen drückte. Ich starrte ihn verwirrt an. Er kam mir näher und wollte mich küssen. Aber ich zog mein Gesicht weg: „Nicht.“ Ich drückte ihn leicht von mir. „Warum?“, er legte eine Hand unter mein Kinn und zwang mich ihn an zu schauen. „Ich will das nicht“, sagte ich leise. Er sah mich verwirrt an. „Das wir uns küssen“, ergänzte ich. Sein Blick ging zur Seite, er sah nachdenklich aus. „Akira“, flüsterte ich ganz leise. Er senkte den Kopf und fing an mein Hemd auf zu knöpfen. Als er beim letzten Knopf ankam, küsste er meinen Hals. Ein Schauer ging durch mich hindurch. Ich konnte nicht sagen, ob es sich gut anfühlte oder nicht. Es war irgendwie beides. Ich schloss die Augen und merkte wie das Blut in meine Wangen strömte. Ich versuchte an was anderes zu denken, doch es war klar, dass mir dies nicht gelang. Aber mein Kopf fing sich an zu fragen: „Warum? Warum genau Akira? Ich hatte doch nie was mit ihm zu tun. Liegt es vielleicht an Yuuki oder doch an Kyoya. Er weiß sicher davon…“ 

„Takumi?“ Ich machte meine Augen auf und blickte in die grünen Augen von Akira. Sein Blick war besorgt. Er fuhr mit dem Daumen über meine Wange, was mich ziemlich verwirrte. „Warum weinst du?“, fragte er mich schließlich. Ich fasste mir selbst an meine Wange und stellte fest dass sie leicht feucht war. Akira setzte sich auf, so dass ich es ihm gleich tun konnte. „Was ist los“, fing er an zu fragen. Er legte seine Hand auf meine, die gerade neben ihm lag. Ich zog sie weg und senkte mein Blick. „Takumi“, er kniete sich vor mich auf den Boden hin und schaute mich an. Ich biss mir auf die Lippe: „Warum?“ Ich sah ihn aus  Tränen verschleiernden Augen an. „Warum Akira?“, ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen, zog meine Beine an mich und fing an zu schluchzen. „Warum… warum bist du immer so kalt zu mir und jetzt wieder so nett? Ich versteh das nicht“, flüsterte ich. „Ich…“, Akira wendete seinen Blick von mir. „Ich hasse dich“, schrie ich ihn an und holte meine Hand aus. Ich verpasse ihm eine Ohrfeige. Er sah mich leicht erschrocken an, senkte dann aber wieder sein Blick. Ich selbst war gerade auch von meiner Reaktion erschrocken… Ich wollte das eigentlich nicht machen. Aber meine Hand ist mir einfach so ausgerutscht.

„Ich weiß… Takumi… aber ich liebe dich“, er sah mich an. Ich starrte ihn fassungslos an. Das meinte er doch nicht ernst, oder? Er durfte es nicht ernst meinen! Das geht nicht… Während ich in meine Gedanken versunken war, hatte er mich an sich gezogen und presste seine Lippen auf meine. Ich erstarrte und wusste zuerst nicht was ich tun sollte. Es fühlte sich auf eine Art richtig an und auf die andere falsch. Mein Kopf und Herz stritten. Jedoch wusste ich nicht so genau, wer für was war. Ich war regelrecht verloren.

Er löste sich von mir und musterte mich. Ich war in der zwischen Zeit rot geworden. Er lächelte mich leicht an und fuhr mit seinen Finger ganz leicht über meine Wange. „Takumi“, hauchte er meinen Lippen entgegen. Ich schluckte. Wie er dies sagte und mich ansah. Es raubte mir den Atem. „Akira“, flüsterte ich zurück und schloss meine Augen, als sich unsere Lippen erneut trafen. Ich dachte nicht mehr nach ob es richtig oder falsch sei. Genoss einfach diesen Moment mit ihm. Akira zog mich auf seinen Schoss, doch unterbrach unseren Kuss nicht. Als ich auf diesem saß, schlang ich meine Arme um seinen Hals. Er löste sich wieder von meinen Lippen. Wir sahen uns an. Akira grinste mich kurz an, bevor er sich an meinem Hals fest saugte. Leicht erschrocken von der Berührung, keuchte ich leise auf.  Worauf hin er leicht hinein biss, aber dann entschuldigend darüber leckte. Er schaute mich wieder an. Ich lächelte ihm entgegen. „Das erste richtige Lächeln das du mir schenkst“, sagte er verträumt. Und wieder einmal stieg das Blut in meine Wangen und ließ mich rot werden. Ich sah nun sicher wie eine glühende Tomate aus… Er kam mir wieder näher. „Du bist so süß Takumi“, hauchte er gegen meine Lippen, ehe er sie wieder mit seinen verschloss.

Nach dem unsere Küsse immer leidenschaftlicher wurden, fing Akira an mich aus zu ziehen. Er hatte mein Hemd schon über die Schultern ab gestreift und küsste sich von meinem Hals zu meinem Schlüsselbein. Ich keuchte bei jedem kleinen Biss leise auf.  Mir wurde mit jeder Berührung von ihm immer heißer und mein Verlangen nach ihm grösser. „Akira“, keuchte ich als er in meine Knospe biss.  Er grinste mich an und kam dann zu mir hinauf. Wir sahen uns an. Er legte seine Hände auf meine Hüfte und zog mich noch mehr an sich. Daraufhin küsste er mich und ließ seine Zunge in meinen Mund gleiten. Ich stupste ihr mit meiner entgegen. Unterdessen fuhren seine Hände mein Rücken hinunter, bis sie zu meinem Hinter kamen. Er begrabschte mich am Arsch und grinste mich frech an. Ich streckte ihm die Zunge aus, doch wurde ich mit seinem Kuss zurück gedrückt und fiel in die Kissen.

Er lag über mich und lächelte mich zufrieden an. „Akira“, hauchte ich, „für heute Nacht gehöre ich nur dir.“ Ich streckte meine Arme nach ihm aus. Doch er… er starrte mich nur an.

Sein Gesicht zeigte keine Emotionen und seine Augen waren leer. „Akira?“, fragte ich besorgt nach. Als ich ihn am Arm leicht berührte, zuckte er kurz zusammen. Er sah mich verwirrt an: „Meinst du das etwa ernst?“ Ich nickte. Er schloss die Augen. „Takumi“, Akira zog mich an sich, „Was redest du denn da? Hast du das Gefühl das du für mich nur eine schnelle Nummer bist?“ „Ja, wegen der Wette“, ich drückte ihn von mir. Es tat weh das er dies getan hatte. „Verdammt“, fluchte er. „Du liebst mich nicht mal wirklich oder?“, ich schaute ihn an. Mein Herz war am verbluten, das spürte ich. Aber warum gerade bei ihm? Wieso musste ich mich doch noch in ihn verlieben? Reicht es nicht schon das mit Kyoya?

Tränen flossen über mein Gesicht. „Takumi… es tut mir leid. Ich wollte dich nie verletzten“, er strich mir über den Kopf, „Ich wollte eigentlich nur beweisen, dass du ziemlich an Kyoya hängst. Oder anders gesagt, dass du ihn in verliebt bist.“ Ich blickte ihn an. „Aber warum hast du dann diesen ganzen Scheiss mit mir abgezogen?“, ich biss mir auf die Lippe. „Warum… Ich wollte nicht dass du dich in mich verliebst“, sein Gesichtsausdruck wurde ernst. Ich ließ meinen Blick wieder senken. „Aber anscheinend hatte es nichts gebracht. Sondern alles schlimmer gemacht…  ich bin so ein Idiot“, er lachte leise. „Akira“, schluchzte ich. „Weißt du was Kleiner. Ich sag Kyoya dass wir es getan haben und dann ist alles geregelt“, er hob mein Kinn hoch, so dass ich ihn an schaute. Ich kniff meine Augen zusammen. Warum musste es nur so wehtun? Hätte ich mir nicht nach dem Kuss geschworen, dass ich Kyoya gehören werde, könnte ich Akira sagen was ich langsam für ihn fühle. „Bitte Akira…“, ich zog an seinem Ärmel und sah ihn an, „schenk mir bitte nur diese Nacht.“ Ich hätte wenigstens eine Erinnerung… Er nahm mein Gesicht in seine Hände und wusch mit seinem Daumen die Tränen weg. „Willst du das wirklich“, er musterte mich. Ich nickte: „Ja.“ „Ok… dafür möchte ich aber noch einmal dein Lächeln sehen“, sagte er ganz leise und legte seine Stirn auf meine.  Ich legte meine Hände auf seine. „Es gehört dir“, hauchte ich ihm zu. Ich lächelte ihn an. Er lächelte zurück und verschloss unsere Lippen miteinander. 

„Ich liebe dich“, hauchte er mir zu, als er sich wieder meinen Hals zuwendete. Mein Herz blieb für einen Moment stehen, als er dies sagte. Ich verschmolz in seinen Händen, die sich überall auf meinen Körper befanden. Er fuhr immer wieder leicht in meine Boxershorts, um mir den Atem zu rauben. Doch als ich mich mit meinem Unterleib ihm entgegen drückte, konnte ich zu sehen wie er sich auf die Lippen biss. Zur seiner Rache fasste er mir in den Schritt und ließ mich so mit aufstöhnen. Er grinste wieder und küsste sich zum Schlüsselbein. Doch ich ließ nicht locker und provozierte ihn damit. Bis er mir förmlich die Shorts vom Leib riss. Ich grinste ihn zufrieden an. „Du bist so ungeduldig“, er grinste und nahm mein langsam erregtes Glied in die Hand. Ich presste meine Lippen aufeinander um nicht zu stöhnen. „Dich hätte ich gerne als mein kleines Sexspielzeug“, ein perverses Grinsen zierte sein Gesicht. Ich streckte ihm die Zunge raus. Aber Akira verstärkte seine Berührung und ich konnte ein aufstöhnen nicht zurück halten. „Du bist so empfindlich“, er kam zu mir hoch und küsste mich. „Ich weiß“, sagte ich zwischen unseren Lippen. „Das ist dein erstes Mal oder?“, er löste sich von mir und musterte mich. Ich nickte. Er lächelte und ließ von meinem Glied.

Er hielt mir zwei Finger vor die Nase. „Mund auf“, forderte er. Ich machte dies und er fuhr mit den Zwei in meinen Mund. Ich leckte sie ab und hielt den Blickkontakt zu Akira, der sich leicht nervös auf der Lippe herum kaute. So wie es aussah, machte ihn das an.  Er zog sie aus meinen Mund und ersetzte sie durch seine Zunge. Als wir mit unserem Zungenkampf anfingen, spürte ich etwas an meinem Hintern. Der erste Finger drang ihn mich ein und ich verkrampfte. Ein leichtes Ziehen, das ziemlich wehtat, ging durch meinen Körper. „Entspann dich“, Akira fuhr mit der freien Hand über meine Backe. Und wieder kamen Tränen hoch. „Geht’s?“ fragte er mich besorgt. Ich nickte und atmete ein paarmal tief durch. Als er ihn anfing zu bewegen, stöhnte ich leise auf. Akira knapperte an meinem Hals. Und kaum hatte ich mich an den ersten gewohnt, kam schon der zweite dazu, der mich etwas lauter auf stöhnen ließ. Akira küsste mich und bewegte seine Finger in mir. Ich stöhnte immer wieder in unseren Kuss hinein, bis er einen Punkt in mir traf, der mich fast um den Verstand brach.  

Akira zog sich aus mir. Er zog sein Hemd aus und warf es hinter sich. Ich betrachtete sein Körper, der leicht muskulös war. Er merkte meinen Blick und grinste mich an. Ich wurde wieder rot und schloss meine Augen. Er beugte sich zu mir runter und küsste mich leicht auf der Stirn. Er hatte sich schon zwischen meine Beine gesetzt. Ich schluckte als ich sein Glied an meinem Hintern spürte. „Takumi… Entspannt dich bitte“, flüsterte er in mein Ohr. Ich versuchte es. Jedoch als er in mich eindrang, verkrampfte ich vor dem leichten Schmerz. Entschuldigend küsste Akira  mich. Ich legte meine Arme um ihn. Er löste sich und mustere mich kurz: „Geht’s?“ „Ja…“, antwortete ich heißer. Er ließ mir ein wenig Zeit, um mich daran zu gewöhnen und drang nun ganz ihn mich ein. Ich stöhnte auf und verkrallte meine Finger in seinen Schultern. Ich sah Akira an. Er hatte seine Augen kurz geschlossen. Als er sie öffnete, sahen mich zwei smaragdgrüne Augen an, die voller Lust waren. Ich drückte meine Lippen auf seine. Er schlang seine Arme um mich und zog mich auf seinen Schoss. Daraufhin fing er an sich zu bewegen. Ich stöhnte immer wieder in unseren Kuss, bis wir uns voneinander lösten. Das Gefühl dass durch mich ging, war atemberaubend. Alles um mich herum war perfekt und ich wollte nur noch Akira spüren.

