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A
love
story...


Sarah ließ das Buch fallen das sie in den Händen hielt. Erschrocken hob sie das Telefon ab, das sie so erschreckt hatte. Sie war so in ihr Buch versunken gewesen, dass sie beinahe einen Herzinfarkt erlitten hatte, als das Telefon lautstark neben ihr klingelte.
„McBlue??“, meldete sie sich verschlafen. „Hallo Misses Blue. Hier ist John.“
Plötzlich war sie hellwach und ihre Hand zitterte. Sie strich ihre Haare zurück.
„Hey Schatz! Wie geht es dir? Warum rufst du mich an? Du bist doch gerade erst zur Arbeit gefahren.“ Sie lachte.
„Ich habe dich einfach so vermisst das ich einfach noch mal deine Stimme hören wollte, bevor ich Mister Gard in sein Bulldoggen Gesicht gucken muss!“
Sein lachen erfüllte sie. Vor circa drei Monaten hatten sie sich kennen gelernt und unsterblich ineinander verliebt. Sarah liebte an John einfach alles.
Er war humorvoll, war charmant und sah unheimlich gut aus.
„Ich vermisse dich auch, Baby! Und jetzt fahr zur Arbeit. Ich werde für dich kochen wenn ich von der Arbeit komme. Fahr vorsichtig. Ich liebe dich!“
„Ich liebe dich auch, Engel!“, sagte er und legte dann auf.
Sarah ließ sich zurückfallen und lächelte.
Sie hatte echt einen Volltreffer gelandet. Sie hatte gerade Schicht und lief in der Stadt umher um eine gute Story zu finden die sie in die nächste New-York-Times packen konnte.
Sie schaut gerade angestrengt auf ihr Notizbuch als sie ein junger Mann anrempelte – John.
Sie sah in seine wunderbar blauen Augen uns stammelte: „Entschuldigen sie... Kaffee?“
Er lachte und so gingen sie zusammen in ihr Lieblingscafé.
Sarah seufzte und stand schließlich aus dem Bett aus. Taumelnd ging sie ins Bad und stellte sich unter die warme Dusche.
Als sie fertig war, zog sie sich an und ging dann nach unten in die Küche.
Garrid, der Kater kam ihr entgegen und ließ sich von ihr kraulen.
Sarah nahm ihn hoch und ging mit ihm in die Küche. Dort füllte sie seinen Futternapf und setzte sich dann selber an den Tisch um das Frühstück zu essen, das John ihr zubereitet hatte.
Sie schaute zu Garrid der lautstark sein Katzenfutter verdrückte.
Wenig später zog sie sich an und ging nach draußen in den Hof.
Sie kramte in ihrer Tasche nach ihrem Autoschlüssel und ließ sich nach wenigen Minuten in den Porsche fallen.
Sie bog aus der Ausfahrt aus und sauste mit lautstarkem Motorgeräusch davon.

John saß an seinem Schreibtisch und schrieb gerade seinen Abschlussbericht als sein Blick auf das Foto auf seinem Schreibtisch fiel.
Sarah und er.
Er lächelte. Er liebte ihr Lächeln. Ihren Geruch. Ihre ganze Art zu sein und zu lieben. Nie wieder wollte er sie verlieren. Nie wieder wollte er ihr fern sein.
Liebevoll strich er mit dem Finger über die Glasscheibe des Fotorahmens.
„Ich liebe dich.“,flüsterte er und fuhr dann mit seiner Arbeit fort.
Dann klopfte es an der Tür. „Herein?“ John´s Chef betrat den Raum.
„Hallo John. Ich muss mit ihnen reden. Sie haben einen großartigen Auftrag bekommen.
John sah ihn an. „Setzen sie sich doch, Mister Gard.“
Sein Chef ließ sich auf einen Stuhl sinken und lehnte sich nach vorne.
„Großartige Sache, John. Sie werden aufsteigen. Das ist eine neue Liga. Afrika, stellen sie sich das doch mal vor. Afrika!“ Er lachte.
John schaute ihn an. „Sagten sie Afrika. Oh mein Gott das wäre großartig.“
Er stand auf und lief im Raum hin und her. „Können sie mir sagen wann es losgehen soll? Was brauche ich alles? Wie lange fliege ich?“
Sein Chef lachte. „Sie würden nächste Woche schon fliegen. Nach einem langen Jahr werden sie wieder hier sein. Bezahlen? Brauchen sie nichts. Die Agentur in Afrika bezahlt ihnen den Flug und den Aufenthalt. Sie werden über zehn Stunden fliegen und am Afrikanischen Flughafen von meinem Kollegen empfangen.“
John strahlte. „Das wäre großartig. Mit Sarah eine Arbeitsreise. Großartig.“
Sein Chef erhob sich. „Mister Blue, natürlich werden sie es verstehen wenn wir ihnen mitteilen müssen das sie leider alleine fliegen müssen.“
John´s lächeln verschwand. „Ich soll meine Freundin hier zurücklassen? Für ein Jahr? Wie stellen sie sich das vor?“
Sein Chef lächelte. „Ich stelle mir gar nichts vor. Ich habe diese Entscheidung nicht zu treffen ob sie fliegen oder nicht. Ich kann ihnen nur sagen das ihr Job schon seit langem auf der Kippe steht. Auf wiedersehen, John. Ich möchte das sie morgen in meinem Büro erscheinen und mir Bescheid geben ob sie fliegen.“
Mister Gard ging zur Tür und verschwand im Korridor.
John ließ sich auf seinen Stuhl fallen.
Wie sollte er das hin bekommen.
Würde er nicht fliegen wäre er seinen Job los. Aber er konnte Sarah doch nicht hier lassen? Gedankenverloren schrieb er seinen Bericht fertig und fuhr dann nach Hause, wo wohl sein wunderbares Abendessen auf ihn warten würde.

