Die sieben Tode des Harry Morgan
Harry Morgan saß in Huntsville im Gefängnis und wartete auf
den nächsten Morgen, an dem er seine Todesspritze erhalten
sollte. Harry war 30 Jahre alt, mittelgroß, und hatte einen
sehr muskulösen Körper. Sein Haar war blond und kurz geschoren.
Harry saß ein, weil er in seinem Leben eine Vielzahl an
Verbrechen begangen hatte. Schon mit dreizehn überfiel er
eine Tankstelle, wobei er den Tankstellenpächter mit einem
Baseballschläger Krankenhausreif schlug. Mit 15 schloss er sich
einer Rockerbande an, die in Städten wie Austin, Taler, Waco
und Lubbock Angst und Schrecken verbreiteten. Raubüberfälle,
Vergewaltigungen und Mord gehörte zum Tagesgeschäft von Harry
Morgan. Mit 20 trennte sich Harry von der Gang. Es kam zu einem
Machtkampf zwischen ihm und dem Anführer der Bande. Harry hatte
den Anspruch Anführer der Bande zu werden, aber diesen Kampf
verlor er. Über zwei drittel der Bande stimmten für den alten
Anführer. So musste Harry die Bande verlassen und sich wieder
alleine durchschlagen. Bei einem erneuten Überfall in Midland,
wo Harry den Geschäftsführer eines kleinen Discounters erschoss
wurde er von der Polizei erwischt. Vor Gericht konnte man ihm
viele vorherige Vergehen nicht nachweisen. Doch bei einem Mord
erhielt man in Texas die Todesstrafe. Der Richter sagte zu
Harry, dass man Abschaum wie ihn mit einer Giftspritze entfernen
müsste. Nur noch wenige Stunden trennten ihn von seinem Ableben.
Harry wurde in Midland geboren. Sein Vater, ein Säufer der immer
seine Mutter schlug, war schon einige Jahre tot. Er starb an
einer Leberzierrose. Harry ging gar nicht zur Beerdigung, denn
er hasste seinen Vater über alles. Auch Harry blieb vor Attacken
seines Vaters nicht verschont. Er wurde des öfteren grün und
blau geschlagen, wenn sein Vater zu viel gesoffen hatte. Seine
Schwester Debby, die vier Jahre älter war als Harry, brachte
sich mit 17 Jahren um. Sie war Schwanger vom eigenen Vater
und dies nicht freiwillig. Die Mutter fand aber nach dem Tod
des Vaters wieder einen netten Mann. Harry war durch seine
Kindheit, in der er nur Gewalt kennen lernte, auf die schiefe
Bahn gekommen. Wenn man als Kind nichts anderes sieht, dann
macht man es eben genau so. Harrys Einstellung war, der
stärkere gewinnt, und mit Gewalt kannst Du alles bekommen.
Harry hatte nur noch eine Nacht vor sich, aber Angst oder gar
Reue, diese Gefühle kannte er nicht mehr. Nach seinen ganzen
Straftaten ging in ihm eine Wandlung vor. Er fühlte sich immer
im Recht. Ein Priester kam am Abend in seine Zelle und wollte
wissen, ob Harry durch die Beichte sein Gewissen erleichtern
wolle. Schließlich würde er am nächsten Tag seinem Schöpfer
gegenüber treten. Harry lachte den Priester nur aus und meinte
er hätte sich nichts zu schulden kommen lassen. Der Priester
sagte zu ihm er würde einige Gebete für ihn sprechen und ging
wieder. Harry schlief sogar einige Stunden wachte aber häufiger
auf, als die Nächte davor. Er wusste es war seine letzte Nacht.
Was dann kam war endgültig. Es war 8.30 Uhr, als man Harry aus
seiner Zelle führte. Die Hinrichtung war für 9 Uhr angesetzt.
Man führte Harry in einen Raum in dem sich eine Liege mit einem
weißen Laken befand. Man legte in darauf und befestigte seine
Arme an zwei Ledergurten , so dass er diese nicht mehr bewegen
konnte. Ein Mann im weißen Kittel setzte ihm in jeden Arm eine
Venenverweilkanüle. Aus der Wand hingen zwei dünne Schläuche,
die der Weißkittel an den Kanülen befestigte. Der Priester war
ebenfalls anwesend und murmelte leise seine Gebete. Mehrere
Justizbeamte, die Harry in in den Raum gebracht hatten, standen
noch herum. Kurz vor 9 Uhr kam der Gefängnisdirektor der Harry
nochmals vorlas warum man in Hinrichtete. Diese Worte hätten
sie sich sparen können meinte Harry. Der Gefängnisdirektor
verließ den Raum. Nun war Harry alleine, und hoffte einen
schnellen Tod zu finden. Im Nebenraum standen zwei Justizbeamte
die die Hinrichtung vornahmen. Ein jeder musste einen Knopf
drücken, und einer löste damit die Computergesteuerte Hinrichtung
aus. Dies war wichtig, damit sich nach der Hinrichtung keiner von
beiden Schuldig fühlen musste, einen Menschen getötet zu haben.
