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,, Wie geht es deiner Mutter?'', hörte ich Jin fragen und spürte seine Hand auf meiner linken Schulter. Jin und ich sind schon seit den Kindergarten befreundet, genauso wie mit Yoongi. ,, Ihr Zustand hat sich mal wieder verschlechtert.'' ,, Das tut uns Leid Hyung.'', meinte der Jüngste von uns Names Jungkook, obwohl wir ihn eher meistens Kookie nannten. Darf ich mich vorstellen, mein Name ist Kim Namjoon und bin der Badboy der Schule. Zusammen mit meinen Freunden, Jin, Yoongi, Hoseok, Taehyung, Jimin und Jungkook beherrchen wir sogesehen die Schule. Und ich als '' Boss'' bekomme natürliches jedes Mädchen was ich will. ,, Du stehst im Weg!'', damit schubste ich die Streberin der Schule zur Seite, sodass sie an die Wand stößt. Niemand, aber auch wirklich niemand mochte sie, denn sie war einfach zu schlau. Ihr IQ war sogar höher als meiner und das hieß schon etwas. ,, Namjoon, wie viel Geld hast du bis jetzt zusammen?'' ,, 100, aber ich brauche 5000. Wie soll ich das denn in 2 Tagen schaffen!?'' ,, Wir würden dir gerne helfen, aber-'' ,, Ich weiß.'', unterbrach ich einfach Jin, da ich wusste was er sagen wollte. Nicht einmal mit ihrer Hilfe würde ich das Geld zusammen bekommen, das ich für meine Muter brauchte. Diese lag schon seit einigen Wochen im Krankenhaus und brauchte dringend Medikamente, die verdammt nochmal sehr kostspielig waren. Insgesamt würde es plus die Krankenhauskosten genau 5000 kosten, was meine Mutter vielleicht gerade einmal in 6 Monaten verdiente. Ich als Schüler würde bestimmt über 2 Jahre brauchen oder so. Auch die Anderen kamen gerade so über die Runden, so wie jeder auf dieser Schüler. Niemand hatte viel Geld, abgesehen von den Lehrern vielleicht.

,, Gehst du ins Krankenhaus?'' ,, Ja.'' ,, Dann sage deiner Mutter schöne Grüße von uns allen.'' ,, Mach ich.'', damit verabschiedete ich mich von meinen Freunden und lief in Richtung Krankenhaus. ,, Hallo Mama.'', begrüßte ich meine Mutter, bevor ich mich an ihr Krankenbett setzte. Sie war schon wieder viel blasser geworden, trotzdem versuchte sie sich nichts anmerken zu lassen vor mir. ,, Wie war die Schule?'' ,, Ich soll dich von Jin und den Anderen grüßen. Wir haben heute den Mathetest zurückbekommen, habe mal wieder eine Eins.'' ,, Das freut mich, Namjoon.'', damit lächelte sie mich an. Ich will meine Mutter nicht verlieren, nicht nachdem Vater uns schon vor 2 Jahren verlassen hatte. Er starb bei einen Arbeitsunfall und seitdem ging es nur noch berg ab. Am Krankenbett sitzend wartete ich bis die Besucherzeit vorbei war und machte mich dann auf den Heimweg.

Als ich in der Wohnung ankam, obwohl man es eher als Bruchbude bezeichnen kann so sehr wütet der Schimmel schon hier, beschloss ich mir etwas zum Essen zu machen. Doch dann viel mir wieder ein, das der Kühlschrank seit einigen Tagen schon leer war, also bestellte ich mir eine Pizza. Nachdem dieser ankam und ich sie ausgegessen hatte, ging ich schlafen.

