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„Nein, geh nicht. Verlass mich nicht! Du hast es mir versprochen! Du hast gesagt, dass du für immer bei mir bleibst!“, schrie ein kleiner Blondschopf. „Amuto!“. Doch der ebengenannte hörte ihn nicht und lief weiter in die Dunkelheit. „Es tut mir leid“, murmelte eine Stimme. „Es tut mir wirklich leid“, hallte es durch den dunklen Raum.

Der blonde Knabe schreckte aus seinem Traum. „Schon wieder der gleiche Traum?“ Er hatte ihn schon des Öfteren geträumt, doch was es mit ihm auf sich hatte, wusste er nicht. Die Sonne schien in sein Gesicht. Er befand sich in einem großen Park auf einer kuscheligen Mooswiese unter einer großen, alten Eiche. Ihre Zweige wogen sich im Wind beruhigend hin und her. Wie er Sommer doch hasste! Sie waren zu warm und jeder machte auf heile Welt! „Shin“, rief eine weibliche Stimme. Er begrüßte sie mit einem Kopfnicken und wendete sich wieder dem Dösen zu. Doch das Mädchen ließ das nicht zu. Ihre braunen Haare schimmerten im Sonnenlicht. „Shiihiin?“ Fragend sah sie den Knaben an. Er war blass wie immer. Seine wunderschönen blonden Haare waren verstrubbelt und seine blauen Augen übertrafen jeden Ozean. So gesehen war er ziemlich attraktiv. Was dachte sie da? Sie schüttelte kurz den Kopf um diese Gedanken los zu werden. Dann setzte sie sich auf den Schoß des Knaben, da er ihr keine Aufmerksamkeit geschenkt hatte. „Nayasha, geh runter“, knurrte der Junge. Doch was er nicht sah, war die dritte Person, die sich hinter einem Gebüsch tarnte. „Fuck off!“, brachte der jemand raus, als er das Geschehen bespitzelte. Dann drehte er sich um, um zu gehen, er hatte genug gesehen.
Das rascheln des Gebüsches machte Shin darauf aufmerksam, jedoch sah er die Person, die sich eben noch dort befand, nicht mehr. „Geh jetzt runter!“ Unsanft schubste er Nayasha von ihm runter. Dann stand er auf und klopfte sich den Dreck von der schwarzen Jeans. Auch das schwarze Bandshirt seiner Lieblingsband folgte. Farben standen ihm noch nie sehr gut, so fand er. Deshalb zog er seit er klein war nur schwarz an. Natürlich kombiniert mit anderen Farben…
Er machte einen Schritt und sackte zusammen. „Shin! Shin was ist denn?“ Nayasha setzte sich neben ihn und begutachtete ihn skeptisch. „Mein Magen…“ Schmerzend krümmte Shin sich zusammen. „Shin!“ Er hörte die Stimme von Nayasha, doch das Bild verschwamm. Um ihn herum wurde es schwarz. „Halte durch Shin“, flüsterte jemand. Eine wunderbare weiche Stimme. Von wem kam sie? Bevor er ganz das Bewusstsein verlor hauchte die göttliche Stimme: „Ich liebe dich Shin, vergiss das nicht“ Noch lange schallten sie 12 Buchstaben, die für ihn keinen Sinn ergaben durch seinen Kopf. „Ich liebe dich“ Immer und immer wieder.
In einem großen Raum erwachte er langsam wieder. In genau diesem Raum erwartete ihn auch ein großer Typ, der die Kapuze tief ins Gesicht gezogen hatte. „What the Fuck?! Und sie sind?“, begrüßte ihn Shin mit noch brüchiger Stimme. „Takashi, mein Herr“, erwiderte der Muskelprotz. „Ah…lassen sie bitte das Herr weg…das widert mich an“. Schon lange hatte er es verdrängt. Es war nicht seine Familie und sie waren es auch nie gewesen, jedenfalls dachte er so darüber. Auch ein Kleinkind war in der Lage sich so um ihn zu kümmer wie sie es getan haben. Wahrscheinlich hätte sogar das ebengenannte Kleinkind es besser hingekriegt. „Wieso sind sie hier? Und warum kenne ich sie nicht?“, fragte Shin. „Oder besser gesagt…Woher kennen sie meinen Namen?“. Shins Atmen stockte. Alle „Wächter“ die ihn beschützen sollten, hielten sich immer im Hintergrund und traten nur in Aktion wenn es ums Ganze ging, doch nie wäre er in ein normales Krankenhaus befördert worden. Und der Wächter würde sich bestimmt nicht in seiner Nähe aufhalten. Blitzartig wurde ihm klar…das war kein verbündeter…dies war ein Feind!
Takashi grinste hämisch als er sah wie die Farbe langsam aus Shins Gesicht wich. „B-Bevor sie mir etwas antun. Wer ist ihr Auftragsgeber?“, stammelte Shin ängstlich. Takashi lachte laut auf. Er schien sich darüber sehr zu amüsieren. Dann packte er etwas unter seinem Mantel und holte ein Messer darunter hervor. Unsicher was als nächstes passieren würde, klammerte sich Shin ans Krankenbett. Takashi trat näher ans Bett heran. „Was hast du vor?“, fragte Shin mit zitternder Stimme. „Was denkst du denn was ich vor habe?“, murmelte Takashi und lachte laut auf. Shin zuckte bei dem plötzlichen auflachen des Gegenübers zusammen. Takashi rückte ganz nah an Shin ran. „Keine Angst, NOCH werde ich dir nichts tun“, flüsterte er Shin ins Ohr, der darauf heftig schlucken musste, der riesige Kloß wollte einfach nicht verschwinden. Shin tastete, bewusst nach etwas suchend, an dem Gitter des Bettes herum. Er schmunzelte als er endlich den Knopf ertastete und ihn drückte. Sofort leuchtete ein rotes Licht über seinem Bett aus. Damit hatte er nicht gerechnet. Erschrocken starrte er das blinkende Licht an. Takashi grinste. „Dachtest du wirklich, dass ich so dumm bin? Ich hab das Kabel durchgeschnitten, bevor ich zu dir kam. Du kannst keine Hilfe rufen“ Er lächelte höhnisch und legte die Klinge des Messers an Shins Hals, dieser schluckte und starrte ängstlich in Takashis fieses Grinsen. Gefährlich glitt die Klinge an Shins Kehle rauf und runter. Shins Augen füllten sich mit Tränen, war das sein Ende?