Sarah stellte den kochenden Topf auf den Glastisch in der Küche.
„Und, Schatz? Wie war den Tag?“
John hob den Kopf und sah sie an.
„Sarah, wir müssen reden. Setz dich, Liebling.“
Sarah ließ sich auf den Stuhl neben ihn fallen. „Was den, Baby? Was haben wir zu bereden?“
John sah sie an. Wie sollte er es ihr sagen.
„Sarah...“,stammelte er. „Sarah... Ich muss für ein Jahr nach Afrika fliegen. Sonst bin ich meine Arbeit los. Es gibt nur ein Problem. Ich kann dich nicht mitnehmen.“ Sarah schaute ihn an.
„Aber Baby. Das ist doch das was du immer wolltest. Du wirst fahren. Das ist doch kein Problem. Ich meine ich werde dich schrecklich vermissen aber es ist deine Chance. Du musst diesen Job annehmen. Ich werde hier auf dich warten. Außerdem brauchst du diesen Job und deswegen musst du dieses Angebot unbedingt annehmen.“
Liebevoll schaute sie John an. Er seufzte. „Liebling. Ich will dich nicht verlieren. Ich kann nicht mehr ohne dich und ich kann da nicht ohne dich hinfahren.“
Sarah blickte in seine tränengefüllten Augen. „Wir schaffen das schon. Du wirst diesen Angebot annehmen. Und du wirst nach Afrika fliegen. Wir werde dieses Tief überwinden und wir stehen das zusammen durch. Dieses eine Jahr werden wir getrennt sein, aber danach werden wir glücklich viele Jahre zusammen sein. Überlege es dir.“
Mit diesen Worten stand sie auf und verließ den Raum.
John war der Hunger eindeutig vergangen. Er kippte den Rest in die Katzenschüssel und räumte den liebevoll gedeckten Tisch ab um in die Dusche zu gehen.
Als er aus der Dusche kam, lag Sarah noch wach und las konzentriert in einem Buch.
Leise schlich er zu ihr und ließ sich dann neben sie fallen.
Erschrocken ließ sie das Buch fallen und sah ihn an.
Dann lachte sie und küsste ihn.
„Baby, es ist Wochenende, flüsterte er.“
Und in dieser Wochenendnacht liebten sie sich so leidenschaftlich wie noch nie.

John stand an der Tür. Das Taxi hupte laut hinter ihm.
Sarah sah ihn an und Tränen rollten ihr über die sanften Wangen.
John strich sie weg. „Baby, ich komme wieder. Es sind nur fünf Monate.
Ich liebe dich!“
„Ich liebe dich auch“,flüsterte Sarah.
Lange küssten sie sich bis John sich losriss und zum Taxi rannte.
Sarah winkte ihm lange nach bis er um die Ecke verschwand.
„Ich liebe dich auch“, flüsterte Sarah wieder und ging dann ins Haus zurück.

John kam die Fahrt wie eine Ewigkeit vor. Als er schließlich im Flugzeug saß flossen ihm die Tränen über den Abschied erst über das Gesicht.
Er legte seine Hand auf das Fenster und flüsterte kaum hörbar:
„Ich liebe dich, Sarah.“ Dann hob das Flugzeug ab und segelte Richtung Afrika.

