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Die verschneiten Straßen von New York waren wie immer vollkommen überfüllt, als ich mich langsam auf den Weg nach Hause machte, sofern man das so nennen konnte. Ich lebte seit meinem dritten Lebensjahr bei meinen Zieheltern, doch nahe gekommen war ich ihnen in diesen zwölf Jahren nicht, so wie man meinen sollte. Sie waren ein verschrobenes, altes Ehepaar, dass sich nicht so viel aus menschlichen Beziehungen machte, und seinen Job lediglich darin sah, dafür zu sorgen, dass ich keinen Blödsinn unternahm, was ihnen bis vor drei Jahren ja auch gelungen war. Deshalb zog es mich natürlich nicht in die Enge des Hauses, das die Steppfords, also auch ich, bewohnten.
Ich schlenderte also durch das verschneite Manhattan, als mir plötzlich ein seltsames Geschäft ins Auge viel. Ich hatte es bisher noch nicht bemerkt, obwohl es so aussah, als ob es schon die Besiedelung Amerikas erlebt hatte. Ich wunderte mich, da mir der Laden ja sicher aufgefallen sein musste, und mich beschlich ein ungutes Gefühl. Doch schließlich siegte meine Neugierde über mein Unbehagen, und ich betrat den Laden. Er bestand nur aus einem kleinen Raum, der mit Regalen und Borden an der Wand vollgeräumt war, und offensichtlich war keine Menschenseele in diesem Geschäft, nicht einmal ein Verkäufer. Überall standen seltsame Gegenstande und Einmachgläser, deren Inhalt ich lieber nicht näher kennen lernen wollte. Ich ging vor zur Theke, als mir zwei der Gläser auffielen. Sie waren nicht mit irgendwelchen glitschigen oder ekelhaften Dingen gefüllt, sondern mit orangefarbenen und violetten Bonbons. Ich griff mit jeder Hand in ein Glas und holte einige der süßen Köstlichkeiten heraus, die mir ja sonst von meinen Eltern verboten waren. Dann steckte ich die orangefarbenen in die eine Jackentasche; die Violetten in die Andere und verließ den Laden.
Noch heute schwöre ich mir, dass ich am nächsten Tag wieder hineingegangen wäre und bezahlt hätte. Doch am Nächsten Tag war der Laden verschwunden, genauso wie meine Erinnerung daran, und erst Wochen später fielen mir die Bonbons wieder ein. Ich hatte sie in die Lade meines Nachtisches gegeben, um sie vor meinen Ersatzeltern zu verstecken, und hatte sie wieder entdeckt, als ich nach einem Streit mit Mrs. Steppford, es ging wieder um das Thema Jungs und Partys, die für sie absolutes Tabu waren, vor Wut meinen I-Pod herausholen und die Musik voll aufdrehen wollte. Doch stattdessen holte ich in einer Art wahnsinnigen Raserei nun die Bonbons heraus, und stopfte alle bis auf ein Orangefarbenes in meine Hosentasche und steckte es mir in den Mund. Es schmeckte eigentlich nach nichts, was meine Wut nur noch mehr anstachelte, doch plötzlich wurde mir schwarz vor Augen. Ich spürte noch, wie ich mit dem Kopf auf dem Boden aufschlug, und dann fiel ich in Ohnmacht.

