Fühlgeschichte: Die Rückenschnecke (Massage)
Ein Kind malt einem anderem Kind die Geschichte beim Erzählen auf dem Rücken.
Im Schneckenhaus ganz innen drin,
da schläft die Schnecke Marie-Kathrin.
Jetzt wacht sie auf und kriecht heraus.
Sie kriecht bis oben hin,
die Schnecke Marie-Kathrin.
Sie schaut herum,
kriecht rundherum
und sagt: "Bei diesem Wetter,
da ist’s im Bett viel netter!"
Stück für Stück
kriecht sie zurück.
Legt sich dann drin zur Ruh
und sperrt die Haustür zu.
So geht's:
Erläuterung von Gerti:
Im Schneckenhaus ganz innen drin,
da schläft die Schnecke Ann-Kathrin.
(eine Spirale auf Rücken malen)
Jetzt wacht sie auf und kriecht heraus
(Wirbelsäule hoch kriechen)
Sie kriecht bis oben hin,
die Schnecke Ann-Kathrin.
(die Wirbelsäule hoch, bis zum Haaransatz, etwas kitzeln)
Sie schaut sich um,
kriecht rundherum
(um die Schultern kreisen, wie liegende acht)
und sagt: "Bei diesem Wetter,
da ist's in meinem Bett viel netter!"
(mit verstellter Stimme)
Stück für Stück,
kriecht sie zurück,
(Wirbelsäule nach unten)
legt sich dann zur Ruh
und sperrt das Häuschen wieder zu.
(Spirale auf Rücken malen, Zusperren mit Drehbewegung)
Wolken (Meditation)
Stell dir vor, du liegst bequem auf dem Rücken und betrachtest den Himmel.
Wolken ziehen langsam durch das offene Blau.
Vielleicht sind es weiße Wanderwolken. Vielleicht sind auch dunkle darunter.
Vielleicht ist da eine Gewitterfront...
Die Wolken wandern, sie ziehen über dir hin...
Vielleicht schiebt sich ab und zu eine zwischen dich und die Sonne ... Dann wird es dunkler, wenn ihr Schatten über dir treibt ... Aber bald ist sie weitergezogen und es zeigt sich wieder das Licht...
Die Wolken ziehen weit über dir. Sie sind leicht.
Du liegst ruhig auf dem Boden. Du fühlst deine Schwere, sie drückt auf die Erde ... und du fühlst eine Leichtigkeit, leicht wie die Wolken... du fühlst deine Schwere...
Die Wärme des Lichtes liegt auf dir. Und die Wärme ist in dir. Sie strömt dir durch deine Hände ... durch deinen Leib in deine Füße hinunter... Du fühlst dich angenehm warm.
Die Wolken ziehen lautlos über dir hin ... Vielleicht ruft ab und zu ein Vogel, vielleicht sind da die hohen Schreie von Schwalben...
Über dir das Wandern der Wolken Du spürst ihre Leichtigkeit
Du spürst ihre Ruhe
Du spürst ihre Kraft...
Die Wolkenreise (Meditation)
Du bist auf einer wunderschönen Wiese ... Mit deinen Füßen läufst du durchs weiche Gras... Ein Stück vor dir entdeckst du einen kleinen Schmetterling, der über die bunten Blumen und die Wiese dahin fliegt. "Wenn ich doch auch fliegen könnte! Das muss ein tolles Gefühl sein, wenn man in den Himmel hineinfliegt und alles einmal von oben betrachten kann...", träumst du vor dich hin. Da stupst dich von der Seite eine wunderschöne, weiße Wolke an. "Hallo", sagt sie mit einer heilen, zarten Stimme. "Wenn du Lust hast, kannst du es dir auf mir bequem machen. Dann kannst du so fliegen, wie du es dir gerade gewünscht hast! " Du strahlst vor Freude und kletterst auf.
