Das Tor knallte auf und alle Blicke im Saal schauten auf.
"Ein Wilderer,Gebieterin!"
Meine Augen sahen zu den Wilderer hinab.Was würde meine Mutter mit ihm tuen? Ihn genauso wie die anderen alle töten,einsperren oder foltern? Ich wollte keines.Schon jetz wunderte ich mich warum ich das nicht wollte.Doch aus irgenteinem Grund ziehte mich dieser Kerl an.
Er war muskulös,sah mächtig gut aus und er war gefährlich.Wer ihn fand ,so sagte meine Mutter, oder ihn gar umbrachte, bekam mich als Belohnung.
Zu dieser Erinnerung musste ich knurren.Eiskalt trafen die Blicke von mir und diesem Kerl sich und ich laß in seinen Augen nur die Wut. War er nich doch ein Abgestoßener oder ein Abwandler?
Egal,an seiner Stelle sollte er verschwinden!
Nie im Leben würde ich den Typen der diesen Wilderer brachte heiraten...vorher würd ich sterben.
"Das sehe ich...und du weißt was für ein Wilderer das ist?" antwortete die Königen.
*Schnepfe* dacht ich mir.
"Ja,Gebieterin.Und die Belohnung ist mir auch nicht entgangen.Ihre Tochter wenn ich mich nicht irre." der Typ grinste und man sah ein zahnloses grinsen.
Addiena nickte zufrieden und ich fauchte sie an.
Selbst der Wildere fing an zu lachen,doch es sah eher aus als ob er mich
auslachte.
Addiena befahl ihm zu schweigen doch er grinste weiter.
"Der Teufel soll dich hohlen, du elende Hure!"schrie ich sie an und erhob mich von meinem Trohn.
Wütend funkelte ich sie an. Was viel ihr ein?Mich einfach einen Bauer, oder was das war, hinzugeben. Auch sie stand auf und erhob die flache Hand und ich viel zu Boden. Die Wucht die dieser Schlag hatte übertraf mein vorheriges denken über die Kraft dieser Hexe.
Entsetz sah ich sie an und hielt mir eine Hand an meine rechte Wange.
Ich wusste in diesem Moment nicht was ich tuen sollte und staarte sie einfach nur an.
Der hohle Wildere meldete sich:"Ich will ja nicht stören,aber ich müsste zurück in den Wald. Ich will meine Ruhe." Seine Stimme war monoton doch es lag ein Hauch von Wut drin.
Meine Raabenmutter drehte sich zu ihm und zog die Augenbrauen hoch.
"Du hälst ja ganz schon viel von dir. Du bleibst hier...meine Belohnung wartet auf mich." meinte nun der hässliche Kerl schubste ihn.Der Wilderer knurrte ihn an und versuchte sich aus den Fesseln zu lösen.Der Kerl sprang zur Seite und viel gegen einen Wächter,der nur kurz brummte.
Ich achtete nicht mehr auf meine schmerzende Wange und stand auf.
Wie der Wilderer sich aus den Fesseln befreite war eine Kunst und ich sah zu wie er einen Wächter nach den anderen mit Feuer aus seinen Händen branntmarkte.
Grelle Schreie und der triefende Geruch von gebrannten Fleisch lag in der Luft und das süße Blut ließen meine Nerven anspannen.
*Ruhig bleiben Linn! Du darfst dich nicht in einen Dämonen verwandeln!*
Zwei von den Wächtern die sich auf ihn gestürzt hatten,hatte er schon lange umgebracht.
Köpfe rollten und Blutlachen bildeten sich. So als ob mich das alles nicht interessieren würde ,setzte ich mich wieder auf meinen Trohn ,überschlug meine Beine und beobachtete das Geschehen.
Mit einen fiesen grinsen ignorierte der Wilderer die Wachen, die krampfhaft versuchten ihn gefangen zu nehmen, und ging mit zwei glühenden Fäusten auf den zahnlosen Stinker zu.
Jetz musste auch ich grinsen.
*TÖTE IHN!!!*
Wenn er ihn töten würde, brauchte ich ihn nicht heiraten und mir blieb so einiges erspart.
Ohne auch nur mit der Wimper zu zucken, schlug er dem Kerl den Kopf ab und wandte sich zur Tür.
"VICTOR!!!",schrie meine Mutter,"Fange den Wilderer ein.Und vergesse Nara nicht!"
Nara! Ok,wenn Victor und Nara kamen brauchte er Hilfe. Ich sah ihn schon hinter Gittern.
Meine Augen weiteten sich. "Wieso hohlst du sie immer! Kannst du dich nicht alleine wehren!"
Sie achtete nicht auf mich und wartete auf die zwei.
Kaum war der blauhaarige Wilderer an dem Tor gewesen, wurde er zurück geschleudert und krachte
gegen die Aufstiegstreppe unserer Trohne.
Ich beruhigte mich zwar wieder als er aufstand , doch er sah ziehmlich benebelt aus.
Victor und Nara kamen in den Saal und beide zeigten keine Gefühle.
Victor war ein Riese und hatte besonderst viel Kraft,doch er war hohl und besaß so gut wie keinen Grips.
Nara war eine richtige Hexe.Mit langen rot gelockten Haaren und immer hohe Schuhen stolzierte sie durch das Schloss. Sie war sehr mächtig , doch glaubte ich noch fest daran,dass irgentwann jemand kam und ihr das Leben zur Hölle machte.
Victor hielt in einer Hand die neuen Fesseln und dicht hinter ihm versteckt war Nara ,die den Wilderer musterte. Ohne weitere Anstalten zu machen lies er sich gefangen nehmen und wartete
bis ein Spruch auf die Fesseln gelegt wurde. Er seufzte "...war klar."
Triumphierend lachte meine Mutter und ging die halbzerstörte Treppe hinuter zu ihm.
"Der bekannte Wilderer Naluh , wenn ich mich nicht irre!? Wie kommst das du eingefangen wurdest von solch einem Typen?" ,kurz vor ihm blieb sie stehen und erwartete eine Antwort.
"Keine Ahnung...kann mich an nichts mehr erinnern,nur das der Kerl meinte er sei einer von uns und ich anfing zu lachen...ab da ist alles weg" sagte er lässig und zuckte mit den Schultern.
"Du weißt aber wie viel Belohnung als auch Kopfgeld auf dich gesetzt sind ,um zu wissen ,dass du hingerichtet wirst in aller Öffnetlichkeit, oder?"
"Mmmmh....Ist mir aber auch egal.Sterben tut man am Ende so oder so!"
Er ließ sich tatsächlich nicht unterkriegen, was mir meiner Seits sehr gefiel.
Auch ich fing an ihn zu mustern. Naluh hieß er also. Er könnte mir noch eine gute Hilfe sein, das wusste ich jetz schon.
"Naja wenn das so ist...bereitet die Hinrichtung für...ein paar Tage vor. Sagt mir bescheit wenn es soweit ist. Dieses Vergnügen möcht ich mir nicht entgehen lassen!"
Somit wurde Naluh auch schon weggebracht.
Als ob meine Mutter erschöpft wäre setzte sie sich wieder auf ihren Trohn und seufzte.
*Du hast es ja ach so schwer!*
"Was hälst du von diesem Wilderer?"
Fragte sich mich das wirklich ,oder träumte ich?
Immerhin hasste wir uns und ich hatte ein so kleines Zimmer, dass gerade mal ein Bett und ein Schrank rein passte.
Verwundert sah ich sie an , aber ließ mir sonst nicht anmerken das ich überrascht war.
"Ähm...was soll man schon groß von ihm halten."
"Ach was frag ich dich überhaupt! Du bist nur ein dummes Kind was von nichts eine Ahnung hat. Er wird umgebracht und fertig. Geh auf dein Zimmer! Für dein Verhalten heute gibt es kein Abendbrot!"
Ich knurrte ,erhob mich und ging wütend zum Tor ,was ich so doll aufschmiss das es laut krachte.
*Wenn ich mich erst gerächt habe...*
Fluchend und mit geballten Fäusten ging ich durch die ,mit Fackeln beleuchteten ,breiten Gänge und knurrte jeden an der es auch nur versuchte mich blöd anzugucken.
*Ich werde sie mit eigenen Händen umbringen...*
"Das würde ich nicht tuen!" erklang eine Stimme hinter mir.
Ich wirbelte herum und entdeckte Nara. Ein Grollen machte sich in meiner Brust bemerkbar.
"Höre auf meine Gedanken zu lesen!"
"DU weißt, das sie mir befehlen wird zu schauen was du vorhast...falls du etwas vorhast."
Mir blieb nichts anderes übrig als zu knurren und sie hasserfüllt anzuschauen.
"Und wenn...das kann euch doch egal sein!" somit drehte ich mich wieder um und ging weiter.
Die olle Hexe machte keine Anstalten mir zu folgen.
*Ich muss aufpassen ob mich jemand belauscht!*
Langsam öffnete ich meine Tür und schloss sie hinter mir. Nun war ich wieder alleine.
Kaum dachte ich wieder daran kamen mir die Tränen. Es lief eine nach der anderen , doch mein Gesicht machte keine anstalten sich zu verändern und blieb eiskalt. Noch nicht mal geschlucht hatte ich! Nich einen Ton! Mir war schlecht.
Was sollte ich tuen? Mein ganzes Leben sie einfach nur hassen und mir wünschen sie umszubringen?
Oder sollte ich was unternehemen? Wenn ja, dann : WAS?
Nach einen kurzen Schniefen schüttelte ich den Kopf und ging in mein Bett.
Sie hasste mich. Einen Dämonen hat ie in mir geweckt...
Das war einfach unglaublich! Ein Wolfsgott das im Inneren einen Dämonen hatte.
Ich war so schon mächtig genug, mächtiger als die Schlampe von einer Mutter..aber unternehmen tat ich bisher nichts.
Mein ganzes Leben war ich allein, aber ich wusste nicht das sich das in dieser Nacht ändern würde!
Alles war dunkel und still und meine nackten Füße spürten den kalten Boden unter mir.
In dieser Nacht ist mir klar geworden ,dass ich was unternehmen musste!
Doch wie genau ich das tat war mir noch nicht klar.
Das einzigste was ich ersteinmal wollte war zu dem Kerker von Naluh.
Er musste mir helfen. Vorsichtig tabste ich die Treppen hinunter mit der Fackel in der Hand.
*Hoffen wir mal das mich keiner bemerkt!*
Mit jedem Schritt den ich tat fühlte ich mich beobachtet und wurde vorsichtiger.
Im Keller angekommen öffnete ich die Tür zu den Gefangenen. Das Quitschen war sehr laut ,so das ich zusammenzucken musste.
Erschrocken sah ich mich um...hatte mich jetzt einer gehört? Irgent ein Wache der Schmiere stehen musste. Und tatsächlich..."Georg? Bist du das?"
Wieder zuckte ich zusammen. Doch ich hatte keine Zeit und rannte einfach hinein, bis zu nächsten Ecke, wo ich mich anlehnte und die Luft anhielt.
Der Mann der gerade nach diesem Georg gerufen hatte ging zur Tür ,schaute kurz nach draußen und zuckte letzendlich mit der Schulter.
Ich konnte nicht anderst, als erleichtert auszuatmen und sah mich um.
*Wo würde ich einen gefährlichen Wilderer einsperren?*
Doch ich brauchte nicht lange suchen ,denn schon räusperte sich jemand.
"Was macht den die ach so tolle Prinzessin hier?"
Ups!Ich denke mal das ist Georg!
Ein starker Mann mit einer Glatze und braunen Rehaugen sah zu mir hinunter.
"Ähm...Die Königen schickt mich!" sagte ich unsicher und hoffte ganz leise das er es mir glauben würde.Denn Respekt konnte man nur vor ihm haben!..ich sag nur seine Größe reicht aus!
Er zog eine Augenbraue hoch und starrte mich unglaubwürdig an.
"Nein , im Ernst! Was machst du hier?"
Kurz atmete ich tief ein , ballte meine Hände zu Fäusten und sah ihn ernst an.
Was tat ich hier? Sollte ich ihm die Wahrheit sagen oder Schweigen wie die Lämmer?
Ich konnte nicht besonderst gut lügen also entschied ich mich für die Wahrheit.
Vieleicht verschont er mich ja und hält nicht zur dreckigen Königen von Mutter.
"Ich will zu einen Wilderer,ich brauche seine Hilfe"
Das Gesicht von Georg wurde plötzlich freundlich und er betrachtete mich genauer, indem er mir einen Schritt näher kam und sich zu mir beugte.
"Welchen Wilderer? Und wobei brauchst du seine Hilfe?"
"Ich will mit ihm fliehen und der Königen rächen."
"Mit einen Wilderer? Was soll ein Wilderer groß anrichten?"
"Wie ich bemerkt habe ist der Wilderer Naluh hier ,oder? Er ist mächtig,stark, kennt sich mit kämpfen aus und weiß wie man sich durch den Wald schlägt. Mehr brauch ich nicht!"
Der Wächter packte mich sofort an die Schulter und rüttelte mich Kräftig durch.
Oft schlug mein Kopf gegen die steinige Mauer, dass mein Kopf nach einer Weile anfing zu schmerzen.
Mit den Worten : "Bist du lebensmüde, zu diesem Kerl zu gehen!" ,ließ er mich los und sah mich nun etwas verständnislos an.
"Wieso? Ich werde es überleben! Hilfst du mir oder stehst du eher zu meiner Mutter?"
Er knurrte kurz und schüttelte den Kopf.
"Ok. Folge mir!"
Ich nickte und der Mann ging los. In jeder Zelle sah man gefolterte oder verhungerte Leichen als auch Gefangene die kurz vor dem Verrecken waren.
Leid klitzerte in ihren Augen und die meisten sahen mich dafür blutrünstig an.
Mich! Derjengen der das zwar an gehassten gefällt, aber an solchen Menschen eher lieber unterlassen würde.
Es stank nach Dreck, Schweiß und Leichen. Eine Gänsehaut machte sich auf meinen Rücken breit und ich schauderte kurz.
Ab und zu sah Georg über seine Schulter zu mir um zu sehen ob ich auc wirklich hinter ihm herkam und mich nicht verlief.
Noch letzte Blicke des Grauens erhaschte ich mir bevor ich gegen den großen Wächter stieß.
"Da wären wir. Aber eins kann ich dir nur sagen: halt dich so gut wie möglich von ihm fern. Er hasst Sie,Prinzessin."
Ohne was zu tun beobachtete ich die eiserne Tür vor mir. Durch einen Spalt der Mauer kam die kalte Winterluft hindurch und nun fing auch ich an zu frösteln.
Georg war sichtlich nicht zufrieden damit was ich hier tat und gab mir mit sehr Zittriger Hand den Schlüssel.
"Das Tor hier geht mit dem Schlüssel auf.Seine Ketten sind mit einem Spruch belegt worden ,aber an der Mauer ist ein Schloss wozu dieser Schlüssel hier passt. Das heißt : wenn du es schaffen solltst das er auf dich hört, ohne dich umzubringen ,kannst du ihn wie einen Hund an der Leine rumführen ."
Er zeigte mir die Schlüssel und ich trat an das Tor.
Zögerlich und mit mulmigen Gefühl steckte ich den Schlüssel ind das Schloss , drehte ihn und es klickte kurz.
*Ich bin doch echt verrückt! Was machte ich hier nocheinmal? Ach ja...mich als Raubtierfutter hingeben!*
Vorsichtig öffnete ich die eiserne ,große Tür und sah ins Innere.
Kurz wehte der Wind mir um die Beine und ließ mein Nachthemd flattern.
Auf Knien saß er auf den Boden,den Kopf gesenkt.Das Mondlicht was durch das kleine offene Fenster sich hindurch stahl, beleuchtete seinen Körper. Er sah einfach atemberaubend aus!
Ganz genau wusste ich nicht wie ich es schaffen sollte einen Wilderer dieser Art zu überreden eine Prinzessin zu kipneppen und zu dem Waldstamm zu bringen, doch irgentetwas musste ich doch tuen. Das Land erlitt schwer an Hungersnot und kein Wolfsgott, Hexe ,Magier....oder auch ein normaler Bürger fühlte sich hier mehr wohl. Es mag jetz komisch klingen ,aber ... dieses Land liegt nun in meine Händen und das des Wilderern.
Der Gedanke das er mir dabei helfen würde war auf einer Art eklig.
Ein Wilderer der weniger Verstand als gutes Aussehen hat, half mir mein Land zu retten und mich von meiner Qual zu befreien. Oh ja ...ich wollte Rache.
Nun sah er zu mir auf und seine blauen Augen funkelten mich wütend an.
"Was willst du hier!", zischte er und ging schon auf die Beine, " Etwa mit zusehen wie ich verrecke? Such dir eine andere Beschäftigung du kleine Görre."
Nun wurde ich wüdend. Kleine Görre?
"Ich kann dir gleichmal zeigen was die kleie Görre für Fraulichkeiten zu bieten hat , du kleiner mieser Wixer!"
Naluh knurrte und rannte auf mich zu, doch bevor er irgentetwas machen konnte, hielten ihn die Fesseln kurz vor mir zurück. Sie waren um seine Handgelenke, an seinem Rücken, befestigt und ließen nicht den Hauch einer Spur davon andeuten das er so einige Kraft aufwenden ließ, um von ihnen loszukommen.
Sie fleischten sich regelrecht in die Haut hinein.
Meine Lippen zuckten als ich sah ,wie er krampfhaft versuchte sich zu befreien. Doch je mehr er sich gegen sie wehrte ,desto fester wurden sie.
"Was hast du gegen mich ,Wilderer?" fragte ich mit monotoner Stimme und versuchte ruhig zu bleiben, um den Rest wieder zu vergessen.
Er dagegen sah mich kurz irritiert an und schüttelte den Kopf.
"Du bist das Schlimmste was dieses Land bekommen hat ...wie deine Mutter!" heuchelte er und setzte ein ironisches Grinsen auf. Kurz danach ging er zurück zur Wand und setzte sich wieder auf die Knie.
Hatte er gerade wirklich gemeint ich sei wie diese Hure und lasse alles und jeden liebendgerne verrecken? Bastard!
Nun grinste ich ironisch. Doch meine Ironie übertraf schon seine um Massen!
"Also wenn es um Komplimente geht, werde ich öfters zu dir kommen. Das war bisher eines der harmlosesten Dinge die ich gehört hatte.Ich fühle mich echt geschmeichelt. Man nennt mich immerhin auch DÄMON!!!" das letzte Wort knurrte ich und mein Gesicht verfinsterte sich wieder.
So als ob er gelangweilt wäre ,verdrehte er die Augen und sah über seine Schulter zum Kleinen Fenster auf.
"Was willst du nun hier!?"
"Vieleicht will ich dir wirklich beim sterben zusehen?! Vieleicht auch nicht..."
"Hör auf mit mir zu spielen und komme zum Punkt"
Nun trat ich schlendernt näher und er betrachtete mich im Augenwinkel, doch sein Gesicht blieb zum Fenster gewannt.
Mit einer Gelassenheit, die nicht zu wünschen übrig ließ ,setzte ich mich ebenfals im Schneidersitz auf den kalten Boden.
Das Naluh nicht frorr, war ein Wunder ,aber ich denke es lag daran, dass er schon seit Jahren im Wald lebte ,bei Wind un Wetter.
"Ich brauche deine Hilfe,Wilderer." sagte ich kurz und bündig ohne um den heißen Brei zu reden.
Nun drehte sich sein Kopf so schnell zu mir das seine stoppeligen Haare tanzten.
"MEINE HILFE" schrie er und ich wusste das hier würde noch böse ausgehen.
Vorsichtshalber biss ich meine Zähne zusammen und wartete kurz.
"Ja...ich will hier weg. Du denkst zwar ,dass ich zu meiner Mutter stehe ,aber das ist nicht so. Ehrlich gesagt ..ich hasse sie sogar! Umbringen könnt ich sie. Und genau dazu brauch ich deine Hilfe." meine Ruhe ließ ihn die Stirn runzeln und er sah mir tief in die Augen.
Es blieb still, bis ich weiter redete.
"Natürlich bekommst du eine Belohnung für deine Tat!"
Sein Atem ging schwer ein und aus und dies zeigte mir, das er noch immer sehr angespannt war.
"Wie soll ich dir helfen..." zischte er. Jetz hab ich ihn.
"Du musst mit mir in den Wald fliehen und mich sicher zum Stamm bringen, mehr nicht."
Plötzlich fing er an lauthals zu lachen. Wunderlich sah ich ihn an und wartete.
"Und wie soll ich dich dahin bringen? Wenn du es nicht bemerkt hast bin ich ...VERDAMMT NOCHMAL HIER EINGESPEERT UND GEFESSELT!"
Nun fing ich an fies zu lächeln.
"Oh du kommst hier raus ,aber nicht von den Fesseln weg...ich besitze nicht solche Magie...nur
ein paar Schlüssel."
Naluh starrte mich fassungslos an und knurrte laut.
"Und wieso soltte ich dir helfen? Und was bringt mir diese Belohnung die du mir darauf übergibst?"
"Helfen solltest du mir , weil du eine Belohnung bekommst. Und die Belohnung ist natürlich eine Menge Gold, was sonst! Und was du davon hast ,weißt du nun!"
Sein Blick bohrte sich tief in meinen und ich wusste genau ,dass wenn ich jetzt etwas Falsches tat, war ich nicht mehr lange am Leben.
"Falls du es nicht ganz wahr genommen hast, ich brauche im Wald kein Gold. Nur meine Ruhe. Und die habe ich nicht, weil jedesmal irgentein Bastard denk ich sein ein hohler Wilderer er nichts drauf hat. Die anderen die es versucht haben ,mich zu fangen oder zu töten sind entweder gerade so entkommen oder gestorben... sie trauen sich nicht mehr in mein Revier und das ist auch gut so! Aber das könnte sich ändern ,wenn ich dir zur Flucht verhelfe. Addiena würde Truppen losschicken um dich zu suchen, weil sie Angst hat eine Verschwörung könnte auf ihren Schultern lasten. Also lass mich in Ruhe sterben..."
"Du bist echt jämmerlich. Ich hatte dich anderst eineschätzt.Hängst du nicht an irgentetwas in deinem Leben? Irgentwas was dich weiterleben lassen will?"
"Ja, meine Ruhe. Aber die bekomme ich auch so."
"Hast du nichts wofür du kämpfen würdest?" sein Knurren ließ mich nicht verstummen ,doch ich spürte das ich einen Schmerzpunkt von ihm getroffen hatte.
"Du musst doch irgen..."
"Jetzt halt deine Fresse!Nein, ich habe nichts und ich bin uch froh darüber! Anonsten würde ich noch so enden wie du. Ich jämmerlich? Wenn ich nur halb soviel Macht und Kraft wie du besitzen würde, wäre ich schon längst woanderst. Und da nennst du mich jämmerlich. Wer fragt den hier den Wilderer ob er helfen könnte,hmm? Pass auf, Kleines. Ich meine das ernst mit der Ruhe. Also geh, danke."
Mein Blick blieb auf seinen haften. So leicht würde ich nicht aufgeben. Na und?! Dann war ich halt die jämmerliche von uns beiden, trotzdem muss ich meine Pflichten als Prinzessin nachgehen und mein Reich vor dem Untergang bewahren. Und wie hatte er mich genannt? Kleines? Also bitte Wer bin ich den?
Er schien wirklich zu glauben das ich gehen würde. Lange blieb ich so sitzen bis ich einen gequälten Seufzer von mir gab. Immer und immer wieder.
"Was den noch?" schrie er genervt und funkelte mich an, "Ich habe gesagt ,dass ich dir nicht helfen werde."
Gespielt zog ich die Augenbrauen hoch, schüttelte den Kopf, als würde ich die Tat eines kleinen Kindes bemängeln und sah ihn wieder an.
"Hilf mir bitte. Gold und Ruhe. Wenn du willst auch ein Haus im Dorf und kein Kopfgeld mehr!"
"Sag mal spinnst du? Nur durch das Kopfgeld bekomme ich meine Ruhe. Du müsstest wissen wie hoch das Kopfgeld beträgt um zu wissen, dass nur Verrückte es wagen sich gegen mich zu stellen."
"Dann halt nicht. Du hättest wieder im Wald leben können...bei Freunden...falls du welche hast! Bei deinem Temperament weiß mn das nicht so recht." Langsam hiefte ich mich hoch, streckte mich und als ich den Rücken zukehrte, hörte ich wie er aufstand und die Fesseln rasselten. An der Tür blieb ich noch einmal kurz stehen und schaute über die Schulter. Naluh sah mich an. Sein Blick verriet mir aber nichts.
"Wirst du dein Wort halten?" ertönte seine Stimme leise aber bestimmend.
"Wenn du deines hälst mich sicher zum Waldstamm zu bringen...ja."
Sein rasselder Atem ließ seine B rust beben und nur kurz überlegte er.
"Ok ,binde mich los. Aber ich kann dir nicht versprechen ds ich dir nichts im Laufe der Zeit antuen werde. Dasselbe mit der Sicherheit. Im Wald ist man nur sicher wenn man weiß wie man sich verteidigen kann...!" sein Ton war fest und ich wusste ,dass das ein eindeutiges JA war.
Kurz blickte ich in den Gang vor mir, wo Georg mich beobachtete. Er war wirklich ein guter Wache. Man sollte ihm einen höheren Rang geben. Kurz atmete ich tief ein drehte mich um und ein mulmiges Gefühl tauchte in mir auf.
"Ich vertraue dir in der Hinsicht einfach." murmelt ich und löste die Fesseln. Den Ganzen Weg zerrte er sie hinter sich her und versuchte sich zu befreien. Ohne erfolg. Oft hörte ich ihn leise fluchen ,das diese Hexe einfach scheußlich sei oder einfach nur sterben sollte, aber weiter interessierte ich mich nicht dafür, was er zu sagen hatte. Naluh gab mir dir nweisung immer dicht hinter ihm zu bleiben, damit ich nicht verletzt werden konnte. Und aus irgenteinem Grund fühlte ich mich wirklich sicher hinter ihm. Das Rasseln der Ketten lies das ganze Schloss in einen lauten nicht endenen Schall ertönen, der mich erschaudern ließ. Waren Wilderer wirklich so lebensmüde und hohlten sich regelrecht die Probleme zu sich? Es erschien mir jedenalls so.
Schon jetzt wusste ich das ich viel auf mich nahm, wenn ich jetzt flüchtete, aber was sollte ich den tuen. Zusehen wie meine Mutter mich einfach weggibt und ihr Volk verrecken lässt. Ich war zwar grausam ,aber kein Monster. Abgesehen davon, das ich ein halber Dämon war.
"Egal was passiert, bleibe hinter mir ,schaue nicht zurück, mach dir keine Sorgen und bleib auch nicht stehen. Sobald wir die Wachen am tor erledigt haben und den Wald betreten haben ist es sowieso zu spät."
"Wieso sollte ich mir Sorgen machen? Um was?"
"Mach einfach was ich dir sage und renne mir hinterher. Aber vor allem: bleib dicht intermir und versuche keine Verletzungen abzubekommen. Sie werden ohnehin denken ich neheme dich als Geisel."
ich nickte. Das würde eine lange Nacht werden ,das wusste ich schon zu diesem Zeitpunkt!
Der Mond stand nun ganz oben am Himmelszelt und nur wenige Wolken flogen an ihm vorbei. Es war still ,doch man hörte die Panik in den Dörfern und Städten.
Auf der Brust von Naluh zeigte sich eine tiefe und fleischige Verletztung eines Schwerthiebes.
Auch seine Schulter wurde durchbohrt von einem metallischen Pfeil und man sah die scharfe Spitze hinten rausragen. Überall auf seiner Brust und seinem Bauch war Blut verteilt. Selbst die Hose bekam schon Flecken ab. Die Verletzungen wollte nicht aufhöhren zu sippen, nicht mal seine Heilkraft konnte was dagegen tuen.
"Wieso heil´n deine Wunden nicht?" sie mussten heilen. Er war ein Wolfsgott!
"Weil sie zu tief sind. Das brauch seine Zeit...sei still."
Ich hörte aufs Wort und beoachtete die Umgebung. Die dichten Bäume sahen wunderschön aus und der Schnee unter meinen Füßen, so weiß und ehrlich, knarkste. Aber so schön der Wald auch war, die Kälte fraß sich in meine Haut. Die Zähne klapperten mir, mein Körper war lila und schwarz angelaufen und selbst meine Lippen waren schon bläulich. Wie sehr sehnte ich mich nach etwas Warmen. Diese Kälte war reine Folter. Schon seit einer Stunde liefen wir durch den Wald und nur der Widlerer schien zu wissen wo es hin ging.
Nach einer Weile verschränkte ich die Arme vor meiner Brust und mein Körper fühlte sich taub an.
Es war ein Wunder, dass ich noch alle Körperteile besaß und keines abfror.
Ich wusste nicht ganz genau wie lange wir noch so liefen, aber schon bald roch ich einen anderen Wolfsgott und Gerüche von Blüten, Pflanzen und Kräuter. Selbst ein Feuer hörte ich knistern.
"Ammy!" rief Naluh in die Dunkelheit vor sich und zwischen den Bäumen sah man schon das Licht vom Feuer.
"Naluh?" ,kam es von der aufgehellten Stelle zurück und man sah eine Schatten auf uns zu kommen. "Bist du das?"
"Traust du deinen eigenen Geruchsinn nicht mehr,Ammy? Natürlich bin ich es, wer sonst sollte vorbeischauen und deine Hilfe gebrauchen?!" der Schatten seufzte. Und mich nannte er jämmerlich, weil ich seine Hilfe bräuchte!
Je näher wir der Feuerstelle kamen ,desto mehr roch man das angesammelte pflanzliche.
Das Mädchen ,was gerade noch ein Schatten war, entpuppte sich zu einem braunhaariges, rotäugigen Weib. Sie hatte eine etwas zu dünne Taile und war nicht besonderst groß, doch ihr Blick verriet so einiges. Sie war vieleicht nur ein Kopf kleiner als ich, aber zwei Köpfe kleiner als Naluh.
Als sie mich sah, knurrte sie mich tiefgründig an. Wieso hassten sie mich alle so abgöttisch? Ich war doch nicht diejenige die die Armut und den Hunger verbreitete....ich war nur dabei.
"Was macht dieses Miststück hier? Schaffe sie aus meine Revier hier raus, hörst du? Bevor ich sie eigenhändig umbringe!" sagte sie ohne auch nur ihren Blick von mir zu wenden.
"Du sollst nichts für sie tuen, sondern für mich. Und du wirst ihr nichts tuen, ich habe ein Versprechen gegeben."
"Achso! Und der Herr ist sich zu eitel um es zu brechen. Naluh, nur wegen ihr sind wir in solch einer Lage! Nur wegen ihr sind deine als auch meine Elte..."
"Halt deine vorlaute Schnauze ,Ammy!" unterbrach er sich barsch und wies mich darauf hin, dass ich mich ans Feuer setzten sollte. Wie ein braves Mädchen gehorchte ich ihm ohne Widerrede.
Gespannt lauschte ich dem Gespräch. Denn ich würde nur zu gerne wissen ,wer dieses Mädchen war. Rote Augen sah man nur sehr selten. Das letztemal als ich welche sah ,war vor ein paar Jahren bei einem Magier der gegen das Gesetz verstoßen hatte... demokratische Aufforderungen und so weiter. Rote Augen bedeuteten so viel wie: seltene Gaben. So selten wie die Augen waren, waren die Begabungen dieser Götter auch.
"Wieso bringst du sie hier her? Und wieso hast du so tiefe kleffende Wunden? Die sind ja scheußlich!"
"Das ist eine lange Geschichte! Kannst du mir vieleicht bei den Fesseln helfen?" er drehte sich um und zeigte ihr die Ketten. Nur kurz musste sie sie betrachten um zu sehen ,das er mit den Dingern in einer ziehmlich misslichen Lage war.. Ein Grinsen konnte ich mir nicht verkneifen, als ich Ammy´s Blick sah.
"Wurdest du etwa von Nara gefangen genommen?" mein Blick wurde ernst und bevor Naluh antworten konnt fragte ich sie etwas.
"Du kennst Nara? Woher?" sie wirbelte herum und sah mich finster an. Der Blick berührte mich schon lange nicht mehr. Wie viele wütende und hasserfüllte Blicke habe ich schon einstecken müssen. Und einer war schlimmer als der andere.
"Ich bin ihr schonmal begegnet. Ich weiß wie stark sie ist. Sie hat mich bei unserem ersten und letzten Kampf verschont und gemeint,das soetwas Mickriges wie mich es nicht erlaubt wäre, von so einer mächtigen Hand wie ihre getötet zu werden. Seitdem Tag hab ich mir geschworen sie umzubringen und besser zu werden als sie."
"Sie ist eine Hexe, wie hast du das vor? Es ist nicht leicht sie umzubringen. Sie trickst und hat immer Victor bei sich. Ein skrupelloser Riese der mehr Mundgulli hat als ein Sklave. Wie stellst du dir das vor?"
Ihre Mine wurde etwas lockerer, dennoch nur etwas.
"Selbst ein normaler Gott kann eine Hexe oder eine Magier umbringen. Außerdem bin ich selbst eine. Meine Spezialität liegt im Heilen und Schmerzen zubereiten. Ich bin besser als sie...und stärker. Und dieser Victor, dieser Riese! Ha! Ich bin vieleicht klein ,aber nicht so blöd wie er. Vergessen? Ich kann Schmerzen zuführen mit nur einem Wort, oder gar der bloße Gedanke..."
"Gibt es bei der Sache >Schmerzen zuführen< eine Hacken? Es hört sich so simpel an?"
"Ja, im Gegensatz zu meinen Heilkräften ,kann ich nur Schwächeren Schmerzen zuführen. Verstehe das jetzt nicht falsch. Nicht körperlich Schwächeren, sondern seelisch Schwächeren. Die weniger Macht als ich besitzen."
"Und was ist mit denen die mehr besitzen?"
"Die merken entweder nur ein ziehen oder stechen oder sie merken garnichts."
Ich nickt und fing wieder an ins Feuer zu starren.
"Wieso hast du mich das gefragt?" bemerkte Ammy nun.
"Nur so. Ich hasse Nara und ich war schon immer in der Hoffnung, dass es jemanden gibt der mächtiger als sie ist. Ja klar ,ich bin es zwar, aber ich meine eine Hexe."
"Nenne mich bitte eine Heilerin. Hexe hört sich so hässlich an. Es erinnert mich an Warzen und Buckel." fauchte sie und wendete sich wieder an Naluh.
"Geb schon her. Die haben sich ja schon richtig in deine Haut gefleischt. Wie wiederlich. Wenn ich an deiner Stelle wäre hätte ich mich garnicht gegen sie gewehrt, Dummerchen. Weißt du eigentlich wie schnell soetwas entzünden kann? Oder du könntest eine Vergiftung wegen Dreck oder unreiner Luft mir dir tragen oder..."