Takashi beugte sich weiter runter und berührte ganze sanft mit seinen Lippen, die des blonden Knaben. Ruckartig zuckte Shin zurück. „Was sollte das? Ein Abschiedskuss?“, fragte der kleine verwirrt. „Kleiner, würde ich dich töten wollen, hätt ich dich schon längst erstochen“, seufzte der Typ mit der Kapuze. Beruhigend, wie der „Kleine“ fand. „Dann….stehst du auf sowas?“, fragte Shin nun doch sichtlich verunsichert. Wieder lachte Takashi dieses Angsteinflößende Lachen und legte seine Hand auf Shins Kopf. Doch als er sah, dass Shin diese Frage sehr ernst meinte, zogen sich seine Lippen zu einem Strich. „Nein“, antwortete er und nahm die Hand weg, drehte sich zum Fenster und starrte in die Ferne. All das, das Benehmen des großen Typen, seine Handlungen, all dies beobachtete Shin aufmerksam. Er wunderte sich, war seine Neugierde auf Menschen nie sehr groß gewesen. „Takashi…?“ Abwartend musterte der Knabe den Erwachsenen, dieser drehte sich um. Erst jetzt fiel Shin auf wie wunderschön grün Takashis Augen waren, so grün wie Jade. „Tust du mit einen Gefallen?“ Fragend sah Takashi den kleinen an, der immer noch in seinem Krankenhaushemdchen auf dem Bett kniete. „Welchen?“ Nur ein Flüstern entwich Takashis Lippen. Der kleine streckte die Hände aus, bedeutete dem großen ans Bett heran zu treten, was dieser auch tat. Shin schlang die Arme um den Nacken des Erwachsenen und zog sich nah an dessen Ohr hoch. „Warum trägst du diese Kapuze? Kannst du sie abnehmen?“, flüsterte der Kleine in Takashis Ohr. Takashi sah ihn erstaunt an, fing an zu grinsen und küsste Shin noch einmal. Shin hatte nichts dagegen, was ihn selbst sehr verwirrte. Wollte er doch unbedingt sehen wie der Gegenüber ohne Kapuze aussah und wenn dies der Preis dafür war, würde er ihn bezahlen. Takashi sah ihn prüfend an, dann nickte er, bedeutete ihm, dass er sie abziehen solle. Langsam streifte der Kleine die Kapuze von Takashis Kopf. Als er fertig war, rutschte er auf dem Bett etwas zurück, wollte er Takashi wie ein Künstler sein Meisterwerk begutachten. Lange braune Haare vielen über Takashis breite Schultern. Er war ziemlich attraktiv, außer das sich eine Brandnarbe übers ganze linke Auge erstreckte. Der Kleine rutschte wieder näher und streckte die Hand aus. Er wollte die Narbe berühren, den Schmerz von Takashi spüren, und mit ihm teilen. Konnte es sein, dass er Takashi mochte? Nein, das ist nicht so und das konnte auch nicht sein. Menschen hatte er schon immer Verabscheut. Kurz vor der Berührung zuckte Shin zurück. Er wollte ihn nicht mögen. Takashi lächelte, legte die Hand auf Shins Kopf und ließ sie dort ruhen. Doch die Zweisamkeit wurde rasch zerstört, es klopfte an die Tür. „Wer ist da?“, fragte Shin. Eine Krankenschwester sauste hinein. „Entschuldigen sie, aber anscheinend ist ihr Knopf kaputt. Sie haben doch geklingelt oder?“, flötete die Schwester. Sie blickte das blinkende Licht an, klopfte einmal dagegen. Das Blinken erstarb und Shin konnte es sich nicht verkneifen grinsend zu Takashi rüber zu schauen. Die Krankenschwester sah Shin abwartend an. „Ehm…ist noch etwas?“, wollte der wissen, doch sie winkte ab, machte auf dem Absatz kehrt und warf noch ein „Dr. Kouhei kommt gleich“, schmiss sie noch über die Schulter und war genauso schnell weg wie sie gekommen war. Kurze Zeit später klopfte es wieder, doch diesmal wurde nicht auf ein „Herein“ gewartet. Der Arzt spazierte direkt ins Zimmer. In der Hand ein Klemmbrett. „Herr Suzuki, ihre Werte sehen soweit wieder gut aus. Wir werden sie morgen schon entlassen können“, sagte der Arzt während er angestrengt auf das Klemmbrett starrte. „Warum bin ich eigentlich hier?“ Shin hatte überhaupt keine Ahnung wie er hier hin gekommen war. Er war doch mit Nayasha unterwegs und hatte im Park gedöst. „Dein Magen hatte eine Unterfunktion …er hatte nichts zu verdauen. Das heißt, dass du eine längere zeit nichts mehr gegessen haben musst. Also bist du zusammen gebrochen. Hast du denn eine Zeit nichts gegessen?“, erklärte der Arzt freundlich und strich sich die Haare aus dem Gesicht. Aschblonde Haare, sie passten so rein gar nicht zu dem Gesamtbild. Es machte ihn kindlich. Seine blauen Augen glitzerten richtig. War er neu hier, war es schon immer sein Traumjob gewesen. Oder war er schon länger hier? Shin war verwirrt. Warum fragte er sich das alles? Hatte er nicht immer die Menschen gemieden weil er sie hasste? Geistes Abwesend starrte er aus dem Fenster. Dicht hing der Nebel auf den Dächern einer großen Stadt. Hochhäuser verschwanden darin und Bäume konnte man nur erahnen. Der Arzt nahm die Stille als ein ja. „Gut, dann bitte ich sie“, er wendete sich zu Takashi. „Sie müssen jetzt leider gehen“ „Nein bitte…“, flüsterte Shin und füllte den wenigen Abstand, der vorhin entstanden war. Angsterfüllt klammerte Shin sich an den Erwachsenen. Doch dieser löste sich aus den Armen die seinen stämmigen Körper festhielten. Dann bückte er sich zu Shin hinunter. „Ich komme doch wieder, Kleiner“. Noch einmal spürte Shin dieses wunderschöne flaue Magengefühl. Ihre Lippen berührten sich kurz, dann schritt Takashi aus dem Raum und ließ einen verwirrten Arzt und einen verlegenen Shin zurück. „W-War das nicht dein Vater?“, fragte der Arzt und schüttelte ungläubig den Kopf. „Nein…“, antwortete Shin. „Aber…“, der Arzt stockte. Fragend sah Shin ihn an. „Hat er dir irgendetwas angetan? Oder…bist du mit ihm zusammen?“, wollte der Arzt plötzlich wissen. „Nein…“. Shin hasste es ausgefragt zu werden. Was hatte der Arzt mit seinem Privatleben zu tun? Nichts! „Er ist aber ein bisschen Alt oder?“ Diesmal schien Shin ernsthaft darüber Nachzudenken, dann sagte er aber wieder: „Nein…“ „Ich mein damit…Naja…Ich schätze dich auf 12 und ihn auf 24 oder älter! Das ist illegal und 12 Jahre unterschied!“ So langsam fing der Mensch ihn an zu nerven. „Erstens bin ich 17! Zweitens…kann ich rechnen! Und verfickt nochmal! Drittens was geht sie das überhaupt?“ Der Arzt schien keine richtigen Worte zu finden und so nahm Shin auch keine weitere Rücksicht auf ihn. „Ich muss jetzt telefonieren!“ Shin versuchte ruhig zu bleiben, doch ohne Erfolg. Der Arzt griff in den weißen Kittel und zog ein Handy raus. Shin nahm es. Aufmerksam tippte er eine Reihe von Zahlen ein um schließlich den grünen Hörer zu drücken. „Hier bei Suzuki?“, meldete sich der Butler am anderen Ende. „Sebastian? Hier Shin… Holen sie mich sofort ab!“ „Oh junger Herr! Ihre Mutter war schon besorgt! Ich werde das sofort regeln“, sprach Sebastian und legte auf. Besorgt? Seine Mutter um IHN besorgt? Wetten sie hatte nur Angst um ihr Geld oder hatte es nicht einmal bemerkt?! Wie erwartet fuhr schon eine Weile nach dem Telefonat eine Limousine vor und 5 security Leute stiegen aus. Seine Eltern waren immer übervorsichtig, seit dem tage, an dem er anfing die Menschen zu hassen. An diesem Tag, veränderte sich sein ganzes Leben…

