Kapitel 5 - Amelia
Schlagartig wurde Amelia wach. Was war geschehen? Wo war sie? Um sie herum war es vollkommen dunkel. Dann erinnerte sich Amelia wieder an das Gespräch mit ihrem Vater, dem Umweg durch den Park und die dunkle Gestalt, den Mann, der ihr aufgelauert hatte. Er hatte sie festgehalten und sie wollte sich wehren, aber sie war nicht stark genug... nicht stark genug... da war noch jemand anders gewesen... jemand war dazu gekommen... dann war es dunkel geworden. Verunsichert schüttelte Amelia den Kopf. Ein stechender Schmerz durchfuhr sie. Sie war mit dem Kopf an die Mauer geschlagen... Amelia wusste nicht, was geschehen war. Sie erkannte nun, dass sie in ihrem Zimmer war, aber es war vollkommen dunkel, nicht wie sonst fiel der blasse Schein des Mondes durch das Fenster. Aber nun hörte sie die gewohnten Geräusche des Schlosses. Die gedämpften Stimmen im Stockwerk unter ihr, Pferdehufe auf der Brücke, die über den Fluss zum Schloss führte. Und das leise Klopfen von Füßen vor der Tür. Wie spät war es? Amelia stieg schwerfällig aus dem großen Bett und wankte zum Fenster. Der große, Weinrote Vorhang war davorgezogen worden. Sie schob ihn einen Spalt breit zur Seite und wurde vom hellen Licht geblendet. Es dauerte einen Moment, bis sie sich an die Helligkeit gewöhnt hatte. Sie spähte wieder hinaus und sah sich die Schatten an. Es musste später Mittag sein. Sie ließ den Vorhand einen Spalt breit offen und ging vorsichtig zurück zu ihrem Bett. Sie fühlte sich gar nicht gut, ihr Kopf schmerzte und sie konnte all ihre Knochen spüren. Sie schlüpfte wieder unter die schwere Decke und fiel schnell in einen tiefen Schlaf. Als sie aufwachte, fühlte sie sich schon wieder besser. Es war dunkel geworden, aber eine Kerze, die auf ihrer Fensterband stand, brannte und warf ein flackerndes Licht auf ihre Möbel. Jetzt bemerkte sie auch, dass sie nicht mehr allein im Raum war. Birgit saß neben ihrem Bett und stickte. Nun jedoch hob sie ihren Blick und schaute Amelia sorgenvoll an. „Geht es Euch besser?“, fragte sie, ihre Stirn in Falten gelegt. Amelia befühlte mit der rechten Hand ihren Kopf. Der Verband war eng um ihren Kopf gewickelt. Sie verspürte jedoch keinen Schmerz. „Was... was ist passiert?“, murmelte sie mehr zu sich selbst. „Ihr ward bei Eurem Vater. Dann seid ihr durch den Park zurückgegangen, es war schon dunkel. Da hat man Euch überfallen. In letzter Sekunde kam ein Mann und brachte Euch weg, nachdem er den Angreifer verjagt hat. Er hat Euch den ganzen Weg zu Eurer Kammer getragen. Wir alle waren schon sehr besorgt um Euch gewesen. Als dann dieser junge Mann mit Euch in den Armen die Treppe heraufgestiegen kam, Euer Blut an seinen Kleidern... da wussten wir nicht, ob wir erleichtert oder noch besorgter sein sollten.“ Amelia hörte zu, aber erinnern konnte sie sich nicht. Nur der junge Mann erweckte ihre Aufmerksamkeit. „Dieser junge Mann – wie sah er aus?“ Birgits Augen leuchteten auf. „Oh, zweifellos ein Edelmann, braune, mittellange Haare, ein schönes Gesicht... Aber er sah nicht so aus, als ob er von hier stammen würde. Er bestand darauf, sofort wieder zu gehen, auch, wenn wir ihm alles gegeben hätten was er wollte. Er wollte nicht einmal den Dank Eures Vaters annehmen. Schade, dass er weg ist. Er hätte Euch sicher erzählen können, wie es sich zugetragen hat.“ „Ja, schade...“, murmelte Amelia. Sie war sich sicher, dass sie ihren Retter schon kannte. Sie hätte ihn gerne wieder gesehen. „Ihr müsst jetzt ruhen. Morgen werdet ihr den Prinzen kennen lernen.“ Stimmt, der Prinz… Amelia war nicht besonders erpicht darauf, den Prinzen kennen zu lernen. Es war egal, ob er ihr gefiel oder nicht. Sie war sich sicher, dass sie ihn würde heiraten müssen. Sie war das Einzige Kind des Königs. Sie musste einen Mann heiraten, der fähig war, das Land zu regieren. Und außerdem war es das Beste für das Bündnis. Das Bündnis… Das Bündnis, das nur für den Krieg existieren soll. Seufzend schloss Amelia ihre Augen. Es war jetzt nicht der passende Augenblick, um sich darüber Gedanken zu machen. Sie hörte, wie sich Birgit leise erhob und die Kerze am Fenster ausblies. Dann verließ sie den Raum und ließ Amelia allein zurück.