Ich erwachte auf einem harten Untergrund, und wunderte mich, wieso ich nicht in meinem Bett bei den Steppfords lag. Langsam fiel mir alles wieder ein, doch was machte ich hier? Es sah aus, wie ein Schlachtfeld nach einem harten Kampf, überall lagen Waffen und Teile von mittelalterlichen Rüstungen, und zwischen dazwischen sah man im Licht der Dämmerung dunkle Flecken im Gras, die verdächtig nach Blut aussahen. Doch das wundersamste war meine Kleidung: Ich trug nicht mehr meine Jeans und das dunkelblaue Sweatshirt und die knallrote Jacke, sondern ein Kleid! Neben der Tatsache, dass ich im Leben vermutlich noch nie ein Kleid getragen hat, war das nicht die Art von Kleid, die man in der Schule oder von mir aus auch zu einer Party tragen würde, das war eher die Art von Kleid, mit der man sich am Rummelplatz in Schwarzweiß fotografieren lassen könnte. Es hatte ein enges, dunkelblaues Mieder, und einen langen, bauschigen Rock in weiß und dunkelblau, über und über mit Rüschen und Blumen verziert. Über den langen Ärmeln des Kleids trug ich eine Jacke aus vermutlich echtem Tierleder, in dessen Taschen, sich noch genau der Inhalt befand, der kurz davor noch in meiner roten Jacke zu finden war. Verwundert ließ ich mein Kleid in Ruhe und betrachtete meine Umgebung genauer. Die Wiese grenzte an der einen Seite an einen Wald, an der anderen an einen See.
Da bemerkte ich plötzlich im Schatten des Waldes auf einmal zwei eisblaue Augen, die langsam auf mich zukamen. Ein Tier trat aus dem Schatten, eisblaue Augen mitten in dem gefährlichen, wilden Gesicht. Beim Näherkommen erkannte ich, dass es sich um einen Wolf handelte, doch komischerweise hatte ich keine Angst. Als er nur noch drei Meter von mir entfernt war, blieb er stehen. Die anfangs angriffslustige Fratze des Tieres hatte sich nun in ein ruhiges, verwundertes Gesicht verwandelt, der Wolf schaute mir direkt in meine Augen. Ich wusste nicht, was ihn so faszinierte, aber heute brauche ich nur in den Spiegel zu sehen, um den Grund zu erfahren: Wir haben dieselbe, absolut ungewöhnliche Augenfarbe.

Nun setzte sich der Wolf wieder in Bewegung, er kam auf mich zu und legte sich vor meinen Füßen auf den Boden. Ich kniete mich zu ihm und begann seinen Nacken zu kraulen, was ihm offensichtlich sehr gut gefiel, bis er plötzlich wieder aufstand und sich auf den Wald zubewegte. Als er beim Waldrand angekommen war, drehte er sich um und bellte, als ob er wollte, dass ich ihm folgte. Also ging ich hinter ihm her und als ich den Rand des düsteren Waldes erreicht hatte, setzte er sich erneut in Bewegung. Diesmal folgte ich ihm sofort, ich wollte in diesem gruseligen Halbdunkel nicht alleine bleiben. Nach einiger Zeit kamen war an das andere Ende des Waldes. Wir befanden uns auf einem kleinen Hügel, unter uns befand sich ein riesiges Schloss, mit einem kleinen Dorf vor den Toren der Burg. Stimmen, Musik und der Duft von Gebratenen drang zu uns herauf, automatisch begann mein Magen zu knurren und das Wasser lief mir im Mund zusammen. Doch der graue Wolf, bewegte sich nicht auf das Dorf zu, sondern schlich seitlich daran vorbei, er hielt auf die Burg zu, beziehungsweise auf deren Rückseite. Als wir nach einiger Zeit dort ankamen, schaute er mir tief in die Augen, und sprang dann, ohne zu zögern über die zwei Meter hohe Mauer. Ich kam nicht so leicht darüber, ich versuchte es mit Klettern oder auch mit Klimmzügen, doch nichts klappte. Dann beschloss ich, wie der Wolf Anlauf zu nehmen und zu springen, doch ich konnte gerade mal über die Mauer sehen. Entmutigt lehnte ich mich gegen die Mauer. Mein Magen knurrte erneut und ich fühlte mich absolut elend. Da fiel mir ein, dass ich ja noch die Bonbons hatte, so würdemein Mund wenigstens etwas zu tun haben. Ich nahm ein Violettes aus meiner Tasche und steckte es mir in den Mund. Enttäuscht stellte ich fest, dass es genau wie das orangefarbene nach nichts schmeckte, und als plötzlich alles schwarz wurde, freute ich mich schon fast darauf, in Ohnmacht zu fallen, nur um dieser schrecklichen Welt zu entfliehen.
