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Die Zelle


Kapitel 1
Hallo? Sahra, kannst du mich hören? Hallo? ich riss die Augen auf. Habe ich da eben wirklich jemanden rufen hören oder hab ich mir das nur eingebildet? Nein, das kann doch nicht sein. Ich sitze hier in einer Zelle ganz allein und die Wände sind meterdick, ich muss mir das wohl eingebildet haben. Naja, wenn man schon seit fast 6 Tagen in einer Zelle sitzt, ohne Farbe an den Wänden und ohne Möbel da muss man doch irgendwann mal stimmen hören. Aber jetzt schon? Da wird man einmal beschuldigt man hätte jemanden ermordet und man wird sofort in die Psychiatrie eingeliefert, dabei war ich es doch gar nicht. Aber diese Polizisten kommen aber auch immer im falschen Moment, gerade als ich die Hände voller Blut hatte und meine Augen sich verdreht hatten standen sie alle vor mir. Mein ganzer Körper hatte sich verbogen und ich lag verschlungen von mir selbst und stocke steif neben der Leiche meiner Mutter. Aus ihrer Brust glitzerte die große klinge eines unserer Küchenmesser, die ich ihr zu Weihnachten geschenkt hatte. Nun sitz ich hier, in meiner eigenen kleinen farblosen Welt. Ohne das ganze Blut und all den Leuten die mich als Mörderin bezeichnet haben. Nur ich und Bodo, mein Kuscheltier. Er ist ein Nilpferd, das süßeste Nilpferd der Welt. Ich hat mir schon immer beigestanden, egal ob es bei den schwersten Tests in der Schule ging, wenn ich mal wieder Streit mit irgendjemandem hatte oder einfach nur wenn ich mal traurig war. Nun sitzen wir hier und starren uns an, Bodo mit seinem bunten selbstgemachten Halsband und ich in meinen Lieblings Jeans und Schlabber Shirt. Meine knallroten langen Haare waren in dem kleinen weißen Raum nicht zu übersehen, sie sahen schon fast wie Feuer aus wenn ich mal wieder Räder quer durch den ganzen Raum schlug. Seit dem ich angefangen hatte zu tanzen machte ich das jeden Tag bis heute noch. Jetzt hatte ich sogar mehr Platz als wie bei mir im engen Kinderzimmer. Hallo? Sahra, hörst du mich? Antworte mir doch! Da, schon wieder diese komische stimme, wo kommt die nur her? Nichts, nirgends ist etwas zu sehen geschweige denn noch zu hören. Also so langsam wird es mir doch zu gruselig, dabei bin ich immer die, die bis spät in die Nacht die schlimmsten Horrorfilme guckt oder mal wieder spanende Triller liest. Die Luke von der Tür ging auf und ich erschrak mich so Doll, das ich einen panischen schrei los ließ.
Dabei ist doch gar nichts Schlimmes passiert, ich habe ja nur eine Stimme gehört, was soll da schon ungewöhnliches dran sein? „hey Sahra, Hörr sofort auf mit dem misst. Sonst erschreckst du noch die Psychos von Etage 3. Und ich glaube nicht dass du so einen wütend machen willst“ rief die Olle Zaria, und schüttelte genervt den Kopf. „hier, dein Abendessen. Das Bett wird gleich gebracht, stell ja nichts Unüberlegtes an. Hast du verstanden?“ ich brachte nur ein knappes nicken heraus und sprang vom Boden auf, um mein Tablett abzuholen das sie mir hinhielt. „ mhhh, das duftet ja lecker. Was gibt’s denn heute so leckeres?“ ich schnupperte über den abgedeckten Teller. „Spinat mit Kartoffeln und Ei.“ Sie riss die Klappe zu und ich hörte nur ihre stampfenden schritte den Gang entlang gehen. „ mhhh,…. Oje schon wieder so ein fraß. Denen müsste man male ein Kochbuch geschenkt werden. Bei dem zeug, werde ich nicht die einzige (angebliche) Mörderin hier drin bleiben. Hmmm, möchtest du lieber etwas anderes haben? Und da war sie schon wieder, diese Stimme. Aber vielleicht bilde ich sie mir ja gar nicht ein. Vielleicht existiert da ja noch jemand. Vielleicht bekomme ich es ja heraus, wenn ich ihr eine Antwort gebe. „Oh ja, ich würde viel lieber einen schönen grünen Salat mit weißem Dressing und ein Schnitzel mit Pommes haben.“ Ich spürte so einen leichten Windhauch an meinen Armen vorbei wehen, aber das kann unmöglich sein, ich habe überhaupt keine Fenster. Auf einmal sah ich wie sich mein Teller drehte, ganz langsam und so als würde ihn jemand einfach umdreht. Und was jetzt geschah konnte ich im ersten Moment auch nicht fassen. Der Spinat wurde wie durch einen unsichtbaren Strohhalm eingesaut und die Kartoffeln aßen sich von selbst. Das Ei, das platze mit einem lauten Knall auf und was danach auf dem Teller lag machte mich baff. Ein Wiener Schnitzel mit Pommes und einem grünem Salat mit weißem Dressing lag auf ihm. „oh mein Gott, was war denn das eben?“ ich konnte meinen Augen nicht trauen. Da lag echt mein Lieblingsessen auf dem Teller und es sah sogar echt lecker aus. Das hattest du dir doch gewünscht oder? Ich hoffe es schmeckt dir. Ich drehte mich um, zu allen vier Wänden drehte und wendete ich mich. Aber nichts, nicht mal ein Staubkorn das sich aus irgendeiner Ecke gelöst hatte war irgendwie verrutscht. „ Wie, wie hast du das gemacht? Wer bist du? Wo bist du?“ ich drahte mich immer weiter und weiter bis ich irgendwann einen leichten schatten an der Decke sah.

