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1. Wintergedicht

Winter - Eine weiße Pracht
Der Winter ist sehr leis’
Ich sehe nur weiß
an den Bäumen, auf dem Weg überall
Schneeflocken sehe ich im Fall
kein Blau, kein Grün und kein Braun
das verbessert meine Laun’
Der Winter ist märchenhaft
einfach traumhaft schön
die Kälte nimmt mir die Kraft
der Schnee ist wie in der Rhön
Die Schneeflocken tanzen im kalten Wind
und ich tanze mit ihnen, schön wie ich find’
Leider ist der Winter bald vorbei
der Frühling kommt jetzt herbei
Nur noch 3 Jahreszeiten
dann hört es auf mit Leiden
dann ist der Winter wieder da
und ich rufe: Hurra!
Dann gibt es wieder eine weiße Pracht
und die Erde lacht
Und ich tanze und tanze bis in die Nacht
bis ich nichts mehr kann
hab nie eine Pann’
die Liebe zum Winter ist entfacht!

J. Endres

2. Liebesgedicht

 Ein Liebes- (liebes) Gedicht

Ich schreib ein kleines Gedicht an Dich,
um was es geht - ich weiß es noch nicht.
Vielleicht fang ich einfach von Vorne an!
Da wo es mit uns begann.
Das erste Mal sahen wir uns im November.
Der Anfang eines kalten Winters.
Unser Treffen wurde schon beschlossen im September.
Wir dachten nicht, dass es wird - ganz besonders.
Eigentlich ging es ja um was ganz anderes -
um Make-UP!
Mit dem gesamten Trupp.
Als ich Dich das erste Mal sah
und alle waren da,
dachte ich mir „Er sieht nett aus“.
Was Du dachtest - Ich sag’s Dir geradeheraus,
„Gott sei Dank mal eine, die sich nicht schminkt!“
Als ich das hörte, war ich ganz beschwingt.
Du löstest meine Haare aus der Jacke.
Du hattest mich fast an der Backe.
Wir fingen an in Facebook zu schreiben,
ich wusste - ich musste dabeibleiben
Wir entdeckten viel Gemeinsames,
es war was wundersames.
Du und ich trafen uns öfter,
dass ich mich in Dich verliebt habe, war ganz unverkennbar.
Unser erster Kuss in Deinem Auto,
ich war beschämt und floh.
Du warst überhaupt nicht heilfroh,
Sondern fassungslos.
Du dachtest Du hättest was falsches getan,
doch es lag an mir - ich war so lahm.
Die nächsten Treffen wurden viel besser
und auch die Küsse wurden kesser.
Ich hatte Angst vor Deiner Liebe
Und meiner Triebe.
Ich kannte solche Gefühle nicht,
denn ich kannte nur Bösewicht’.
Du brachtest mir ganz viel Zärtlichkeit.
Ich war ganz hin und weg von Zeit zu Zeit.
Deine Berührungen bringen mich in Wallung.
Da schwindet sogar meine Atmung.
Zusammen sein macht viel Spaß,
egal zu welchem Anlass.
Ich schätze Dich sehr
und damit endet mein Gedicht jetzt hier.
Ich liebe Dich vom ganzen Herzen!
Auf weitere Jahre ohne Schmerzen.

In Liebe Jasmin

3. Liebeskummer

 Herzschmerz

Leider ist alles vorbei
und Du bist nun frei!
Ich weiß, ich war diejenige, die Schluss machte
Aber alles wurde anders als ich anfangs dachte.
Du hattest mich einfach zu oft verletzt
Ich fühlte mich irgendwie ersetzt.
Doch meine Gefühle sind Dir egal
Es war alles anders - einmal!
Du hast für mich kein Verständnis
und das nahm ich bald zur Kenntnis.
Wir haben nichts gemeinsam
doch das willst du nicht verstehen
Ich fühlte mich so einsam
Und ich konnte es nicht mehr übersehen.
Du siehst das anders - wie so oft
und hörst nichtmal hin
Ich hatte zu viel gehofft,
es hatte keinen Sinn.
Du bist zu festgefahren in Deiner Art
Keiner ist perfekt - jeder macht Fehler
aber mir bleibt das lieber erspart
Man lernt aus seinen Fehlern und arbeitet daran
Das wäre auch bequemer
Leider hast du dafür nichts getan.
Die Gefühle, die wir heute noch empfinden
Hoffentlich gibt es bald ein Ende,
dass die Tränen verschwinden
Du hast nur Einwände
Warum nimmst Du Dir das nichtmal zu Herzen
Was ich sage - mit vielen Schmerzen
Es tut verdammt weh
zu merken, dass es nichts mehr bringt
Ich sag nur noch ADE
Ich hoffe es gelingt!
Ich hatte Dich einmal sehr geliebt,
doch ich bin nicht mehr verliebt
Was bringt es einem - Nur noch Tränen,
nur noch Bauchschmerzen und kein Schämen
Nichts mehr!
Alles ist so leer!

J. Endres

4. Mama

 

Mama ist (k)ein Mensch?
Mama, dein Geburtstag verbummeln das war ja schonmal das Erste
Dann hatten wir nichtmal ein Geschenk für Dich
Das Vergehen war das schwerste
Du magst Geschenke, die sind ganz nützlich
Doch um Dir unsere Liebe zu zeigen, gibt es dieses Gedicht!
Ich weiß, Du brauchst das alles auch nicht
Aber wir bzw ich - Papa unterschreibt nur - schreibe diesen Bericht

 

Du bist ein Mensch - bist Du ein Mensch - überhaupt?
Wie oft frage ich Dich das - doch die Antwort wird mir nicht anvertraut...
Du hast mich ganz verzogen
Das ist wirklich nicht gelogen
Du bist lustig, brutal ehrlich, charmant und gerissen
Und alles passt zur Situation - voll angemessen
Ich verstehe nie, wie du das machst
Und Du dabei noch nichtmal lachst.

