Das Telefon klingelt zweimal ehe eine der beiden Detektivinnen abnimmt. „Privatdetektivin Luna, was kann ich für sie tun?“ Es meldet sich eine aufgelöste Frauenstimme „Kommen sie schnell an die Hellerstrasse 13, hier wurde ein Verbrechen höchsten Grades begannen!“ Die Detektivin sagt sie wollen gleich vorbeikommen. „Kenia! Komm ein neuer Auftrag. Wie müssen schnell gehen.“ „komme schon“ Eine hübsche junge Frau kommt elegant die Treppe runter gerannt. Ihr Blick ist kühl und starr, trotz ihrer Schönheit. Schnell zieht sie sich ihre Sneakers an und nimmt ihren Mantel vom Hacken. Während sie ihn schnell anzieht fragt sie: „Wo müssen wir hin?“ Ihr Blick bleibt starr. Denn mittlerweile weiss sie, wenn sie gerufen wurde heisst es nicht ein Einbruch oder Sachbeschädigung. Nein, es heisst Mord. „Hellerstrasse 13.“ Antwortet Luna. Kenia murmelt noch:“ 13 wird ja toll…“ Ehe sie verschwunden ist. Ab jetzt zählt jede Sekunde. Jede Sekunde kann der Täter aufs Neue zuschlagen. Luna ruft von hinten: „ Hey! Warte! Wir müssen uns ein Auto besorgen. Nicht so schnell“ Doch Kenia lässt sich nicht davon abbringen wie die Wilde zu rennen. Ihre braunen Locken wehen im kühlen Herbstwind. Schon rennt sie um die Kurve. „Hier ist es.“, sagt sie und steht vor dem Haus Nummer 13. Kenia fühlt gleich das hier etwas nicht stimmt. Als Luna auch zu Kenia kommt flüstert sie:“ Hier ist etwas passiert fühlst du es auch?“ Kenia nickte schwach. Sie streckte die nach dem Türgriff aus aber Luna hält sie zurück:“meinst du nicht wir sollten zuerst der Kripo Bescheid sagen? Ich meine wenn der Mörder noch im Haus ist.“ Kenia schüttelt den Kopf:“ Nein, was sind wir zwei kleine 8 Jährige die Detektiv spielen?“ Wieder streckt sie die Hand nach dem Türgriff aus. Doch dieses Mal hält Luna sie nicht zurück. Stattdessen schreit sie:“ Hallo! Gute Frau?“ Kenia kostet es zwar viel Mut den Türgriff runter zu drücken doch sie weiss es ist ihre Aufgabe. Die Türe schwingt mit einem Gänsehaut erzeugendem Ton auf. Mit kleinen und langsamen Schritten geht Kenia in das Haus hinein. Hinter ihr ist Luna die ihr auf Schritt und Tritt folgt. „Hallo? Ist da jemand?“, ruft Kenia. Wie erwartet bekommt sie keine Antwort. „Aber wie und wer hat mich also uns dann angerufen?“ Kenia lächelt finster. Luna kennt diesen Blick, er heisst so viel wie das werden wir schon noch herausfinden. Kenia läuft weiter in die Küche. Nichts. Auch im Gästezimmer ist nichts. Im Büro auch nicht. Also gehen sie eine Etage höher. Wieder gehen sie leer aus. Luna schluckt und flüstert: „tja, dann bleibt also nur noch der Keller.“ Insgeheim betet sie dass sie nicht fündig werden. Kenia geht mutig voran die Treppe hinunter. Im Keller gibt es zwei Türen. Eine kleine Türe und eine Luftschutztüre. Kenia denkt das sie im Luftschutzkeller wenig Erfolg haben werden, deshalb macht sie langsam die normale Tür auf. Nichts. Sie macht den Schrank auf und schaut hinter die Möbel nirgends eine Spur von einer Leiche. Kenia wird heiss und sie fängt an zu schwitzen und auch Luna zittert am ganzen Leib, denn hinter der Luftschutzkellertüre mussten die Leichen sein. Wie werden sie aussehen? Todesursache? Täter? Mord? Selbstmord? Blutig? Kein Blut? Diese und noch viele andere Fragen plagen die Detektivinnen. Zu zweit stehen sie vor der grossen Türe und fragen sich was sie wohl dahinter erwartet. Kenia streckt beide Hände nach dem Rad der Tür aus und dreht und dreht und dreht bis…Die Türe springt auf und was sich dahinter verbirgt schockt selbst zwei sonst nicht zu schockende Detektivinnen. Dahinter ist alles voller Blut, als ob eine Wasserleitung geplatzt wäre und nun alles unter Wasser steht nur halt mit Blut. Sie können sich nicht mehr rühren so geschockt sind sie. Kenia fast sich als erste wieder und läuft mutig wie immer durch das Blut um nach den Leichen zu suchen. In einer Ecke, der hintersten Ecke, wird sie fündig. Luna steht immer noch vor der Tür und beteuert keinen Fuss in das Blut zu setzten. „Mord. Notier dir das: Mord an einer ca.20 Jährigen Frau und einem ca.25 Jährigen Mann. Hast du das? Tatwaffe: Kann noch nicht festgelegt werden. Auf jedenfalls sehen sie schrecklich aus. Und…“ Kenia stösst einen grellen Schrei aus: „Sehr ungewöhnlich…Ein Finger fehlt den beiden und Sie haben Schusswunden am Kopf. So wie sie Schuss oder Messer wunden im Bereich des Herzes haben. Ach du lieber Himmel! Das ist selbst mir nach mehr als 10 Jahren Detektiv Ausbildung neu.“ „Komm schnell, mir gefällt es hier nicht!“ Kenia nickt und ruft schnellstens die Kripo an. Während sie hinaus laufen sieht eine schwarze gestallt durch die Türe und lächelte finster und böse. Sie murmelt: „Geht nur, geht nur…“