 

Ich hätte nie gedacht dass ich es jemals mit ihm tun würde. Nach dem was in den paar Wochen passiert war, hatte ich immer nur ein schlechtes Bild von ihm. Aber nun… Er war  so liebevoll und zärtlich. Ich konnte es irgendwie nicht glauben dass dies Akira sei. Es war für mich so surreal. Doch obwohl meine Gedanken nur noch um Akira drehten, schweiften sie immer wieder zu der Frage. „Was wird danach sein?“ Ich hatte furchtbare Angst vor morgen und hoffte nur dass diese Nacht ewig gehen würde. Sie sollte nie zu Ende gehen…

 

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Hey ^^

Ich wollte mich nur noch kurz für die Herzchen bedanken (*~*) hätte nicht gedacht das sie so gut ankommt! ja ich bin glücklich mit dem bisschen xD aber das reicht mir eig auch schon <3 (ich hoff das kommt jetzt nicht falsch an >__< )  

Auf jeden Fall hoff ich das sie euch weiterhin gefällt! :3

 

Also dann tüdelü~  und bis irgendwann mal "\(^o^) 

 

lg Natsuki (>w<) 

Why?

„Autsch!“ Ich schreckte auf. Verschlafen sah ich auf die andere Seite des Bettes. Irgendwas fehlte… „Verdammt!“, hörte ich jemand fluchen. Als ich dann mein Kopf ein wenig hob, sah ich Akira. Er war anscheinend vom Bett gefallen. „Hast du dir wehgetan?“, fragte ich besorgt an. Er sah mich leicht erschrocken an: „Ehm nein. Aber ich wollte dich eigentlich gar nicht aufwecken.“ „Aha“, ich drehte mich auf die andere Seite. Er wollte sich also einfach so aus dem Staub machen…. „Takumi?“, sagte er fragend. Tränen bannten sich einen Weg in meine Augen. Warum musste ich nur so schnell weinen? Ich zog deswegen die Bettdecke über meinen Kopf. Ich wollte nicht dass er sie sah. Doch Akira konnte ja mich nicht so lassen. Nein, natürlich nicht! Er zog die Decke von meinem Kopf und nahm meine Hände vor dem Gesicht weg. „Lass mich“, versuchte ich ihn mit meiner schon weinerlich Stimme davon ab zuhalten. Aber er ließ sich davon nicht beeinflussen und drehte mich auf den Rücken. Meine Hände drückte er neben mir aufs Bett. Ich kniff meine Augen zusammen. „Takumi… Schau mich bitte an“, hauchte er. Ich schluckte. „Bitte…“, flüsterte er mir ins Ohr. Und ich ging schließlich seiner Bitte nach. Zögernd öffnete ich meine Augen und blickte in die von Akira. Er musterte mich. Ich wich seinem Blick aus. Irgendwas lag in seinem Blick, das wehtat. Wieder stiegen Tränen in meine Augen und fanden einen Weg hinaus. Die ersten kullerten über meine Wangen. Akira ließ von meinen Händen los, und nahm mein Gesicht in  seine Hände. Er fuhr mit seinen Daumen über meine nassen Wangen. „Takumi… Bitte hör auf zu weinen. Ich will dich nicht so in Erinnerung haben“, er legte seine Stirn auf meine. „Warum Erinnerung?“, fragte ich leise. Er sah mich verwirrt an. „Du wirst mich nachher los haben…“, er versuchte zu lächeln, doch er scheiterde daran. „Wieso denn das?“, fragte ich nach. Er setzte sich auf und fuhr sich durch seine schwarzen Haare. Er hielt in der Bewegung an und schaute perplex zu mir. „Du wolltest doch dass ich dich nachher in Ruhe lasse…“, meinte er. Ich biss mir auf die Lippe: „Heißt das… du lässt mich nachher in Ruhe?“ Er nickte. „Ich werde mich von dir fernhalten und dich nicht mehr nerven“, er sah zur Tür, „vergiss einfach was gestern passiert ist. Es ist besser so…“ Als er dies sagte fing mein Herz an wehzutun und das Atmen fiel mir immer schwerer. War das gerade ernst gemeint oder will er mich etwa verarschen? Ich wusste es nicht.

„Ich geh dann mal“, meinte er auf einmal. Er drehte sich noch mal zu mir. Als er mich ansah weiteten sich seine Augen. „Takumi…“, er setzte sich vor mir hin. Tränen liefen über mein Gesicht. Ich wollte nicht dass er geht. Aber… „Ist schon gut… du kannst gehen“, ich starrte auf die Decke in der ich meine Hand gekrallt hatte. Er legte eine Hand auf meine Schulter: „Du zitterst…“ Seine Stimme klang so anders, sie war so ruhig. „Ich hab nur kalt“, log ich. „Aber warum weinst du dann?“, er hob mit der anderen Hand mein Kinn an. Wir sahen uns an. „Weil du gemein bist“, schluchzte ich. Er schmunzelte: „Ich weiß.“ Er kam mir näher. Seine Lippen stoppten kurz vor meinen. Nur noch ein paar Millimeter fehlten, bis sie sich trafen. Ich schluckte und schloss meine Augen. Ich kam ihm zögern entgegen und zuckte leicht zusammen als ich seine spürte. Ich merkte wie sich seine Lippen zu einem Lächeln bewegten und er dann seine Arme um mich schlang. Ich löste mich von ihm und schaute ihn an. Er wischte noch die letzten Tränen von meiner Wange. „Können wir nicht einfach nur Freunde sein?“, fragte ich leise. Seine Augen sahen mich perplex an. „War das etwa keine gute Idee?“, ich schaute ihn unsicher an. „Doch schon! Aber ich bin nur ein wenig überrascht…“, er wendete kurz seinen Blick von mir.  „Vor allem bin ich gerade verwundert, dass du mich von dir aus geküsst hast“, ein Schmunzle zierte sein Gesicht. Als mir dies gerade selbst bewusst wurde, fingen meine Wangen sich zu färben und ich sah peinlich berührt zur Seite. Akira lachte nur. „Ist dir das etwa peinlich?“, fragte er mich. Ich nickte hektisch. Er legte eine Hand unter mein Kinn und drehte es zu sich. Ich kniff meine Augen zusammen. „Takumi, das muss dir doch nicht peinlich sein“, meinte er. Ich machte meine Augen auf: „Für dich ist das vielleicht nicht peinlich, aber ich finde es nun mal so“. Er musterte mich zuerst leicht verwirrt, ehe er mich an Lächelte und mit seinem Gesicht mir gefährlich nahe kam. Ich schluckte. „Du bist einfach zu niedlich“, er drückte mich noch fester an sich. „Stimmt doch nicht!“. Protestierte ich entsetzt. Er grinste mich darauf hin nur an.

Das war das erste Mal das ich Akira so sah. Eigentlich kannte ich ja nur seine kalte Seite, aber diese war ganz anders. Er war so nett und fröhlich… Wenn es so weiter geht verlieb ich mich noch mehr in diesen Akira. Doch das durfte nicht passieren! Es würde alles nur komplizierter machen. „Takumi“, Akira strich mir über die Wange. Ich zuckte kurz zusammen. „Alles okay bei dir?“, wollte er wissen. Ich nickte und als ich gerade was sagen wollte, klingelte sein Handy. Er sah um her und entdeckte das schrillende Teil in seiner Hosentaschen die am Boden lag. Er stand auf und ging zu ihr. Erst jetzt bemerkte ich dass er nur sein Boxer und das Hemd, von der Schuluniform, an hatte. Er nahm es hervor und nahm ab. „Ja?“, fragte er. Sein Blick ging kurz zu mir. „Ach du bist’s“, sagte er genervt, „was willst du?“ Er setzte sich auf den Rand meines Bettes. „Hmm… okay, bis nachher“, er legte auf. Ich blickte ihn an. „Du musst gehen“, flüsterte ich. Er nickte. „Soll ich später noch mal vorbei schauen?“, er schaute mich an. „Wenn du willst“, ich lächelte ihn an. „Okay dann sehen wir uns später…“, er stand wieder auf und zog sich fertig an.

„Also bis später“, er winkte mir noch zu, bevor er die Zimmertür hinter sich schloss. Ich seufzte und liess mich zurück in die Kissen fallen. Doch es ging nicht lange und mein Bauch fing an zu knurren. Weswegen ich aufstand und in die Küche ging. Nun bemerkte ich auch ein leichter Schmerz in meinem Hintern. Ich hatte eigentlich damit gerechnet das es mehr wehtun würde, aber anscheinend doch nicht. Zum Glück!

Ich schleppte mich also in die Küche du machte als erstes den Kühlschrank auf. Ich nahm mir ein Jogurt heraus und fischte noch ein Löffel aus einer der Schubladen. Mein Blick ging zum Fenster wehrend ich den Becher aus löffelte. Mehrere Tropfen klatschten ans Fenster und der Himmel war ganz dunkel grau. Ich mochte kein Regen und schon gar nicht die Farbe dunkel grau. Irgendwie verband ich das alles mit meinem Vater und an den zu denken hatte ich überhaupt kein Bock. Doch trotzdem fragte ich mich was der gerade für Wetter in dem Statten hatte. Vielleicht war er ja mit meinen Habgeschwister ins Disneyland gegangen und spielte ihnen einen perfekten Vater vor. Natürlich würde er nie ein Wort über mich und meine Mutter verlieren. Er wollte ja nicht dass ich auf da war. Deshalb ist er ja kurz vor meiner Geburt ausgewandert und hat somit meine Mom im Stich gelassen. Ich hasste ihn dafür!

Nach dem ich aus der Küche kam und eigentlich wieder in mein Zimmer gehen wollte, klingelte es an der Haustür. Ich blieb genau vor dem Spiegel im Gang stehen und betrachtete mich zu erst. Ich hatte zum Glück meine Boxershorts an und ein T-Shirt. Also konnte ich auch in dem Aufzug zur Tür. Was ich dann auch machte. Ich öffnete sie ein Spalt und sah hindurch. Auf der anderen Seite stand. „Kyoya?“, ich sah ihn erstaunt an. Warum stand gerade der vor meiner Tür. Er lächelte mich an: „Hey.“ Ich schluckte und mein Herz fing an schneller zu klopfen. Ich machte die Tür ganz auf. „Was machst den du hier?“, fragte ich. „Ich wollte mal nach dir sehen. Und Akira war so nett und hat mir gesagt wo du wohnst“, er kam ein Schritt näher auf mich zu. Ich starrte ihn an. „Darf ich rein kommen?“, hauchte er mir entgegen. Seine braunen Augen musterten mich. „Na… Natürlich“, ich ging zur Seite und ließ ihn eintreten. Er sah sich um. Ich schloss die Tür und stand davor. „Du wolltest nur nach mir sehen?“, ich hatte mein Blick gesenkt. „Ja wegen Akira. Er hat dir sicher wehgetan“, er kam mir näher und legte eine Hand unter mein Kinn. Ich kiff meine Augen zu, als er es zu sich hoch zog. „Aber so nach deinen Knutschflecken hat er mich doch an gelogen“, meinte er knapp, „Das gefällt mir gar nicht.“ Er biss mir leicht in den Hals. Ich keuchte leise auf. „Weißt du eigentlich dass du verdammt niedlich bist“, flüsterte er mir ins Ohr, ehe er daran knabberte. Ich seufzte und krallte meine Finger in sein T-Shirt. „Ky… Kyoya… ich muss dir was sagen“, stotterte ich. „Und was?“, er schaute mich an. Ich schluckte: „Ich...“ Ich biss mir auf die Lippen. „Ich glaub ich liebe dich“, mein Herz setzte kurz aus. „Ach ja“, er grinste mich an. „Jaa“, hauchte ich ihm zu. Er kam mir noch ein Stück näher so dass sich unsere Lippen berührten. Doch es war nur kurz den er löste sich wieder von mir und sah mich an. Ich schluckte. „Ich gehör nur dir, Kyoya… Du kannst machen was du willst mit mir“, gestand ich ihm. „Bist du dir da auch wirklich sicher?“, er musterte mich. Ich nickte: „Ja.“ Und unsere Lippen trafen wieder aufeinander. Jedoch… Auf einmal schrie eine Stimme in meinem Kopf: „Takumi! Du bist so naiv! Du liebst den Typen doch gar nicht! Eigentlich hast du nur von diesem doofen Kuss geschwärmt und in Wahrheit bist du schon seit du ganz klein warst, in Akira verliebt. Nur bist echt zu doof dafür, das zu erkennen.“ Nein das war nicht war. Ich war nicht in Akira verliebt! Ich wollte ihn nicht. Ich wollte Kyoya… oder?