"Kannst du es nicht einfach lösen und heilen?"
"Nein"
"Was? Wieso?" brummte Naluh und sah über seine Schulter.
"Ich werde die Fesseln lösen und deine Verletzungen verarzten, aber ich werde nicht noch länger für solche Wunden meine Heilkraft benutzen. Sie ist immerhin da zu da um Verletzungen zu heilen, die mit Magie verursacht wurden sind und nicht für ein bisschen Metall."
"Mmmh....mach doch was du willst!"
Ammy kicherte kurz ,legte eine Hand auf die Fesseln und diese sprengten einfach nach der Zeit ab.
Ich sah zu wie sie den Pfeil ,ohne Rücksicht auf Verluste ,aus Naluh´s Schulter zog und er sich ein Schreien verkniff. Wie sie die Wunden bearbeitete und nähte und schließlich am Naluh rummeckerte ,warum er andauernt wegen Verletzungen zu ihr kam, wenn es ihm doch sowieso egal war ,ob sie sich entzündeten oder nicht.
Sie gefiel mir. Sie hatte ihren eigenen Stolz und ihren eigenen Willen.
"Was macht die Kleine nun hier?" fragte sie nun. Kleine? Ich war höchstwahrscheinlich sogar älter als sie, wenn nicht sogar gleich alt.
"Sie will zum Waldstamm."
Ammy wirbelte zu mir herum, kam auf mich zu und funkelte mich an.
"Was willst du dort?" zischte sie mich an.
"Meine Schwester ist dort. Tymina..." Nun blickte Naluh über eine Schulter zu Ammy auf und auch sie runzelte die Stirn.
"Tymina?!" wiederholte sie den Namen.
"Ja, Tymina. Kennst du sie?"
"Nicht direkt. Sie ist sehr ruhig und lässt sich nicht gerne sehen.Ich habe sie nur einmal behandelt, nach einem Kampf zwischen ihr und einem Stammesangehörigen."
Ich nickte, aber Naluh´s Mine hatte etwas bleiches angenommen.
Er stand auf und packte Ammy an der Schulter. Sie machte keine Anstalten sich zu wehren und ließ sich mit schleifen.
"Weißt du was sie bei Tymina will?" hörte ich seine Stimme ganz leise.
"Woher soll ich das wissen? Du bringst sie doch dorthin, nicht ich. Aber sie kommt da nicht ohne weiteres hin."
"Wieso? wo liegt das Problem?"
"Die dunkle Ebene rückt an. Als man hörte ,die Prinzessin wurde entführt, hieß dies für sie, das sie nun mächtiger waren. Sie ist doch...."
"Ich weiß was sie ist."
"Weißt du was sie vorhat?"
"Sie will die Königen umbringen, ich hab es in ihren Gedanken lesen können."
Er hat sich einfach meine Gedanken genommen? Ich laß doch auch nicht seine!
"Wieso..."
"Wegen den Hass zwischen ihnen, anscheinend und wegen dem Volk und so. Ist aber auch egal. Wie soll ich das verstehen ,die dunkle Ebene rückt ran?!"
"Der König lässt immer mehr Priester, Angehörige, Abgekommene und Soldaten in das Land. Spionieren, versklaven und foltern sollen sie. Und wenn sie die Prinzessin finden, sollen sie sie zu ihm bringen. Es ist hier im Wald schon lange nicht mehr sicher.Der König hatte sowas schon vorgeplant. Er ist Addiena um einiges vorraus! Keiner ist mehr in seinem eigenen Revier mehr sicher. Beim Waldstamm ...vielleicht. Sie sind alle ausgezeichnte Kämpfer, aber nicht einmal bei dir würde sie sicher sein."
"Seit wann unterschätzt du mich, Ammy?"
"Seit dem du von einem stinkigen Bauern ,der null drauf hatte ,gefangen genommen wurdest. Seit dem... bringe sie in Sicherheit oder lass sie liegen."
"Ich halte mein Wort."
"Dann bringe euch in Sicherheit."
"Wir gehen durch mein Revier zum Waldstamm."
"Kann sie kämpfen?"
"Nein."
"Dann solltest du dein Revier vielleicht doch wegdenken."
"Wieso?"
"Der König weiß das du gefährlich bist und jeden umbringst, der dir nur die Luft wegatmet! Das heißt du bist eine Gefahr für seine Truppen. Feuer ist eine mächtige Waffe!"
"Und?"
"Er wird auf Nummer sicher gehen und mehrere Priester in dein Revier schicken. Und glaubst du nicht auch, das die Wilderer der dunklen Ebene nicht auch auf dein Revier scharf sind? Es ist groß und es fließt ein Fluss hindurch. Es gibt einen wunderschönen See und deine Höhle ist angemessen. Ach! Und nicht zu vergesen jeden Monat stehen die Bären immer am selben Flussufer um zu jagen! Nein, kein einziger Wilderer würde vorbeikommen! Man,dein Revier ist ein Paradies! Pass einfach auf, ok?!" in ihrer Stimme lag große Sorge und Naluh nickte.
"Wenn du mir versprichst, auf dich gut aufzupassen und wenn was ist zu mir zu kommen..."
"Drason wird die Nacht bei mir sein. Aber ja,ich passe auf mich auf."
Naluh drehte sich von Ammy weg und wieß mich auf, mit ihm zu kommen. Ein Nicken zu Ammy gab ihr zu verstehen das ich mich um ihn sorgen würde, wenn ihm was passierte und sie lächelte mich an.
Schnell gingen wir von der Feuerstelle weg und mir wurde wieder kalt. Wenn es doch nur Sommer wäre! Es war einfach viel zu kalt!
Ihr Zittern und Schlottern machte mir zu schaffen.
*Kann sie nicht einfach ihren Unterkiefer festhalten?!*
"Sei endlich still und schlafe!" knurrte ich sie an.
Das Feuer vor mir, trennte uns und ich war damit vollkommen zufrieden. Wenigstens dann musste ich nicht ihren frischen Geruch einatmen. Doch genau das war das Problem. Ich wollte ihn einatmen.
Er war bisher sehr angenehm in meiner Lunge und oft so sehr beruhigend.
Und je weniger ich von ihm hatte, desto mehr wollte ich ihn. Selbst ihr Körper war sexuell anziehend.
Einen vollen Busen und einen runden Po mit langen gutgeformten Beinen und einem dünnen Bauch.
Ich sah die Formungen selbst durch das Nachthemd hindurch.
Schon im Kerker hatte ich schöne Dinge erhaschen können, wo ich mir dachte : War das wirklich nur ein Mädchen oder war sie doch schon eine vollblütige Frau?
Nur das Feuer trennte uns...
Sie setzt sich wieder auf und sah durch das Feuer hindurch mich an. Ihre Augen waren wunderschön anzusehen, doch der Hass blieb.
Ihr wiedermal blauangelaufener Körper bebte schon fast, und der Schnee um das Feuer ging schon allmählich zurück.
"Bringst du mir das Kämpfen bei?"
Hatte sie mich gerade wirklich gefragt ob ich ihr das kämpfen beibrachte. Nein! Das würde nur bedeuten das ich noch mehr Zeit mit ihr verbrachte.
"Nein."
Verwundert sah sie mich an. Sie hatte doch nicht wirklich erwartet, dass ich ihr das Kämpfen beibrachte ,oder?
"Wieso nicht. Dann könnt ich mich doch alleine wehren und wäre nicht so sehr aus dich angewiesen."
"Nein. Du weißt noch nicht einmal was kämpfen eigentlich bedeutet."
Sie wurde wütend ,stand auf und ging um das Feuer auf mich zu. Kurz vor mir blieb sie stehen.
"Du bringst mir das Kämpfen bei!!!"
"Wenn du nicht gleich die Klappe hälst ,zeig ich dir ,was es heißt BEKÄMPFT zu werden." mein Knurren war tiefkehlig ,aber sie ging kein Stück zurück. Ganz im Gegenteil...
"Ja! Los! Zeig mir wie man kämpft! Na los, ich warte!" jetz reichts!
Voller Hass stand ich auf, riss ihr das Nachthemd in zwei Teile und warf sie zu Boden, wobei ich auf sie fiel.Nun lag ich auf ihren nackten Körper und atmete wieder diesen Duft.
Erschrocken sah sie mich an. Schnell stand ich auf und seufzte.Ihre Haut war so weich.
Erregung machte sich in mir breit. Langsam lehnte ich mich an einem Baum und sah wehleidig auf ihre nun nackte Gestalt herab.
Zögernt stand sie auf und sah mich immernoch an. Sie wurde ebenfalls wüdent.
"Was sollte das denn?" schrie sie mich an, doch ich ignorierte diesen Satz.
"Komm her, Kleines." war das Einzige ,was ich jetzt noch wollte. Ich wollte ihre Haut noch einmal berühren und dieses mal wissen ,wie sich ihre Lippen anfühlten.
Irritiert sah sie mich an, doch sie kam mir ein par Schritte näher.
"Nein,nein! Komm doch bitte noch näher." mein Blick wurde flehend und sie tat ,was ich sagte.
Sie stand nun direkt neben mir und ich ergriff sofort ihre Hüfte und zerrte sie an mich heran.
Ganz benommen blickte sie zu mir herauf. Ihre Stirn tief in Falten gelegt.
Ich glättete ihre Stirn mit meinen Fingern.
"Man soll nicht immer so ernst gucken. Es gibt Falten." flüsterte ich bis nun meine Stirn auf ihrer lag.
Meine Erregung ging auf sie hinüber und sie seufzte kurz. Ein Lächeln konnt ich mir bei dieser Reaktion nicht verkneifen.
"Sag mir deinen vollständigen Namen. Ich will ihn hören." forderte ich sie sanft auf und hob ihren Kopf am Kinn zu mir rauf. Unsere Lippen waren nur noch Millimeter voneinander entfernt. Ihre Atemzüge waren stockend und streichten über mein Gesicht.
Man roch ,das sie noch Jungfrau war, aber würde sie das noch so lange bleiben?
"Linn....Linn Nanamie Adienna Okama." hauchte sie mir heißer zu.
"Linn... ein wunderschöner Name." und dann berührten sich unsere Lippen auch schon. Ihre Hände fanden meine Haare und griffen in sie hinein. Unterdrückte Seufzer kamen trotzalledem aus ihrer Kehle gekrochen.
Wie hörte sich wohl ihr Stöhnen an?
Ihre Lippen waren voll und weich und ihr Verlangen war groß.
Immer mehr drängte ich mich ihr auf und stieß letzentlich meine Zunge in ihren Hals.
Sie wurde ganz schwach unter meinen Küssen und bis ihre Knie ganz aufgaben und ich ihre Schenkel auf meine Hüfte legte.
Unsere Zungen schlängelten umsich herum. So viele Geühle aufeinmal kamen in mir hoch, wie schon seit langem nicht mehr. Und auch Linn presste sich nun ganz an mich.Schon fast klammern, konnte man es nennen.
Lange hielt ich mich zurück und versuchte mit einfachen Küssen zufrieden zu sein. Aber das war ich nun einmal nicht.
Ich drückte sie von mir und riss mir die Hose herunter.
Sofort kam Linn wieder auf mich zu und nahm mit ihren zierlichen Händen mein Geischt und küsste mich wieder. Wie sehr sie mich doch brauchte! Wie sehr ich sie brauchte...
Behutsam legte ich sie neben das Feuer in den fast geschmolzenen Schnee und fing an sie zu liebkosen.Ihre Hände blieben fest in meinen Haaren gekrallt und sie bis sich mit geschlossenen Augen auf die Unterlippe.
Meine Hände ruhten auf ihren Hüften und mein Mund knabberte an ihrem Hals. Oft verpasste ich ihr einen Knutschfleck um ihre Erregung zu erhöhen und um mich auf sie besser eingehen zu lassen.
Meine Zunge arbeitete sich zu ihren Brüsten herab und spielte mit ihren Brustwarzen.
Schnell standen sie hart ab und aus reinem Verlocken biss ich hinein. Sie wölbte sich unter mir und versuchte sich unter mir frei bewegen zu können, doch ich drückte mich noch mehr auf sie und leckte weiter ihren Busen ab.
Sie würgte vor Lust und ihr Griff wurde immer fester. Was würde sie tuen ,wenn ich sie zappeln ließ?
Aber ich war auch nur ein Gott und wollte nicht warten und spreizte ihre Beine. Nun wurden ihre Hände lockerer und ich kam zu ihr auf. Wie eine Hyäne viel sie über meine Lippen her und bis in sie hinein.Es war aus und vorbei. Als sie mein Glied in ihre Hand nahm ,knurrte ich. Es gefiel mir und er würde mit jeder Reibung etwas steifer.Sie tat damit mir mehr als nur einen Gefallen. Die anderen Weiber warteten immer bis ich sie befriedigte und ließen mich ausgeschlossen, so war das etwas Einzigartiges. Sie leckte meine Hals und ließ schnell ihre Hand auf und ab gleiten.
Meine Hände ließen von ihren Hüften los und gruben sich in die Erde neben ihrem Kopf.
Sie masierte meinen Penis und knabberte an meinen Ohr bis sie etwas flüsterte ,was ich mehr als nur liebte. Es gab mir den Drang sie heftig knallen zu wollen.Trotzdem musste ich sanft zu ihr bleiben. Noch war sie eine Jungfrau.
"Fick mich entlich... lange warte ich nicht mehr." dann legte sie sich zurück und winkelte ihre Beine an und umfasste mit ihren Schenkeln meine Taile.
Ihr grinsen war verführerisch und ihre Hände ruhten auf meinen Po.
Auch ich fing an zu grinsen und drang in ihr ein. Ihr Gesicht verzog sich leicht ,als ihr Häutchen riss und liebevoll küsste ich ihre Stirn, immer und immer wieder. Mit jedem Stoß gurgelte sie. Das Blut tropfte leise in den Schnee unter uns. Da war sie nun. Die Jungfräulihkeit ,das wertvollste einer Frau, die im Schnee hinfließte und ´auf nimmer wieder sehen´sagte.
Doch das sollte noch nicht alles sein. Zu sehr hatte sie mich jetzt auf Hochtouren gebracht ,um jetzt einfach in dieser ruhigen Stellung zu bleiben. Ich wollte mehr. Und sie wollte es auch, ich spürte es. Mein Geschlecht drang aus ihres hinaus und sie winselte schon.
"Nein, hör nicht auf."
"Schsch, ich höre nicht auf." flüsterte ich ihr ins Ohr und grinste sie schelmisch an.
Ich half Linn auf und setzte sie auf meinen Schoß, so das ich wieder in ihr eindrang.
Sie bewegte sich auf mir ,erst langsam ,dann schneller. Ich half ihr und zwang sie förmlich dazu fester zu werden.
Ich bin noch nie zum Höhepunkt gekommen, kein Weib hatte es bisher geschafft. Aber sie...
Linn bewegte sich besitzhaberisch, schnell und fest auf mir und nun stöhnte sie auch noch.
Es war voller Gefühl und Lust.. so unerbittlich.
Es war schon bessr als erlaubt. Auch ich schloss nun die Augen und ließ sie arbeiten. Ihre feuchten Scharmlippen ,wie sie immer wieder schmatzend meinen Penis rieben und nicht einmal von ihm ließen.
"Oh ,Naluh!" sie stöhnte und seufzte meinen Namen bis ich die Kontrolle verlor und sie umwarf.
Mein heißes Geschlecht bewegte sich hart und verlangent in ihr ind ihre Klauen bohrten sich in meinen Rücken.
Die Lust trieb uns in den Wahnsinn und auch ich kam nun ganz oben an.
"Naluh ,jetzt!"
"Ja,Kleines.Jetzt." und sie schrie auf. Immer wieder ließ sie einen ehrbarmungslosen Schrei aus und presste ihren Körper an meinen ran. Auch ich gab einen Schrei von mir. Wir beide waren gekommen. Eine weiße Flüssigkeit kam aus beiden Geschlechtern und erschöpft hing er nun schlapp.
Ihre Hände wurden lockerer und ließen von meinen Rücken ab. Zum erstenmal, war ich entlastet wurden. Zum erstenmal konnte ich mich auslassen ohne dem Mädchen unter mir wehzutuen. Das ertse Mal, das ich gestöhnt hatte, weil ein Weib meinen Penis rieb. Und das erste Mal das ich ein Weib danach mehr wollte als zuvor und es liebevoll küsste und in meinen Armen einschlafen ließ.
Nun musste sie nicht mehr frieren. Sie lag in meinen Armen, neben ein Feuer und gut geschützt.
Sie war sicher...bei mir war sie sicher.
Ihr Atem ging flach und rythmisch und ich passte mich ihrem an. Mit einem Finger streichte ich ihren Rücken und spürte ihre warme ,weiche Haut.
So ruhig sie doch war ,wenn sie schlief. Lange würde dies aber nicht mehr anhalten. Schon bald müsste ich sie aus meinen Armen lassen.
Noch nie wollte ich ein Weib noch mehr als vorher. Eigentlich dachte ich ,wenn ich sie gevögelt habe, würde ich sie weniger wollen. Oder garnicht mehr.
Es wäre doch so viel leichter, wenn sie nicht so anziehend auf mich wirken würde.
Sorgevoll betrachtete ich ihr Gesicht. Die wunderschönen weiblichen Züge, ihre vollen Lippen und unter ihren Augenlidern waren ihre wundervollen blauen Augen.
Tief atmete ich ein und roch an ihrem Haar. Leicht war es von Schweiß bedeckt, von letzter Nacht ,doch es war weich und angenehm,... wie ihre Haut.
So zerbrechlich schien sie mir, doch was hinter dieser Fassade war, wollte ich nicht glauben.
Ein Dämon? Dieses wunderbare Geschöpf sollte in sich einen Dämonen tragen? Wieso ist er dann nicht ausgebrochen, als ich im Saal so viele Köpfe abschlug?
In ihr herrschte ein Biest, was stärker ist als jeder andere. Genau dies machte sie so stark und mächtig.
Aber trotzalledem war sie hier im Wald nicht sicher. Sie konnte nicht kämpfen oder sich verstecken. Ammy hatte gemeint, es tümmeln sich überall Priester, Wilderer und Soldaten der dunklen Ebene rum. Sie konnte noch nicht einmal zurück ins Schloss gehen. Selbst das war zu gefährlich für ein so unerfahrendes Mädchen wie sie.
*Was soll ich nur tuen?*
Priester waren unberechenbare Gotter. Sie besaßen nicht einmal irgentwelche Fähigkeiten. Nur ihren Stolz und die Verwandlung zum Wolf, mehr nicht. Kein Feuer, Wasser, Erde, Luft, Verführung, Blitze oder sonst noch was!
Dafür waren sie aber verdammt gute Kriegsführer und Kämpfer. Sie haben schon so manchen erlegt.
Oft hab ich mich schon gewundert, wie sie es geschafft hatten so manchen umzubringen mit einen Kopfgeld von 70 Tausend Benley.
Es war bemerkenswert. Ich bin zwar schon oft einen Priester begegnet, aber demzufolge waren sie auch meine schwersten Gegner. Wenn man was von ihnen lernen konnte, dann war es die Verteidigung und das erbeuten von Sklaven.
Sie hatten schon beinahe mehr Handlanger als der König oder gar Addiena selbst, aber nur wenige nahmen sie mit, um auf >Suche<
"Linn, geh mir aus dem Weg!"
"Nein!"
"Ich hacke dir mit diesem Bastard den Kopf ab!..Also beweg´deinen Arsch von der Bildfläche." schrie ich sie an. Sie blieb mit dem Rücken zu mir gewand und sah den Wilderer vor uns an.
Er war älter als ich, aber dennoch schwächer.Sein rotes durcheinander gewirbeltes Haar hing ihm bis über die Schulter und er besaß einen Vollbart, der ebenfalls sehr durcheinander war.
"Linn!"
"Halt deine Schnauze!" ,große Worte, die bei mir nur Schlimmeres hervor riefen.
"Wie wärs wenn ich dir in deinen süßen Hintern trete. Du gehst mir gehörig auf die Nerven, Kleines!"
Der Mann räusperte sich und grinste etwas schief. Dieses Grinsen gefiel mir nicht. Ich kannte es nur zu gut.
"Ich will nicht stören bei euren Zärtlichkeiten, aber ich habe vor ein wenig Land einzunehmen."
"Vergiss es du dreckiger Penner! Such dir´nen neues Zuhause!" knurrte ich ihn an.
Linn schüttelte nur den Kopf und ging einen Schritt auf ihn zu.
*Ist sie von allen guten Geistern verlassen? Er wird sie umbringen!*
Ich tat nichts und sah nur weiter zu . Ihre Mine versteinerte sich ,wie die von meiner. Sie lernte schnell.
Am liebsten wäre ich zu ihr gegangen, hätte sie nach hinten gezerrt und den Wilderer den Kopf abgehackt. Aber nein! Ich blieb ruhig und wartete auf den richtigen Moment.
"Der Feuergott Naluh, oder soll ich dich den `Seelenlosen` nennen? Ich habe gehört man nennt dich nur noch so!Oder den Erbarmungslosen. Du sollst jeden töten der dir über den Weg läuft. Außer sie, wenn ich das richtig sehe.Wieso, Seelenloser?" Als er Linn ansprach hielt er ihr einen Dolch unter das Kinn und drehte damit ihren Kopf hin und her. Sein Grinsen entwich ihm nicht.
"Das geht dich´nen feuchten Furz an, wen ich umbringe und wen nicht."
"Darf ich dann fragen, wie viele du schon ermordet hast?!"
*978* dacht ich mir insgeheim.
"Nein, verpiss dich! Oder du wirst einer davon." mein Ton wurde immer gieriger ,ihn tot zu sehen. Mit seinem eigenen Dolch werde ich ihm den Kopf abschlagen.
"Wie kommst du darauf ,dass du es schaffst mich umzubringen, Seelenloser? Und das auch noch vor einer Prinzessin! Schämst du dich den nicht. Und dann auch noch mit solchen Worten... und wie du mit ihr redest." erst wollt ich ihn an die Gurgel springen doch Linn fing nun entlich an etwas zu tuen.
Sie drückte langsam den Dolch von sich weg und fing an zu reden in einem Ton ,wo man denken könnte, sie lebte schon lange nicht mehr.
Hörte ich mich auch so an?
"Lass ihn in Ruhe, du Hurensohn.Ich will mit dir verhandeln." Was sollte das den jetzt. Ich will nicht verhandeln, ich will ihm die Gliedmaßen einzehlnt rausziehen!
Ich wollte nicht reden... Wäre sie nur nicht da...!
"Die wunderschöne und ach so mächtige Prinzessin will mit einem Wilderer wie mir verhandeln? Ok. Dann kann ja nur Gutes bei rauskommen, nicht war?" sie nickte zur Bestätigung.
"Willst du dein Kopfgeld erhöhen?" fragte sie ihn dann. Er nickte.
"Dann töte mich,... bitte."
"WAS???" schrie ich los. Wieso wollte sie ,dass er sie tötet? Wieso wollte sie sterben?
Was hatte sie vor?
"Linn, das ist nicht dein Ernst? Das war jetzt'nen schlechter Scherz! Sowas Dummes habe ich noch nie gehört. Jeden denn ich umbrachte oder nur gesehen hatte, hing an seinem Leben."
Sie ignorierte mich.Mir ging eine Gänsehaut durch Mark und Bein. Meine Haare sträubten sich.
"Liebend gern, Prinzessin!", sagte der Rothaarige begeistert, "Wie wollen sie es denn am liebsten. Kurz und schmerzlos?"
"Mir egal, ich muss nur am Ende sterben."
*Linn...*
Ich wusste nicht ganz recht, was ich tuen sollte und versuchte kurz meinen Grips anzustrengen, der anscheinend gerade in Verzweiflung und Wut verschmorte.
"Ich werde dir einen kurzen, unorientierten Stich verpassen und dich dann stolz und ehrenvoll köpfen."
Mir blieb nur die Spucke weg und ich starrte nur auf Linn's Rücken. Würde ich das zulassen?
"Mir ist es recht so."
Der Mann bückte sich und sein Grinsen wurde breiter und breiter. Und sein letzter Satz brachte mich ins rasen.
"Schade wäre es dich umzubringen... deinen Körper würde ich nur zu gern mal so richtig nehmen."
Schon ging er auf sie los. Meine Mordlust hatte dieser Kerl nun genug angestichelt, jetzt war er dran!
Aus reinem Reflex zerrte ich Linn von der Stelle und warf sie gegen einen Baum. Bevor der Dolch mich erwischte ,schlug ich ihm ihn aus der Hand. Der Wilderer sah von mir zu Linn und wieder zu mir.
"Wie..?"
"Überraschung!" und ich schlug ihm mit der Faust ins Gesicht. Ein befriedigendes Knacken war zu hören und aus seiner Nase lief das Blut in Strömen.
Linn war wie versteinert,als sie sah, dass mein Schlag den Wilderer beinahe das Genick brach. Leider nur beinahe.
"Hast du göttliche Kräfte, Wilderer?" fragte ich ihn und nun grinste ich.
"Nein." antwortete er etwas verlegen.
"Dacht' ich mir. Also werde ich so nett sein und auch ohne meine Kräfte kämpfen!"
Der Mann kroch zu seinem Dolch und stand auf.Seine Haltung war mieserrabel und auch sein Griff um den Dolch. Er würde leicht zu erlegen sein.
Hieß es nicht sonst immer, wer sich selbst etwas beibrachte, war ein Meister darin? Er anscheinend nicht. Aber er würde jetzt von einem Meister lernen...und sterben.
"Ich überlasse dir den Anfang, alter Mann" dies sollte ihn nur ansticheln. Ich ging nicht einmal ansatzweise in Kampfstellung, denn immerhin hatte ich nichts zu befürchten.
Er ging um mich herum und suchte meine körperliche Schwachstelle, aber ich war ja nicht dummm.
Denn genau diese schützte ich dem entsprechend genauso sehr wie meinen Augapfel.
Vieleicht sogar noch mehr.
"Wieso gibst du mir'ne Gelegenheit,dich zu töten, Seelenloser."
Immer diese Fragen!
"Halt die Klappe und greif an!" meine Langeweile war schon beinahe überschwänglich.
"Schade ich wollt dir noch etwas sagen!"
"Ach ja, was?"
"Deine Mutter ist gut."
Kurz zögerte ich. Wollte er mir gerade weiß machen, dass er meine Mutter gevögelt hatte? Oder wollte er nur erreichen dass ich sauer wurde?
Es hieß zwar, das ich ein guter und gefährlicher Kämpfer sei, aber Familie und Liebe war eine Schwachstelle von mir, wobei ich blind vor Wut werde,wenn ich keinen kühlen Kopf bewahre.
"Was meinst du?"
"Sie war sogar sehr gut!"
"Halt's Maul..." zischte ich ihn wütend an und ballte meine Fäuste. Als er wieder vor mir stand war ich leicht überrascht. Der rothaarige Muschilecker hatte seine Haltung und seinen Griff um den Dolch verbessert... sehr verbessert. Man sollte nie seinen Gegner unterschätzen, hieß es immer so schön.
Seine Glieder zuckten unter der Haut aufgeregt und spannten abwechelnt an. Ich beobachtete genau worauf er als erstes Zielen würde und ob er ein paar hinterlistige Gedanken hatte. Würde ich ihn besser kennen, könnt ich sie sogar lesen, wie die von Ammy ,Drason,Dennis und so weiter.
Doch ich kannte ihn nicht.
"Wird hier jemand böse? Als sie meinen Schwanz gelutscht hatte..oh! Sie ist richtig gut. Wie ist wohl sie..!Sagst du es mir?" er zeigte mit seiner bewaffneten Hand auf Linn, die immernoch still war.
"Sie hat mir noch nicht den Schwanz geküsst, und das soll sie auch nicht."
*...sogern ich es auch wollte...*
"Hast wohl nicht so viel Glück bei ihr,mmh? Vieleicht hab ich ein..."
"ICH HABE GESAGT: DU SOLLST DEIN VERFLUCHTS MAUL HALTEN!" unterbrach ich ihn.
Natürlich grinste er wieder. Wie hasste ich den Charakter von Wilderern! Selbst meiner ließ zu wünschen übrig.
Mich nervte diese Warterei. Er wollte das ich anfing, das soll er haben.
Mir war egal, ob ich mich dabei verletzte, solange er am Ende in einer Blutlache lag und nicht ich... ich durfte nunmal nicht sterben. Ich habe versprochen SIE sicher zum Waldstamm zu bringen.
Blitzschnell ergriff ich die Spitze des Dolches und die Rillen meiner Finger und Handfläche bohrten sich leicht in sie.Der erste Versuch ist mir misslungen, ihm den Dolch aus der Hand zu reißen, aber der zweite Versuch war zumal besser.
"Den Dolch bekommst du nicht!"
"Oh doch! Verlass dich drauf."
Ich trat ihm ins Gesicht und hinterher schlug ich ihm in den Magen. Ert einmal, dann das Zweitemal, dann das dritte mal... bis zum siebten.
Bis er Blut reiherte und zu Bodern ging.Er versuchte nicht am eigenen Blut zu ersticken und presste mit einer Hand gegen seinen Bauch.
Eine Weile sah ich zu ,aber auch dies musste irgentwann ein Ende haben.
*Meine 979*
Seine Hand ließ nun den Dolch locker und ich nahm ihn langsam.Der Wilderer tat nichts.
Auf Linn achtete ich schon garnicht mehr,bis sie wieder zu sich kam.
Gerade hielt ich den Dolch an der Kehle als sie rief.
"Naluh, warte." ihre Stimme war nur ein Flüstern. Hatte sie nicht schon oft jemanden sterben sehen? Oder wie jemand gefoltert wurde? Oder war ihr ausgerechnet das Leben von diesem Bastard wichtig.
Ich hielt inne.
"Was?" bellte ich sie an. Ich wollte ihn zerfleischen und nicht bemuttern.
"Ich muss mit ihm reden."
"Damit du ihm wieder sagen kannst ,dass er dich umbringen soll?" sie ging nicht darauf ein und antwortete ,als ob es eine normale Frage gewesen sei.
"Nein." wieder diese monotone Stimme. Sie meinte es ernst.
Ich aber meinte es auch ernst.Die Wut blieb und ich schmiss den Dolch an Linn vorbei.
Ich sah zum blutverschmierten Gesicht des Mannes und nahm ihn an der Kehle hoch. Meine Finger bohrten sich tief in das Fleisch seines Halses. Er würgte und röchelte. Seine Hände, die versuchten meine von seinem Hals zu lösen ,glitten immer wieder ab. Schon jetzt verlor er an Mengen Kraft!
Ich hiefte ihn auf und stoßte ihn gegen einen Baum. Mein Blick verriet ihm seinen Tod.
*...979...979...979...Nummer 979...* war das Einzigste was mir in diesem Moment durch den Kopf ging.
Linn stand auf und sie fasste an ihren wiedermal blau angelaufenen Körper.
Als sie neben mir stand sah sie den Wilderer misstrauisch an. Sie durchbohrte seine schleiernden Augen.
"Kannst du meine Mutter leiden? Königen Addiena." fragte sie.
* 979...979...979...*
Er versuchte zu antworten und es kam ein ersticktes 'Nein' herraus.
"Gut.Kannst du den Seelenlosen leiden."
*Seelenlosen?...knurr...Mich?*
Wieder ein ersticktes 'Nein'.
"Sehr gut."
*Sehr gut? Sie hasst mich...* meine Hand bohrte sich tiefer in seinen Hals.
"Kannst du mich leiden?" war ihre nächste und seine verhängnisvolle Frage.
Wieder ein 'Nein'. Dachte er wirklich jetzt käme ein 'Perfekt!' über ihre Lippen?
In der Hoffnung ,sie würde mich dieses mal nicht aufhalten ihn zu töten, ließ ich meine Finger aus seiner Kehle heraus und er fiel zu Boden.
Linn sah mich wütent an und blickte zu ihm runter.
Aus den triefenden Löchern ,die ich ihm in den Hals gebohrt hatte, kam Eiter und Blut herausgequollen und es stank jetzt schon gewaltig nach Tod.
Eine Blutlache bildete sich unter ihm in den Schnee. Sie wurde von Zeit zu Zeit größer und größer.
Linn duckte sich zu ihm und ihr Gesicht wurde blass.
"Das war keine gute Antwort." zischte sie zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.
Der Typ übergab sich und es kam Blut aus seinem Mund. Ich wich ein Stück zurück und rammte gegen einen Baum.
Linn dagegen riss weit die Augen auf und zischte. Es hörte sich an ,als ob sie gerade nach essen schrie. Wie der verfluchte Schrei eines Dämonen.
Diesen Schrei habe ich bisher nur einmal gehört. Nur einen Dämonen habe ich bisher umgebracht. Und fast wäre ich einer geworden. Ein ganzer Dämon. Nein, keiner der in mir ist, sonder selber einer.
Ein wildes Geschöpf was schwebt statt läuft, doch man weiß nie ob sie nun mit den Füßen den Boden berühren oder nicht. Man kann es nicht erkennen oder hören.
Der Wilderer bebte und gab widerliche Töne von sich und Linn atmete nun tief ein.
Ich schaute nur zu den Wilderer, bis ich bemerkte wie eine unangenehme Schwingung mich umgab. Sofort sah ich zu Linn.
Ihre Haare wechselten von den strahlenden Weiß mit den schönen blauen Strähnen zum bösartigen Schwarz. Ihre Haut ging von weich und unberührt zum leichenblass, vernarbt und verblutet ,ihre Augen waren vollkommen schwarz, noch nichteinmal das Augenweiß war zu sehen, und ihre Zähne wurden scharf. Immer wieder wechselte sich ihre Gestalt und sie sank auf die Knie. Sie würgte und krächzte. Es sah aus als ob sie mit dem Dämonen kämpfen würde...als ob sie gegen ihn ankämpfen würde.
Meine Augen rissen sich weit auf und meine Lippen pressten sich zusammen. Mich überkam das Gefühl von Übelkeit. Es sah aus als ob sie Schmerzen hatte.
Ich wusste genau, wenn der Rothaarige flüchten könnte, würde er es tuen. Und tatsächlich versuchte er es.
Doch Linn ließ ihm keine Chance. Mir blieb nichts anderes übrig als zuzusehen und versuchen mich nicht zu übergeben.Mir wurde einfach nur schlecht und der der Schwindel überkam mich. Diese Kraft die sie ausstrahlte war zu heftig.
Linn erfasste schnell seine Hand und führte sie zu ihrem Mund.Sie sah angewiedert aus, aber sobald die andere Erscheinung kam, war es eher ein 'Hungerblick' der ihr Gesicht zeichnete.
Der Bastard zappelte und röchelte, vergebends. Linn's Zischen ging zu einem Knurren über und schließlich verleiherten sich ihre Augen. Ihr Atem prasselte und ich dachte nur noch daran, wie der Dämon über sie Besitz ergreifen würde. Immerhin war es ein mächtiges Etwas in ihr. Doch kenne ich mich nur mit vollständigen Dämonen aus.
