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<<font;expresswaycd>Prolog

Vertieft in das Lied Empire State of Mind, bei dem ich fast jede Zeile auswendig konnte starrte ich nach draußen.
Der Schnee rieselte leise und doch sehr dicht vor meinem Fenster herab. Ich versuchte den Tag zu verdränge, aber mittlerweile konnte ich einfach nicht mehr. Mir passieren oft mal komische Sachen, aber das riss alles heraus. Ich musste grinsen und las mir noch einmal den kurzen Brief durch, welcher heute früh in meinem Spind gelegen hatten und summte fröhlich weiter.
Warum nur schrieb mir jemand einen Brief in dem nichts stand…. rein gar nichts - bis auf einen undefinierbaren Buchstaben?


Kapitel 1 ,, The Life “

Eine Woche nach dem ich diesen Merkwürdigen Brief gefunden hatte beschäftigte er mich immer noch und langsam fragte ich mich ob ich vielleicht ein kleines bisschen Paranoid wurde oder ob ich einfach nur zwischen den Zeilen lesen wollte.
Haha sehr witzig dachte ich. Da schmeißst irgend so ein Typ mir einen Brief in den Spind und ich wünschte es würde etwas mehr, als nur ein lausiger undefinierbarer Buchstabe darauf erscheinen. Ich schloss die Augen, da unser Geolehrer uns eine Stillarbeit anbot und ich sowieso in der Zweiten Reihe am Fenster saß und so manchensmal über meine Sorgen ungesehens nachdachte, schaute ich stumm aus dem Fenster.
Nach einer kleinen Ewigkeit, so kam es mir vor, öffnete ich seufzend die Augen und blickte auf die silberne Uhr über der so hervorstechenden grünen Tafel. Sie hing fast leblos an der weißen Wand des Raumes und machte nicht einmal das Geräusch eines Tickens.
Ich schaute mich nun im Raum um da mich die Langeweile überkam und witzelte mit Luise und Philipp herum, die eine saß hinter mir wohingegen Philipp vor mir saß, und mal wieder mit Patrick, seinem besten Kumpel, über jemanden aus den unteren Klassen lästerte.
Nach einiger Zeit wurde es mir auch zu langweilig und ich beobachtete die Zeiger der Uhr die nur so dahin krochen. Entnervt blickte ich wieder aus dem Fenster es war 8 Uhr und noch 15 endlose Minuten würde sich diese Stunde hinziehen, OH GOTT, dachte ich und sah der aufsteigenden Sonne zu, die langsam die Felder, die Gelb und Grün am Rand des Horizont glänzten, zum leuchten brachte. Ich schob langsam mein Handy auf und sendete eine Nachricht an Josi, die wahrscheinlich gerade in ihren Klassenraum spazierte, ja sie hatte es echt besser seit sie vor gut 6 Jahren weggezogen ist, haben wir uns seltener gesehen, aber unsere Freundschaft war stark genug und hat all dieses überlebt. Ich tippte schnell ein paar Worte uns sendete sie ab.

Hey Mausie,
Hoffe dir geht’s gut^^. Naja mir im Moment nicht so. Ich hab dir ja schon von diesem merkwürdigen Brief geschrieben und naja auch erzählt =). Hoffe es klappt mit Heute. Freu mich immer so auf diese endlosen Gespräche und da wir ja in Weimar sind, kann ich es jetzt schon kaum aushalten ^-^
HDGDL Becka


Gute und ewig lange 10 Minuten später klingelte es zum Ende der Stunde und ich gesellte mich zu Julia.
,,Hey, und fandest du die Stunde auch so Langweilig wie ich??” fragte ich, obwohl ich die Antwort die nur Sekunden später folgte schon wusste.
,,Und wie” warf sie lachend zurück und ich nestelte an meiner Trinkflasche herum.
Ich hatte ja vorgehabt ihr von dem Brief zu erzählen, aber da hatten wir gerade unsere Große Krise gehabt und uns gestritten. Danach war ich einfach nicht mehr dazu gekommen mit ihr darüber zu sprechen und mir war auch reichlich die Lust dazu vergangen, deshalb freute ich mich umso mehr auf den Nachmittag mit Josi, der ich diese ganze Miesere nicht mehr erklären musste.
Plötzlich riss mich das Summen meines Handy aus den Gedanken und ich geriffelte noch immer gedankenverloren danach. Ich schob es langsam auf während ich einen schluck aus meiner Trinkflasche nahm. Ich sah das ich eine SMS von der besagten Person hatte und öffnete diese sogleich.