Punkt 9 Uhr drückten die Justizbeamten gleichzeitig auf den
Knopf. Als erses wurde Harry ein Betäubungsmittel in die Vene
gepumpt, welches ausreichte um einen Elefanten zu töten. Nun
wurde Harry noch ein Mittel in die Ader gepumpt, dass alle Muskeln
außer dem Herzmuskel lähmte. Henry konnte nicht mehr Atmen.
Nach zehn Minuten hörte das Herz von Harry Morgan auf zu schlagen.
Harry sah kurz vor dem Tod noch einen hellen Schein, dann war
alles schwarz. Harry Morgan starb am 04. April 2011 um
9 Uhr 10.
Harry erwachte im Dunklen, es dauerte eine gewisse Zeit bis
sich seine Augen daran gewöhnt hatten. Wo war er hier?
Er fühlte mit den Händen seine Umgebung ab. Er spürte seitlich
von sich etwas weiches, es fühlte sich gepolstert an. Er faste
nach oben, kam aber nicht sehr weit mit seinen Händen. Es fühlte
sich hart und glatt an. Langsam dämmerte Harry wo er sich
befand. Es war ein Sarg. Hatten diese Idioten einen Fehler
gemacht und die Spritzen hatten nicht die gewünschte Wirkung?
Harry klopfte an den Deckel des Sarges, doch es hörte sich sehr
dumpf an. Harry schrie und klopfte an den Deckel, doch nichts
tat sich. Er hörte kein Geräusch. Harry kratzte an dem
Holzdeckel und schrie aus voller Kehle um Hilfe. Er kratzte
mit den Fingernägeln am Deckel bis er keine mehr hatte und
stark blutete. Er kam immer mehr in Panik. Diese Verbrecher,
dachte er, hatten ihn lebendig eingegraben. Harry schrie
weiter, irgend jemand musste ihn doch einmal hören. Auf einem
Friedhof sind doch immer Menschen unterwegs. Diese Panik
machte ihn fast bewusstlos. Er hatte das Gefühl seit Stunden
hier drin zu sein. Plötzlich wurde Harry müde. Auch das Atmen
viel im immer schwerer. Harry bäumte sich ein letztes mal auf.
Er schrie und klopfte bis er bewusstlos wurde. Dann erstickte
er jämmerlich in seinem Sarg. Harry sah wieder dieses helle
Licht, dann war wieder alles schwarz.
Harry erwachte erneut. Anfangs sah er alles verschwommen.
Sein Gesicht schmerzte, so als wenn ihm jemand die Fresse
poliert hätte. Langsam kam Harry zu sich und sah mehrere
Personen um sich herum stehen. Alle waren in Anzügen die
Harry ziemlich altmodisch empfand. Dann bemerkte Harry, dass
er ebenfalls in solch einem Anzug steckte. Harry war mit den
Händen nach hinten an einen Stuhl gefesselt. Vor ihm stand
ein Mann mit vielen Narben im Gesicht. »Na Harry, endlich
wieder aufgewacht, da hat wohl einer meiner Jungs zu kräftig
zugeschlagen. Sag endlich wo du die 100 000 Dollar versteckt
hast. Du dachtest wohl du könntest meine Läden abkassieren
und das Geld einfach behalten. Für was hältst du dich.« Harry
wusste nicht von was dieser Mensch sprach? Was wollen Sie von
mir? Da bekam Harry die Faust des Mannes ins Gesicht. Blut lief
ihm in den Mund. »Verarsch mich nicht Harry, einen Al Capone
bestiehlt niemand. Wenn Du uns nicht sagst wo Du das Geld
versteckt hast, wird es ein schlimmes Ende für dich geben.«
Harry sah den Mann an und sagte, »es tut mir wirklich leid,
aber ich weiß nicht von was sie sprechen.« Al schlug im wieder
ins Gesicht, aber dieses mal direkt aufs Auge. Harry schrie auf
und meinte, »okay, okay ich habe das Geld in einem alten
verlassenen Lagerhaus versteckt.« Harry dachte vielleicht ergibt
sich irgend eine Möglichkeit, diesen Männern zu entfliehen. Vor
Harry wurde eine Karte von Chicago ausgebreitet. Al fragte,
»wo ist das Lagerhaus?« Harry sah eine gewisse Zeit auf die
Karte. Er dachte sich Lagerhäuser gibt es sicher in der Nähe
vom Michigan See. Wo ein großer See existiert gibt es sicher
Fischfang. Harry sagte, »das Lagerhaus ist in der Nähe von
Ontonagon. Die Straße weiß ich nicht mehr, aber wenn ich das
Gebäude sehe kann ich Euch zu dem Geld führen.« Al befahl zwei
seiner Männer mit Harry an den angegebenen Ort zu fahren. Harry
wurde durch einen Hinterausgang in einen Wagen verfrachtet den
er nur aus alten Filmen kannte. Es war ein alter Dodge,
Modell 30-35. Harry empfand dies alles sehr kurios. Es war später
Nachmittag und die Straßen waren voll mit diesen alten Autos.