Shin war damals 6 Jahre alt gewesen, sein bester Freund bereits 12, doch der Altersunterschied von 6 Jahren hatte die beiden nie gestört. Sie hatten immer viel Spaß zusammen gehabt. Bis eines Tages Shins bester Freund die Idee hatte, dass sie sich küssen sollten. Er sagte er hätte letztens ein Mädchen geküsst und war nun neugierig wie es sich mit Jungs anfühlen würde. Shin hatte gegen diese Idee nichts einzuwenden, war er damals ja noch klein gewesen und wusste nicht, dass ein Kuss eine große Bedeutung haben konnte. So standen sie sich gegenüber. Shin machte einen Schritt auf ihn zu und sie küssten sich. Shin durchflutete ein wohliges Gefühl in der Magengrube. Er wollte, dass dieses Gefühl niemals aufhöre, doch schon machte sein bester Freund einen Schritt zurück. „Hm…ich fühl gar nicht und du?“, fragte sein Freund. Schüchtern schüttelte Shin seinen Kopf, wurde aber knallrot im Gesicht. Es war schon dunkel geworden und sein Freund brachte Shin nach Hause. Sie durch querten grade ein kleines Waldstück, als ein Auto ihnen entgegen kam. Drei Erwachsene stiegen aus, sie hatten Masken auf und waren bewaffnet. Sie drängten die Kinder in die Mitte von sich um sie gefangen zu nehmen. Nach dem sie die Mäuler der Beiden gestopft und sie Fluchtfest zusammen gebunden hatten, warfen sie sie kurzer Hand in den mit Scheiben verdunkelten Wagen. Die Leiber der Kinder zitternden, hatten die Erwachsenen ihnen mit Messern gedroht und ihnen so zu verstehen gegeben, dass sie keinen Mucks machen sollten. Die Männer schienen nicht von hier. Sie sprachen mit einem Dialekt und schienen einige Wörter gar nicht zu kennen. Noch heute wusste Shin noch genau wie er sich damals fühlte. Und es schmerzte ihm, wenn er sich daran erinnern musste, wie sehr er Angst hatte.
Sein bester Freund starrte Shin nur an, sagen konnte er nichts, dazu war er auch gar nicht in der Lage. Der Wagen hielt und den Kindern wurden nun auch die Augen verbunden. Dann fuhren sie weiter. Als sie am gewünschten Ort waren, wurden sie aus dem Auto befördert und sollten in eine Art alten Bombenschutzkeller klettern. Doch da ihnen dafür die Fesseln abgenommen wurden, nutzten die beiden kleinen ihre Chance und rannten und das nahe gelegene Waldstück. Shins Lungen brannten und die Beine wollten ihm immer wieder versagen, doch er und sei Freund wussten, dass sie unbedingt weiter mussten. Hinter ihnen hörte man Schüsse und Flüche wurden auf einer ihnen unbekannten Sprache hinter her gerufen. Plötzlich stolperte Shin. Ein weiterer Schuss ertönte. Sein Freund fiel auf die Knie. Wurde er getroffen? Panik durchzuckte Shins Körper. Die Stimme der Entführer kam unerbittlich näher. Er weiß noch genau was sein Freund damals sagte. Die Worte geisterten noch heute in seinem Gedächtnis herum. „Lauf! Lass mich hier“ Nein! Shin wollte das nicht! „Shin…bitte versprich mit was!“ Shin nickte, nicht im Stande etwas zu sagen. „Shin…ich liebe dich und der Kuss war das schönste in meinem Leben! Und weil ich dich Liebe…“, sein Freund konnte nur noch Flüstern. „Musst du mir versprechen…dass du am Leben bleibst! Versprich es!“ Sein Freund sackte zusammen. Shin nickte, stand auf und rannte los. Tränen rannen über seine Wangen und verschleierten seine Sicht. Er stolperte über den trockenen Waldboden und immer wenn er hinfiel rappelte er sich erneut auf. Was aus seinem Freund wurde. Den, den er liebte. Den, den er für immer bei sich haben wollte. Was aus diesem geliebten Menschen wurde…wusste er nicht! Blut bespritzt kam er nach Hause. Seine Eltern schlugen ihn. Brüllten ihn an, wo er denn gewesen sei und dass sie wegen ihm Geld bezahlen mussten. Er solle sich ja nicht noch einmal entführen lassen. Als wäre er an allem Schuld. Und genau dieses Schuldgefühl nagte noch heute an ihm. Das Schuldgefühl, dass er seinen liebsten Menschen nicht retten konnte.

Shin schüttelte sich. Hasste er doch seine Vergangenheit so sehr, dass er niemals wieder zurück denken wollte. Er hatte sich Geschworen dies alles zu vergessen, verdrängen, tief hinten in seinem Gedächtnis zu vergraben. Gedanken verloren starrte er aus dem Fenster. Er hatte nicht gemerkt, dass er schon längst in der Limousine saß. Die Landschaft sauste an ihm vorbei. Die Hochhäuser verschwanden schon bald und auch die Häuser wurden immer weniger. Endlich erblickte man die Villa. Die mitten in herrlichem Grün thronte. Das Gefängnis, das Shin doch schon etliche Male verlassen wollte. Der Kies knirschte unter den Reifen und das Fahrzeug kam zum stehen. Shin stieg aus und ging die Treppen rauf, um danach die riesige Eingangstür auf zudrücken. Ja er wurde schon empfangen, doch interessierte ihn das herzlich wenig und so machte er sich nicht zum Empfangssaal sondern gleich auf in sein Zimmer. Weg von hier. Er hatte schon mehrere Versuche gestartet. Doch immer wurde er zurück geschleift, geschlagen und in sein Zimmer eingesperrt. Sein Zimmer wäre eigentlich der Traum jedes Jugendlichen, doch nicht für ihn. Für ihn war es seine persönliche Hölle. Es war groß, und hatte eine große Fensterfront, davor waren kuschelige Polster. Sein ganzes Zimmer war in weiß eingerichtet. Er besaß einen riesigen Kleiderschrank und sogar ein eigenes Bad in seinem Zimmer. Das riesige weiße Himmelbett sah gemütlich aus und war mit vielen Kissen bestückt. Shin wanderte ungeduldig durch sein Zimmer. Entschied sich dann aber doch erst mal für eine Dusche. Auch das Bad war riesig und besaß Badewanne und Dusche, zwei Waschbecken und eine Toilette, auch alles in Weiß. Er entschied sich für die Dusche, er hasste es zu Baden. Er verstand nicht was daran alle so toll fanden. Man sitzt in schmutzigem Wasser und wartet darauf, dass es kalt wird. Er zog die schwarzen Sachen aus und schleuderte sie in den Wäschekorb, der ebenfalls weiß war. Stieg unter die Dusche und drehte das Wasser auf warm. Genüsslich brauste das Wasser auf ihn herab. Nachdem er wirklich geschlagene 2 Stunden unter dem wärmenden Wasser verbracht hatte, fand er dass er genug Zeit verschwendet hatte. Er schlang sich ein Handtuch um die Hüften und ging in sein Zimmer. Dort wurde er schon erwartet.