Hey!!!
Sry hat etwas gedauert. Ich denke schon das es heute klappt! ^^ Treffen uns so halb 2 am Bahnhof.
HDGGGGDL Josi


Nach der ödesten Schulzeit überhaupt ging ich die Treppe des Schulgebäudes herunter und stellte mich in die Vorhalle, in der ich jetzt noch mindestens 10 Minuten auf den Bus warten durfte, aber ein paar kurze Gespräche über unsere Pläne fürs Wochenende und ein paar Abschiedsküsschen später, kam auch schon mein Bus. Ich tratt in den feinen Nieselregen heraus und stellte mich zu den anderen Schüler von, denen ebenfalls ein paar in meine Klasse gingen.
Nach dem der Bus hielt stiegen wir alle ein, wie immer schubsten und drängelten ein paar (und ich schloss mich da durch aus nicht immer aus).
Im Bus suchte ich mir einen Platz weiter hinten und wurde wieder in ein Gespräch verwickelt, und wieder schickte ich ein paar hasserfüllte Blicke an die einigste aus der ganzen Schule die ich nicht leiden konnte. Naja nach dem ich auch dies getan hatte wurde es wieder langweilig, aber zum Glück hielt der Bus ein paar Minuten später und ich tratt zusammen mit Martin den ich schon naja fast 16 Jahre kannte, also mein ganzes Leben lang zusammen aus dem Bus.
Wir kannten uns schon ewig, aber wir hatten uns auseinander gelebt(Naja kann man es so nennen? Ich denke in dieser Beziehung, JA). Damit ich aber nicht gleich wegrenne packte er mich am Arm.
“Was willst du?” giftete ich ihn an.
“Man was hast du denn schon wieder? Ich tue dir doch nichts! Lass uns reden.” meinte er und deutete mir mich auf die Bank an der Bushaltestelle zu setzen.
“Ich frage noch einmal, was willst du, verdammt noch mal ?”
Er seufzte und schien sich bemühen zu müssen mich nicht anzuschreien.
“Wir sollten mal wieder reden!” meinte er.
“Ach das fällt jetzt mal wieder ein nach,… mh lass mich rechnen Eineinhalb Jahren? Ich hab dir schon mal gesagt ich sag dir vielleicht noch `Hallo` und ’Tschau’, aber mehr, dazu hab ich einfach keine Lust mehr.” gereizt wollte ich aufstehen aber er hielt mich wieder zurück.
“Wir konnten mal reden. Wir kennen uns zu lange als das du mir jetzt mit so was kommen kannst..:” meinte er gefasster und blickte mich an.
“Na gut (ich geb mich einfach zu schnell geschlagen, aber naja ich kannte ihn einfach zu lange und zu gut als das ich sein ,flehen’ übersehen könnte), aber ich gehe heute mit Josi in Weimar shoppen und so, also ..:” begann ich aber er unterbrach mich.
“Komm morgen Vormittag einfach zu mir du hast ja meine Nummer. Schreib wenn du zurück bist.” meinte er einfach und war weg.
Oh mann was sollte denn das schon wieder? Er war noch nie so. Irgendwie eigenartig.
Irgendwie waren viele in letzter Zeit so komisch auch naja Lisa sie hatte mich für Samstag eingeladen mit ihr ins Kulturhaus zu gehen, und dann auch noch so eine merkwürdige Andeutung über ihren Ex gemacht, auf den ich mal stand. Ehrlich gesagt stand ich immer noch auf ihn, aber das ist eine andere Geschichte.
Gut das sie mir ebenfalls versichert hatte das ich bei ihr Schlafen konnte, da sie sturmfrei hatte. Ich grinste und machte mich auf den Weg nach Hause, währenddessen dachte ich darüber nach was ich heute und morgen Abend anziehen sollte. Es würde sicherlich voll sein, manchmal hasste ich es einfach aber ich würde schon noch irgendwann über meine Schüchternheit hinwegkommen.