Was geht hier vorsich?


Kapitel 2
Ich bin hier oben, an der Decke. Entschuldige dass ich mich noch nicht vorgestellt habe aber mein Name ist Domino, und ich bin dein Beschützer. „wie meinst du das? Mein Beschützer. Vor was sollst du mich den beschützen?“ der schatten verschwand von der Decke und ich suchte wieder nach ihm. Doch dann bemerkte ich wie sich Bodo leicht bewegt hatte. Er fiel um und ich wollte mich gerade runter bücken um ihn wieder gerade hinzu setzten als er den Kopf zu mir drehte und mich anlächelte. So, jetzt kannst du mich vielleicht besser sehen und musst mich nicht immer suchen. Das Nilpferd stand auf und verbeugte sich tief vor mir. Ich fühle mich geehrt sie kennen lernen zu dürfen, Prinzessin Sahra von Savania. Ihre Eltern schicken mich um sie wieder nach Hause zu holen, aber leider wurde ich etwas aufgehalten. Bitte verzeihen sie mir. Das Nilpferd kniete nieder und legte seinen großen Kopf auf seine kleinen Stoff Händchen. „ ich glaube hier liegt ein Fehler vor. Ich bin keine Prinzessin, und meinen Vater kenne ich gar nicht. Meine Eltern sind tot, meine Mutter ist ermordet worden und mein Vater ist vor meiner Geburt an Lungenkrebs gestorben. Und von welchem Land sprichst du da überhaupt? Sulplania, sulvania oder wie das auch immer heißen mag.“ Domino hob den Kopf an und begann zu reden. Erstens heißt es Savania. Zweitens hast du sehr wohl noch deine Eltern und drittens nein mir ist kein Fehler unterlaufen, du bist Prinzessin Sahra. Man erkennt es doch schon an deinem roten Haar und dem Muttermal genau an deinem Halz das aussieht wie eine Mondsichel mit einer Krone darüber. Das ist das Königliche Wappen von Savanias Herrschern. Sie werden alle so froh sein wenn ich ihnen ihre Tochter zurück bringe. Ohmanoman , das wird bestim.. „Stopp! Mich bringt niemand irgendwohin, ich weiß ja noch nicht einmal ob das überhaupt stimmt was du mir da alles ins Ohr pustest. Woher soll ich denn wissen ob das überhaupt alles stimmt? Und das mit meiner Narbe am Halz ist mir damals passiert als ich fast von einem Lastwagen überfahren worden war. beweis mir das du recht hast. Oje, das habe ich kommen sehen. Sahra, am 02.02.1992 um 2; 02uhr bist du geboren. Deine Eltern, Samuel und Savira waren so glücklich als du endlich da warst. Doch leider hat dich damals eine Hexe namens Lisa entführt. Sie zog dich auf wie ihr eigenes Kind, damit du niemals von der anderen Welt erfährst. Eine viel bessere Welt als die Erde, aber leider wollte Lisa diese andere Welt nur für sich alleine und stiehl dich. Damit ihr niemand folgt ansonsten würdest du nie wieder zurückkehren. Die Jahre verstrichen und wir gaben auf dich zu suchen, bis auf deine Eltern, ich und ein paar der Beschützer. Erst vor zwei Wochen sind wir dir näher gekommen. Und schließlich, als wir von Lisas tot erfahren hatten wussten wir hundertprozentig das du es bist. Ich habe dich dann zufällig