Sie hatte lange gebraucht, um einzuschlafen. Als Birgit sie am nächsten Morgen zaghaft weckte, fühlte sie sich, als hätte sie die ganze Nacht kein Auge zugetan. Birgit hatte ihr ein heißes Bad bereitet, in das sie nun dankbar hinein stieg. Sie wusch sich gründlich, achtete dabei aber sehr darauf, dass in die Wunde an ihrem Kopf keine Seife kam. Birgit hatte den Verband schon entfernt, um ihren Kopf zu untersuchen. Zu ihrer beider Erleichterung war die Wunde nicht so tief gewesen, wie es am vergangenen Abend den Anschein gehabt hatte. Amelia holte tief Luft und tauchte unter. Einen Moment verweilte sie dort und genoss die Wärme. Dann tauchte sie wieder auf und stieg aus dem Wasser. Schnell trocknete sie sich ab und kleidete sich an. Sie hatte sich ein blassrosa Kleid ausgesucht, eines ihrer Lieblinge. Es war lang und sah sehr elegant aus, passend für diesen Anlass. Schließlich wollte sie, dass der Prinz sie von ihrer besten Seite kennen lernte. Birgit half ihr dabei, das Kleid zuzuschnüren und kämmte ihr ihre langen blonden Haare. Während Amelia eine Scheibe Brot aß, steckte ihre Zofe Amelias Haare hoch und verbarg so die Platzwunde. Gerade als sie fertig geworden war, klopfte es an der Tür. Birgit ging, um zu öffnen. Es war ein Diener, der sie über das Eintreffen des Prinzen informierte. Noch einmal blickte sie in den Spiegel, dann folgte sie dem Diener in die Eingangshalle.
Alle waren bereits da. Sie kam gerade noch rechtzeitig, um sich auf die rechte Seite ihres Vaters zu stellen, der sie ärgerlich ansah, dann ging auch schon die Tür auf. Leichtfüßig trat ein junger Mann durch die große Tür. Man sah sofort, dass er nicht aus Verderis stammte. Seine braunen Haare hatte er zu einem Zopf am Hinterkopf zusammengebunden, sodass sein Gesicht etwas spitzer wirkte Er blickte in die Runde und lächelte dabei ein Lächeln, dass auch seine wunderschönen, ungewöhnlich blauen Augen erreichte. Dann sagte er mit bezaubernder Stimme, die Amelia schrecklich bekannt vorkam: „Guten Tag. Mein Name ist Rowan.“ Amelias Vater sah über diese Unhöflichkeit, dass er zuerst gesprochen hatte, großmütig hinweg und schritt kraftvoll auf Rowan zu. „Herzlich Willkommen, Prinz Rowan. Ich bin König Ronaín. Hattet Ihr eine angenehme Reise?“ „Ja, vielen Dank.“ „Ich schlage vor, wir treffen uns heute Abend zum Dinner. Jemand wird Euch nun auf dein Zimmer bringen. Ihr wollt sicher einen Moment ruhen.“ Rowan nickte dankbar. Eine Magd trat vor und knickste vor dem Prinzen. Dieser lächelte ihr aufmerksam zu, dann folgte er ihr, als sie ihn zu einem Zimmer im Gästeflügel brachte. Als der Prinz an Amelia vorbei lief, blickte er sie zum Ersten Mal an. Sein Blick war bezaubernd, aber auch etwas schuldbewusst. Er wusste also, dass sie ihn als ihren geheimnisvollen Retter erkannt hatte. Sie hatte ihm jedoch noch nicht verziehen und schaute ihn von oben herab an. Sie sah nur noch, dass er anscheinend leicht amüsiert die Augenbrauen hob, dann war er auch schon an ihr vorbei. Einen Moment länger verweilte Amelia noch, dann lief sie auf die große Eingangshalle zu und verließ das Gebäude.
Sie ging wieder an ihrem Lieblingsplatz, ein Stein am Fluss, und dachte nach. Niemals hätte sie erwartet, dass der Prinz ihr geheimnisvoller Retter war. Außerdem hatte er über seine Ankunftszeit gelogen. Sie vergrub ihren Kopf in ihren Händen. Es war ihr so peinlich, dass er sie als schmuddelige Bürgerliche verkleidet gesehen hatte… Hinter ihr ertönten Schritte. Sie hob den Kopf, schaute sich aber nicht um, um zu erkennen, wer es war. Jemand trat neben sie und sah sie an, sie spürte das. Sie wandte sich nicht um, blickte stur geradeaus. Ein Lachen ertönte, leise und nur ganz kurz, sodass sie beinah dachte, dass sie es sich nur eingebildet hatte. „Verzeiht mir, Prinzessin. Ich hatte Euch nicht verletzen wollen. Ich wollte nur… Ich wollte Euch nur erst etwas kennen lernen bevor…“ Amelia blickte auf, direkt in das schöne Gesicht des Prinzen. Einen kurzen Moment verlor sie die Fassung, dann streckte sie provozierend das Kinn heraus. „Bevor was?“, fragte sie.