Kyoya löste sich von mir. Ich sah ihn an. „Wollen wir nicht lieber in dein Schlafzimmer“, er hielt mir die Hand hin. „Wenn ich jetzt mit ihm mit Gehen gibt es kein Zurück mehr“, dachte ich. Und was tat ich. Ich nahm sie an. „Tut mir leid Akira. Aber ich will dich endlich aus meinem Kopf bekommen.“ Kyoya grinste mich zufrieden an und zog mich zu sich. Er küsste mich noch einmal und seine Hände fuhren unter mein Shirt. Sie waren ganz kalt und ich zuckte leicht zusammen als sie meinen Bauch hinauf fuhren. Seine Zunge drängte sich schon in meinen Mund und stupste gegen meine. Ich stupste mit meiner gegen ihn und ließ mich mit reißen. Doch irgendwie hatte ich ein schlechtes Gefühl bei der ganzen Sache. Ich löste mich von ihm. Er blickte mich fragend an. Ich schaute ihn für einen Moment lang an, dachte über ein Rückzieher nach. Doch ich nahm meinen Mut zusammen, packte ihn an der Hand und ging mit ihm ins Zimmer.

Ich ließ ihn kurz im Raum stehen, bevor ich die Türe zu machte und ihn dann auf mein Bett drängte. Mein Gedanke war nur: „Das ganze hier so schnell wie möglichst hinter mich bringen und dann würde es schon irgendwie gehen.“ Ich drückte ihn auf mein Bett und legte meine Lippen stürmisch auf seine. Das Gefühl, dass dies hier falsch sei, blendete ich aus.

Kyoya legte seine Hände auf meine Hüfte und schob mein Shirt ein wenig hoch. Ich seufzte in unseren Kuss. Er löste sich von mir und zog mein Shi­rt über meinen Kopf. Dann packte er noch mal an meinen Hüpften nur um mich unter ihm zum Liegen zu bringen. „Akira hat sich ja schön bei dir ausgetoppt“, er fuhr über meinen Oberkörper und betrachtete die Knutschflecken. „Aber jetzt darf er ja nicht mehr“, ich grinste ihn an. „Ich hoff es doch“, er küsste meinen Hals hinunter. Ich fuhr durch seine blonden, zur Seite gekämmten, Harre. Sie fühlten sich ganz weich an. Er schaute zu mir hinauf und unsere Blicke trafen sich. Mein Körper fing an zu zittern. Eine Hand fuhr in meine Boxer. Sofort schrie eine Stimme in mir: „Ich will das nicht!“ Aber ich ignorierte sie… Er zog ohne zu zögern mir die Boxer aus und entledigte sich seiner Kleidung. Ich schluckte als ich sein Körper ansah. Er grinste. „Soll ich weiter machen“, fragte er. Ich nickte und merkte wie ich rot wurde. Er zog meine Beine auseinander und setzte sich dazwischen. Ich spürte seine Erregung an meinem Hintern und schluckte noch ein letztes Mal, ehe er schmerzhaft in mich drang. Ich schrie auf und Tränen flossen meinen Wangen hinunter. Mein Körper hatte sich augenblicklich an gefangen sich zu verspannen. Eine Hand krallte ich in mein Bett lagen während ich die Andere vor meinen Mund hielt, um meine Schrei so gute es geht zu dämpfen. 

Doch auch nach dem Kyoya ein wenig wartete, was wirklich nicht lange war, tat es immer noch so verflucht weh. Ich versuchte irgendwie nicht an die Schmerzen zu denken. Aber es half nicht. Mit jedem Stoß den Kyoya machte, zerriss was in mir und schrie auf. Aber ihm sagen dass er aufhören soll, könnte ich nicht… Ich wollte es ja selbst und wegen dem war es auch auf eine Art meine Schuld…

                                                                             

„See ya, mein kleiner Toy“, und so verschwand Kyoya dann auch wieder. Ich schaute die Zimmerdecke an und wiederholte noch mal den Satz „mein kleiner Toy. War ich jetzt doch zu einem kleinen Sexspielzeug geworden? Na ja Akira hat ja so was Ähnliches beim…“ Ich wollte nicht dran denken. Ich setzte mich auf und sofort merkte ich, dass mein ganzer Körper noch schmerzte. Meine Muskeln waren noch immer angespannt  und ich dachte dass sie gleich zerreißen würde. Ich keuchte deswegen auf und hörte ein Klopfen an der Tür. „Ja…“, meine Stimme war schon ganz rau. Die Tür wurde geöffnet und davor stand Akira. Er kam ohne zu zögern rein und betrachtete mich. Ich versuchte mir nichts von den Schmerzen an zu merken. „Und ist es das was du willst?“, er wendete seinen Blick von mir und warf was vor mich auf die Decke. „Was ist das?“, fragte ich ihn verdutzt. „Schmerztabletten… Anscheinend hattest du ziemliche Schmerzen nach den Schreien zufolge“, sagte er ohne auch nur einmal mich anzusehen. „Du hast es gehört?“, ich starrte ihn an. Er zögerte kurz mit dem Antworten: „Ja hab ich…“ Ich schluckte und verkrallte meine Hände in der Bettdecke. Akira setzte sich neben mich und seufzte. „Und bist du immer noch in ihn…“, er schluckte und linste vorsichtig zu mir rüber. Ich schaute ihn an: „Ja… Ich hab trotzdem noch Gefühle für ihn.“ Und es war nicht einmal gelogen. Ich hatte immer noch irgendwie Gefühle für ihn. Ich musste mich einfach besser vorbereit, dann wird es sicherlich auch beim nächsten Mal nicht so wehtun.

Akira stand auf. „Ich hol dir ein Glas Wasser und lass dir noch ein Bad ein. Deine Muskeln müssen sich entspannen, sonst reißen sie noch wirklich“, er verließ das Zimmer. Ich sah ihm nach und warte bis er wieder zurückkam. Was auch ziemlich schnell ging. Er kam mit einem Glas Wasser zurück  und gab es mir. Ich nahm die Tablette, die er noch mitbrachte, aus der Verpackung und schluckte sie mit einem Schluckwasser herunter. Ich reichte Akira das Glas und er stellte es auf dem Tisch ab. Mein Blick ging noch mal zu Akira, ehe ich versuchte auf zu stehen. „Das kannst du gleich vergessen“, er hielt mich an der Schulter fest. „Und wie soll ich sonst ins Bad kommen?“, fragte ich ihn leicht genervt. Er grinste und hob mich aus dem Bett. Ich lag in seinen Armen und klammerte mich zuerst an ihm fest. Bis ich kapierte, das er mich ernsthaft tragen wollte. „Lass mich runter“, meinte ich und strampelte umher. Doch dank den Schmerzen,  machte ich dies nicht wirklich lange. Ich verzog mein Gesicht und keuchte leicht. „Selber schuld“, sagte er. Ich schaute ihn böse an. Was bei ihm ein Schmunzeln auslöste: „Mich so böse anzustarren hilft nicht.“ „Pah“, ich wendete mein Blick von ihm. Er setzte mich in der Badewanne mit dem warmen Wasser wieder ab. Ich zuckte kurz zusammen als ich das heiße Wasser auf meiner Haut spürte. „Ist es zu heiß“, fragte mich Akira. Ich schüttelte den Kopf und machte es mir in der Wanne gemütlich. Mein Körper fing sich an zu entspannen und das Zittern ließ langsam nach. Ich schaute mich um. Vor mir stand Akira der mich besorgt musterte. „Was ist?“, fragte ich ihn. „Nichts“, er wendete seinen Blick von mir. Ich schaute ihn weiter hin an. „Ich geh dir kurz was essen machen“, meinte er dann auf einmal. Ich nickte nur und schloss wieder meine Augen.

Nach einer Zeit sah ich mich im Bad um, das Wasser wurde immer kälter und ich beschloss auf zu stehen. Nur kam ich nicht weit. Als ich mich nur schon auf richten wollte,  durch zog mein Körper ein stechender Schmerz.  Ich keuchte kurz auf. „Geht’s?“ Ich zuckte zusammen und lies mich wieder ins Wasser zurück sinken. Mein Blick ging zur Seite und ich sah Akira, der an dem Türrahmen lehnte. „Was ist?!“, knurrte ich ihn an.  „Essen ist fertig“, antwortete er nur kühl zurück. „Ich komm gleich“, meinte ich nur drauf und über legte wie ich hier auskommen sollte. „Das ist ja nicht mir an zusehen“, sagte er, als ich bei meinem zweiten Versuch scheiterte. Ich schaute zu ihm, und im nächsten Moment, hob er mich schon hoch. „Hey!“, fauchte ich. „Halt dein Maul“, er sah mich böse an. Ich verstummte.  Er hatte mich schon lange nicht mehr so angeschaut, irgendwie tat dies weh.

Akira setzte mich auf den Rand der Wanne ab und legte ein Handtuch über meine Schultern.  Ich sah zu Boden. Mein Körper tat nicht mehr so weh wie am Anfang. „Wie geht’s deinen Schmerzen“, wollte er wissen. Ich sah ihn kurz an. „Es geht“, gestand ich. Er sagte nichts. Ich schluckte… „Ich glaub du kannst dich sicher auch ohne meine Hilfe anziehen“, er lief zur Tür. Ich sah ihn an und nickte einfach nur stumm.  Er lächelte leicht und verschwand hinter der Tür. Ich sah noch mal zu Boden, bevor ich mich abtrocknete und umzog.  Als ich in meine Boxer und Shirt geschlüpft war, sah ich mich noch kurz im Spiegel an. Ich hatte kleine Blutergüsse an meinem Hals und Armen. Ich biss mir auf die Lippen und ging in die Küche. Ich setzte mich an den Tisch und Akira stellte mir eine Schüssel hin. „Ich koch dir nächstes mal was Besseres“, meinte er nur dazu. Und ich sah die Nudelsuppe  vor mir an. „Muss du doch nicht“, murmelte ich. Er grinste und wuschelte mir einmal durch die noch nassen Haare. „Ach Takumi.“ „Hmpf“, ich hatte mir schon den Mund vollgestopft. „Ich könnte auch wieder dich nerven und mein süßen kleinen Takumi auf die Palme bringen“, er grinste mich an. Ich schluckte schnell alles runter um was zu sagen. „Also als erstes. Ich bin nicht dein Takumi! Als zweites, ich bin kein bisschen süß! Und drittens, wenn du das machst bring ich dich um…“, ich schaute ihn finster an. Er lachte nur und lief aus der Küche. Ich drehte mich wieder zu meiner Schüssel, und aß sie schließlich leer.

„Wie lange hast du eigentlich noch vor, hier zu sein?“, fragte ich als ich ihm hinter her lief. Er schaute mich leicht verdutzt an. Ich biss mir unruhig auf die Lippe. Er schmunzelte kurz: „Ich wusste ja nicht das du mich so schnell los werden willst.“ Sein Blick war ganz kalt. Ich zuckte kurz zusammen als sich unsere Blicke trafen. Er wendet so schnell wie er sie auf mich gerichtet hat, wieder von mir. Ich senkte mein Blick von ihm und starrte die Bettdecke an. „Also dann. Ich verzieh mich wieder.“ Ich schaute erst wieder hoch, als ich die Tür ins Schloss fahlen hörte.

Kaum hörte ich die Haustür zu gehen, rahnen Tränen über meine Wangen. „Akira“, flüsterte ich. Ich krallte meine Hände in das Lacken. „Es tut mir leid…“, schluchzte ich, „aber…“ Ich konnte es nicht sagen…

Das ich dich in Wahrheit liebe! 

Hurt

Ein störendes Läuten, weckte mich auf. Murrend drehte ich mich auf die andere Seite. Doch das Sturmläuten hörte nicht auf. Weshalb ich mich dann doch ergab und nach schaute wer das sein könnte.

Ich schleppte mich aus meinem Bett und schlürfte durch die Wohnung. Zu meinem Glück war es schon draußen hell. Also machte ich die Tür auf. Und wer sah ich. „Kyoya?“, ich blinzelte ein paar Mal und dachte das ich träumte. Der Andere grinste mich nur an: „Guten Morgen Schlafmütze“.  „Morgen“, gähnte ich verschlafen. Er lachte. „Warum bist du eigentlich hier?“, fragte ich nach. Sein Grinsen wurde breiter: „Ich wollte mein Toy abholen.“ Ich legte meinen Kopf zur Seite und verstand nicht ganz was er damit meinte. „Komm“, er packte meine Hand. „Was warte noch“, ich versuchte mich los zu reißen. „Hast du nicht gesagt das du mir gehörst?“, er schaute mich an. Ich nickte: „Doch ich hab das gesagt. Aber ich will noch  kurz mein Handy und die Hausschlüssel holen.“  Er musterte mich einen Moment, ehe er mich los ließ. Ich holte schnell meine Sachen und schloss die Haustür ab. „Kommst du“, Kyoya streckte mir seine Hand zu. Ich nahm sie und wir gingen hinunter. Irgendwie hatte ich ein komisches Gefühl dabei. Jedoch ignorierte ich es.