 

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Ich lief gerade mit meiner Gang aus der Schule, als plötzlich Jin stehen blieb. Verwirrt beobachtete ich wie er in seiner Tasche kramte und wahrscheinlich was suchte. ,, Was ist los?'' ,, Mein Mathebuch ist da, dabei bin ich mir sicher das ich es eingepackt hatte.'' ,, Das hattest du auch.'', meldete sich Yoongi zu Wort, der in Mathe neben Jin saß. Das war merkwürdig, wie konnte das Buch aus seiner Tasche verschwinden? Mein bester Freund ist eigentlich nicht die Person, die etwas verlor oder so. ,, Du kannst meins haben, habe eh schon alle Aufgaben fertig.'', damit kramte ich in meiner Tasche herum. Gerade als ich das Mathebuch herausholte, fiel mir ein Umschlag auf. Schnell überreichte ich den Älteren das Buch, bevor ich den Umschlag aus der Tasche zog. Wie kam der denn in meine Tasche? ,, Woher hast du denn?'' ,, Keine Ahnung.'' ,, Gib mal her!'', damit wollte mir Hoseok dem Umschlag aus der Hand reißen, bekam aber nur den Zettel drauf zu fassen. ,, Ich lese dann mal vor, okay? Ich weiß wie es ist, wenn man alles verliert. Dies wünschte ich nicht einmal meinen schlimmsten Feind, also nutzte mein Geschenk weiße. Ms. Cat.'' ,, Ms. Cat?'' ,, Ja, so steht es da.'', damit zeigte er den Anderen den Breif. Welches Geschenk? Neugierig öffnete ich den Umschlag und konnte nicht fassen, was ich darin vorfand. Geld, viel Geld. Schnell zählte ich nach, um meinen Verdacht zu bestätigen. Es waren wirklich genau 5000, die Summe die ich brauchte. Ich konnte es einfach nicht fassen, ich konnte damit meiner Mutter das Leben retten. Ohne weiter darüber nach zudenken rannte ich los, mein Ziel war das Krankenhaus.

Dort angekommen bezahlte ich schnell die 5000 ans Krankenhaus, damit die Behandlung sofort beginnen konnte. Nun saß ich vor dem Zimmer meiner Mutter und dankte Gott. Doch eins Fragte ich mich, wer ist Ms. Cat? Ich wollte ihr für das Geld danken und das sie damit meiner Mutter das Leben gerettet hatte. ,, Ja?'' ,, Warum bist du plözlich einfach davon gerannt!?'' ,, Jin, du wirst es mir nocht glauben, aber im Umschlag waren die 5000 gewesen! Meine Mutter wird wieder Gesund werden!'', erklärte ich ihm schnell. Wir hatten noch lange geredet, bis ich beschloss das Krankenhaus zuverlassen und nach Hause zu gehen. Immer wieder stellte ich mir die selbe Frage, wie schon im Krankenhaus. Woher wusste diese Ms. Cat das ich genau 5000 brauchte?

,, Hyung!'', damit begrüßte mich Jungkook am nächsten Morgen und umarmte mich. Ich wuschelte den Jüngeren durch Haar, bevor ich die Anderen begrüße. ,, Wir freuen uns, dass es deiner Mutter besser geht.'' ,, Hast du heraus gefunden, wer Ms. Cat ist?'', stellte Taehyung die Frage, weshalb ich bloß mit den Kopf schüttelte. Ich hatte die ganze Nacht nachgedacht, doch niemand war mir eingefallen. ,, Gehst du nach Schule wieder zu deiner Mutter?'' ,, Lasst mich raten ihr wollt mit? Nagut, meinetwegen.'', meinte ich bloß und lief dann ins Schulgebäude rein. Wie gewohnt lächelten mich einige Mädchen sofort an, mit den ich schon etwas hatte. Sex auf den Klo war für mich was ganz normales, doch heute hatte ich keine Lust dazu. Wie gewohnt schubste ich die Streberin zur Seite und lief dann in mein Klassenzimmer. Dort schmiss ich mein Tasche auf den Boden und legte meine Füße auf den Tisch ab. Es würde noch einige Minuten dauern, bis der Lehrer kommen würde, also dachte ich wieder nach. Mir ließ diese Ms. Cat einfach keine Ruhe, ich meine sie hat mir einfach so mal 5000 geschenkt!