Ich drehte vorsichtig den Schlüssel um und sie sprang mit einem kurzen schnappen auf. Freudig kam meine Hündin Lana auf mich zu gerannt und ich führ ihr freudig durch das Schwarzbraune Fell. Während ich die Tür wieder schloss und durch den Hof stapfte in dem beachtlich viel Schnee lag. Lana war schon an der Tür und wartete aufgeregt darauf das sie hinein durfte. Ich war die letzte die ihr dies verbot, doch Luna ( komische Namen Wahl, aber es ist echt so sie heißt Luna XD)unserer Katze würde dies nicht passen, obwohl es schon reichlich süß aussah, wie die beiden zusammen spielten.
Nach dem ich weitere drei Türen geöffnet und geschlossen hatte war ich endlich in der Küche und stellte meinen Ranzen ab. Da meine Eltern im Moment noch arbeiteten und mein Bruder ebenfalls hatte ich das Haus für mich alleine. Da aber meine Mutter mir gestern noch Bescheid gegeben hatte, ich sollte bitte das Mittag zubereiten, würde ich mir jetzt schleunigst die Sachen zusammen suchen und anfangen, denn auch ich verspürte langsam Hunger, da ich heute noch nichts gegessen hatte.
Ich band mir die dunkelblonden Haare zu einem leichten Zopf zurück und blickte mit einem seufzen in den Kühlschrank.
Ich angelte mir ein wenig von den Zutaten für Spagetti Bolognese und schloss die Tür des Kühlschrankes mit einem leisen ,Plong`. Ich stellte die Sachen ab und schaltete das Radio ein. Gerade lief Akon mit ,Beautiful`. Ich summte leise mit während ich mir zwei Töpfe aus dem Schrank angelte und in den größeren der beiden Wasser fühlte. Langsam stellte ich ihn auf der Herdplatte ab und schaltete sie an. Ich zog schon mal die Packung Spagetti aus dem Schrank während ich in dem anderen Top die Soße zubereitete. Nach dem ich diese Prozedur beendet hatte und auch die Nudeln die ich nach dem Kochen ins Wasser warf fertig waren, stellte ich alles auf den Tisch.
Ich aß ein wenig von beidem.
Den Bus den ich nehmen musste würde in 15 Minuten fahren, also musste ich mich beeilen. Ich rannte hoch in mein Zimmer und tauschte schnell die schwarze Jeans gegen eine dunkelblaue und streifte mir den weißen Pullover über, den Josi und ich bei unserem letzten Treffen zusammen gekauft hatten. Nach dem ich mich noch ein wenig geschminkt hatte waren es noch knapp 5 Minuten. Ich rannte mit einer kleinen Handtasche und meiner Jacke in der Hand herunter und schlüpfte in meine bequemen Sneakers. Danach rannte ich fasst zur Bushaltestelle und zog mir während ich noch auf dem Weg war die Jacke an. Eine Minute ich hatte es gerade noch geschafft. Langsam kam der Bus um die Ecke und ich drückte dem Busfahrer sein Geld in die Hand. Danach lies ich mich langsam auf einen Sitz in der letzten Reihe gleiten und bemerkte nicht die Blicke, die mir eine Person zuwarf, von der ich bis jetzt noch keine Ahnung hatte.

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Imprint

Publication Date: 03-09-2010

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Dedication:
Dieses Buch ist für Josi und Sarah, welche mich auf diese Idee gebracht haben. ^^

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