Als wir unten ankamen, zog er mich zu einem schwarzen Auto. Er machte die Hintertür auf und ich stieg ein. „Wohin gehen wir?“, fragte ich nach. Das merkwürdige Gefühl verschlimmerte sich. „Wir gehen zu mir“, er setzte sich neben mich. „Wir können dann los“, sagte er dem komischen Typen, der vorne saß. Er sah irgendwie aus, wie ein Bodyguard. „Von dem brauchst du keine Angst zu haben. Der macht keiner Fliege was“, meinte Kyoya. Ich linste zu ihm hinüber. Er legte seine Hand unter mein Kinn und zog mein Gesicht zu sich. „Beachte ihn einfach nicht. Konzentrier dich nur auf mich“, er legte seine Lippen auf meine. Ich schloss meine Augen, doch so richtig konnte ich mich nicht auf ihn fixieren. Er löste sich wieder von mir. Ich machte meine Augen auf und sah zu wie er gerade ein Köfferchen unter dem Sitz hervor zog. „Was ist das“, wollte ich wissen. Er legte es auf seinen Schoss und machte es auf. Meine Augen weiteten sich und die Frage die ich gestellt hatte, war mehr als beantwortet. In dem Köfferchen waren zwei kleine Spritzen und noch ein kleines Fläschchen.  Kyoya grinste: „Streck mal bitte deinen Arm aus.“ Ich schaute ihn irritiert an. „Keine Angst das ist nichts Schlimmes. Davon wirst du einfach lockerer“, er lächelte mich an. Ich schluckte und ließ mich drauf ein.  Er nahm meinen Arm und Band mir ein Gurt an den Oberarm. Dann fing er an meinen Arm ab zu klopfen, um anscheinend eine Arterie zu finden. Als er anscheinend eine gefunden hat, steckt er  die Nadel hinein. Ich zuckte zusammen und verzog mein Gesicht. Langsam spürte ich es, wie er die Flüssigkeit in meinen Arm spritzte. Ich schluckte erneut. „Du hast es gleich geschafft“, meinte Kyoya zu mir. Er zog die Nadel aus meinem Arm und sofort fing das Mittel an zu wirken.  Es ging nicht lange und mir wurde heißer. Viel zu heiß…

„Kyoya“, nuschelte ich. „Was ist?“, er verstaute seine Sache, während er mit mir redete. „Mach bitte was“, ich ging auf ihn zu. Er wollte gerade was sagen, aber als sein Blick auf mich fiel, verstummte er. Ich hatte schon mein Hemd aus gezogen und sah ihn mit verschleiernden Augen an. „Okaay… anscheinend war das ein bisschen zu viel für dich“, er musterte mich. „Was redest du da? Kannst du nicht was machen, das ich nicht mehr so heiß hab?“, ich sah ihn verzweifelt an. Er kratzte sich kurz am hinter Kopf, ehe er seine blonden Haare zu Recht machte und dann mich zu sich zog. „Setzt dich auf meinen Schoss“, befahl er. Ich tat dies und merkte erst nun dass die Fenster schwarz getönt sind. Kyoya’s Hand wanderte in meine Boxer. Ich zog die Luft scharf ein und konnte bei der kleinsten Berührung ein Keuchen nicht unterdrücken. Er um schloss meine Erregung und fing es langsam an zu massieren.  Immer wieder keuchte ich auf. Bis er auf einmal aufhörte. Ich seufzte genervt und blickte ihn irritiert an. „Wie ungeduldig du doch bist“, er grinste mich an. Ich zuckte leicht mit den Schultern und mir war immer noch so. Gleichzeitig fühlte sich mein Kopf so benebelt an. Kein Zweifel… das waren Drogen die er mir gegeben hatte. Sein Grinsen wurde breiter und eine Hand fuhr in meinen Nacken, die mich dann zu sich zog und unsere Lippen vereinte. Er fuhr ohne zu zögern mit seiner Zunge in meinen Mund. Ich seufzte leicht und klammerte mich an seinen Schultern fest. Währendes hörte ich ein Reisverschluss auf gehen. Und im nächsten Moment drückte er meine Hüpfte nach unten, so das er in mir eindrang. Ich schrie vom Schreck und dem gleichzeitigen Schmerz auf, und drückte meinen Rücken durch. „Entspann dich“, flüsterte Kyoya mir zu, jedoch gab er mir keine Zeit mich daran zu gewöhnen und fing gleich an sich zu Bewegen. Ich hielt mir eine Hand vor den Mund, wo meine Schreie immer mehr verstummten. Obwohl es so schrecklich wehtat, wollte ich mehr. Weshalb ich mich immer wieder gegen ihn drückte, bis ich an meinen Grenzen kam und mich mit einem letzten Schrei entlud. Kurz darauf war es bei Kyoya auch so weit.

Ich ließ mich erschöpft auf ihn hinab senken und schlief darauf hin gleich ein. Doch dies war nicht für lange, denn auf einmal wurde ich aus dem Wagen gezerrt. „Was ist denn los?“, fragte ich verpeilt. „Wir sind da“, brummte Kyoya. Irgendwie klang er ganz anders als vorhin. Ich suchte kurz mein Hemd und Boxershorts, und zog mich an. Ehe ich ihm, mit weichen Knien, hinter her tapste. Er lief zu einem Haus. Und wartete vor der Tür. Ich sah mich kurz um. Das Haus war anscheinend Außerhalb von Tokyo. „Kommst du“, fragt er. „Ja“, ich rannte zu ihm. Er musterte mich und schloss die Tür auf. „Setzt dich gleich auf die Couch“, befahl er. Ich nickte und tat dies, nachdem ich eingetreten war. „Arme aus strecken“, knurrte er. Ich zuckte leicht zusammen und tat dies. Er nahm ein paar Handschellen aus seiner Tasche, die er mir dann um die Handgelenke schloss. „Nur das dir eins klar ist, du bist ab heute mein kleines Spielzeug. Und wehe du machst nicht das was ich möchte“, er sah mich kalt an. Ich schluckte. Er wendete sich kurz von mir und lief aus dem Raum. Ich senkte meinen Blick und sah auf den Boden. Ich war echt zu naiv, um zu glauben, dass er vielleicht auch Gefühle hat für mich… Akira hatte doch recht… Das vorhin war also nur sein falsches Gesicht!

Ich schüttelte meinen Kopf und schloss die Augen. Auf einmal zerrte was an mir. Ich machte meine Augen auf, es war Kyoya. „Komm mit“, befahl er. Ich tat dies und folgte ihm in den Keller. Er machte eine Tür auf und deutete darauf, dass ich dort hinein soll. Ich ging in den Raum. „Nur das eins klar ist, hier drin bleibst du! Bis ich dich holen komm“, knurrte er. Ich nickte heftig und er schmeißt mir die Tür vor der Nase zu. „War das jetzt alles?“, dachte ich verwirrt, „Muss ich jetzt mein ganzes Leben in diesem Raum verbringen…“ Ich lehnte mich an die Tür und hielt eine Hand vor meinen Augen. Wieso musste nur so ein Scheiss mir passieren?! Auf einmal hörte ich ein Summen. Ich griff in die Tasche, meines Hemds und nahm mein Handy hervor. Es war ne Nachricht von Akira. Zum Glück hatte ich mein Handy dabei. „Hey Kleiner. Alles okay bei dir?“, stand auf meinem Bildschirm. Ich wischte mir schnell die aufkommenden Tränen weg und schrieb zurück: „Na ja es geht… aber ich komm schon zu recht.“ Ich hob mein Blick und sah mich ihm Raum um. Es stand ein Bett in dem kleinen Zimmer und darüber war ein kleines Fenster. Ich lief da hin und ließ mich aufs Bett fallen. Ich versuchte die Tränen die aufkamen zu unterdrücken und starrte die Wand an.

 

Es ging nicht lange bis die Tür wieder auf ging und Kyoya herein kam. Ich zuckte zusammen und linste zu ihm rüber. „Komm mal zu mir“, meinte er kalt. Ich tat dies und ging vom Bett zu ihm. Mein Blick ließ ich gesenkt, bis er eine Hand unter mein Kinn schob und es hinauf zog. So das ich ihn ansehen musste. Seine Augen musterten mich, ehe er grinste und dann seine Lippen auf meine presste. Mein Körper fing an zu zittern, jedoch erwiderte ich den Kuss. Ich ließ es auch geschähen das seine Zunge in meinem Mund drang. Er löste sich wieder, pack meine Handgelenke und drückte mich rückwärts aufs Bett. Ich schluckte. „So mein kleiner Toy… lass uns jetzt mal wieder Spaß haben“, er grinste mich an und schob seine Hand in meine Schritt. Ich keuchte auf, was sein Grinsen nur noch breiter erscheinen ließ. Doch nicht lange, lag seine Hand, auf meiner empfindlichen Stelle. Er zog mich herauf, so dass ich auf saß und packte seine Erregung aus. Ich starrte einen Moment darauf und verstand schon was er von mir wollte. Zögerlich machte ich meinen Mund auf und nahm es in den Mund. Ich hätte mich gleich übergeben können. Weshalb ich mein Kopf weg zog. Ich blickte leicht ängstlich zu Kyoya hinauf, der mich finster anschaut. „Tz… So geht das aber nicht Takumi“, sagte er. Ich bis auf meine Zunge und sah wie er seine Hand erhob. Reflexartig schloss ich meine Augen und wartete auf den Schlag, der auch kam. Tränen bahnten sich zu meinen Augen und meine Wange fing vor Schmerz an zu pochen. „E… es tut… mir Leid… bitte vergib mir….“, flüsterte ich mit brüchiger Stimme. Er legte wieder eine Hand unter mein Kinn: „Ich werde dir vergeben… aber nur wenn du dein Job auch richtig machst.“ Ich nickte und nahm sein Glied diesmal ohne zu zögern in meinen Mund. Der Würgereiz ignorierte ich gekonnt. Zufrieden keuchte Kyoya auf. Und kurz bevor er seinem Höhepunkt nah war, zog er mein Kopf zurück. Er lächelte mich an und drehte mich auf den Bauch. Seine Hände lagen auf meiner Hüpfte die er hinauf zog und mich dann meiner Boxer runter zog. Ich krallte meine Hände schon jetzt in das Lacken. Mit einem Stoß war er ganz in mich eingedrungen und ich schrie vor Schmerzen auf. Ich verfluchte mich innerlich für meine Dummheit, dass ich mich auf Kyoya eingelassen hab!

 

„Ah ja Kleiner.“ Ich hob mein Kopf und sah Kyoya an. „Jemand kommt dich abholen“, sagte er und ging aus den Raum. Er ließ die Tür einen Spalt offen und so konnte ich hören dass er mit jemandem sprach. Angst machte sich in mir breit. Hatte er mich schon an jemanden verkauft oder was? Draußen wurde es still, bis auf ein Seufzen. Die Tür ging langsam auf und ich Tränen rannen schon über meine Wangen. Ein schwarzhaariger sah hinein. „Takumi? Lebst du noch?“, fragte eine mir vertraute Stimme. „Akira…“, ich setzte mich auf. Er kam herein und lächelte mich zuerst an, bevor er mich richtig ansah. Sein Lächeln verschwand und seine Augen wurden grösser. Er biss sich auf die Lippe. „Ich bring den Kerl um!“, knurrte er. Doch als er sich gerade wieder zur Tür umdrehte, sprang ich schon auf und legte meine Arme um ihn. „Bitte bring mich von hier weg….“, schluchzte ich. Sein Blick wanderte über mir und er legte sanft meine Arme um mich. Ich schaute zu ihm rauf, er lächelte mich aufmuntern an. Ich vergrub mein Gesicht in seinem Shirt und krallte mich an ihm fest. Er strich durch meine Haare. Einen Moment lang standen wir so da, bis er sich von mir löste, um mich dann auf zu heben. Ich quietschte kurz auf und schlang meine Arme erschrocken um seinen Hals. Sein Grinsen konnte ich dabei deutlich hören. „So süß“, flüsterte er und kassierte von mir ein genervter Blick. Er schüttelte nur seinen Kopf und lief mit mir aus dem Haus. Ich blickte wieder auf: „Willst du mich jetzt im Ernst nach Hause tragen?“ Er nickte: „Ich glaube nicht das du in diesem Zustand laufen kannst…“ Dabei musste ich ihm zustimmen. Meine Beine… nein mein ganzer Körper! Fühlte sich schwach an. Ich wäre schon nur von dem Bett bis zu Akira umgeflogen, hätte ich mich nicht gleich an ihn geklammert. Zu meinen Gunsten hatte er nicht wirklich bemerkt. Weshalb ich mich entspannte und langsam in seinen Armen einschlief. So bekam ich nicht mal mit, dass wir zu Hause ankamen und Akira mich in sein Bett legte.

