Das Juli-Cover erzählt von Urlaub, vom Seele-baumeln-lassen. Das wünschen wir Ihnen auch! Woher? Wohin? Mit wem? Vielleicht erfahren wir es, weil Sie uns spontan darüber schreiben oder rasch ein Foto schicken? Das Journal lebt von engagierten, willigen Mit-Machen!
In dieser Ausgabe wird die Sammler-Serie fortgesetzt und es geht um Miniaturfläschchen.
Neu ist: Wir ergänzen die Berichte durch kleine Videos auf youtube. Natürlich unter dem Stichwort sommer-wind-Journal, wie denn sonst!
Weiterhin gilt: Wir veröffentlichen stets zum Monatsbeginn und wollen frisches Lesevergnügen bringen. Ein übergeordnetes Thema gibt es normalerweise nicht. Das Journal soll kunterbunt und vielfältig sein - und vor allem: Positiv!
Unser Verlag trägt den Namen „Sommerwind“, weil er luftig und belebend sein möchte. Das Sommer-Wind-Journal soll Begegnungen mit Menschen und ihren Träumen, ein entspanntes und entspannendes Lächeln und vielleicht sogar einen anderen Blickwinkel bringen.
In diesem Sinne: Viel Vergnügen mit unseren Juligedanken und auf ein gesundes Wieder-Lesen im August!
Ihre
Impressum:
Sommer-Wind-Verlag
Angela Körner-Armbruster
Kapellenweg 14
88427 Bad Schussenried
kontakt@sommer-wind-verlag.de
© 2017 sommer-wind-verlag Körner-Armbruster
Der Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages möglich. Die Verwendung in anderen Medien, Seminaren, Vorträgen etc. ist verboten.
Juli-Rückblick
Nachzügler
Juli-Bild
Mohn auf Flanderns Feldern
6. Juli: Tag des Kusses
Heimat: Nagold und der Alte Turm
Rottweil: Der Aufzug-Test-Turm
Donauversinkung
Zahlenspiele
Reise-Erinnerung: Rügen
Juli-Gedicht: Volker Kiemle
Sie erinnern sich?
Lesegeschichte: Miniatur-Fläschen
Zugehört: Der Hund
Daumen hoch
Daumen runter
Wundern
Beruf: Mähdrescherfahrer
Fundstück: Irland
Lesegeschichte Gran Canaria: Olga sammelt
Schwanenlust
Lesegeschichte: Japanische Kalligrafie
Gut zu wissen: Der Shitake-Pilz
Lesegeschichte: Rot
Deutsche Sprache
Begegnung
Schmuckbild
Auflösung der Trinksprüche
Ausblick auf August
1947
In den vier Besatzungszonen wurde 38 Universitäten der Lehrbetrieb wieder aufgenommen.
US-General Roger Ramey erklärt, dass es sich bei den Trümmerteilen in New Mexico nicht um ein UFO, sondern um Überreste eines Wetterballons handele.
Zwischen den vier Besatzungsmächten Deutschlands wird der freie Austausch von Zeitungen, Zeitschriften und Büchern vereinbart.
1957
Das Honnefer Modell, ein Vorläufer des BaföG, wird eingeführt.
Das Kartellgesetz wird verabschiedet.
Im Rahmen einer sogenannten „Ferienluftbrücke“ fliegt die US-Luftwaffe 2000 Kinder aus West-Berlin zu Ferieneltern in die BRD.
Die US-Regierung druckt für die Öffentlichkeit ein 579-Seiten dickes "Handbuch der Atomgefahren“.
1967
Die EWG, die EURATOM und die EGKS vereinen sich zur EG mit Sitz in Brüssel.
Im britischen Unterhaus wird die Reform des Gesetzes gegen Homosexualität gebilligt.
Die erste Telefonverbindung zwischen den USA und China wird für eine Stunde täglich eröffnet.
In der BRD sind 1 023 000 ausländische Arbeitnehmer beschäftigt.
1977
Bundesinnenminister Werner Maihofer genehmigt den Bau eines AKW bei Philippsburg.
Int Paris wird ein Sattelschlepper mit frischgeprägten Zehn-Franc-Münzen gestohlen. Der Wert: 3,5 Millionen Euro.
In Madagaskar hinterlässt ein Meteor einen Krater von 100 Metern Durchmesser.
In London entsteht eine Moschee für 5000 Gläubige.
1987
Es gibt 5 Milliarden Erdenbürger.
Im Grenzdurchgangslager Friedland treffen in einer Woche 1440 deutsche Übersiedler ein.
Mehr als 1000 Menschen sterben in Griechenland und Italien durch eine Hitzewelle.
1997
Der große Komet Hale-Bopp ist für mehrere Monate mit dem bloßen Auge sichtbar.
In 180 Ländern verfolgen die Fernsehzuschauer die Beerdigung von Prinzessin Diana.
Der ELCH-Test der A-Klasse geht schief.
Eine Million Raver feiern sich bei der "Love Parade" in Berlin.