Doch als ich erwachte, befand ich mich leider nicht wieder in meinem Zimmer, sondern in einem sonderbaren Raum. Ich brauchte einige Zeit, bis ich herausfand, woher ich ihn kannte, doch dann erinnerte ich mich wieder: Das war der Laden, aus dem ich die Bonbons geklaut hatte. Wie auf Befehl trat nun ein älterer Mann in den Raum, vermutlich der Ladenbesitzer. Noch bevor ich etwas sagen konnte, begann er schon zu sprechen: „Weißt du, Marline, auf der Welt gibt es Menschen, die sich in ihrer Zeit wohl fühlen, die ein schönes Leben haben können und sich zuhause fühlen. Aber dann gibt es auch Menschen, denen es nicht so gut geht. Meistens ist ihnen etwas Schlimmes widerfahren, was sie dazu veranlasst Zuflucht zu suchen. Das können sie aber in ihrer Zeit nicht, weil es ganz einfach nicht die richtige ist, für sie gibt es sozusagen keine richtige Zeit. Diese Menschen nennt man Reisende, da sie ihre Epoche verlassen und in der Zeit umherreisen können. An jedem Ort, zu dem sie reisen, haben sie eine Aufgabe zu erledigen, wie zum Beispiel einen Unschuldigen aus dem Gefängnis zu befreien, sollten dabei aber so wenig wie möglich gesehen werden. Sie spielen sozusagen das Schiedsgericht aller Menschen.
Die meisten wissen nichts über ihre Fähigkeiten, und leben unglücklich in ihrer Zeit weiter, da das Zeitreisen in Vergessenheit geraten ist, als die normalen Menschen eifersüchtig wurden. Darum begann man, sie geheim zu halten, und mit der Zeit glaubten die Menschen, dass Zeitreisende ausgestorben seien. Ich werde dir nun erklären was du alles über das Zeitreisen und folglich auch über dich wissen musst. Fangen wir an:
Sobald der Reisende die Pubertät hinter sich lässt, beginnt er, die Zeit zu wechseln, er benötigt dazu aber einen „Anstoß“, und nur durch langes Üben kann der Betroffene dann ohne äußerliche Einwirkungen in der Zeit reisen.
Die Bonbons, die du Gegessen hast, aktivieren in deinem Gehirn die „Zeitreise- Funktion“, die dich dann in eine andere Zeit versetzt. Sie bringen dich jedes Mal in dieselbe Zeit, bis du dort deine Aufgabe dort erledigt hast, danach jedoch nie wieder dorthin. Du solltest schauen, dass du von beiden Sorten immer genug dabei hast, wenn du nicht von jeder Farbe gleich viele hast, könnte es sein, dass du in der jeweiligen Zeit feststeckst.
Ich würde dir ja noch genaueres erzählen, aber dazu bleibt keine Zeit. Du hast eine Aufgabe zu erledigen! Ach, und übrigens, du kannst alles, was du berührst, in die andere Zeit mitnehmen.“ Verdutzt starrte ich den meiner Meinung nach etwas verwirrten Mann an, aber er drückte mir nur noch zwei weitere Bonbons in die Hand und linste verstohlen in eine Ecke des Raumes. Einer Eingebung folgend ging ich auf sie zu und entdeckte ein Seil und ein Schwert auf dem Boden. Ich nahm beides, schließlich war ich mir sicher, dass der Alte genau das von mir erwartete und steckte mir das orangefarbene Bonbon in den Mund.