,, Endlich Wochenende!'', hörte ich Jimin schreien, als ich das Gebäude verließ. Wie sehr sich die Jüngsten immer freuen, wenn mal 2 Tage lang keine Schule gibt, einfach zu niedlich. ,, Seit bitte etwas ruhiger, wenn wir bei meiner Mutter sind. Okay?'' ,, Versprochen Hyung.'' ,, Gut.'', damit liefen wir los. Auf den Weg zum Krankenhaus hin, redete ich kein Wort, da ich mal wieder nachdachte. Vielleicht sollte ich mal meine Mutter fragen, ob sie eine Ms. Cat kannte.

,, Hallo Mama, ich habe Besuch mitgebracht.'' ,, Guten Tag Frau Kim!'', begrüßten meine Freunde meine Mutter und blieben genuso wie ich vor dem Krankenbett stehen. Meine Mutter sah schon viel besser aus, die Medikamente wirkten also schon. Doch kaum hatte ich mich gesetzt, bemerkte ich die frische Blumen auf der Fensterbank. Woher kommen die denn hier? Scheinbar bemerkte meine Mutter meinen Blick, denn sie griff nach meiner Hand. ,, Eine Freundin aus deiner Schule hat sie mir gebracht, sie ist wirklich ein sehr nettes Mädchen. Ihr Spitzname Cat ist auch süß.'', kaum hatte meine Mutter dies ausgesprochen, war ich geschockt. Diese Ms. Cat war hier gewesen und erzählte meiner Mutter das sie eine Freundin von mir sei. Mein Blick wanderte zu meine Freunde, die genauo geschockt waren wie ich. Wer zu Hölle ist Cat!?

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,, Sie muss bei uns auf die Schule gehen, immerhin meinte deine Mutter, sie wäre eine Freundin aus unsere Schule.'' ,, Über die Hälfte der ganzen Schule besteht aus Mädchen, wie sollen wir sie da finden!?'' ,, Da gabe ich Yoongi recht.'' ,, Am besten wir hören uns einfach mal um, vielleicht weiß ja jemand wer Cat ist.'' ,, Ach ja Namjoon, meine Mutter meinte du kannst übers Wochenende bei uns bleiben.'', meinte mein beste Freund zu mir und schleifte mich dann einfach hinter sich er. Manchmal ist er besorgter um mich, als meine Mutter und das heißt schon was.

Es war mittlerweile Montag und wir hatten Pause. Wie immer standen wir hinter der Turnhalle uns rauchten. Bis auf Jungkook waren schon alle da, was sehr ungewöhnlich war. Eigentlichen kam der Jüngste immer mit Jimin und Taehyung zusammen, doch diesmal kamen die Beide ohne ihn. ,, Wo ist Kookie?'', fragte Hoseok und zog danach an seiner Kippe. Abwartend blickte ich zu den Zweit- und Drittjüngsten, doch dieser zuckten bloß mit den Schultern. ,, Leute!'', hörten wir Jungkook rufen, weshalb wir alle zu ihm blickte. Dieser rannte auf uns zu und blieb schnell atment vor uns stehen. Warum war er denn gerannt? ,, Ihr werdet es mir nicht glauben!'' ,, Jetzt sag es schon!'' ,, ich weiß wer Cat ist!'' ,, WAS!?'', schrie ich genauso wie die Anderen, bevor ich Jungkook zu mir zog Der Jüngere zuckte zusammen, als ich ihm direkt an die Augen blickte. ,, WER!?'' ,, Die Streberin!'', kaum hatte Kookie dies ausgesprochen, ließ ich ihn los. Das sollte doch wohl ein schlechter Scherz sein! Ich meine ich mache der Streberin schon seit Jahren das Leben zur Hölle, warum sollte sie mir dann helfen? Dann aber vielen mir die Sätze auf den Zettel wieder ein, sie hatte geschrieben das sie sowas nicht einmal ihren schlimmsten Feind wünschte, also mir! ,, Wie?'' ,, Ich sitze in Mathe neben mir und als es zur Pause klingelte ist ihr ein Manga aus der Tasche gefallen.'', damit zeigte er uns den Manga ab 19+, kein Wunder das er diesen aufgehoben hatte. Doch was hatte der Manga jetzt mit dem ganzen zu tun? Kookie klappte die erste Seite von dem Comic auf und dort stand dick und fest Eigentum von Cat. Okay, ich Kim Namjoon bin wohl das größte Arschloch der Welt. Ich musste mich erstens bei ihr entschuldigen und dann bedanken. Doch wo haltet sich eine Streberin wie sie in der Pause auf? ,, Sie ist auf den Dach.'' ,, Woher weißt du dass?'', kaum hatte ich das Yoongi gefragt, zeigt diese aufs Schulgebäude. Wenn man an dieses hinauf sah, konnte man sie dort stehen sehen. Warte mal, woher wusste Yoongi was ich machen wollte? Ach scheiß drauf, ich kann ihn später auch noch fragen. Zielsicher begab ich mich alleine aufs Schuldach, wo ich sie an Geländer stehen sehen konnte. ,, Sagen sie bitte Jeon, das ich meinen Manga zurück möchte.'' ,, Woher wei-'' ,, Ich habe gesehen wie sie zu mir hinauf geblickt haben.'' ,, Achso. Also ich möchte mich bei dir entschuldigen, dafür das ich dir das Leben zur Hölle gemacht habe und danke für das Geld. Ich werde es dir zurückzahlen.'' ,, Brauchen sie nicht, für mich ist das selbstverständlich.'', meinte sie zu mir, ohne mich dabei anzublicken. Warum fühle ich mich gerade wie der größte Idoit der Welt?

