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Inhaltsverzeichnis


01 - Luft ist groß! Luft ist mächtig!
02 - Stuttgart (Eine Tragödie in C-DU

r)
03 - Wiedergeburt
04 - Der Baum
05 - Weiße Bank


01 – Luft ist groß! Luft ist mächtig!
Luft ist groß! Luft ist mächtig!
Luft heilt Kranke! Luft straft Sünder!
Luft schenkt Leben! Luft nimmt Sorgen!
Luft bringt Frieden! Luft bringt Hoffnung!
Luft hört dir zu! Luft spendet dir Trost!
Luft ist Leben! Luft ist Tod!
Luft ist alles!
Luft ist mächtig! Luft ist Richter!
Luft stillt Hunger! Luft stillt Durst!
Luft ersetzt Denken! Luft leitet Taten!
Luft ist groß! Luft ist mächtig!
Betet weiter zu Luft!


02 – Stuttgart (Eine Tragödie in C-DU

r)
Durch das Wasser, durch die Massen
Durch die Nacht, nicht stoppen lassen
Weiter, weiter ins Verderben
Alles muss nun auch nicht sein
Sollte auch die Hoffnung sterben
Sie kriegen uns niemals klein
Auf den Ästen dieser Bäume
An den Grenzen ihrer Zäune
Steht und fällt die Meinungsfreiheit
Lebt der Politik ihr Hass
Denn im weißen Gutmenschkleid
Verlieren die jedes Maß
Was ist all der Mühen Lohn
Fällt auch die letzte Bastion
Das Mahnmal dieser Gegenwart
Hängt an einem dünnen Seil
Und im Schwabenland, in Stuttgart
Fällt das erste Henkersbeil


03 – Wiedergeburt
Was ist das für ein unbekanntes Licht?
Diese Helle - ist das Leben?
Ist das das, was ich verpasst habe?
Waren die Blätter schon immer grün,
Der Wind schon immer so stark?
Gab es schon immer den Sonnenaufgang?
Wo ist all der Regen hin,
Wer stahl die Pfützen?
Konnte man die Vorhänge schon immer zur Seite schieben?
Nebel als etwas Besonderes, wie das?
Und das sind Sterne, diese fernen, vereinzelten Lichtpünktchen?
Habe ich das alles verpasst?
Ich schneide nicht mehr
Da ich wiedergeboren bin
Ich schneide nicht mehr
Weil ich nicht mehr einsam bin


04 - Der Baum
Es war einmal ein Baum
Der stand einfach so da
Er tat den lieben langen Tag gar nichts
Er existierte einfach.
Er sann nicht darüber nach
Wieso und weshalb er existierte
Was sein Sinn war
Wonach er zu suchen hatte
Was er erstreben wollte
Was die anderen so taten
Er tat es einfach: Er existierte.
Er wuchs mit der Sonne
Und dem Regen
Ganz ohne künstliche Nährstoffe
Er ertrug Käfer und Vögel
Stürme und Unwetter
Hitze im Sommer und Frost im Winter
Er warf seine Blätter ab und nährte sie erneut
Das tat er einfach, weil er fand, dass er das tun müsste.
Dann kamen Menschen und fällten ihn für Papier, Stühle und Brennholz.


05 – Weiße Bank
Vor dem Eingang steht eine Bank. Sie ist aus Holz.
Wir färbten sie in dunklen Zeiten mit hellem, weißen Lack.
Sie ist Symbol der Liebe: Man muss sie immer wieder erneuern, dann ist sie auf ewig schön.


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Publication Date: 10-07-2010

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