Sarah wachte auf. Sie stand auf und ging ins Bad. Sie betrachtete ihr Spiegelbild lange. Ihr Schminke war verlaufen, da sie sich gestern nicht mehr abgeschminkt hatte. Ihre Haare waren verwuschelt und auf der einen Wange machte sich eine Bettfalte bemerkbar.
Sie stellte sich unter die Dusche und ging danach in die Küche um zu frühstücken.
Er war jetzt schon zwei Tage weg und sie vermisste ihn schrecklich. Sie waren noch nie getrennt gewesen. Und jetzt sollten sie fünf Monate nicht mehr zusammen sein? Sie schluchzte. Wie sollte sie es so lange ohne ihn aushalten ? Sarah schaute auf das Bild in der Küchenzeile. Sie sahen so glücklich aus. Was er wohl gerade machte? Ob das Zimmer schön war? Ob das Frühstück schmeckte? Ob die Leute nett waren?
Sarah riss die Augen auf. Was wäre wenn er eine neue Frau kennen lernen würde?
In Afrika? Eine Afrikanische Frau? Langsam versuchte sie sich zu beruhigen.
Er würde dort gar keine Zeit für eine Frau haben.
Plötzlich wurde ihr schlecht.
Und was wenn doch?
Sie rannte ins Bad und fing an sich ihr Frühstück noch mal durch den Kopf gehen zu lassen.
Seit John weg war fühlte sie sich nicht sehr wohl. Sie duschte sich um den ekelhaften Geruch ihres Erbrochenen weg zu waschen.
Danach machte sie sich einen Tee und legte sich in ihr Bett.
Alles roch so vertraut nach John. Sie vermisste ihn so schrecklich.
Der Kater kam aufs Bett gesprungen und sie kraulte ihn hinter den Ohren.
Er schnurrte.
Sarah schloss die Augen und horche auf alle Geräusche in und außerhalb des Hauses.
Schon bald war sie eingeschlafen.

John stieg aus dem Flugzeug aus und eine riesige Hitzewelle erschlug ihn beinahe.
Er schaute umher. Sand. Sand, Sand und nochmal Sand.
Ab und zu standen ein paar Sträucher herum. Es war tierisch stickig und John zog seine Jacke aus. Er schaute herum ob er einen afrikanischen Kollegen seines Chefs entdeckte.
Sein Blick blieb an einer hübschen jungen Dame hängen die ganz in seiner Nähe stand und ein Schild in den Händen hielt, auf dem stand :

Ich abholen hier John Blue von der Amerika

John musste lachen. Die amerikanische Sprache musste hier wohl noch ermittelt werden.
Mit schweren Schritten ging er zu der jungen Frau die ihn anstarrte wie einen Terroristen und plötzlich mit einem hinreißenden Lächeln anfing zu lachen.
„Sein du Mister Blue aus der Amerika? Ich muss warten hier auf sie...“John lächelte sie an. Sie war wirklich hübsch. Sie hatte schwarze Haare, eine etwas dunklere Haut und strahlend grüne Augen. Er musste an Sarah denken. Und plötzlich war diese Frau vor ihm wirklich uninteressant. Sein lächeln verschwand.
Nur nicht zu freundlich wirken. Sie ist nur eine Kollegin. Leise sagte er:
„Ja. Guten Tag, ich bin Mister Blue. Sie sind...?“
„Oh!“, sagte sie. „Entschuldigung das ich nicht sagte meinen Namen. Ich bin Nelly. Komisch Name ich weiß. Kommen sie mit mir? Hier hinter mein Auto wartet!“
Er lachte nicht. John ging ihr hinterher zu einem kleinen klapprigen Opel.
Er öffnete quietschend die Beifahrertür. Er setze sich und wartete bis sie sich gesetzt hatte. „Wo fahren wir jetzt hin?“, fragte er.
Sie lachte wieder ihr glockenhelles Lachen.

