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Der total verrückte Anime Wahnsinn

Gähnend wachte ich auf. Eigentlich wollte ich mich noch umdrehen und weiter schlafen, doch als ich mich zur Seite bewegt, hörte ich eine Stimme die sich zu beschweren schien.
„Hey! Pass doch auf.“, meinte ein komisches Orangenes Wesen mit Flügeln zu mir.
„Was bist denn du?“, fragte ich noch ziemlich verschlafen.
„Ich bin Patamon.“, das kleine Wesen streckte sich auf meinem Bett und gähnte Herzhaft.
„Ach ja… Und was machst du hier?“, ich wurde immer verwirrter.
„Ich weiß es auch nicht, aber ich habe Hunger.“, wie aufs Stichwort knurrte von mir und Patamon der Magen, weswegen wir beide auf der Stelle anfingen zu lachen.
„Komm mit, ich mach uns was zu Essen.“, sagte ich und stieg aus dem Bett. Zwar hatte ich noch meinen Schlafanzug an, aber das war mir ziemlich egal.
Freudig flog das Patamon mir hinterher, als ich in die Küche ging. Doch was ich da sah, überraschte mich noch mehr als das Digimon in meinem Bett.
Ciel saß am Tisch und las gerade die Zeitung, während Sebastian durch die Schränke wühlte und nach irgendetwas suchte. Mich wunderte es, dass zwei Charaktere von Black Butler in meiner Küche saßen, aber so langsam konnte mich echt nichts mehr wundern.
„Was macht ihr hier?“, fragte ich überrascht.
„Ich suche Tee, aber wie es scheint ist hier wohl kein vernünftiger Tee zu finden.“, sprach Sebastian, der seine Suche wohl aufgab.
„Ich trinke ja auch keinen Tee, wenn Ciel Tee will müsst ihr ihn euch selbst kaufen.“, mich nervte Sebastians gehabe, aber Ciel war auch nicht viel besser.
„Nicht so unfreundlich.“, nun grinste Sebastian.
„Ich brauch meinen Morgen Kakao, sonst schlag ich euch die Köpfe noch ein.“, seufzte ich, begab mich zu einem meiner Schränke und machte mir erst mal, schönen, heißen Kakao.
Während der Kakao warm wurde, legte ich Teller, Messer, Brötchen und verschiedene Beläge auf den Tisch.
„Das hab ich da, wem es nicht passt, der hat Pech gehabt.“, sagte ich und fing sofort an zu Essen, während ich nebenbei meinen Kakao trank.
Auch Patamon griff sofort zu. Nur Ciel und Sebastian betrachteten das Essen erst einmal skeptisch, bevor sie sich auch etwas davon nahmen.
„Nikki? Was ist hier los?“, fragte mein kleiner Bruder verschlafen, welcher gerade in die Küche kam.
„Hier ist der Treff der Verrückten und du bist herzlichst eingeladen.“, nun war ich dank meines Morgen Kakaos wieder gut gelaunt und konnte Scherze machen.
„Ist das da ein Patamon.“, man sah förmlich wie die Augen meines Bruders strahlten, als er das Digimon da sitzen sah und rannte zu ihm.
Patamon beschwerte sich die ganze Zeit, während es zu Tode geknuddelt wurde, weswegen ich mir kein Lachen verkneifen konnte. Mein Bruder und ich liebten Anime, aber Digimon hatte es ihm am meisten angetan. Ich war eher ein Fan von Death Note oder Mirai Nikki.
Während ich die verrückte Bande so betrachtete, wunderte ich mich wieder, wieso sie alle hier waren, aber das würde sich doch wohl noch aufklären, hoffte ich zumindest.
„Ich bin Jeanne, die Kamikaze Diebin, die gesandte des Herrn.“, hörte man plötzlich und es wurde ganz hell.
„Oh nein.“, seufzte ich und wartete darauf, dass Jeanne auftauchen würde, was sie auch kurz darauf tat.
„Tut mir leid, Jeanne, aber hier gibt es keine Dämonen...“, sprach ich, wollte eigentlich noch mehr sagen, aber dann sah ich zu meinem Bruder, der sich innerhalb von fünf Sekunden ziemlich verändert hatte.
„Schach Matt.“, rief Jeanne und setzte den Dämonen im Körper meines Bruders Schach Matt.
„Also so langsam kann mich nichts mehr schocken.“, sagte ich, als mein Bruder wieder normal war.
„Sag das nicht.“, sprach plötzlich eine fremde Stimme, doch bevor ich mich umdrehte wusste ich schon wer das war…
Es war niemand anderes als Sakura von Naruto.
Kurz sah ich sie an und sagte dann: „Ich kann dich nicht leiden.“ Dann verschwand ich nach oben in mein Zimmer. Schließlich musste ich mich ja auch noch Duschen gehen und mich dann umziehen.
Ich stand erst kurz unter der Dusche, als ich ein leises „Yuki“ hörte. Verwirrt darüber schaute ich leicht aus der Dusche raus und entdeckte Yuno von Mirai Nikki. Ich mochte sie von dem Anime immer am liebsten und freute mich, dass sie nun auch zum Haufen an Verrückten in meiner Küche gehörte.
„Yuki?“, fragte Yuno.
„Ich weiß nicht wo Yuki ist, schau doch mal unten in der Küche, da sind genug verrückte und vielleicht ist Yuki auch da.“, sagte ich grinsend, ich war gespannt was passieren würde, wenn Yuno auf die anderen Treffen würde.
Nach dem Yuno weg war, blieb ich noch einige Minuten unter der Dusche, bevor ich mich abtrocknete, mich anzog und mir die Haare föhnte.