Sie begrüßt dich mit einer hellen, zarten Stimme. "Wenn du Lust hast, kannst du es dir auf mir bequem machen. Dann kannst du so fliegen, wie du es dir gerade gewünscht hast! " Du strahlst vor Freude und kletterst auf die weiße Wolke hinauf. Ist das vielleicht weich und kuschelig auf der Wolke. Du machst es dir in aller Ruhe gemütlich und kuschelst dich in die Wolke hinein, bis du dich vollkommen wohl und geborgen fühlst. "Startklar? " fragt die Wolke dich. "Startklar! " lautet deine Antwort. Und da hebt sich die Wolke mit dir ganz sacht und vorsichtig... Immer höher und höher fliegt ihr in den strahlend blauen Himmel hinein... Vollkommen ruhig und entspannt liegst du auf der weichen Wolke... Dein Körper fühlt sich angenehm schwer an... Du lässt dir die warmen Strahlen der Sonne auf den Bauch scheinen und genießt das wunderbare Gefühl zu fliegen..... Man fühlt sich so frei und unbeschwert hier oben ... Alle Sorgen sind im Nu vergessen... Du staunst darüber, wie die Welt von oben aussieht... Und was man alles sehen kann - einfach toll! Eingekuschelt in die Wolke fliegst du über Wiesen und Felder... Über einen Wald... Dann entdeckst du unter dir einen kleinen See... Und viele andere Dinge siehst du auf deiner Wolkenreise
Schließlich fliegt dich die Wolke nach Hause zurück... Du fühlst dich vollkommen ausgeruht und voller Kraft ... "Wenn du wieder einmal Lust auf eine kleine Wolkenreise hast, schließe einfach deine Augen und denke fest an mich! Also, bis bald! " sagt die Wolke und fliegt in Richtung Himmel davon.
Wetterbericht (Massage)
Die Kinder sind paarweise zusammen. Ein Kind liegt auf dem Rücken. Ein Vorsprecher (Erzieherin oder Kind) gibt einen Wetterbericht ab. Das Kind das nicht auf dem Bauch liegt, macht den Wetterbericht auf dem Rücken des anderen nach.
Zum Beispiel:
bullet
leichter Regen -> zart mit den Finger klopfen
bullet
starker Regen -> fester mit den Fingern klopfen
bullet
Hagel -> mit den Fingern auf den Rücken trommeln
bullet
Blitze -> zickzack Striche auf den Rücken malen
bullet
Donner -> mit den Fäusten auf den Rücken trommeln (Vorsicht: nicht zu feste)
bullet
Sonnenschein -> die Hand auf den Rücken legen bis es warm wird
bullet
Wind -> mit den Handflächen auf dem Rücken reiben
Massageidee - Auto (Massage)
Kinder bilden Paare, einer liegt auf dem Bauch. Der andere fährt mit dem Matchboxauto laut Text auf dem Kind "spazieren".
bullet
Auto fährt auf der Landstraße langsam,
bullet
auf der Autobahn schnell
bullet
Kurven (Kreisverkehr),
bullet
Rückwärtsgang,
bullet
einer steigt ein - Finger gehen spazieren
zweites Auto
bullet
...
Der Fantasie ist keine Grenze gesetzt.
Zoogeschichte (Massage)
Die Kinder setzen sich hintereinander im Kreis auf den Boden. Die Spielleitung setzt sich dazu und beginnt zu erzählen, wobei sie die entsprechenden Bewegungen auf dem Rücken des vor ihr sitzenden Kindes macht, welches diese Bewegung wiederum an seinen Vordermann weitergibt.
"Heute besuchen wir Tiere im Zoo. Wir gehen durch das große Eingangstor (mit den Händen von der Wirbelsäule ausgehend gleichzeitig nach rechts und links streichen).
Die Sonne scheint und streichelt den Rücken (mit beiden Händen kreisförmig über den Rücken streicheln). Wir laufen schnell zu den Affen hinüber (mit den Fingern über den ganzen Rücken laufen). Die Affen springen fröhlich hin und her (mit den flachen Händen vorsichtig auf den Rücken klopfen).
Die Tiger fressen gierig (mit beiden Händen die Schultern kneten). Die Robben rutschen ins Wasser (mit beiden Handflächen rechts und links von der Wirbelsäule den Rücken runter rutschen). Das Känguru hüpft hin und her (mit allen Fingern af dem Rücken hüpfen). Das Trampeltier trampelt durch sein Gehege (mit beiden Fäusten langsam und sacht auf den Rücken drücken).
