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Oh Sonne

Du scheinst vergeblich heut.
Die Schatten böser Träume,
brennst du nicht aus
mit deinem sengenden Strahl

Was mir auf meiner Seele liegt,
das kann nicht brennen.
Nicht Trost kannst du mir sein,
in meinem All.

Und auch mein helles Wollen,
ist nur gering.
Will deine Strahlen nicht
erschauen.

Dein Glanz erscheint
mir voller Hohn,
Er legt den Hass mir in
mein Sein.
Nimmt mir mein Urvertrauen?

In meinem Unglück,
will ich mich weiden
Da ist`s der graue Tröster
der mich erfüllt.

Oh ,ich will leiden ,leiden ,leiden.
Mit grauem Tuche der
Vergessenheit,
er mich umhüllt

Ja ,diese Dunkelheit ,
auf meines Mondes
anderer Seite.
Die ist mir Freund
und ist mir lieb.
Mir mein Gefühl,das ich ja lebe
und nicht will?
Mir diese Trauer ,Tränen gibt.

Ich aale mich in meinem Leide,
will nur den Schmerz und Jammer fühlen.
Oh Sonne ,
wie bist duso vermessen.
Kannst du die matte Stirn mir kühlen?

Ich will nicht harren, in der Hoffnung,
nicht glauben mehr,
ans Ende meiner inneren Pein.
Das mal ein andrer,
besserer Tag für mich
wird sein.

Nur Sehnsucht nach
dem Heiligen Vergessen
ist,
was mich Tag für Tag beherrscht.


Doch das ist,was du
oh Sonne


mir erschwerst.

Imprint

Text: cover by Elfi Benning
Publication Date: 08-27-2010

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