Im Moment sah Harry keine Fluchtmöglichkeit, da einer von
Al Capones Männern mit einem Revolver in der Hand, den er
Harry in den Bauch drückte, neben ihm saß. Sie fuhren fast eine
halbe Stunde bis sie in der Nähe von Ontonagon waren. Hier gab
es wirklich einige alte Lagerhäuser. Sie kurvten eine gewisse
Zeit herum bis Harry ein altes Lagerhaus entdeckte, welches
verlassen aussah. »Das ist das Lagerhaus, ich bin mir total
sicher.« Sie hielten hinter dem Lagerhaus, damit niemand auf
sie aufmerksam wurde. Die beiden Männer gingen hinter Harry
her, beide mit einem Revolver in der Hand. Harry hatte Glück,
das alte fast verfallene Lagerhaus war nicht verschlossen, vermutlich
sollte es bald abgerissen werden. In dem Gebäude stank es nach
altem Öl. Vermutlich wurde diese Halle einmal als Autowerkstatt
genutzt. Einige alte Autoreifen lagen auch noch herum. Eine
schmale Treppe führte zu einem Raum in den 1. Stock. Harry dachte
das ist eine gute Gelegenheit. Harry ging langsam nach oben,
kurz vor dem Ende der Treppe trat Harry mit dem Fuß nach hinten.
Er traf einen der Männer mit voller Wucht. Dieser fiel rückwärts
die Treppe runter. Harry lief schnell zu dem Büroraum, doch der
zweite Mann war ihm dicht auf den Fersen. Bevor Harry die Tür
erreichte spürte er einen Schlag an der Schläfe. Harry ging
bewusstlos zu Boden. Als Harry erwachte stand ihm wieder Al Capone
gegenüber. Harry war wie zuvor an einen Stuhl gefesselt. Nur
dieses Mal hatte man seine Beine in einen großen Kübel gestellt
in den gerade Beton eingefüllt wurde. Al sagte zu Harry,
»du hältst dich wohl für besonders schlau. Ich habe dir deine
Chance gegeben. In dem Lagerhaus haben wir nichts gefunden.
Wenn dir bis 1 Uhr nicht einfällt wo das Geld ist kannst Du dir
ja denken was wir mit dir machen.« Die Männer, bis auf einen
verließen den Raum. Harry kam sich vor wie ein Schauspieler in
einem alten Hollywood Film. Er begriff nicht was hier vor sich
ging? Der Mann der ihn bewachte sagte zu Harry. »Warum sagst du
Al nicht wo das Geld versteckt ist. Wenn Du tot bist kannst Du
mit dem Geld auch nichts mehr anfangen. Al verkraftet diesen
Verlust leicht.« »Das mag sein sagte Harry, aber ich weiß nicht
wo das Geld ist. Ich kann mich an nichts erinnern.« Punkt ein
Uhr kam Al mit drei anderen Männer.Einer von denen war der, den
Harry die Treppe runter gestoßen hatte. Dieser ging auf Harry
zu und schlug ihm so auf die Nase, dass sie gebrochen war. Al
fragte Harry noch mal ob ihm nun eingefallen sei wo er das Geld
versteckt hätte. Harry gab ihm aber keine Antwort. Mit einer
Sackkarre fuhr man ihn in den Hinterhof. Dort wartete bereits
ein alter Transporter. Harry wurde unsanft eingeladen. Dann
fuhren sie los. Dreißig Minuten später wurde Harry an einem
Pier am Michigan See ausgeladen. Man fuhr ihn mit der
Sackkarre bis ans Ende des Piers. Al stellte sich hinter
Harry. »Ich frage dich nun zum letzten Mal, wo ist mein
Geld.« »Das Geld geht mit mir in den Himmel, antwortete
Harry.« Al versetzte Harry einen kräftigen Stoß und Harry
versank im Michigan See. Ungefähr 50 Sekunden konnte
Harry die Luft anhalten, dann versuchte er zu Atmen.
Wasser drang in seine Lunge. Das brannte fürchterlich.
Harry wurde bewusstlos. Einige Minuten später war Harry
erneut gestorben. Kurz vor seinem Ende sah er erneut
dieses helle Licht.