„Hey, Kleiner“ Wurde er begrüßt. Blitzartig drehte Shin sich zu seinem Bett, und wirklich da hockte der Fremde aus dem Krankenhaus. „T-Takashi“, stammelte Shin und machte einen Schritt zurück, als er bemerkte das Takashi aufgestanden war und sich nun geschmeidig wie eine Katze an ihn ran schlich. Kurz bevor sich ihr Körper berührten, küsste er Shin ganz sacht, doch dieser stieß Takashi ärgerlich weg. „Hör auf damit! Ich bin nicht so wie du…“ „Meinst du damit…du bist nicht schwul?“ Takashi stieß ein entzücktes Grunzen von sich. Bevor er den kleinen an die Wand presste. Dieser versuchte unbeholfen den Erwachsenen zurück zu stoßen. Doch leider ohne Erfolg. Takashi packte sein Kinn und zwang ihn ihm in die Augen zu sehn. „So kleiner, und jetzt sag nochmal, dass du nicht schwul bist“ Shin blickte in die Grünen Augen des Erwachsenen und seine Knie wollten schon nachgeben. „Bitte“, winselte der Kleine. Doch Takashi hielt ihn weiter an die Wand gepresst. Langsam kamen die Lippen des Erwachsenen näher und stubsten die des kleinen an, immer wieder wiederholte er diesen Prozess, bis der Kleine es nicht mehr aus hielt und gierig nach den Lippen schnappte. Takashi schmunzelte, hatte er doch bekommen was er wollte. Takashi küsste ihn, küsste ihn so wie Shin noch nie geküsst wurde. Shin genoss es. Erschreckte sich jedoch als der Erwachsene mit der Zunge über Shins Lippen fuhr. Was sollte er jetzt machen? Shin war verunsichert. Wand sich zwischen Wand und dem Erwachsenen hin und her. Takashi bemerkte sofort das etwas nicht stimmte.Er trennte seine Lippen von dem des Kleinen und schaute zu ihm hinunter. Shin starrte den Erwachsenen nur an. „I-Ich bin nicht schwul. Und wie bist du hier eigentlich rein gekommen?! Verschwinde!“ Die Stimme des Kleinen war zittrig und leise, dennoch direkt. „Wie du wünschst“, sagte Takashi. Man konnte Traurigkeit aus seinen Worten entnehmen, doch Shin ignorierte dies. Dieser Mann sollte sich jemanden suchen, der genau wie er selbst, schwul war und nicht Shin. Takashi ging ans Fenster, und sprang hinaus. Das konnte er nicht, Shin stürzte ans Fenster. Immerhin lebte er im 3ten Stock. Dies war auch der Grund warum er so stutzig war als Takashi ihm sagte er sei durch Fenster gekommen. Doch dort draußen, war nichts, nur in der Ferne konnte man sehen wie der Himmel sich langsam in Rot- Oranges Licht tauchte. Shin schüttelte den Kopf, nein das war einfach nicht war. Takashi war nicht grade aus dem Fenster gesprungen, er hatte ihn nicht davor bedrängt, und Shin hatte es nicht gefallen. Und er war VERDAMMT noch mal nicht Schwul!
Wäre er nicht grade Duschen gewesen, hatte er sich glatt noch mal unters Eiskalte Wasser gestellt, doch er merkte wie er langsam Gänsehaut bekam und entschloss sich dann doch endlich mal anzuziehen. Alltagskleidung konnte er vergessen, dieser Tag war anstrengend, und hatte ihm alle Kraft ausgesaugt. Müde und schlaff begab er sich in das Traumhaftweiße Bett. Das doch wirklich gemütlicher Aussah als es in Wirklichkeit war. Es war schon lange dunkel draußen, doch Shin warf sich immer noch nach Schlaf suchend von einer Seite auf die andere. Takashi ging ihm nicht mehr aus dem Kopf. Doch je mehr er über ihn nachdachte, umso mehr schoss ihm das Blut in den Kopf und vor allem auch in die Lendengegend. Shin konnte es nicht glauben. Sollte er sich jetzt mit Takashis Bildern im kopf einen runterholen? Nein…So weit würde sein Niveau nicht sinken. Doch jede Sekunde wurde er geiler. Ein leichter Wind durchquerte den Raum. Shin schreckte auf, zog die Decke bis unters Kinn und sah sich in dem Stockdunklen Raum um, versuchte es jedenfalls. Doch konnte nichts auffälliges Bemerken. Er war nervös, war er doch grade in einer ziemlich peinlichen Lage. Die Ozeanblauen Augen des Kleinen suchten immer noch hektisch den Raum ab. Konnten aber wie vorhin nichts besonderes Bemerken. Doch da auf einmal, auf dem Stuhl der vor dem Fenster steht sah er ihn, Takashi, der höhnisch grinste und genau zu wissen schien was Shin grade vor hatte. Shin wollte schon schreien er solle gefälligst verschwinden, als da niemand mehr saß. Weg…, war Shin etwa doch schon tief im Traumland versunken? Nein, sonst hätte er bestimmt nicht kurz bevor er sich es selber machte von Takashi geträumt. War es nur eine Illusion gewesen? Dann warum nur Takashi? Shin war verwirrt, sein Kopf schwirrte und endlich dämmerte er weg.

Am Morgen, der Nebel lag noch tief in den Baumwipfeln, wachte Shin auf. Ihm tat alles weh und er konnte jeden einzelnen Knochen spüren. Nach langem hin und her mit seinem Bewusstsein, ob sich das Aufstehen überhaupt lohnte und er nicht doch lieber weiter hin im Bett bleiben sollte, zog er sich schließlich an und trat aus seinem Zimmer. Er entschied sich dazu erst mal richtig zu Frühstücken, hatte er doch wirklich schon lange nichts mehr zu sich genommen. Die Fliesen waren noch eiskalt, das hieß, es war noch nicht später als 6 Uhr. Sonst ständ schon längst der Koch in der Küche und würde die ersten Gerichte anfertigen. Shin tappte auf den Kühlschrank zu, um ihn zu öffnen, doch kurz davor bremste er ab. Durfte er das überhaupt? Oder würde er wieder Schläge von seinen Eltern kriegen? Weil er ihr Essen „geklaut“ hatte? Er drehte sich auf der Ferse um und ging zur Brotkammer. Dort fand er ganz hinten, ein kleines Leib Brot. Auch wenn es schon älter aussah, dies konnte er ohne ein Schlechtes Gewissen an sich nehmen. Nachdem er auch noch ein Stück Käse und ein bisschen Wurst ergattern konnte, verließ er das Haus. Die Außentemperatur betrug nur um die 0 °C. und so musste er sich wohl oder übel noch in den Mantel zwängen, bevor seine Tour endlich los gehen konnte. Er war es gewohnt schon früh morgens das Haus zu verlassen. Immerhin wollte er es selbst so.