Es war ein erschreckender Anblick. Ein sonst so harmloses Weib kurz vor der Übernahme eines Dämonen.
Wann würde sie anfangen ihn zu essen. Ihn in tausend Stücke zu zerreißen und dann sein Blut zu trinken....sich zu sättigen!
Dann fing sie an zu seufzen. Eine Art erleichtertes Seufzen und sie ließ die Hand los, kippte zur Seite und blieb still liegen. Das Einzigste was mir zu wissen gab, dass sie noch lebte, waren ihre Atembewegungen. Doch selbst die waren unregelmäßig.
Auch der Wilderer hörte auf zu fliehen. Er war tod.
*979* war mein letzter verschwendeter Gedanke an ihm.
Erleichtert, dass dies nun ein Ende hatte, atmete ich aus.
Ich war erschöpft. Dieser Schwindelanfall hatt mir ersteinmal gezeigt wie mächtig Linn eigentlich war. Doch unerfahren blieb sie nun mal. Was nützt ihr all' die Kraft , wenn sie nicht weiß, wie sie sie einsetzen kann. Doch erst müsste sie lernen mit diesem Dämonen klar zu kommen. Wenn sie dies nicht lernte, brachte sie sich im Kampf selbst in Gefahr. Immerhin kämpfte sie gegen ihn an und das hieß sie wird nach der Zeit körperlich schwächer und muss ausruhen.
Ganz vorsichtig ging ich um den Rothaarigen zu Linn herrüber. Auch wenn sich ihre Gestalt nun nicht mehr änderte, war ich mir dennoch nicht sicher ob sie mich nun als ihre Speise wollte.
Ich betrachtete ihren nackten Körper. Er war abgemagert und bleicher als vorher und sie hatte tiefe Augenringe. Durch ihre gläsrigen Augen sah sie mich an. Ihre Haare waren von den Schweißausbrüchen fettig und ihr Gesicht glänzte. Ihre blauen Augen rollten hoch und sahen wieder zu mir...immer und immer wieder. Wenn ich es nicht besser wüsste, wollte sie jetzt etwas essen und sich schlafen legen. Oder doch erst schlafen? Sie sah so schwach aus. Vorher war sie schon zerbrechlich genug. Aber jetzt?! Sie war nur noch ein Skelet.
*Eiskalt bleiben und nichts anmerken lassen, Naluh!* dacht ich mir wieder.
Sie sah mich nur an und sagte nichts. Wie sollte ich sie nur unbeschädigt zum Waldstamm bringen, wenn sie sich schon selber umbrachte?
Besorgt, auch wenn ich mir nichts anmerken lassen wollte ,hockte ich mich zu ihr runter und legte eine Hand auf ihre Rippen.
Nur schwer bekam sie Luft und rang förmlich nach Sauerstoff.Meine warme starke Hand ließ sie kurz erschaudern, doch sie schloss dann entlich die Augen und ihre Atemzüge wuren flacher.
Noch eine Weile sah ich sie an. War das normal? Das sie aushungerte ,wenn sie nichts aß ,wenn sie ein Dämon war? Oder fst einer gewesen wäre?! Sollte ich jetzt mehr auf mich aufpassen? Nein, dies war nun wirklich sinnlos. Auf mich aufpassen tat ich auch so schon und konnte es auch gut. Aber ich habe mit einem halben Dämonen geschlafen. Es wurde mir jetzt erst bewusst, was ich hier tat. Ich half etwas böses an die Macht zu kommen. Aber wie konnte soetwas wunderschönes, wie dieses Weib, etwas böses in sich haben, was sie veranlagte zu töten? Ja, schon klar. Es liegt in unseren Genen, aber sie will es doc nur bei welchen die sie abgöttisch hasst!
Sie will nicht wie ein dreckiger Wilderer oder wie ein Blut sabbernder Dämon sein. Sie will nur ihren Volk eine Zukunft schenken. Eine Zunkunft mit ein wenig mehr Sonne im Land. Und mit weniger Krieg. Eine Art Wiederauferstehung.
Doch nun lag sie hier und schlief, während irgentwo hier im Wald ein Vieh auf uns lauerte und dunkele Ebende als auch Aneles soldaen sie suchten. Mich suchten sie auch so. Auf sie lastete anscheinend mehr als ich erwartet hätte. Ich habe sie als sorgenlose Prinzessin gesehen. Bis sie vor mir im Kerker stand und sagte ,sie wolle hier weg. Sie wolle sich an der Königen rächen. Ihre eigene Mutter! Sie wurde von ihrer eigenen Mutter verabscheut und misshandelt.
Liegen lassen konnte ich sie nun nicht. Kurz sah ich mich um und lauschte noch einmal in den Wald. Selbst in hundert Meter Entfernung waren schon wieder Eindringlinge...
*Mir bleibt echt nichts erspart.*
Egal wie viele sich nun hier rumtummelten,solange sie nicht in meiner Höhle sind ist alles noch in Ordnung. Dann kann ich sie immerhin noch später umbringen.
Solange sie nicht in der Höhle waren...! Sollte es einer wagen...!
Wieder konzentrierte ich mich auf Linn.
"Du bist nicht leicht! Was geht bloß in deinen Kopf vor?" sprch ich leise und hofft auf eine Antwort aus dem Nichts. Zu gern hätte ich sie näher kennen gelernt. Aber es ging vom Stammbaum, als auch vom Beziehungsmäßigen her nicht. Wir waren zu verschieden. Doch vögeln konnte sie nun mal gut, dies würde sich nicht so schnell ändern. Das wusste ich.
Nach langer Überlegung nahm ich sie auf meine Arme und stand auf. Wie ein kleines Kind drückte ich sie an mich. Wieder war sie eiskalt. Und wieder frorr sie.
*...ach Kleines.*
Ich würde sie in meine Höhle bringen und darauf hin alle in meinen Revier umbringen müssen.
Doch mich interessierten im Moment nur zwei Dinge. Linn und Ammy.
Wie ging es Ammy. Ging es ihr gut? War Drason rechtzeitig da? Oder ist er nicht erschienen und Ammy ist etwas zugestoßen? Nur Sorgen mit den Wiebern. Kein einziges Weib kann man aus den Augen lassen, ohne zu wissen, ob sie schon wieder in Gefahr waren oder Dummes anstellten.
Kopfschmerzen setzten ein, die meine Stimmung nicht gerade besserten.
"Bringen wir dich erstmal ins Warme. Dann werden wir weiter sehen."
Der Magen knurrte mir und ich wusste nicht ganz wo ich mich befand. Mir war warm und ich lag auf etwas Weichem und zugedeckt. Also war ich höchstwahrscheinlich in einem Bett.
Die Wärme kam nur aus einer Richtung und ich hörte das Knacken vom Feuer. Anscheindend schenkte mir dies die Wärme, die ich immer so dringend brauchte.
Ich stank nach Schweiß , wollte aufstehen und mich einfach nur in eine warme schöne und große Wanne. Kurz versuchte ich die Umgebung war zu nehmen und atmete tief ein.
Man roch altes Holz, die Glut,Fell und Gestein. Außerdem lag etwas frisches in der Luft. Das so viel hieß, dass Wasser und frische Luft in der Nähe war.
Langsam öffnete ich die Augen und hielt sie zusammengekniffen. Die plötzliche Helligkeit schmerzte. Mit verzogenden Gesicht öffnete ich sie dann ganz.
Ich befn mich in einer gut eingerichteten Höhle.
Kein Naluh weit und breit , doch hier roch es nur streng nach ihm.
Ich legte die Decke, die aus Pelz bestand, zur Seite und setzte mich aufrecht hin.
Das Bett hatte einen selbstgeschnitzten hölzernen Eichenrahmen und war wunderschön verziehrt.
Als Schlaflage war Stro unter einem seidenen ,dicken Stoff gelegt wurden.
Das Kissen war eines aus den teurtsten Daunengeschäft. Ein paar Meter von mir entfernt ,war auch schon das Feuer, was sich nach oben ausstreckte. Das Bett war an die Felswand rechts von mir gestellt wurden, weit vom Eingang, der nur ein Schlitz zu sein schien, entfernt.
Mit hungrigem Gefüh im Bauch und wackeligen Beinen stand ich auf.
Mir gefiel diese Höhle äußerst gut.
Mit leisen Schritten ging ich um das Feuer und sah ein wunderschönes ,großes Bücherregal. Es erstreckte sich über die ganze gesteinerte Felswand. Nur wenige Lücken waren zu sehen ,ansonsten war es vollgetellt mit der Geschichte von Aneles, Dämonen, Sagen, Mythose und Gelehrtem.
*Ein gebileter Wilerer...*
Dieser Gedanke ließ mich lächeln,bis ich die Bücher von den Kampfkünsten, direkt neben die der Dämonen, fand.
Eines war nur zusammen gebunden und dies erweckte meine Neugier.
Schnell erfasste ich das 'Buch' und sah nur eine geschnörkelte männliche Handschrift.
Ich fing an den ersten Satz zu lesen, als es mir aus der Hand gerissen wurde.
"Wer hat die erlaubt hier rum zu schnüffeln?" Naluh wr wieder da, doch er sah nicht besonderst gut aus.
An seinen Händen klebte Blut und sein Gesicht war verdreckt. Auch er hatte ein paar Wunden. Er trug eine Leder geriemte Hose und ein Schwert in der Schnalle bei sich.
"Ich wollte nur kurz sehen..."
"Hier gibst es nichts für ich zu sehen."
"Hast du es geschrieben?" Er seufzte kurz und legte es zurück an seinen Platz.
"Nein. Nur ein guter Freund. Ich möchte nicht ds du dieses Buch in die Hand nimmst. Auch nicht eines er Kampfkunst Bücher. Die anderen sind mir egal."
"Wieso."
"Weil ich es sage. Du solltest dich wieder hinlegen. Du siehst schlimm aus."
Eine Weile sah ich ihn nur an und ich sorgte mich langsam um ihn. Sein Blick, als ich zu dem rothaarigen Wilderer sagte, er solle mich töten, verriet mir so viel ,aber dennoch nichts.
Doch ich gehorchte für dieses eine Mal und legte mich wieder ins Bett. Jedoch deckte ich mich nicht zu.
"Welche Tageszeit haben wir?" Ich war mehr als nur weggetreten.
"Abends." sagte er kurz und bündig, setzte sich ans Feuer ran und starrte hinein.
Ihn zu beobachten war einfach wundervoll .Auch wenn er hockte.Es vertrieb jemanden wie mich einfach nur die Zeit. Dabei merkte ich nicht ,wie ich lächelte.
Kurz sah er mich an, dann wieder zum Feuer.
"Was ist?" brummte er dann schließlich.
Sofort hörte ich auf mit lächeln und sagte nichts dazu. Doch ich blieb mit meinen Blick auf ihm haften. So sehr ich ihn auch hasste, so sehr fühlte ich mich auch angezogen von ihm. Je mehr Hass, desto mehr dieses Gefühl.
"Du wurdest gefoltert richtg?" fragte er mich dann, was mich stuzig machte.
"Wie kommst du darauf?"
"Nicht auf diese art foltern ,wie du es dir gerade denkst. Sondern eher diese seelische Folter, die dir aber körperlich jeden Nerv raubt. Hab ich recht?" wieder diese monotone Stimme und dieses eiskalte Gesicht, was mich wissen ließ, dass die eine und letzte Nacht nichts zu bedeuten hatte. So sehr ich das auch nicht glauben wollte.
"Ja. Ich wurde so zu sagen , nicht geliebt und auch als Strafe genutzt."
"Als Strafe?" nun hatte ich Naluh's komplette Aufmerksamkeit.
"Ja. Addiena hatte es ausgenutzt dass ich ein Dämonen in mir habe. Meistens hatte sie mir nichts zu Essen und zu Trinken gegeben und mich zu den ausgepeitschten Sklaven geschickt. Die meisten tötete ich. Eiskalt aß ich sie. Jedes einzehlne Stück, bis nur noch Kochen und Haar übrig war. Oft aber habe ich es auch geschafft, sie nicht zu ...fressen. Doch dadürch bin ich abgemagert."
"So wie vorhin."
"Ja ,genau." eine Träne lief mir über die Wange. Über meine Kindheit zu sprechen war schwer. Nie konnte ich mit jemanden darüber reden. Er war der erste ,der es mir auch ansah, dass ich innerlich zertört war.
"Du must nicht darüber reden." meinte Naluh plötzlich und sah wieder ins Feuer. Seine Augen sahen gläsrig und sorglich aus, doch ich zeigte ihm nichts ,dass ich dies sah. Sonst gäbe es nur wieder einen Streit oder eine Diskussion darüber.
Machte er ich Sorgen um mich? Oder eher um sich. Immerhin war ich noch nicht satt.
"Nein , schon gut. Ich meine, wie..."
"Woher ich das wusste?" diese kühle Stimme....
Ich nickte.
"Ich habe genügend Kenntnisse in Sachen Gefühle und Kontakt. Ich weiß, du denkst dir gerade, ein einsamer, kalter bößartiger Wilderer will wa von Gefühlen und Kontakt wissen. Aber so ist es nun mal. Wenn man in die Augen eines anderen sieht, kann man vieles ablesen. Und auch die Hltung sagt viel aus. Merk dir das. Es könnte im Kampf wichtig sein... sehr sogar."
Wieder nickte ich bloß und mein Magen knurrte wieder. Peinlich gerührt drehte ich mich zu Wand.
*Einfach den Hunger verdrängen...*
"Willst du was essen?" ..jetzt so locker?!
Ich hörte wie er aufstand und nach draußen ging. Kurz darauf kam er wieder rein. Ich spürte seinen Blick in meinen Rücken.
"Den Bären den ich vorhin gefangen habe, liegt noch draußen... wäre auch riskant jetzt noch in mein Revier zu kommen, wo ich wieder da bin."
Mir wurde ganz wrm ums Herz ,als seine Stimme soga ganz freundlich klang. So...belustigt!
Scher konnt ich mir ein liebevolles lächeln verkneifen und setzte mich auf,schob die Decke weg und stand auf.
Wieder stand ich nackt vor ihm, aber seine Bemusterung sah nicht mehr nach Verlangen ,sondern nach Besorgnis aus.
Ja, klar Mein Körper war abgemagert. Doch das legte sich!
"Ähm... das geht wieder weg. Ich nehme schnell wieder mein altes Gewicht an. Dies ist sozusagen der Körper vom Dämonen...kleine Nebenwirkungen..." ich klang sehr entschuldigend und bemerkte seine fast schon kranken Blick. Sorgte er sich wirklich? Nein! Er war ein eiskalter Wilderer. Der 'Seelenlose'.
Schnell ging ich um ihn herrum, raus aus der Höhle und sah auch schon den großen Bären. Der Schnee tobte mir um die Ohren und ich schlug die Arme vor der Brust zusammen. Mir war doch so verdammt kalt! Ich hatte ds Verlangen einfach wieder in die Höhle zu rennen und mich ins Bett zu legen.
"Der Bär ist noch relativ frisch. Das Blut müsste noch warm sein, wenn ich mich nicht irre. Ich hoffe es stört dich nicht ,dass drei Bissen fehlen.Doch auch ich bin nur ein Wolf."
Naluh war mir gefolgt und frorr natürlich grnicht!
Der Gedanke, dass ich gleich in einen Bären biss ,ohne Gabel oder Messer, erinnerte mich an Leichen, die ich aß.
Ein grauenvoller Kälterschauer nach dem anderen entkam mir.
"Keinen Hunger? Denk einfach nicht daran ,dass er tod ist...und dass ich da bin."
*Hahahahahahaha! Sehr witzig!*
"Wenn du meinst."
Ich knurrte.
*Kannst du nicht von irgentjemanden anderst die Gedanken lesen. Ich tue es doch auch nicht!*
"Könnt ich...tu' ich aber nicht.Ess jetzt. Du magerst sonst auch so ab!" somit drehte er sich um und verschwand in der Höhle.
*Penner*
Ein Kichern. Wieso interessierte es ihn, was ich dachte? Er sollte ich gefälligst um seine Gedanken sorgen machen...bevor ich sie las.
Mein hungriges Knurren meldete sich wieder un riss mich aus meinen Gedanken.
"..richtig. Ich wollte was essen."
Ich bückte mich zum Bären herunter und musterte ihn abstoßend. So 'liebevoll' wurde mir noch nie das Essen übergeben.
Sollte ich das Essen vieleicht auf morgen verschieben?
Angewiedert hob ich einen Fleichfetzen hoch.
*Jetzt würde es vieleicht helfen ein Dämon zu sein...*
Ein Grinsen entging mir bei den Gedanken nicht.
Mein Hunger musste auch irgentwie besiegelt werden, also...! Ich schloss die Augen ,verzog das Gesicht und nahm den Fetzen zögernd in den Mund.
Das Blut war wirklich noch angenehm warm und das Fleisch hatte einen genüsslichen Geschmack, wobei mir der Gedanke kam, das es anscheindend doch nicht so widerlich war, wie es aussah.
Überrascht öffnete ich die Augen. Das Blut an meinen Lippen leckte ich genüsslich ab und fiel über den Bären her.
Meine scharfen Zähne bohrten sich in das Fleisch und die Sehnen des großen Tieres.
Ich achtete nicht darauf ob ich mich mit dem dunklen Blut vollschmierte oder ob mein Haar sich verhing. Wie das Tier selbst fiel ich über jedes Stück Fleisch her. Ich ass nicht mehr ,ich schlang! Und ich genoss es. Keinen bisschen Anstand hatte ich mehr und war froh darüber, dass man mir nicht zusah.
Ich wusste nicht genau, wie lang ich brauchte ,um den Bären zu verschlingen und grinsend neben ihm zu stehen. Aber ich wusste, dass es schneller war, als normal.
Mein Körper sah warm aus und wieder wohlernährt...und das war ich auch!
Ein letztes mal leckte ich meine Lippen ab und bewegte mich wieder in die Höhle.
Naluh saß wieder gemühtlich am Feuer und starrte rein.
"Ist das deine Freizeitbeschäftigung?" meine Stimme klang belustigt, aber er grinste nicht einmal.
"Nein, ich bin nur eins mit dem Feuer, wenn ich es in- und auswendig kenne. Deswegen dieses Gestarre." stirnrunzelt sah ich ihn an. Wird er langsam verrückt?
"...eins mit den Feuer werden?....mit drauf starren, oder wie verstehe ich das jetzt?"
Er verrollte genervt die Augen und starrte weiter. Sein Blick aber nahm etwas an Konzentration an und schon bald schloss er die Augen. Mir blieb nichts anderes übrig , als mich neben ihn zu setzen und mit zu starren.
Mit sehr vie Langeweile sah ich das Feuer an, bis mir die Augen weh taten und ich meinen Blick wieder zu Naluh drehte.
Noch immer saß er entspannt da, Augen geschlossen und mit ruhigem Atem. Ein-aus-ein-aus-...
Schlief er etwa? So locker hab ich ihn noch nicht erlebt. Und das mag was heißen!
Langsam beugte ich mich seinem Gesicht näher, um zu gucken ob er wirklich schlief. Nur ein paar Zentimeter waren nun meine Lippen von seinen entfernt. Seine Gesichtszüge, seine Lippen, seine sonst so wachsamen Augen, sein Körper ,einfach alles zog mich zu ihm hin.
Ein gieriges Lächeln zeichnete nun mein Gesicht und ich kam ihn wieder näher.
Ein Gefühl von Lust überkam mich und diese.... Sicherheit bei ihm.
Gerade wollt ich meine Lippen auf seinen warmen pressen ,als er sprach.
"Was hast du vor?" seine Augen immernoch geschlossen.
Kurze Zeit war ich erschrocken, doch blieb ich nah an ihm.
"Erst hatte ich vor ,zu sehen ob du schläfst..."
"Aha...erst?! Und was hast du nun vor?" seine Stimme klang auf einmal so unsicher. Wusste er was ich nun im Kopf hatte? Spürte er meine Lust?
Ich musste kurz kichern. Sanft legte ich eine Hand an seine Wange und drehte seinen Kopf zu mir.
Seine Augen öffneten sich. Meine geladene Energie strahlte in meinen Augen und ich sah wie er mich anschaute. Wieder dieser leidene Blick.Dies zeriss fast mein Herz.
Doch mein Funkeln in den Augen schwand nicht und auch er bekam Lust. Lust auf mehr. Ich spürte es und ich spürte auch, dass er sich zurück hielt. Naluh wollte mich nicht anfassen ,aus welchen Grund auch immer.
"Ich bin doch eine Prinzessin, oder?" fragte ich leise und sah ihm immernoch erwartungsvoll in die Augen.
Er nickte kurz und langsam, fast schon zögernd!
"Also musst du meinen Befehlen Folge leisten ,oder?"
"Eigentlich...ja. Aber ich bin ein unerzogener Wilderer, also nimm entlich Abstand und geh ins Bett." sein Ton war hart, aber ich sah doch das Klitzern und spürte die Lust.
"Dann sei jetzt unerzogen und bring mich auf die wildeste Art und Weise in das Bett, wie es ein Wilderer je tuen würde!" ich dachte ich hätte ihn an der Angel, aber natürlich hatte ich mich geschnitten.
Am Anfang war die Hoffnung noch da, denn er stand auf, hob mich hoch ,aber dann lies er mich einfach ins Bett fallen und setzte sich wieder mal an sein heißgeliebtes Feuerchen.
*...* was sollte ich in den Moment auch groß denken! Ich war verblüfft.
Nun wollte ich, aber er nicht? Nun bat sich ihn eine gepflegte Prinzessin hin und keine dreckige Nutte.
...gepflegt!...
Sofort sah ich an mir herunter und sah wieder meinen blutverschmierten Körper an. Von mir selbst geekelt ,verzog ich das Gesicht.
"Liegt es daran..." ich zeigte auf meine dreckigen Körper. Er betrachtete mich aus den Augenwinkeln misstrauisch.
"Nein."
Wieder zeigte ich Verblüffung.
"Es liegt nicht daran ,dass ich wiederlich aussehe und wie ein stinkerner Bär müffle? Woran dann?"
Ohne auf meine Frage einzugehen zuckte er mit den Schultern und redete weiter.
"Wenn es dich so stört, dann wasch dich doch. Du bist immerhin eine Wasser- und Luftgöttin."
*HAHAHA! Haben wir aber wieder gelacht.* Langsam aber sicher brachte er mich zur Weißglut.
"Soll ich jetzt da alleine rausrennen und in eiskaltes Wasser springen? Denk mal nach! Ich weiß nicht wie man mit den Kräften umgeht,...Bastard!" das letzte Wort keifte ich förmlich.
*Hohler ,dähmlicher Wilderer. So ein Klugscheißer!Ficken ,aber sonst nischt können! Wiederlich...*
"Ich wollte gerade nicht." ertönte seine nervige Stimme wieder.
"Ooooh, doch! Und wie du wolltest. Du wolltest nur aus einem unbekannten anderen Grund nicht." mein wunderbarer Sarkasmus ließ nicht zu wünschen übrig. Hier draußen im Wald ,verliert man noch völlig den Verstand!
"Mmmm..." war alles was er sagte.
*Ernsthaft?* Ließ er mich hier gerade eiskalt sitzen? MICH!?
"Sagst du mir woran es liegt?"
"Nein."
"..einen kleinen Tip vieleicht?"
"Nein."
"Den Anfangsbuchstaben?"
"Nein."
Ich knurrte.
"Wann sagst du mir überhaupt irgentetwas von dir. Du weißt mehr über mich ,als ich über dich!"
"Und das ist auch gut so. Du wärst sonst eine Gefahr für mich, wenn du an die Macht kommst. Auch wenn du mir Ruhe und Benley versprochen hast..."
"Bist du dann nicht auch eine Bedrohung für mich?"
Nun fing er an lauthals zu lachen. Er lachte! Zum erste mal sehe ich den stursten und gefährlichsten Wilderer lachen! Und es schien nicht aufzuhören...
Ich konnte nicht anderst und grinste bis über beide Ohren. Hab ich es gerade geschafft ihn zum lachen zu bringen?
Nach gewisser Zeit hatte er sich beruhigt und sah amüsiert ins Feuer.
"Und?" fragte ich nach.
"Was?"
"Willst du mir nicht erzählen ,was so lustig war?"
Sein Grinsen trat wieder auf und ich schmolz dahin. Es war so wundervoll.
"Du fragst mich ob ich eine Bedrohung für dich sein könnte? Ich bin ein Wilderer ,der sich gegen dich verschworen hat...Natürlich bin ich schon von Anfang an eine Bedrohung für dich. Schon komisch ,dass du dich mir anvertraust, nachdem..." sein Grinsen schwand wieder . Er wurde auf wundersame Weise wieder ernst.
"Nachdem,was?" er sah sogar traurig aus.
Naluh antwortete nicht und ignorierte mich einfach.
"Was hab ich getan?" sofort bekam ich Schuldgefühle. Hatte ich etwas damit zu tun? War ich an seiner schreckliche Vergangenheit schuld?
Er antwortete immer noch nicht. Panik überkam mich. Obwohl ich keinen Grund dafür hatte. Er war ein Wilderer. Ich war an allem schuld, was ihm passierte. Nur weil ich aus dem Adel stammte.
Wieder kletterte ich aus dem Bett und ging auf ihn zu und warf ihn zu Boden. Perplex sah er mich an.
"Was-habe-ich-getan!?" Die Sorge breitete sich immer mehr in mir aus.
Der nun in Staub liegende Naluh, sah mich geschockt an. Ja! Geschockt!
Ich wusste nicht genau warum ich mir Sorgen machte. Immerhin haste ich in doch. Jedenfalls mag ich das zu glauben.
Naluh's Geichtsausdruck sagte mir sowas wie: "Spinnt die jetzt?" Und dies bestätigte sich auch gleich.
"Linn? Geht es dir gut? Ist der Bär dir vieleicht nicht bekommen?"
Immernoch keuchend sah ich zu ihm und wollte nur noch heueln. Aus irgenteinem Grund bereitete ich mir Sorgen wegen diesen Bastard.
"Was habe ich getan!
"Linn! Beruhige dich doch bitte!"
Na toll! Jetzt machte sich auch noch dieser aufgeblasene Macho um mich Sorgen. Ich habe es geschafft , dass ein Wilderer sich Sorgen um seine verhasste Prinzessin machte.Wie hohl kann mein sein? So aufgebracht war ich bisher noch nie. Jedenfalls nicht wegen einem Kerl. Erst recht nicht bei einem Wilderer! Bei Abschaum! Sein gerade noch verwundertes und erschrockendes Gesicht sah wirklich besorgt aus! Vorichtig stoßte er mich von sich ab und setzte sich auf. Dabei ließen wir uns beide nicht aus den Augen. Das Feuer erlosch schon langsam ,nur noch die Glut erhellte die wundervolle Höhle.
"Es ist nicht so wichtig was du oder sonste wer ,was getan hat. Es ist wichtig das du jetzt ein Bad nimmst! Du stinkst wirklich schrecklich nach den muffelnden Bären und das Blut muss doch auch kleben. Ich werde dir draußen den Fluss erhitzen. Komm."
Sofort stand er auf und sah auf mich verdattertes Weib hinab. So ganz wusste ich nicht was ich davon halten sollte. Seit wann war er so nett zu mir? Wo blieb sein sonst so hartes, eiskaltes Gesicht? Ruhig wartete er darauf, dass ich aufstand und mit ihm kam. Natürlich ließ ich mir Zeit ,um mir noch mal die ganze Szene im Kopf abspielen zu lassen.
*Ich habe ihn gerade angeschrienn, weil ich irgentetwas getan habe, was ihn kränkt...Was soll's! Sonst ist er doch auch nur ein Haufen Abschaum. Vögelt mich und lässt mich vom Schoß fallen. Dreckssack!*
Schließlich stand ich nun doch auf. Meine Gefühle fuhren zur Zeit Achterbahn und ich war froh, dass ich einfach nur noch ein Bad nehmen konnte. Denn ich glaubte ihm bis auf's letzte Wort. Und er sagte nun mal, dass ich stank. Nur trotzig ging ich hinter ihm her. Ich kam mir vor wie sein Schoßhündchen. Und ganz tief in mir drin, wr ich auch froh. Denn dann wusste ich, dass ich bei ihm sicher war. War es das? War es das, was ich an ihm so mochte? War es das Gefühl von Sicherheit, was er ausstrahlte, wo ich mich so wohl fühlte? Und wenn! Hauptsache war, dass ich auch wirklich sicher war! Das Gefühlschaos kann ich auch nach den Krieg wieder ordnen. Hoffe ich doch.
"Dort vorn ist der Fluss. Merk dir schonmal den Weg. In den nächsten Wochen wirst du dir das Revir einprägen müssen." er bewegte sich vor mir so männlich und stark. Nicht ein einziges mal ,sah eines seiner Muskeln schlaff aus. Nein, sie waren hart und echt. In ihnen steckte die Kraft eines Kämpfers. Eines Wilderern.....eines schwanzgesteuerten Abschaumes! Doch er konnte noch so widerlich zu mir sein , mein Hass würde immernoch mein Verlangen nach ihm stärken. Je mehr er mich zappeln ließ, desto mehr wollte ich seinen Körper. Desto mehr will ich seine Haut die auf meiner spüren. Wenn sie an meiner reibt und meinen Körper erwärmt. Noch einmal will ich, dass er in mir eindringt und mich so zärtlich wie zuvor küsst. In dieser letzten Nacht,hab ich mich zum erstenmal geliebt gefühlt. Und es war ein tolles Gefühl. Nein, überragend!Doch fühlte er auch so etwas wie ich? Fühlte er das gleiche oder sogar garnichts? Doch was war das zwischen uns? Doch mit solchen Gedanken sollte ich mich nicht beschäftigen. Ich sollte mir lieber eine Strategie ausdenken. Alleine konnte ich nicht mit meinen Heer kämpfen. Unmöglich! Noch war ich nicht stark genug. Doch das sollte noch kommen. Nichts geht über die Geduld! In der Ruhe liegt die Kraft.....DIE ICH NUN MAL NICHT BESITZE! "Du kannst schonmal reingehen. Ich wärme es dann. Du wirst nur kurz frieren." wieß er mich auf das Wasser, als wir am Fluss ankamen. Schon jetzt fröstelte ich. Nicht nur bei den Gedanken, jetzt dort rein zu müssen. Auch weil es gerade sehr stürmisch ist und schneit. Nun stehe ich hier nackt am späten Abend ,wenn es stürmt und schneit und will in eiskaltes Wasser springen. Nagut, wollen tue ich nicht, aber stinken auch nicht.
"Ich will da nicht rein. Kannst du es nicht ers aufwärmen?"
"Nein." sagte er belustigt.
"Wieso? Es ist arschkalt!"
"Weil ich es mag ,wenn du schreist." Hab ich das gerade richtig aufgenommen? War das auf unsere letzte Nacht bezogen? Oder denk ich einfach nur zu viel in letzter Zeit daran?
"Du bist...echt...scheiße!" bibberte ich und hielt einen Zeh ins Wasser, den ich sofort zurück ziehte. Was ich so an Kälte hasse? Alles! Wenn sie schon kalt ist, muss sie sich wenigstens nicht in meinen Körper fressen und ihn blau anlaufen lassen!
"Aber du riechst doch danach nicht ich?!" der Bastard hatte Humor! Er witzelte mit mir! Ich knurrte nur. So um die zehn Minuten hielt ich meinen Zeh rein und wieder raus aus dem Wasser. Doch auch Naluh's Geduld war bald am Ende. Ohne das ich es geahnt hätte schubste er mich in den Fluss. Einen Schreckmoment nach den anderen bekam ich unter Wasser. Schnell tauchte ich auf und schwamm zum Ufer. Nun konnte man mich wirklich blau nennen. Blau-lila! Wütdend dreht ich mich zu Naluh der sich nun um das Wasser kümmerte.
"Du widerlicher Wilderer. Du kleines Stück Scheiße! Du..."
"Fertig mit baden?" unterbrach er mich.Das er mir auch noch so frech kam! Er sollte aufpassen was er sagte, ansonsten würde ich meine wahre Seite zeigen. Noch war ich lieb und nett.
"Nein, eigentlich nicht. Aber daher dass das Wasser nun entlich angewärmt wird, were ich warten und nochmal ein Bad nehmen." er grinste über meine Antwort nur.
"Dann wirst du noch' ne Weile warten müssen. Ich lasse mir extra viiiiiiiiiiiiiiiel Zeit."
Bösartig blickte ich zu ihm und ein Knurren konnt ich einfach nicht lassen. Er hatte wirklich seinen Spaß an der Sache, doch ich fand dies nicht besonerst witzig. Ich frorr und mein Körper war noch immer blau-lila. Und dabei war ich nicht gut gelaunt.Ganz genau beoachtete ich Naluh. Seine Handbewegungen, sein Sixpack, seine Bi- und Trizeps und seine Konzentration. Er wirkte locker und ,aber keines falls gelangweilt. Derzeit überlegte ich wie ich mich rächen konnte. Noch war das Wasser kalt... Ein verschlagendes Grinsen breitete sich in meine Gesicht aus. Er würde nicht ahnen was ich vorhatte. Nicht mal, wenn ich ihm näher kam. Als ob ich wirklich nur warten würde ,schlenderte ich um den Seelenlosen. Wie ich befürchtet hatte, keine Reaktion. Meine Chance! Schnell ergriff ich die Möglichkeit und schubste ihn ins Wasser. Es plätscherte laut und auch ein grummeln war unter Wasser zu hören. Zufrieden und stolz stellte ich mich ans Ufer und blickte ins Wasser wo er auch schon auftauchte.
"Was fällt dir Miststück ein!" brüllte er los und kam ans Land. Trotzig und wütend sah er mich an. Schon fast angewiedert. "Das selbe ,was dir eingefallen ist."sagte ich zuckersüß und lächelte triumphierent.
"Dir ist aber klar, das Feuergötter nur ins Wasser gehen ,wenn es nötig ist,oder? Wir verabscheuen es. So wie ich dich!"
"Du mich?", etwas irritiert und streitbereit wandte ich mich zu ihm, "Ich müsste dich hochwertig verabscheuen.Du bist ein verlumpter Wilderer!"
"Was hat die Abstammung damit zu tun..." sein Gesicht wurde finster und seine Stimme duster.