Harry erwachte in einer 2,50 Meter tiefen Grube. Über ihm
war eine Gittertür die aus Bambus bestand. Die Grube war
zwei auf zwei Meter groß. Harry lag am Boden. Als er sich
betrachtete fiel ihm auf, dass er Barfuß war, eine Armeehose
trug, und ein grünes Armee T-Shirt. Über sich hörte er
Stimmen, nur die Sprache konnte er nicht zuordnen. Es klang
asiatisch. Es war sehr heiß in dieser Grube. Harry lag da
und verstand die Welt nicht mehr! Vor kurzem wurde er in
einem See versenk,t und nun lag er in einer Grube und wusste
nicht wo er sich befand? Was sollte das Alles, war er nun
tot, oder hatte er einen schrecklichen Alptraum? Vielleicht
waren es Prüfungen, die Gott mit Menschen machte, die zu
Lebzeiten schlecht waren? Harry sah nach oben. Durch die
Bambusstäbe sah er Sonnenlicht. Es musste Tag sein. Durch
die Ritzen in den Bambusstäben sah er eine Person. Diese
hatte eine Uniform an, war aber von der Statur
nicht sehr groß, und leicht gelbhäutig. Der asiatische
Soldat bemerkte, dass Harry zu ihm hoch sah. »Na,
endlich aufgewacht du amerikanisches Schwein! Deine
Kameraden haben wir alle schon verhört, aber diese waren
alle etwas redefaul, dass ist ihnen nicht gut bekommen
sagte der Soldat mit leichtem asiatischen Akzent.« Nun
kam noch ein Soldat hinzu. Man öffnete die
Bambusgittertüre, und ließ Harry eine Leiter runter.
»Komm hoch, wir bringen dich zu General Hung zum Verhör.«
Harry ahnte schreckliches, denn wieso sollte sich an
seinem Schicksal etwas ändern. Vermutlich war das, dass sogenannte
Fegefeuer dem man Ausgesetzt wird wenn man ein schlechter
Mensch war. Harry stieg nach oben. Als
er oben ankam und sah was ihm bevorstand wurde ihm übel.
Er sah mehrere Holzhütten. Neben einer Holzhütte sah er
mehrere Holzpfähle, auf denen menschliche Köpfe
aufgespießt waren. Es roch schrecklich nach Verwesung.
Der zweite Soldat der dazu gekommen war lachte.
»Das sind unsere Trophäen. Deine Leute wollten nicht
reden, jetzt können sie nicht mehr sprechen. Ihr seid
dumme Menschen. Macht euch auf eine lange Reise um im
Vietnamesischen Dschungel zu sterben.« Nun begriff
Harry wo er gelandet war. Er befand sich im Vietnamkrieg.
Harry fragte den Soldaten, »wo bin ich hier genau.« Der
Soldat lachte wieder und sagte, »du bist in der Nähe von
Cu Chi, aber du wirst hier nicht mehr weg kommen. Das
einzige was du retten kannst ist dein Leben, aber dazu
musst du gesprächiger sein als deine Kameraden.«
Das Lager war nicht umzäunt. Aber es wurde von einer
Unzahl Soldaten, die alle mit Maschinengewehren
ausgerüstet waren, bewacht. Rund um das Lager sah
Harry nur Dschungel. Eine Flucht von hier war
unmöglich. Die zwei Soldaten führten Harry in die
Mitte des Lagers. Hier stand eine etwas größere
Hütte. Die zwei Soldaten schubsten Harry in die
Hütte, wo er schon von mehreren Soldaten erwartet
wurde. Die beiden Soldaten blieben vor der Tür stehen
und hielten wache. Sie setzten Harry in die Mitte des
Raumes, wo sich ein Holzstuhl mit Armlehnen befand.
Die Hände wurden an den Armlehnen festgebunden. Harry
wunderte sich, dass der Raum bis auf einen Tisch mit
ein paar Papieren, und einigen Werkzeugen darauf,
total leer war. Einer der Soldaten, der schon um die
50 Jahre alt war stellte sich Harry als General Hung
vor. Der zweite Soldat hieß Düng, und der dritte nannte
sich Thang. Man stellte den Tisch vor Harry auf dem
sich eine Karte von Vietnam befand. General Hung sagte
zu Harry, »zeig uns wo ihr eure Stellungen habt, dann
versprechen wir dir, dass du sobald wir diesen Krieg
gewonnen haben als freier Mann in dein Land reisen
kannst.« Harry betrachtete die Karte. »Ich weiß selbst
nicht wo ich bin, woher soll ich wissen wo sich unsere
Stellungen befinden. Außerdem bin ich gar kein Soldat,
irgend jemand hat mich so angezogen. Ich hab keine
Ahnung was das Alles zu bedeuten hat.« Die zwei
Soldaten und der General lachten. »Du bist genau so
stur wie deine Kameraden. Was wir mit denen gemacht
haben hast du ja gesehen. Ich würde an deiner Stelle
den Mund aufmachen.« Ich kann nichts sagen was ich
nicht weiß, sagte Harry. Einer der Soldaten der Thang
hieß nahm eine Zange vom Tisch. Der andere mit dem
Namen Düng ging hinter Harry und drückte ihn fest auf
den Stuhl. Thang schnappte sich mit der Kneifzange
einen Fingernagel an Harrys rechter Hand und riss ihn
ihm aus. Harry schrie aus Leibeskräften seinen Schmerz
heraus. Dann machte der Soldat das ganze nochmal an
einem anderen Finger. Harry wurde bewusstlos vor
Schmerz. Nach einigen Minuten kam er wieder zu sich.