„Wir werden fahren nach Nomina. Klein Stadt in Süden. Dort ist ihr Büro mit Chef ihrem neuen. Ich werde sein ihre... wie heißt?“
„Sekretärin?“, jetzt musste John lachen. „Ja ja!“, sagte sie und schaute ihn beleidigt an. Sie startete mit lautem Getöse den kleinen Opel und schaute angestrengt auf sie Straße. Nelly sah süß aus wenn sie so guckte.
John drehte den Kopf Richtung Fenster. „Was bilde ich mir hier eigentlich ein. Meine Liebste sitzt in Amerika und ich komme hier an und schaue andauernd zu dieser Nelly!“, dachte John sich.
Nelly blickte ihn an und ihre grünen Augen trafen ihn wie Blitze.
„Haben sie Hunger?“
John sah sie an. „Sie können du sagen. Ja ein wenig aber ich esse wenn ich im Hotel angekommen bin.“
Sie legte die Stirn in Falten. „Hotel?“
John war verdutzt. „Ja Hotel das ist ein Gebäude die Zimmer verkaufen in denen ich die Nächte verbringen kann.“
Nelly lachte und bog in eine Seitenstraße ein. „Hotel! Nein lieber Herr. Sie werden schlafen bei mir in Haus. Ich habe eine tolle Zimmer für sie schon gerichtet. Das machen ihnen nichts aus, oder?“ Schon wieder lachte sie.
John schaute aus dem Fenster.
„Ich werde schnell nervig. Ich suche mir gleich morgen ein Hotelzimmer. Ich will ihnen keine Plage sein.“
Nelly sagte: „Sie sind keine Plage. Keine Heuschrecke, das sind Plagen hier. Doch sie bleiben bei mich.“
John verkrampfte. Er wurde schnell wieder locker als er dachte das er ja nur bei dieser Frau leben würde und nichts weiter. Trotzdem beschlich ihn das unruhige Gefühl Sarah damit zu betrügen und zu verleugnen.

Bald schon waren sie bei Nelly zu Hause angekommen. John stieg aus dem Auto und riss die Augen auf als Nelly auf ein weißes Haus zusteuerte.
Das hätte er von Nelly jetzt nicht erwartet.
Er hatte ihr schon mehr zugemutet als ihren klapprigen Opel aber dass...?
John stand vor dem riesigen Tor einer wunderschönen, riesigen, weißen Villa.
Sie war so groß wie er noch nie ein Haus gesehen hatte.
Nelly sah ihn an und lachte. „Mein Häuschen. Willst du weiter bestaunen oder du kommen mit rein?“
John grinste. So etwas hätte er nie im Leben erwartet.
Das hier war größer als sein Haus das er mit Sarah bezog.
Er spürte einen tiefen Stich in der Brust.
Sarah...
Er musste aufhören sich an all das hier zu gewöhnen.
Morgen würde er sich ein Hotelzimmer suchen und Nelly nur noch zu Arbeitszeiten sehen. Er konnte nicht zulassen das er sein Herz hier in Afrika verlor. Schon gar nicht, da Zuhause seine geliebte Freundin auf ihn wartete.
Langsam ging er Nelly hinterher in die riesige Eingangshalle.
Das Licht hier war hell und in der Mitte des riesigen Raumes stand ein Brunnen der glasklares Wasser beinhaltete.
Nelly rief aus einer der Eingänge seinen Namen.
Schwebend betrat er die Küche die größer als ein Fußballfeld war.
Sie stand am hinterem Ende an der Küchenzeile und zeigte auf den riesigen Küchentisch aus Mangoniholz.
Er setzte sich vorsichtig in der Angst etwas kaputt zu machen.
John blickte sie an. Sie lächelte.
„Hab ich von meinem Opa vererbt. Schön, nicht?“
John schwieg und nickte.
Ihre Mine wurde ernst. „Möchtest du deine Zimmer sehen. Ist oben, ich hoffe das stört nicht. Komm mit mir!“
John stand auf und folgte ihr die riesige Mamortreppe hoch.
Ihre Schritte halten durch die ganzen Hallen und Gänge.
Es war ziemlich ruhig her und sehr modern. Überall hingen Bilder von Elefanten und anderen Tieren hier in Afrika.
Nach längerer Zeit kamen sie an einem riesigen Holztor an. Nelly schob es auf und ging hinein. „Dein Zimmer. Ich hoffe gefällt.“
John fiel die Kinnlade herunter.
Das war nicht nur ein Zimmer, das war eine Wohnung. Mitten im Raum stand ein riesigen Himmelbett mit herauf führenden Stufen. Im hinteren Teil des Raumes stand ein Whirlpool mit Aussicht auf den Garten.
Zu seiner rechten war das Bad abgetrennt und zu seiner linken stand eine komplette Küchenzeile und ein riesiger Glastisch, der ihn stark an zu Hause erinnerte. Von der hohen Decke hing ein riesengroßer Kronleuchter der in allen Farben glänzte. Er schaute sich um und staunte nicht schlecht als er einen riesigen Farbbildschirm erblickte. Neben der „Tür“ stand ein circa sechs Meter langes Aquarium und auf dem Boden lag ein großer Fellteppich.
Die Wände waren orange gestrichen und am oberen Wandende prangte eine goldene Bordüre.
John lachte aus vollem Hals und schmiss sich auf das riesige Bett.
„Nelly, wie kannst du mir das antun. Das ist großartig.“
Nelly lächelte. „Gut das die gefällt. Ich lassen dich nun alleine und lasse essen kochen für dich. Mach dir bequem du haben erst zwei Wochen Urlaub um zu gewöhnen. Ich kommen heute Abend wieder gucken wie es dir gehen. Die Köchin werden dich rufen denn ich müssen jetzt wieder arbeiten. Bis nachher.“ Damit drehte sie sich um und ging wieder nach unten.
John lauschte lange ihren schritten und als er sicher war das sie weg war und ihn nicht mehr tanzte stieß er einen lauten Freudenschrei aus.
Das alles sollte für ein Jahr ihm gehören. Er drehte sich um und sah das moderne Telefon neben dem Bett.
Er nahm es in die Hand und überlegte.
Dann wählte er.