Er durchquerte den kleinen Wald teil, beeilte sich jedoch, zu viele schmerzhafte Erinnerungen waren hiermit verbunden. Eigentlich machte er immer einen großen Bogen darum, doch…Er hatte heute so ein seltsames Bedürfnis genau zu diesem Ort zu gehen. Als er weiter im Wald eingedrungen war, suchte er sich einen mit Moos bedeckten Baumstamm aus. Genau hier war es richtig. Man konnte die Schwüle schon auf der Zunge spüren, später am Tage würde es so richtig schrecklich heiß werden. Vielleicht sollte Shin ins Schwimmbad gehen? Er breitete den Mantel auf dem Baumstamm aus und packte den kleinen Beutel den er mit sich trug aus. Darin hatte er seinen ganzen Proviant, den er ordentlich aufeinander geschichtet hatte. Er nahm den Leib Brot und teilte ihn genau in der Mitte. Auf die eine Hälfte Wurst auf der anderen Käse. Doch als er fertig damit war, war ihm der Appetit danach vergangen, stattdessen war er damit beschäftigt die Tränen wegzublinzeln und heftig zu schlucken. Er packte das Essen weg. Beschloss, wie er es immer tat, weg zu laufen. So schnell er konnte rannte er aus dem Wald Stück und auf die Stadt zu. Seine Mund sog immer schneller den Sauerstoff ein und auch seine Lungen benachrichtigten ihn, dass sie mehr davon brauchten. Er stoppte und lehnte sich gegen die große Eiche. Ohne es zu Wissen war er in den Park gelaufen, dort wo er an diesem langweiligem Sommertag gedöst hatte. Ach wenn es heute auch so ein Tag sein könnte. Aber nein, es musste so kommen und nun hatte er einen aufdringlichen Schwulen Erwachsenen…den er mochte? Nein. Shin drängte die Gedanken weg. Er setzte sich unter die Eiche und schloss für einen genüsslichen Moment die Augen, spürte den leichten Windzug. Und wie sich die Erde langsam erhitzte. Auch der Wind wurde immer wärmer und immer stärker. Erschrocken riss Shin seine Augen auf, vor ihm stand, wie war es anders zu erwarten? Vor ihm stand ein Mädchen, dessen braunes Haar ihr ins Gesicht hing. „Nayasha“ Shin atmete erleichtert aus, doch auch etwas Traurigkeit schwang mit. Shin stellte sofort sein Bewusstsein in Frage und ignorierte dieses kleine Nagen an seinem Herzen. „Shin? Geht’s dir denn besser? Ich wollte letztens als du zusammen gebrochen warst schon den Notarzt rufen, doch dann kam auf einmal dieser Erwachsener und hat dich mit genommen“, erklärte ihm Nayasha. „Und du hieltest es nicht für Notwendig ihn aufzuhalten oder mal zu fragen was er mit mir vorhat?!“, herrschte sie Shin an. „Ey, komm mal runter, alter. Was hätte ich denn tun sollen? Er ist bestimmt 2 Köpfe größer als ich! Ich war total besorgt um dich und hab dich bestimmt Tausend mal versucht auf dem Handy zu erreichen!“, zickte Nayasha zurück. Shin blieb still. Sein Handy? Ja stimmt, wo war es eigentlich? Doch bevor er richtig überlegen konnte, zupfte Nayasha auch schon wieder an seinem Ärmel. „Geht’s dir denn jetzt besser?“, fragte sie zögernd. „Ja, geht schon wieder“ Zaghaft lächelte er sie an. Ja, genau diese Situation war richtig. Shin war nicht Schwul. Er war ganz normal wie jeder andere auch. „Nayasha?“ Der kleine sah die brünette mit sanften Augen an. „Ja?“ Nayasha musterte ihn neugierig. Shin zog sanft ihr Kinn etwas näher an seine Lippen. „Darf ich dich küssen?“ „Wieso fragst du das auch noch! Tu es doch einfach“ Shin kam ihr noch näher, so dass sich ihre Lippen nur noch durch Millimeter trennten. Doch auf einmal stoppte Shin. Hatte er doch das Gefühl, Takashi damit zu betrügen. Er wischte die Gedanken an Takashi weg, das war falsch. In so einem Moment an Takashi zu denken. Er legte seine Lippen leicht auf die von Nayasha. Doch plötzlich tauchte Takashi vor seinem inneren Auge auf, ein trauriger Blick, und wieder dieser Stich in seinem Herzen. Abrupt schob er Nayasha wieder weg. „Sry…Ich kann das nicht“, flüsterte er. Dann stand er auf und lief in normalem Tempo aus dem Park. Okay…dann war Nayasha vielleicht nicht sein Typ! Das hieß noch lange nicht, dass er Schwul sei. Er lief auf dem Bürgersteig eine Weile entlang. Schaute in Schaufenster und war total in Gedanken vertieft, und er konnte es kaum glauben, alle seine Gedanken drehten sich um Takashi. Automatisch musste er an letzte Nacht denken und ein angenehmes Prickeln machte sich auf seiner Haut breit. Er wurde rot. In mitten in der Stadt an sowas zu denken, er wurde rot. „Hey kleiner, was wirst du denn so rot? Na grad an mich gedacht, was?“, fragte ihn eine sehr bekannte Stimme. Shin schreckte aus seinem Tagestraum und sah in ein wundervolles Gesicht. Okay…dieses Gesicht wurde gekennzeichnet von einer Brandnarbe, doch Shin fand dieses Gesicht einfach wunderbar. Seine Blicke wanderten von den Jade Grünen Augen über die braunen langen Haare, die die Ohren verdeckten und schließlich zu den zarten Lippen, von denen Shin das Glück hatte schon oft und liebevoll berührt zu werden. An genau diesen Lippen blieb Shin hängen und verfiel fast schon wieder in Tagträume, wenn da nicht auf einmal ein Spöttisches Grinsen die wundervoll zarten Lippen umspielte. Shins Blick wanderte wieder zu den Augen des gegenüber und versuchte herauszufinden was sein gegenüber grade wohl dachte. Doch dieser zog ihn nur an sich ran und küsste ihn liebevoll und sanft mit diesen zarten Lippen. Shin konnte es nicht glauben was er grade tat, doch sein ganzes Gehirn schien auf einmal dahin zu schmelzen und er gab sich dem Kuss hin. Es dauerte nicht lange da strich Takashi schon mit der Zunge über Shins Lippen und sofort machte der Kleine die Lippen ein Stück weit auf. Takashis Zunge fuhr an der des kleinen entlang und Shin zuckte. Doch wollte er mehr davon. Er beschloss mit zu machen und nun war Takashi es der, den kleinen erschrocken ansah. Denn Shin zog Takashi näher an sich ran und steckte ihm genüsslich die Zunge in den Hals. Shin war wie in einer Art rausch und konnte seinen Körper nicht steuern. Er stellte sich auf die Zehenspitzen und ließ die Hand unter Takashis T-Shirt gleiten, hatte er doch wirklich alle Beherrschung über sich verloren und auch die Erkenntnis das sie mitten auf dem Bürgersteig standen. Takashi drückte den Kleinen ein Stück weg und schmunzelte als er sah wie Shin errötete. „Hast mich anscheinend ziemlich vermisst. Hätt ich dir gar nicht zugetraut. Auf der Straße und dann auch noch nicht Schwul“ Lachend schüttelte er seinen Kopf. Shin fand das überhaupt nicht lustig. „Und…Das…FUCK! Ich wollte doch gar nicht und…“, stammelte er. Takashi legte seinen Arm um die Schulter des Kleinen und zig ihn ganz nah an sich ran. „Du bist ziemlich gut! Das müssen wir unbedingt mal wiederholen“, zischte er in Shins Ohr, der daraufhin nur noch roter wurde. „I-Ich hab dich wirklich vermisst“, flüsterte Shin. Takashi drehte sich weg. Shin grinste. Wurde der ach so coole Takashi etwa grade Rot? Das Grinsen wurde nur größer als Shin, Takashis Gesicht zu sich drehte und seine Annahmen bestätigt wurden. „Du bist ja süß“, gab der Kleinere zu. Das brachte den Erwachsenen nur dazu einfach weiter zu gehen. Hatte er das wirklich nötig? Sich von einem Jüngeren sagen zu lassen er sei Süß?!