Seine rechte Hand pochte und brannte fürchterlich.
»Rede endlich, dann ersparst du dir viele Schmerzen,
sagte General Hung.« »Ich weiß nichts, ich weiß
wirklich nichts, brüllte Harry.« Nun nahm Thang eine
lange Nadel die er Harry an der linken Hand am
Mittelfinger unter den Nagel spießte. Harry verlor vor
lauter Schmerz erneut das Bewusstsein. Eine viertel
Stunde später kam Harry wieder zu sich. »Ihr perversen
Schweine schrie Harry, ihr seid doch alle verrückt.
Lasst mich endlich in Ruhe. Was wollt ihr eigentlich
erreichen? Wollt ihr mich verrückt machen?« »Nein
sagte General Hung, wir wollen wissen wo ihr eure
Stellungen habt. Du musst ja schließlich von einem
US-Lager gekommen sein.« »Ihr seid dreckige kleine
asiatische Bastarde, und wenn ihr US Stellungen finden
wollt, dann sucht doch einfach danach.« Der Soldat Thang
zog ein Buschmesser aus seiner Gürteltasche und schnitt
Harry ein Ohr ab. Harry dachte er verliert den Verstand.
Noch nie in seinem Leben hatte ihm jemand so viel
Schmerz zugefügt. Harry fing innerlich zu Beten an.
Lieber Gott mach diesem Spuk ein Ende. General Hung
stellte Harry immer die selbe Frage, doch Harry bekam
nichts mehr mit. Die Schmerzen und die Frustration
verursachten bei Harry ein Black Out. Da General Hung
keine Möglichkeit sah von Harry etwas zu erfahren,
nickte er dem Soldaten Thang zu. Dieser verstand
seinen Befehl, und schlug Harry mit dem Buschmesser
den Kopf ab. Das ganze ging so schnell, dass Harry
kaum einen Schmerz verspürte. Harrys Kopf wurde an
einem Holzpfahl aufgespießt. Kurz nach dem Harry der
Kopf abgeschlagen wurde, sah er das helle Licht.
Als Harry erneut erwachte befand er sich in einem
riesigen Kerker. Er lag auf einem primitiven
Bett. In diesem Kerker waren viele Menschen. Manche
saßen einfach da und unterhielten sich. Andere
kämpften mit altmodischen Schwertern, doch es
sah so aus als ob sie trainierten. Alle waren mit
Lendenschurzen bekleidet und am Oberkörper nackt.
Auch Harry war so angezogen. Neben Harry stand ein
Mann. »Na, Harikules, endlich wieder zu dir gekommen.
Da hab ich dich wohl zu hart mit meinem Schild
getroffen.« Harry sah den Mann an und begriff
nicht was dieser meinte. »Von was reden sie
und wo bin ich hier überhaupt?« »Na, du bist im
Kolosseum und hast morgen die Ehre vor Kaiser
Augustus gegen einen von uns anzutreten. Wenn
Du gut kämpfst sogar gegen mehrere. Aber da
solltest du besser kämpfen wie bei unserem
Übungskampf. Harry überlegte, doch er konnte sich
an nichts erinnern. »Wie heißen sie?« Der Mann sah
Harry besorgt an. »Ich heiße Thrimpus. Ich muss
dich wohl ziemlich hart getroffen haben, wenn du
das nichtmehr weißt. Ich hoffe deine Erinnerung
kommt bald wieder zurück. Komm mit, ich mache dich
noch mit einigen anderen Kämpfern bekannt, vielleicht
kommt deine Erinnerung zurück. Sie gingen ein paar
Meter, dann trafen sie auf Flamma. Flamma war so groß
wie Harry, sein Körper war gut durchtrainiert und er
schien sehr wendig zu sein. Thrimpus erzählte Flamma,
dass Harikules, so nannten sie ihn hier, sich an
nichts mehr erinnern konnte, da er ihn sehr fest mit
seinem Schild am Kopf traf. Flamma musste lachen und
sagte, »da solltest du morgen wenn wir das Quinguatrus
(Frühlingsfest, 19.-23. März) feiern, besser aufpassen.
Sonst bist du sehr schnell einen Kopf kürzer.«
Sie gingen weiter und trafen auf den Gladiator Rutuba.
Dieser war fast zwei Meter groß und sah aus als ob er
über die Kraft von drei Männern verfügte. Dann wurde
im noch Tetraides, Verus und Priscus vorgestellt.
Insgesamt waren es 120 Gladiatoren. Viele davon waren
ehemalige Sklaven die es sich mit ihrem Herrn verdorben
hatten. Die anderen waren Kriegsgefangene aus aller
Herren Länder. Thrimpus erzählte Harry das die Kämpfe
über fünf Tage gingen. Gekämpft wurde bis zum Tod,
außer man würde alle Gegner bezwingen. Harry hätte
fast zu lachen angefangen, weil er so etwas schon
vermutet hatte. Wieso sollte er in dieser Zeit in
der er sich jetzt befand mehr Glück haben als zuvor?