Plötzlich kommt Wind auf (den Kopf kraulen). Es fängt an zu regnen. Einige Tropfen fallen auf die Erde (mit den Fingern langsam auf den Rücken klopfen). Der Regen wird stärker (mit den Fingern häufiger klopfen).
Wir laufen schnell zum Bus und fahren nach Hause (mit den Fingern den Rücken von unten nach oben entlang laufen und dann beide Hände auf die Schultern legen).“
Ein Besuch im Zoo (Massage)
Eine Entspannungsübung zu zweit.
Ein Kind legt oder setzt sich hin, das andere Kind massiert. Für Anfänger ist es vielleicht sinnvoll, die Kinder anzuregen, indem man selbst die Bewegungen vorzeigt, ansonsten können die Kinder auch ihre Phantasie spielen lassen. Danach kann durchgewechselt werden.
Eventuell vorher Entspannungsmusik.
Die Geschichte:
Es ist Morgen im Zoo. Du wartest aufgeregt vor dem Eingang bis die Pforten geöffnet werden.
Plötzlich hörst du ein Geräusch. Du drehst dich um und siehst, wie die Kängurus in ihrem eingezäunten Garten herumspringen (mit den Fingern auf dem Rücken hüpfen). Es schaut so aus, als würden sie ein Wettrennen machen, so schnell und so hoch hüpfen sie.
Eins hat sogar ein Baby in seiner Bauchtasche. Ganz schwer hüpft es von einem Fleck auf den anderen (langsam hüpfen).
Etwas weiter siehst du das Elefantenhaus. Ganz kräftig und langsam stampfen sie zu einigen Äpfeln, die ihnen die Besucher gerade zugeschmissen haben (kräftig und langsam mit den Fäusten auf den Rücken drücken). Mit ihrem langen Rüssel greifen sie nach den Leckereien.
Ein bisschen weiter ist das Schlangenhaus, wo sich die Schlangen zwischen ihren Ästen langsam vorwärtsbewegen (mit den Handflächen langsame Schlangenbewegungen auf dem Rücken machen). Sie schlängeln sich um die Zweige herum als würden sie sie umarmen wollen.
Da ist ja auch ein Krokodil, das gefährlich das Maul aufsperrt und schnappt (Kurz und kräftig in die Arme und Beine kneifen). Mit seinen großen müden Augen schaut es dich an. Richtig hungrig sieht es aus. Bist du aber froh, dass zwischen euch beiden ein Gitter ist.
Als du aus dem Haus rausgehst, siehst du auf einem Baum einen Kolibri, einen ganz kleinen Vogel, der schnell in sein Nest hüpft und es sich bequem macht (den Kopf kraulen und mit den Haaren ein kleines Nest bauen).
Du schaust auf deine Uhr und hast gar nicht gemerkt, wie schnell die Zeit vergangen ist. Müde und erschöpft setzt du dich auf eine Bank und ruhst dich aus (mit den 10 Fingerspitzen den Rücken entlang laufen, dann beide Hände auf die Schultern legen).
Der Ausflug des Igels (Massage)
Es handelt sich hier um eine Igelball-Massage. Der Ball verkörpert einen Igel, der an einem schönen Tag einen Ausflug machen will.
Zu Beginn liegt der Igelball ruhig auf der Fußsohle des auf dem Bauch liegenden Kindes. Dies ist das Zuhause des Igels. Der Igel schläft noch tief und fest in seiner Behausung. Ganz wohlig warm ist es in seinem kuscheligen Bett.
Plötzlich kitzelt es in seiner Nase und es wird hell und warm in seinem Gesicht. Ein morgendlicher Sonnenstrahl ist durchs Fenster hereingekommen und hat ihn sanft aus seinen Träumen geweckt. Der Igel reibt sich die Augen und räkelt und streckt sich bis er richtig wach ist (den Ball auf der mittleren Fußsohle mit etwas Druck hin- und herbewegen).
Er steht auf und schaut aus dem Fenster (den Ball bis au1 die Ferse hoch rollen). Heute ist wirklich ein wunderschöner Tag. So beschließt der Igel, einen Ausflug auf den Hügel zu machen.