"Das macht so einiges aus. Find ich." nun wurde sein Gesichtsausruck wie am Anfang. Hasserfüllt und abfällig. Mit einer kleinen Handbewegung fing das Wasser an stark zu blubbern und zu dampfen, dass selbst der Schnee außenrum mit schmelzen anfing. Kaum war die Handbewegung vorbei, ging er ohne ein weiteres Wort. Was hatte er jetzt? Hab ich ihn wundgerieben? Habe ich eine besondere Schwachstelle gefunden? Einerseits machte ich mir Sorgen und bekam Schuldgefühle. Doch andererseits, hasste ich ihn dafür, was er mir die ganze Zeit an tat. Er benutzte mich für seine intimen Bedürfnisse und seine Launen waren auch nicht auszuhalten.Ich hatte nicht das Verlangen ihm hinterher zu schauen und ging einfach ins Wasser. Die Hitze prickelte in mein kaltes Fleisch und es fühlte sich an, als würde man mich brandmarken. Doch ich verzog nur leicht das Gesicht und ging Schritt für Schritt hinein. Nach einer Weile ging es aber und ich genoss die Ruhe, selbst wenn es stürmte, und meinen angewärmten Körper.
Was fiel diesem Miststück eigentlich ein? Meine Abstammung in frage zu stellen...immerhin haben meine Eltern ihrer verruchten Mutter immer standartsgemäß gedient. Wie konnte ich sie nur vögeln! Sowas hochnäßiges! Ja,klar. Ihr Körper war mehr als nur anziehend, aber das war es nicht,was mich dazu veranlagte sie berühren zu wollen. Doch kam wieder dieser abscheuliche Hass hoch. Was dachte sie warum ich ein Wilderer war? Aus Spaß? Mir gefiel mein unabhängiges Leben, aber ich wünschte mir oft ein besseres Bett und ein richtiges Dach über den Kopf. Klar, ich liebte mein Revier und meine Höhle und für nichts auf der Welt würde ich dieses Leben wegschmeisen. "Soetwas abartiges. So nievealos! So....adel!" knurrte ich vor mich hin und betrat die Höhle. Die ziehende Kraft des Feuers machte mir wieder bewusst ,wie es war mit Linn zu schlafen. Dieses Gefühl, mich bei ihr festgebissen zu haben,ließ einfach nicht von mir los. So sehr ich sie vögeln wollte, so sehr wollte ich sie auch zerfetzen. Wollte ihr königliches Blut an den Händen haben, meine Anerkennung steigern und sie mir vom Hals schaffen. Ich wollte einfach nur noch meine Ruhe vor diesem Weib. Und soetwas habe ich versprochen zu trainieren! Ihr alles beizubringen was nötig war! Wie tief bin ich nur gesunken. Ha! Ich war ja ein verlumpter Wilderer...also war ich schon sehr weit unten. Sollte sie ersteinmal lernen mit einem Dolch,Schwert oder gar ihren eigenen Kräften klar zu kommen. Doch zu aller erst mit diesem Vieh in ihr. Diesem Dämonen. Dies veranlagte mich nur noch mehr dazu, sie zu hassen. Gottverdammtes Adel! Gott...was der Heilige wohl zu dem dachte,was ich hier tat. Sah er mich auch als böse an? So wie die Bürger und Einwohner jeglicher Städte und Dörfer? Und wenn! Selbst wenn er vor mir stehen würde! Er müsse nur sein bescheuertes Maul aufreißen und einen dummen Spruch ablassen und ich würde ihn eine durchziehen. Verflucht sollen diesen Idioten sein! Ein Pack was nicht mal richtig kämpfen kann, aber'ne gewaltig große Fresse hat. Wie diese Addiena. Oh,entschuldige! Ih meine : Wie die oh große majestetische Königen! Sie war die reinste Folter. Naja, ich kenne Schlimmeres. Ammy war ein gutes Beispiel. So schlank und dürr sie auch war, mit dieser Frau war nicht zu spaßen. Hinterlistig konnte sie sein! Doch zurzeit dachte ich nicht an sie, so wie sonst. Sondern nur noch an den Fickfehler dort draußen. Ob sie es im kochendheißen Wasser aushielt? Ich musste fies grinsen ,bei den Gedanken,das sie noch daneben stand und frorr. Erschöpft setzte ich mich auf das Bett und sah wiedermal zum Feuer. Es war meine einzigste Zuflucht wenn ich mich ablenken woltte. Mit dem Feuer war ich Eins. Es war meine Element. Je mehr ich über Ammy und Linn nachdachte, desto mehr machte ich mir Sorgen. Ob Linn wirklich bei mir sicher war? Ob Drason schon bei Ammy war? War sie auch sicher? Waren sie vieleicht schon auf den Weg hierher? Doch jedes meiner Gedanken huschte immer wieder zur letzten Nacht zurück. ".....Prinzessin!Pah!Hafenhure trifft es wohl eher!"
"Dann bist du der Sohn eines blutpissenden Bumshaufens, mein Freund!" hörte ich ihre Stimme wieder. Wütend schaute ich zum Höhleneingang. Schonwieder dieser abfällige Ton in ihrer Stimme. War sie wirklich....SO?! Wie oft hatte ich gesehen, wie verwirrt sie war und allein gelassen.Wie oft hatte ich sie nun gesehen wenn sie lieb und traurig war? In so kurzer Zeit, gab sie viel von sich Preis, aber dennoch war sie so verschlossen.
"Mmmmh..." antwortete ich ihr nur brummig. Soll sie doch hingehen wo der Pfeffer wächst. Ich war nur froh wenn sie nicht mehr vor mir stand. Wenn ich dies alles überstanden habe und in Ruhe weiter leben konnte. Sie blieb einfach weiter am Eingang stehen und sah mich durchdringlich an. Mein Blick bohrte sich tief in ihre Augen. Sehr viel ist in ihr kaputt, das sah ich nur zu gut. Aber was interessierte mich dieses Weib denn? Nichts! Ob sie sah, wie ich fühlte? Nein, unmöglich. Wie oft nannte man mich den Seelenlosen, weil man nie wusste wie ich fühlte!? "Wieso starrst du mich so an?" pampte ich sie voll. Und sie zuckte nur mit den Schultern. So kühl...Unfassbar! "Vieleicht will ich dich damit verkraueln. Du nervst." wollte sie mich provozieren? Dann konnte sie so weiter machen wie bisher. Ich hatte genug Ausbildung um zu wissen, wie ich mich beherrschen konnte und wo es besser wahr die Wut einfach in Kraft umzuwandeln. Ich werde einfach versuchen wie am Anfang zu sein. Ein sozialer Dreckskerl. "Du solltest schlafen gehen." sofort stand ich auf und setzte mich an Feuer ganz nah heran, mit den Rücken zu ihr gewandt. Sie ging still ins Bett, doch ich spürte noch immer ihren Blick in meinen Rücken. Lange blieb es still. "Naluh..." mein Blick wurde wieder duster. Was kam denn jetzt! Wollte sie mir sagen, warum Wilderer so abscheulich waren?! "Mmmh..."
"Es tut mir leid. Ich wusste nicht, dass es dich stört, wenn man von dir spricht. Du sahst wütend und sehr gekränkt aus. Erst war es mir egal, aber Schuldgefühle bissen mich." Meine steife Haltung lockerte sich von jetzt auf gleich und ich stieß einen Seufzer aus. Die Wut sollte sie vorhin mitbekommen, aber nicht die Trauer. Sie hatte Schuldgefühle... Da war es wieder. Das liebe ,heiße und doch so traurige Mädchen. Wie konnte man soetwas nicht verzeihen! Vieleicht besaß ich nicht eine Seele, wie man so schon sagte, doch ein starkes Herz. "Schon gut. Ich habe dich ja auch beleidigt. Schlaf jetzt."
"Ich möcht noch nicht schlafen. Ich bin noch nicht müde genug."
"Nach allem was heute passiert ist?" verwundert sah ich sie über die Schulter an. Linn saß seitlich auf den Bett und sah mich liebevoll an. Ein zartes Lächeln zeichnete ihr Gesicht und ihre Augen funkelten wie Diamanten. Ihr Haar, war nur noch leicht genässt vom Bad und schlung sich um ihren weiblichen Körper. Wieso tat sie mir das an! "Ja, ich bin eine dynamische Persönlichkeit." fing sie an zu witzeln. Sie wollte doch nicht etwa...? Nein, ich konnte sie nicht anrühren. Ich war ein Wilderer und sie eine Prinzessin. Sie brauchte einen Prinzen und keinen gesetzlosen ,unabhängigen Mörder der im Busch lebte und nichts hatte,außer sein Revier und eine Höhle. Zögernd lächelte ich und lehnte mich an die, links von mir stehende, Felswand. Gemütlich schloss ich die Augen und atmete tief ein. *Nicht durchdrehen,dafür wierstehen!* redete ich mir selbst Mut zu.Aber was brachte mir all der Mut, wenn eine verführerische,frisch gesäuberte, heiße Prinzessin neben mir in einem Bett lag, mich ansah und ficken wollte? Jedenfalls dachte ich ,dass sie noch im Bett lag, doch sofort spürte ich ihren Atem auf meiner Brut und roch sie deutlich. "Was hast du vor?" fragte ich ernst und wartete bis sie was sagte. Doch mehr als ein Kichern kam nicht. Es klang verlockend und man wollte auch nicht widerstehen...doch leider musste ich. "Linn, du solltest schlafen." sagte ich mit noch immer geschlossenen Augen. *Bitte, bitte!Tu mir das nicht an. Ich bin doch auch nur ein Kerl!* es legte sich eine Hand auf meine Brust und eine auf meine Schritt. Sofort seuzte ich und meine Augen öffneten sich. Linn war direkt vor mir. Ihr Gesicht nur Millimeter von meinem entfernt und wenn ihre Hand nicht auf meinen Schritt liege würde,würde sie schon lange breitbeinig auf mir sitzen. Ihre linke Hand löste sich von meinen Genitalien und legte sich ebenfalls auf meine Brust. "Linn,ni..." wollte ich sagen ,doch sie unterbrach mich barsch. "Psssssssssssst...Ich weiß nicht warum du mich nicht anfassen möchtest, doch ich weiß das du es statt möchten,WILLST." das letzte Wort fauchte sie förmlich und ihr warmer Körper presste sich an meinen. Ich musste einmal tief und kräftig schlucken und verzog mein Gesicht. Erregung umspielte mich und ging sofort auf Linn über,die sofort ernergisch grinste. Ich wollte und konnte einfach nicht mehr. Ich ergriff schnell ihr Gesicht und küsste sie hart und verlangent. Mit zitternden Händen krallte sie sich an mir fest und seufzte tiefkehlig und leise. "Du bringst mich ins Grab." zischte ich ihr zu. Doch sie grinste nur und öffnete meine Hose. Meine Zunge spielte sich langsam von ihrem Hals zu ihrem Busen.Ihre Nippel standen hart ab und es war ein hinreißender Genuus, mich dieses eine mal nicht zurück zuhalten. Was mich schon bei ihrer Entjungferung gewundert hat, dass sie dort mehr wollte,egal ob sie Schmerzen beim Riss ihres Häutchen hatte oder nicht. Sie wollte es genauso kräftig wie ich. Sie...nein, WIR wollten es fest und leidenschaftlich. Nur ungern ließ ich Linn meine Hose ausziehen,denn so musste ich von ihren Brüsten ablassen. Beim runterziehen ,küsste sie meine Schultern,meinen Hals, meine Brust und meinen Bauch. Bis sie schließlich meine Hose aus hatte und ich noch immer gequält da saß. Wieso konnte ich ihr nicht widerstehen ,wie sonst anderen Weibern? Wieso war mein Verlangen so derp stark? Wieso wollte ich es nur noch mit ihr? Meine Arme hingen schlaff an der Seite herab und mein Blick war auf Linn gerichtet.
"Miststück..." knurrte ich.
"Nenn mich wie du willst, aber dies wird dir gefallen." gurgelte sie und küsste ein letztes mal meinen Unterleib, bevor sie meinen Penis in die Hand nahm und mit ihrer Zungenspitze meine Eichel umspielte. Ein ungewolltes Stöhnen entrang meiner trockenen Kehle und ich verfluchte mich innerlich selbst, was ich hier wiedermal zuließ. Sie bewegte ihre weiche ,kräftige Hand hoch und runter und zuschte und leckte meine Männlichkeit auf die genüsslichste Art und Weise, wie ich es jemals zu Gesicht bekommen hat. Ihr selbst wurde es anscheinend zum Verhängnis mir einen zu blasen, denn die Lust war nun mal mit ihr. Wieder schloss ich die Augen um von meiner Droge mehr zu bekommen. Ich genoss jede einzelne Bewegung ihres auf- und runtergehenden Kopfes. Mein Glied wurde härter und steif und mein zaghaftes seufzen ließ ich einfach entringen. Es tat gut und diesen Triumph ließ ich ihr.
*Nächstes mal...* Nächstes mal werde ich mich nicht um den kleinen Finger wickeln lassen. Hoffte ich jedenfalls. Sie masierte und knetete ihn sorgfältig bis ich die Zähne zusammenbeisen musste um sie nicht umzuwerfen. Die Erregung stapelte sich förmlich in mir und mein Körper ließ jedes meiner Muskeln anspannen. Das Verlangen verzerrte mich mit Haut und Haaren und ich konnte mich noch nicht einmal wehren. Wie skrupellos sie doch sein kann. Doch verdammt! Es gefiel mir... Einen ruhigen letzten Schmatzer hörte ich ihrer seits und sie kam wieder zu mir herrauf, ihr Gesicht nah an meines und ihre zarten Hände um meinen Hals geworfen. Als sie ihre Beine weit spreizte öffnete ich wieder meine Augen und bewegte mich nun entlich auch. Schnell und fest legte ich meine Hände auf ihre Hüften und zog sie zu mich herran. Unsere Körper pressten sich aneinander und ihre Wärme war ein Spiel mit der Lust. Sie schenkte einem Mann alles, was er haben wollte. Vorsichtig ließ Linn ihre Scharmlippen um meine Genitalien herum und ich spießte sie auf. Ein zufriedenes Stöhnen kam zwischen ihren weichen,vollen Lippen hervor und sie warf ihren Kopf leicht zurück. Nun war sie diejenigie die ihre Augen schloss. Sie wippte auf mir und ich beobachtete ihre Züge und Bewegungen. Sie mochte es ,wenn ich ihr sanft den Rücken strich und sie am Hals liebkoste und so tat ich dies oft und willig. Sie sollte einfach alles bekommen, was sie wollte. Egal was es im Moment war. Ihre Brüste hüpften auf und ab und so bald sie beschleunigte ,wurde auch das Hüpfen schneller. Wie ich ihren Körper liebte. So ganz rein und gepflegt....so weich ,liebreizend, weiblich und heiß. Ich könnte noch so viel mehr aufzähen, doch dazu war jetzt keine Zeit. Ihr regelmäßiges Atmen, wurde zu einem unwiderruflichen, gereiztem Keuchen und ihre Hände krallten sich in meine Brust. Der Schmerz der sich dort durchzog, sollte eigentlich wehtuen. Doch ich fand es geil. Sie war so wild und ungezämt. Fast schon selbst eine Wilderin...nur halt mit Adel. Linn's Körper wurde schlaff und sie schniefte schon beinahe. Ein Schmunzeln konnt ich mir nicht entgehen und zwang sie ihre Finger aus meinem Fleisch zu ziehen und mich zu küssen. Ein solches Zusammenspiel?...daran könnte ich mich gewöhnen! Zielstrebig ihren Orgasmus noch einmal zu hören und sie so weit zu treiben ,dass sie schreit, stichelte ich selbst meine Gier an. Denn auch mich würde dieses Weib so weit bringen. Sofort wechselte ich den Obermann und sie ließ sich tadellos umwerfen. Immernoch in ihr, leckte ich ihren rechten Nippel und biss schließlich herzzereißend hinein. Sofort klammerten sich ihre Hände in mein Haar und sie stöhnte . Das Blut lief ihrer wohlgeformten Brust herunter und die Wunde heilte sofort. Drum biss ich ein zweite mal hinein. Der Griff in meinen Haar wurdde fester und Linn stieß ihr Becken heftig gegen mich.
"Mehr..." flüsterte sie. Nur um sie zu necken fragte ich ,was sie gerade gesagt hatte.
"FESTER, DU BASTARD!" schrie sie nun. Ich kicherte und ihr Wunsch sei mir ein gutgewollter Befehl, den ich nur zu gern erfüllte. Denn dies wollte ich auch. Mehr. Fester. Länger. Mehr von ihren Stöhnen. Fester in ihr eindringen. Und länger mit ihr so zusammen sein. Immerwieder stieß ich hart in ihr und sie rief es immer wieder. "Fester!...Schneller!Verdammt, nimm mich!" und ich wusste ,wie es ihr gefiel. Mir gefiel es ,aber mehr. So kam es ihr vieleicht nicht vor. Aber sie war gut. Nun befestigte sich auch mein Griff um ihre Hüften und ich erhöhte das Tempo. Sie erwartete den Höhepunkt. Und meiner war auch nicht weit. Ich fing an zu stöhnen und küsste sie mehrwolldend. Immer und immer wieder, bis wir unsere Namen schrieen. Sie meinen, ich ihren. Ich ergoss mich ein letztes mal stöhnend in ihr. Ich keuchte schwer und küsste zärtlich ihre schweißüberdeckte Stirn. Mit zitternden Händen ließ sie mein Haar los und nahm wieder mein Gesicht in ihre Hände. Erschöpft legte ich meine schweisüberbadene Stirn auf ihre.
"Naluh..." hauchte sie leise und ließ ihre Schenkel sinken. Ich schluckte.
"Linn..." selbst ich bekam nicht mehr als einen Hauch herraus. Unsere Nasenspitzen berührten sich sanft, folgend von unseren Lippen. Ich hatte die richtige Bezeichnung gefunden. Ja, sie war meine Droge. Meine einzigste un wertvollste. Doch nie würde ich dies zugeben. Nie. Als der ellenlange Kuss ein Ende fand legte ich meinen entkrafteten Körper auf ihren, den Kopf auf ihre Brust. SIe hebte sich rythmisch auf und ab. ihr persönlicher Geruch ,drang mir in die Nase und ich wollte mehr. Nun war ich ein Sklave ihrer blühenden Persönlichkeit. Wie eine Mutter strich sie ihre Fingerspitzen über meine glühenden Wange und hielt mich in den Arm. Ohne das ich es wollte, sprach ich es von allein aus.
"...lass mich nicht allein." es war nur ein kleiner Hauch Stimme doch mit mehr als nur Gefühl.
"........lass mich nicht allein." in seiner Stimme lag so viel Trauer, dass es mir das Herz förmlich zeriss. Sein Kopf lag schwer auf meiner Brust und ich strich ihm sanft über die Wange. Was hatte dieser Satzt zu bedeuten? Hatte er überhaupt etwas zu bedeuten?So viel Gefühl auch in seiner nur noch zittrigen Stimme lag,zweifelte ich dennoch ob dieser Satz der Wahrheit entsprach. Wie oft hat er mich nun einfach ignoriert und gehasst, obwohl ich ihn in den Nächten so nahe stande? Doch mir wich die Sorge nicht aus dem Gesicht und so ließ ich ihn fest in meinen Armen. Den zerbrechlichen kleinen Jungen.
"Das geht nicht." flüsterte ich liebevoll,"Ich muss mein Volk retten..." ich sagte dies eher zu mir, anstatt zu ihm.Denn ich hatte auch diesen Drang bei ihm bleiben zu MÜSSEN! Diesen Drang nicht ohne ihn zu können.Meine Augen blieben auf seinem wundervollen Gesicht haften, und erst jetzt bemerkte ich, dass er tief und fest schlief. In der ersten Nacht, war ich in seinen beschützenden Armen. Und in der zweiten Nacht, war er in meinen liebevollen Armen. Ich hätte ihn die ganze Zeit beim schlafen zusehen können. Naluh war aufeinmal so ruhig und sah aus, als ob er keine Lasten mehr tragen würde. Denn nur zu gern würde ich wissen,was ihn so fertig machte. Zu gern würde ich ihm diese Lasten abnehmen. Auch wenn wir uns tagsüber so gut wie hassten, Nachts war es anderst. Er war bei mir und wir redeten normal und offen. Nach kurzer Zeit war ich mir schon sicher gewesen, dass ich mir den Richtigen gesucht hatte ,der mein Leben beschützt und mich zu meiner Schwester bringt. Tymina... Wie ging es ihr wohl? War sie krank? Verletzt? Denk sie an mich? Weiß sie überhaupt noch,wer ich bin? Mich bissen diese Gedanken in mein tiefstest Inneres. Doch Naluh's behutsame Umgebung und sein raues,rythmisches atmen ließen mich enspannen. Es wird schon schief gehen.Mehr als 'nicht wiedererkennen' oder 'hassen' konnte sie nun mal nicht. Für eine Weile,blieb ich noch in Gedanken bei Tymina, doch sobald ich Naluh ansah, musste ich lächeln und fing wieder an ihn zu streicheln. Es gefiel ihm. Und mir auch. Sein persönlicher Duft hatte etwas frisches aber auch mildes an sich und sein Haar war weich und roch intensiver nach ihm. Mit geschlossenen Augen ,vergrub ich mein Gesicht in sein blaues Haar.Tief atmete ich diesen frischen ,milden Duft ein und genoss es,ihn jemals gerochen haben zu dürfen. Sein Haar kitzelte mein Gesicht,sodass ich kurz und leise kichern musste. Auch wenn ich den Gedanken nicht mochte,aber Naluh machte mich glücklich. Sebst wenn wir uns hassten, war dennoch diese Anziehungskraft zwischen uns,wie am Anfang. Ich konnte mir noch genau unsere erste Begegnung vorstellen:
Das Tor knallte auf und alle Blicke im Saal schauten auf."Ein Wilderer,Gebieterin!"Meine Augen sahen zu den Wilderer hinab.Was würde meine Mutter mit ihm tuen? Ihn genauso wie die anderen alle töten,einsperren oder foltern? Ich wollte keines.Schon jetz wunderte ich mich warum ich das nicht wollte.Doch aus irgenteinem Grund ziehte mich dieser Kerl an.Er war muskulös,sah mächtig gut aus und er war gefährlich.Wer ihn fand ,so sagte meine Mutter, oder ihn gar umbrachte, bekam mich als Belohnung.Zu dieser Erinnerung musste ich knurren.Eiskalt trafen die Blicke von mir und diesem Kerl sich und ich laß in seinen Augen nur die Wut. War er nich doch ein Abgestoßener oder ein Abwandler?Egal,an seiner Stelle sollte er verschwinden!Nie im Leben würde ich den Typen der diesen Wilderer brachte heiraten...vorher würd ich sterben."Das sehe ich...und du weißt was für ein Wilderer das ist?" antwortete die Königen.*Schnepfe* dacht ich mir."Ja,Gebieterin.Und die Belohnung ist mir auch nicht entgangen.Ihre Tochter wenn ich mich nicht irre." der Typ grinste und man sah ein zahnloses grinsen.Addiena nickte zufrieden und ich fauchte sie an.Selbst der Wildere fing an zu lachen,doch es sah eher aus als ob er michauslachte.Addiena befahl ihm zu schweigen doch er grinste weiter."Der Teufel soll dich hohlen, du elende Hure!"schrie ich sie an und erhob mich von meinem Trohn.Wütend funkelte ich sie an. Was viel ihr ein?Mich einfach einen Bauer, oder was das war, hinzugeben. Auch sie stand auf und erhob die flache Hand und ich viel zu Boden. Die Wucht die dieser Schlag hatte übertraf mein vorheriges denken über die Kraft dieser Hexe.Entsetz sah ich sie an und hielt mir eine Hand an meine rechte Wange.Ich wusste in diesem Moment nicht was ich tuen sollte und staarte sie einfach nur an.Der hohle Wildere meldete sich:"Ich will ja nicht stören,aber ich müsste zurück in den Wald. Ich will meine Ruhe." Seine Stimme war monoton doch es lag ein Hauch von Wut drin.Meine Raabenmutter drehte sich zu ihm und zog die Augenbrauen hoch."Du hälst ja ganz schon viel von dir. Du bleibst hier...meine Belohnung wartet auf mich." meinte nun der hässliche Kerl schubste ihn.Der Wilderer knurrte ihn an und versuchte sich aus den Fesseln zu lösen.Der Kerl sprang zur Seite und viel gegen einen Wächter,der nur kurz brummte.Ich achtete nicht mehr auf meine schmerzende Wange und stand auf.Wie der Wilderer sich aus den Fesseln befreite war eine Kunst und ich sah zu wie er einen Wächter nach den anderen mit Feuer aus seinen Händen branntmarkte.Grelle Schreie und der triefende Geruch von gebrannten Fleisch lag in der Luft und das süße Blut ließen meine Nerven anspannen.*Ruhig bleiben Linn! Du darfst dich nicht in einen Dämonen verwandeln!*Zwei von den Wächtern die sich auf ihn gestürzt hatten,hatte er schon lange umgebracht.Köpfe rollten und Blutlachen bildeten sich. So als ob mich das alles nicht interessieren würde ,setzte ich mich wieder auf meinen Trohn ,überschlug meine Beine und beobachtete das Geschehen.Mit einen fiesen grinsen ignorierte der Wilderer die Wachen, die krampfhaft versuchten ihn gefangen zu nehmen, und ging mit zwei glühenden Fäusten auf den zahnlosen Stinker zu.Jetz musste auch ich grinsen. *TÖTE IHN!!!* Wenn er ihn töten würde, brauchte ich ihn nicht heiraten und mir blieb so einiges erspart.Ohne auch nur mit der Wimper zu zucken, schlug er dem Kerl den Kopf ab und wandte sich zur Tür."VICTOR!!!",schrie meine Mutter,"Fange den Wilderer ein.Und vergesse Nara nicht!"Nara! Ok,wenn Victor und Nara kamen brauchte er Hilfe. Ich sah ihn schon hinter Gittern.Meine Augen weiteten sich. "Wieso hohlst du sie immer! Kannst du dich nicht alleine wehren!"Sie achtete nicht auf mich und wartete auf die zwei.Kaum war der blauhaarige Wilderer an dem Tor gewesen, wurde er zurück geschleudert und krachte gegen die Aufstiegstreppe unserer Trohne.Ich beruhigte mich zwar wieder als er aufstand , doch er sah ziehmlich benebelt aus. Victor und Nara kamen in den Saal und beide zeigten keine Gefühle.Victor war ein Riese und hatte besonderst viel Kraft,doch er war hohl und besaß so gut wie keinen Grips.Nara war eine richtige Hexe.Mit langen rot gelockten Haaren und immer hohe Schuhen stolzierte sie durch das Schloss. Sie war sehr mächtig , doch glaubte ich noch fest daran,dass irgentwann jemand kam und ihr das Leben zur Hölle machte.Victor hielt in einer Hand die neuen Fesseln und dicht hinter ihm versteckt war Nara ,die den Wilderer musterte. Ohne weitere Anstalten zu machen lies er sich gefangen nehmen und wartetebis ein Spruch auf die Fesseln gelegt wurde. Er seufzte "...war klar."Triumphierend lachte meine Mutter und ging die halbzerstörte Treppe hinuter zu ihm."Der bekannte Wilderer Naluh , wenn ich mich nicht irre!? Wie kommst das du eingefangen wurdest von solch einem Typen?" ,kurz vor ihm blieb sie stehen und erwartete eine Antwort."Keine Ahnung...kann mich an nichts mehr erinnern,nur das der Kerl meinte er sei einer von uns und ich anfing zu lachen...ab da ist alles weg" sagte er lässig und zuckte mit den Schultern."Du weißt aber wie viel Belohnung als auch Kopfgeld auf dich gesetzt sind ,um zu wissen ,dass du hingerichtet wirst in aller Öffnetlichkeit, oder?""Mmmmh....Ist mir aber auch egal.Sterben tut man am Ende so oder so!"Er ließ sich tatsächlich nicht unterkriegen, was mir meiner Seits sehr gefiel.Auch ich fing an ihn zu mustern. Naluh hieß er also. Er könnte mir noch eine gute Hilfe sein, das wusste ich jetz schon."Naja wenn das so ist...bereitet die Hinrichtung für...ein paar Tage vor. Sagt mir bescheit wenn es soweit ist. Dieses Vergnügen möcht ich mir nicht entgehen lassen!"Somit wurde Naluh auch schon weggebracht.Als ob meine Mutter erschöpft wäre setzte sie sich wieder auf ihren Trohn und seufzte.*Du hast es ja ach so schwer!*"Was hälst du von diesem Wilderer?"Fragte sich mich das wirklich ,oder träumte ich?Immerhin hasste wir uns und ich hatte ein so kleines Zimmer, dass gerade mal ein Bett und ein Schrank rein passte.Verwundert sah ich sie an , aber ließ mir sonst nicht anmerken das ich überrascht war."Ähm...was soll man schon groß von ihm halten."
Ja, ich habe etwas von ihm gehalten. Und nun war es noch mehr als nur Bewunderung. Nähmlich Respekt. Aber dies sollte mich nicht weiter stören mit ihm,in meinen Armen, einzuschlafen und süß zu träumen.
Nara zeterte mir alle Ereignisse genau auf, doch was sollte ich groß von dem bisherigen Neuigkeiten sagen!
"Was gibt es neues zu dem Wilderer und Linn?Wisst ihr nun,wo sein Revier ganz genau ist?" unterbrach ich sie. Nara schaute von ihren Notizen zu mir auf und ihre grünen Augen schauten mich verstohlen an.
*...Hexe!*dacht ich mir bitter in der Hoffnung ,sie würde meine Gedanken nicht lesen.
"Ja,eure Majetät.Allerdings. Man habe mir gasagt,sie haben das Revier auffindig gemacht,doch nicht die Höhle. Oft werden unsere Soldaten umgebracht. Sie müssen nur einen Fuß in das Revier setzen und ihre Zeit läuft. Der Wilderer Naluh,bringt sie alle um. Außerdem möchte sich die dunkle Ebene mit ihnen über diese Sache unterhalten,wenn es ihnen recht wäre." begann Nara eins nach den anderen aufzuzählen. Doch ich sah von meinem Trohn auf sie schnipfig hinab. Wie kann man denn so bescheuert sein und in einem Revier keine Höhle finden?! Höhlen kann man nicht übersehen. Und wenn sie wissen,dass sie nicht viel Zeit haben,sollen sie sich gefälligst beeilen und nicht darauf warten umgebracht zu werden. Doch dies konnte ich ihnen nicht sagen.So würde ich meine Würde an den Sodaten und den Anderen sofort verlieren. Nicht das es mich stören würde,aber sie könnten mich hintergehen.
"Wurde denn herrausgefunden ,wie der Wilderer nun fliehen konnte? Hat nun ...meine TOCHTER,etwas damit zu tun?" ich musste es wissen.Ich ignorierte die Frage von der dunklen Ebene des ersten. Danach würd ich gleich greifen.Nara zuckte die Schultern beiläufig und meinte:
" Wir wissen nicht ob Georg was gesehen hat. Immerhin war es sein Flur,den er bewachen musste. Wir haben ihn noch nicht gefragt."
"Hohlt ihn her. Und achtet darauf,dass er nicht lügt. Wenn er es tut,wird er umgebracht.Sofort.Sagt ihm das am besten auch gleich." Zwei Soldaten bewegten sich.
"Jawohl,Königin Addiena." kurz danach kamen sie mit Georg wieder in die Schlosshalle.
"Sie wollten mich sprechen,eure Hoheit." er verbeugte sich und seine Glatze schimmerte bei jeder Bewegung.
"Allerdings. Du weißt was passiert,wenn du mich belügst...Was ist in der Nacht passiert,als die Prinzessin verschwand,mit dem Wilderer?" ich brachte es nicht übers Herz ihren Namen auch nur zu nennen .Es war abartig,dass ich sie auch nur zur Welt gebracht habe. Aber was sollte ich denn tuen. Der Mistkerl hat mich davon abgehalten,sie zu vernichten. Ich bemerkte wie Georg schluckte.
"So leid es mir auch tut,aber ich kann es nicht erzählen. Ich würde so oder so sterben."
"So?!Dann ist es also ein Geheimniss. Du weißt das ich dich nicht besonderst leiden kann. Ich könnte dich auch einfach so umbringen wollen. Also erzähl mir alles was du weißt." er nickte und fing schwitzent an.
"Ich habe die Prinzessin im Flur der Kerker aufgefunden,als sie versucht hat sich hinein zu schleichen. Erst wollt ich die anderen Wachen herbeirufen,aber sie hielt mich auf. Sie war sehr aufgeregt,sollten sie wissen. Sie sagte ,sie wisse wie sehr ich die Königen hasse und auch das was eure Hoheit tut. Und ich beteuerte dies.Sie erzählte mir,sie bräuchte den Wilderer um zu entkommen. Sie wolle nicht mehr hier leben und dafür ihr Volk retten,vor DEINER Macht. So gab ich ihr den Schlüssel und sie floh mit dem Wilderer in der selben Nacht." mit jedem Wort was er sagte,stieg meine Wut und mein Kopf lief rot an. Ich sah sein schelmischen lachen ,was mir verriet,,dass er noch mehr wusste,aber nicht mehr sagen würde.
"TÖTET IHN!Ihr werdet in noch heute Abend hinrichten!" mehr brauchte ich aber nicht mehr zu wissen. Es war gut genug,zu wissen,das Linn Nanami ADDIENA Okama versuchte an die Macht zu kommen.Schon die Herkunft und Bedeutung,die dieser Name hat.Dieser alte Mistkerl hat ihn ihr mit sehr viel Würde verliehen. Linn kommt aus den Keltischen und bedeutet: 'Kleiner Wasserfall' und aus dem norwegischen wörtlich übersetzt 'mild' oder 'sanft'. Und Nanami: 'sieben Meere' aus em japanischen. Schlimm genug das Sie Addiena in sich trug. Es stammt sozusagen von Adina ab.Es ist Hebräisch und hat zwei Bedeutungen. Einmal 'Schmuck' und 'edel,fein,vornehm und zart'. Und ich hasste meinen eigenen Namen. Diese Linn erfüllte jedes dieser Würdingen Namen perfekt und besser als ich. Doch so sollte dies nicht sein. Ich war die Königin! Die Wachen gingen zum Wächter der Kerkerflure und ohne sich zu wehren, ließ er sich mitschleifen und in seine Kerker einsperren.
"Richten wir ihn hin,anstatt den Wilderer ." brummt ich.
"Nara, mache ein Essen mit der dunklen Ebene für in ein paar Tagen klar. Ich will wissen ,was sie zu sagen haben und was sie selber wissen."
"Jawohl.Ihr Wunsch sei mir Befehl,Königin Addiena!"
"Und für die anderen...Mein Befehl lautet der Gleiche. Findet die Prinzessin und den Wilderer,bereitet ihren Hinrichtungsplatz vor und sagt dem Volk sie sollen sich melden,wenn sie etwas wissen. Ich will sie lebend. Dann werde ich sie foltern und danach verbrennen vor dem Bürgertum...wie eine Hexe."dabei starrte ich sofort zu Nara. Doch ihr Gesicht blieb für's erste ganz ruhig.
