Es kommt aus dem Bauch
aus dem Herzen
Gedanken
Freude
Schmerzen
Tränen
Hoffnung
Sehnen
die Wirklichkeit holt uns ein,
immer und ewig,
bis ans Ende unsererTage
Die Realität
steht heute vor der Tür
Alles ist vergänglich
wir Menschen,
Tiere und Natur.
Eine Spur
wird bleiben !
Die alte Eiche
Neben einer alten Kirche
stand eine 600 Jahre alte Eiche.
Mich erfaßte Ehrfurcht
vor diesem alten Baum.
Wer hatte unter ihm Schutz gesucht,
hatte einen Traum?
Alte Gräber um ihn herum,
so viele starben.
Was würde der Baum uns sagen,
wenn er sprechen könnte.
Seine Äste weit verzweigt,
die alte Eiche schweigt!
Alter
Schicksal
Alt, verbraucht und abgestellt,
zu nichts mehr nütze auf der Welt.
Was soll ich noch in diesem Leben,
kann nicht mehr laufen ,
mich bücken und heben.
Den ganzen Tag sitze ich fast stumm,
in der guten Stube ,denke ich werde dumm.
Hier zwickt es, und da tut`s weh,
heute drückt mein großer Zeh.
Nachts, wenn ich nicht schlafen kann,
fange ich zu grübeln an.
Was wird aus mir und meinem Mann?
Ja, ja, mein Mann....,
ich bin noch nicht allein,
jeden Morgen schaut er in die Zeitung rein.
Er liest mir vor, ich kann nicht sehen,
und er selbst kann kaum noch gehen.
Er war einmal stark und hatte Kraft,
sein Rheuma hat ihn jetzt geschafft.
Er kann nicht ohne mich,
ich kann nicht ohne ihn sein,
keiner lässt den anderen gern allein.
Wir haben uns noch, - und das ist schön,
jeden Tag genießen, den wir uns sehen!
Die Trennungsstunde
wird irgendwann kommen,
da wird einer dem anderen genommen.
Wie und wann es wird sein,
bestimmt der Herr Gott allein.
Solange wollen wir uns ergeben,
dem Schicksal in diesem Leben.
Alter Mann
Du kleiner alter Mann
mit deinen grauen Haaren,
dein Gesicht, dein Mund,
der Bände sprach.
Du warst krank
und doch so zäh.
Du bist gegangen vor dem Schnee,
trotzdem die Kälte dich umfängt.
Der Herr Gott da oben lenkt all unsere Schritte,
nahm dich aus unserer Mitte
und deine Schmerzen.
In meinem Herzen lebst du weiter.
Ich spüre noch deine warmen Hände,
die ich hielt um dich zu trösten,
und du hieltest ganz still.
Du erzähltest nichts von deiner Krankheit,
sondern nur von deiner Arbeit,
die schon lange zurück lag
in der Blüte deines Lebens.
Ein neues Heim
, bedeutet neues Sein.
Abkehr von altem Leben,
hin zu neuem streben.
Doch sei auf der Hut,
mit Elan und Mut,
willst du das Neue dir erhalten,
und doch .... gehört es bald zum Alten.
Der Mensch verbringt viel Zeit,
mit der Suche nach Geborgenheit.
Das Gewohnte ist uns lieb und teuer,
manchmal scheint es nicht geheuer.
Hast du eine feste Burg gebaut,
wird das Neue dir vertraut,
und du hast Geborgenheit,
für eine kleine Ewigkeit!
Atom
Wo sind die Bäume, Blumen und Wiesen geblieben,
alles was wir Menschen so lieben?
Wir können keinen Samen streuen,
müssen bereuen
und unsere Kinder klagen uns an.
Sie haben keine Zukunft mehr
.....und die Erde wird wüst und leer!
Wenn die Nacht zum Tage wird,
aus der Dunkelheit ins Licht.
Vom Träumen in die Wirklichkeit,
gibt es keinen Raum und keine Zeit,
nur ewiglich Unendlichkeit!
Ich finde, du solltest mal wieder lachen,
ganz verückte Sachen machen.
Sei mal wieder Kind
,
spiele und geschwind vergißt du alle Sorgen. denke
nicht an gestern, denke nicht an morgen.
Ausgelassen heiter, geht das Leben weiter.
Für ein paar Stunden solltest du vergessen,
alles, was dich so besessen!
Ganz befreit hast du plötzlich Zeit
und das Leben hat dich wieder!
Ich liege in der Sonne,
mich umschwirrt ein Schmetterling
sanft wie ein leichter Wind
er mich berührt,
als wollte er mir etwas sagen.
Liebste Freundin, bist es du,
die schon lange unter der Erde liegt zur Ruh?
Bist du es Freund, aus Kindertagen,
der heimlich mich das erste mal geküßt?
Sag,...kleiner Schmetterling, wer du bist!
Es ist so schön zu träumen!
Ein Baum
Er bietet Schutz und Geborgenheit,
braucht zum Wachsen soviel Zeit.
Ist er endlich groß geworden,
fangen Menschen an zu morden.
Er kann uns so vieles geben,
ein Baum bedeutet Leben.
Von der Industrie wird nicht darüber nachgedacht,
viel unnütze Dinge aus ihm gemacht.
Im Regenwald wird er maßlos gefällt.
Wann wachen die Menschen auf in dieser Welt.
Pflanzt Bäume,
und lasst sie leben!
Irgendwo
Kennst du das Land,
wo der Mond die Sonne küßt,
Streit sich schlichtet, nur Liebe ist?
Menschen freundlich zueinander sind,
die Gesellschaft liebt das Kind,
sie nicht hungern, ungezwungen spielen?
Bäche sauber fließen,
kein Sturm sich regt,
in der Wüste Blumen sprießen,
zum Wasser führt ein Weg.
Es gibt keine Kriege,
keine Bombe fällt,
ach wie friedlich ist diese Welt!
Das Universumland besteht nur in der Phantasie,
betreten wird der Mensch es nie!
Ich fand sie so anmutig schön,
das flatternde Kleid im leichten Wind,
die Farben leuchtend rot.
Sie tänzelten auf dünnen Beinen,
erzählten sich Geschichten
eines kurzen Sommers,
bis ermattend sich die Köpfchen senkten.
Das Leben aushauchend,
war über Nacht ihre Mohnzeit gekommen
Unser Lebenswille wird gesteuert,
von dem, was an Leben in uns ist.
Es ist darum wichtig,
unser Leben
mit neuen Eindrücken zu bereichern,
und Interesse am Leben
der Menschen um uns zuzeigen,
und daran Anteil zunehmen!
Text: Alle Rechte an Bildern und Gedichten byKlärchen
Publication Date: 10-20-2008
All Rights Reserved
Dedication:
Für mich, für Dich, für Euch