Er zog verwundert eine Augenbraue hoch und studierte ihr Gesicht genau, als er antwortete. „Nun, ihr seid doch sicher darüber informiert, dass... dass Euer und mein Vater uns zur Heirat zwingen. Ich meine, Euch wurde doch sicher gesagt...“ Er sprach nicht weiter. Amelia nickte ihm zu, ein Zeichen, dass er Recht hatte. Sie wollte, dass er weitersprach und sie hasste sich dafür. Dass sie so für ihn fühlte, wie sie es zweifelsfrei tat, würde ihr Vorhaben, gegen ihren Vater zu rebellieren und sauer auf den Prinzen, der sie so ausgetrickst hatte, zu sein, nicht gerade vereinfachen. Rowan sah sie nun genau an, mit einem bewundernden Blick, der die Scham, die sie empfand wenn sie daran dachte, wie viel der ihr so fremde Prinz über sie wusste, verblassen lies und ihr Herz zum Klopfen brachte. Plötzlich wurde Amelia klar, wie viel Glück sie hatte, dass der Mann, in den sie sich verliebt hatte, der Mann war, den sie heiraten musste.
Ein Monat verging, ein ganzer Monat, in dem Amelia immer nur auf die Nachmittage hinlebte. Ihr Tagesablauf war immer gleich. Sie besuchte die Schule und war so unaufmerksam wie nie zuvor. Sie sah die ganze Zeit aus dem Fenster und blicke zu der Ostseite des Schlosses, in der das Arbeitszimmer ihres Vaters lag. Einmal hatte sie Rowan dort entlang gehen sehen. Sie wusste, dass er und ihr Vater sich täglich trafen, aber Rowan sprach nie über das, was sie zu bereden hatten. Von dem Tag an blickte sie immer durch das gleiche Fenster, um einen kurzen Blick auf Rowan zu erhaschen, bis ihr Lehrer eines Tages bei ihrem Vater wütend nach einem anderen Raum forderte und Rowan, der gerade anwesend war, sich ein Lachen verkneifen musste. Seit dem versuchte Amelia, sich zusammen zu reißen und ihr Lehrer war sichtlich zufriedener mit ihren Leistungen. Nach dem Unterricht rannte sie fast in ihr Zimmer, machte sich frisch und eilte dann in das Esszimmer, wo sie gemeinsam mit Rowan und für gewöhnlich auch mit ihrem Vater zu Mittag aß. Meistens gingen der Prinz und sie anschließend im Park spazieren. Sie genoss es dann besonders, seine Stimme zu hören und ihn nah bei sich zu wissen. Manchmal konnte sich der Prinz genau so wenig von ihr losreißen wie sie von ihm, sodass sie manchmal bis Abends im Park waren und er ihr das Gefühl gab, er würde das gleiche für sie empfinden wie sie es für ihn tat. In diesen Momenten war Amelia glücklich, das zu sein, was sie war. Dann war es egal, dass sie Probleme mit ihrem Vater hatte und dass es trotz allem immer noch eine Zwangsheirat war, die den Prinzen an sie fesselte. Dann gab es jedoch auch jene Tage, an denen der Prinz ihr gegenüber verschlossener war als sonst, zu distanziert, zu höflich. Amelia zerbrach sich dann meistens den ganzen Tag den Kopf darüber, was mit ihm los sein könnte. Oft wurde sie richtig verzweifelt, weil sie glaubte, dass er sie nicht mochte, ja, sogar dass er sie dafür hasste, dass er sie heiraten musste. Genau einen Monat später, es war wieder Vollmond wie an dem Tag, an dem sie sich offiziell kennen gelernt hatten, wurden Amelia und Rowan vermählt. Es war eine kleine Hochzeit, ohne großartige Feierlichkeiten, weil, und so viel hatte Rowan ihr anvertraut, das ganze Volk einen Krieg vorbereitete und unter normalen Umständen keine Zeit für eine Hochzeit gewesen wäre. Keine Zeit für eine Hochzeit... das hatte Amelia wieder daran erinnert, dass es für Rowan nicht um Liebe ging bei dieser Vereinigung, und so sah sie der Vermählung weniger enthusiastisch entgegen, als sie es sonst getan hätte. Am Tag der Hochzeit wachte Amelia früh auf. Sie war nicht nervös, trotzdem gelang es ihr nicht, wieder einzuschlafen. Eine Zeit lang blieb sie noch liegen und sah dem Spiel der Gardinen im Wind zu, um vielleicht doch noch einzuschlafen und Energie für den kommenden Tag zu sammeln, als sie es schließlich aufgab und sich