Als ich erwachte, befand ich mich an die weiße Mauer gelehnt wieder auf der Rückseite des Schlosses, hörte den Wolf auf der anderen Seite bellen, und plötzlich fiel mein Blick auf das Seil in meiner Hand, das Schwert befand sich an meinem Gürtel. Ich versuchte, das was der Mann in dem Laden gesagt hat, zu verdrängen, es hätte mich nur unnötig verwirrt, und außerdem musste ich erst prüfen, ob das wirklich stimmte. Mit viel Mühe band ich eine Schlinge in das Seil und versuchte, sie auf eine der Metallspitzen auf der Mauer zu werfen, Nach eineigen Versuchen hing das Seil fest, und ich kletterte auf die andere Seite auf den Wolf zu. Der rannte allerdings, sobald er mich sah, sofort weiter, und mit einem Seufzer machte ich mich daran, ihm zu folgen. Wir kamen durch eine schmale Holztür in eine Küche, die allerdings, so wie scheinbar der Rest des Schlosses, völlig menschenleer war. Wir rannten durch einige steinerne Gänge, stolperten haufenweise Treppen hinauf und kamen schließlich vor einer großen Holztür zu stehen. Der Wolf sah mich mit seinen eisblauen Augen an und deutete dann mit seiner Schnauze auf ein kleines Fenster, das in die Türe eingelassen war. Ich ging darauf zu und spähte vorsichtig in den Raum, der dahinter lag. In einem riesigen Saal saßen Menschen in prachtvollen Kleidern und Hüten, aber sehr zu meiner Verwunderung standen überall auf im Raum Wachen in einer rot- grünen Uniform aufgestellt, die irgendwie nicht in das Bild passten. Am anderen Ende des Raumes war eine kleinen Bühne aufgestellt, auf der lediglich drei Menschen standen: ein Pfarrer, eine Frau in einem pompösen, aber sehr schlecht sitzenden Hochzeitskleid, dein einen gierigen, fast wahnsinnigen Blick in den Augen hatte und ein junger Mann. Er war schlicht gekleidet, darum aber nur noch eleganter und hatte eine goldene Krone auf den schulterlangen, braunen Haaren. Seinem wunderschönen Gesicht nach war er ungefähr genauso alt wie ich, vermutlich ein Prinz, und nach der Position, auf der er sich befand, wurde er gerade mit dieser verrückten, furchtbaren Prinzessin gegen seinen Willen vermählt! Plötzlich blickte der Prinz, der bis jetzt stur auf den Boden gestarrt hatte, auf und sah mir direkt in meine Augen. Im ersten Moment wollte ich wegrennen, niemand durfte erfahre, wer ich war, oder dass ich hier war, doch dann erkannte ich seine Augen. In ihnen lag soviel Kummer und Traurigkeit, dass mir sofort Tränen in die Augen stiegen, aber auch eine Entschlossenheit und ein Wille, wie man ihn selten sieht. Und obwohl ich gerade noch davon rennen wollte, stürmte ich nun in den Saal und schrie so laut ich konnte: „Einspruch!“
Erst im Nachhinein merkte ich, wie dämlich und unüberlegt das war, ich wusste ja nicht einmal, ob das in dieser Zeit üblich war, und das mit dem „Mich darf niemand sehen“ hatte sich damit wohl auch erledigt.
