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Ein Gruß aus der Vergangenheit

 

Ein Gewitter mit heftigen Blitzen und Donner. Ein Orkan der Dächer abdeckt. Ein schreiendes Baby in den armen seiner glücklichen Mutter. Ein verbeultes Auto am Straßenrand. Ein gut aussehender aber unglücklich dreinschauender Mann in den Zwanzigern.

“Das Leben hat seine eigenen Ideen. Du kannst es planen. Du kannst versuchen, es in die gewünschte Richtung zu zwängen, aber es hält immer wieder Überraschungen für dich bereit! Genau dafür hast du uns! - InSec Versicherungen - Weil das Leben unsicher genug ist.”

 

“Was ein dämlicher Slogan! Was für ein grottenschlechter Spot!” entfuhr es Jules. Das Licht ging an und er starrte in fassungslose Gesichter. Männer in Anzügen, denen die Seriosität ins Gesicht gemeiselt schien. Frauen in viel zu engen Kostümchen, die sich nur zu gerne einbildeten, ernst genommen zu werden in dieser Runde. Sie alle starrten Jules an, die Münder offen als erwarteten sie einen Schwarm Süßigkeiten, der sie im Vorbeiflug beglücken würde. Jules Gedanken rasten. Das habe ich doch nicht laut gesagt, oder? Er schaute erneut in die Runde. Doch, genau das hatte er. Es war wieder passiert. Shit! Ich wollte doch besser aufpassen! Aber dafür was es jetzt zu spät.

 

Der alte Mann am Kopf des Tisches hatte die Fassung zuerst wieder erlangt. “Sie möchten uns etwas mitteilen, Mr. Mumm?” Der schlecht gestutzte Schnurrbart hüpfte regelrecht auf seiner bebenden Oberlippe. Es fiel Jules durchaus schwer, sich auf etwas anderes zu konzentrieren, solange er das auf und ab der Härchen beobachten konnte. “Mr. Mumm?” versuchte es der alte Mann erneut. “Was möchten Sie uns mitteilen? Nur raus mit der Sprache, schließlich ist es ihr Spot!” Und genau das war das Problem. Das alles war auf seinem Mist gewachsen. Es war sein Werk, das er so abscheulich fand. Nur wer würde das verstehen? Jetzt reiß dich zusammen, Jules! Du musst cool bleiben! Das ist nur ein Job! Los, rette die Situation! Endlich konnte er den Blick vom Schnurrbart des Vorstandsvorsitzenden loseisen. Langsam und bedächtig schaute er in die Runde, verweilte kurz bei jedem Gesicht, gerade lange genug um ihnen das Gefühl zu geben, dass ihn ihre Meinung interessierte und er der Untergebene war, den sie sich wünschten. Die Zeit arbeitete gegen ihn, das war offensichtlich. Dieser blöde Schnurrbart! Aber das ließ sich nun nicht mehr ändern. Jules atmete tief ein und zählte langsam rückwärts. Fünf, vier, drei, zwei, eins. Gerade als der alte Mann wieder das Wort ergreifen wollte, stand er auf. Langsam, die makellosen Hände auf dem Tisch abstützend, unbezwingbares Selbstvertrauen ausstrahlend. Ein Räuspern, dann hatte er ihre Aufmerksamkeit.

 

“Meine Damen und Herren”, begann er seine Rede. “Wie ich Ihren Gesichtern entnehme, scheinen Sie einem Anflug von Zweifel erliegen zu wollen, nachdem Sie mein Urteil über diesen Spot gehört haben. Würde ich Sie nicht besser kennen, und mit Verlaub nach all den Wochen intensivster Zusammenarbeit glaube ich Sie doch recht gut zu kennen, könnte mir der Gedanke kommen, Sie zweifelten tatsächlich an Ihrer Entscheidung, diesen Auftrag mir zu geben. Aber lassen Sie mich ehrlich sein: Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Nach all der Zeit und dem Geld, das Sie investiert haben um diese letzte hypothetische Chance noch zu nutzen, übersteigt es einfach mein Vorstellungsvermögen, dass sie jetzt zu zweifeln beginnen.” Ein kurzer Blick in die Runde, fragende Gesichter hier, Schlucken dort. Er hatte sie, wo er sie haben wollte. Jetzt komm! Gib ihnen wieder Hoffnung und dann verschwinde. Das war knapp genug! “Was ich Ihnen sagen möchte, ist folgendes: Hören Sie verdammt nochmal auf zu zweifeln! Das ist es was Ihre Firma an den Rand des Ruins getrieben hat. Sie haben das Vertrauen der Menschen verspielt, weil Sie bei jeder kleinen Überraschung die Panik kriegen, wie gerade eben! Selbst das beste Marketing ist machtlos, wenn Sie, meine Damen und Herren, es nicht verkaufen können! Also ändern Sie das! Jetzt! Sofort! Seien Sie überzeugt von dem, was wir hier gemeinsam geschaffen haben! Das ist UNSER Werk, Ihres und meines! Seien Sie stolz, ganz egal, was andere Ihnen einreden wollen. Dieser Plan ist gut. Dieser Plan wird funktionieren. Dieser Plan wird ihre Firma retten. Sie dürfen Ihn nur nicht boykottieren.” Nicken allenthalben. “Und nun zu meiner Aussage von vorhin. Es ist völlig irrelevant, wie gut oder schlecht der Spot ist. Er wird funktionieren. Vertrauen Sie mir! Dafür haben Sie mich schließlich geholt. Mein Ruf spricht für mich! Und wenn Ihnen das noch immer nicht genug sein sollte, können Sie sich mit der Überweisung meines Honorars gerne Zeit lassen, bis sich die ersten Ergebnisse zeigen. Ich bin sicher, das wird nicht allzu lange dauern. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und Ihr Vertrauen in mich. Guten Tag und viel Erfolg für die Zukunft!” Damit drehte er sich auf dem Absatz um, zog sein Sakko über und verließ den Raum ohne sich noch einmal umzublicken. Das Lächeln und Nicken der Anwesenden konnte er nicht mehr sehen, doch er war sich sicher, dass sein Honorar keine zwei Tage auf sich warten lassen würde.