Zusammen zogen sie an den verschiedensten Geschäften entlang. Sahen hier und dort mal in Schaufenster und gönnten sich, als die Hitze unerträglich wurde ein kühles Eis. Auf einer Parkbank an einem Brunnen setzten sich die zwei. Takashi war immer noch ruhig, war der kleine doch ziemlich Keck. Still schweigend saßen sie neben einander und leckten jeder an seinem Eis. Bis auf einmal Shin auf Takashis Schoß krabbelte und sich setzte. Grinsend saßen sich die zwei nun gegenüber. Shin leckte an Takashis Eis, der daraufhin wieder begann rot zu werden. Shin grinste ihm entzückt entgegen. Shin rückte näher und sah Takashi genau in die Augen, dann murmelte er etwas Unverständliches und hopste von dessen Schoß. „Ich bin fertig…Lass uns noch etwas Spazieren gehen ja?“, fragte der Kleine, er schien total Glücklich. Der Erwachsene nickte und aß schnell auch sein Eis auf. Neben einander her trottend liefen sie durch den Park, bald würde es dämmern und die ersten verliebten Pärchen fingen in Ecken wild rumzuknutschen an. Takashi sah den Kleinen fragend an, denn er war es gewesen der die beiden hier her dirigiert hatte. Shin grinste hinterlistig. „Denk nicht, nur weil ich so Jung aussehe, dass ich mich auch so jung verhalte!“, flüsterte er Takashi ins Ohr und zog ihn anschließend in einer der Ecken. Takashi verstand, doch dass der Kleine die Oberhand gewann wollte er nicht. Er drückte den Kleinen gegen eine Wand und holte wieder das Messer aus seinem Mantel. Shins Augen wurden Groß. Takashis Hände wanderten von Shins Brust über das T-Shirt hoch und an seine Pulsader. „Ich habe doch damals gesagt dass ich dir NOCH nichts antun werde“, flüsterte Takashi und grinste höhnisch. Eine kleine Welle Adrenalin stoß durch Shins Körper und ließ ihn Gänsehaut bekommen. Der Erwachsene ließ seine eine Hand langsam wieder runter gleiten. Am T-Shirt hinab, fuhr genüsslich über das angedeutete Sixpack des 17 Jährigen und verweilte an dessen Nippeln. Dann küsste er Shin und ließ auch sofort die Zunge in Shins Mund gleiten. Shin gab ein ersticktes Stöhnen von sich und versuchte den Berührungen des Erwachsenen stand zu halten. Doch das war leichter gesagt wie getan. Der Erwachsenen verwöhnte ihn wo es nur ging, und grade als Shins Sinne schon zu schwinden begannen, schnitt Takashi mit dem Messer in seinen Hals. Es war nur ein kleiner Stich und schon konnte Shin fühlen wie das heiße Blut an seinem Hals herunterfloss. Der Schnitt war nicht tief, auch war er nicht lang. Es war ein klitzekleiner Schnitt. Takashis Zunge fuhr an Shins Hals entlang und ließ eine heiße Spur und ein kribbeln auf Shins Haut zurück. „A-Also stehst du doch auf sowas!“, versuchte der Kleine sarkastisch zu sagen, doch es ging in einem Stöhnen unter. Takashi knabberte an Shins Lippe und sah ihm in die Augen. Die Jadegrünen Augen strahlten eine Freude aus, die Shin bis jetzt noch nie bei einem Menschen gesehen hatte. „Na klar, aber bis jetzt habe ich immer denjenigen Gesucht den ich liebe um einen Blutaustausch zu machen“ „Du bist doch krank“, gluckste der Kleine und vergrub sein erhitztes Gesicht in Takashis Nackenbeuge. „Solange du mich liebst, kannst du mich gern als Krank bezeichnen“, murmelte der Erwachsene noch. Dann schlief Shin seelenruhig in Takashis Armen ein, doch der nahm das Locker und war total Glücklich über Shins Vertrauen zu ihm. Er würde den Kleinen nach Hause bringen. Er nahm in Huckepack und ging den ganzes Weg zu dem Kleinen nach Hause. Dort angekommen kletterte er, wie gewohnt durchs Fenster und legte den Kleinen auf dessen Bett ab. Er küsste ihn noch einmal und wollte dann gehe, doch der Kleine hielt ihm am Ärmel fest und murmelte im Schlaf: „Lass mich nicht allein“. Der Erwachsene musste schmunzeln. So strich er Shin noch mal über den Kopf und kuschelte sich neben ihn.

Am Morgen wurden sie von einem lauten Gekreische geweckt. Beide waren sofort wach und schauten das Dienstmädchen mit hochgezogener Augenbraue an. Die Reaktion der Alten war zu verstehen, hätte doch wahrscheinlich jeder so reagiert, wenn er seinen jungen Herrn nackt mit nem gleichgeschlechtlichem Kerl im Bett erwischte. Takashi strich sich über die Brust, Moment…warum hatte er nicht sein T-Shirt an. Gestern hatte er es doch gar nicht ausgezogen. Dann erblickte er das Grinsen seines Bettgefährten. „Mit T-Shirt wars so ungemütlich auf dir zu liegen“, sagte Shin und sein Grinsen wurde noch breiter als er einen leichten Rot schimmer auf Takashis Wangen entdeckte. Die Beiden waren wieder in ihrer Welt und so bemerkten sie auch nicht, dass das Dienstmädchen immer noch da war. Doch diese war auch gar nicht darauf hinaus weiter bei dem süßen Pärchen zu bleiben und nahm den schnellsten Weg aus dem Zimmer. Takashi beschloss zu Duschen. Kurz nachdem er im Bad verschwunden war, öffnete sich die Tür auf den Flur hinaus mit einem lauten Knall. Shins Vater stand im Türrahmen. Sauerdreinblickend schweifte sein Blick im Zimmer umher, konnte aber zu seiner Enttäuschung niemanden finden. „Das Dienstmädchen…hat mir etwas sehr interessantes erzählt“, herrschte sein Vater mit rauer, dunkler Stimme. „U..Und was?“, fragte Shin nervös, wusste er doch wie schnell sein Vater hangreiflich wurde. Auf jede Bewegung seines Gegenüber achtend, sah Shin seinen Vater neugierig an. „Sie hat mir erzählt, dass MEIN JUNGE einen seiner Schwulen Freunde zum Vergnügen hier hat!“ Shin zuckte zusammen als sein Vater abrupt laut wurde. „Dass….dass“, stammelte Shin verlegen. Am liebsten hätte er geschrien, dass er doch gar nicht Schwul sei, doch…genau diese Frage stellte er sich schon seit gestern ununterbrochen. Doch er fand einfach keine Antwort darauf, jedenfalls keine…die ihn selbst zufrieden stellen würden. „Vater…dass ich kann das erklären“, murmelte Shin, doch weiter sollte er nicht kommen, denn plötzlich schlangen sich zwei starke Arme um ihn und zogen ihn an den muskulösen Männerkörper. Die Augen von Shins Vater weiteten sie so sehr, dass Shin schon Angst hatte, dass sie gleich rausfielen. „Ich finde nicht das Shin hier irgendetwas erklären müsste…und erst recht nicht das er sich vor IHNEN rechtfertigen müsste!“, sagte Takashi, der Shin immer noch dicht an sich presste. Shin murmelte irgendwas von Takashi sollte etwas Abstand von ihm halten, doch nur so leise das man es nicht wirklich verstanden hätte. Okay…sehen wir uns dies doch mal als Standbild an. Da steht ein total psychisch fertiger alter Mann, der grade mitbekommt das sein Sohn Schwul ist. Dieser grade genannte Sohn steht vor einem, nur mit einer Hose bekleidetem, Erwachsenem Mann.