,, Und?'' ,, Sie war es wirklich.'' ,, Oh und wir haben sie gemobbt, ich fühle mich schlecht.'' ,, Das tun wir alle.'', und damit hatte Jin recht. Ausgerechnet das Mädchen das wir mobben hilft mir, egen ist es so als wären wir in einen K-Drama gelandet. Fehlt nur noch, das ich mich in sie verliebe. ,, Ach ja Kookie, sie will ihren Manga zurück.'' ,, Bin gleich fertig lesen..HEY!'' ,, Du bist noch viel zu jung dafür!'', und damit wurde dem Jüngsten der Comic abgenommen.

-4-

 

Gerade als ich das Krankenzimmer meiner Mutter betreten wollte, hörte ich diese mit jemanden sprechen. Kurz zögerte ich, betrat aber dann doch das Zimmer. Ich konnte meine Augen nicht trauen, als ich die Streberin am Krankenbett sitzen sah. Erstens, was sucht sie hier und zweitens, wie konnte sie früher als ich hier sein!? ,, ich verspreche es ihnen, ich werde auf ihren Sohn gut aufpassen.'' ,, Wie meint sie das?'', stellte ich perplex die Frage, sodass sie zu mir blickten. Meinte Mutter lächelte mich an, während die Streberin, ich musste sie wirklich mal nach ihren Namen fragen, mich ansah als wäre ich ein Problem auf zwei Beinen. Okay, vielleicht war ich dies auch, da ich oft etwas kaputt machte. ,, Namjoon, Lily hat mir angeboten, dass du solang bei ihr wohnen kannst, bis ich aus dem Krankenhaus bin.'' ,, Was!? Aber Mama, ich bin alt genug um auf mich alleine aufzupassen.'' ,, Du wirst bei Lily wohnen und das ist meine letztes Wort.'' ,, Ja, Mama.'', meinte ich genrvt, schnappte mir ein Stuhl und setzte mich neben Lily. Ihr Name klingt wirklich süß, was denke ich denn da?!