„McBlue?“, sagte Sarah. „Schatz. Schatz, es ist so wunderbar das kannst du dir nicht vorstellen.“ Sarah kreischte auf. John rief sie an. Endlich.
Sie sagte: „ Baby... Es ist so toll deine Stimme zu hören. Was ist großartig? Geht es dir gut? Wie war dein Flug?“
Sie horchte gespannt auf Johns Stimme um sie nie wieder vergessen zu wollen. „Liebling. Es ist einfach nur der Hammer. Mein Zimmer ist so groß wie unser ganzen Obergeschoss und dieses Haus erst. Ich wohne in einer riesigen Villa und es ist einfach herrlich. Sie hat einen riesigen Springbrunnen in...“
„SIE?“, Sarahs schrille Stimme ließ ihn verstummen. „Wer ist SIE?“
John lachte gekünstelt. „Liebling. Sie ist meine neue Sekretärin bei der ich das Jahr verbringen soll. Keine Angst ich werde nur vorübergehend hier bleiben und mir morgen ein Hotelzimmer suchen.“
Er hörte Sarah ausatmen. „Das ist gut. Sorry, das ich mir solche Sorgen mache. Naja ich denke du musst aufhören. Es ist bestimmt sehr teuer nach Amerika zu telefonieren. Baby, wir telefonieren bald. Schicke mir doch per E-Mail deine Adresse dann schreibe ich dir sobald ich kann. Ich liebe dich und ich vermisse dich.“
John atmete langsam ein. „Ich liebe dich auch Baby. Bis dann!“ Dann legte er auf. Hatte sie gemerkt wie nervös er gewesen war?
Er stand auf und stellte sich unter die Dusche.
Danach zog er sich an und ging auf den großen Balkon der an sein Zimmer grenzte.
Nach circa einer Stunde klingelte sein Telefon.
Er ging dran. „McBlue?“ Eine Frauenstimme meldete sich. „Hallo hier ist ihre Köchin Mister Blue. Möchten sie herunterkommen und etwas essen? Ich habe das Essen bereits fertig?“
John lächelte und merkte das sein Magen knurrte.
Er schnappte sich eine dünne Jacke und sprang die Treppe Stufe für Stufe herunter wie ein kleines Kind.
Er ging in die Küche und blickte sich um.
Auf dem Tisch stand ein riesiges Menü und eine kleine Karte auf der stand.

Hallo John, ich wünsche dir guten Hunger und Aufenthalt. Lassen dich schmecken. Liebe Grüße Nelly

John setzte sich an einer der vielen Stühle und atmete tief ein. Dann blickte er sich um aber niemand war im Raum.
Es war auch nur für ihn gedeckt als fing er an zu essen.
Und soviel hatte er noch nie in seinem Leben auf einmal gegessen.
Doch er genoss es sichtlich.
Er griff nach dem Rührei was sicher für zehn Personen gereicht hätte.

Sie griff nach dem Rührei das heute früh gerade so für sie reichte.
Sie schaute den Kater an der neben ihr auf den Tisch gesprungen war.
John hätte ihn jetzt vom Tisch geschubst aber Sarah schob ihm nur gelangweilt die Milchtüte hin.
Der Kater schmiss sie um und schlürfte gierig die Milch aus.
Sarah seufzte. Wie sollte sie es ihm sagen?
Er war in Afrika. Würde er sich freuen?
Oder würde er sagen: „Sorry, Sarahschatz. Ich hab mit ´ne tolle Afrikanerin geschnappt und brenne mit ihr durch!“
Sarah schlug sich den Gedanken aus dem Kopf.
Er würde sie niemals betrügen.

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Publication Date: 02-17-2010

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Dedication:
meiner ersten großen liebe...

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