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Der Bann aus dem Meer Arbeitstitel

Vorstellung des Buches Der Bann aus dem Meer Arbeitstitel

zur Geschichte

Die junge Larissa besucht ihre Oma auf der Insel Usedom, die dort eine kleine Pension direkt in Meeresnähe betreibt. Nachdem sie ihrer Oma geholfen hat, das Abendessen für ihre Gäste zuzubereiten, geht sie ans Meer chillen, um den Sonnenuntergang zu genießen.
Am frühen Morgen darauf macht sie ihre Gymnastik bei Sonnenaufgang und läuft dann hinunter zum Strand, um in der Ostsee zu baden. Am Anfang ist das Wasser noch still, dann kommt starker Wind und Wellengang auf. Gerade als sie zurück ans Ufer schwimmen will, spürt sie einen starken Schlag an ihrem Fuß, als wäre sie an ein metallenes Teil gestoßen, gefolgt von einem blitzartigen Schmerz, der durch ihren ganzen Körper rennt. Sie versucht, Ruhe zu bewahren und am Grund etwas zu erkennen, aber es gelingt ihr nicht. Das Wasser ist zu aufgewirbelt und trüb. Mit aller Mühe paddelt sie Richtung Strand zurück, da sie dort ihre Oma nach ihr winkend und rufend entdeckt hat. Urplötzlich wird sie von einer starken Welle überrascht und von dem Sog unter Wasser gewirbelt. In Panik geraten, taucht sie zu schnell an die Oberfläche, wird bewusstlos und sinkt langsam auf den Grund.
Wenig später wird sie von der von ihrer Oma alarmierten Wasserwacht leblos aus dem Meer gefischt und vor Ort sofort wiederbelebt, bis sie hustend und prustend aufwacht. Außer den Folgen des Stresses scheint es ihr danach gut zu gehen. Doch der Schein trügt, jede Nacht wird sie von schweren Alpträumen gequält: Es erscheinen ihr immer wieder dieselben Bilder und Szenen, gegen die sie zwar ankämpft, aber die ihr mehr und mehr ihr Bewusstsein umnachten.
In den nächsten Tagen beginnt sie sich sichtbar zu verändern, sie ist sehr schläfrig und auffallend grummelig, dazu sehr licht- und lärmempfindlich. Sie spricht kaum. Auch hat sie erst einen gesteigerten Appetit und schlingt alles in sich hinein, dann auf einmal verweigert sie das leckere gekochte Essen ihrer Oma, verlangt dagegen nur grünes Gemüse, lieber noch Algensalat als Mahlzeit und das zum Frühstück, wie zum Mittag und Abendessen. Ihre Oma beginnt sich ernstlich große Sorgen zu machen, als sie ihre Enkelin beobachtet, die am Strand frische grüne Algen sammelt und hungrig verschlingt, und das in großen Mengen. Darüber hinaus stellt sie in den kommenden Tagen fest, dass Larissa kaum noch an den Strand geht, nun auch noch Tag und nachts am Computer sitzt und mit extremer Schnelligkeit auf der Tastatur herumhackt.
Erst später begreift sie, dass sie schreibt, und zwar lange Texte ohne Ende, in Minutenschnelle, ihre Finger fliegen ohne Unterlass auf den Tasten hin und her, ihre Augen starren leer auf den Bildschirm.
Ihre Oma versucht, die inzwischen teils ausgedruckten teils handgeschriebenen Texte zu lesen. Erst gelingt es ihr kaum, da die Zeilen so schnell vorüberziehen, aber dann beginnen sich ihre Augen an die Schnelligkeit an zu passen und sie folgt ihnen immer leichter. Ihr wird bewusst, dass es Geschichten sind, die von mystischen Meereswesen, versunkenen Städten wie Vineta und Atlantis handeln. Es scheint wie eine Reihe oder ein Fortsetzungsroman zu sein.
So wird sie in den Bann dieser Texte gezogen und liest und liest und liest und ihre Enkelin schreibt und schreibt und schreibt ohne Unterlass wie besessen.
Tag und Nacht vergehen, und es wird ihnen beiden nicht bewusst, dass sie sich selbst und ihre täglichen Aufgaben vernachlässigen.
Die Bewohner ihrer Pension alarmieren die Notdienste, als sie die beiden so in Stasis vorfinden.
Larissa mit wundgeschriebenen Fingerkuppen, ihre Oma mit blutverschmierten Augen, die in Lesebewegung hin und her schnellen.
Als der Notarzt sie untersuchen will, wird er von einer enormen elektrischen Entladung zurückgeschlagen.
Mit Entsetzen versuchen die Beteiligten eine Lösung zu finden, um die beiden aus dieser verheerenden Situation zu befreien, da den beiden anzusehen ist, dass sie an Kräften verlieren. Mehr noch, sie scheinen sichtbar zu altern.
Erst als ein ortsansässiges Forscher und Historiker Paar dazu kommt, scheint es einen Lichtblick zu geben, der dieses Mysterium erleuchtet.
Aber können sie mit ihrer Theorie den beiden auch helfen, wieder sie selbst zu werden?
Das bleibt bei Weitem noch offen.hier geht es bald weiter, bleibt dran!

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Imprint

Text: Agméeh Heniguèn
Cover: Agméeh Heniguèn
Publication Date: 07-20-2021

All Rights Reserved

Dedication:
allen Ostsee, Usedom Fans und Fans dieses Genres

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