,, Auf wiedersehen Frau Kim.'' ,, Bye Mama.'', und damit verließen wir das Krankenzimmer. Schnell blickte ich noch rechts und links, bevor ich Lily gegen die Wand drückte. ,, Was bildest du dir eigentlich ein!? Okay, du hast zwar meiner Mutter das leben gerettet, aber das gibt dir noch nicht lange die Erlaubniss sich in mein Leben einzumischen.'' ,, Deine Mutter macht sicht um dich sorgen und du merkst es nicht einmal. Glaubst du wirklich, sie weiß nicht was du in der Schule machst?'', stellte sie mir die Frage und schubste mich dann weg. Ohne ein weites Wort zu sagen, lief sie einfach in Richtung Fahrstuhl. Kurz überlegte ich einfach wieder nach Hause zu gehen, wusste aber das meine Mutter es herausbekommen würde, weshalb ich ihr folgte. Stumm folge ich ihr einfach auf den Parkplatz des Krankenhauses, wo sie vor einen Aston Martin Vanquish in matt schwarz stehen blieb. Warte, das ist doch nicht ihr Auto oder?! Doch als sie dann einstieg, wurde es mir klar. Sie hatte Geld, viel Geld und war über 19. Eigentlich hätte ich es bemerken müsse, immerhin war der Manga ab 19+ gewesen. Nachdem ich mich in den Wagen gesetzte und angeschnallt hatte, fuhr sie los. ,, Ist das dein Auto?'' ,, Ja, habe es zum meinen neunzehnten Geburstag bekommen, auch wenn ich es eigentlich nicht haben wollte.'' ,, Deine Familie ist also reich. Warum gehst du dann auf unsere Schule?'' ,, Das erkläre ich dir sehr gerne, weil ich es so wollte. Warum sollte ich auf eine Privatschule gehen, wenn eine ganz normale auch reicht. Ich bekomme Noten und mache meinen Abschluss.'' ,, Warum zeigst du nicht, das du reich bist?'' ,, Soll ich mit Geld um mich werfen oder was? Außerdem würden alle nur mit mir befreundet sein wollen, weil ich Geld habe und auf sowas kann ich verzichten.'', erzählte Lily mir und achtete dann wieder auf die Straße.

,, Fuck!'', gab ich von mir, als wir an einer ''Villa'' stehen blieben. Nun kann ich sie verstehen, warum sie nicht mit Geld um sich wirft. Also hier werde ich also für die nächste Zeit wohnen, die Anderen werden sowas von neidisch sein! Schnell schoss ich ein Foto von der '' Villa'' und schickte es meinen Freunden. ,, Kommst du?'', hörte ich Lily sagen und sah das sie aufgeschlossen hat. Ich schluckte als ich die Einrichtung sah, alles war edel eingerichtet. ,, Hast du Hunger? Wenn ja, würde ich uns etwas kochen.'' ,, Du kochst?'' ,, Nur weil ich reich bin, heißt das noch lange nicht, das ich nichts selber mache. Damit du es weißt, ich wohne hier alleine.'' ,, Ganz alleine?'' ,, Wenn man von den Spinnen im Keller absieht, ja.'' ,, Oh.'', meinte ich bloß darauf.

,, Au!'', und damit hatte ich bekanntschaft mit dem Boden gemacht. Mein Blick wanderte zu Lily, die vor mir stand und dann einfach wieder ging. Ich riss meine Augen auf, als ich sah das es kurz nach halb 6 in der Früh war. Warum weckte sie mich denn jetzt schon!? Wir müssten erst in etwa 2 Stunden los! Murrent erhob ich mich vom Boden und lief dann ins Bad rüber. Dieses war fast so groß wie das Klassenzimmer in der Schule, also riesig. Schnell zog ich mich aus und stellte mich unter die Dusche. Mein Kopf lehnte ich gegen die Fließen, als das warme Wasser über meinen Körper floss. Ich stand nun in Lilys Schuld und genau dies passte mir nicht. ,, Namjoon, ich habe dir frische Klamotten vor die Tür gelegt, wenn du fertig bist, komm runter frühstücken!'', hörte ich sie schreien und zuckte deshalb zusammen. Schnell duschte ich fertig, schnappte mir die frische Kleidung und zog diese an. Ich erkannte sofort, das es sich um teure Markenkleidung handelte. Während ich mich also nach unten begab, dachte ich mal wieder über alles nach. ,, Da bist du ja, Bedien dich einfach.'', meinte Lily zu mir, bevor sie sich wieder zum Herd drehte. Ich setzte mich als an den Tresen und wollte nach den Kaffee greifen, stellte aber fest das keiner da war. ,, Wo ist der Kaffee?'' ,, Oh, sorry. Da ich selber keinen trinke, habe ich keinen da. Wir können aber nach der Schule welchen einkaufen gehen.'' ,, Okay.'', gab ich bloß von mir, bevor ich nach den Pancakes griff.