Vor freudiger Aufregung vergisst er sogar zu Frühstücken. Aber vielleicht gibt es ja unterwegs etwas. Er läuft langsam los, erst einen kleinen Hügel hinauf (die Wade), dann über den Bach (Kniekehle). Er überlegt, ob er heute hinüberspringen oder hindurchwaten möchte. (je nach Empfindlichkeit kann der Igel den Bach überspringen oder mit den Pfoten hindurchwaten: vorher ausprobieren). Jetzt geht es langsam bergan (den Oberschenkel hoch bis zum Gesäß) bis zur ersten Bergkuppe. Von hier oben hat man wirklich einen herrlichen Ausblick. Und so schaut der Igel einmal rechts vom Hügel hinunter – und einmal links hinunter (Ball auf dem Gesäß hin- und herrollen).
Noch ist der Igel nicht am Ziel angekommen. Er muss noch diesen steilen Berg hinauf, den er am besten in Zick-Zack-Kurven bewältigt (in engen Zick-Zack-Linien den Rücken hinauf rollen). Der Igel genießt die zauberhafte Stimmung auf diesem grünen Wiesenhang. Vögel zwitschern und bunte Schmetterlinge begleiten seinen Weg. Der Igel kommt ganz fröhlich und vergnügt oben auf dem Hügel an (zwischen den Schulterblättern). Er freut sich so sehr über diesen herrlichen Tag, dass er erst einmal ein kleines Tänzchen mit den Schmetterlingen macht rechts herum - und links herum – und noch mal rechts - und noch mal links (den Igelball zwischen den Schutterblättern kreisen lassen).
Vom vielen Wandern und Tanzen ist der Igel ganz hungrig geworden. So macht er sich auf die Suche nach etwas zu Fressen. Er wandert den schmalen Pfad hinunter (an einem Arm entlang bis zur Hand) und tatsächlich findet er am Ende etwas ganz Schmackhaftes zu essen. Er frisst, bis er sich satt und wohl fühlt (auf dem Handrücken oder in der Handfläche den Ball in kleinen Bewegungen hin- und herrollen). Dann macht er sich auf den Weg zurück auf den Hügel.
Durstig ist der Igel geworden. Kaltes Wasser wäre jetzt genau das Richtige. Der Igel erinnert sich an eine Quelle und einen Bach am Ende des anderen schmalen Pfades. Dort läuft er hinunter (den anderen Arm entlang rollen) und erreicht tatsächlich eine klare frische Wasserquelle. Der Igel trinkt und trinkt bis er genug hat. Zurück auf dem Hügel macht er noch ein Tänzchen - rechts herum - und links herum - bis er ganz erschöpft ist. Er hat gar nicht gemerkt, dass es schon langsam dämmrig wird und die Sonne tiefer sinkt. So macht sich der Igel auf den Heimweg - den Zick-Zack-Weg hinunter - bis auf den kleinen Hügel (Gesäß). Hier bleibt er noch einmal stehen und schaut rechts und links den Berg hinunter.
Die Landschaft erscheint nun in einem rötlich goldenen Abendlicht. Die Sonne steht wie ein roter Feuerball am Himmel und versinkt langsam am Horizont. Wie schön ist es hier, denkt der Igel. Zwei Wege liegen nun vor ihm und er überlegt, welchen er nehmen soll. Er entscheidet sich für den, den er heute morgen nicht gegangen ist (das andere Bein hinunterrollen). Denn Abwechslung tut auch Igeln gut. Am Ende angekommen, schlüpft er in seine Höhle (Fußsohle), legt sich ins Bett, räkelt und streckt sich und will gerade einschlafen, als er merkt, dass dies das Zuhause seines Freundes ist und nicht sein eigenes. Aber zu seiner Höhle ist es glücklicherweise nur ein Igelkatzensprung (mit dem Ball zur anderen Fußsohle hüpfen). Der Igel fällt müde und glücklich in sein kuscheliges weiches Bett, räkelt sich noch einmal und träumt noch ein wenig von diesem wunderschönen Tag. Dann gleitet er unmerklich in einen tiefen zufriedenen Schlaf hinüber (Ball noch einmal leicht bewegen und dann noch einen Moment auf der Fußsohle ruhen lassen).