gesehen als du von den Polizisten hierher verfrachtest. Nun bin ich hier und will dich endlich deinen Eltern bringen. Sie sehnen sich so nach dir, sie brauchen dich und Savania braucht dich. Wir alle brauchen dich. Und? Bist du dabei? Ich musste überlegen, ich stehe hier in einer Zelle in einem Psycho Hauses und rede mit einem Geit ( Verzeihung Beschützer) der in meinem Nilpferd ist und der mich überreden will auszubrechen um in eine andere Welt zu gelangen. Was natürlich auch ganz natürlich ist. Aber besser versuchen hier raus zu kommen als hier drinnen zu bleiben. „ na gut, ich glaube dir. Aber bitte nenn mich nicht Prinzessin, ich bin Sahra. Und wie sollen wir hier raus kommen? Hier gibt’s ja noch nicht einmal ein Fenster, geschweige denn kann man die Tür von innen aufmachen. Was sollen wir jetzt nur tun?“ Ich setzte mich wieder im Schneidersitz auf den Boden und grübelte so vor mich hin als Domino plötzlich aufschrak und anfing zu plappern. Aber natürlich. Wieso bin ich nicht früher drauf gekommen. haha ich weiß wie wir hier rauskommen. Weißt du, ich habe dir nicht alles von dir erzählt. Hast du nicht schon mal bemerkt das zu viel besser sehen kannst als die anderen? Oder das du im Sport immer gut warst? Oder, das dir manchmal die Hände kribbeln ohne das irgendwas passiert ist? Das kommt daher dass du bestimmte Fähigkeiten von deinen Eltern geerbt hast. Zum Beispiel, das sehen und die Sportlichkeit hast du von deinem Vater. Er ist der beste Jäger in ganz Savania. Und das Kribbeln kann daher kommen, weil deine Mutter die Magie der Savanaglocken besitz. Sie kann überall Tore zwischen allen Welten der Galaxie öffnen und zeitreisen. Vielleicht hast du ja auch diese gaben bekommen. Wir können es ja mal ausprobieren. Vielleicht klappt es ja. . Glaub einfach ganz fest an dich und daran dass du alles schaffen kannst. Dann werden wir das auch hinbekommen. Wir schaffen das, gemeinsam. Komm, stell dir vor das deine Pommes aufgewärmt werden müssen. Was man auch wirklich machen muss um sie jetzt noch mal zu essen. Glaub ganz fest dar.. „Ohh Domino, sei doch mal still ich will mich konzentrieren. Bitte, sei mal für Fünf Minuten leise. Dann bekomme ich es vielleicht schneller hin ok!“ ich starre die Pommes an und wünsche mit echt Doll das sie warm werden und wenn es nur lauwarm ist. Ich hab nämlich echt einen Kohldampf. Werdet warm, werdet warm, werdet warm…… wie als wäre mir eine Ader geplatzt pochten meine Hände wie verrückt. Ich spürte die macht bin in meine Fußspitzen. Es kitzelte, dadurch musste ich etwas lachen und Domino begann wieder zu reden ohne Ende. Und? Klappt es? Spürst du was? Ich guck mal ob sie wärmer werden. Oman, ich glaub es nicht. Die sind echt heiß und knusprig auch noch. Wow, das hätte ich jetzt nicht gedacht das es so schnell klappt. Du musst mehr von deiner Mutter geerbt haben außer das gute aussehen und die Stärke der Fähigkeiten.