,, Hey.'', begüßte ich meine Freunde, damit sie aufmerksam auf mich wurden. Sofort war ich von ihnen umzingelt und wurde mit Fragen durchlöchert. ,, Wohnst du wirklich jetzt in so einen Haus!?'' ,, Beruhigt euch mal und ja, wohne ich.'' ,, Wie kam es dazu!?'' ,, Meine Mutter hat Lily g-'' ,, Wer ist Lily?'', unterbrach mich Jimin, der mich genauso wie der Rest fragend ansah. Stimmt ja, sie wussten ja nicht wie die Streberin eigentlich hieß. ,, Die Streberin heißt so und jetzt lasst mich bitte ausreden. Also meine Mutter hat sich sorgen um mich gemacht und hat deshalb Lily gebeten das sie auf mich aufpasst. D.h. ich muss solang meine Mutter im Krankenhaus ist, bei ihr wohnen.'' ,, Und sie wohnt in einer Villa?!'' ,, Ja, sie ist reich.'' ,, Wow, wer hatte das gedacht. Auf jeden Fall, wollen wir heute was unternehmen?'', stellte Hoseok die Frage und war wie immer sehr gut drauf. Erst wollte ich zustimmen, doch dann fiel mir wieder ein, das Lily mit mir einkaufen gehen wollte. ,, Geht nicht, sie woll mit mir einkaufen gehen.'' ,, Warum denn das?'' ,, Weil kein Kaffee da ist und ich ohne diesen nie richtig wach werde.'' ,, Das kenn ich.'' ,, Das glaube ich dir Yoongi.'' ,, Aber wir haben so lange nichts mehr unternommen, bitte!'' ,, Eigentlich kann es mir ja auch egal sein, also gut.'' ,, Yeah!'', kaum hatte Hobi dies gerufen, begaben wir uns ins Schulgebäude.

 

-5-

,, Ich hasse Sport.'', gab Yoongi von sich, als wir die Sporthalle verließen. Wir hatten die letzten zwei Stunden Sport gehabt und dieses Fach hasste der Blondhaarige wie die Pest. Draußen erwartete uns schon der Rest und weit und breit war nichts von Lily zusehen. ,, Also dann können wir ja los.'' ,, Namjoon, wir wollten einkaufen gehen, falls du dies vergessen hast.'', ertönte eine Stimme hinter mir, weshalb ich mich erschrak. Fuck, seit wann stand denn Lily unter mir!? Die bessere Frage ist, wie konnte sie sich lautlos anschleichen!? Nicht einmal Yoongi packte dies und der tauchte meistens wie aus dem Nichts auf. ,, Kannst alleine gehen, ich gehe mit meinen Freunden in die Stadt.'' ,, Namnam.'', kaum hatte sie dies ausgesprocfhen, blieb ich ruckartik stehen. Woher wusste sie den Spitznamen, den meine Mutter mir verpasst hatte!? ,, Namnam?'' ,, Halt die Klappe Jungkook!'' ,, Warte, deine Mutter hat dich früher immer so genannt.'', meinte Jin plötzlich, weshalb ich ihn am liebsten erwürgt hätte. Es dauerte keine 10 Sekunden, da lachten Jungkook, Jimin, Hoseok und Taehyung. Sogar Yoongi kicherte leicht und das hieß nichts gutes. Verdammt, sie werden mich für den Rest meines Lebens damit aufziehen. ,, Wo bleibt ihr denn?'' ,, Was?'' ,, Ich dachte ihr wollt in die Stadt gehen.'', meinte Lily bloß und lief dann weiter. Ungelogen, sie verwirrt mich sowas von. So begaben wir uns also mit ihr in die Stadt, auch wenn wir es eigentlich nicht wollten. ,, Das wollte ich eigentlich zum Geburtstag haben, aber meine Eltern können es sich nicht leisten.'', erzählte uns Jungkook, als wir vor einen Handygeschäft stehen blieben. Das Handy dem Jüngsten war schon seit einiger Zeit kaputt, aber da seiner Familie so wenig Geld hatte, wie auch bei den Anderen, konnte er sich kein neues leisten. ,, Das Rote?'' ,, Das in Gold.'', beantwortete Jungkook Lilys Frage, die daraufhin das Geschäft betrat. Verwirrt blickten wir uns gegenseitig an und einige Minuten später stand die Braunhaarige wieder bei uns. Ohne ein Wort zu sagen, drückte sie Jungkook was in die Hand, was sich keinen Augenblick später als das goldene Handy herausstellte. ,, W-Warum?'' ,, Jeder braucht ein Handy.'' ,, Aber-'' ,, Kein aber, ich bin mir sicher das Namjoon euch schon erzählt hat das ich reich bin. Außerdem mache ich anderen gerne eine Freude, weshalb jeder von euch etwas aussuchen darf.'', meinte sie lächelt zu uns und schon wieder fühlte ich mich wie das größte Arschloch der Welt.

