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Inhaltsverzeichnis



7 Lass uns fliegen
8 Getrennt-gemeinsam
9 Zu Dir
10 Zerrissen
13 Liebe ist Überwindung der Grenzen
14 Sehnsucht
15 In Deinen Augen
17 Gemeinsam




Lass uns fliegen



Ich schicke Sternenstaub auf Deinen Körper,
er hüllt Dich ein in silbernen Schimmer.
Und ich umarme Dich.
Werde selber zu schimmerndem Leib.
Gemeinsam fliegen wir,
durch Kometenschwärme,
durch Unendlichkeit.
Und unsere Liebe,
sie ist das Lied des Universums.


Getrennt-gemeinsam



Träne für Träne formt sich eine kristallglänzende Brücke.

Liebende Seelen können sie betreten.

Kein Absturz droht.

Auf dem Zenit der Brücke bildet sich aus Tränen und Sonnenstrahlen ein Regenbogen. Unter diesem Regenbogen treffen sich unsere Seelen. Tanzen im Farbenmeer und schmieden das Band der Liebe, geschmeidig und fest.

Wenn nach dem Tanz die Seelen in unsere Körper zurückkehren, dann werden wir wach. Ein Traum nur, so scheint es uns. Aber ein Traum, der uns stark und getröstet in den Alltag enläßt.


Zu Dir



Nur Tage trennen uns.
Bald,sehr bald
wird aus uns
wieder wir.

Küsse, gehaucht ins Telefon,
sie werden real.
Unsere Hände streicheln Haut.
Fühlen Nähe.

Sehnsucht,
so lange empfunden,
expoldiert in einem Moment.
Verheißung und Wollust.

Nur Tage trennen uns.
Bald, sehr bald,
wird aus uns
wieder wir.


Zerrissen



Hier und nicht hier.

Dort nicht mehr.

Zwischen zwei Welten.
keine Chance hat die Seele
das Tempo mitzuhalten.

Ohne Tränen die Augen.
Zu oft schon Abschied geweint.
Allein wieder.

Stark sein,
wenn schwach sein der Wunsch.
Wieder und wieder.

Fallenlassen wäre schön.
Aber was tun, wenn man selber sein eigenes Netz?





Liebe ist Überwindung von Grenzen



Zugvögelschwärme unter Wolkendecke.Ihre Laute dringen zu mir. Wecken meine Sehnsucht.Frei sein wie die Vögel! Ziehen, wohin es mich zieht.
Sehnsucht stillen. Aber ein Netz aus klebrigen Fäden, es zieht verantwortungsschwer. Sachzwangheischend. Liebster, nur im Traum werde ich zu Dir fliegen. Aber im Traum, da wird mein Flügelschlagen sanft Deine Lippen streifen. Es berührt Dein Haar, Deine Augen, in denen ich mich spiegeln darf. Und dann, mein Schatz, schwingen wir uns gemeinsam auf. Durchstossen graue Wolken. Federleicht tanzend im Sonnenlicht. Und wenn wir erwachen aus dem Traum, dann ist das Netz der Fäden mit silbernen Tautropfen geschmückt. Jeder Tropfen ist ein Versprechen. Ein Versprechen der Liebe. Die sich nicht einfangen läßt von Spinnenenetzen.


Sehnsucht



Fern bist Du.
Schluchten, Berge,
Wasserläufe trennen uns.

Komm, sammel Träume,
liebe Gedanken, Erinnerungen.
Ich tue es auch.

Wir bauen eine Brücke;
Traum für Traum
Gedanke für Gedanke
Erinnerung für Erinnerung.

Sie strahlt in Regenbogenfarben.
Sie ist fest und gut.
Wir sprühen darauf mit Mondsilber
ein Wort: LIEBE

Nah bist Du.
Eine Brücke der Liebe
verbindet Herzen.


In Deinen Augen



In Deinen Augen kann ich mich spiegeln.
Sie sind wie Sterne.
Unendlichkeit und doch so nah.

Dein Mund ist Poesie.
Nähe und Zärtlichkeit
und Verständnis.

Deine Haut ist Seide.
Der Eingang zu Deiner Seele.
Weich und fließend.

Du bist das Weltall
und Du bist der Wind,
der alles umstreift.

Du bist der Sonnenstrahl
und Du bist der der Schnee,
der leise fällt.

Du bist Du.
Ich will immer nur
Ich für Dich sein.

Gleich, welche Stürme toben,
sie können uns
nichts anhaben.

Schilf im Wind beugt sich.
Es bricht nicht.
Niemand wird diese Liebe brechen.



Gemeinsam



Heimatloser Vogel
war ich.
Spielzeug des Windes.
Ziellos suchend.

Federn mußte ich lassen.
Kein schwereloses Gleiten,
sondern Flügelflattern
gegen den Absturz.
Ein gnädiger Wind
wehte mich in Dein Nest.
Du glättetest
mein zerrupftes Federkleid.


Liehst mir Deine Augen,
als Spiegel.
Damit ich sah,
was Du sahst.

Gemeinsam
fliegen wir jetzt.
Spielen mit dem Wind.
Uns gegenseitig schützend.

Imprint

Text: Text und Bilder: Regina Krause
Publication Date: 01-03-2009

All Rights Reserved

Dedication:
Gewidmet allen, die eine Fernbeziehung führen.

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