 

Als dann schon dunkel war, wachte ich auf. Ich wollte mich aufsetzen, jedoch schmerzte es zugleich, dass ich mich keuchen zurück senken ließ. Die Tür geht auf: „Tut es sehr weh?“ Ich schaute zu Akira der mit einem besorgten Blick auf mich zukam. Ich nickte. Er setzte sich neben mich an den Rand des Bettes. Ich schaute ihn leicht lächelnd an. Seine Augen musterten mich kurz, bevor sie sich von mir wandten. Er griff neben mich zum Nachtisch. „Ich hab hier was gegen die Schmerzen“, meinte er mild. Ich sah ihn an. Akira lächelte leicht und hielt mir eine Spritze vor die Nase. „Da… Das ist aber bitte nicht das was ich denke…“, stotterte ich geschockt. Bitte nicht noch mal! Er schüttelte den Kopf: „Keine Angst das sind keine Drogen. Es ist ein Schmerzmittel.“ Ich biss mir auf die Unterlippe. Akira schaute mich wieder an und ich streckte ihm zögern meinen Arm entgegen. Seine Augen weiten sich: „Sicher?“ „Mach einfach, bevor ich es mir noch mal überlege“, sagte ich schnell und schloss meine Augen. Er nahm meinen Arm und strich sanft meinen Oberarm entlang, bevor er was darum band und suchte nach einer Arterie. Als er eine fand, stach er ohne zu zögern. Ich zuckte kurz zusammen und machte meine Augen leicht auf. Akira sah auf meinen Arm, fuhr dann mit dem Blick hinauf. Er blieb bei meinem Hals stehen und verzog leicht das Gesicht. Ich schloss meine Augen und flüsterte dann mit zittriger Stimme: „Und fertig?“ Als Antwort spürte ich wie er die Nadel auf meine Haut zog und dann über meine Wange strich. Ich machte meine Augen nun ganz auf, während er mir einen Kuss auf die Stirn gab. „Es tut mir Leid“, haucht er. Ich schluckte und merkte wie ich rot wurde. Er brachte wieder Abstand zwischen uns und legte die Spritze wieder zur Seite. Meine Schmerzen ließen langsam nach und ich konnte mich endlich aufrecht hin setzen. „Ah ja bevor ich es vergessen… Du wohnst ab jetzt bei mir. Deine Mutter weiß schon bescheid und ist damit einverstanden“, sagte er kurz und stand auf. Ich starrte ihn verdutzt: „Wie bitte?!“ „Deine Sachen sind schon hier und du musst natürlich auch nicht bei mir im Zimmer schlafen. Du hast dein eigenes“, er sah mich an.  Ich war gerade ein bisschen überfordert, und wusste nicht so recht was ich gerade dazu sagen sollte…

„Was haben wir heute eigentlich für ein Tag?“, fragte mich Akira und riss mich somit aus meinen Gedanken. „Ich glaub heute ist Freitag“, meinte ich. Er nickte: „Am Montag musst du wieder zu Kyoya…“ Meine Augen wurden grösser und mir wurde gleich schlecht. „Wenn du nicht gehst kommt er dich holen“, sprach er mit ernster Stimme. Ein Kloss bildete sich in meinem Hals. „Mach dir jetzt aber kein Kopf darum“, er lächelte mich an, „ ich mach dir jetzt schnell ein Bad fertig und entspann dich einfach.“ Ich nickte unsicher und er verschwand aus dem Zimmer. Ich sah mich in der Zeit in seinem Zimmer um. Es war ziemlich modern eingerichtet. Und sein Bett war verdammt groß. Ich schaute an zu der Wand die nur aus verspiegelten Glass war und lief dort hin. Draußen war ein beleuchteter Park und im Hintergrund standen die Hochhäuser von Tokio. „Takumi du kannst jetzt baden gehen“, kam Akira herein. Ich nickte und wendete mich von dem Fenster. Er hielt mir die Tür auf und ich schlüpfte unter seine Arm durch in das Wohnzimmer, oder eher gesagt in den offenen Wohnraum, der natürlich auch sehr modern gehalten wurde. Akira zeigte recht auf die Tür: „Dort ist das Bad und die neben dran geht in dein Zimmer.“ Ich verstand und schlenderte an der Eckcouch vorbei ins Bad. Nach dem ich die Tür hinter mir zu mache linste ich zur Seite und blickte auf die Wanne wo sich schon warmes Wasser, darin befand. Schnell hatte ich mich von meinen Boxershorts und dem Hemd befreit und legte mich langsam in das warme Wasser. Meine Muskeln entspannten sich und ich genoss die Wärme um mich herum.

Nach einer kleinen Ewigkeit, klopfte es an der Tür. „Takumi? Kann ich vielleicht rein kommen“, hörte ich Akira fragen. Ohne groß darüber nach zu denken sagte ich „ja“. Er öffnete die Tür und kam herein. Er kniete sich neben der Wanne hin und blickte mich fragend an: „Alles klar bei dir?“ Ich nickte und war schon wieder so unglaublich müde. „Du schläfst ja gleich ein“, stellte er belustigt fest. Ein kleines Nicken kam wieder von meiner Seite. „Komm steh auf und trockne dich an“, er griff nach meiner Hand die ich auf dem Rand hingelegt hatte. Ich guckte müde zu ihm hinauf und stand mit mühe auf. Er legte ein Handtuch um meine Schultern. Irgendwie war es mir gerade völlig egal, das ich nackt vor ihm stad. Er wuschelte mir durch die nassen Haare und sagte: „Zieh dich schnell um und dann ess noch was. Danach kannst du wieder pennen gehen.“ Ich nickte, war einfach zu müde um zu reden. Er ging wieder aus dem Bad und zog mich rasch um. Akira hatte mir vorhin noch eine frische Boxer und ein T-Shirt mitgebracht.

Als ich fertig war ging ich aus dem Badezimmer und lief Richtung Tisch, der neben der Couch stand. Ich setzte mich hin und Akira stellte mir eine Schüssel mit Nudelsuppe vor die Nase. Ich lächelte ihn dankbar an und aß ein bisschen davon, ehe ich ihn was fragte: „Wie kommt es das du so führsorglich sein kannst.“ Er setzte sich grinsend vor mir und nahm ein Schluck aus der Tasse, wo sich sank dem Geruch Kaffee befand. „Ich hab zwei kleinere Geschwister um dich mich oft gekümmert hab“, beantwortete er mir meine Frage. Ich lächelte ihn an und aß weiter. Als ich die Hälfte der Schüssel gegessen hatte, schob ich sie von mir. „Sorry ich mag nicht mehr…“, entschuldigte ich mich. Akira schmunzelte nur: „Schon okay. Wenn du möchtest kannst du es dir auf der Couch bequem machen oder du kannst auch in dein Zimmer gehen.“ Er nahm die Schüssel und stand auf. „Fühl dich wie zu Hause“, ergänzte er noch und drehte sich zur offenen Küche um. Ich lächelte ihn an und entschloss mich mein Zimmer auf zu suchen. Ich verließ den Tisch und ging zur Tür neben dem Bad. Akira hatte ja vorhin gesagt dass hier mein Zimmer sei. Und als ich durch die Tür schlüpfte und das Licht an machte, standen vor mir ein paar Schachteln. Ich sah mich um. Es stand mein Bett gegenüber einem Fenster, darunter mein Bett und rechts von mir mein Schrank. Ich schaltete das Licht wieder aus und stolperte zu meinem Bett, wo ein Nachttischlampe war die ich an machte. Ich ließ mich aufs Bett fallen. Keine fünf Minuten drauf klopfte es an der Tür. „Ja“, brummte ich. Akira sah kurz hinein und drehte mein Kopf zu ihm. „Ich wollte dir nur kurz sagen, dass wenn was ist, du immer zu mir kannst kommen“, meinte er lieb. Ich flüsterte ein „Danke“. Er nickte. „Ah und ich wünsch dir noch ne gute Nacht. Träum süß“, er grinste mich an. „Danke du auch“, sagte ich und er verschwand wieder. Ich drehte mich auf den Rücken und starrte noch einen Moment die Decke an. Der ganze Tag ging noch mal in meinem Kopf durch und ich fing an zu zittern. Wie musste ich das wohl aushalten? Fragte ich mich… Ich schüttelte den Kopf und machte das Licht aus. Kurz drauf war ich dann auch schon eingeschlafen.

Destroy

 

Schweiß gebadet wachte ich mitten in der Nacht auf. Alles um mich herum war dunkel. Zögern suchte ich nach dem Licht. Es ging ein wenig bis ich den Schalter fand. Das kleine Licht auf den Nachtisch, erhellte das Zimmer leicht. Ich sah mich um. „Ich bin in Sicherheit…“, nuschelte ich. Doch beruhigen konnte ich mich noch nicht, da es ihm nächsten Moment an der Tür klopfte. Ich zuckte zusammen und blieb wie er starrt. „Takumi? Alles in Ordnung?“, Akira sah hinein. Ich starrte ihn einen Moment an. „Du bist ja ganz bleich“, sagte er besorgt. Kurz blinzelte ich, ehe ich alles um mich herum wieder wahrnahm. „Was?“, fragte ich leicht ängstlich. „Hey… Alles okay?“, er kam auf mich zu und setzte sich auf das Bett. Ich senkte  mein Blick: „Ich hatte nur nen Albtraum mehr nicht.“ Ein Seufzen ertönte und eine sanfte Hand folgte darauf, die mich beruhigen über meinen Kopf strich. „Keine Angst… hier kann dir nichts passiert. Versprochen“, flüsterte er mir zu. Ich sah ihn an und ein aufmunterndes Lächeln kam mir entgegen. „Danke“, meinte ich leicht schmunzeln, „was haben wir eigentlich für Zeit?“ „4 Uhr morgens“, beantwortete er mir gleich darauf. Mein Blick musterte ihn verwirrt: „Warum bist du noch wach?“ „Musste paar Sachen erledigen… Schlaf du jetzt aber lieber wieder weiter“, er strich mir noch ein letztes Mal über den Kopf, bevor ich mich hinlegte und weiter schlafen konnte. Dieses Mal hatte ich keine Albträume von Kyoya wie er mich folterte.

Ich wachte ein paar Stunden später wieder auf. Das Zimmer war in gedämmertes Licht getaucht, da die Jalousien nicht ganz herunter gezogen waren. Als ich mich bewegte durch zog ein Stechen mein gesamter Körper. Jede Fasere in meinem Körper machte höllisch weh, so dass ich auf keuchte vor Schmerz. Ich biss mir auf die Lippe. schnell sah ich mich um und erblickte neben mir, auf dem Nachttisch, ein Glas Wasser. Irritiert setzte ich mich so gut es ging auf und sah ein Zettel mit einer Tablette. Ich nahm die zwei Sachen in die Hand und lies was darauf stand. „Das hilft gegen Schmerzen.“ Ich verstand und spülte sie mit der bei gestellten Flüssigkeit hinunter. Danach versuchte ich mich irgendwie ohne große Schmerzen aus dem Bett zu bringen. Doch ohne Zähne zusammen beißen, hätte es wohl nicht geklappt. Als ich endlich einigermaßen auf meinen Beinen stand, ging mein Blick zur Tür. Diese befand sich für mich verdammt weit weg. Ich atmete noch einmal kurz durch, bevor ich mich auf diese stürzte. Ich keuchte vor Schmerzen leise auf, jedoch riss ich mich zusammen und machte sie auf. „Ah Takumi“, ertönte es aus diesem Raum. Ich blickte durch den Spalte der sich ergab und konnte Akira am Küchentisch erkennen.

„Guten morg….“, weiter kam er nicht da ich schon auf dem Boden landete. Meine Beine gaben nach. Ich fluchte leise vor mich hin. „Geht‘s?“, er war keine Sekunde später neben mir. Ich schüttelte verzweifelt den Kopf der immer noch am Boden lag. Er seufzte und hob mich dann sachte hoch.  Ohne zu quengeln, ließ ich mir von ihm helfen.

Auf der Couch wurde ich wieder abgesetzt. „Kannst du bitte was machen das die Schmerzen schneller weg sind?“, ich schaute ihn bettelnd an. Er fuhr sich durch die Haare: „Ich dachte die Tablette würde eigentlich reichen, aber das sind doch ziemlich krassere Schmerzen.“ Er stand auf und verschwand kurz, nur um im nächsten Moment mit einer Schachtel wieder da zu sein. Diese stellte er vor uns auf den kleinen Tisch und machte sie auf. Ich zog scharf die Luft ein. „Es sind keine Drogen sondern sehr starke Schmerzmittel die ich von nem Arzt bekommen hab“, erklärte er mir. Ich nickte immer noch leicht unsicher. „Gestern hab ich dir das gleiche gegeben, hast du das schon vergessen“, er lächelte mich an. „Stimmt….“, nuschelte ich und streckte ihm den Arm hin. Er machte schnell und die Prozedur ging auch ohne Probleme. „So und jetzt isst du erstmal was“, mit diesem Satz stand er auf und ging in die Küche.