Erst als jeder etwas hatte, beschlossen wir uns in ein Café zu setzen, da Jungkook unbedingt Kuchen futtern wollte. Wie erwartet bezahlte Lily ohne zu zögern alles und damit meine ich auch alles. Sie war wirklich ein nettes Mädchen, kein Wunder das meine Mutter von ihr so angetan ist. Wie süß Lily doch ist, wenn sie an einen Cookie knabbert....Was denke ich denn da!? ,, Namjoon, alles in Ordnung?'', fragte mich mein bester Freund besorgt, als die Anderen keine Ahnung wo hingingen. ,, Ja, alles okay.'' ,, Warum will ich dir das nicht glauben?'' ,, Gut, du hast mich durchschaut. Jin, sie verwirrt mich total.'', meinte ich ehrlich zu ihm und trank dann etwas von meinen Kaffee. Danach schaute ich wieder zu dem Älteren, der nachdenklich sich zurückgelehnt hatte. Und genau dies gefiel mir nicht, denn wenn Jin einmal über etwas nachdachte, dann so richtig. ,, Namjoon.'' ,, Ja?'' ,, Kann es sein, das du gerade dabei bist sich in Lily zu verlieben?'' ,, Nein, ausgeschlossen! Auf keinen Fall!'' ,, Was ist los?'', stellte Hobi uns die Frage, als er mit den Anderen zurück kam. ,, Nichts.'' ,, Wirklich?'' ,, Ja.'' ,, Wir sollten langsam gehen, immerhin müssen wir noch Hausaufgaben machen.'', damit setzte sich Lily wieder neben mich. Dabei berührten sich kurz unsere Hände, weshalb ich zusammen zuckte, außerdem konnte ich nun ihr Parfum wahrnehmen. Musste es ausgerechnet Mango und Litschi sein!? Ich meine das roch einfach zu gut. ,, Hausaufgaben sind doof! Außerdem verstehe ich Mathe sowieso nicht!'', jammerte Kookie, bevor er seinen Kopf auf den Tisch ablegte. ,, Ich kann dir Nachhilfe geben, keine Sorge du musst nicht dafür bezahlen.'', bot sie dem Jüngsten an, der kurz nachdachte und dann nickte. Ich rollte bloß mit den Augen, als ich sah wie Lily ihr Mathebuch plus Heft auspackte und dann mit Jungkook die Hausaufgaben machte.