Die Zauberwiese (Meditation)
Stell dir einmal vor, dass du einen gemütlichen Spaziergang machst. In deinem Rucksack, den du auf dem Rücken trägst, hast du eine schöne Decke und Proviant dabei. Du gehst einen kleinen Weg entlang, den du gut kennst und bereits viele Male gegangen bist.
Mit einem Mal hörst du einen kleinen Vogel singen. Es ist der wunderschönste Vogel, den du je in deinem Leben gesehen hast. Sein kleiner Schnabel leuchtet golden in dem hellen Licht der Sonne und sein Federkleid schimmert in den tollsten Farben. Als du dem wunderbaren Klang seiner Stimme lauschst, hörst du, wie er singt: "Ich bin Zenti, der Zaubervogel, und kann dich an zauberhafte Orte bringen. Hast du Lust, einen dieser Orte kennen zu lernen?"
Zenti, der Zaubervogel, gefällt dir sehr und an einen wirklich zauberhaften Ort wolltest du schon immer Mal. "Wie wäre es mit einer kleinen Zauberwiese?" schlägst du dem Zaubervogel begeistert vor. Zenti lächelt und nickt dir zu. "Folge mir! Aber sei ganz leise, damit du den Zauber der Wiese auch richtig genießen kannst!" zwitschert Zenti.
Und dann siehst du auch schon vor dir die Zauberwiese in ihrer ganzen Pracht und Schönheit. Ihr grünes Gras duftet herrlich frisch und leuchtet im Sonnenlicht. Auf der Wiese blühen Zauberblumen in allen erdenklichen Farben und Formen. Du nimmst deine Decke aus dem Rucksack und suchst dir einen gemütlichen Platz auf der Zauberwiese, an dem du es dir schließlich so richtig gemütlich machst. Und während du auf der Decke im warmen Gras liegst, schließt du deine Augen und spürst eine angenehme, wohlige Schwere im Körper.
Vollkommen ruhig und entspannt bist du. Die Strahlen der Sonne wärmen dich und dann beginnst du auch schon zu träumen. Du träumst den Traum der Zauberwiese. Dabei schaust du dir die Wiese ganz genau an und träumst sie so, wie du dir eine Zauberwiese schon immer gewünscht hast.
(mindestens eine Minute)
Schließlich ist es an der Zeit, die Zauberwiese zu verlassen. Doch vorher atmest du den wunderbaren Duft der Zauberblumen ein, der dir neue Kraft schenkt. Wenn du nun genügend neue Kraft gesammelt hast, fliegt dich Zenti, der Zaubervogel, heim.
Gänseblümchen - Massagegeschichte
Material:
bullet weicher Pinsel (Puderpinsel) oder Feder
Text:
Heute habe ich mich bei herrlichem Sonnenschein auf die Wiese gelegt, mitten hinein in hunderte von Gänseblümchen. Es weht ein warmer Wind und streichelt die Blüten.
Da flattert ein bunter Schmetterling durch die Luft und setzt sich auf eine Blume, flattert ein Stück weiter und landet auf der nächsten Blüte.
Der Wind weht etwas stärker und vertreibt den Schmetterling.
Von dem Blütenduft angezogen, brummt eine Hummel daher und nippt mal hier, mal dort.
Wieder kommt eine Windböe, und die Hummel fliegt auch davon.
Langsam zieht die Dämmerung herauf. Die Gänseblümchen schließen die Blätter und schlafen ein.
So geht's:
Heute habe ich mich bei herrlichem Sonnenschein auf die Wiese gelegt, mitten hinein in hunderte von Gänseblümchen. Es weht ein warmer Wind und streichelt die Blüten. (Mit dem Pinsel über das Gesicht, Hände und Arme streichen.)