aus ihrem Bett erhob. Sie entzündete die Kerze, die auf ihrem Nachttisch stand und ging leichtfüßig ins Bad. Sie wollte Birgit nicht wecken, es war noch vor Sonnenaufgang, aber in ihrem Zimmer verweilen und nichts anderes zu tun haben als an die Hochzeit zu denken und schrecklich nervös und verängstigt zu werden, wollte sie auch nicht. So kleidete sie sich rasch an - sie schlüpfte in das Kleid, das sie am Tag zuvor bei dem Ausritt mit dem Prinzen anhatte – und verließ ihr Gemach. Ohne jemandem aufzufallen schlich sie sich aus dem Schloss und nicht einmal die Wachen, die neuerdings überall auf dem Gelände postiert wurden, bemerkten sie. Als sie draußen war verweilte sie einen Moment und atmete die frische Luft ein. Es würde ein schöner Tag werden. Amelia warf einen raschen Blick zum Himmel. Noch eine Stunde bis zum Sonnenaufgang. Bis dahin wollte sie schon wieder zurück sein. Amelie eilte zum Stall. Mit geübten Handgriffen sattelte sie ihr Pferd Kandra und führte es hinaus ins Freie. Dann stieg sie schnell auf und ritt auf den Ausgang des Schlosshofes zu. Die Wachen, die am Tor postiert waren, stellten sich ihr in den Weg, aber dann erkannten sie sie als die Prinzessin und ließen sie verwundert passieren, ohne sie zu kontrollieren. Amelia ritt schnell durch die Menschenleeren Gassen der Stadt. Sie wollte möglichst schnell möglichst wenig Zivilisation um sich haben, daher ritt sie gen Osten. Sie verließ die Stadt ebenso schnell wie kurz zuvor das Schloss und befand sich nun auf einer offenen, weiten Straße. Jetzt ritt sie noch schneller, ihre weiße Stute immer weiter fortführend, geradewegs auf den sich nahenden Sonnenaufgang zu. Die Straße machte eine Kurve, aber sie ignorierte es und ritt auf einem schmalen Weg weiter geradeaus. Der Weg wurde zu einem Pfad, der schließlich ganz verschwand. Kandra hatte ihr Tempo inzwischen verlangsamt und glitt nun trabend durch das Dämmerlicht des Morgens. Amelia ließ ihrer Stute die Führung und konzentrierte sich ganz auf ihre Umgebung, die unberührte Natur, das Licht des sich nahenden Tages. Das war auch der Grund, warum ihr nun etwas auffiel, was ihr unter normalen Umständen in jedem Fall entgangen wäre. Hinter einem Busch, der gerade seine roten Früchte trug, ragte etwas hervor: sie lenkte Kandra leicht in diese Richtung um zu erkennen, was es war. Je näher sie kam, desto deutlicher erkannte sie es: Nicht alles, was rot war bei diesem Busch waren Beeren. Es war Stoff, so rot und leuchtend, wie sie ihn noch nie zuvor gesehen hatte. Jetzt ritt sie noch näher an den Busch heran und erkannte, dass es nicht nur ein Fetzen roten Stoffes war, das hinter dem Busch lag. Dort lag ein Mädchen. Es war das seltsamste Mädchen, dass Amelia je gesehen hatte. Ihre Haare waren lang, glatt, dunkel und sehr gut gepflegt, was sehr ungewöhnlich für eine Bürgerliche war, also musste dieses Mädchen eine Adelige sein. Amelia sah ihre Vermutung auch in dem Gesicht des Mädchens bestätigt: Es war zu rund und zu eben, um aus dieser Umgebung zu stammen, und auch ihre zierliche Nase und die vollen Lippen passten nicht zu den hier üblichen kräftigen Nasen und schmalen Lippen, die auch Amelia von dem gemeinen Volk unterschied. Noch seltsamer als ihr Gesicht war ihre Kleidung. Der rote Stoff war zu einer Art Umhang gemacht, den man vorne schließen konnte. An den Beinen trug dieses Mädchen keinen Rock, wie es üblich gewesen wäre, sondern eine Hose wie Männer, nur sah der Stoff, der hierfür verwendet wurde, so komisch aus, und auch ihre Schuhe wirkten fremd und merkwürdig... Wer war dieses Mädchen? Wie kam sie hierher? Wieso war sie so seltsam gekleidet? Kurz um, alles an diesem Mädchen war Amelia ein Rätsel. Alles an diesem Mädchen, das hinter dem Beerenbusch lag und schlief.
Publication Date: 06-03-2010
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