Als sie so umher gingen vielen Harry die Käfige auf
in denen sich Löwen befanden. Harry fragte Thrimpus
wieso es hier Löwen gab? Thrimpus sagte, »wenn du
deine Gegner alle besiegst, dann ist dein letzter
Kampf, der gegen einen Löwen. Wenn du diesen ebenfalls
gewinnst, erlässt dir Kaiser Augustus deine Strafe,
und du kannst als freier Mann gehen.« Harry konnte
sich nicht vorstellen mit einem Schwert einen Löwen
zu besiegen. Vor allem hatte er nie mit solch einer
Waffe gekämpft. Auch dieser schlechte Traum wird
vorüber gehen, dachte sich Harry. »Willst du nochmal
üben Harikules, damit du morgen gut kämpfst, fragte
Thrimpus.« Harry willigte ein und sie gingen zu
seinem Bett, wo seine Waffen bereit lagen. Harry nahm
sich sein Schild und sein Schwert und sie übten eine
gute Stunde. Harry war erstaunt, weil er sich gar
nicht so schlecht schlug. Thrimpus lobte ihn und
meinte, »wenn du nicht gerade mich oder Flamma als
Gegner bekommst hast du gute Chancen viele Kämpfe
zu gewinnen. Nun setze dich an einen Tisch und esse
und trinke etwas, damit du morgen gut gestärkt bist.«
Harry setzte sich an einen Tisch wo schon mehrere Kämpfer
saßen. Von denen kannte er keinen, doch alle schienen
sehr nett zu sein. Schließlich saßen sie alle im selben
Boot. Von einigen erfuhr Harry woher sie kamen, andere
erzählten sie wären von ihrem Herrn verkauft worden,
weil sie gestohlen hatten oder ihrem Herrn nicht
gehorcht hatten. Harry konnte nichts über sei Schicksal
erzählen, weil ihm diese Menschen keinen Glauben
schenken würden. Sie saßen hier zwar auch alle in
einem Gefängnis, aber nicht in Texas. Harry war
mehrmals gestorben und immer wenn er erwachte - befand
er sich in einer anderen Zeit - an einem anderen Ort.
Was ging hier vor? Thrimpus kam wieder zu Harry.
»Harikules, es wird Zeit schlafen zu gehen, der nächste
Tag wird anstrengend und du solltest gut ausgeruht sein.«
Harry ging zu seinem Lager, aber er schlief sehr unruhig.
Zu viele Fragen spukten in seinem Kopf herum. Doch auf
eine Antwort kam er nicht. Harry wachte auf, wie spät
es war wusste er nicht. In diesem Kerker gab es nur
Licht von Fackeln. Die meisten Männer schliefen noch.
Harry war froh einmal aufgewacht zu sein, ohne dass man
ihn zuvor geköpft, ersäuft oder erstickt hatte. Gefoltert
wurde er hier auch nicht. Aber durch den Gedanken an
diese Kämpfe, hatte er jetzt schon ein ungutes Gefühl
im Magen. Harry stand auf und setzte sich an einen Tisch.
Hier stand ein Krug mit Wasser, einige Tonbecher und eine
Schale mit Obst. Harry trank Wasser und aß eine Birne. Was
hätte er jetzt für eine Tasse Kaffee gegeben. So langsam
erwachten auch einige andere Kämpfer. Harry fühlte sich
dadurch etwas sicherer. Jetzt hatte er keine Zeit mehr
an unangenehme Dinge zu denken. Die Männer tranken und
aßen, angeregte Unterhaltungen über den ersten Kampftag
kamen auf. Die meisten waren der Hoffnung viele Kämpfe
gewinnen zu können. Thrimpus kam zu Harry. »Harikules,
du bist heute der erste Kämpfer. Es wird nicht mehr lange
dauern um dich in die Arena zu bringen. Ich helfe dir
beim ankleiden.« Sie gingen zu Harrys Lager, wo alles
bereit lag. Harry bekam Beinschienen angelegt, über
seinen Lendenschurz bekam er einen Metallgürtel, damit
der Lendenschurz nicht rutschte. Helm, Schild und Schwert
lagen auf Harrys Bett. Nach Harrys Zeitgefühl dauerte
es eine Stunde bis man ihn holte. Er wurde von vier
Wachen nach oben in die Arena gebracht. Harry war
anfangs von der Sonne geblendet. Er musste sich erst
an das helle Licht gewöhnen. Als er besser sehen
konnte war er sehr verblüfft. Rundherum, und ewig
weit nach oben, saßen dicht gedrängt Menschen,
Männer, Frauen und Kinder, die scheinbar sehr viel
Vergnügen empfanden. Harry konnte nicht einschätzen
wie viele Menschen da saßen. Es mussten zigtausende
sein. Nun wurde Harrys Gegner in die Arena gebracht.