Da flattert ein bunter Schmetterling durch die Luft (mit dem Pinsel an verschiedenen Stellen hin und her rütteln) und setzt sich auf eine Blume, (mit dem Pinsel an verschiedenen Stellen tupfen) flattert ein Stück weiter (mit dem Pinsel an verschiedenen Stellen hin und her rütteln) und landet auf der nächsten Blüte. (mit dem Pinsel an verschiedene Stellen tupfen)
Der Wind weht etwas stärker (mit dem Pinsel über das Gesicht, Hände und Arme streicheln) und vertreibt den Schmetterling. (mit dem Pinsel an verschiedene Stellen rütteln)
Von dem Blütenduft angezogen, brummt eine Hummel daher (s-förmige Pinselstriche über Gesicht, Hände und Arme) und nippt mal hier, mal dort. (den Pinsel an verschiedene Stellen hin und her drehen)
Wieder kommt eine Windböe, (mit dem Pinsel über das Gesicht, Hände und Arme streicheln) und die Hummel fliegt auch davon. (s-förmige Pinselstriche über Gesicht, Hände und Arme)
Langsam zieht die Dämmerung herauf. Die Gänseblümchen schließen die Blätter und schlafen ein. (mit dem Pinsel über die Stirn, Schläfen und geschlossenen Augen streichen)
Bär und Floh (Massage)
Anmerkung:
Das eine Kind spielt den Bären aus der Geschichte, der den Floh fangen will. Der Zeigefinger des andern Kindes ist dabei der Floh, der sich auf die einzelnen Plätze setzt. Diese Geschichte eignet sich gut für die Kleineren, um die Körperteile kennen zu lernen, um körperliche Nähe erfahren zu lassen etc.
Geschichte:
Es war einmal ein Bär. Der schlief tief und fest in seiner Höhle (schnarchen) Da kam ein kleiner Floh dahergesprungen und setzte sich dem Bären in den dicken Pelz. - Genau auf den Kopf!
"Patsch" machte der Bär und versuchte, den Floh zu erwischen. Aber der Floh sprang weiter. - Genau auf das Ohr des Bären.
"Patsch" machte der Bär und versuchte, den Floh zu erwischen. Aber der Floh sprang weiter. - Genau auf den Bauch des Bären!
Das kitzelte so sehr, dass der Bär ganz furchtbar lachen musste. Er schüttelte sich vor Lachen und da flog der Floh in hohem Bogen davon.
Der Zauberteppich (Meditation)
bullet Alter: ab 4 Jahre
bullet Material: keines
Alle Kinder liegen auf dem Boden und schließen ihre Augen. Die Spielleitung erzählt nun:
"Stell dir vor, du bist weit weg, an einem anderen Ort. Du liegst auf einem Teppich. Er ist warm und weich. (Pause) Er sieht wunderschön aus. (Pause) Es ist kein gewöhnlicher Teppich, es ist ein Zauberteppich, der dich überall hinbringen kann. (Pause)
Langsam steigst du auf deinem Teppich empor. Erst ein paar Zentimeter, dann höher und höher. (Pause) Der Teppich trägt dich sicher. Du fühlst dich leicht und alles unter dir ist klein und winzig. (Pause) Du liegst und siehst dir all das an, was du magst. Die Menschen, die Bäume, die Häuser, den Himmel und die Sonne. (Pause)
Du spürst die Sonne auf der Haut, den Wind im Gesicht. Du hörst die Vögel. (Pause) Und dann lässt du den Teppich sinken. Sanft und sicher landest du. (Pause) Du rollst den Teppich zusammen und bringst ihn an einen sicheren Ort, damit du ihn immer wieder herausnehmen und losfliegen kannst. (Pause) Jetzt aber bist du hier bei uns und gleich wirst du aufstehen. (Pause)"
Anmerkung:
Pausen, nach ermessen machen.
Haben die Kinder die Augen während des Spiels geöffnet, sollte die ganze Gruppe angesprochen, also anstelle des "Du" das "Ihr" oder "Wir" gebraucht werden.
Bei einer Phantasiereise ist es wichtig, das Spiel behutsam aufzulösen. Nachdem die Spielleitung die Reise beendet hat, darf jedes Kind für sich entscheiden, wann es aufsteht. Nachher reden alle über ihre Reise. Anmerkung meinerseits: Schön ist es, die Kinder später von ihren Erlebnissen malen zu lassen.
Publication Date: 07-03-2009
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