Als ich dann komplett fertig nach unten kam, sah ich Ciel, Sebastian, Patamon, Maron und meinen Bruder unschuldig am Tisch sitzen. Niemand sagte ein Wort. Mich wunderte es kurz, aber viel mehr wunderte es mich, wo Yuno und Sakura waren.
Doch als ich ins Wohnzimmer kam, war meine Verwunderung verschwunden. Mitten im Raum lag eine Geköpfte Sakura, doch von Yuno fehlte immer noch jedwede Spur.
„Yuno!?“, schrie ich durch die Wohnung.
„Ja?“, unschuldig kam sie um die Ecke, jedoch sah man viele Blut Spritzer an ihr und sie versteckte eine Axt hinter ihrem Rücken.
So wie sie aussah, mit dem Blut und dem unschuldigen Blick, konnte ich nicht anders als zu Grinsen. Das Bild sah ziemlich komisch aus.
„Ich hab ja nichts dagegen, wenn du meinst irgendwen abzuschlachten, vor allem da es Sakura war, aber kannst du den Unrat nicht beseitigen? Oder sie wo anders umlegen? Das macht doch Flecken. Und wenn jemand anderes das sieht, dann kriege ich den ganzen Ärger.“, meinte ich ernst, zumindest versuchte ich ernst zu klingen, jedoch konnte ich nicht Ernst bleiben, da ich leicht grinsen musste.
„Ich mach es sauber.“, sagte Yuno und nach dem ich ihr alles was sie zum Putzen braucht hingestellt hatte, fing sie sogar damit an.
Kopf schüttelnd ging ich in die Küche.
„Du bist echt locker Nikki“, grinste mein Bruder, der ja wusste wieso ich so locker war.
„Ja, aber wenn hier noch mehr Anime Charaktere rum laufen, gehöre ich bald in die Klapse.“, seufzend setzte ich mich an den immer noch gedeckten Tisch.
„Also ich finde es lustig.“, grinste mein jüngerer Bruder.
„War mir klar, aber ich glaub ich muss noch einkaufen, und das für so viele Personen.“, seufzte ich.
„Ich kann mit gehen.“, sprach Maron freundlich.
„Sebastian geht auch mit.“, beschloss Ciel.
„Na meinetwegen, kommt halt mir.“, seufzend schnappte ich mir mein Portemonnaie und meine Jacke.
„Wir sind bald wieder da!“, rief ich in die Wohnung, als ich gerade meine Jacke anzog und mich auf dem Weg nach draußen machte.
„Und ihr zwei verhaltet euch unauffällig… Und wehe ihr wollt zu viel in den Wagen legen, ich bin schließlich nicht reich.“, warnte ich die beiden schon mal vor, bevor ich dann los zum nächst gelegenen Supermarkt ging.
Nach nur wenigen Minuten hatten wir den Supermarkt erreicht. Ich holte direkt einen Einkaufswagen und zu dritt gingen wir hinein.
Es dauerte nicht lange, da war schon ziemlich viel im Einkaufswagen, jeder wollte etwas anderes haben. Das war echt anstrengend.
Jedoch schafften wir es irgendwann, wieder fertig zu sein und endlich gehen zu können, weswegen ich sehr froh war.
Voll beladen mit Tüten schleppten wir uns nach Hause. Das meiste ließ ich jedoch Sebastian tragen, er war schließlich ein Kerl, der kann auch mal ein bisschen mehr tragen.
„Wir sind wieder da!“, schrie ich in die Wohnung, als ich sie aufgeschlossen hatte.
„Habt ihr Süßigkeiten mitgebracht?“
Überrascht blickte ich zu einer Gestalt die in einem Drehstuhl saß, wobei ich nicht wusste, wie sie an diesen Stuhl gekommen war, da ich keinen solchen Stuhl hatte.
Als die Person sich dann mit dem Stuhl zu uns umdrehte, musste ich leicht grinsen. Ein gequält aussehendes Patamon saß auf dem Schoß dieser Person und wurde gestreichelt, wie bei diesen Bösewichten mit den Katzen. Jedoch saß die Person auf dem Stuhl seltsam. Aber das wunderte mich nicht sonderlich, da es L Lawliet, von Death Note, war.
„Was machst du hier, L?“, fragte ich verwirrt.
„Ich habe zur bösen Seite gewechselt und bin auf der Suche nach Light.“, böse lachte L.
„Willst du Light wegen dem Death Note schnappen?“, fragte ich, langsam gelangweilt.
„Woher weißt du vom Death Note?“, fragte L und holte ein Death Note heraus.
Grinsend schnappte ich es mir und blickte es interessiert an.
„Ich wollte schon immer ein Death Note haben.“, grinste ich, während auch langsam ein Shinigami zum Vorschein kam.
„Sie ist seltsam.“, sagte der Shinigami zu L, welcher leicht nickte.
„Und was bist du für ein Shinigami?“, fragte ich ihn.
Verwirrt blickte der Shinigami mich an.
„Ich bin Ruki.“, sagte er, nach dem er einige Sekunden geschwiegen hatte. Er musste wohl erst einmal verdauen, dass ich nicht sofort schreiend weg lief.

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Publication Date: 03-27-2016

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Dedication:
Ich widme dieses Buch meinem Kranken Gehirn, ohne es würde es diese Geschichte kaum geben :D und ich widme es einigen Freunden die mich damals auf die Idee gebracht haben :D

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