Harry hatte den Mann schon gesehen, aber er kannte
seinen Namen nicht. Er war in der größe von Harry,
aber etwas dünner. Harry rechnete sich eine gute
Chance zu gewinnen aus. Ein Sprecher der bei Kaiser
Augustus saß erhob sich. Plötzlich herrschte Totenstille.
Der Kampf wurde angesagt. »Im Namen Kaiser Augustus
wünschen wir unserem Volk ein schönes Frühlingsfest.
Den ersten Kampf bestreiten Harikules und Rhomulus.«
Das Volk johlte vor Freude. Nun begann der Kampf.
Rhomulus fackelte nicht lange und schlug auf Harry ein.
Harry wehrte mit seinem Schild ab. Rhomulus war sehr
schnell, doch Harry konnte gut parieren. Rhomulus wurde
nach 10 Minuten von seinen vielen Schlägen immer
langsamer. Ihn verließ die Kraft. Nun begann Harry auf
Rhomulus mit dem Schwert einzuschlagen. Harry erwischte
Rhomulus am rechten Arm, so dass dieser stark
blutete. Die Menge freute sich, solche Kämpfe
wollte man sehen. Harry traf Rhomulus am Helm.
Dieser kam ins torkeln. Nun sprang Harry schnell
hinter Rhomulus und rammte ihm das Schwert durch den
Rücken bis es vorne wieder heraus schaute. Rhomulus
fiel auf den Bauch. Er zuckte noch einige Male, dann
war Rhomulus tot. Harry hatte seinen ersten Kampf
gewonnen. Sein toter Gegner wurde aus der Arena
getragen. Nur die Blutlache die langsam im
Sand versickerte, erinnerte an den Kampf. Die
Menschen die Zuschauten waren in Ekstase. Harry
war verblüfft! Frauen, Männer und sogar Kinder
fanden an dieser Grausamkeit ein riesen
Vergnügen. Nun wurde Harrys nächster Gegner in
die Arena gebracht. Harry war entsetzt, denn es
war Rutuba. Thrimpus hatte sie einander vorgestellt,
er war der Riese mit der Kraft von drei Männern.
Der Kampf wurde erneut angesagt. Rutuba ging auf
Harry zu, er schlug mit solch einer Kraft auf
Harrys Schild, dass diesem nach kurzer Zeit der
Arm brannte. Selbst einen Angriff zu starten gelang
Harry nicht, da dieser Hüne wie ein Hufschmied auf
seinen Amboss einschlug. Es dauerte nicht lange,
da vernachläßigte Harry seine Verteidigung. Sein
Schild war zu tief. Plötzlich bekam Harry einen
Schlag mit dem Schwert an seinen Helm. Harry wurde
leicht schwindlig. Kurz darauf traf Rutuba Harrys
linken Arm. Harry blutete stark und sein Schild
konnte er nicht mehr halten, da einige Sehnen und
Muskeln durchtrennt waren. Nun hatte Harry nur noch
sein Schwert zur Verteidigung. Doch Rutuba schlug
so fest, dass Harry das Schwer aus der Hand flog.
Dann spürte Harry einen brennenden Schmerz in seinem
Bauch. Rutuba hatte ihm sein Schwert durch die Eingeweide
gestoßen. Harry fiel um und hörte die Menge jubeln.
Hysterische schreie drangen in sein Ohr bis er das
Bewusstsein verlor. Harry verblutete wie sein erster
Gegner. Dann sah ererneut dieses helle Licht.
Als Harry Morgan dieses Mal erwachte saß er in einem
Flugzeug. Das Flugzeug war gerade im Begriff zu starten.
Das Flugzeug beschleunigte und hob ab. Harry sah, dass
er einen schicken dunklen Anzug und schwarze
Lederhalbschuhe an hatte. Als die Stewardess an ihm
vorbei ging fragte er wie er in dieses Flugzeug kam.
Die Stewardess sagte, er wäre eingestiegen wie die
anderen 64 Passagiere auch. Doch er wirkte dabei wie
in Trance, und als er sich auf seinen Platz setzte
schlief er kurz ein. Die Stewardess reichte ihm einen
Becher Kaffee. »Hier, damit sie wieder fit werden,
sie müssen ja mächtig im Stress gewesen sein.« Harry
lachte und dachte sich, wenn Du wüsstest was ich in
letzter Zeit alles erlebt habe. Er verstand nur den Sinn
nicht warum er sich nun in einem Flugzeug befand. Harry
sah, dass er an seinem Handgelenk eine moderne Seiko
Digitaluhr trug. Er schaute auf die Uhr, 8.15 Uhr,
11. September. Plötzlich ging alles sehr schnell. Drei
Männer sprangen auf, alle mit Pistolen bewaffnet. Der
eine lief auf die Stewardess zu und hielt ihr die
Pistole an den Kopf. Die anderen zwei hielten die
Passagiere im Zaum. Alle drei gingen langsam in
Richtung Cockpit. Zwei blieben so stehen dass sie die
Passagiere im Auge hatten. Der dritte ging mit der
Stewardess zum Cockpit. Einer der zwei Männer sagte zu
den Passagieren, sie sollten sich ruhig verhalten. Wer
vor hatte eine Heldentat zu vollbringen würde sofort
erschossen. Eine junge Frau die neben Harry saß meinte,
»in welches Land werden die uns wohl hin entführen. Vom
Aussehen der Männer müsste es wohl in ein arabisches Land
gehen.« Harry sah noch einmal auf seine Uhr. Diese zeigte
nun 8.20 Uhr an. Harry überlegte, dann fielen ihm die Bilder
im Fernsehen ein, die er vor einigen Jahren gesehen hatte.