Ich blieb auf der Couch liegen und starrte die Decke an. In meinem Kopf war das reinste Chaos ausgebrochen. Ich seufzte und blickte mich um. Langsam versuchte ich mich auf zu setzte. Leise stöhnte ich auf. Alles tat weh. Jede einzelne Bewegung schmerzte. Ich blieb einen Moment sitzen, vergrub meinen Kopf in den Händen, bis… auf einmal über kam mich eine wärme die mich entspannen ließ und mein Kopf leicht vernebelte. Leicht schwankend setzte ich mich auf und lief zu Akira. Mein Mund war wie ausgetrocknet. Ich stellte mich neben ihn. Er linste zu mir rüber und hob seine Augenbraue. Ich kaute auf meiner Unterlippe rum und sagte leise: „Hast mir was zu trinken?“ Er nickte und hob mich zuerst hoch, um mich dann auf der Ablage in der Küche ab zu setzten. Schnell hatte er eine kleine Flasche hervor genommen und sie mir hingehalten. Danken nahm ich sie ihm ab und trank daraus. Das kühle Wasser tat in diesem Moment so unfassbar gut. „Akira?“, ich schaute aus leicht geöffneten Augen zu ihm. „Hmm?“, sagte er ohne von dem Herd auf zusehen. „Ist das normal dass ich mich so benebelt fühle?“, stellte ich meine Frage. Ein Nicken kam als Antwort. Eine weiter Frage kam von meiner Seite: „Und auch das ich so heiß hab?“ Er blickte zu mir rüber und musterte mich. „Du bist ja ganz rot“, stellte er fest und legte eine Hand auf meine Stirn, „und glühen tust du auch.“ Er zog scharf die Luft ein und hob mich hoch. Schnell lief er mit mir zur Couch und legte mich wieder auf dieser. Ich wollte gerade fragen was das soll, jedoch war er wieder verschwunden. Um kurz darauf mit einer Decke zu kommen. Er wickelte mich darin ein und befahl: „Du bleibst hier liegen.“ Ich nickte leicht und vergrub mein Gesicht unter der Decke. Sofort stieg mir Akira’s Duft in die Nase. Meine Wangen fingen an zu glühen. Mein Herz raste. Ich schluckte und schloss die Augen. Langsam glitt ich ins Reich der Träume.

Sanft wurde ich von Akira auf geweckt. Er strich mir vorsichtig über die Wange. Ich blinzelte ihn verschlafen an. „Es gibt essen“, flüsterte er. Ich nickte und setzte mich auf. Akira musterte mich: „Heb mal deine Arme.“ Irritiert sah ich ihn an, aber tat was mir gesagt wurde. Er stand auf und zog mir ein Pullover an. Der mir viel zu groß war und somit meine Hände bedeckte. „Sieht irgendwie süß aus“, meinte er, als er mich betrachtete. Ich pustete aus prostest meine Backen auf und schnappte mir die Schüssel, die auf dem Tisch stand. Er hatte also eine Suppe gekocht. Ohne weiteres nahm ich den Löffel und führte ihn zu meinem Mund. Akira wollte gerade noch was sagen. Jedoch zu spät…

Ich hatte mich verbrannt. „Takumi du musst doch erst noch pusten. Die ist doch sonst viel zu heiß“, er lachte leicht und wuschelte mir durch die Haare. Ich stellte die Schüssel wieder auf dem Tisch und legte mich seufzend wieder hin. Akira lächelte mich mitfühlend an. „Armer kleiner Takumi“, säuselte er. Ich streckte ihm daraufhin meine Zunge aus. Er macht auf gespielt empört.

Sofort fing er mich an aus zu kitzeln. Lachend flehte ich um Gnade. Die er jedoch nicht hatte. Als er merkte, dass ich wirklich nicht mehr konnte und mir schon der Bauch vom Lachen wehtat, hörte er auf. Ich blickte ihn mit roten Wangen an. Langsam kam er mir näher. Kurz vor meinen Lippen hielt er und sah mich an. Sein heißer Atem streifte meine Lippen. Zögern über brückte ich, die wenigen Zentimeter zwischen unseren Lippen, und legte ganz leicht meine auf seine. Ich schloss meine Augen und merkte wie er sich kurz von mir löste und seine Hand in meinen Nacken schob. Scharf zog ich die Luft ein, ehe seine Lippen wieder auf meine trafen. Mein Herz fing an zu rasen und ich krallte mich in seine Schultern fest. In meinem Hirn brach das reinste Anarchie aus. Akira löste sich wieder von mir und hauchte meinen Namen gegen meine Lippen. Daraufhin vergrub er seinen Kopf in meine Halsbeuge und küsste ihn sanft, bedacht dass er keine Spuren hinterließ. Was mich leise zum auf keuchen brachte. Leicht drückte ich ihn von mir. Er ließ es zu und setzte sich wieder auf.

Wir schwiegen. „Sorry“, flüsterte er, bevor er auf stand und ins Bad flüchtete. Ich zog die Decke über mich und stöhnte genervt auf. Warum musste das ganze so scheisse laufen.

 

Die Tage vergingen damit, dass wir uns aus dem Weg gingen. Bis ich wieder zu Kyoya musste. Schweiß gebadet wachte ich auf. Mein ganzer Körper zitterte. Ich hatte solch eine Angst vor dem was bevor stand.

Mit weichen Knien stand ich von meinem Bett auf. Ich schritt langsam zu meiner Zimmertür und schloss diese auf. Leise trat ich hinaus. Als ich mein Blick hob um mich in der Wohnung umzusehen, entdeckte ich Akira auf der Couch. Wie paralysiert, starrte er den schwarzen Bildschirm seines Fernsehers an und bemerkte mich anscheinend nicht. Ich schluckte. Wie eine Katze schlich ich an ihm vorbei, ins Bad. Dort atmete ich erst einmal tief durch, ehe ich meine Morgenrutine tat.

Nach dem ich fertig war und die Tür vom Badzimmer hinter mir schloss, schreckte Akira hock und drehte sich zu mir. Ich sah ihn verwirrt an und versuchte sein Blick zu deuten. Doch leider trafen unsere Blicke sich nur kurz, um irgendwas daraus heraus zu finden. Ich drückte die Tränen runter und ging wieder in mein Zimmer um mich um zu ziehen. Und um diesen Schmerz in meiner Brust zu ignorieren. Jedoch schnürte er mir so die Luft ab, dass mein Beine, nachdem ich in „meinen vier Wänden“ war, ihre Kraft verloren und ich leise auf keuchte, gefolgt von einem Wimmern.

 Ich hasste mein jetziges Leben und meine Naivität. Warum musste ich mich nur auf Kyoya einlassen? Ich wollte nicht dass so was passiert! Kyoya machte mich so fertig. Er zerstörte mich. Riss mich immer mehr auseinander. Und ich war so dumm und sagte ihm dass ich ihm gehörte! Ich hätte mich dafür Ohrfeigen können. Na ja das macht er ja schon für mich… 

Weiter kam ich nicht mit meinen Gedanken, da die Tür aufgemacht wurde und ich somit aufschreckte. Ich linste über meine Schulter und sah dass Akira in der Tür stand. „Kyoya hat zwei Typen geschickt um dich zu holen“, meinte er monoton. Ich schluckte und nickte leicht. Ehe ich vom Boden auf stand und mich anfing umzuziehen. Als ich mein Short über mein Kopf zog, hörte ich wie die Tür hinter mir zuging. Im nächsten Moment spürte ich Hände auf meinen Schultern. „Du zitterst“, hauchte mir Akira in den Nacken, worauf ein Schauer durch mich ging. Danach folgten Lippen, die sich auf meiner Schulter niederließen. Während seine Hand meinen Arm hinunter strich. Ich schloss genießerisch meine Augen, um sie im nächsten Augenblick wieder zu öffnen. „Ich muss gehen“, flüsterte ich. Akira ließ von mir: „Ich will dich aber nicht gehen lassen.“ Ich drehte mich zu ihm und schaute in seine Augen. Sie waren gefühlt mit Hass, Wut, Verzweiflung, Schmerz und Schuld. Er seufzte und zog mich an sich. „Es tut mir so leid Takumi“, nuschelte er in meine Halsbeuge. Daraufhin erwiderte ich seine Umarmung. Jedoch lösten wir uns wieder voneinander. Doch bevor er ging, gab er mir noch einen Kuss auf die Stirn und lächelte mich an.

 

Total in Trance saß ich ihm Auto, das mich zu Kyoya brachte. Akira hatte mir noch versprochen, dass er mich holen kommt, sobald ich wieder raus darf. Was natürlich ein paar Tage, wenn nicht sogar Wochen, gehen könnte. Ich blickte aus dem Fenster und sah wie die Tropfen an diesem herum tanzten. In mir hatte ich so ein Gefühl von leere. Doch als die Tür auf gerissen wurde und ein ziemlich muskulöser Mann davor stand, kam ich wieder in die Realität zurück.

Der Mann riss mich am Arm hoch und schleppte mich in das Haus. Er machte die Tür auf und schmiss mich hinein. Ich landete genau vor Kyoya’s Füssen. „Hallo“, grinste er mich an. Schnell stand ich auf, den Kopf gesenkt: „Hei.“ Kyoya machte einen Schritt auf mich zu und ließ seinen Blick über meinen Körper wandern, ehe der erste Befahl kam. „Zieh dich aus“, zischte er. Worauf ich leicht zusammen zuckte, jedoch es tat.

Nun stand ich nackt vor ihm. Mein Blick immer noch auf dem Boden. Während seiner mein Körper musterte. Er packte mein Handgelenk und zog mich hinter sich her, in den ersten Stock. Dort an das Ende des Gangs. Schnell befanden wir und in einem Zimmer. Er machte das Licht an und vor mir kam mein schlimmster Albtraum zum Vorschein.

Vor mir war, in anderen Worten, eine Folterkammer. An der Decke hingen Ketten, so wie Ringe. Ein großes Bett nahm ein Großteil des Zimmers ein. Doch dieses war auch mit Fesseln bestückt. An einer Wand waren jeglicher Art von Peitschen und daneben ein Schrank. Ich konnte mir gut vorstellen was sich darin befand. Außerdem war noch in einem Ecken ein Kreuz. Das Zimmer hatte nicht einmal Fester. Die Wände waren rot gestrichen und der Boden war aus schwarzen, kalten Steinplatten.

Mein Körper fing an zu zittern, doch das hielt mein Peiniger nicht auf, mich an dem Arm zu packen und mich ans Bett zu fesseln. Natürlich lag ich auf dem Bauch. Meine Arme und Beine wurden an jeweils einem Ecken des Betts befestigt. Ich schluckte und versuchte es nicht mal mich zu befreien oder sonst was. Kyoya war ein Monster, der kein Erbarmen kannte.

„So mein Kleiner. Ab heute geht es richtig los“, sagte er hinter mir. In seiner Stimme lag ein Ton, der nichts Gutes hiss. Ich hörte wie er eine Schublade auf machte. Ich schloss meine Augen und hoffte nur dass es schnell ging. Doch als ich was Ledriges auf meinem Rücken spürte, wusste ich. Dass ich hier nicht mehr so schnell raus kam…

 

Nach gefühlten Stunde, so wie es sich angefühlt hat. In denen ich Tränen vergoss und dank den Schreien, keine Stimme mehr hatte. Stand ich nun unter der Dusche die sich im Keller befand. Irgendwie schaffte ich es dass meine Beine nicht nachgaben. Das heiße Wasser brannte zwar wie nichts. Doch es war kein Vergleich mit den Peitschenschläge die meine Haut auf riss oder den anderen Sachen an die ich mich nicht mehr erinnern wollte. Es war nicht nur physischen Schmerz sondern auch psychischen, was um einiges schlimmer war. Denn die Tatsache dass ich mich mit dem ganzen abgefunden hab, ließ mich noch mehr leiden. Denn ich gab mich auf eine Art und Weiße selbst auf. Mein Blick war auf den Boden gerichtet und wartete darauf, dass das Blut weniger wurde und ich nicht mehr rot unter mir anstarren musste.

 

Irgendwann kam ich dann auch daraus und zog mich vorsichtig an. Bedacht keine Schmerzen zu haben. Doch immer wieder keuchte ich leise Schmerzhaft auf. Den nur der leichteste Kontakt mit den Wunden schmerzte. Mein Hintern fühlte sich immer noch wund an. Naja war auch nicht anders zu erwarten... Ich versuchte es zu ignorieren und ging in „mein Zimmer“…

Kaum hatte ich die Tür hinter mir geschlossen, kam schon Kyoya herein. Verängstigt sah ich ihn an. Er grinste und hielt einen Vibrator vor meine Nase. „Hin knien“, sagte er knapp. Sofort ging ich sein Befehl nach und tat dies.