*Ich bekomme dich Linn. Selbst wenn es das letzte ist,was ich tue. Doch an meine Macht wirst du nicht heranschreiten!*
Das Schwert lag schwer in meiner Hand und ich bekam wieder dieses wohle Gefühl. Meine Waffe... Wie oft habe ich mit diesem Schmuckstück schon gekämpft,Niederlagen erlitten oder einen Feind besiegt. Linn schlief noch fest,als ich sie das letzte mal sah und ins Bett gelegt hatte, doch das war vor knapp drei Stunden. Nur aus reinem Interesse an meinem Liebling,ließ ich das Schwert in meiner Hand drehen.
"Aus puren Göttermetall...selbst Feuer hält es stand."sagte ich mir selbst,grinste und war froh darüber,so ein Schmuckstück zu besitzen. Mein alter Meister gab es mir früher. Es ist das Wertvollste was ich je bessesen habe. Es war komplett silber und die Schneide war perfekt geschmiedet worden und scharf. Und weil es Göttermetall ist,nicht verrostet oder stumpf. Am festen Metallgriff waren Muster gegossen worden,die an alte gohtische Verzierungen erinnerten und den Halt am Schwert verbesserten. Es besaß mein ganzen Stolz.Mein Babe. Doch ich musste mich wieder auf das Wesentliche konzentrieren. Mein Revier wurde wieder betreten. Und nicht von Ammy oder Drason. Schnell fasste ich wieder meinen Verstand beisammen und rannte mein Revier ab. Der Eindringling musste nicht weit von der Grenze ,die am Reich der Adlergötter lag ,sein. Schnell rannte ich los.Addiena hätte ein Bündnis mit ihnen abschließen können und außerdem...ES IST MEIN REVIER! Und dies wusste zurzeit schon jeder. Ich hab mir einen Namen in der Welt der Tiergötter gemacht. Sofort nahm ich die Witterung auf und spürte Verwandlungswellen.
"Verflucht!..." knurrte ich. Wenn es ein Adler war und er sich verwandelte ,war er wahrscheinlich schon längst in der Luft. Soviel Kraft ich auch besaß um in die Luft zu kommen,so schnell würde ich auch wieder unten sein.
*Bleib noch ein weilchen auf den Boden...nur solange bis ich dir den Kopf vom Hals abgetrennt habe!* doch kurz bevor ich ihn erreicht hatte flog es in die Luft über mir.
"Vogelvieh! ...SCHEIßE!" ,schrie ich, "Komm runter du kleines Wichskind!" mein Knurren wurde schon bald ein Grollen bis er sich tatsächlich im Sturzflug auf mich herab stürzte. Unterschätzen sollte man diese riesen Geschöpfe nicht. Ich war immerhin im Moment nur ein harmloser Halbgott.
Kurz über mir hob er seinen Oberkörper und landete kurz vor mir. Seine Augen waren groß und kamen mir...bekannt vor. Und mein Gewissen schrie förmlich: BRING IHN LIEBER UM! SOFORT! Seine Flüge legten sich an seinen breiten Körper und sein Kopf sank. Dessen Schnabel sah sehr mächtig aus....doch nichts gegen meine Reiszähne! Ja, klar! Ich war ein egoistischer Angeber! Seine Verwandlung schien etwas länger zu dauern... Doch sein menschliches Aussehen verbesserte mein Gedächtnis nicht mal im geringsten.
"Wer bistn' du?" fragte ich abfällig. Er war anscheindend kein Wilderer. Er sah zu gepflegt aus.
"Schade ich dachte du erkennst mich... vieleicht vom Geruch?! Ich dachte Wölfe merken sich alle Leute die sie schonmal GEROCHEN haben?" sein Blick war leider aroganter als meiner. Naja, eigentlich zum Glück. Ich will nicht auf dieses Niveau sinken. Auch wenn ich ganz unten an der Macht war. Er hatte eine grade Haltung und ein gehobenes Gesicht. Seine schwarzen Haare waren gepflegt zur Seite gekämmt und festgelegt.
"Tue ich auch, aber sowas wie dich,...nein!" ich grinste wieder, als ich an das erste Treffen von mir und Linn dachte. Wie sie genauso vor mir stand ,wie er es gerade tat. Verfluchtes Adel! Doch der Typ lachte nur kurz und es schien so,als ob sein Gesicht wie aus Stein wäre.
"Ich bin nicht hier um irgentwen was zu tuen...auch nicht der Prinzessin." als er es erwähnte knurrte ich. Sein Blick wurde überrascht und meiner auch. Ich sah Falten auf der Stirn! Er war also antastbar. Auch wenn ich manchmal lieber Stein zerschmettere, anstatt Blut an mir kleben habe.
"Du knurrst wenn ich IHREN Namen oder nur Prinzessin sage. ERSTAUNLICH!" sein Blick gefiel mir nicht. Sein Grinsen war zwar freundlich aber seine Augen hatten etwas,was mich aufpassen ließ. Er hatte einfach etwas hinterlistiges in sich,was mir nun mal nicht besonderst gut gefiel.
"Warum würde es dich stören,wenn ich IHR etwas antue." seine Stimme war mir zu ruhig. Jedenfalls für diese Situation.
"Warum bringe ich dich nicht einfach um!" hitzig zückte ich wieder mein Schwert und die Klinge zeigte auf ihn. Belustigt hob er die Hände, als würde er andeuten,sich zu ergeben.
"Ich wollte nicht so tief in deine Privatsphäre greifen...aber in die Prinzessin? Mein Lieber, was denkt du dir dabei. Sie wird dich nicht lieben können und tut dies wahrscheinlich auch nicht. Immerhin.....Prinzessin bleibt Prinzessin!" was wollte er damit sagen?
"Was meinst du mit: '...aber in die Prinzessin?' Und ich erwarte eine Antwort." seine Lippen fingen an zu zucken bis sie schließlich ein kleines Lächeln zustande brachten. "Du magst die Prinzessin doch oder? Oder liebst du sie gar? " nun war ich misstrauisch. Woher sollte er das wissen,wenn noch nicht einmal ich wusste,was zwischen mir und Linn war? Ach was red' ich da! Da ist und wird auch nie was sein. Nur Sex war es bisher und mehr würde es nicht sein. Jedenfalls begann ich darauf zu hoffen. Musste dieser Kerl auftauchen und mich der Art verwirren?
"Ich weiß nicht was du meinst. Aber verrate mir deinen Namen. Dann weiß ich wenigstens ,wen ich alles umbringe. Und vieleicht erinnere ich mich auch an dich....doch garantieren kann ich es nicht." noch immer hielt ich das Schwert auf ihn gerichtet. Nicht einen Moment ließ ich ihn unbeaufichtigt und lauschte ob Linn sicher war.
"Mmmmh....wer war der Hänker deiner Eltern und ist der Vater von..."
"NEIN!" unterbrach ich ihn schreiend. Er war ....nein! Dies konnte garnicht möglich sein! So ein Hurensohn. Nur schwer war meine Wut zu unterdrücken.
*In Kraft umwandeln......nicht die Wut den Kampf entscheiden lassen.....hassen?...nein! Sie macht dich blind..*
Unmöglich konnte er der Hänker von meinen Eltern sein und Linn's Vater. Nein, er müsste mächtiger sein als ein normaler Gott...und er dürfte nicht ein Adler sein. Oder war er mächtiger und besaß Linn noch ein Wesen. Die Vorstellung ließ mich einen Schauer über den Rücken jagen. Er ging mir durch Marck und Bein. "Was entsetzt? Ich möchte Linn sehen." sofort wurde ich ruhig. Nie im Leben würde ich ihm Linn zeigen. Und erst recht nicht das Versteck meiner Höhle. Außerdem habe ich ihm nicht erlaubt mein Revier zu betreten.
"Nein."
"Sie ist..."
"...nicht deine Tochter. Du bist zu schwach um ihr Vater zu sein."
"Ich habe nicht behauptet ihr leiblicher zu sein. Aber ich habe sie die ersten Jahre mit großgezogen an Addienas Seite. Ich glaube wir verstanden uns gut..." Unwillkürlich fing ich an zu lachen. Mit wem verstand sich Linn bitteschön so gut. Ich glaube die einzigsten Ausnahmen sind Ammy und Tymina. Obwohl ,selbst das wusste ich nicht wirklich.
"Was ist so lustig? Narren wie du müssten Respekt haben." Sofort stillte ich mein Gelächter und sah ihn ernst an.
"Ich bin ein Wilderer. Ich habe vor nichts und niemanden Respekt. Und als ob Linn sich mit jemanden gut verstehen würde. Sie ist das biestigste Weib was ich kenne. Sie ist genauso gerstig wie eine Wilderin." ein Grinsen konnte ich mir nicht verkneifen, es lenkte mich sogar für kurze Zeit ab.
"Dürfte ich sie nun sehen? Sonst bin ich verpflichtet sie zu suchen."
"Was willst du von ihr? Du riechst zu viel nach Addiena. Ich muss dich töten. Nicht nur wegen deines Geruches...ich bin ja nicht rassistisch oder so." meine Ironie....!
"Wieso töten? Beschützt du sie etwa? Interessant!", schon wieder dieser eklige Gesichtsausdruck," Aber wieso? Sie ist doch eine ,von euch Wilderern verhasste,Prinzessin!"
"Eine art Deal, doch das hat dich nicht zu interessieren."
"Konnte mir denken ,das soetwas in der art dahinter steckt."sagte er flüchtig und atmete tief ein. Sein Gesichtsausdruck ging von interessiert fröhlich zu verwundert und angewidert. Sofort wusste ich warum. Linn's Geruch musste so stark an mir kleben,das man merkte,dass wir miteinander geschlafen haben.
*Scheiße....!* fluchte ich innnerlich und ließ das Schwert einfach in die Scheide zurück, die locker an meinen Gürtel hing. Aus purer Langeweile und, weil ich wusste,das dieser Typ sowieso nicht gefährlich war,band ich den Gurt der Scheide fester um meinen Hose. Diesen Typen,so nahm ich mir vor, werde ich noch früh genug umbringen können. Immerhin klebt das Blut meiner Eltern an seinen Wichskriffeln.
"Ist das er erregte Geruch von..."
"Nein."
"Natürlich, ....DU HAST DIE PRINZESSIN ENTJUNGFERT!DU WIRST MEHR ALS NUR ZU TODE VERURTEILT! DU WIRST GEFOLTERT!" seine Stimme ging zwei Oktaven höher und ich dachte eine Frau stände vor mir.
*Transe...* mehr dacht ihr mir nicht dabei. Er war für mich eine und dabei blieb es. Ganz genau wusste ich nicht, wie ich mich aus der Situation wieder rausholen wollte. Aber noch eine Lüge war es wert.
"Nein,ich habe sie die letzte Nacht gewärmt. Vieleicht erregte sie sich selbst...im Gedankenlauf geht so einiges durch. Ich weiß nicht,was du dagegen hast. Sie ist auch nur eine ungefickte Prinzessin mit Bedürfnissen." ich bekam ein richtig gutes Gefühl,das ich Linn in die Scheiße zog. So war ich wenigstens draußen!
"...wie du meinst. Ich möchte nun meine Linn sehen. Wenn du so freundlich wärst un-"
"Nein. Ich werde dich nicht zu meiner Höhle bringen und dich auch nicht weiter in mein Revier eindringen lassen. Du bist mir zu sehr mit Addiena befreundet. Wer weiß was sie im Schilde führt."
"Kann man das Treffen nicht auf einen anderen Ort verlegen? Oder hier. Du schickst sie einfach her! Sie würde sich sehr freuen mich zu sehen..." sein Lächeln. Irgentetwas war dahinter. Das sagte mir einfach meine Kenntnis in Sachen Charakterstärke.
"Komm in einer Stunde wieder hier her. Genau hier. Nicht ein Meter weiter rein oder zur Seite. Das macht dich einen Kopf kürzer."
"Einverstanden!" sagte er hellaufbegeistert und wante sich schon zum gehen.
"Ach und Julius!" rief ich noch.
"Ja?"
"Keiner erfährt was davon. Nur du und Linn....und natürlich auch ich." mein Grinsen wurde verschlagener. Linn würde ich nicht allein zu ihm schicken.Er nickte aber nur und ging.Zu gern hätte ich sein Gesicht gesehen,als ich sagte,ich würde dabei sein.Zu gern hätte ich ihm den Kopf abgeschlagen. Aber auch mich interessierte es,was er der Prinzessin sagen wollte. Eine Weile lauschte ich noch,ob jemand es noch wagen würde,hier einzudringen,aber es war unheimlich ruhig. Nicht nur das...Ich fühlte mich beobachtet.
*Das mächtige Ding...* schoss es mir durch den Kopf. Schnell runzelte ich die Stirn,sah mich kurz um und auch in den Ästen der Bäume war nichts zu erkennen. Selbst wenn die Blätter nicht mehr hingen,ein Paar Nadelbäume und ein bisschen Schnee machte es auch. Ja ,eindeutig. Es war das Ding. Je mehr ich mich konzentrierte,es zu spüren, desto bewusster wurde es mir. Aber zu schade ,dass es auf der anderen Seite der Grenze war. Dort war nicht mein Land,wo ich lebte, und auch nicht mein Revier. Zu Schade...meine Stärke hätte ich nur zu gern mit diesem Vieh gemässen. Ob dieses Ding wirklich so mächtig war, wie es an Energie versprüte? Egal, sobald es mir in dir Finger sprang und Linn nicht dabei war, war es willkommen. Mit der Prinzessin war es zu gefährlich. Wer weiß wie sie aufeinander reagieren?! Oder ob ich stark genug war Linn vor diesem Vieh zu schützen!? Bis jetzt waren diese Fragen unklar.Und das sollten sie noch eine Weile bleiben. Dieses Ding verhielt sich zu ordentlich und seltam 'lieb'. Einfach nur zu artig um so mächtig zu sein. Doch ich musste nun zu Linn. Wenn sie schon wach war,könnte sie so blöd sein und ohne mich in meine Revier rumlungern. Noch mussten wir jagen gehen. Sie musste lernen,sich zum Woolf zu verwandeln und den Dämonen zu unterdrücken oder bendigen zu können. Dann würde ich ihr auch das Kämpfen beibringen. Nur dann. Und heute wäre ihr inneres Wolfs-Ich dran. Und Jagen natürlich. Mit langsamen und schleppenden Schritten ging ich den Weg gemütlich lang. Und wieder dachte ich an Ammy. Sie war meine sogenannte kleine Schwester. Nicht biologisch gesehen. Doch wir sind zusammen groß geworden und haben uns so einiges abgeschaut voneinander. Selbst die größten Dummheiten und Streitereien hatten wir hinter uns. Doch wir waren trotz alle dem zusammengeschweißt wie Bruder und Schwester. Natürlich waren wir nicht immer artig...aber dies war uns egal gewesen. Was geschehen ist ,ist und bleibt geschehen. Wir sprechen uns garnicht mehr drauf an. Und Drason hatte sich sowas schon gedacht. Also war es auch nicht mehr für ihn ein großes Geheimnis. Drason war mein bester Freund. Was eher unwahrscheinlich bei einem Wilderer und einem Wald-Indianer war. Wir müssten uns eigentlich hassen. Deswegen war auch die Beziehung zwischen ihn und Ammy sichtlich schwer. Er wurde ständig von seinem Stamm unter Druck gesetzt. Entsätzlich. Doch letztentlich schlich er sich doch weg. Nicht das es die Stammesoberhäupte nicht merkten. Aber wen stört es. Diese Feindseeligkeit hat sich im Laufe der Geschichte entwickelt.Die Wald-Indianer meinten, wir Wilderer würden ihnen en Platz zum Leben nehmen und ihre heiligen Orte, für Rituale und so weiter. Totaler Quatsch aus meiner Seite her. Wir haben sie einfach in den hintersten Teil des Landes, über das Addiena herrschte, gedrängt und waren mit unseren Gebiet zufrieden. Oft gab es natürlich Schlachten. Aber die waren auch schnell vorbei. Die kleine Grenze am Ende wackelte sozusagen hin- und her. Deswegen war mein Revier in etwa an der Grenze zu den Adlern und der dunklen Ebene. Der ruhigtse Ort, aber wenn was passierte,dann richtig.
*Ich muss so bald es geht nach Ammy sehen. Hoffentlich ist Drason bei ihr. Und hoffentlich geht es ihnen gut!*
"Drason, jetzt bewege deinen fetten Arsch hier her oder ich reiße ihn dir auf!" Meine Wut überhäufte sich schon . Ich musste so schnell wie möglich zu Naluh und der Prinzessin. Wer weiß was er sich schon wieder ausmalt!
"Drason!"
"Ist doch gut. Mach' mal langsam!" Genervt verleierte ich die Augen. Er war mindestens schon 10 Meter hinter mir.
"Naluh wartet! Du weißt wie er ist. Ich mache meine Drohung war, Pisser!" genervt schlängelte er sich um die Bäume und rannte zu mir vor.
"Na endlich." still gingen wir weiter.
"Ammy?" seine tiefe Stimme drang tief zu mir. Wie ich diesen Kerl liebte. Egal wie verboten unsere Liebe war!
"Ja?" ich war wieder ruhig, weil ich seine besorgte Stimme bemerkte.
"Machst du dir Sorgen? Ich meine um Naluh..." er blickte mich mit seinen schokobraunen Augen an.
Kurz musste ich lächeln,als es mir durch den Kopf ging, wie gut mich doch Drason und Naluh kannten. Doch es schwand bei den Gedanken das Naluh tod sein könnte..oder schwer verletzt!
"Ja. unzwar große!...Sind sie schon weg?Haben wir sie abgehangen?" kurz lauschte ich um mich. Doch mir genügte Drason's Gesichtsausdruck um zu wissen,dass sie uns noch immer hinterher liefen.
"Nein. Sie sind ganz nah. Wenn sie wollten,könnten sie uns sogar hören. Aber wahrscheinlich konzentrieren sie sich eher auf das vorrankommen,um uns einzuhohlen." Sofort musste ich stehen bleiben,griff nach Drason's Arm und zog ihn an mich ran. Ohne zu zögern nahm er mich in den Arm.
"Ich will diese verdammten Soldaten nicht zu Naluh locken. " wisperte ich heiser in seine starke Brust.
"Wie willst du sie loswerden?..."ich bemerkte seinen Tonfall und er klang herrausfordernt. Sofort starrte ich zu ihm hoch. Sein Gesicht verriet die Kampfeslust und seine braunen Augen klitzerten geheimnissvoll.
"Du weißt doch schon längst wie!" witzelte ich und kicherte aufgeregt. Jetzt kam es auf's ganze. Endlich konnte ich die Muschielecker von Addiena vermöbeln und verpacken. Auch er lachte kurz und seine Lippen berührten vorsichtig die meine. Fast so als würden sie meine nur streichen. Sein Atem war frisch und verteilte sich wie eine Welle auf meinem Dekoteé . Seine Finger strichen zart mein Schlüsselbein und ich wusste,das wir das erst viel viel später fortsetzen konnten. Lautes Knacken drang in der Nähe kurz hinter uns hervor.Was hieß in der Nähe!
"Wir müssten dies hier verschieben, meine Liebe..."hauchte mir Drason ins Ohr.
"Ja, wir bekommen Besuch!" die Abenteuerlust packte mich ,ruppte mich aus Drason's festen Umarmung und rannte direkt zu den Soldaten.
"Komm schon. Der Tod wartet nicht auf sich!" waren meine letzten Worte bevor er hinter mir zwischen den Bäumen verschwand. Mein Körper fing an leicht zu brennen und ich merkte wie sich alles meiner Gliedmaßen streckten. Das Gefühl der Macht machte sich in mir breit und kurz darauf war ich ein zwei Meter großer schwarzen Wolf. Meine roten Augen wurden noch intensiver und meine Schnelligkeit verdreifachte sich. Kurz danach bekam ich mit wie sich Drason ebenfalls in einen Wolf verwandelte und mir schnell folgte. Es dauerte nicht lange und ich blieb stehen um mir die Menge der Soldaten anzusehen,die uns auflauerten. Es waren mindestens zwanzig...grob geschätzt. Kaum konnte ich mir ein Bild von ihnen machen,trat ein brauner Wolf neben mich und tat das gleiche wie ich vorerst. Sich ein Bild von den Soldaten machen.Gedanklich unterhielten wir uns.
*Wir müssen sie jetzt angreifen. Sonst fangen sie an uns zu riechen. Es wird nicht mehr lange dauern bis der Geruch zu ihnen durchdringt. Nur ein paar Sekunden...*
*Ich weiß,Drason. Also los...reißen wir ein paar Köpfe ab.* sofort sprang ich im hohen Bogen hervor und bemerkte wie Drason seufzte. Er mochte es nicht ,wenn ich mich blindlinks irgentwo in einen kampf reinwarf und blutrünstiger als so mancher Kerl tötete. Sofort drehten sich alle Köpfe zu mir,als sie mein lautes knurrendes Bellen hörten. Kaum hatte ich den Boden unter meinen riesigen Pfoten ,lief schon das erste Blut und die ersten Köpfe rollten. Drason stand eher auf zerfetzen und Genickbrüche. Für mich war dies allerdings zu harmlos. Bei mir musste man sehr viel Blut sehen.
"Ammy, du siehst aus wie.....NALUH!* hörte ich seine Stimme in meinen Kopf. Sie klang belustigt und besorgt zugleich. Der letzte Arm flog in die Ecke und man konnte nur noch das tote Röcheln der überraschten Soldaten wahrnehmen. Der gesamte Schnee war blutrot getaucht und klumpig.
*Was willst du erwarten? Ich bin WILD!* und ich wandte mich von ihm ab. Noch immer in Wolfgestalt gingen wir unseren Weg, den wir vorerst her gerannt sind,wieder zurück.
*...Warum müssen wir zu Naluh? Und warum sind plötzlich so viele Soldaten und dunkle Ebene-Viecher hier?*
*Wir müssen Naluh helfen. Er hat ein....Problem an der Backe.* kurz musste ich kichern* Sie ist besser als ich dachte. Sie lässt sich nicht so leicht von ihm rumkommandieren. Sie gefällt mir sogar ein wenig...*
*Sie? Was? Hat Naluh jetzt etwa was...was FESTES? Der Einzelgänger ohne Seele.* Sofort wollte ich Drason ihn seine linke Vorderpfote beißen, doch er wich aus.
*Naluh besitzt eine Seele...Er zeigt nur nicht gerne seine Gefühle! Er verteckt sie lieber und bleibt gern für sich. Er mag die Ruhe halt!*
*Er BEVORZUGT sie meiner Meinung nach zu sehr. Er ist zwar meine bester Freund. Aber sind wir mal ehrlich...denkst du nicht er zieht sich etwas zu sehr zurück? Ich meine...Wir sind die einzigsten mit den er richtigen Kontakt hat. Er ist....ist ..ein Außenseiter! Und er ist nun diese SIE?*
*Naluh und ich haben zusammen eine Menge durchgemacht...dadurch vertraut man nur wenigen. Und wie schonmal gesagt: Er LIEBT die Ruhe und nichts weiter. Und wer diese SIE ist, wirst du schnell genug erfahren ,wenn du deinen süßen Hintern mal ein bisschen schneller bewegst!* ich erzählte es ihm ruhig, denn ich wollte nicht an meine Eltern und nicht an meinen Vergangenheit denken. Doch Drason ließ nicht locker.
*Aber er sieht manchmal echt mitgenommen aus...und kalt! Wenigstes weiß ich jetzt warum er 'Seelenloser' genannt wird. Hast du mal in seine Augen gesehen,wenn er ausdruckslos schaut? Da regt sich nichts! Sie sehen aus wie leere Höhlen! Das ist echt krass. Ich frage mich wie er das macht!? Er sieht damit gefährlich,wild, ernst ,bößartig und gefühlslos gleichzeitig aus!* seine Stimme überschlug sich fast schon vor Aufregung und ich wusste,wenn ich ihn nicht zu schweigen bringen würde, würde er noch seine Stimme verlieren oder für immer SO hoch sprechen.
*Hach,Drason...Wie lange kennst du mich und Naluh schon?*
*Dich drei- und Naluh zwei Jahre.*
*Also solltest du wissen das wir nicht gerne über unsere Probleme reden,richtig?* mürrisch gab er ein leises 'Ja' von sich und blieb für den Rest des Tages ruhig. Ein schlechtes Gewissen hatte ich schon... Immerhin war ich mit Drason zusammen und er war, mit Naluh zusammengefasst, einer der vertrauenswürdigsten Personen die ich je gekannt hatte. Aber sobald Naluh nicht sagen würde, er dürfte was über ihn erfahren,würde ich auch nichts sagen. Und selber sprach ich nicht besonderst gern über meine Probleme. Es war Vergangenheit und diese musste nicht wieder hochgehoben werden.Um wieder mit Drason ins Gespräch zu kommen und nicht diesen unangenehmen Druck auszuüben, der gerade zwischen uns lag, fing ich an über seinen Stamm zu reden und ihn zu hinter fragen.
*Wie geht es eigentlich Tymina? *
...
Es ist jetzt genau zwei Tage her bevor Drason zu Ammy gegangen ist. Doch es kam mir vor wie eine Ewigkeit. Sonst mache ich mir nicht besonderst viel Sorgen. Aber dieses mal,als ich ihn fragte wohin er gehen wolle, hatte er nur verschwörerisch gegrinst.
"Tymina!" hörte ich eine alte und ruhige Stimme hinter mir.
"Nana!" verwundert drehte ich mich um,aber musste lächeln. Von allen mochte ich sie am meisten. Sie gehörte zu den Weisen und war dem entsprechend sehr alt. Die sogenannte: "Älteste", doch ich nannte sie nur 'Nana'.In den ganzen Jahren ,in den ich hier aufgewachsen bin, war sie diejenige die mich unterstützt und von Anfang an gemocht hatte.
"Was machst du denn schonwieder hier. Und so allein! Dies ist die Grenze zum Revier von diesem...'Seelenlosen'. Vergiss bitte nicht,er hat uns hierher vertrieben." Nana sah zornig hinüber. Ihre Kohlrabenschwarzen Augen verrieten nichts weiteres außer Hass und Unverständnis für diesen Wilderer.
"Ja,ich weiß. Aber wir haben doch eigentlich genügend Land?Oder etwa nicht?"
"Das spielt keinen Rolle,mein Kind.", sie setzte sich wieder in Bewegung mit ihren alten Eichenstock und ihre Ketten und Anhänger klimperten wild. Das lange graue Haar was ihr Gesicht umgab wehte leicht über ihre Schulter hinfort,wie der Wind der Winterfrische. Als sie neben mir stand und zitternd meine Hand nahm ,blickte sie mir tief in die Augen,
"Er hätte uns bitten können ,dieses Land zu bekommen. Du weißt das roter Bär sehr verständnisvoll bei der Landteilung ist!"
"Parek ist verständnisvoll bei der Landteilung? Seit wann denn das?" verblüfft schaute ich wieder zum Revier des 'Seelenlosen hin.
"Tymina!" meckerte sie gleich los, "Du weißt-"
"...das du ihn immer mit 'roter Bär' ansprechen und benennen sollst. Ich weiß!" Wir beide mussten anfangen zu lachen und mir tat es gut. Ihr altes aber weiches Herz erfüllte jeden mit Glück. Egal wie streng auch ihre Erziehung sein mag, alles hatte etwas Gutes.
"Er ist wirklich hart in nehmen..."
"Wer,Nana? Parek?"
"Nein,der Wilderer. Ich habe ihn letztend Kämpfen sehen. Mit einem rothaarigen Wilderer. Ein wunderschönes und mächtiges Mädchen war bei dem 'Seelenlosen'. Eigentlich wollte ich nur zu Addiena und ihr Bericht über die Verstoße erstatten,doch ich blieb von ihm und dem Mädchen gefesselt. Sie hatte eine Ähnlichkeit mit..." sie verstummte.
"Mit wem? Nana, mit wem? Jetzt mach es doch bitte nicht so spanndend!"
"Mit deiner Schwester. Der Prinzessin Linn Nanami Addiena Okama."
"Ach, du erzählst wieder wirres Zeug." ich sagte dies eher zu mir als zur Ältesten und suchte den Wald nun von neuem ab, "Linn wird von ...Mutter...höchstpersönlich festgehalten. Sie ist die Unglückliche von uns beiden gewesen. Nur wegen ihrer Macht und diesem Dämonen! Außerdem ist es so gut wie unmöglich. Erstens: der Wilderer soll so gut wie eine morderische Kampfmachiene sein. Zweitens: die Wilderer haben sehr viel Hass auf das Adel und besonderst ER. Und drittens: Was sollte Linn hier draußen machen? Und auch noch bei einem garstigen Wilderer?"
"Du hast es also wirklich noch nicht mitbekommen? Jeder weiß es!"
"Was?"
"Die Prinzesin ist geflohen. Aber die Königin versucht es zu vertuschen ,indem sie sagt,der Wilderer hätte sie 'verschleppt'. Als Geisel,so zu sagen! Sie meint,es wäre eine Schande für das Königshaus,wenn man erfährt,das die eigene Tochter der Königen geflohen wäre."
"Olle Schnepfe. Sie will doch nur nicht,das Linn an die Macht kommt. Aber sag, ist das war? Linn ist hier drüben!" ich zeigte hinüber in eine mir unbekannte Gegend.
"Ja, meine Silberblume. Deine Schwester ist dort drüben,irgentwo versteckt. Aber keiner weiß, was sie vor hat. Du vermisst sie,nicht war?"
"Ja! Das letzte mal als ich sie sah, war ich sechs und sie sieben. Wir waren doch das Einzigste was wir aneinander an Familie hatten! Sie fehlt mir. Wir waren zwar nur Kinder aber wir wussten alles übereinander."
Die Älteste ließ meine Hand los und drehte sich nun vollständig zu mir. Wie es eine ellegante alte Frau tuen würde, legte sie beide Hände übereinander auf den Eichenstock. Schonwieder dieser warme Blick und die Augen ,die meine Seele zu durchbohren schienen. Nie konnte ich mich daran gewöhnen , in solch dunkle Augen zu sehen. Aber es verschaffte mir keine Gänsehaut oder Angst, eher sowas wie: 'dies ist mein zuhause!'. Nun musste auch ich warm zu ihr herablächeln.
"Vielleicht wirst du sie bald sehen...Ich bin mir sicher das sie dich auch schrecklich vermisst! Wenn ihr so eine gute geschwisterliche Beziehung hattet,wie du es mir sagst, wird sie dich nicht lange warten lassen. Doch ich weiß nicht,warum sie noch nicht da ist."
"Wie meinst du das? Erkläre es mir bitte etwas genauer!Ich will verstehen!"
"Sie ist schon gut einen und einenhalben Tag hier in diesem Revier,des 'Seelenlosen' und ist noch immer nicht bei dir."
"Meinst du ihr ist etwas passiert. Vielleicht hat er..."
Nana unterbrach mich seelenruhig," Nein, das glaub ich nicht. Der Wilderer hatte eine sehr beschützende Haltung gehabt. Er hat sich regelrecht vor dem Rothaarigen aufgebaut. Obwohl man ihm ansah,das der 'Seelenlose' viel stärker war..un es natürlich immernoch ist!"
"Was meinst du ,ist dann mit Linn?"
"Ich weiß es nicht, meine Silberblume. Ich weiß es wirklich nicht Aber vieleicht kann ich die Geister um Rat fragen. Aber erst wenn der Ritter über dem grauen Berg steht. Dann geben sie bessere Antworten und keine Rätsel."
"Der Ritter? Grauer Berg?"
"Der Ritter ist ein Sternzeichen unseres Waldstammes und ein besonderst mächtiges und der graue Berg ist einfach nur ein Berg der,wenn der Mond direkt über ihm steht, grau zu schimmern scheint. Aber ich will dich nicht länger mit meinen langweiligen Ritualen nerven. Und du solltest dich nicht länger mit dieser Grenze beschäftigen! Sie ist zu gefährlich!" Sie drehte mir nun wieder den Rücken zu und kehrte mit sanften Schritten von dannen. Eine Weile sah ich ihr hinterher,bis sie nur noch ein Schatten zwischen den schneebedeckten Bäumen war.
"Linn...kannst du mich hören?" flüsterte ich und war so sehr in Hoffnung gewogen, das ich beinahe glaubte sie schon kommen zu hören.
"Ja,mein ach so tolles Schwesterlein. Ich hab dich SO vermisst!" es war ein tiefgestellte Stimme und blitzschnell war ein Gesicht vor mir aufgetaucht. Vor Schreck taumelte ich ein paar Schritte zurück und musste wütend in dies bekannte Gesicht schauen.
"Man verdammt, Dark! Du hast mich erschrocken! Kannst du nicht ein wenig Rücksicht auf die Herzen anderer nehmen? Du Vollidiot!" brüllte ich ihn an. Lässig ließ er sich vom Baum,an dem er gerade noch kopfüber hing, hinunter schwingen und stand nun grinsend vor mir. Sein schwarzes kurzes Haar war wild durcheinander und der Geruch von dunkler Ebene blieb in meiner Nase, dass ich hätte kotzen können. Seine silbernen Augen klitzerten fröhlich und zeigten mir, wie sehr er sich freute, mich zu sehen.
"Ach hab dich nich' so! Immerhin war ich so laut wie eine Herde Elefanten! Wie geht es meiner Besten denn so. Abgesehen von dem Herzentfark. Eigentlich müsstest du es nach der Zeit wissen,dass ich dich gerne erschrecke!." Er zerrte mich an seine Seite und legte einen Arm um mich.
"Bei euch findet man keine Ruhe!..." lachte ich und wir suchten unseren Stammplatz auf. Warum musste er auch zu dunklen Ebende gehören?
Langsam schlug ich die Augen auf und musste ersteinmal realisieren wo ich mich befand. Steinernde Wände, geruch von Schweiß und Glut, eine angenehme Temperatur, Bücher in Regalen und eine weiche Felldecke um mich gewickelt in einem großen hölzernen Bett. Es war kein Traum... Noch immer konnte ich es nicht fassen,dass ich es geschafft hatte zu fliehen. Und was hatte ich nur vor! Addiena umbringen! Ich war lebensmüde! Immerhin habe ich einen Krieg angezettelt. Seufzend legte ich meine Hände über's Gesicht und versuchte einen klaren Kopf zu bekommen. Doch schon kurz darauf schienen meine Gefühle verrückt zu spielen.
*Naluh. Wir haben schonwieder miteinnder geschlafen! Und dieses mal war ich daran schuld. Dieses mal konnte ich ihn nicht anschreien,dass er daran schuld sei, das ich...