,, Bis Morgen.'', damit verabschiedten wir uns von meinen Freunden und begaben uns nach '' Hause''. Dort angekommen legte ich mich sofort aufs Sofa und schmiss meine Tasche neben den Glastisch. Frustriert legte ich einen Arm über meine Augen, davor hatte ich diese geschlossen. Jin hatte mich nochmals auf seine Vermutung angesprochen, als wir einen kurzen Moment wieder alleine waren. Natürlich habe ich meinen besten Freund sofort versichert, dass ich mich nicht in Lily verliebt hatte. Ich weiß jetzt schon, dass er mich damit nicht in Ruhe lassen wird. Verflucht seist du Kim Seokjin! Denn jetzt war ich noch verwirrte als vorher. Plötzlich fühlte ich wie jemand oder besser gesagt Lily mir durch Haar wuschelte. ,, Hast du Kopfschmerzen? Soll ich dir eine Tablette holen?'' ,, Nein, alles okay.'' ,, Wenn du es sagst. Ich mache Tee, willst du auch einen?'', hörte ich sie fragen und schüttelte bloß mit dem Kopf kurz.

,, Ich halte es nicht mehr aus!'', meinte ich zu Jin, mit dem ich gerade telefonierte. Es war Wochenende und Lily musste weg, was ich sehr begrüßt hatte. Schon seit einigen Tagen hatte ich ein komisches Gefühl, wenn die Jüngere in der Nähe war. Leider hatte ich eine Vermutung und dies bestätigte mein beste Freund mir auch noch. Ich hatte mich tatsächlich in Lily verliebt! ,, Rede doch einfach mit ihr.'' ,, Auf keinen Fall!'' ,, Namjoon, sie ist sehr schlau. Früher oder später wird sie es bemerken und dich darauf ansprechen.'' ,, Verdammt!'', und damit ließ ich mich aufs Bett fallen. Mir war bewusst das er damit zu 100% recht hatte, aber ich konnte doch Lily nicht einfach meine Liebe gestehen! Erstens, hatte ich sie jahrelang gemobbt, wofür ich mich mittlerweile schämte und zweitens, weiß ich nicht ob sie das selbe für mich fühlt. Naja und ich war der Badboy der Schule. Die Mädchen standen bei mir schlange, nur um mit mir zu schlafen. ,, Du packst das schon Namjoon. Ich muss jetzt leider auflegen, wir fahren zu Verwanden.'' ,, Viel Spaß und bye.'' ,, Bye.'', damit hatte mein beste Freund aufgelegt. Ich schloss meine Augen und dachte über das nach, was er mir geraden hatte. Vielleicht wäre es wirklich besser so, aber vielleicht aber auch nicht. Ach verdammt!

,, Mein Gefühl sagt mir, das du mir was sagen möchtest.'', damit begrüßte mich Lily, als sie zurück kam. Manchmal fragte ich mich wirklich, wie sie sowas überhaupt spüren kann. Nicht einmal Jin war so gut daran wie sie und er konnte dies sehr gut. ,, Ja, das gibt es was.'' ,, Und das wäre?'' ,, Naja, weiß du....also ich habe....'', meinte ich zu ihr, brach aber dann ab. Ich wusste einfach nicht, wie ich es ihr sagen sollte. Nervös biss ich mir auf die Unterlippe und wagte es nicht zu ihr zu blicken. ,, Du hast dich in mich verliebt, habe ich recht?'' ,, Woher!?'' ,, Es war nicht gerade schwer, immerhin habe ich deine Blicke immer bemerkt. Nur weil ich nicht gerade zu dir blicke Namjoon, heißt das nicht, dass ich es nicht spüre wie du mich verliebst ansiehst.'', erklärte sie mir, so als würde sie übers Wetter reden. Mir wurde klar, dass ich gleich die erste Abfuhr meines Lebens bekommen würde, weshalb ich mich schon darauf vorbereitete. ,, Weiß du Namjoon, ich bin zwar nicht in dich verliebt, aber was nicht ist kann ja noch werden.'' ,, Heißt das-'' ,, Ja, ich würde mit dir auf ein Date gehen.'', lächelte Lily mich an und ich wusste das ich alles geben würde, damit sie sich in mich verliebt.

 

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Publication Date: 11-26-2017

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