 

Nein, im Gegenteil, bist dabei ganz ernst
Von wem hast Du das nur gelernt.
Ziehst mich hier und da, versuchst das Beste aus mir herauszuhol’n
Wie oft muss ich das nur wiederholen?
Ich weiß, ich bin nicht so gut wie Du
Auch der Papa kriegt was davon ab - immerzu
So viel wie bei Dir haben wir noch nie gelacht,
Der Humor von uns ist nun auch entfacht.

 

Papa nervt Dich und doch hast Du ihn lieb
Was soll’s? Dann kriegt er halt Hieb’
Wenn er nicht das macht, was du ihm Gutes tust
Dazu hat er einfach keine Lust!
Doch bald ist auch er erwachsen,
Auch wenn er schon gewachsen,
Dann hast Du ihn auch soweit
Und Du bist von dem „Leid“ befreit...
Hast Stress und viel zu tun,
Bei uns beiden - ohne dich auszuruh’n

 

Mensch, Mama, warum hörst Du nicht
Statt zu spülen, kochen... die ganze Arbeit zu verricht’
Einfach mal die Zeit und Ruhe genießen
Bevor wir wieder kommen
Und dich ganz verdrießen,
Du hast uns schließlich „übernommen“!
Ja, ich gebe zu, wir sind nicht einfach
Ich nur manchmal - finde ich
Der Papa - mehrfach
Doch wir „lieben“ dich.


Hast Sprüche drauf - da ist man erstaunt
Aus so einem Menschen - immer gut gelaunt.
Dich bringt fast nichts aus der Ruhe
Bis ich mich bemerkbar mache - mit ganz viel Mühe
Und Dich hoch auf Touren bringe.
Das ist nicht böse gemeint - auch wenn ich so klinge

 

Auch der Papa schafft das oft!
Will nicht auf dich hören - und tut ganz soft
Dann bist Du ganz anders
Egal zu welchem Anlass
Musst ihm das Leben zeigen,
Dabei kann ICH aufsteigen.
Du hast mir ja schon vieles gezeigt - im Leben
Anfangs wollte ich ja aufgeben.
Du lässt nicht locker - egal was ist
Ob das heißt, dass Du ein Mensch bist?

 

Wir ehren Dich furchtbar sehr!
Du bist zu hoch für uns - und vielmehr
Auch wenn Du es nicht glaubst,
Und manchmal den Verstand uns raubst.
Bist Du doch der Wahnsinn
Und für uns der beste Gewinn!

J. Endres

Gedanken

 

Gedanken
So viele Gedanken schwirren durch meinen Kopf
Was war - was ist - so gehofft
Dass alles ein Ende hat!
Doch warum gönnt man mir es nicht
Ich habe es so satt
Wann kommt endlich das Tunnelende mit dem Licht?

 

Ich weiß nicht, wieso mir alles passierte
Weiß nicht, warum ich es überlebt habe
Ich war die Vierte!
War es eine Gabe?
Ich kann es nicht verzeihen.
Was geschehen war - ist geschehen.
Doch ich kann es nicht vergessen - ich könnt’ schreien!
Lasst mich in Ruhe - fasst mich nicht an - nicht durchzugehen.
Sprechen möchte ich darüber nicht
Es fällt mir schwer - aus meiner Sicht!

 

Zu viel ist mit mir/uns passiert - alles zu spät
Die Entschuldigungen bringen nichts - es war Realität
Man kann nicht so tun, als ob nichts gewesen wäre.
Ihr habt da eingegriffen, in meine Privatsphäre!
Meine Intimität ist nun zerstört,
Durch euer Vergehen, durch euer Wort.

 

Geschenke helfen mir nicht weiter
Immer wieder kommt ihr damit an - leider!
Warum kann man seine Vergangenheit nicht vergessen?
Es wäre endlich mal angemessen
Einfach alles loszulassen,
Ohne mich zu hassen.
Meine Gedanken hören nicht auf,
Schwirren in meinem Kopf, wollen nicht raus.

 

Jedes Mal holen mich meine Emotionen ein,
Weiß nicht, wie ich damit umgehen soll.
Lasst mich allein.
Es war zu grauenvoll.
Ich kann nicht normal leben,
Könnte mich jedes Mal übergeben.
Mit dem Duschen alle Gedanken abreiben,
Aber das geht nicht - zu tief ist der Schmerz.
Ihr müsst mir nur fernbleiben.
Ihr habt wahrscheinlich kein Herz.

 

Ihr verfolgt mich und bringt mich aus der Ruh’
Wenn ich denke, jetzt kann ich glücklich sein.
Was bin ich nur für eine Kuh,
Auf euch immer wieder reinzufallen - & auf euren Schein!
Den ihr mir bringt
Fast schon vorsingt.
Die Gedanken und Sorgen verschwinden nicht.
Keine Hoffnung in Sicht.

J. Endres

Imprint

Text: Jasmin Endres
Images: Jasmin Endres
Publication Date: 01-02-2012

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Dedication:
Für Mami, die selbst gerne Gedichte schreibt

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