* Nein,DAS war ich nun, wissen es die Götter , nicht! Es war nur die körperliche Anziehungskraft,weil sein Körper so...so warm,stark,muskulös,gutaussehend und beschützerisch aussieht. Er war einfach nur... heiß! Genau,daran lag es!Doch es kam mir alles immer so mit viel Gefühl vor. So unerklärlich...toll! Aber dennoch ging nichts zwischen uns beide. Rein Garnichts! Dies sagte ich zurzeit gern. Nichts außer das was mir half, war erlaubt. REIN GARNICHTS! Etwas unzufrieden und gestresst legte ich die Decke zur Seite und schwang mich aus dem wunderschönen Bett. Doch sobald ich aufstand ,schwand die Kraft in meine Beinen un ich kniete nieder. Erschrocken sah ich auf meinen Körper herab. Er war abgemagert. Wieso? Er war doch noch gestern vollkommen okay. Dieser Anblick ließ meine Bauch zusammenkrampfen und mein Puls raste. Der Dämon! Er wird gleich wieder erscheinen. Aber... hier war kein Blut...Nein,rein garnichts! Er wird immer unkontrollierter. Ich musste sofort etwas essen. Ansonsten...es war zu spät. Sofort merkte ich dies ach so bekannte Schwindelgefühl undd wie mich etwas versuchte von innen herraus aufzufressen. Nicht wortwörtlich,eher wie unsichbares Feuer ,was sich Stück für Stück in meine Haut schmorrte. Der Würgereiz bildete sich in meiner Kehle und gleich würde ich das Gedächnis verlieren, so wie es immer war. Ich wüsste nur noch die Schmerzen und das ich verhinderte,jemanden in meiner reichweite zu töten oder gar zu fressen. Und vor allen Dingen ,versuchte ich kein vollständiger Dämon zu werden. Niemals. Diese Gefühle wurden heftiger und ich musste ungewollt fauchen. Bevor meine Augen nur noch schwarz weiß sahen, drang eine Stimme zu mir.
"Nein, verpiss dich! Geh weg!" fauchte ich sie an.Da war noch wer, aber ihn konnte ich nicht mehr anblicken ohne Mordlust zu bekommen. Es war sichtlich zu spät um noch etwas zu essen und mich kontrollieren zu konnen. Viel zu spät...ein tiefkehliges Knurren und ein Schwarz-weiß-bild.Immer wieder wechselte sich meine Gestalt und meine Sicht. Somit der Dämon und auch ich! Tief krallte ich meine langen Fingernägel in den Boden. Er war stärker als sonst...der Dämon entwickelte sich mit mir weiter, vielleicht sogar noch schneller!
"Prinzessin..." Ammy konnte nicht zu ende reden.
"Halt deine Fresse,oder ich geh auf dich los! Verpiss dich gefälligst!" knurrte und schrie ich aus vollem Halse und sie gerhorchte mir trotzallem nicht. Ganz im Gegenteil,sie blieb ruhig mit ihrer Begleitung stehen. Aber wenn dieser Dämon in mir nun stärker war,wie konnte ich noch mit ihm der Maßen kämpfen?Doch die Frage stellte sich gleich ein. Der Dämon hatte jetzt übernommen. Sofort verlor ich jedes meiner eigenen Sinne. Der Dämon...und die Blutgier...!
"Halt deine Fresse,oder ich geh auf dich los! Verpiss dich gefälligst!" was dacht sie von mir? Ich sah ihr doch an ,dass sie sich gleich verwandeln würde und irgentjemand musste sie dann umbringen,bevor sie tausende umbrachte. So sehr ich sie auch mochte!
"Drason,sie wird gleich durchdrehen. Zum Glück ist Naluh nicht hier."
"Ich weiß, aber ich werde ihn nicht suchen gehen und dich auch nicht allein mit DAS DA lassen."
"Ich weiß. Aber sag, hast du einen Dolch dabei? Meinen hab ich vergessen." Egal ob ich nun nach einen Dolch gefragt hätte oder nicht,kaum war die Frage komplett ausgesprochen, hörte ich das fiese röchelnde Lachen.
"Leckerbissen..." zischte der Dämon gefährlich und unverständlich und die komplett schwarzen Augen sahen zu uns.
"Ach du..."versuchte ich zu sagen. Aber es kam nichts weiters raus.
"Scheiße." vollendete Drason meine Statz, aber ich war verängstigt und er tollwütig.
"Ammy...den Dolch werde ich gebrauchen können. Ich werde..."
"Nein. Sie ist die Prinzessin...deine Gebieterin. Ich bringe sie um." Wieder dieses Lachen und nun stand der verkrümmte,blutende Körper auf. Man sah die Rippen und Kanten jeglicher Knochen und die Narben schienen allem einen kompletten Taint zu verleihen.
*Taint des Todes* rief und schrie es förmlich in mir.
"Soll...zschhh...ich mit euch ...zschhh...ein wenig spielen?...zsch.. hihihi." sie kam ein Schritt auf uns zu und sofort stellte sich Drason vor mir auf. "Ammy!"
"Nein,ich bleib hier...bei dir." Schlagartig ging das unheimliche Lächeln von Schritt zu Schritt in ein bößartiges und blutrünstiges Gesicht über. Nur einen Moment passte ich nicht auf und Linn sprang auf uns zu. Ihr Fauchen und Knurren schallte durch die Hölle und bevor Drason den Dämonen ein Messer in den Bauch rammen konnte, flog Der Dämon mit jemanden zur Seite.
"Naluh!" bemerkte Drason keuchend und auch ich verstand warum. Drason hatte keinen Dolch mehr in der Hand,aber Naluh stattdessen einen in der Hüfte.
"Verschwindet nach draußen!" knurrte er und Linn versetzte ihm gerader einen kräftigen Tritt in den Bauch,als er versuchte sie am Boden zu halten.
"Dreckiger Wilderer." schrie der Dämon und fauchte so stark ,dass man die scharfen und spitzen Zähne erblickte. Schon eine fast irren Blick hatte Sie. Fast wie einen Exorsitin. Eine vom Teufel Besessenin! Drason schob mich nach draußen.Aber ich wusste, dass er Naluh nur ungern mit einem Dämonen alleine ließ. Seine Schuldgefühle plagten ihn wahrscheinlich. Er hatte seinen besten Freund einen Dolch in die Hüfte gerammt. Wenn auch unabsichtlich.Kaum waren wir draußen ,wollt ich wieder rein stürmen und Drason schleuderte mich immer wieder gegen einen Baum. Mir kamen die Tränen. Wenn Naluh nun starb! Was würde dann sein? Ich hörte Schmerzensschreie.
"NALUH!!!" es waren hundertprozentig seine. Sie waren tief und es war ungefähr ein Brüllen. Es waren seine! So leidend! Wieder fing ich an mich gegen Drason zu wehren,doch er blieb ruhig und wies mich immer wieder von der Höhle ab. Nun fing ich richtig an zu schluchzen.
"Naluh! .....NALUH!...Wir müssen ihm helfen gehen! Als er das letztemal...!" ich war so unbeholfen! Mein sogenannter 'großer Bruder' (Wir nennen uns selber Geschwister) wurde gerade umgebracht! Und ich half ihm nicht.
"Ammy...Schschscht.!" ich verlor an Kraft,der Verzweiflung nahe! Drum bleib ich still und ließ mich einfach in die Arme nehmen. Die Schreie wurde für einen Moment lauter und dann war Totenstille. Es war sehr ruhig. Meiner Seits zu ruhig. Ich sah zu Drason auf und Tränen kamen mir. Er blickte betreten zu mir herab.
"Alles wird gut.Ich bin ja bei dir! " und eine feste Umarmung folgte. Mir war übel und ich konnte nicht mehr klar denken. Naluh! Was war nun mit ihm passiert? War er wirklich tod! Mein großer ,starker und weiser Bruder? Ich wollte es nicht war haben und doch wartete ich,das er gleich mit einen fetten Grinsen aus seiner Höhle trat und mir zuwinkte. So wie er es immer tat,wenn er mich sah... Doch niemand kam.
Ich brüllte aus lebendigen Leibe.Scheiße,verdammte,was tat sie mir hier an?.....!
"Hast du auch so viel Spaß wie ich?" kicherte Linn. Sie war zu anderst. Es war nicht dieses Liebevolle in ihr..und je mächtiger der Dämon wurde,desto unmenschlicher und gefühlsloser wurde sie als Mensch. Bis auch sie ein Dämon wird.
"Wenn du meinst, das ich Spaß daran hab,das du mir gerade die Rippen zwischen deinen Schenkeln zerquescht . Ja, dann hab ich großen Spaß! Götter! Linn wach auf! Kämpf gegen den Dämonen,wie schonmal!" röchelte ich mit prasseldem Atem. Sie lachte wieder und drückte nun etwas leichter meine Handgelenke über meinen Kopf zusammen.
"Wir hatten schon oft Spaß nicht war? Wie findest du meine Körper? Ist er nicht geil....GEWESEN!" was sollte das? Dieser Dämon spielte mit mir. Nun zerbrachen weitere meiner Rippen und welche von neuem. Wieder ein Schrei.
"Verdammt..."presste ich zwischen den zertrümmerten Rippen hervor und Linn ging von mir runter. Wie oft waren sie schon zertrümmert worden,und doch schmerzte es immer wieder aufs gleiche. Wenn nicht sogar noch schlimmer.
"Ich kenne noch ein Spiel..." zischte sie weiter und zog ruppig den Dolch aus meiner Hüfte. Wieder schrie ich.
"Verflucht...Linn!" mein Atem ging immer schwerer,"..kämpfe!Oder brauchst du Unterstützung? Noch hat er dich nicht ganz. Sonst wärst du ein wildes Tier. Bis jetzt ist nur deinen dunkle Seite draußen .Linn! Sag etwas! Etwas wobei ich weiß wie ich dir helfen kann." verdammt,so verzweifelt war ich schon. Umbringen konnt ich sie nicht, der Schwur! Und ich wollt sie nicht umbringen. Wenn ich den Dämonen so ansah,dacht ich immer wieder: Dort ,im Inneren dieses DINGS ist sie noch. Und sie wird sich da schon irgentwie befreien. Bevor.....-ich schluckte-...ich gefressen werde. Der Dämon lachte wieder mit dem Dolch in der Hand.
"Verdammt...Linn!" äffte der Dämon mir übertrieben nach. "Ich will dir doch so sehr helfen!" Nur einen Wimpernschlag danach, war das Gesicht vor meinen.
*So schnell...* ging es mir durch den Kopf.
"Wie armseelig du doch bist." sie legte den Kopf schief.
*Jetzt.* wie schon gesagt. So oft wie meine Rippen auch gequetscht waren, so oft bin ich desto trotz aufgestanden und hab mich versucht oben zu halten...wie immer ist es mir gut gelungen. Nun schlug ich den Dämon,wobei seine Rippen ebenfals zertrümmerten, heftig und sie flog gegen die Wand. Ich rappelte mich müselig auf und stand nun vor dem Dämonen,der gierig grinste.
"Ich wollt doch nur spielen!" gurgelte nun Linn's Stimme. Es tat weh ,das Ding zu sehen und ihre liebliche Stimme zu hören.
"Halt deine Fresse. ... Linn, KÄMPF VERFLUCHT NOCHMAL!"
"Aber,aber! Verflucht sagt man doch nicht! Erst recht nicht zu einer Lady...die zusätzlich eine Prinzessin ist! Uups! So tollpatschig." wieso benutzte dieser Dämon Linn's Stimme. Er trieb wirklich Spielchen mit mir.
"Ach und Naluh..." diese zuckersüße Stimme. Ich war aufeinmal wie gelähmt. Wenn ich Linn nur hörte, blieb mir er Atem stehen. Ich konnte ihr nichts antune. Sofort lies ich meine Kampfstellung locker und mein Gesicht wurde entspannter.
"Linn..."wisperte ich. Sie bewegte sich langsam zu mir und umschlängelte mich um hinter mir zu stehen. Doch ich wollte mich einfach nicht rühren. Wie gelähmt... Ihre Lippen waren an meinen Ohr und flüsterten leise mit ihrer Stimme:"Wir sollten zusammen sterben, findest du nicht auch? " Sie legte vorsichtig den Dolch an meine Kehle.
"Wäre es nicht toll?...mit mir allein...in der HÖLLE!" bei den Wort >Hölle< ließ sie den Dolch von mir ab und rammte in mir in den Rücken. Wieder schrie ich laut auf und sank auf die Knie. Als ich spürte wie mir das Blut den Rücken hinunterlief,schauderte es mir. So dick und zäh lief es herunter. Mein Lebenselexsier...es floss einfach so dahin.
"Und weißt du was an der Hölle so toll ist? Dort wirst du noch mehr SCHMERZEN haben."sie zerfledderte meinen Rücken ,indem sie den Dolch einfach quer durchzog und mein letzter Laut war ein leidendes und quälendes Brüllen. Ich hörte wie mein Fleisch riss und das Blut nich mehr ruhig floss sondern fiel. Eine Blutlache um mich bildete sich und wollte nicht aufhören, größer zu werden. Zu viel Blut verlor ich. Ich werde sterben, wenn mir nicht sofort jemand zur Hilfe eielte.
"Hast du noch einen letzten Wunsch?" der Dämon stapfte durch das Blut zu mir, "Ich meine, bevor ich dich als Mahlzeit nehme.... Bin ich nicht nett?"
"Ja." keuchte ich,schon fast gurgelnt. Ich war kurz davor Blut zu reiern. Doch ich kämpfte mit den Schwindelgefühl und dem Brechreiz.Belustigt sah der Dämon zu mir herrab.
"Erzähl.Ich erfüll ihn dir!"
"...Knie vor mir nieder. Und lass mich Linn ein letztes mal berühren.Und lass deine spitzen Zähne zurückziehen. Das wäre...ungünstig." der Dämon kicherte aufgeregt und kniete nah vor mir nieder. Leident sah ich die Gestalt vor mir an. Das war einfach nicht die Linn die ich kannte. Doch irgentwas musste ich unternehmen um sie zurückzuholen. Sanft legte ich meine Hände an ihr Gesicht und beugte meinen Kopf zu ihr. Liebevoll berührte ich die Lippen und küsste sie. Erst fauchte es aufgeregt,doch dann wurde der Körper den ich in den Händen hielt schlapp. Ich musste sie nun fester und williger küssen. Sie war wieder da! Meine Linn! Ich spürte es. Ihr Duft,ihre weiche Haut und die vollen, weichen Lippen. Zarte dürre Finger erhoben sich und griffen mir in die Haare. Wieder diese Schwäche. Der Dämon machte uns beide schon krank! Doch abrupt hörte ich auf sie zu küssen un sah einfach nur in ihr Gesicht. Die blaune Augen sahen mich unschuldig an und verrieten nichts,von diesem Vieh in ihr. Rein garnichts!Ihre Augen füllten sich mit Tränen als sie bemerkte worin sie sich befand und von wem das Blut bestand.
"Naluh..."bakam sie nur flüsternd zustande,"Ich hab dich..." und sie fing an schluchzend in meine Arme zu fallen. Nur schwer konnte ich mich noch halten und am liebsten hätte ich sie jetzt in den Arm genommen, doch ich war zu schwach. Zu fiel Blut hatte ich nun schon verloren.
"Linn...bist du es denn wirklich?" Sie blickte sofort zu mir rauf. "Wieso hast du mich nicht getötet. Dann würdest du nicht-" ich unterbrach sie barsch.
"Schschschsch...." ,mühseelig hob ich meine bleiche Hand und streichelte zart ihre Wangen,"...mache dir keine Sorgen um mich. Ich bin nur ein Wilderer. Siehe zu das du hier weg kommst. Du sollst mich nicht beim sterben zusehen müssen. Geh!" Sie zuckte zurück als ich sie berührte und ergriff schnell meine Hand.
"Du bist eiskalt! Du bist sonst warm! Naluh...Warte ich ...ich hohle Hilfe! Ammy!"
"Linn...es...ist schon...zu viel....Blut ver-...-loren..gegangen. Es würde...nichts mehr bringen." meine Lider wurden schwer,doch ich zwang mich,noch nicht zu sterben. Nicht vor Linn. Soviel Schuldgefühle sollte sie nicht mit sich schleppen. Doch sie stand auf und sah sich erst verwirrt um. Ich hörte sie immer wieder das Gleiche sagen. Auch wenn es mehr zu sich selbst war,als zu mir.
"Was hab ich nur getan.......was hab ich nur getan!..."
"Linn...jetzt...verschwinde hier!" keuchte ich. Aber sie ignorierte es. Sie packte mich unter den Armen und hiefte mich über ihre Schulter.
"Es tut mir so leid...Ich wollte das nicht!" flennte sie. Linn trug mich schwach nach draußen und brach an der frischen Luft zusammen. Sie war genauso schwach wie ich, sie hatte ebenfalls gebrellte Rippen und abgemagert war sie...Wie ich dieses Vieh in ihr hasste. Was es ihr alles antat. Doch ich bemerkte wie zwei Gesichter uns erblickten und Linn zu ihnen sprach.
"Helft ihm. Schnell...bitte! Er wird sterben! Bitte Ammy...tu doch was!...Es war alles meine Schuld! Ich bin ein Monster." schrie sie aus vollem Leib und weinte mit dem Gesicht zum Boden weiter. Ich hörte sie immer lauter schluchzen und schniefen,als zwei große Hände micht auf den Bauch drehten.
"Mensch Naluh. Ich wäre auch klar gekommen. Ich bin immerhin ein Krieger im Waldstamm." ,es war Drason," Ammy...ist es schon zu spät?" nun legte sich eine Hand auf meinen schmerzenden Rücken. Was machten sie da? Wieso halfen sie nicht Linn? Ich würde so oder so sterben. Wie schon gesagt, zu viel Blut hatte ich schon verloren. Die Prinzessin brauchte sie mehr. Doch anscheindend waren nicht nur Ammy und Drason der Meinung mich als erstes zu retten. Auch Linn flehte immer wieder ,mich retten zu müssen .
"Bitte tut doch entlich was! Er wird sonst noch mehr Blut verlieren. Ich werde auch gehen. Ich werde verschwinden! Dann kann ich niemanden etwas antuen! Niemanden mehr. Aber bitte rettet ihn! Schnell!"
"Linn,jetzt halt doch den Mund." das war Ammy. Wie immer bewarte sie den kühlen Kopf ,aber ihr bleiches Gesicht konnte ich schon vor mir sehen. Ich war schon oft in kritischen Zuständen. Aber die riesige und vor allem tiefe Wunde an meinen Rücken,würde meine schlimmste Narbe überhaupt sein. Die aller Schlimmste!
"Und,Ammy? Wird er wieder?" Drason war auch sehr ruhig und schaute bedacht von mir und Linn hin und her.
"Das werden wir sehen, wenn ich ihn heile. Wir wissen nicht ob er noch genügend Blut in sich hat und vor allem an Nährstoffen. Immerhin brauch der Körper diese um neue Blutkörperchen zu entwickeln. Naluh hat eine Menge Blut verloren." damit legte sie eine zweite Hand auf meinen Rücken und es begann zu ziehen. Es fühlte sich an ,als ob jemand meine Haut strafft und daran zerrt. Doch mehr war es nicht. Ich hatte dafür eine Menge Glück,dass Ammy mich rechtzeitig geheilt hatte. Denn gerade war ich dabei mein Bewusstsein zu verlieren. Gerade so...sie war immer zur richtigen Stelle da. Ich bekam wieder eine klare Sicht ,aber der Brechreiz und das Schwindegefühl wollten nicht so ganz recht verschwinden. Keuchend auf dem Bauch liegend sah ich zu Linn. Sie war immernoch mit dem Gesicht zum Boden gewandt und flennte auf die bitterlichste Art und Weise,wie ich sie je gesehen hatte. Vorsichtig legte ich eine Hand auf ihre und sie sah zu mir auf. Ihre Augen geschwollen und ihr Gesicht nass. Wir beide waren mit Blut bedeckt. Ich schenkte ihr ein aufmunterndes Lächeln,doch sie sah aus,als hätte sie nun noch mehr Abneigung zu mir entwickelt. Eine Weile verhakten sich unsere Blicke,so das ich doch etwas in ihren Augen sehen konnte. Es war so gut wie garnicht da,aber ich wusste,dass es ihre Seele war. In einem Auge flimmerte ein Schatten. Nur wenn man ganz genau hinsah, erkannte man ihn. Und in dem anderen Auge sah man sowas wie Hoffnung. Es war etwas Gutes. Doch es schien leicht zerstört. Das dunkle fraß sich durch die gesamte Seele und löschte alle Lebensfreude und Gutsinn. Und je mehr man sie verletzte, desto schlimmer wurde es . Der Dämon ernährte sich von Schmerz ,Trauer und Wut..und erst recht die Verzweiflung von Liebe und Neid. Mir war zum heulen zumute,doch es kam keine einzige Träne. So abgekühlt war meine Seele also schon! Und in mir war nicht einmal ein Dämon der mithalf. Sie zog ihre Hand unter meiner weg und setzte sich mit gläsrigen Augen auf. Meine Hand blieb dort wo sie war und mir ging noch einmal alles durch den Kopf mit einem Entschluss.
"Linn...," mein Atem ging schwer und drückte fürchterlich,auch wenn meine Rippen und Verletzungen nun geheilt waren, "..ich werde dir weiterhin helfen. Du...musst nur...den Dämonen ...vertreiben...Irgentwie muss es doch ...klappen! Ich bleibe solange bei dir...bis du es schaffst. Versprochen..." das alles scheint ihr tief in den Herzen sitzen zu bleiben, den wieder fingen die Tränen an über ihr abgemagertes Gesicht zu rollen und den Schnee unter unseren Körpern zu zerschmelzen. Sofort wendete sie den Blick zur Seite. Sie sah noch gekränkter aus als vorher und dabei dachte ich,es würde ihr helfen,wenn ich ihr beistehe und es ihr auch sage.
"Echt jetzt? Dein voller Ernst? DIE bei DEN? Tymina, du drehst durch! Dann ist sie schon längst tod. Also wenn du bei den durch das Revier gehst, dann kannst du auch gleich Selbstmord begehen." Dark wollte mir einfach nicht den Glauben schenken, dass Linn bei diesem Wilderer ist. Diesem 'Seelenlosen'.
"Denkst du Nana würde lügen? Du bist mir ja einer. Sie hat doch die Beiden selber gesehen." Er verdrehte nur die Augen und kam mit in unser Versteck hinein. Weil Dark einer von der dunklen Ebene ist,darf er eigentlich nicht auf dem Land von Aneles stehen und auch nicht in meiner Nähe sein. Aber wir haben eine Tacktick und jede Menge Ausreden,wenn jemand fragt,warum es hier so nach dunkler Ebene stank. Und wenn er mir zu nahe kam, zum Beispiel wenn wir uns zur Begrüßung und zum Abschied umarmten,musste ich aufpassen,dass es kein anderer mitbekam. Sonst würde ich sterben wegen Verrates an den Waldstamm,Addiena und meinem Land. Schwachsinnig sowas!
"Ich meine, sie wäre ,wenn sie wirklich bei ihm ist, schon längst...wie soll ich das nett ausdrücken...am verrecken!"
"Ach halt doch die Klappe!" spaßig kniepte ich ihn in die Seite und wir lachten kurz. Als wir verstummten ging es immernoch um das gleiche Thema.
"Ich wette mit dir,und ich werde diese Wette zu Hundert Prozent gewinnen, dass wenn ich das Revier dieses Wilderers betreten werde oder nur gar wollte, würde er sofort vor mir stehen und mich umbringen wollen." leicht drehte ich meinen Kopf zu ihm um mich zu vergwissern, ob er es ernst meinte. Und tatsächlich! Wagemutig sah er mir ins Gesicht. Ich konnte nicht anderst als ihn anzugrinsen.
"War das eine Herrausforderung?"fragte ich belustigt und zog spielerisch die Augenbrauen nach oben.
"Nein...Eine Feststellung."
"Ich wette du hast Schiss! Immerhin wärst du ein toter Mann." urplötzlich fing er an laut zu lachen und ich wusste nicht ganz recht warum. Was war den nun. Etwas eingeschüchtert ,rutschte ich von ihm weg. Doch er zog mich sofort ,immernoch lachend, zu sich zurück.
"Bevor er mich umbringt, ist Nana wieder sechzehn Jahre alt!" und er lachte unbehemmt weiter.
"Du hast echt 'nen gewaltig großes Maul! Wusstest du das? Man sollte es stopfen! Ich sorge gern persönlich dafür...nicht das ich dich gerne ärgern würde..."Dark wischte sich die letzte Lachträne weg und zog seinen Arm von meiner Taile ebenfalls weg.
"Du glaubst mir also nicht?" stellte er nun entlich fest.
"Nein, den soweit ich weiß...lass mal überlegen....Letztes mal kamst du fast verkrüppelt aus dem Revier und er hat dich immernoch gejagt. Wäre ich nicht dagewesen-"
"-hätte ich ihn umbringen können. Aber wir kannten uns noch garnicht und du hast dir schon Sorgen um mich gemacht. Und das nur weil ich so wahnsinnig gut aussehe." um den ganzen noch ein wenig mehr Enthusiasmus zu schenken, fuhr er mit seiner Hand durch sein Haar und guckte übertrieben arrogant und cool zugleich. Ich wusste nicht genau warum,aber ich brach in schallendes Gelächter aus. Er sah wirklich gut aus und zwar richtig, aber irgentwie amüsierte mich seine Selbstverliebtheit.
"Ja klar! Und ich bin heißer als Jede andere auf diesen Planten!" kicherte ich vorwurfsvoll. Eigentlich war dieser Satz nicht besonderst ernst gemeint.
"Ja!", meinte er dann aber hellaufbegeistert," Ich werde dir beweisen,das er sofort ankommt und mich töten will und das ich keinen Schiss habe. Gleich morgen. Und ich werde dir beweisen wie gut ich aussehe. Denn das zeigt sich,wenn du mir helfen solltest,wenn ich in Gefahr bin."
"Und wenn ich dich einfach nur gut leiden kann,aber schrotthässlich und zum kotzen finde? Was machst du dann, Herr-ich-bin-sexy-und-gay?"
"Dann ist das auch okay...Du findest ich bin schrotthässlich,zum kotzen und gay und ich halte mich für sexy?"
"Jup. Dein Pech!" plapperte ich darauf los, "Du musst halt besser aussehen um mich zu beeindrucken. So ein bisschen viel Bizeps,Trizeps, Six-pack, verwuschelte schwarze Haare und wunderschöne silberne Augen reichen mir nicht. Weißt du ich bin wählerisch."
"Gib's zu....du findest mich heiß....zum anbeißen....einen Leckerbissen." er kam meinen Gesicht gefährlich nahe und grinste frohlockend mir entgegen. Ich rückte wieder ein Stück zur Seite und musste nervös kichern.
"Nein, ich finde dich POTTEN-hässlich, abartig...und außerdem...du stinkst!"
"Du riechst auch nich gerade gut...dieser widerliche Geruch von....Aneles und Addiena. Abartig." er fasste sich demonstrativ an die Nase und zeigte ein vereckeltes Gesicht.
*Na warte!*
"Nein ich meine du STINKST! Voll nach Kotze, Schweiß, Mist und ..." er lachte und stürzte sich auf mich . Eine lange gewisse Weile alberten und kempelten wir uns lachend herum bis wir erschöpft nebeneinander liegen blieben.
"Unendschieden." keuchten wir beide gleichzeitig.
"Okay! Aber du musst morgen wirklich auf das Revier. Ich will sehen wie du wie ein kleines Mädchen kreischend vor ihm wegläufst." wieder musste ich bei der Vortellung anfangen zu lachen.
"Einverstanden. Gleich morgen." er meinte es wirklich ernst! Und der Volltrottel wollte es wirklich durchziehen! Von mir aus! Dann habe ich endlich wieder einen Grund ihn auszulachen!
Vorsichtig behandelte sie seine übergebliebenden Narben.
"Es wird noch sehr schmerzen,aber wenigstens kannst du laufen ,rennen und dich verwandeln." sie legte das Stück Stoff beiseite ,sah Naluh noch einmal an und sah dann zu mir. Der Junge neben ihr,schaute auch zu mir auf.
"Und du...!" ,knurrte Ammy mich blutrünstig an,"Du kannst zusehen wie deine Verletzungen von selbst heilen. Du wolltest mich umbringen! Du verfluchter..."
"AMMY!" Naluh knurrte sie an ,stand von seinem Bett auf und kam zu mir rüber. In der ganzen Zeit hatte ich mich in eine Ecke verkrochen und die Knie rangezogen. Der bloße Gedanke ,dass ich ihm weh getan oder gar fast getötet hätte ,machte mir jeden Grund rum wahr, um schuldbewusst wegrennen zu können.Meine Tränen liefen heiß meine Wangen herrunter und ich hatte Angst irgentjemanden zu nahe zu kommen oder zu berühren. Vorher verletzte ich nur die,die ich hasste oder es waren Fremde. Aber Naluh...wir waren uns doch so nahe gewesen und da war irgentwas zwischen uns, was ich nicht deuten konnte.Eindeutig,ich konnte den Dämonen in mir nicht mehr kontrollieren. Er hatte eine besorgte Miene und kniete sich kurz vor mir hin. Noch immer waren wir blutbedeckt und dadurch schienen seinen Augen noch mehr zu leuchten.Sie zeigten und gaben mir alles was ich je brauchte, und dies tat weh! Seelisch zerstörte es mich nur umso mehr,weil ich wusste,sobald ich alles nötige konnte und bei Tymina war,musste ich ihn verlassen. Keine Ahnung warum es mir so verdammt schwer fiel. Gerade wollte er eine Hand an meine Schulter legen,doch wimmernt rückte ich noch näher an die Wand und es begann ein Wasserfall meiner Tränen. Mein Schluchzen war nicht zu überhören. Es klang gequält und mein Hals schien einen Klos zu haben. Sofort zog er seine Hand strinrunzelnt zurück. Meine Augen trafen auf seine und wir sahen uns für lange Zeit schweigend an...
"Linn...",sein Tonfall war sanft und gutmütig,"...geht es dir...geht es dir gut?" Schmerz. Ich habe ihm doch wehgetan. Nicht er mir! Wieso fragte er mich das?Doch ich nickte nur stumm.Er redete weiter.
"Gut...ähm. In ein paar Minuten will dich jemand sehen. Er meinte du könntest ihn gut leiden." kurz lachte er auf,wobei seine Augen förmlich strahlten und funkelten.
Trotz alledem staarte ich ihn wie ein Geist an. Und wen meinte er überhaupt. Doch der Junge meldete sich schon zu Wort.
"Kommt garnicht in Frage ,Naluh! Du musst deine Wunden und Verletzungen RICHTIG abheilen lassen. Ammy hat dir nur vorgeholfen. Du bist noch nicht bereit zum kämpfen. ...und ich weiß,dass bei dir meistens alles auf einen Kampf herrauskommt. Immerhin bist du Naluh. Der 'Seelenlose'." die ruhige und brummende Stimme des Jugen ließen mich zu ihm aufsehen. Doch er interessierte mich nicht weiter und ich sah wieder zu den Wilderer. Naluh hatte nun nicht mehr strahlende und hellblaue Augen. Selbst sei Lächeln war verschwunden. Stattdesen hatte er nun tief-dunkle blaue Augen denen jeglicher glanz fehlte und seine Gesichtszüge waren stramm,kantig und fest. Nun sah man wirklich nichts mehr von einer Seele. Garnichts. Jetzt wusste ich,warum man ihn Seelenloser nannte. Eigentlich,im Normalfall, würde ich Angst haben müssen. Doch nichts der Gleichen außer Bewunderung war vorhanden. Wie schnell er alle Gefühle unterdrücken konnte und es auch so zeigte. Als wäre er...eiskalt und gefühlslos. Auf einmal fühlte ich mich besser. Und das nur ,weil jemand ebenfalls so unbarmherzig wie ich sei konnte. Nur ich konnte meine Gefühle nicht unterdrücken! Er stand seelenruhig auf und drehte sich zu den Jungen und Ammy um.Mit monotoner Stimme sprach er sein Wort.
"Ich werde sie nicht allein dort hingehen lassen. Ich habe mein Wort gegeben, sie zu beschützen. Und das werde ich auch. Und ich werde kämpfen, wenn es sein muss.Ich hatte schon schlimmere Wunden. Lasst mich einfach gehen."
"Naluh.." fing wieder der braunhaarige Junge an doch Ammy unter brach ihn, indem sie ihn an die Schulter fasste und ihm tief in die Augen sah.
"Drason,lass es. Es ist seine Entscheidung und sein Leben. Ich habe schon früh aufgehört in etwas derartiges zu verbieten. Du musst verstehen....es ist immerhin Naluh." als sie fertig gesprochen hatte sah sie mich innig an. Ihre rubinroten Augen bohrten sich in meine blauen. Sie sah untröstlich aus,doch ihre Worte sagten was anderes aus. Ihre Stimme klang wieder freundlich ,doch selbstsicher und fest. Fast schon mutig. Sie trat vor diesen Drason hervor und ging nun auch hinüber zu mir. Aber los wurde sie diesen Typen nicht. Er ging Ammy wie ihr eigener Schatten hinterher. Und als ob sie eine Massenmörderin oder ein Auftragkiller wäre, sah Naluh ihr hinterher,wobei er jeden einzehlnen Schritt und jede Bewegung von ihr bis ins letzte Detail beobachtete. Natürlich bemerkte sie es und verzog spielerisch den Mund.
"Jetzt tu' mal nicht so,als ob ich sie gleich in Stücke zerfetzen werde. Trotz diesem ..Anfalls kann ich sie noch leiden." und somit ging sie weiter auf mich zu. Doch der 'Seelenlose' beobachtete sie weiter, wie mein eigener Wachhund. Noch immer in meiner Ecke kauernd sah ich Ammy an, die mich nun an den Armen packte und aufrecht hinstellte. Blitzschnell war Naluh bei mir und entriss mich Ammy's Griff mit einen grollenden Knurren und wachsamen Augen. Er zog mich leicht zurück in die Ecke. Doch Ammy verleiherte nur genervt die Augen und stützte ihre Hände in die zu schmale Hüfte.
"Ich wollte ihr doch nur aufhelfen. Sie soll nicht wie ein verängstigter Pudel in der Ecke wimmern ,sondern ihrer Sache gewachsen sein! Findest du nicht,du nimmst deine Sache nicht etwas zu ernst, mit den beschützen?" der Wilderer hatte mich von hinten in den Arm genommen und drückte sich weiter mit mir in die Ecke. So sehr ich mich auch nach diesen Berührungen sehnte, so sehr tat es auch weh ,zu wissen,dass ich ihm nichts bedeutete und er nur sein Versprechen einwilligte.
"Wenn sie wie ein verängstigter Pudel in der Ecke wimmern will, dann lass sie auch. Du hast ihr nicht zu sagen und erst recht nicht was sie tun soll." noch immer dieser monotone Stimmenfall,der mir eine Gänsehaut über den gesamten Körper jagte. Doch mir gefiel es, wie er mich unterstütze. Auch wenn ich einen verängstigten Pudel darstellte, Ammy's Meinung nach!