Die Magie in dir


Kapitel 3
„ Ach, du Spinner. Man muss ja nicht gleich übertreiben. Das war ein Kinderspiel. ich will mal etwas schwierigeres ausprobiere. kann man Eigentlich auch Sachen herzaubern oder an jemanden zaubern? So wie zum Beispiel ein paar Flügel.“ Ich flatterte mit den armen, als hätte ich ein paar riesige Flügel an meinem Rücken. Hmm, das ist eine gute Frage. Probier es doch einfach mal aus. Vielleicht klappt es ja, vielleicht aber auch nicht. Wir haben nichts zu verlieren oder? Ich konzentrierte mich, diesmal aber nicht auf die Pommes sondern auf Domino. Ich stellte mir vor, wie er mit zwei kleinen Flügeln über mir schweben würde und fliegen würde wie ein Vogel. Ich schloss die Augen um mich noch stärker darauf zu konzentrieren. Doch als Domino anfing zu brüllen und musste mit ansehen wie er mit zwei perfekt aussehenden Schmetterlings Flügel in die Luft flog. Ich dachte du wolltest die Flügel? Wieso hab ich sie jetzt? Aber es ist schon irgendwie schön so zu fliegen als immer nur so vor sich hin zu schweben. Mal was anderes. Haha, und was ist jetzt mit dir? Ich konzentrierte mich noch stärker und stellte mich diesmal mit Flügeln vor. Und immer stärker dachte ich daran wie ich durch die Luft fliege. Als der Boden unter meinen Füßen verschwand riss ich die Augen auf und sah mit Freuden wie meine Füße über dem Boden schweben. Wow, die sind ja gigantisch. Wunderschöne Flügel hast du da. Du bist ein echt guter Flügel Magier. Wenn du das jetzt schon hinbekommst können wir es ja jetzt mal versuchen ein Portal zu Öffnen. Mal sehen ob du dafür auch so wenig Zeit brauchst. Ich lächelte nur und schloss meine Augen wieder. Ich wünschte mir es so sehr endlich aus diesem Gefängnis herauszukommen, dass mir schon der schweiß ins Gesicht trat. „komm schon, das packst du auch noch. Du bist eine starke Kriegerin.“ Ich sagte es mir immer wieder im Kopf vor, als mir auffällt das ich wirklich die Prinzessin von Savania bin. „ komm schon, ich bin die verschwundene Prinzessin, ich bin die Prinzessin. Ich muss zu meinem Volk nach Savania.“ Und als ich mir das eingestand brach es von mir aus. Das Licht trat aus all meinen Poren und ich fing an zu schreien und bemerkte wie das Portal sich öffnete. Ein goldener Schleier legte sich über mich und ich sah eine wunderschöne Landschaft vor mir. Sahra, du hast es geschafft. Endlich, wir sind wieder zu Hause. Sie werden uns schon erwarten. Lassen wir sie nicht länger warten. Auf los geht’s. ich hörte hinter mir noch die Klappe der Tür aufgehen aber bevor mich jemand gesehen hatte war ich schon durch das Portal gegangen und hielt Domino in meinen Armen.“ Sahra wo bist du“ das war das letzte was ich von der Erde noch mitbekommen hatte. „Savania, mein neues altes zu Hause. Ich bin wieder da.“ Als ich den ersten Schritt auf das schönste Graß setzte hörte ich nur lautes Geklatsche und sah die ganzen Feen und Elfen vor mir stehen. Überall waren die schönsten Fabelwesen zu sehen sogar ein Einhorn war unter all den verschiedene arten. Ich traute meinen Augen nicht als ich sogar einige Vampire und Werwolfe sah. Aber das Feen Paar, das in der Mitte stand war am auffälligsten. Sie starrten mich an, und mir liefen tränen die Wange hinunter. Ich ließ Domino fallen und rannte auf meine Eltern zu. Meine richtigen Eltern. Die Herrscher von Savania. Wir umarmten uns und alle hießen mich herzlich willkommen. Auf einmal kam ein so hüpscher elf auf mich zu mit meinem Bodo im arm, da fiel mir auf es war Domino der auf mich zukam. Ich rannte ihm auch entgegen und gab ihm einen großen Kuss. Wir küssten uns und alle klatschten wie wild. Und so war alles wieder im Gleichgewicht. Meine Eltern hatten mich wieder, ich meine Eltern und Domino hatte nun auch zu einer neuen Familie gefunden. Und so wurde Savania wieder zur glücklichsten aller noch nicht erforschten Welten. Und wir leben glücklich bis ans ende unserer tage

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Publication Date: 11-25-2011

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