 

Die frische Luft vor dem InSec-Gebäude tat ihm gut und half ihm wieder klar zu denken. Er drehte sich noch einmal zu dem imposanten Gebäude mit den riesigen roten Leuchtlettern um. Wenn man seine Firma schon InSec nenntDa kann euch auch der Beste nicht mehr helfen! Aber das sollte sein Problem nicht sein. Er hatte getan, was sie verlangt hatten. Der neue Spot und das neue Image würden für einen Aufschwung sorgen und die Aktionäre vorerst beruhigen. Langfristig würden sie natürlich untergehen, daran bestand kein Zweifel. Kopfschüttelnd machte sich Jules auf den Heimweg. Es war knapp gewesen heute. Seine Unachtsamkeit hätte ihn das Honorar kosten können. Dummerweise passierte ihm das öfter in letzter Zeit. Warum, das hatte er noch nicht herausbekommen. Egal was er sich vornahm, irgendeine Ablenkung raubte ihm die Konzentration und er begann zu sagen, was er wirklich dachte. Eine gefährliche Macke in seiner Branche. Schließlich verdiente er sein Geld gerade damit, nicht zu sagen was er dachte, sondern dem Kunden das zu geben was er wollte. Aber kleine Unachtsamkeiten wie vorhin machten ihm das immer häufiger immer schwerer. Bisher hatte er jede Situation noch entschärfen können. Schließlich eilte ihm sein guter und makelloser Ruf weit voraus, doch wie lange würde er sich darauf noch berufen können? Wenn sich solche Schrulligkeiten erst ein Mal verbreitet hatten, war er es sehr schwer, dem noch etwas entgegenzusetzen. So ein grandioser Ruf brauchte Jahre um aufgebaut zu werden, konnte aber binnen Wochen Vergangenheit sein.

 

Jules hatte eine Gabe, wenn es um Menschen ging. Nicht dass er Gedanken lesen konnte, oder etwas ähnlich praktisches. Aber er hatte eine Art untrügliches Gespür dafür, wie Menschen tickten, was sie hören wollten und wie man sie dazu brachte, sich entsprechend zu verhalten. Er brauchte nur wenige Augenblicke und schon wusste er, was er zu tun, zu sagen oder wie er zu schauen hatte. Alles zum Wohle des Kunden. Das Gesetz der Masse kam ihm dann noch zusätzlich zu Hilfe, sodass er vor allem in der Werbebranche beinahe unschlagbar war. Woher genau diese Gabe gekommen war, hatte er nie herausfinden können. Eines Tages hatte er einfach angefangen, sich auf sein Bauchgefühl zu verlassen und es hatte funktioniert. Jede weitere positive Erfahrung verstärkte das nur, sodass er mit der Zeit immer genauer beobachtete, immer gezielter nachfragte und immer besser verstand, was sein Gegenüber meinte, ganz egal ob er es sagte, oder nicht. Wirklich praktisch. Seine Gabe hatte ihn reich gemacht, weil er anderen half, ihre Ziele zu erreichen. Er war beliebt, weil er immer die richtigen Worte fand. Er bekam was er wollte, weil er es verstand Menschen für sich zu gewinnen. Er bekam jede Frau die er wollte, weil er immer wusste, was sie in diesem Moment brauchte. All das hatte er dazu gewonnen im Laufe der letzten Jahre. Nur eines hatte er verloren: Sich selbst. Es ist einfach unmöglich, es immer dem anderen recht zu machen und gleichzeitig sich selbst. Doch diesen Gedanken verbannte Jules gleich wieder in die hinterste Ecke seines Kopfes. Jetzt ging es darum, Erfolg zu haben. Alles andere konnte später kommen.