„Vater!“, rief Shin entsetzt, als er mit ansah wie sein Vater die Augen verdrehte und nach hinten umkippte. Er rannte zu ihm und kniete sich neben ihn. *BAM* Die erste Backpfeife saß, und weiter sollten folgen. Sein Vater hatte die Situation schamlos ausgenutzt. Shin wurde durch die heftige Backpfeife einige Meter von seinem Vater getrennt. Mit Tränen in den Augen und schmerzen die Wange haltend, sah er seinen Vater erschrocken an. Takashi war sofort zur Stelle, nahm Shin wie eine Prinzessin auf seine Arme, ward dem Vater einen angewiderten Blick zu und nahm dann die Tür in Angriff. Im letzten Augenblick, als der Vater ungläubig den beiden hinterher sah, rief Takashi: „ So wie ihr ihn behandelt, braucht ihr ihn ja anscheinend nicht mehr. Ich werde mich ab heute an um ihn kümmern, und wenn ihr etwas dagegen tut, dann melde ich sie dem Jugendamt und ihr Ruf wär am Arsch!“. Takashi lachte noch einmal seine herrliche Psycholache, bevor er mit seinem kleinen Schatz verschwand.

Shin wachte in der Frühe auf. Eher schreckte er aus seinem Traum. Er war furchtbar gewesen. Schweißnass tastete er in der Dunkelheit umher. Nur um erleichtert zu merken das Takashi neben ihm lag und ruhig atmete. Kurz beugte Shin sich über den Erwachsenen und küsste ihn. Schon war der Erwachsene wach und schlang seine Arme um den Kleinen. „Es ist nicht nett mich mitten in der Nacht aus dem Traumreich zu reißen“, schnurrte der Erwachsene dem Kleinen ins Ohr, der daraufhin sofort eine Gänsehaut bekam. Wie er die Stimme des Erwachsenen doch liebte. „Tut mir Leid…doch ich musste einfach sehn ob das gestern wirklich alles passiert ist. Ich bin meine Eltern endlich los und kann für immer bei dir bleiben“, schnurrte der Kleine zurück und stupste die Nase des Erwachsenen mit der eigenen an. „Du hast nicht geträumt, doch jetzt sei brav und schlaf weiter. Ich muss morgen Arbeiten“, schmunzelte Takashi, küsste Shin verlangen und leidenschaftlich und ließ dabei die Zunge keinen Falls aus dem Spiel. Er wusste, dass er den Kleinen dadurch nur aufgeilte. Takashi grinste gegen Shins Mund, ließ von diesem ab, doch behielt ihn immer noch auf ihm liegend. „Nacht, mein Süßer“, murmelte Takashi noch bevor er wieder einschlief. Da lag Shin nun, geil wie noch nie, auf den Körper seines Geliebten und dieser Schlief?! Unentschlossen sah er Takashi an. Dann rutschte er etwas von ihm runter, so dass nur noch der Kopf von ihm auf Takashi lag und schlief ebenfalls ein. Grade als Shin dachte schöner ginge es nicht mehr, machte der Wecker ihm einen Strich durch die Rechnung, denn dieser begann in einer Nerventötenden Lautstärke zu klingeln. Takashi war sofort zur Stelle und schlug mit aller Gewalt dagegen, drehte sich zu seinem Kleinen um und weckte ihn mit einem Kuss. Doch Shin dachte nicht mal im Traum daran aufzuwachen geschweige denn Aufzustehen. Darum drehte er sich um und ließ Takashi nur einen Anblick von seinem Rücken. Takashi seufzte. „Und ich dachte du wolltest noch mit mir duschen“, schnurrte er und schlich dann wie eine Katze aus dem Schlafzimmer. Shin lag da…wach. Sofort nahm er die Verfolgung auf und ging Takashi ins Bad hinterher. Takashi hatte schon darauf gewartet und packte den Jüngeren nun, nur um ihn auf den Kopf zu küssen. Eine Weile standen sie einfach da, Takashis Arme schlangen sich um Shins Körper und der Kleine stand mit dem Rücken an Takashis Körper. Für ihn hätte es für immer so sein können. Doch dann fiel ihm wieder ein, dass Takashi doch zur Arbeit gehen wollte und stachelte ihn an: „Schmust du lieber mit nem Rücken oder willst du lieber dem ganzen Körper duschen?“, schnurrte Shin in Takashis Ohr und zog geschickt sein T-Shirt über den Kopf. Takashi ließ sich dies natürlich nicht zwei Mal sagen und tat es dem Kleinen gleich. Als sie sich, nach kurzem dann auch gegenseitig entkleideten, standen sie noch keine zehn Minuten später unter der Dusche. Shin drehte Takashi den Rücken zu und fing an seine Haare einzuseifen. Diese Gelegenheit blieb nicht ungenutzt und schon find Takashi an den Kleinen runter herum einzuschäumen, kein Millimeter blieb ausgespart. Besonders schien sich Takashi mit seinem Hintern zu beschäftigen, was Shin aber nicht mehr wunderte. Er drehte sich um. „Takashi, ich würd ja jetzt liebend gern…aber…du musst gleich zur Arbeit!“, sagte der Kleine und stöhnte leise. „Ich weiß es ist nur…“ Takashi wurde Rot. „Ich will dich so sehr“, raunte der Erwachsene in Shins Ohr. Da erst bemerkte Shin, dass man es Takashi richtig ansah wie scharf er war und dass er so unmöglich auf die Straße gehen konnte. Takashi strich sich über die braunen Haare. Shin ließ die Blicke an seinem Körper rauf und runter gleiten. Das war alles seins…Der Kleine schmunzelte und zog Takashi an den Haaren zu sich runter. „Du bist wunderschön“, hauchte er und presste Takashis Lippen auf seine, zog seinen Körper ganz dicht an seinen eigenen. Takashi versuchte sich zu befreien. „Nicht…wenn du so anfängst…Du bist noch nicht bereit dafür“, stöhnte er, doch Shin schmunzelte nur und küsste Takashi wieder um ihn ruhig zu stellen. Er küsste den Erwachsenen leidenschaftlich und ließ dabei seine Hände auf Wanderschaft gehen. Takashi versuchte ihn wieder zu sich hoch zu ziehen, doch gelang es ihm nicht und mit einem weiteren aufstöhnen, gab er sich geschlagen. Der Kleine provozierte ihn doch noch weiter, bei den Nippeln machte er eine ausgiebige Pause, streichelte ein paar Mal darüber, lackte darüber bis sie ganz steif waren. Liebevoll knabberte er daran. Takashis Hände glitten auch