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Ich mustere dein schlafendes Gesicht
und muss mir heimlich eingestehen,
dass ich es bewundere:
Die sanften Züge um deine
auseinanderstehenden Augen,
deine dichten Wimpern und
die harten Züge deines Kinns.
Mir fehlen oft die Worte
In deiner Anwesenheit,
weil du so vieles ausstrahlst,
das sich nicht fassen lässt
Und weil du viel zu viel weißt.
Du hast mich ganz am Anfang
Hinter deine Fassade blicken lassen
Und ich war das Lamm; ein scheues Reh,
das sich treuselig an dich schmiegte.

Wenn du deine Augen öffnest -
der Vorhang fällt - scheinen sie wärmer.
Ich blinzle vor; du blinzelst belustigt nach.
Es ist so schön mit dir,
dass ich Elefanten-Tränen weinen könnte,
denn ich spüre immerzu, dass
ich nur eine von vielen bin;
du weist mich zurück in meine Schranken,

bevor ich den Finger erhebe.

Ich wünschte, ich könnte dich brechen

und dir den Frühling bringen

 

Doch du stehst da 

Du genießt das Leben, auch
wenn du so erbittert an dir zweifelst -
vielleicht gerade deswegen. 

 

Ich sollte mich von dir loseisen,
weil wir keine Zukunft haben
- du sprichst von Asymmetrie;
doch meine Gedanken kehren immerzu
zu dir, ich bin wie magnetisiert:

im Bann

deines kaleidoskopischen Wesens.

Imprint

Images: Sweder: https://www2.pic-upload.de/img/35829027/Kaleidoskop.jpg
Publication Date: 08-27-2018

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Dedication:
Für einen ganz besonderen Menschen...

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