 

Auch wenn er die Ursache für seine Gabe nie ergründen konnte, war doch das erste Mal als er sie einsetzte präsent wie nichts anderes in seinem Leben. Es verfolgte ihn in seinen Träumen, in seinen Ideen, in alltäglichen Handlungen, die ihn plötzlich in eine andere Zeit zu versetzen schienen. Scheinbar alles konnte diese Flashbacks auslösen, die ihn kurzzeitig aus der Bahn warfen, bevor er sich wieder unter Kontrolle bekam. Glücklicherweise war bisher nichts Schlimmeres passiert und die Flashback zogen sich mehr und mehr in seine Gedankenwelt zurück und ließen ihn arbeiten. Wenn nur diese Aussetzer nicht wären! Vielleicht ist das eine Art Ersatz-Kanal für mein Hirn, wenn es die Flashbacks unterdrückt? Auch nicht wirklich sehr hilfreich Darum würde er sich irgendwann kümmern müssen.

 

Einen Hinweis hatte er heute erhalten. Der Schnurrbart! Jules wusste genau, woran ihn dieser Schnurrbart erinnert hatte, oder genauer gesagt an wen. Da hätte ich einen echten Flashback durchaus verstanden. Niemals würde die bebende Oberlippe seines Vaters vergessen. Ein letztes Warnsignal vor dem Unglück. Es war nicht zu übersehen, weil es den Schnurrbart auf eine Art hüpfen ließ, die ihm als Kind unheimlich lustig vorgekommen war. Zumindest am Anfang. Er hörte die strenge Stimme seines Vaters noch heute. “Hör auf so dämlich zu grinsen! Ich bin dein Vater! Du hast mich zu respektieren!” Aber er hatte einfach nicht aufhören können, so fasziniert war er vom hochroten kugelrunden Kopf seines Vaters gewesen, so sehr hatte ihn der hüpfende Schnurrbart in seinen Bann gezogen. Es war unausweichlich gewesen, das wusste er. Heute! Damals hatte er es nicht kommen sehen, es nie kommen sehen, bis er die Schläge eines Tages zu heftig geworden waren. Aus blauen Flecken und Narben, waren Bewusstlosigkeit und Gehirnerschütterung geworden. Als er wieder zu sich gekommen war, saßen seine Eltern weinend an seinem Bett. Als er sie anschaute, hatte er zum ersten Mal gespürt, dass sich etwas in ihm verändert hatte. Nur zuordnen konnte er es noch nicht. Seine Mutter schämte sich, all das zugelassen zu haben. Sein Vater versprach feierlich, nie mehr die Hand gegen seinen Sohn zu erheben. Jules glaubte ihm nicht, doch er hielt Wort. Statt seines Sohnes prügelte er jetzt regelmäßig seine Frau durch die Wohnung. Und seine Mutter ließ ihn gewähren, betrachtete es gewissermaßen als gerechte Strafe für ihr Versagen. Jules gefiel das nicht, aber was konnte er schon tun? Er war nur ein kleiner Junge. Doch das sollte sich ändern. Immer deutlicher hatte er die Veränderung gespürt. Er konnte es nicht wirklich greifen oder benennen, aber er hatte genau gespürt, dass da etwas war. Etwas, das sich jetzt anders anfühlte. Etwas, das dafür sorgte, dass er seine Umgebung anders und genauer wahrnehmen konnte. Es war dieses neue Gefühl, dass ihm ein bis dahin unbekanntes Selbstbewusstsein gab. Nicht, dass er sich seinem Vater gestellt hätte, das wäre Wahnsinn gewesen, aber er konnte Situationen in neue Richtungen lenken und entschärfen, einfach indem er etwas sagte oder tat, was seinen Vater beruhigte und ihn zufriedener machte. Als er eines Morgens nach dem Frühstück aufsprang und verkündete, den Abwasch zu machen, verstummte die bebende Lippe seines Vaters erstmals. Er hatte den Bann gebrochen. Sein Vater war zufrieden, seine Mutter dankte ihm. Es machte ihn glücklich und stolz, das Problem in den Griff bekommen zu haben. Und das hatte er tatsächlich. Keine Schläge, keine Gemeinheiten, keine Streitereien. Aber man kann ja schließlich nicht ewig zu Hause wohnen, oder? Irgendwann muss man doch auf eigenen Füßen stehen! Und genau das hatte er getan in der festen Überzeugung, dass alles besser geworden war, dass die Gefahr nach all den Jahren gebannt gewesen wäre. Ein Irrtum, wie ihm die Polizei eines Freitag Morgens mitteilte.