über Shins Körper, doch konnte er vor lauter Lust nicht mehr denken. Shins Hände glitten weiter runter, beim Glied angekommen nahm er es in die Hand und ließ es durch seine Faust gleiten. Takashi begann lauter zu stöhnen, und seine Hände hielten sich in den Haaren des Blondschopfs fest. Shin kicherte kurz, kniete sich vor den Erwachsenen, der sofort ungläubig zu ihm runter starrte. Shin lächelte nur und wand sich dem steifen Glied zu. Sanft nahm er es und leckte über den Schaft, dann nahm er ihn in den Mund und auch Takashi ergriff sofort die Chance und stieß in Shins Mund, langsam und genüsslich. Schon nach kurzer Zeit spürte Shin wie das Glied zuckte. Takashis Hüfte schnellte nach vorn und er kam in Shins Mund, er zwang den Kleinen zum schlucken, zog ihn dann sanft am Haarschopf zu sich nach oben. Küsste ihn sanft und hielt ihn einfach nur fest. Er wusste, dass der Kleine genau dies jetzt brauchte. Der Kleine lächelte teuflisch, was Takashi aber nicht mit bekam und kuschelte sich in dessen Arme. „Das war wundervoll“, schnurrte Takashi in Shins Ohr, der ihn darauf anblickte und anfing zu grinsen. Shin leckte sich kurz über die Lippen, nur um Takashi zu ärgern und ihn anzumachen. Und es klappte, Takashi sah aus als würde er gern die zweite Runde beginnen, als Shin schnell aus der Dusche sprang, kuschelte sich in ein Handtuch, Takashi gab dich geschlagen und tat es ihm gleich. „Na komm her Kleiner“ Und schon wieder kuschelte Takashi mit dem Kleinen. „Warum heute so verkuschelt?“, fragte der Kleine mit einem schiefen Grinsen auf den Lippen. Der Erwachsene seufzte zufrieden. „Ich hab den Gefunden, den ich nie wieder Los lassen will“, schnurrte er und knabberte danach an Shins Ohr. „Du…wann musst du zur Arbeit?“ „Ehm…um 8 muss ich dort sein warum?“, fragte Takashi. „Weil es 8:15 Uhr ist“ Der Kleine begann teuflisch zu grinsen und wand sich aus den starken Armen. Tapste dann in das Schlafzimmer des Paars und ließ nur einen erschrockenen Takashi und sein Handtuch dort.

Nachdem Takashi sich versichert hatte das es erst 7 Uhr war und er vor 10 vor 8 nicht aufbrechen müsse, zog er sich an. Shin war schon angezogen und bereitete das gemeinsame Frühstück zu. Takashi war nicht ohne Grund erstaunt, als er in die Küche ging. Auf dem Tisch wartete ein traditionelles Japanisches Frühstück auf ihn. Shin lächelte und deutete auf den freien Stuhl ihm gegenüber. Takashi nahm dankend an. Sie unterhielten sich und gemeinsam Frühstückten sie. Takashi verabschiedete sich und sagte Shin solle sich etwas Gemeinsames für den Abend ausdenken. Nach einem Abschiedskuss und einem „Viel Spaß bei der Arbeit“, war Takashi verschwunden und Shin schloss die Tür. . „Für den Abend ausdenken? Wie hat er das gemeint?“, murmelte der Blondschopf und machte sich ans aufräumen. Hatte es etwas damit zu tun dass Shin heute Geburtstag hatte? Nein, das konnte Takashi unmöglich wissen, hatte er ihm doch nie davon erzählt.
„Gut“, er schlug mit seiner Faust gegen die Wand. „Date…Date…Ich brauch professionelle Hilfe!“. Er ging also los. Um sich einige hilfreiche Reiseführer und auch Zeitschriften zu holen. Das würde das beste Date werden!
„Nayasha?“. Traf er doch wirklich vor dem Zeitschriftenlädchen auf Nayasha. „Shin? Shin du bist es wirklich!“, rief sie und fiel dem Jungen um den Hals. „Dir geht es also endlich besser“. Wusste sie nicht, dass er schon längst wieder aus dem Krankenhaus raus war? „W-Was machst du denn hier?“, fragte er schließlich, nachdem sie endlich aufgehört hatte ihn tot zu drücken. „Ich..ehm..Ja..“, stammelte sie und ließ eine Zeitschrift hinter ihrem Rücken verschwinden. Neugierig blickte Shin sie an. Doch anscheinend war ihr es zu peinlich ihm zu sagen. „Auch gut“, dachte er und nahm ihr kurzer Hand die Zeitschrift weg. Nayasha brüllte wie am Spieß: „Gib sie zurück, Shin!“. Es war eine Teenager Zeitschrift. „Tipps fürs erste Mal?“, las er vor, wurde augenblicklich rot und sah sie erschrocken an. „W-Wo für brauchst du das denn?“, stammelte er und drückte ihr die Zeitschrift wieder in die Hand. Auch sie wurde rot und sagt schnippisch: „Na für was wohl!“. Damit hätte er nicht gerechnet. Soweit er wusste, hatte sie auch keinen festen Freund, hatte sich das in den letzten Wochen geändert? „Ehm...hör mal Nayasha, d-das…das“, stammelte er hilflos weiter, doch die richtigen Worte wollten im einfach nicht über die Lippen kommen. Stattdessen drehte er sich einfach um und suchte im Regal nach Reiseführern. Das konnte doch nicht wahr sein? Nayasha war doch erst sechszehn! Viel zu jung für Sex. Nagut, er hatte ja auch schon welchen gehabt. Trotzdem! Nayasha war seine beste Freundin, und wollte ihre Jungfräulichkeit an irgendeinen dummen Typen verlieren. „Reiseführer was?...Welches niedliche Mädchen willst du denn diesmal aufreißen?“, fauchte Nayasha. Wie war die denn drauf? Sie wusste doch genau das Shin kein Aufreißertyp war. Etwas hilflos schaute Shin zu Nayasha auf. „Was‘n mit dir los?“, fragte er schließlich. „Nichts!“, rief sie aufgebracht. Shin wusste genau in diesem Moment warum er sich zum Schwul sein erklärt hatte. Er hatte die Frauenwelt noch nie verstanden. Was hatte Nayasha nur? Und warum vermisste er Takashi nun so schrecklich. Sollte er ihn vielleicht von der Arbeit abholen? Er kratzte sich am Kopf. „Hörst du mir überhaupt zu?!“, fauchte Nayasha. „Ehm…ja. Ja natürlich“, versuchte Shin sie zu besänftigen.


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Publication Date: 11-03-2010

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