Nichtsdestotrotz erzielte es die gewünschte Wirkung, der Prinz schlüpfte unbemerkt durch eine Tür, die sich hinter der Bühne befand, und ich folgte seinem Vorbild und ergriff die Flucht. Leider ging das bei mir nicht so unbemerkt vonstatten, die Wachen stürmten mir, gefolgt von neugierigen Hochzeitsbesuchern, hinterher. Der Wolf, der die ganze Zeit hinter der Tür gewartet hatte, lief nun wieder vor mir, um mir den Weg zu zeigen, doch schon nach kurzer Zeit achtete ich nicht mehr auf ihn, ich hatte den Prinz entdeckt, der sich hinter der nächsten Ecke versteckte und mir heimlich zuwinkte, dass ich ihm folgen sollte. Ich bog, ungeachtet des Wolfes, um die Ecke und lief nun dem Prinzen hinterher, was die Wachen nur noch mehr anstachelte, uns zu erwischen. Er führte uns in ein Zimmer, betätigte einen Hebel, der versteckt an einem der Leuchter an den Wänden angebracht war, und auf der gegenüberliegenden Wand öffnete sich eine Geheimtür. Wir stürmten sofort hinein, und schlossen sie von innen, genau eine halbe Sekunde bevor die Wachen mit den Gästen hereingestürmt kamen. Wir hielten angespannt den Atem an, damit uns ja niemand hören konnte. Die Wachen durchsuchten das ganze Zimmer: den Kleiderschrank, das Bett, die Kommoden, ja sie sahen sogar nach, ob wir vielleicht aus dem Fenster geklettert wären, und fast dachte ich, dass sic uns gefunden hätten, wäre da nicht auf einmal das Knurren eines Wolfes ertönte. Erneut stürzten die Soldaten aus dem Raum und rannten nun in die entgegengesetzte Richtung davon, dorthin, wo ihrer meiner Meinung nach das Geräusch herkam. wir blieben noch eine Weile in dem Kämmerchen sitzen, bevor wir leise die Tür von innen wieder öffneten und auf Zehenspitzen hinausschlichen. Nun sprangen wir, genau wie die Wachen kurz davor vermutet hatten, aus dem Fenster, und landeten mitten in einem Gestrüpp. Erst da bemerkte ich, dass ich erneut das dunkelblaue kleid anhatte, das ich bei meinem ersten Besuch getragen hatte, nun aber war es vollkommen zerschlissen und der Rock teilweise abgerissen. Ich errötete, als ich bemerkte, dass der Prinz genauso wie ich auf das zerrissene Kleid starrte, und wollte etwas sagen, dass die Situation entspannt hätte, aber da bemerkte ich auf der anderen Seite des Gartens, in dem wir gelandet waren, ein Seil an der Mauer. Ich deutete ihm, wir zu folgen, und geduckt liefen wir über den Rasen zwischen den Beeten zur Mauer. Der Prinz kletterte zuerst über die Mauer, und da er ein gutes Stück großer war als ich, brauchte er dafür noch nicht einmal des Seil, und als ich endlich auf der Mauer Stand, hob er mich kurzerhand herunter. Einen Moment lag traf sich unser Blick, und ich wäre beinahe wieder beim Anblick seiner Augen erstarrt wie zuvor, doch mit der ganzen Kraft und Entschlossenheit, die ich aufbringen konnte riss ich mich los und lief mit dem etwas verdatterten jungen Mann auf den Wald zu.
Etwas später saßen wir im Wald an einem Lagerfeuer, das der Prinz, der übrigens Tycho hieß, wie er mir freundlicherweise verraten hatte, entfacht hatte, gemeinsam mit dem Wolf, der ebenfalls wieder aus dem Schloss herausgekommen war, und er begann, mir alles zu erzählen: „ Ich bin der Sohn von König Nablus, meine Mutter ist lange verstorben, doch nun hat ihm die Königin Rosemore mit einem Krieg gedroht, wenn er mich nicht ihrer Tochter Unwin zum Ehemann gibt. Doch nun bin ich dank dir geflohen und glücklicher den je. Doch es gibt nur das Problem, dass die Königin nun einen Krieg beginnen wird, den sie zweifellos gewinnen wird. Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Entweder ich heirate Unwin oder Königin Rosemore muss sterben. Zu allem Überfluss kann ich nun nicht mehr ins Schloss, sobald mich irgendjemand sehn würde, wäre ich verloren. Wirst du mir helfen, hübsche Marline?“ bei dem Gedanken, jemanden töten zu müssen, wurde mir übel, und ich wusste, dass ich das zurzeit noch nicht konnte, aber ich konnte Tycho nicht im Stich lassen, mal abgesehen von der Tatsache, dass ich ihm sowieso helfen musste, es war meine Aufgabe.
Tränen standen mir in den Augen, als ich ihm ein letztes Mal in die Augen schaute und sagte: „Auf Wiedersehen, Tycho. Bitte vergiss mich nicht. Ich werde zurückkommen, ich versprech´s!“, und ich steckte das Violette Bonbon in den Mund.


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Text: Copyright: ALLES MEINS!!!
Publication Date: 01-21-2012

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