Es konnte doch nicht sein, dass er in einem Flugzeug saß,
welches das World Trade Center zerstören sollte. Harry
wurde blass. Was sollte dieser ganze Scheiß? War er ein
Zeitreisender? Sah so die Strafe Gottes aus? Nun
brachte der dritte Mann den Piloten und den Co-Piloten
in den Passagierraum. Diese setzten sich auf die freien
Plätze. Einer der Entführer sagte, die Passagiere
dürften jetzt ihre Angehörigen mit dem Handy anrufen.
Der Entführer der die Piloten brachte verschwand wieder
in das Cockpit. Einige nutzten dies, und erzählten am
Handy dass man sie entführt hätte. Harry sah auf seine
Uhr. 8.45 Uhr. Harry sah aus dem Fenster und wusste was
gleich geschehen würde. 8.46 Uhr, die Maschine krachte
in den Nordturm des World Trade Center. Das Kerosin ging
sofort in Flammen auf, Harry wollte noch einmal Luft
holen und spürte einen brennenden Schmerz in seiner
Lunge. Dann war alles vorbei, es wurde schwarz, dann
kam erneut dieses helle Licht.
3.Oktober 2009. Dr. Paul Dean, Gehirnforscher und
Neurologe erfindet eine Maschine, die in das
Menschliche Gehirn schreckliche Traumsequenzen
einspielen kann. Anhand der Gehirnströme
kann gemessen werden, wie weit man ein menschliches
Gehirn belasten kann. Diese Maschine soll nach den
ersten erfolgreichen Versuchen zur Resozialisierung
bei Schwerverbrechern zum Einsatz kommen.
8. Juli 2010. Der amerikanische Kongress stimmt in
einem geheimen Beschluss zu bei zwanzig zu Tode
verurteilten Häftlingen das Gehirn zu entnehmen.
An diesen Gehirnen soll Dr. Paul Dean mit seiner
Maschine Tests durchführen. Man will die Gehirne
der Schwerverbrecher mit denschrecklichsten
Alpträumen konfrontieren. Zu einem späteren
Zeitpunkt sollen diese Versuche an lebenden
Schwerverbrechern durchgeführt werden. Damit
sollen im Gehirn, die kriminellen Gedanken so
weit eingedämmt werden, dass man einen
Schwerverbrecher nach einigen Monaten auf
freien Fuß setzen kann.
4. April 2011, 9 Uhr 15. Harry wurde sofort nach
seiner Hinrichtung in die Krankenstation gebracht.
Dort wurde ihm von einem wissenschaftlichen Mitarbeiter
aus Dr. Paul Deans Labor das Gehirnentnommen. Dieses
wurde nach Washington in ein geheimes Labor gebracht.
Harrys Gehirn war das fehlende zwanzigste Gehirn.
Es wurde mit verschiedenen Kabeln verbunden, die zu
einer Maschine führten, die einem Großraum-Rechner
glich.
6.Dezember 2012. Der amerikanische Kongress hebt den
Beschluss vom 8. Juli 2010 auf. Durch einen Mitarbeiter
des Laboratoriums erfuhr die Presse von den geheimen
Gehirnforschungen. Da die Presse schrieb, solche
Versuche wären Pietätlos und Menschen verachtend, auch
wenn es sich um Gehirne von Schwerverbrechern handelt,
wurden die Versuche sofort eingestellt. Als man
Harrys Gehirn von der Maschine nahm, kam noch einmal
dieses helle Licht. Dann wurde alles dunkel.
Harrys Gehirn lag mit 19 anderen Gehirnen in einer
grünen Mülltonne in der sich ein blauer Müllsack
befand. Dieser Müllsack wartete darauf in das
nächste Krematorium gebracht zu werden.
Dort sollten die Gehirne verbrannt werden.
Publication Date: 05-16-2012
All Rights Reserved
Dedication:
Ich widme dieses Buch einem Menschen, der mir empfolen hat Geschichten zu schreiben. Seit dem habe ich ich eine neue Aufgabe gefunden, die mir richtig Spass macht.