 

Tränen rannen Jules über die Wangen. Noch heute konnte er nicht an die Vergangenheit denken, ohne dass er zwangsläufig anfangen musste zu weinen. Jetzt ist alles anders. Jetzt kümmere ich mich um mich und sonst niemand. Solange ich nicht für andere verantwortlich bin, kann auch nichts mehr passieren. Und tatsächlich hatte sich sein Leben bislang sehr gut entwickelt. Er konnte nicht klagen, durfte nicht klagen, musste einfach lernen zufrieden zu sein, mit dem was er hatte, musste lernen, dieses dumpfe Gefühl der Leere zu verdrängen, dass ihn manchmal erfüllte. Meisten klappte das gut, wenn nicht half ihm sein treuer Freund Jim, der stets eine gute Figur in seinem Glas machte.

 

Doch heute war ein guter Tag. Er hatte einen erfolgreichen Abschluss bei InSec zu feiern, den auch der kleine Aussetzer nicht schmälern konnte. Jules machte sich keine großen Gedanken darum, ob sein Verhalten moralisch korrekt oder verwerflich war. Es war einfach wie es war. Alle nutzten schließlich ihre Fähigkeiten, warum sollte er da eine Ausnahme sein? Klar, er spielte mit seinen Mitmenschen, er manipulierte sie, er benutzte sie. Es passierte inzwischen fast automatisch, ohne dass er groß darüber nachdenken musste. Aber am Ende waren alle zufrieden. Wo also sollte das Problem sein?

 

Zu Hause angekommen stand er etwas überrascht vor seiner Haustür. Er konnte sich nicht wirklich erklären, wie er nach Hause gekommen war. Der ganze Weg schien in seiner Erinnerung wie ausgelöscht, fast so als hätte er sich direkt hierher gebeamt. Hatte er natürlich nicht, wie ihm das Ziehen an seinem linken Arm deutlich bestätigten. Überrascht schaute er an sich hinunter und erschrak. Wie war das passiert? Er schaute nochmal hin. Das gleiche Ergebnis. Das war eindeutig an Kind an seiner Hand. “Spielen, Papa.” Panisch riss er die Hand weg. Nein! Das konnte nicht sein. Wo kam das Kind her? Es ist DEIN Kind! Du weißt genau wo es herkommt, du hast es nur verdrängt! Seine innere Stimme war eindeutig. Dennoch war er verwirrt. “Papa spielen!” riss ihn der Kleine wieder aus seinen Gedanken. Etwas widerwillig beugt er sich zu dem Kleinen hinunter. “Wie heißt du denn?” will er fragen, entscheidet sich dann aber dagegen. Was würde sein Sohn sonst von ihm denken? Stattdessen schaut er ihm tief in die Augen, um sein Geheimnis zu entlocken. Grüne Augen, so groß, so strahlend, dass nur eine einzige Frau als Mutter in Frage kommen konnte. “Melissa!” flüstert er beinahe ehrfürchtig ihren Namen. Niemals würde er diese Frau, diese Nacht vergessen können. “Du hast gewonnen, Melissa! Ein kluger Schachzug. Ich habe deine Fähigkeiten unterschätzt.” Mit einem Mal sind die Bilder wieder da. Er sieht sie vor sich stehen. Die langen blonden Haare wehen im Wind, das Sonnenlicht spiegelt sich funkelnd in ihren Augen, die Zähne sind zum schönsten Lächeln formiert, das er sich vorstellen kann. Sie kannte sein Geheimnis und er kannte ihres. Trotzdem hatte er es versucht, nach jener Nacht und sich einfach wortlos davon geschlichen. Jetzt hatte sie ihn gefunden. Er verliert sich in ihren Augen, spürt wie sie ihm ihren Sohn an die Hand gibt. Er lässt es geschehen. “Papa geht jetzt mit dir spielen, Peter!” sagt sie. Der Kleine nickt, fühlt sich bei ihm sichtlich wohl. “Pass gut auf ihn auf, Jules!” mahnt sie ernst, küsst ihn leidenschaftlich, wie damals, dreht sich um und verschwindet. Jetzt stehen sie hier, er und sein Sohn. “Komm spielen, Papa!” fordert der erneut. Es klingt wie ein Gruß aus der Vergangenheit. Ein Lächeln umspielt Jules Lippen, während er mit Peter weiter in den Garten geht. Zum ersten Mal im Leben, kommt er sich benutzt vor. Benutzt von der Frau, die er immer geliebt hatte, die er trotzdem hatte sitzen lassen. “Danke!” flüstert er leise. Zum ersten Mal im Leben ist er glücklich, zum ersten Mal fühlt er sich frei!

 

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Publication Date: 05-31-2016

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