"Naluh, du solltest mir die Sache mit der Prinzessin überlassen. Ich kann besser auf sie aufpassen. Immerhin,weiß jetzt die gesamte Welt wo sie steckt." versuchte es Ammy nochmal, doch nichts schien Naluh umstimmen zu lassen. Er blieb eisern seiner Meinung stets treu ergeben.
"Sie hat MEIN Wort und nicht deines. Halt dich also so gut wie es geht da raus,Ammy. Ich möchte nicht das dir etwas passiert." seine Arme um meinen Körper wurden fester und er trieb uns noch weiter in die Ecke,wo wir die Wand rammten. Das kalte Gestein berührte nun seinen warmen Rücken. Seine Wärme,die sein Körper ausstrahlte war wie meine eigene Sonne.
"Aber Naluh. Niemand würde darauf kommen, dass sie nun bei mir ist. Ich kann ihr auch das Kämpfen beibringen!" Naluh schien sie falsch verstanden zu haben,den niemand verstand seine nächsten Worte die er wütend und laut knurrte.
"Niemand wird sie mir jemals wegnehmen!..." die Stille die darauf folgte war für alle eine Qual. Und erst recht für mich. Was meinte er nun schonwieder damit? Mein Magen begann zu hyperventilieren und mein Kopf zu schwirren. Meine sichtliche Verwirrung ließ sich nicht unterdrücken und Drason bemerkte es mit einen Stirnrunzeln.
"Ähm.." ,begann er ruhig Naluh anzusprechen,der mich immernoch fest in den Armen hielt," Ist alles in Ordnung mit dir Naluh? Ich meine, du sagtest ,niemand solle sie dir wegnehmen. Als ob sie ein Gegenstand von dir wäre...Etwas von dir...Hast du etwa?...."
"Nein!" ich spürte wie Naluh seinen Kopf hoch ruckte und geschockt Drason ansah,doch sich sofort wieder fasste und 'seelenlos' war. So ganz kam ich nicht mit und ich sollte ehrlich sein. Das wollte ich auch nicht. Denn würde ich dieses Gespräch verstehen,wüsste ich, dass ich noch mehr Kopfschmerzen und seelische Probleme haben werde.
*Ich will nichts davon wissen....aber meine Neugier...* Naluh's Lippen kamen meinen Ohr näher.
"Du musst es auch nicht wissen. Es ist unwichtig." wisperte er mir zu,wobei ich seinen heißen Atem auf meiner Schulter verstreichen spürte. Er las also schonwieder meine Gedanken. Ich sollte entlich mal anfagen seine zu lesen. Vieleicht würde ich ihn dann vertstehen. Doch er konnte seinen Kopf perfekt versiegeln. Niemand konnte hören was er dachte, wenn er dies tat. Wie eine Lucke verschloss er seinen Gedankengang im Kopf ,das niemand, der ihn gut kannte, es hören konnte. Eine Frechheit und Gemeinheit. Wieder sah er zu Ammy auf.
"Ich werde jetzt mit ihr gehen. Sie erwartet immerhin Besuch. Und ich werde sie beschützen und kämpfen für sie,wenn es sein muss. Keine Widerrede!" Damit drehte er mich zu sich um und hob mich hoch. Meine Beine umklammerten seine Taile und meine Arme umschlungen seinen Oberköper. Meine Gesicht vergrub ich tief in seinen Hals. Er roch so gut... Seine muskulösen und starken Arme hielten mich fest an seinen Körper. Ohne ein weiteres Wort zu sagen trug er mich nach draußen in den Wald. Niemand,nicht mal Ammy, hatte noch etwas zu sagen. Er ließ sie einfach skrupellos dort in seiner Höhle stehen und brachte mich zu 'unseren' Besuch. Wer es wohl sein mag?Aber meine Frage lautete eher was gerade bei Naluh im Kopf vorging. Er war so anderst und auch so anhänglich...so urplötzlich!
Doch warum? Nur ein Satz schallte immer wieder in meinen Kopf und er wollte mir auch garnicht aus dem Kopf gehen! Je mehr ich doch darüber nachdachte ,desto verwirrter wurde ich.
*"Niemand wird sie mir jemals wegnehmen!..."* so sehr hätte ich mich auf diesen Satz gefreut,wenn er der Wahrheit entspricht ... Doch tut er nicht! Wahrscheinlich ist dies ,was er hier tat, alles nur Show.
"Naluh?"
"Weil ich nicht den Besuch warten lassen will." sagte Naluh schnell und gradfrei herraus,als ob er damit das Thema abgeschrieben hätte.Aber nichts da!
"Du weißt was ich genau meine!"
"Woher sollte ich das wissen?" ,er nahm mich noch fester in den Arm und atmete den Duft meiner Haare ein," Ich lese deine Gedanken zwar oft,aber gerade nicht." seine Tonlage war tief und ruhig. So wurde auch ich ruhig,aber ich konnte meine Gänsehaut nicht unterdrücken,die sich über meine Haut schlich. An uns zogen die Bäume langsam vorbei und der Wald kam mir garnicht mehr so kalt vor. Seine Wärme war meine eigene Sonne,mein eigenes FEUER!
"Weil du nicht dumm bist. Du bist sogar sehr raffiniert....wo gehen wir hin. Es riecht so streng nach ...Adler." ich hasste seit meiner Kindheit den Geruch von Vogel. Doch diese Vorgeschichte ist egal... Er räusperte sich etwas zu laut.
"Ich wusste es..." nun lachte er schon fast.
"Was wusstest du?"
"Nichts Ich brauch erstmal die etwas genauere Bestätigung.Ich sag jetzt schonmal: es tut mir leid! Wirklich!" kicherte er etwas unverständliches in sich hinein.
"Entschuldigung? " nun ließ er mich auf die Beine und ging einen Meter von mir weg.
"Ja...ähm... Du siehst schlimm aus,wusstest du das? Abgemagert,blutverschmiert und dreckig."
"Wieso entschuldigung?"
"Du lässt echt nicht locker,oder?" er grinste mir schiefgelegtem Kopf zu mir und seine wunderschönen blauen Augen strahlten. Unabsichtlich musste ich zurück grinsen.
"Ich sehe vieleicht wie jedes andere Weib was du je hattest aus, doch meinen Charakter kann keine überbieten! Ich bin stur und anstrengend." Naluh`s Grinsen ging in ein liebevolles Lächeln über,was mich dahinschmelzen ließ und nun sah er mir direkt in die Augen.
"Nein. Du siehst nicht aus wie jedes andere Weib was ich je hatte.", er kam mit jedem Satz den er mir sagte einen Schritt näher," Du bist verlockender.Und ja,dein Charakter ist, vieleicht etwas übertrieben gesagt, perfekt für einen Wilderer wie mich. Du kotzt mich an! ...wenn ich ehrlich bin....und DAS...",nun stand er direkt vor mir und zog mich zu sich ran,wobei seine Hände an meinen Hinterteil lagen und sein Gesicht nah an meines, "....macht mich etwas...wie nenne ich es......rattig..oder scharf auf dich!?" mein Herz fing an zu rasen und meine Augen sahen auf seine vollen warmen Lippen ,die sich bei jedem Wort leicht öffneten und sein heißer Atem in die Luft stieg.
"Und was kann ich dagegen tun?" er lachte und legte seine Stirn an meine.
"Du kannst nur was DAFÜR und nicht DAGEGEN tun. Dagegen kannst du nähmlich garnichts tun ,fürchte ich. Aber dafür...." ich bemerkte wie Naluh`s Hände ich von meinem Hintern lösten und er mein Gesicht in seine Hände nahm.
"Was?" wisperte ich von der Situation sichtlich überrascht, doch ließ ich es mir nicht anmerken. Nun umklammerte ich fest seinen Oberkörper und zog uns beide aneinander ,so dass sich unsere nackte Haut berührte.Sanft streichte er seine Unterlippe an meiner und bevor er mich küsste,waren seine letzten Worte:
"...vögel mich."
Der Wilderer war wie besessen von der Prinzessin. Mit jedem Schritt und jedem Blick mit dem er sie betrachtete ,wurde er süchtiger. Süchtig und im Besitz eines Mädchens ,was von ihm Schutz und Lehre Verlangte. Eigenartig für den 'Seelenlosen'. Viele Jahre beobachtete ich ihn nun schon,aber diese Szene die sich mir bot,war mehr als strafbar für ihn. Er hatte die Prinzessin entjungfert, das roch ich. Und er hatte mehr als nur einmal mit ihr seinen als auch ihren Körper miteinander geteilt. Sie war keine Prinzessin mehr, wenn es kein Prinz tat. Sie brauchte einen König ,als Königin an ihrer Seite und nicht diesen verlumpten Wilderer. Er sagte ihr was er wolle und küsste sie verlangent. Und nun war der Moment der mich am meisten schockierte. Liebe war zu sehen. Große Liebe und umschlossene Leidenschaft. Dieses durfte ich Tymina nicht erzählen. Sie wäre ebenfalls schockiert von ihrer Schwester. Ihrem großen Vorbild. Ich hörte plötzlich ein weitentferntes Rascheln aus der Adler Gegend und der Wilderer hörte auf und hielt inne.
"Was ist Naluh?" ihre klangvolle Stimme schallte durch den Wald und ihre Hände berührten besorgt sein Gesicht. Er löste sie von sich doch umklammerte sie mit den Händen an ihren Hüften. Sein Blick flog an mir vorbei doch schien kurz an mir zu haften. Sah er mich? Hatte er mich nun bemerkt?
*Bloß nicht bewegen!* dachte ich mir alte Frau. Seine Augen huschten nun zu ihre. So seelenlos blickte er in ihre besorgten flimmernden Augen. Doch es schien ,als ob sie ihn trotz allem tief in die Seele blicken könnte. Selbst er schien es bemerkt zu haben ,aber ließ die eiserne Miene.
"Nichts...wir müssen weiter. Komm." somit zog er sie wieder zu sich und hob sie hoch. Ihre blutverschmierten Gestalten schienen eins zu sein. Still verfolgte ich sie weiter. Diesen Besuch,den sie erwarten, könnte von hohem Interesse sein.Wer würde es wohl sein? Der Wilderer war eigentlich ganz ok. Ich kannte ihn. Dennoch musste ich so tuen ,dass ich ihn hasste. Der Waldstamm musste beschützt werden. Würde Addiena erfahren,das der Waldstamm, der ihr untergeben ist, Freundschaft mit einem Illegalen pflegte, würden Arme und Beine fliegen. Drum hegte ich den Hass im Stamm indem ich sagte,das Wilderer schrecklich seien und das der 'Seelenlose' uns dorthin vertrieben hatte.
"Naluh.." erklang wieder die Stimme des Mädchens. Sie hing schlaff auf ihn und hatte die Augen geschlossen.
"Ja?" seine Stimme war sanft und ruhig . Er legte eine Hand an ihren Kopf und küsste kurz ihr Haar. Stillschweigend ging ich mit. Zum erstenmal sah ich diesen skrupellosen Mörder lieben.
"Du solltest dich von Ammy untersuchen lassen. Du bist heiß!" er lachte herzerfreut über ihre Feststellung und die Prinzessin setzte sich so auf um ihn in die Augen sehen zu können. Der 'Seelenlose' blieb stehen und grinste sie an. Seine Augen strahlten eine solche Feude aus, die ich bei ihm garnicht kannte.
"Danke! Nun ja... ich versuche mein bestes um gut auszusehen. Anscheinend gelingt es mir gut!" sie kicherte und legte ihre Hände in seinen Nacken. Auch Linn fing an zu grinsen. Sie sahen sich so verliebt wie es nur ging an. Die Prinzessin war trotz Blut noch so wunderschön!
"Das meine ich nich. Und das weißt du auch! " witzelte sie erfreut weiter. Naluh schien dieses Gespräch auch zu gefallen, den grinsend ging er wieder los ,ohne den Blick von ihr zu wenden.
"Oh ,tut mir leid. Ich bin nur ein dummer kleiner Wilderer der nichts drauf hat! Tja kann man nichts machen! Aber ich glaube, dies kann ich dir vieleicht noch beantworten. Mach dir keine Sorgen, ich bin ein Feuergott. Die sind nun mal .. heiß!" er schmunzelte als sie genevt die Stirn runzelte.
"Aber so blass ...und ", sie verrollte lachend die Augen," und heiß?...Außerdem mach ich mir keine Sorgen um einen dummen kleinen Wilderer der nichts drauf hat. Weißt du, ich stehe eher auf Männer!" gespielt schlug sie ihr blutgesträhntes Haar nach hinten und ihre blauen Augen sprühten.
"Auf Männer ja? Dann tut es mir sehr leid... in deinem Reich und die anderen Prinzen sind nichts im Gegensatz zu mir!"
"Vieleicht das, aber wenigstens sind sie nicht so eingebildet wie du dummer kleiner Wilderer der nichts drauf hat!" Naluh riss eine Grimasse und lachte kurz mit ihr.
"Du hälst mir das jetzt die ganze Zeit vor oder?" sagte er noch immer lachend auf den Weg zu dem Treffen.
"Was denn?"
"Das ich ein dummer kleiner Wilderer bin ,der leider der Götter, nichts drauf hat."
"'Leider der Götter' hab ich nicht gesagt! Und außerdem hast du angefangen. Du sagtest das du ein dummer..."
"Jaja! Schon gut!" unterbrach er sie lachend. Seltsam war es ja schon. Einen vorherigen eiskalten Wilderer zu sehen, der sich nie fest gebunden gefühlt hat, jetzt verliebt und glücklich zu sehen. Mit ECHTEN Gefühlen! Aber mir kam es so vor als ob die Beiden noch nicht wussten ,wie sehr sie sich eigentlich liebten. Wie blind sie doch waren! Schweigend ging ich weiter bis ich den Geruch von Adler und dunkler Ebene warnahm. Adler...
Vorsichtig ließ er Linn herunter zu Boden und sie sah schnell nach hinten. Naluh senkte seine Arme und beobachtete ihr Verhalten.
"Alles ok, Kleines?" er runzelte die Stirn. Ohne ihn auch nur anzusehen, nickte sie und sah weiter in den Wald. Nun hatte sie ihren ganzen Rücken zu den Wilderer gewand.
"JULIUS! Du Bastard! Was machst du hier! " knurrte sie gleich drauf los und er trat ins Licht. Als ich dies Gesicht erkannte, stockte mir der Atem. Er war es. Der jetztige 'Verlobte' von Addiena. Schon früher hatte er Tymina und Linn gehänselt und gepiesackt. Doch das er sich traute sie jetzt noch anzusprechen. Er hatte mit Addiena zusammen Linn diesen ...Dämonen eingetrieben. Er ist der Grund warum Linn und Tymina's richtiger Vater wie vom Erdboden verschluckt ist.
"Hallo, mein Kind!" sagte er mit einer ruhigen aber doch sakastischen Stimme.
"Nenne mich nicht dein Kind. Ich bin dir genauso wenig werd wie Addiena. Außerdem weiß ich nun schon lange wer mein Vater ist. Mein richtiger Vater!"
"Du hast recht! Ich bin nicht dein Vater und ich liebe nur Addiena's Macht, aber das spielt keine Rolle. Als König der Adler ist das eine Nebensache. Aber..." er ging langsam auf sie zu und nahm seichte ihre Hand und küsste sie, " dann begrüße ich dich als Prinzessin...Oder sollte ich doch besser sagen: 'Wilderin'?" Sie runzelte über diese Bemerkung nur die Stirn. Entlich tat der Wilderer auch etwas. Zwar entspannte es die Lage nicht, aber er tat etwas.
"Lass es ,Julius. Sie sollte es nicht wissen. Sie gibt sich immer die Schuld bei allem. Das macht ihre Seele nicht mehr mit. Komme lieber zum Punkt, was du ihr sagen willst." Julius nickte und Linn zog hysterisch ihre Hand zurück. Man sah nun zwei blutbedeckte Gestalten und einen gut gekleideten Gott zwischen mehren Bäumen an der Grenze zum Gebiet des 'Seelenlosen'. Und alle hassten sich.
"Ich möchte dir ein Angebot machen. Prinzessin!" sprach er äußerst ruhig. Dem Wilderer schien dies überhaupt nicht zu gefallen, dass er dies alles so der art in die Länge zog. Und mich alter Frau erst recht nicht.
"Wofür?" sie sah skeptisch in die Augen von Julius, als würde sie versuchen ihn zu durchschauen. Doch er lachte nur kurz und machte eine elegante Handgeste.
"Für ein leben ohne probleme mit deinem Dämonen und einen Mann an deiner Seite...für den es sich..." ,er sah Naluh abfällig von unten bis oben an, " ...zu kämpfen lohnt! Ich meine, du wärst Addiena ganz schnell los! Es ist ein Prinz! Ein starker und natürlich auch gut aussehender Prinz! Er kann kämpfen wie ein Tier und in ihm steckt selbst ein Dämon. Nur er weiß, im Gegensatz zu dir, wie man ihn bendigen kann. Stell dir doch nur vor! Keine Addiena, eine Angst jemanden fressen zu wollen und vor allem Ruhe!" Linn lauschte seinen Worten und hing an seinen Lippen ,doch ließ sie sich noch nicht allzu schnell täuschen.
" Was soll ich mit einen schnöseligen Prinzen an meiner Seite? Ich bin eine unabhängige Frau und kann alleine ein Land regieren. Stärke beweise ich ja nun, indem ich gefloh'n bin und bald mein Land retten werde. Mit einem Krieg."
"Nein, nein ,nein! Doch keinen Krieg! Du könntest ganz friedlich zur Macht kommen! Mit meinem Neffen an deiner Seite und er ist genauso stark wie du! Er besitzt ebenalls außergewöhnliche Kräfte. Er könnte dir so gut helfen, Mädchen!" Die Prinzessin runzelte angestrengt die Stirn und sah über die Schulter den Wilderer an. Sie sah seinen ernsten und boßhaften Blick und ihre Stirn legte sich noch mehr in Falten. Sie sah wieder zu Julius. Eine anstrengende Stille lag in der Luft und schien uns alle zu erdrücken.
"Wohin gehört der Prinz? Kenne ich ihn?" fragte Linn schließlich un Naluh trat sofortig hinter sie. Doch nur er wusste warum Er spürte genau wie ich, dieses mächtige Ding. Julius lächelte.
"Es ist der Prinz der dunklen Ebene. Prinz Lion Kanelee. Was für ein lieblicher Name würde bloß aus euch beiden entstehen! Linn Nanamie Addiena Kalanee und Lion Kalanee. Und die Kinder erst."
"Nein."
"Wie bitte, Prinzessin?"
"Ich sagte:' Nein', Arschkriecher." Nun wurde Julius etwas verärgert und die Schwingungen die von dem 'Ding' ausgingen wuren heftiger. Es wurde wütend.
"Dürfte ich fragen warum?" "Weil ich mein Volk retten und nicht mehr in die Scheiße ziehen möchte."
"Aber das kannst du doch! Die dunkle Ebene wird doch nur wegen Addiena so in den Dreck gezogen, junges Fräulein! Wir sind garnicht so schlecht!" Naluh knurrte und zog schnell Linn zu sich. Er folgte mit seinem Blick dem Ding was hin und her sprang. Linn schien es einfach zu ignorieren. Den sie überlegte wieder.
"Linn, wir müssen wieder gehen. Meine Verletzungen müssen fertig verheilen und du musst zu Kräften kommen. Außerdem könnte uns ein Bad ziehmlich gut tuen!" Sofort drehte sie sich in seinen Armen um. Sie sahen sich wieder an.
"Wenn ich bei ihnen wäre, könnt' ich dir nicht mehr wehtuen, Addiena einfach hinterhältig töten und Tymina zu mir hohlen und außerdem lernen mit meinen Kräften klar zukommen! Wär das nicht fantastisch!" ihre Augen funkelten und Naluh wurde einfach seelenlos. Er wollte seine Gefühle mal wieder nicht zeigen.
"Es ist eine Falle. Nur weiß ich nicht wie diese aussehen soll. Glaube ihm nicht. Es steckt irgentwas dahinter, was Addiena verhilft."
"Entschudigen sie die Störung, Prinzessin, wenn sie ihre Meinung ändern sollten, können sie jeder Zeit dieses Land betreten ohne Angegriffen zu weren. Er..." , Julius zeigte zu Naluh, " ...allerding nicht!" Sie nickte bloß ohne den Adler auch nur anzuschauen.
"Komm ,Linn. Akina wartet bestimmt schon. Komm..." Er trug sie wieder mit sich und der Adler verschwand. Sofort war ich wieder in meiner wahren Gestalt und nicht als Geist tätig. Dieser Julius führte wirklich etwas im Schilde. Nur was wusste ich selbst nicht. Nicht einmal die anderen Geister wussten es. Sollte ich Tymina von dem allen erzählen? Obwohl.... Ich befrage demnächste die Ältesten Geister, sie werden mir selber einen Rat geben und ein rätsel auf dem Weg dorthin,der mir diesen Rat lehren soll....so wie immer....
"Meinst du ich war zu streng zu Linn?"
"Mmmh.. vieleicht...Ich meine..Sie kann ja nichts dafür ,dass sie ein halber Dämon ist!" ich verleierte die Augen bei seiner Anmerkung und mekerte drauf los:
"Sie ist kein halber Dämon ,sie trägt einen in sich. Das ist schlimmer. Als halb Dämon kann man sich beherrschen, Du Volltrottel."
"Ist ja gut..." Drason ist immer ziehmlich schnell eingeschnappt und dies nervte mich abgöttisch!Aber ich ignorierte es wie immer gekonnt!
" Wie lange sind die nun schon weg?"
"Nicht lange, Ammy. Bleib doch mal ruhig. Vieleicht sollten wir seine Höhle vom Blut befreien! Ich glaub...nein er wäre uns nicht dankbar. Aber er wäre zufrieden!"
"Sehe ich aus wie 'ne Angestellte von ihm die ihm vieleicht noch den Arsch abwischt. Immerhin ist er selber daran Schuld wenn er sich diese ...PRINZESSIN anschafft. Sein Saustall - seine Verantwortung! Ende!"
Drason ließ mich los und ging hinüber zu Naluh's Höhle. Ich nervte ihn anscheinend auch.Uups! Er hatte einfach nur ein zu gutes Herz. Bevor er die Höhle betrat rief ich ihn hinterher:
"Wie willst du das wegbekommen?Da muss ein Wassergott an! " Sein Schlenderschritt ruhte nun und er drehte sich um.
"Keine Ahnung." rief er mir zurück und grinste wieder. Das war das Gute zwischen uns beiden, egal was war, nach ein paar Minuten grinsten wir darüber. Ich hatte einfach Glück jemanden wie Drason zu haben. Ein riesen Glück. Er war der Einzigste, der bisher nie bei mir die Nerven verloren hatte. Sogar Naluh ist schon oft meinet wegen ausgerastet. Drason drehte mir wieder seinen Rücken zu und verschwand in der nicht sichtbaren Höhle,tief in den Berg. Ich wusste selber nicht wie nich mein Leben definieren sollte .Verrückt?...nicht ganz......Lustig?...ab und zu......Aufregent?....wenn man halb tot am Boden liegen toll fand....Langweilig....es geht..... Normal? ...auf keinenn Fall..... Wild?....das könnte gut möglich sein! Wild war der richtige Ausruck für die ganze Sache hier. Eine Wilderin mit einem wilden Leben mit einem bekloppten Freund und einem Seelenlosen Kumpel der einer 'fast' Dämonen hilft an die Macht zu kommen. Wow! Ich bin begeistert! Nein..... mein Leben ist doch Langweilig. Beschlossene Sachen. Es gab schon Besseres. Und in dieser Hinsicht verstehe ich Naluh nicht. Er will seine Ruhe und keiner soll sein Revier betreten. Ab und zu mal Jagen und dann wieder schlafen oder sich die Beine vetreten...Was ist das für ein Leben? Er ist ein Wilderer...und wo ist das wilde bei ihm? Sein Leben muss mehr als Langweilig sin, wenn ich nicht ab und zu mal vorbeischauen würde. Komisch das er sich doch noch nen weib an die Hüfte klebt! Immerhin...es ist aufregent! Er könnte ja Spaß haben und auf keinen Falll seine Ruhe und ein aufregendes Leben. Oh bei den Göttern! Er könnte sogar mal lachen! Aber das wäre ja das Schlimmste aller Zeiten für ihn. Ich bemerkte nich wie lange ich vor mich hinstarrte und mir die Füße abfrorr. Dennoch so lange ,das ich Naluh's Schritte hörte. Mein Kopf ruckte hoch.
"Du soolltest weniger irrsinnige Sachen denken,Ammy. Ich liebe halt meine Ruhe." hörte ich ihn schon sprechen. Ich wollte jetzt gerade nicht diskutieren, also... beließ ich es dabei. Er kam zwischen den Bäumen hervor und trug linn immernoch.
"Kann sie nicht laufen?"
"Ich ließ sie nicht laufen! Halt bitte einmal den Mund ,Ammy. Sie kann nichts für den Dämonen und nichts für deine Aggressionen!", Naluh kam grinsend zu mir,"Wo ist Drason?" fragte er dann schließlich und setzte Linn auf die Füße.
"Er ist dein Blut wegmachen...frag mich nicht wie!"
"Oh..." mehr hatte er dafür nicht übrig. Kurz überlegte er..., "Hohle ihn aus den Blutbad dort raus! Ich und Linn schlafen draußen. Ich werde ihr morgen helfen mit sich selbst im Einklang zu kommen. Vieleicht kann sie dann besser.... Wasser bendigen und beherrschen. Dann ist auch die höhle sauber." er sah mich wie immer emotionslos an doch ich nickte. Also ging ich Drason hohlen bevor der Abend anbrach. Die Nacht würde lang werden. Schon der Weg zurück zu mir. Ich war jetzt schon erschöpft.
Das Feuer knisterte wie jeden Abend ruhig vor sich hin und fraß sich ins Holz. Stück für Stück. Und genauso verheilte mein Rücken und meine Rippen...Stück für Stück... Die Narbe ganz zu schweigen war dick und rosa. Schmerzen tat sie aber schlimmer als sie aussah. Und dies hatte was zu bedeuten. Linn sprach nich mehr, seit den Besuch von Julius, mit mir und versuchte so viel Abstand wie möglich zu halten. Das hieß: Ich saß am Feuer und sie gute fünfzehn Meter davon, geschweige den von mir, weg. Trotzdem hörte ich ihre Zähne klappern und das Rütteln und Zittern ihres Körpers. Ich roch sogar Angstschweiß...nur ich wusste nicht warum. Es kam von ihr und die Neugier zupfte förmlich an mir, so musste ich fragen.
"Wieso hast du Angst, Prinzessin?!" Ich sah nur ihren Schatten der an einen Baum lehnte. Ihre nackte frisch gewaschene Gestalt zeigte keine Regung ..nur das Zittern ihres Körpers konnte man wahrnehmen und sie sagte auch nichts. Wieder fragte ich nach, doch wieder kam keine Antwort. Nur ein Schlottern. Dann musste ich halt drohen.
"Wenn du mir nicht sagts warum du Angst hat ,setzte ich mich gleich neben dich. Ich weiß das du Abstand von mir nimmst, aber ich weiß nicht genau warum. Sag es mir oder ich jage dich....mit Feuer unterm Hintern!" bei diesem Satz musste ich einfach kurz auflachen.
"Und ? Willst du es mir jetzt verraten?" Sie atmete tief ein.
"Nagut." hört ich ihre schwache Stimme. Sie hatte zwar schon etwas gegessen ,aber sie war sehr müde und das Wetter.... Ich lauschte ihren jetzigen Worten. Es waren nich viele Worte doch ich hörte jedes ihrer Gedanken und Gefühle herraus.
"Ich habe Angst dir weh zu tuen. Denn ich l..." dann brach sie ab. Ich wollte wissen was sie noch zu sagen hatte und drängelte noch einmal.
"Denn ich , was?"
"Ist egal..." diese so zarte ,süße und liebevolle Stimme und dennoch bereitete sie mir Sorgen.
"Sag ...bitte?!" keine Antwort von ihr. Also musste ich meine Drohnung wahr machen. Langsam erhob ich mich und ging vom Feuer auf sie zu. Sie bemerkte es und stand ebenfalls auf und versuchte die fünfzehn Meter in Stand zu halten. Ohne Erfolg. Egal wie verletzt ich war, ich war nicht erschöpft und musste nur ein paar Schritte rennen um sie an den Handgelenken zu packen undd sie ins Licht zu zerren. Ich lachte sie im Licht an , weil mir danach zu mute war. Ja,...ich war glücklich. Nach so langer Zeit, endlich meine Probleme zu vergessen und glücklich zu sein. Sie hat es geschafft. Ich zog ihren kalten Körper in meine Arme und wärmte sie am Feuer. Ihr Kopf lag auf meiner Brust und ihre Hände umschlungen meinen Rücken ,während meine ebenfalls auf ihren Rücken lagen.
"Erzähl mir den Rest, meine Prinzessin! Ich will alles wissen!" Ich wusste nicht warum, doch ich wollte sie nur noch bei mir haben, sie streicheln, sie küssen und ihr das Gefühl geben, dass sie bei mir sicher ist. Sie einfach beschützen. Sie sollte MEIN sein!
"Ich kann es dir aber nicht sagen.. Es tut mir leid." flüsterte sie .Belustigt flüsterte ich zurück:
" Doch! Du kannst ." und fing an zu kichern. Mein Glück ließ sich nicht wieder spiegeln. Ich wusste nicht ,wann ich das letzte mal so glücklich war. Vor Jahren auf jeden Fall!
"Nein, Naluh. Ich habe Angst dir dies zu sagen. Außerdem wäre es falsch und verboten." raunte sie nun zurück und ich musste wieder lachen. Doch kein einziges Mal lachte sie mit.
"Wieso? ich bin ein Wilderer und du eine geflohende Prinzessin die ihre Mutter umbringen will. Was kann den noch so verboten bei uns sein?" nun lachte sie endlich.
"Du hast Recht.... Schlimmer geht es nicht mehr! " kicherte sie nun.
"Also?"
"Also was?" fragte sie verwundert.
"Was wolltest du noch sagen?!"
"Naluh!!!!"
"Meine Prinzessin???"
Stille. Nur ihr atmen. Doch sie legte sich in meinen Armen zurück und sah mir direkt in die Augen. Unser Blickkontakt war lang und ich fand diese Ruhe toll. Mein Herz blieb für einen Moment stehen und sie bemerkte es und gab sich einen Ruck. Half ihr etwa mein Herzstillstand wenn sie mich sah? Was hatte dies zu bedeuten? Was würde denn nun jetzt kommen? Weiter grinste ich sie an.
"Naluh, ich....." wieder eine Pause.
"Linn, jetzt ziehe es doch bitte nich so in die Länge. Ich bin bei sowas ungeduldig." Nun legte sie ihre Stirn an meine ,legte ihre zarten Hände an mein Gesicht und sah mir tief in die Augen. Unsere Lippen waren kurz davor sich zu berühren. Und wie ich ihre Lippen auf meine haben wollte. Und sie sagte die Worte die ich nie erwartet hätte. Worte die mein ganzen Leben ab diesen Zeitpunkt wortwörtlich veränderten. Die Worte, die diese Geschichte, in dieser satinblauen Nacht , erzählen.
"Ich liebe dich."
"Ich liebe dich" diesen Druck ihm das sagen zu wollen, obwohl diese Liebe zu ihm falsch war, tat mehr als gut. Ich war es los. Trotzalledem hatte ich ein unwohles Gefühl in der Magengegend. Wenn ich mich an das blutbad in seine Höhle erinnerte...ich selber würde mich nicht mehr lieben! Sofort löste er seinen Griff und ging einen Schritt zurück. Mich überkam die Panik. War es doch falsch gewesen? Hätte ich es doch lassen sollen? Jetzt war es zu spät. Ich sah sein wütendes Gesicht und er sagte nichts. Eine Weile starrten wir uns an. Eine Weile indem meine Gedanken Überschläge machten und meine Nerven auf Hochspannung waren. Naluh's Augen wurden gläsrig und ich bewegte mich einfach kein Stück. Genauso wenig wie er sich. Ich wusste nicht wie lange wir so standen ,doch mir war kalt und die Müdigkeit überwältigte mich. Seine erste Regung. Ich konzentrierte mich um zu wissen was er genau fühlte, doch ich wusste es einfach nicht. Er ging noch einen Schritt zurück , schüttelte mit den Kopf, drehte sich um und ging. Der Wilderer ließ mich hier stehen... Was hatte ich getan! Es war klar das er mich nie lieben würde. Ich war eine Prinzessin und hatte einen Dämonen in mir! Ich habe ihn fast umgebracht!
"Naluh!" rief ich ihm noch hinterher ,doch er rannte los, erwandelte sich im dichten Schatten in einen Wolf und verschwand. Mein Magen zog sich zusammen um mich wurde es schwummrig, Übelkeit machte sich in mir breit........Naluh!........
Diesen Schmerz in meiner linken Brust....so urplötzlich trat er ein und stach gewaltiger zu als vorher. Meine Augen füllten sich mit Tränen ,meine Beine wurden weich und ich sank zu Boden. Flennend saß ich auf Knien am Boden und sah dort hin, wo der Wilderer gerade verschwand. Noch einmal schrie ich:
"Naluh! Bitte!.... Bitte komm' zurück! Ich bitte dich! ....Es tut mir doch so leid!..." die letzten Worte erstikten unter den Tränen die mir heiß über die Wangen liefen und schließlich in den kalten Schnee ,der unter meinen Beinen sich erstreckte und dessen Kälte sich in meine Haut fraß, fielen. Wieso musste ich mich in eine rücksichtslosen Wilderer verlieben? Warum war ich so dumm und habe mein Zimmer verlassen! Warum tat ich mir dies hier alles an, mit der Wahrscheinlichkeit jeden Moment zu erfrieren ,zu verhungern, zu verdursten, von einem Dämonen übernommen oder gar umgebracht zu werden. GÖTTER VERDAMMTES LEBEN!! Was hab ich euch hochrangigen Götter getan! Wieso muss ich dies alles mit machen und niemand anderes. Und somit beschloss ich etwas, was kein anderer sich jemals hätte vorstellen können. Ich werde Julius' Angebot annehmen. Ich gehe zu ihm und heirate den Prinzen der dunklen Ebdene. Dann muss ich Naluh nicht mehr sehen, werde ihm auch nicht mehr wehtuen, muss Ammy keine Sorgen bereiten oder sonst noch wen. Außerdem lerne ich mit dem Dämon im Einklang zu kommen. Keine Gefahr bedeutet keine Verletzten. Keine Verletzten bedeutet kein Blutbad. Und kein Blutbad heißt Leben. Vieleicht kann ich auch so das Volk retten und Addiena vieleicht immernoch töten. Ich müsste jetzt losgehen. Doch schaffte ich es nicht Ich lag nun schon im Schnee und die Müdigkeit schaffte es mich nun ganz einzuehmen und so schlief ich ein mit Schmerz und einer guten Entscheidung.