„ja hier ist Kenia…Nicht ein gewöhnlicher Fall…sehr aussergewöhnlich…Toll dann warten wir in unserem Büro auf ihre Auskünfte“ So beendet sie das Gespräch mit der Kripo. Sie gehen ziemlich schnell in ihr Büro, das gleichzeitig als Wohnort dient. Sie haben das unheimliche Gefühl verfolg und beobachtet zu werden. Es klingelte an der Haustür. „Ach, guten Tag her Kommissar! Kommen sie doch rein. Wollen sie etwas zu trinken?“ „Ja, gerne einen Espresso. In der Tat ist das ein sehr interessanter und komischer fall, fängt er zu erzählen an als sich Luna, Kenia und der Herr Kommissar an den Tisch gesetzt haben. Luna nickt:“Ja, das haben wir uns schon gedacht. Dank dem Mörder habe ich jetzt ein Trauma.“ Der Kommissar antwortet: „ Ich weiss ihr seid „Profis“ aber es war, ja wirklich, sehr dumm einfach in das Haus zu gehen. Wer weiss was hätte passieren können.“ Kenia antwortet trocken: „Es ist aber nichts passiert, also kein Grund zur Panik.“ „ich meine nur für ein anderes Mal…Aber ist ja auch egal, jedenfalls sind die Ermittlungen in vollem Gange. Zeugen gibt es keine, beide sind tot und wir haben keine Ahnung was für ein Motiv der Täter hat. Kurz gesagt es gibt keine Anhaltspunkte.“ Luna meint: „Mal überlegen Hellerstrasse…13!!!!!“ Der Kommissar und Kenia schauen sie verwirrt an. „Die Zahl 13, sie ist eine… naja Pech Zahl.“ Trotz dem Ernst der Lage konnten sich Der Kommissar und Kenia einen Lachanfall nicht verbergen. Luna‘ s Gesicht wurde Schlagartig finster. Sie knurrt irgendetwas. Der Kommissar steht auf und geht zur Haustür. „Auf wieder sehen ihr zwei mutigen und selbstbewussten Detektivinnen!“ „Auf wieder sehen, Herr Kommissar!“ Dann herrscht Stille.
„Wieso haben wir es ihm nicht gesagt? „, fragt Luna Kenia. Kenia antwortet: „Weil es Quatsch ist! Deshalb.“ Es ist mittlerweilen 22 Uhr. Deshalb gehen sie nun früher als geplant schlafen. Luna wird das unheimliche Gefühl einfach nicht los das jemand sie beobachtet. Deshalb schleicht sie langsam zu Kenia ins Zimmer. „Kenia?“, flüstert sie. Keine Reaktion. „Kenia!“, jetzt schreit sie schon fast.¨“Hallo Kenia! Komm schon“ Wieder gibt es keine Reaktion. Deshalb tastet Luna vorsichtig nach dem Lichtschalter. „Ah, da ist er ja“ Sie drückt ihn und erschrickt fast zu Tode. Sie atmet nur noch flach. Kenia liegt Blutüberströmt in ihrem Bett. Ales ist voller Blut. Luna nimmt geht langsam in die Stube nimmt das Telefon und ruft zuerst die Kripo und dann das Krankenhaus an. Das Krankenhaus verspricht gleich einen Krankenwagen los zu schicken und die Kripo schickt eine Streife. Ein paar Minuten später kommt die Kripo und sperrt alles ab. Der Krankenwagen kommt gleich darauf. Erst jetzt fällt Luna auf das der Vorhang und das Fenster von Kenia sperrangelweit offen ist. „Kann ich mitkommen, ich bin ihre beste Freundin.“ Noch ehe jemand etwas erwidern kann rennt sie einfach raus und bleibt vor dem Krankenwagen stehen. Da kommen sie auch schon mit Kenia auf der Trage gelaufen. Im Krankenhaus laufen die Untersuchungen und die Behandlungen. Endlich kommt ein Arzt zu Luna. Sie fragt gleich: „Und wie geht es ihr? Wird sie überleben? Wer ist der Mörder? war es überhaupt ein Mörder?“ Der Arzt räuspert sich und antwortet ihr dann.
Eine dunkle Gestalt schleicht unterdessen zu dem Haus an der Südringstrasse 13. Die Gestalt untersucht jede Ecke des Hauses bis sie ein nicht sehr grosses aber auch nicht ein sehr kleines Fenster entdeckt. Die Gestalt nimmt etwa drei Steine aus ihrem Rucksack und wirft sie dann mit aller Wucht gegen das Fenster. Jetzt wo die Scheibe kaputt ist kann die dunkle Gestalt mühelos hindurch kletter.
Publication Date: 12-22-2010
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