Er stellte sich hinter mich und zog mir meine Boxer aus. Ich schloss meine Augen und versuchte das Zittern zu unter drücken. Seine Hand strich meinen Hinter, ehe er den Vibrator in mir versenkte. Ich stöhnte schmerz voll auf und meine Arme gab kraftlos auf, so dass ich nachvorne fiel. Zufrieden zog er mir meine Boxer hoch und stand auf. Ich linste zu ihm und beobachtete ihn, wie er sein Handy hervor nahm. Er tippt was ein und schon beganng es in mir zu vibrieren. Ich stöhne auf und Tränen kamen zum Vorschein. Kyoya sah mich grinsend an. Bevor er mich an den Haaren packte und hock zog. Ich biss meine Zähne zusammen, um nicht auf zu schreien. „Wehe du nimmst ihn ohne meine Erlaubnis raus“, knurrte er mich an und ließ mein Kopf wieder los. Als Folge machte mein Kopf eine schmerzhafte Erfahrung mit dem Boden. Ich keuchte auf. Hinter mir hörte ich die Tür zu gehen.

Tränen rannen mir heiß übers Gesicht und ich wünschte mir nur noch, dass ich hier raus könnte. Schluchzend schaffte ich es irgendwie ins Bett. Jedoch lag ich auf dem Bauch und spürte wie die Vibrationen mal stärker und dann wieder schwächer wurden. Ich krallte meine Finger in das Bettlacken und versuchte es zu ignorieren. Aber da es immer wieder stärker wurde, bekam ich es nicht hin und krallte mich immer wieder ins Bett. Ich biss mir auf die Lippen, bis ich schon leicht den Geschmack von Blut schmecken konnte. Doch anscheinend wollte Kyoya ja meine Stimme durch das ganze Haus hören. Denn er ließ ihn so stark vibrieren, das ich schon fasst auf schrie. Mein Glied in der Boxer, wurde leider auch schon hart und drückte unangenehm gegen den Stoff.

Ich setzte mich auf, wobei ich den Vibrator noch tiefer in mich schob. Sofort zuckte ich zusammen. Meine Hand ging in meine Shorts und fuhr leicht über mein erregtes Glied. Wobei ich noch mehr zu zittern anfing. Ich keuchte leise auf und verstärkte mein Griff. Normalerweise tat ich dies wirklich selten, doch jetzt konnte ich nicht anders.

Meine Gedanken schweiften zu Akira. Wie er mich das erste Mal nahm. Ich ließ meinen Kopf in den Nacken sinken und sagte in Gedanken seinen Namen. Meine Hand wurde immer schneller und ich kam immer mehr zu meinem Höhepunkt.

Als ich diesen dann erreichte, ergoss ich mich laut stöhnend in meiner Hand. Erschöpft ließ ich mich auf den Bauch fallen. Das Vibrieren in meinem Hintern war weg. Jedoch befand sich ein stechen in meinem Herz. Ich hatte mich wirklich selbst befriedigt und dabei an Akira gedacht… ich vergrub mein Kopf in dem Kissen und vor mir kam wieder das Bild in den Kopf, wie er mit meinen Namen auf dem Lippen in mir kam. Meine Wangen wurden knall rot.

Lieber würde ich mich von ihm so quälen lassen als von diesem Monster, ging es durch meinen Kopf. Leicht irritiert von diesem Gedanken schüttelte ich den Kopf. Akira würde nicht so mit mir umgehen. Aber irgendwie konnte ich mir schon vorstellen, wie er an so paar Sachen freut hätte. Doch ich denke nicht dass er mich gleich mit einer Peitsche blutig schlagen würde… außer ich wollte es. Okay das geht jetzt zu weit“, ich verdrehte innerlich die Augen bei meinen Gedanken. Weshalb ich meine Augen schloss um noch ein bisschen schlaf zu finden, bevor es morgen wieder weiter ging…

Panic attack

Irgendwann hatte ich auch kein Zeitgefühl mehr.

Ich wusste nicht ob es schon Tage oder Wochen her war, seit ich bei Akira abgeholt worden war. Jedoch war mein Körper von Mal zu Mal wie betäubter, so dass ich mittlerweile nicht mal mehr bei Schmerzen aufschrie. Worauf ich jedoch immer einen Schlag mehr bekam, da es Kyoya nicht passte. Ich war halt sein Toy. Sein Eigentum. Mit dem er machen konnte was er wollte, ohne auf Gefühle zu achten oder sonst der gleichen. Ein Gegenstand halt und nichts Menschliches.

Aber leider hatte er es doch zu sehr beschädigt, das es nun nicht mehr die gewünschte Reaktion zeigte. Sondern fast schon leblos vor sich hinstarrte.

Doch zu meinem Glück, stand dann irgendwann Akira bei mir im Zimmer. Jedoch ging es ein paar Sekunden bis es in meinem Hirn ankam.

Schwach lächelte ich ihn an. Dieser blickte mich geschockt zu mir runter, ehe er anfing leise zu fluchen und auf mich zu geeilt kam.

„Takumi?“, hörte ich nur schwach aus seinen Mund kommen. Weshalb ich nickte. „Komm wir gehen nach Hause“, er hob mich sachte hoch und endlich konnte ich wieder was spüren.

Seine starke Arme die sich um meinen kraftlosen Körper legte, wärmte mich wieder auf. Die Kälte in meinem Inneren wich ein kleines Stück zurück.

Ich kuschelte mich an ihm. Zog den mir mittlerweile bekannten Geruch von ihm in meine Lunge und fühlte mich schlagartig sicher.

Jedoch als wir oben an kamen, wurde mir meine Wärmequelle entzogen.

Verwirrt schlugen meine Augen auf und sah dass Akira mich auf die Couch gelegt hatte. Ich richtete mich so gut es ging auf und sah dass er zu meinem Peiniger ging.

Mein Blick wurde wieder klar, als er die Faust erhob und diesem in sein Gesicht manövrierte. Ein ungesundes Knacken war zu hören. Wahrscheinlich seine Nase. Doch das störte diesen nicht, denn er grinste Akira nur an, ehe er auf dem Absatz kehrt machte und die Treppen hoch lief. Verstört beobachtete ich das Szenario vor mir.

Was zur Hölle war hier gerade passiert?

Doch mein Kopf war noch nicht auf diesem Level um es mehr zu hinter fragen. Ich ließ mich als von Akira wieder hoch heben und endlich von diesem schrecklichen Ort wegbringen.

 

Nachdem wir zu Hause ankamen, verfrachtete mich Akira als erstes ins Bad.

Ich saß auf dem Rand der Badewanne und blickte ihn mit leeren Augen an. Dieser kratze sich am Hinterkopf: „Kannst du dich vielleicht ausziehen, so dass ich deine Verletzungen behandeln kann?“ In seiner Stimme konnte man hören dass es ihm Unangenehm war, aber ich tat es.

Als ich nur noch in Boxer vor ihm saß, schlich sie ein roter Ton auf meine Wangen. Es war immer noch komisch vor ihm so viel nackte Haut zu zeigen.  Akira lächelte mich aufmunternd an und nahm den Ersten Hilfe Koffer.

Vorsichtig tastete er meinen Körper ab. Als ich dabei  nicht groß aufzuckte, atmete er erleichtern aus. „Prellungen hast du zum Glück keine“, sagte er lächelnd. Ich nickte nur.

Akira versorgte meine Wunden, bis er meinte ich soll mich mal umdrehen. Zögern tat ich dies.

Hinter mir hörte ich ihn, wie er scharf die Luft in seine Lungen zog.

Mein Rücken musste ziemlich krass aussehen. Ich wollte es, um ehrlich zu sein, nicht mal selbst wissen. Die Schmerzen reichten aus.

Akira legte seine Hand auf meine Schulter, weshalb ich zu ihm nach hinten linste. „Komm mit“, er reichte mir die Hand. Ich nahm sie und lief ihm hinter her.

Wir gingen in sein Schlafzimmer, wo ich mich auf sein Bett legte. So dass er besser mein Rücken verarzten konnte.

Behutsam tupfte er mit einem Tuch über die Wunden, um danach eine Salbe darauf zu tun. Ich zuckte leicht unter ihm zusammen. Woraufhin er kurz inne hielt. „Mach einfach weiter“, sagte ich schwach und versuchte das Brennen zu ignorieren. Er zögerte kurz, aber setzte sein Tun fort.

Nach dem er fertig war, gab er mir noch eine Tablette gegen die Schmerzen und ich legte mich in mein eigenes Bett. Obwohl er darauf bestand, das ich in seinem Bett liegen bleiben sollte.

Doch wollte ich nicht. Sein Geruch machte mich jetzt schon schier wahnsinnig.

 

Ich wollte eigentlich schlafen, da sich mein Körper so schwach anfühlte, jedoch mein Kopf einfach nicht abschalten konnte.

Immer wieder tauchten Bilder vor meinem inneren Auge auf und ließen mich nicht in Ruhe. SO wie die Fragen.

Weshalb ich sicher schon seit zwei Stunden meine Zimmerdecke anstarrte, während ich über mein Leben nach dachte.

Ich wollte mir eigentlich die Fragen nie stellen, doch irgendwann würde ich es so oder so: Was wäre wenn… Wenn ich nie Yuuki oder Akira kennen gelernt hätte. Mein Vater uns nicht verlassen hätte. Ich nie auf diese Party gegangen wäre. Oder mir vorher bewusste gemacht hätte, das ich vor meinen Gefühlen für Akira weg laufe. Wie wär dann mein Leben echt geworden?

Hätte ich vielleicht eine erfühlende Kindheit gehabt. Klar ich durfte nicht klagen, meine Mutter hatte alles für mich getan! Doch trotzdem fehlte was. Mein Vater.

Ich wusste eigentlich nicht viel von ihm und wollte es irgendwie auch nicht. Aber gerade jetzt drängt sich dieser Gedanken aus dem hinteren Ecken meines Unterbewusstseins vor und schrie nur nach einer Antwort. Das einzige was mir bekannt war. War das er schon, als ich nicht mal das erste Mal die Welt erblickt hatte, meine Mutter verließ und ins Ausland zog.

Ich glaubte mal gehört zu haben, dass er in Amerika lebte. Aber was sollte mich eigentlich dieser Mann auch interessieren. Er hat mich schon verlassen, bevor ich überhaupt laufen geschweigen sprechen konnte. Er hatte mir zwar meine Leben geschenkt, war aber nie da.

Ich wollte das eigentlich schon als Kind wissen, was mit ihm war und vor allem warum er mich „verstieß“ als seine Sohn. Wahrscheinlich würde er jetzt noch weniger von mir wissen wollen. Schon nur weil ich auf Jungs stand und mich benützen ließ wie ein Gegenstand…

Eigentlich war ich ja auch nicht mehr. Das wurde mir schon in den letzten Tagen klar.

Mein Ich versteckte sich immer mehr hinter einer dicken Mauer aus Verzweiflung und Angst. Und lässt so eine Hülle zurück, die nicht mehr wert hat, als ein Gegenstand. Aber was soll’s.

Ich hatte mich für diese „Leben“, was man dem eigentlich nicht bezeichnen konnte, entschieden. Und nun musste ich mit den Konsequenzen leben. Aber ich wollte nicht dass Akira mich so sieht.

Wie ich von Mal zu Mal einer Puppe glich.

Zwar war ich schon als Kind nicht jemand der viele Emotionen zeigte, aber er kannte nun mal auch noch die andere Seite… In der ich mal wütend wurde und rum schrie, weil er mich wieder mal zu Weißglut brachte, mit seinen Neckereien.

Schon dort wusste ich dass er nur meine Gefühle sehen wollte. Er war bei mir einfach ein schlechter Lügner. Denn wenn er was nicht ernst gemeint hatte, zuckten immer wieder seine Mundwinkel, doch ein Außenstehender hätte dies nie bemerkt.

Trotzdem bereute ich etwas… dass ich ihm sagte dass ich ihn hasste, obwohl es immer gelogen war.

 Ich mochte ihn irgendwie schon von Anfang an. Seine kalte und verschlossene Art, bröckelte immer wieder wenn er schon nur zu mir sah. Was mich ein kleines bisschen Stolz machte. Denn nur ich, abgesehen von Yuuki, durfte sein wahres Gesicht sehen.

Ich fuhr mir mit einer Hand übers Gesicht… Warum war ich dort nicht schon darauf gekommen. Akira war es schon immer gewesen. Nur war ich zu Blind und hatte wahrscheinlich viel zu große Angst vor dem Verlust und der Zurückweisung, wenn ich mich ihm doch genähert hätte.

Na ja eigentlich war es ja nicht ganz so.

Ich hatte sogar mein erstes Mal mit ihm. Auch wenn ich ihn dafür hasste, dass er die letzten Wochen mich noch mehr nervte als sonst, nur um mich wegen einer Wette, ins Bett zu bekommen.

Auf der anderen Seite wusste ich es ja eigentlich schon von Anfang an und hatte es ihm auch von mir aus angeboten. Ich hatte also keine Recht auf ihn deswegen sauer zu sein… oder?