Ich öffnete meine Augen....alles still. Es schien früher Morgen zu sein. Die Sonne kitzelte mir ins Gesicht. Das Gras stand hoch um mich. Ich hörte das fröhliche Pletschern eines Baches und das Rauschen der Bäume,dessen Blätter knisterten im leichten Wind,das Zwitschern von frohlockten Vögeln und roch frische Blumen vom Tau genässt. Nun traute ich mich meine Augen ganz auf zu machen und sah einen wunderschönen blau, orang-gelbenhimmel. Die Wolken sahen wir getupft aus und hatten einen rosa Stich. Äste von Bäumen rackten hinein.Ich lag. Doch wo? Ich setzte mich auf und sah mich um. War es Frühling? Konnte so schnell der Schnee entkommen? Ich war an der selben Stelle,an der ich eingeschlafen war,nur im Frühjahr.Aber wie..? Ich war mir sicher das es die Stelle ist,,immerhin roch es hier star nach Naluh. Schnell wurde mir klar das ich fliehen wollte. Ich sprang auf,doch fiel ich gleich darauf zu Boden. Ich hing fest!? Um allen Götters Willen! Ich trug ein Kleid! Es war perlmutterweiß und lag eng an mir. Es war ärmellos und eine lange Schleppe war hinten an meine Steiß gebunden. Ich sah nicht einmal meine Füße. Meine Hände fassten zu meine Harren. Hochgesteckt mit einem Schmuckstück,war mir der Anschein und ein Schleier bis zu meinen Hintern,durchsichtig und ebenfalls im wunderschönen perlmutterweiß.Doch was mich am meisten an mir interessierte war eine Art Tattoo am Arm,ich sah es nicht ganz,anscheindend ging es noch bis unter mein Kleid. Was war das? Es fühlte sich so mächtig an?!So besitzergreifend! Wieder wurde ich schnell abgelenkt."Mein Engel! Wo bleibst du?Die Anderen warten schon! " ich konnte meinen Augen nicht trauen.. Am anderen Ende der Siedlung stand Naluh in einem weißen Anzug und grinste mich breit an. Doch das Gefühl vor ihm zu fliehen war weg....PUFF! Stattdessen war der Drang bei ihm zu bleiben viel heftiger. Er kam zu mir,immernoch grinsend."Was ist los mein Engel?" doch je näher er kam ,desto selltsamer sah er aus. Seine Augen hatten Rauchwolken,schwarze und weiße die sich versuchten zu bekämpfen, wie gut und böse und sein schönes Haar,besaß keine Strähnen mehr sondern war komplett weiß. Doch es sah aus wie Naluh. Und sein Grinsen verschwand ....ein Schatten zog er hinter sich her und es wurde duster.Was war los? Doch die Anziehngskraft blieb. Ich hatte keine Angst .Er war so gefühlslos und seine Augen leer. Doch so fühlte ich mich auch. Ich fühlte nähmlich garnichts. Als er vor mir stand,sah ich ,dass auch er von seiner Hand aus ,die selbe Tattoowierung hatte,so mächtig. Und sie ging bis unter seinen Ärmel.Doch ich fühlte was.. Macht und diese Anziehungskraft auf den Wilderer.Er hielt mir eine Hand hin und ich nahm sie ruhig an.Sofort schlos er mich in die Dunkelheit ein un ich fühlte mich leicht und gut. Unbechreiblich. "Komm, meine unerfahrende Königen" sagte er nun mit monotoner Stimmenlage und zog mich mit. Wir kamen den Pletschern des Baches näher bis wir davor standen."Sehe hinein! "meinte er nun,ließ mich los und blickte mit über meine Schulter ins Wasser.Ich sah mich mit den gleichen Augen wie Naluh und dem Gleichen Haar. Meine Haut hatte etwas schneeweißes und doch sah sie lebendig aus. Naluh und ich sahen im Spiegelbild wie ein Ganzes aus. Gleich und keine Unterschiede.Er kam näher an mein Ohr und hauchte vorsichtig hinein: "Siehe nun genauer hin!" Ich bückte mich mehr übers wsser,Naluh dicht hinter mir. Die Dunkelheit wurde zu Schwärze, Ich sah in Naluhs Spiegelbild wie seine Augen komplett schwärzten,die Haut rissig wurde. Er blutete und schrie und fiel über mich ins Wasser. Ich riss meine Augen auf ,schrie und lag schon halb im Wasser ,wo er verschwand. Ich sah nun mich im Wasser ,in einem pechschaarzen Hochzeitskleid mit einem erschrockendem leidenden Gesicht. Die alte Linn. Blaue Augen und blaue Strähnen im weißem Haar.Doch sofort färbten sich meine Augen ebenfalls komplett schwarz. Ich schrie :" Nein! NEIN!" und rannte einfach los, doch egal wohin ich rannte. Überall war nur Schwärze und das Wasser unter meinen Füßen. Ich wollte nicht ins Wasser schauen. Ich würde sterben, doch Naluh's tod...er ziehte mich mit! Ich wolte mit ihm sterben! Wie ein Ganzes! "Oh Götter, nein! Warum ich? Warum mein geliebter Naluh! Was habe ich getan!"Schreie. Kinder, Frauen und Männer schrien aus dem Wasser und ich spürte Hände nach mir ringen. Sie packten mich und zerrten an mein Kleid,riefen oder keiften meinen Tod, einen Namen oder meine Hilfe. Und ich war regungslos. Wie krallen zerreisten sie meine Haut und erst jetzt merkte ich, das sie wegen mir um Hilfe ruften. Halbtode und das Wasser war kein wasser mehr sonern ergoss sich zu Blut. Ich sürte den Dämonen in mir und Naluh ..ich sh ihn. Seine Augen weit offen ,lag er am Grund ,der Einzigste der Nich nach Hilfe von jemanden anderen ruf, sondern mir zurief. Flüsternd."Linn....wache auf! " Wache auf`? Mich überkam der Blutdurst und ich hatte durst auf sein Blut. Keines andere sollte es sein. Nur seines!. Ich wurde in das blutige Wasser gezogen ....
Ich schreckte hoch und sah Naluh!
"Endlich bist du wach. Ziehe was an!" er warf mir etwas ins Gesicht. Etwas aus Leder. Aber es interessiete mich nicht,mich interessierte dieser Traum...Hatte er was zu bedeuten?
Naluh wartete doch ich regte mich nicht.... Ich wollte ihn heiraten! Wir sahen seltsam aus! Naluh starb! Doch rief als einzigser nach mirnach seinem Tod. Wer waren all` die Menschen die mich hassten?...Warum ergoss sich alles in Blut? War etwa ich der Grund? Und was waren iese Zeichen auf mein und Naluh's Haut gewesen?
"Du sollst dir was anziehen! " riss mich Naluh wieder aus den Gedanken. Ich riss meinen Kopf hoch.
"Naluh, das mit gestern ich-"
"Was war gestern? Du bist eingeschlafen.... mehr nicht. Du warst müde." er tat einfach....Er will...Schmerz machte sich in mir breit. Wie dumm war ich eigentlich? Ihn zu sagen das ich ihn liebte! Wie hohl?! Jetzt war ich sauer auf mich selbst und bereuhte ,was ich getan hab.
"Ziehst du dich jetzt entlich an oder muss ich es dir schriftlich mit einem Boten überbringen ,Prinzessin?" schnauzte er nun. Dann fangen wir halt bei Null an. Nur mit neuem Plan zum üblichen Ziel.
"Ja! Höre auf zu nerven du dreckiger Bastard! Leder? Dein Ernst?Hattest du versaute Gedanken dabei?" giftete ich ihn sofort an.
"Ich hab mir dabei nichts gedacht. Nur den Schutz und die bequeme Lage beim Kampf. Wie du siehst habe ich auch eine Hose aus Leder an." Tatsächlich. Doch meines würde enger anliegen als seine Hose bei ihm. Ammy war an weibliche Reize anscheinend sehr interresiert. Ich stand nun auf ,mit einem letzten giftigen Blick zu Naluh und zog mir die Coursage und die sehr kurze Hose an.
"Hier!" er hielt mir dazu noch etwas aus Leder hin. Es sah aus wie ein Schuhpaar. Nur dass die Sohle ebenfalls aus einer Schicht Leder war, also keine richtige Sohle, und komplett bis kurz unter den Knien zu schnüren waren.
"Danke..." ich nahm sie ihm ab und schnürrte drauf los. Mir gefiel dieser 'Leder-Anzug' doch ein wenig. Er sah...sexy aus!
"Du solltest beim Kampf dein Haar zusammengebunden haben. Dann stören sie nicht. " Er reichte mir ein schwarzes Band und ich machte unfreiwillig mein Haar zusammen. Nun sah ich ihn wieder an. Mein Blick war biestig und verhasst ,die verschränkten Arme beteuerten diesen Blick nur allzu gut !
"Gut, Komm." er drehte sich um und wir gingen in die Höhle. Sie war sauber. Alles war sauber. Vom Bett zu den Wänden bis hin zu den Büchern. Naluh schmiedete gerade etwas...Ein Schwert! Es sah beeindrucken aus.
"Es ist die exakte Kopie von meinem Schwert. Nur dein Name ist drauf. Es ist ebendfalls aus Göttermetall. Mein letztes. Aber man sollte gleich ein ansteniges Schwert haben. "
"Wie kann man so ein Schwert schmiedenich meine aus Göttermetall ,wenn es selbst zu Feuer den Widerstand hält?"
"Es ibt einen Trick. Aber den verrate ich nicht. Er ist vertraulich. Sei lieber froh dass ich dir überhaupt eins mit Göttermetall geschmiedet habe,PRINZESSIN."
"Ok,BASTARD!"Als ich meine Worte keifte zog er das noch glühende Schwert aus dem Feuer und zielte es, mit Wut klitzernden Augen, auf mich. Erschrocken wich ich zurück.
"Du verdammtes kleines Miststück solltest dein kleines Maul mal stopfen lassen. Sonst wirst du es bald nicht mehr benutzen können ,wenn ich es dir erstmal gründlich versaut habe. Also habe ein wenig Respekt ! VERSTANDEN!!!" Naluh brüllte das letzte Wort. Nein, er fauchte es förmlich! Doch sah ich aus, als ob ich jetzt aufgab? Ha! Ich fing jetzt erst an. Ich ging um die Schwertspitze herum, auf ihn zu. Er rührte sich nicht. Mein Lächeln, gar Grinsen, war schon regelrecht belustigt und fies. Kurz vor ihm blieb ich stehen. So weit,bis ich seinem Atem auf meiner Haut spürte. Ich wollte ihn mit meiner Weiblichkeit ein wenig locken und seine Wut auf Hochtouren bringen.
"Nein.", hauchte ich ihn säuselnt zu, "Ich werde so sein, wie immer. Dein Miststück!" Kurz leckte ich über meine Oberlippe mit der Zungenspitze und nahm ihm sanft das Schwert ab .Er ließ es zu. Sein Gesicht blieb unberührt. So wie immer. Doch ich wusste ganz genau ,dass es ihn wild machte wenn ich seinen Willen Widerstand setzte. Naluh stand auf wilde Frauen.
"Eine beeindruckende Arbeit hast du auf die Beine gebracht. Es liegt gut in der Hand..." Er stand immernoch so da und unsere Gesichter immernoch sehr nah. Mein hinterlistiges Grinsen wollte kein Ende haben. Und selbst mit seiner eisernen Miene wusste ich,dass ich ihn rattig machte. Sogar sehr! Innerlich lachte ich mir schon ins Fäustchen.
"Danke. Ich gab mir Mühe." sagte er fest. Ich spielte jetzt ziehmlich gut das hinterfotziges Weib.
"Das dacht ich mir... Ein guter Schwertkämpfer liebt seine Arbeit,richtig?" säuselte ich wieder.
"Richtig. Aber den Kampf mit dem Schwert ist für ihn eine Legende. Weil er im Einklang mit dem Schwert ist."seine letzten Worte verlierten sich. Ich hab schon so gut wie gewonnen.
"Achso... Und wie kann man EINS sein? "
"Es ist leicht,wenn man es erst kann." flüsterte Naluh nun unkontrolliert und starrte auf meine Lippen.Und mein nächster Satz brachte ihn um den Verstand. Unwierderuflich brachte ich ihn dazu mich wieder zu wollen. Und seine Sturheit zu vergessen.
"Zeig es mir!" Das war der Satz. Er riss mir das Schwert aus der Hand und schmiss es in die Ecke. Drücke mich an die Wand und küsste mich verlangent. Nebenbei zog er meine Coursage ,die sich Zufälligerweise vorne öffnen ließ ,aus . Ich drückte meine Schenkel an seine Hüfte und seine Gesicht von mir weg. Mein verschlagendes Grinsen sah er und runzelte die Stirn.Er keuchte schwer.
"Was hast du denn?" flüsterte ich ihm geil zu.
"Halt deine Klappe!" Und er stürzte sich wieder auf mich. Nur warf ich ihn um und hielt seine Hände über seinen Kopf.
"Man spielt nicht mit Liebenden,Naluh." wisperte ich immernoch verschlagen.
"Interessiert mich nicht."
"Sag es!"
"Was?"
"Das du mich willst. Versuch mich geil zu machen. ..Denn....ich bin es noch nicht." vorsichtig strich ich meine Lippen über seine.Naluh entriss seine Hände und drehte mich wieder. Schnell zog er seine und meine Hose aus. Er spreizte meine Schenkel. Sein Gesicht zwischen ihnen und schaute mich an.
"Ich will dich. Nur dich." und dann ergab er sich meiner Scheide. Fast scheinbar genüsslich leckte er meine Klitoritis und Drang mit seiner Zunge ein. Ein Spiel was mich tatsächlich anregte und mich laut aufstöhnen ließ. Ich krallte meine Hände in seine Haare und stöhnte aus vollem Leib. Laut und Genüsslich. Es war unbeschreiblich gut. Ich wusste nich wie ich mich wenden und herrumwimmeln sollte. Ich wollte mehr! Viel mehr! Doch jetzt spielte Naluh ein Spiel. Sein Spiel... Ein wunderbares Spiel mit einer hohen Verlockung.Er wusste was ich mochte und wollte. Er leckte und küsste sich nach oben doch meine Haut fing an zu brennen und seine Augen leuchteten hell auf! Wortwörtlich! Wie ein grelles Licht und ein Muster zeichnete sich auf meiner Haut. Das selbe Bild wie im Traum. Er brannte nur eine Stelle,doch das Bild zog sich schlängelt über mein Bein ,um mein Bauch,über meine schulter,über meinen Arm und Endete an meiner rechten Hand. Ich schrie aus vollem Leib. Es brannt und zerrte an mir,Doch Naluh schien auch fürchterlich zu leiden. Auf seinem Rücken enstand das Selbe Motiv und es ergoss sich biss über seine Arme. Erst jetzt merkte ichdass ich das selbe tat wie er. Das ICH es unbewusst tat. Erst jetzt stellte ich fest das meine Hände die in seinen Nacken lagen,dieses Muster ihnen zurückgab. Ungewollt. Er unterdrückte die Schreie und seine Augen waren weit aufgerissen. Die Zeichnungen hörten auf und wir beide keuchten. Ich fühlte mich noch mächtiger als vorher. Und Naluh kam zu mir rauf.
"Jetzt bist du mein. Und ich dein." flüsterte er und drang dann hart in mich ein. Wieder entrang mir ein Stöhnen:
"Jaaa....uuuh......." er bewegte sich gleichmäßig doch jetzt zärtlicher. Er streichelte mich viel und küsste vorsichtig. Ich bildetet es mir vieleicht nur ein,aber iích glaubte er fühlte etwas. Nur was ,wusste ich nich. Und was meinte er mit:
"Jetzt bist du mein. Und ich dein." ??? Was haben diese Muster aus meinem Traum auf sich? War alles in meinem Traum echt? Doch es interessierte mich nicht. Ich wollte ihn und seiner Meinung nach,hatte ich ihn jetzt bekommen. Und er wollte genommen werden von mir. Er fing immerhin an und zwang mich ihn zu nehmen! Naluh hat mich gezwungen! Doch...sollte es mich jetzt stören? Sollte dies jetzt mein Leben verändern? Komischer weise ja. Leider uwsste ich dies nicht. Und der Auslöser war gestern Nacht ,mit meiner Beichte. Mein Satz hat unser Beider Leben von Grund auf an verändert. Aber jetzt genoss ich ein letztes mal seine Nähe...
Ungeduldig lief ich zum großen Fensterbogen und stützte mich auf dem Sims. Es war eine klare Nacht, ..sie regte mich zum denken an. Georg wurde nun hingerichtet doch ich hatte zu wenig Informationen von ihm bekommen. Zu ungenau waren seine Sätze. Ws hatte dieses Miststück von Tochter vor? An meine Macht? Wie? Alleine ? Oder mit dem Wilderer? Das ich nicht lache.!? Schon bald wird Irgentein Priester diesen Wilderer umbringen und Linn...
"Eure Hoheit! Die Gäste sind eingetroffen." Ich wandte mich um. Nara stand vor mir. Wieso hatte ich sie nicht schon umgebracht? Diese bilige Schlampe...Aber leider, des Götter willen, braucht ich ihre Macht und ihr Wissen. Sie war ein guter Nutzen und ein recht gelegender Vorteil.
"Geleite sie her. Und lass das Essen anrichten." Sie nickte und schloss wieder die große Hölzerne Tür. Still lief ich zu meinem Platz . Der Stuhl war herrlich anzusehen. Groß und mchtvoll verziert. Einer Königin genug würdig alles zu weisen. Als ihn nur berührte ging die Tür schon auf. Mein Gesicht hellte sich auf als ich Julius, Lion und bertus sah,geleitet von ihren Wächtern
."Meine Gäste!" ,rief ich erfreut auf " Ich hoffe doch sehr ihr seit sicher hier her gekommen?! Oder gab es Probleme?" die drei Heerschaften verbeugten sich tief samt den Wächtern und ich gab Nara ein Zeichen die Tür zu schließen und gehen zu können. Bertus beantwortete meine Frage höfflich mit einem verlockendem Lächeln.
" Nein, meine Zärtlichkeit. Es gab keine Probleme. Es war durch aus die angenehmste Fahrt, mit einer Kutsche ihrer Art, die man haben konnte."
Nun lächelte ich zurück: " Für den König nur das Beste und dessen mächtigen Sohn!" mein Blick wanderte zu Lion ,dessen dunkles Haar nach hinten gebunden wurde. Er hatte eine sehr selbstbewusste Haltung und würde Mädchenherzen schmelzen lassen.
"Ich würde sagen,wir sezten uns.", beteuerte ich den Herren und die Wächter stellten sich an die Tür,"Das Essen!" Kaum sagte ich dies kamen schon Diener aller Art herrangelaufen und bedienten uns.
"Nun Bertus, Du wolltest mich sprechen." Ich konnte mein Essen nicht anrühren bevor ich nicht wusste ,was es zu sagen gab. Der König nahm einen kräftigen Schluck aus seinem Krug und leckte sich die Lippen ,die von einem Bart umwuchert waren ab.
"Ja...wohl, eure Teuerste. Es geht um ihre Tochter."Sofort ließ ich das Besteck fallen und sah ihn an.
"Meine...Tochter?" ich schluckte.
*Schlampe...*
"Lion hat sie gesehen. Bei diesem...*schmatz* ...Wilderer der uns ein Dorn im Auge ist. Lion ,erzähl doch bitte!"
"Wie sie wollen ,Vater." der Junge legte sein Besteck zu Seite und ich sah ihn an,"Mein Wesen ermöglicht es mir gut zu klettern und ich war neugierig als ich den Geruch von Aneles roch. Er war aber zu sauber, dass es hätten Soldaten sein können. Ich sah sie die wunderschöne Prinzessin mit zwei Wilderern."
"Zweien?"
"Jawohl. Einen rothaarigen Wilderer und den gesuchten Naluh Ukamee. Die Prinzessin wollte den rothaarigen auf ihre eite ziehen, was Naluh Ukamee nicht gefiel. Sie stritten sich förmlich um den Rothaarigen. Bis es am Ende soweit am,dass Linn mit ihrem Inneren Kämpfte. Sie hat Schwierigeiten mit ihrem Problem klar zukommen. Ich weiß wie man es beherrschen kann, aber ihr Wesen ist wahrscheinlich sogar stärker als meines."Kurz musste ich diese Neuigkeiten verdauen um klare Gedanken zu fassen. Ich wusste nicht ob man diesem Prinzen trauen konnte. Sagte er alles und die Wahrheit?! Noch einen Zeugen...
"War noch wer zu sehen?" fragte ich ihn mit hohcgezogenden Augenbrauen.
"Eine geistartige Gestalt wenn ich mich nicht irre.Und es schien eine Art Indianer zu sein. Von ihrem Waldstamm vielleicht?"
"Die Älteste...Wachen!", die Tür ging auf und zwei Wachen sahen mich an,"Sagt Nara sie soll die Älteste einen Bescheid geben ,morgen zu erscheinen. Gebt ihr was Schriftliches damit sie rein kommt. "
"Ja, eure Hoheit. " somit verschwanden sie.
"Entschuldige , Liebste. Aber traust du den jungen Prinzen nicht." Julius meldete sich nun endlich zu Wort.
"Nicht direkt. Ist er im Plan eingebaut?"
Bertus meldete sich zu Wort: "Sehr wohl! Muss er Sicher doch. "
"Gut. Julius,mein Gatte, hast du Linn sehen dürfen?"
"Allerdings. Ich hab ihr das wie abgesprochende Angebot gemacht. Sie schien begeistert...doch irgentwas zwischen ihr und den Wlderer schien zu sein."
"Julius sag , was meinst du damit?" überrascht sah Bertus ihn an.
"Sie hatten etwas ,was die beiden bindet."
"Erzähle keinen Unsinn!"unterbrach ihn nun Lion wütend,"So eine wunderschöne und kluge Prinzessin würde nie das Gesetz brechen für einen dreckigen Wilderer! Immerhin könnte sie einen würdigen Prinzen haben und sogar Addiena hätte dann ihre Vorteile. Linn würde mit mir die Dunkle Ebende übernehmen und Addiena bleibt bei Aneles. Linn Nanami Addiena Okama würde als Verräterin ihres Landes da stehen, wie vereinbart und unser Land könnte die Angst gegenüber anderen verstärken. Nie im Leben! Eine Prinzessin ?- Und ein Wilderer? Wo sehen sie nur hin, Fürst Julius! Hatten sie eine Gehirnwäsche? Ihr Land tut ihnen nicht gut oder alle Vögel sind nicht mehr ganz zu helfen!"
"LION!" ,sagte Bertus erschrocken" Wir sind zwar nicht gerade die Besten und morden und sklaven viel. Aber bitte! Benimm dich doch ein wenig gegenüber Komplizen! "
"Er steht unter meiner Würde." sagte Lion trotzig.
"Mir wird dies langsam zu viel." der Fürst erhob sein Haupt und verabschiedete sich mit einer Verbeugung. Mit einem Lächeln sah ich dem Spektakel zu. Zu gern hätte es so weiter gehen können, doch immer enn es am schönsten wird....
"Julius ,mein Liebster. Wir sehen uns?" fragte ich ihn nun zuckersüß. Diesen Schleimer würd ich nie im Leben lieben. Eine Verlobng hatte er doch mit mir an der Macht? Pah! Ich were seinen Tod schon aufsuchen.
"Natürlich ,meine Zarte! Ich mele mich!" Somit ging er mit schreiten Gang.
"Eure Hoheit, es tut mir aufrichtig leid ,dass mein Sohn solch ein Theater verursacht hat."
"Aber ,aber! Kein Grund zur Sorge! Ihr Sohn gefällt mir! Er gibt seine Macht mit großen Worten Preis und weiß wie man Macht beherrst."
"Vor allen dunkle Macht und Geschäfte ,eure Königin" lchelte Lion fies. Bertus lächelte kurz an zu lachen und fasste sich an seinen runden Bauch. Er war die typische Art von wohlernährtem König. Als Wolf sah er bestimmt aus wie eine Mastganz,mit Fell und Ohren und einer Rute .
"Gebt mir einen Bescheid wenn Linn in die Falle getappt ist und ihr sie genug verwirrt habt. "
"Aber natürlich! ber wir sollten fürs erste etwas essen."freute sich der König und Prinz Lion griff zu seinem Besteck.
*Bald bin ich dich los. Aber lieber würd ich dich Tod sehen.....Nicht umsonst hab ich deinen Vater verkrauelt und die einen Dämonen eingedrieben,du billiges Miststück!*
Wie vereinbart kam Dark am nächsten Tag zu mir an unserem Stammplatz.
"Und? Hast du Schiss?!" witzelte ich . Heute würde er die Seite von dem Wilderer betreten und wie ein kleines Mädchen davon rennen. Ich suchte schon einen süßen Namen...
"Ne ne. Eher Respekt." gab er trotzig zurück und steckte die Zunge raus. Ich musste kichern und ging auf ihn schlendernt zu . Kurz vor ihm blieb ich stehen.
"Schisser!" rief ich aus und er verdrehte die Augen.
"Tymina....Du bist das nervigste und lästigste Weib !!!" und schubste mich zur Seite. Wo ist er denn in die Scheiße getreten?
"Woah! Wo juckt denn der Floh ,Stinker?"
"Nirgens.. " er stand an der Grenze zum Revier... "Bereit , Mina?" er sah mich mit seinen schwarzen Augen an . Irgentwie hab ich mir das Alles lustiger vorgestellt...so besser gelaunt?
"Erst wenn du mir sagst was los ist!" nervte ich nun..,"los! Sag, sag sag sag, sag, sag, sag!"
"Ist ja gut! Boah! Dein Ernst? *Sag ,sag* " äffte er mich stink sauer nach. Aber so nicht mit mir! Sehe ich aus wie einer der guten heiligen Götter die er so hasst?
"Jetzt pass mal auf! Lass deine scheiß Laune nicht an mir aus! Dann gehe von mir aus in den Busch kaken, damit es dir besser geht , du mickriges Gullikind! " Langsam drehte er sich um ,so dass seine Soldatenrüstung leise klapperte. Sein Blick sage nur : *Schreck?!* Mir wurde etwas anderst in der Magendgegend...
"Ich meinte das nicht so böse wie es klang. Es ist nur..."
"Hast du mich gerade Gullikind genannt? Und mickrig? Ernsthaft? Du wandelnder Meter?" er fing an zu lachen laut und ungehemmt. Was hab ich gemacht !?Doch mein Magen hörte auf sich zu verzerren und ich grinste.
"Na mal wirklich *Ernst*.. du benimmst dich wie ....wie....."
"Wie?"
"..wie...ach schieß mich tod! Keine Ahnung wie! Scheiße halt!"
"Ich hatte nur ein bisschen Stress mit Bertus und Prinz Lion. Ich wollte gestern nicht mit zu diesem Gespräch mit deiner Mutter. Sie haben doch genügend andere Soldaten und Wächer zum aufpassen ,oder?"
"Was?! Meine Mutter?Wieso bist du nich hingegangen?"
"Wieso sollte ich. Ich dachte du hasst sie abgrundtief!"
"Genau deswegen! Info's du Hirni!"
"Ach Quark. Info's über die langweilige und schnöselige Kuh brauchst du nicht. Du hast mich attracktiven und selbstbewussten Kerl! Reicht das nicht?"Nicht schonwieder.
"Du stinkst!" sagte ich böse.
"Du auch!? Aneles...bäh!"
"Dunkle Ebende ...würg!"
"Ok ok. Nächses mal gehe ich mit...falls es ein Nächstesmal geben wird,wo sie mich fragen würden..."
"Du wirst dich gefälligst zur Verfügung stellen du Pfeife!"
"Ist ja gut! Ruhig Brauner" Scheiß Charm den er besitzt...Ich ging nun auch zur Grenze des Wilderer.
"Na los..ich will sehen wie du kreischt, Mandy."
"Mandy?"
"Hört sich doof, eklig und tussimäßg an. Hört sich wie- als ob du gleich in die Rüstung machen würdest- an"
"Toll..... richtig toller Name! Aber du wirst sehen...ab heute, ändert sich die Ganze Geschichte eines kleinen Soldaten wie mir. Ich werde von allen Höher angesehen mit nur einen Stich ins Herz von diesem-"
"Ja ja ja, geh schon rüber und halte keine überschwenglichen Reden." Und dies tat er. Er ging großkotzig auf die Seite und schlenderte ein wenig herum. Vorsichtig lauschte ich in den Wald. Tatsächlich.... er kam!
"Er kommt...." wisperte ich. Dark's Gesicht wurde ernst.
"Ja, und nicht allein. Da ist noch jemand..."
Man hörte leise Stimmen aus em Wald:
"Verpiss dich in die Höhle! "
"Nein!....*keuch*..."
"Jetzt gehe zurück! Du und dein Dämon sind nicht gut zu gebrauchen !"
"Halt's Maul! ....Arschloch."
"*knurr*"
*Schubs*
Und es kam der Wilderer vorgesprungen aus den Tiefen direkt mit der Schwertspitze auf Dark los. Das Schwert war von Feuer umhüllt. Schnell wich Dark aus und formte sein schwarzes Loch. Was würde passieren ,wenn ein magisches Loch und Götterfeuer aufeinander stießen..... AU!Doch kaum konnte dies passieren kam ein Mädchen mit weißem haar und blassen ,selbst fast weißen, blauen Strähnen auss dem Wald gesprungen und rempelte den Wilderer um. Sie lag auf ihm und starrte ihn an.
"Ich habe gesagt, ich will dabei sein!" meckerte sie ihn an. Sie....war sie....Der Wilderer senkte sein Schwert, legte es bei Seite und setzte sich auf. Das Mädchen auf seinen Schoß machte eine Schmolllippe und verschränkte die Arme vor der Brust. Der Wilderer lachte kurz......ER LACHTE!!!!!!!!!!! Weltwunder?! Gibt es irgentjemand der das irgentwie festhalten könnte?Bitte drei Kreuze im Klender setzen!!!!
Sanft streichte er ihr Haar hinters Ohr.
*Dieses Gesicht...*
"Kleines, du bist noch zu unerfahren! Du hattest gerade erst ein paar Stunden Übung!"
"Pah! In denen du mich behandelt hast wie eine Sklavin deiner Gewalt! Ich musste schufften..."
"Ja! ...Natürlich! Die paar Stunden da!"
"Paar? Du kleines Wichskind hast mich seit gestern Abend wach gehalten! "
"Aber wir haben nicht gekämpft! Nur ab morgens ...So .. ich schätze ...halb sechs?!"
"Genau! Und jetzt ist es Mittags! Jetzt lass mich auch mal! "
"Aber doch nich gegen den da!", er zeigte auf Dark,er nur verdattert dem Gespräch lauschte," Der is glaub ich 'ne Nummer zu groß, Kleines"
"Du..... du bist fies....." sie machte auf Jammerlappen und kleines Mädchen . Als ob das beim 'Seelenlosen' ziehen würde ... Das ich nich lache!... Den weich klopfen?.... Aber tatsächlich!!!
"Ich kann dich doch nich in einen Kampf schicken. Du bist unerfahren!"
"In was?!" schmunzelte sie und nahm sein Gesicht in ihre zarten Hände.
"Nein,....nein! Sowas zieht nich! Nein,....! " Sie kam seinem Gesicht näher.
"Und wenn ich -bitte?!- sage?"
"Prinzessin...."Mir viel sofort die Kinnlade runter. Linn? War sie es ... Ich musste auf sie zugehen, doch nur eine Schritt bevor ich sie berühren konnte ,war eine Schwertspitze an meinem Hals.
"Fass sie bloß nich an!" knurrte mich der Blauhaarige an. Nun drehte sie sich auch zu mir um....Und ihr schien auch alles aus dem Gesicht zu fallen als sie mich sah. Linn!!!!!!!
"Tymina?...Mine?" sie wolte aufstehen, doch konnte nicht. Der Blauhaarige hielt sie fest.
"Du kennst sie?" fragte er nach und Linn sah ihn wieder an.
"Ja, Naluh! Ich bin in Sicherheit... Es ist meine Schwester." jetzt schienen auch Naluh jegliche regung aus dem Gesicht zu fallen.
"Tymina... " er sah mich an "Die?! Drason erzählt ja schon ziehmlich oft von der Außenseiterin ohne Humor...Das ist..?!" Außenseiterin ohne Humor?! Der kann was erleben ,wenn er wieder zurück ist!
"Ja...Lass bitte los!"
"Was bekomme ich dafür?..." der Wilderer grinste schelmenhaft und Linn verdrehte spielerisch die Augen. Ihr Häne griffen nun tief in sein Haar am Hinterkopf und verlangend küsste sie ihn. Mir blieb sofort der Atem weg. Ich versuchte seit Jahren meine Taten die ,im Gegensat zu Linn´s ,noch harmlos waren zu vertschen ...und sie wagt es einfaach vor dunkler Ebende....
er Kuss endete sanft und der Wilderer flüsterte etwas grinsend in ihr Ohr:
"Ich lass dich nur ungern los."
Linn kicherte leise: " Ich weiß."
"Dann muss ich es auch nich tuen..."
"Kannst du mich nicht einmal kurz allein lassen?!"
"Und ungeschützt..bei diesem stinkenden Maultier und deiner Schwester?"
"Ja. Vertrau mir...bitte...nur einmal." sie legten ihre Stirn aneinander und sahen sich an.
"Ok. Aber nur ein paar Minuten...und ich bleib in der Nähe!"
"Danke..." Und sie üste in kurz auf die Lippen. Es sah aus als ob sie die Berührungen erstrebten, sie speicherten als wären es ihre letzten...fast schon leident. Es zeriss einem das Herz! Willig standen beide auf. Skeptisch sah der Wilderer erst zu Dark, der bei Naluh´s Blick unfreiwilli zu mir kam auf die andere Seite, und dann zu mir. Linn drehte seinen Kof zu ihr.
"Du annst gehen, Naluh"
"Kleines, ich..."
"Du hast es versprochen!"
"Jaja............pass bitte auf dich auf!" und somit ging er.
Endlich drehte sich Linn komplett zu mir. Sie trug etwas aus braunem Leder und trug ein Schwert bei sich. Sie sah unglublich aus! So erwachsen und reif! So wunderschön!
Sie kam auf mich zu und wir fielen uns um die Arme.
Text: Alle Texte sind von mir! Finger weg!
Publication Date: 01-12-2013
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Dedication:
Dieses Buch widme ich an niemanden.
Es soll euch die Augen öffnen dass wenn man etwas erreichen will, es auch schaffen kann! Selbst wenn Tiefen auftreten. Es geht nicht immer Bergauf! Es soll euch zeigen dass man für die Liebe oft Opfer bringen muss und für die Freundschaft kämpfen.
Lydia S.