2007
In Lissabon werden die „7 neuen Weltwunder“ verkündet: Das Kolosseum, die Chinesische Mauer, der Taj Mahal-Tempel, die Felsenstadt Petra, die Erlöserstatue Christi in Rio, die Inka-Ruinen von Machu Picchu und die Ruinen der Maya-Stadt Chichén Itzá.
Baden-Württemberg und die Bahn beschließen das Projekt "Stuttgart 21".
Mit 512,1 Metern löst der Burdsch Chalifa den Taipei 101 als höchstes Gebäude der Welt ab.
In Buenos Aires fällt zum ersten Mal seit 89 Jahren Schnee.
Die endgültige Abschaffung des Briefmonopols wird vom Europäischen Parlament beschlossen.
Mohn erinnert in vielen englischsprachigen Ländern sowie in Belgien und Frankreich am 11. November an die Toten der Weltkriege. An diesem Tag werden künstliche Mohnblumen, sogenannte Remembrance Poppies, am Revers getragen werden oder an den Gedenkstätten und Gräbern niedergelegt.
Warum Mohn? Der Poppy, der Klatschmohn, hat durch ein englisches Gedicht eine besondere Berühmtheit erlangt. Der kanadische Lieutenant, Mediziner und Schriftsteller Colonel John McCrae schrieb im Mai 1915 das Gedicht „In Flanders Fields", also „Auf Flanderns Feldern" für seinen Freund Alexis Helmer. Dieser war am Tag zuvor bei Ypern durch Granaten getötet worden.
John McCrae, der drei Jahre nach seinem Freund in Nordfrankreich an einer Lungenentzündung starb, erzählt eindringlich und berührend vom roten Mohn, der in leuchtender Üppigkeit zwischen den Grabkreuzen wächst. Vom vergossenen Blut und einem Leben, das hoffentlich weitergeht.
So wurde die zarte Blüte zum Symbol für die Gefallenen. Wo einst das Gedicht entstand, ist jetzt der Soldatenfriedhof Essex Farm Military Cemetery ein Besuchermagnet. Bunker und Gräben, Denkmäler und Ausstellungen erinnern an jene Zeit und daran, dass der Mohn auch als Schmerzmittel zu den verwundeten Soldaten kam.
In Flandern fields (John McCrae)
In Flanders fields the poppies blow
Between the crosses, row on row,
That mark our place; and in the sky
The larks, still bravely singing, fly
Scarce heard amid the guns below.
We are the dead. Short days ago
We lived, felt dawn, saw sunset glow,
Loved, and were loved, and now we lie
In Flanders fields.
Take up our quarrel with the foe:
To you from failing hands we throw
The torch; be yours to hold it high.
If ye break faith with us who die
We shall not sleep, though poppies grow
In Flanders fields.
Der Kuss als Liebesbarometer - kann das sein? Die Prinzen singen „Küssen verboten", aber Drafi Deutscher fordert „Rote Lippen soll man küssen, denn zum Küssen sind sie da." Und Marilyn Monroe soll gesagt haben: „Hollywood ist ein Ort, an dem sie dir tausend Dollar für einen Kuss bezahlen und fünfzig Cent für deine Seele."
Wissenschaftlich nennt man das Wissen über das sexy-gefühlvolle Erlebnis „Philematologie" und man kann tatsächlich allerlei nützliches oder unnützliches Wissen verzeichnen. Die Wissenschaft vom Küssen hat herausgefunden, dass Küssen ursprünglich nicht romantisch war, sondern vom Füttern bei der Brutpflege stammt. Sagen die Schwaben zu ihrer Liebsten etwa aus diesem Grund nicht Hasi oder Mausi, sondern „Schpätzle", weil wir von den tschilpenden Spatzen oder Sperlingen abstammen?
Weiter entnimmt man der wissenschaftlichen Statistik, dass zwei Drittel der Küssenden ihren Kopf nach rechts drehen, dass Pheromone übertragen werden und dass ein 70 Jahre alter Mensch im Schnitt 76 Tage mit Küssen verbracht hat.
Man kann das Küssen in noch mehr Zahlen verpacken: Man braucht dazu zwischen 29 und 38 Gesichtsmuskeln, verbrennt in drei Minuten zwölf Kalorien und laut Guinness-Buch der Rekorde dauerte der längste Kuss der Welt 31 Stunden, 30 Minuten und 30 Sekunden.
Falls Sie diesen Rekord brechen wollen, haben Sie genug Zeit für einige Überlegungen. Zum Beispiel, ob Sie spüren, wie die Abwehrzellen im Blut mobilisiert und das Immunsystem gestärkt werden? Wie Ihr Blutdruck und Ihre Pulsfrequenz steigen und Kreislauf und Stoffwechsel angeregt werden?
Falls Sie zufällig römische Vorfahren haben, unterteilten diese ihre Küsse in die Bereiche Familie, Gleichgesinnte und Liebende. Nein, keine Römer, sondern Eskimos? Dann praktizieren sie wohl den in Asien und der Arktis üblichen Nasenkuss.
Orthodoxe Christen küssen sich auf den Mund und
Publisher: BookRix GmbH & Co. KG
Publication Date: 06-30-2017
ISBN: 978-3-7438-2051-7
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