Wieder einmal war ich an einen Punkt angekommen an dem ich einfach nicht weiter wusste. Konnte ich wütend auf Akira sein? Durfte ich überhaupt? Wie soll es eigentlich mit uns weiter gehen? Abgesehen davon, dass ich Kyoya’s Spielzeug war… was mittlerweile echt zum kotzen war. Vor allem seit dem letzten Mal.

Ich hätte wahrscheinlich nie zugestimmt, wenn ich gewusst hätte, dass er mich körperlich misshandeln würde. Die Peitschenhiebe waren echt nicht ohne. Ich kann immer noch spüren wie sich mein Haut aufreißt und das Blut nur so über meinen Rücken floss.

Ein Schauer durch zog mein Köper und ließ mich leise wimmern.

„Ich werde als totales Frack davon kommen“, sagte ich leise zu mir selbst.

Seufzend setzte ich mich schließlich doch auf und tapste aus meinem Schlafzimmer.

Wie erwarte war Akira immer noch wach. Ich setzte mich also zu ihm auf die Couch.

Er linste leicht verwundert von seinem Rechner zu mir. „Kannst du nicht schlafen?“, wollte er wissen. Ich nickte nur. „Soll ich dir ne warme Kakao machen?“, kam die nächste Fragen und von mir wieder die gleiche Antwort.  Akira musterte mich noch einmal, ehe er aufstand und in die Küche ging. Dort fing er an, das Gesagt zu tun, während ich gedankenverloren den Fernseher anstarrte.

So dass ich nicht mal mit bekam, wie er nach wenigen Minuten sich neben mich setzte und mir die Tasse vor die Nase hielt.

Erst als der süße Duft von Schokolade mich erreichte, kam ich aus meiner Starre zurück und sah ihn leicht irritiert an.

„Was ist los?“, fragte er. „Nichts“, krächzte ich leicht und schluckte sofort gegen meinen trockenen Hals. „Das kauf ich dir nicht ab.“

Ich schielte zu ihm rüber, bevor ich einen Schluck von dem warmen Inhalt nahm. Der süße Geschmack beruhigt meine Nerven und die warme Flüssigkeit nahm einen kleinen Teil meiner inneren Kälte mit. „Ich konnte halt nicht schlafen“, gab ich dann schließlich als Antwort und hoffte dass dies genügte. Er blickte mich noch kurz nachdenklich an, bevor er sich wieder von mir abwand und im Bad verschwand.

Verwirrt sah ich ihm nach. Bis er mit einer kleinen Schachtel zurück kam und sie mir reichte. „Nimm eine“, gab er mir auf meinen fragenden Blick zum Verstehen.

Jedoch zögerte ich. „Das sind Schlaftabletten, keine Drogen oder sonst was“, er setzte sich wieder neben mich und reichte mir eine Flasche mit Wasser. Ich nahm sie ohne weiteren umschweif aus der Verpackung und spülte sie mit der Flasche hinunter.

„Jetzt wartest du noch ne halbe Stunde und dann kannst du ruhig schlafen“, Akira strich durch meine Haare. Ich lehnte mich zurück, jedoch zuckte ich leicht zusammen, da mein Rücken doch noch etwas empfindlich war. Doch nach einer kurzen Gewöhnungsphase, kuschelte ich mich in die Kissen.

Gedanken verloren schaute ich auf dem Bildschirm und versuchte mit zubekommen, was gerade da los war. Jedoch bekam ich nach zehn Minuten nicht mehr so viel mit, da sich meine Augenlider immer schwerer anfühlten, bis sie schließlich nach gaben und ich in einen traumlosen Schlaf glitt.

 

Ich wachte ausgeschlafen in einem Bett auf.

Im ersten Moment wunderte ich mich, wie ich hier herkam. Doch ich konnte es mir schon denken, dass Akira mich ins Bett gebracht hatte. Leicht lächelnd stand ich auf und bemerkte, dass es schon morgen war. Gähnend streckte ich mich und machte mich auf den Weg zur Küche.

Träge betrat ich den anderen Raum. Worauf Akiras Kopf vom Laptop hoch schaute und mich begrüßte: „Morgen Schlafmütze.“ „Morgen“, gähnte ich und schlenderte an der Couch vorbei.

Ich schleppte mich ins Bad. Vor dem Spiegel blieb ich einen Moment stehen.

Im Vergleich zu den letzten Tagen, sah ich etwas besser aus. Zwar blickten mich meine Augen immer noch trüb an und ich war immer noch ungesund bleich im Gesicht. Aber ich sah nicht komplett wie eine Leiche aus.

Meine Augenringe die gestern noch sehr präsent waren, waren nun etwas verblasst.

Seufzend drehte ich meinem Spiegelbild den Rücken zu und zog mich aus, um dann unter die Dusche zu hüpfen.

Das warme Wasser ließ mich wohlig aufseufzen und  entspannte meine Muskeln etwas. Doch die innere Unruhe die sich in mir wieder hochkroch, ließ sie trotzdem anspannen.

Ich starrte vor mir die weisen Fliesen an und meine Gedanken wanderten wieder zu den vorherigen Tagen.

Mein Körper erschauderte instinktiv bei den Bildern und Gefühlen die sich in meinem inneren hoch kämpften.

Die Panik streckte ihre Hand nach mir aus. Doch…

„Takumi?“, Akira klopfte an die Tür. Ich atmete zittrig die Luft ein und schob den Duschvorhang etwas zur Seite, um meinen Kopf raus zu strecken. Akira hatte in der Zeit die Tür aufgemacht und wedelte mit ein paar Wechselklamotten vor meiner Nase rum. Ich beobachte ihn wie er sie auf die Ablage legte und sich dann wieder zu mir drehte.

Er musterte mich und sein Blick wurde besorgt: „Alles okay?“ Unsicher biss ich mir auf die Lippe und überlegte ob ich ihm was sagen sollte. Jedoch war er schneller als ich.

Er trat auf mich zu und schob den Vorhang etwas weiter zur Seite. Dieser machte mit den Ringen ein Geräusch, was mich sofort an die Ketten erinnert. Augenblicklich hatte ich Kyoya’s Augen vor mir und sein dreckiges Lachen das in meinen Ohren halte.

Ich spürte wie mich die Panik einnahm und meine Beine mir ihren Dienst verwehrten. Doch bevor ich in der Wanne zusammen brach, hielt mich Akira fest und zog mich aus dieser, um sich dann mit mir auf den Boden nieder zulassen.

Seine Arme legten sich um meinen bebenden Körper, während ich mich haltsuchend in sein Pullover festkrallte und aufschluchzte.

Beruhigend strich er mir über den Rücken, während ich mich noch mehr an ihn presste. Tränen rannen über meine Wangen und versanken in dem Stoff.

„Du bist in Sicherheit“, flüsterte der Größere mir zu. Und langsam beganng ich mich wieder zu beruhigen.

Als ich wieder regelmäßig atmete, löste sich Akira etwas von mir. Aufmunternd lächelte er mich an und nahm mein Gesicht in seine Hände, wo er mit dem Daume die Spuren meiner Tränen weg wischte.

 „Das wird schon wieder“, hauchte er mir zu. Ich presste meine Lippen zusammen. Wir beide wussten dass das eine Lüge war. Trotzdem nickte ich und versuchte ein Lächeln auf meine Mund zubekommen.

„Geht’s wieder?“, wollte der schwarz Haarige wissen und ignorierte anscheinend den kläglichen Versuch meines Lächelns. „Ich denke schon“, sagte ich nur leise und versuchte aufzustehen. Etwas wacklig stand ich auf, jedoch hielt ich mich an der Ablage fest.

Akira trat hinter mich und legte ein Handtuch über meine Schultern. Ich zuckte leicht dabei zusammen und sah im nächsten Augenblick entschuldigend zu ihm. „Schon okay. Das ist ganz normal das du auf unerwartete Berührungen so reagierst“, winkte er ab und drehte sich zur Tür, „Ich mach uns mal was zu essen.“ Er wollte gerade zur Tür, jedoch.

Bevor ich begriff was ich machte, griff ich nach seiner Hand. Etwas überrascht wurde ich angesehen. „B…bitte lass mich nicht alleine“, nuschelte ich schwach. Akira drehte sich wieder zu mir und zog mich an seine Brust. „Ich lass dich nicht alleine. Versprochen“, flüsterte er, „aber du solltest dir mal was anziehen. Bevor du dir noch ne Erkältung holst.“ Damit schob mich Akira wieder etwas von sich.

Seine Hände nahmen das Handtuch von meinen Schultern und wuschelten durch meine Haare. Ich ließ es schweigen zu und ein Teil von mir genoss es sogar etwas.

Nach dem er fertig war, hielt er mir ein Shirt hin, so dass ich nur noch reinschlüpfen konnte. „Also die kannst du glaub auch selbst anziehen“, schmunzelnd gab er mir die Boxer. „Ja“, ich lächelte leicht und schlüpfte auch in diese.

Mein Blick wanderte zu ihm. Grün traf auf dunkelblau. Wir starten uns einen Moment an, ehe Akira seine Hand in meinen Nacken legte.

Ich hielt die Luft an und rechnete schon mit seinen Lippen auf meinen. Jedoch ich wurde an ihn gezogen und der andere Arm legte sich um meinen Rücken, der mich noch etwas mehr an ihn presste. „Es tut mir so schrecklich leid“, murmelte er und vergrub sein Gesicht in meinen Haaren, während ich meins an seine Brust presste und meine Arme um ihn legte.

So standen wir noch etwas da, bis sich mein Bauch mit einem lauten Knurren meldete. Lächelnd löste sich Akira von mir, ließ aber seine Hand in meinen Nacken, die diesen kraulte. Ein angenehmes Kribbeln breitete sich von der Stelle aus. „Hunger?“, kam es etwas belustigt. Ich nickte nur und schloss kurz genüsslich meine Augen. Er drückte mir einen Kuss auf die Stirn, ehe er mich an die Hand nahm und aus dem Bad zog.

Als wir in der Küche standen, wies er mir mit einer Handbewegung auf, mich an den Tisch zu setzten. „Ich war vorhin noch kurz in nem Konbini als du geschlafen hast“, meinte er als er sich zu der Kombination drehte und eine Tüte von dieser nahm. „Ich hoff du magst es“, er stellte die Tüte vor mir auf den Tisch, bevor er in den Schränken zwei Teller hervor nahm und sie mit Besteck auftischte.

Ich schaute in den Plastiksack und sah ein paar Brötchen. Leicht irritiert sah ich zu ihm. „Natürlich mag ich Frühstück… obwohl ich Pancakes vor den Brötchen bevorzuge“, das Letzte nuschelte ich mehr.

Grinsend setzte sich Akira vor mich hin: „Gut, nächstes Mal mach ich dir welche.“ Ein Schmunzeln legte sich auf meine Lippen.

 

Der Morgen verlief recht ruhig.

Akira hatte sich wieder vor den Laptop gesetzt, während ich mit einem Buch, das er mir in die Hand gedrückt hatte, neben ihm auf der Couch lümmelte.

So verbrachten wir so ziemlich den ganzen Abend, bis sich der schwarz Haarige gähnend streckte und aufstand. Etwas unbeweglich tapste er in die Küche, wo er seine Tasse mit Kaffee fühlte.

„Wie wär’s wenn wir heute Abend auswärts essen gehen?“, er nippte an seinem Getränk und lehnte sich an die Küchenzeile. Ich blickte von meinem Buch, einer der Sherlock Werke, auf.

Nachdenklich biss ich mir auf die Lippe. „Hier in der Nähe gibt es einen kleinen Imbiss, wo es echt gute Ramen gibt“, versuchte mich Akira zu überzeugen.

Ich seufzte und klappte mein Buch komplett zu. „Na gut“, damit stand ich auf und ging in mein Zimmer, wo ich mir schnell ein Pullover und paar Jeans aus den Kisten überzog. Ich sollte mich echt mal langsam hier einrichten.

Nachdem ich wieder rauskam, stand Akira immer noch an der gleichen Stelle. „Ich meinte nicht gleich jetzt“, kommentierte er meinen Anblick. „Aber ich hab Hunger“, meinte ich zurück. Ein leises Lachen verließ seine Lippen und sofort erschauderte ich.

Er stellte die Tasse ab und sagte dann noch knapp, dass er noch kurz richtige Jeans anziehen würde, ehe er in seinem Reich verschwand.

Ich schmiss mich in der Zeit auf die Couch und starrte seine Zimmertür an, die keine fünf Minuten später wieder aufging und ein gewisser Herr heraus trat.  

„Also komm“, forderte er mich auf. Stöhnend raffte ich mich auf und ging zur Tür.

Doch leider wussten wir, zu dem Zeitpunkt noch nicht, was uns noch erwartete…

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Publication Date: 01-11-2014

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