Cover

Der Marketing-Guide für Deine eBooks

Du hast keine Lust mehr, von anderen abhängig zu sein, und nimmst Dein Glück als Autor selbst in die Hand, indem Du das Selfpublishing-Angebot von BookRix nutzt? Damit Deinem Erfolg als Indie-Autor nichts mehr im Weg steht, haben wir hier einige hilfreiche Marketingtipps, mit deren Hilfe Du sicherlich viele interessierte Leser finden und so erfolgreich Deine eBooks verkaufen wirst.

 

Die Grundregeln 

Um Spaß an Deinem Marketing zu haben und Dich gut zu präsentieren, bietet es sich an, einige Grundregeln zu befolgen. Wir haben sie überspitzt so zusammengefasst:

 

  1. Geh aus Dir raus!
  2. Besetze eine Nische!
  3. Biete einen Nutzen!
  4. Liefere gute Inhalte!
  5. Sei freundlich!

 

Am besten druckst Du sie Dir aus und hängst sie über Deinen Arbeitsplatz – denn wir wissen, wie oft man sie gerade bei Online-Kommunikation zu vergessen droht ...

 

Und nun: Viel Spaß und viel Erfolg bei Deinen Marketing-Bemühungen!

Herzlich: Dein BookRix-Team

Basics: Cover und Titel

Zu Beginn unseres Marketing-Guides richten wir den Blick zuerst einmal direkt auf das eBook. Hier findest Du einige Tipps dazu, welche Faktoren Du bei der Erstellung Deines eBooks beachten solltest, um optimale Bedingungen für den Erfolg Deines Werkes zu schaffen.

 

Gutes Cover

Es heißt zwar immer: “Don’t judge a book by its cover”, aber  machen wir uns nichts vor: Der Inhalt eines Buches kann noch so umwerfend sein, wenn das Cover nicht ansprechend gestaltet ist, wird es meist nicht aufgeschlagen.

Realistisch betrachtet ist das Buchcover einer der wichtigsten Faktoren, die darüber entscheiden, ob ein eBook im virtuellen Einkaufswagen landet oder im Regal verstauben muss. Ein Cover soll die Kernaussage des Buches treffen, ansprechend gestaltet sein und auch aus Bildern bestehen, deren (Nutzungs-)Rechte beim Autor liegen. Einige weitere Informationen, wie Du selbst ein tolles Cover für Dein eBook erstellen kannst, findest Du in diesem Blogbeitrag: http://blog.bookrix.de/?p=7808

Weitere wichtige und nützliche Infos zur Covererstellung kannst Du außerdem in unserem zweiten BookRix-Ratgeber „Wie erstelle ich ein perfektes eBook?“ nachlesen.

Was sollte auf dem Cover zu sehen sein?

Zunächst einmal ein paar wichtige Fakten zum Buchtitel: Die Angaben auf dem Cover (Titel, Untertitel, Autorenname usw.) sollten gut lesbar sein, das bedeutet nicht nur eine leserliche Schrift, sondern auch die entsprechende Schriftgröße.

 

Was hilft dem Leser noch?

Im bunten Bücherdschungel gibt es viel Auswahl. Damit der Leser sich nicht durch Klappentexte, Produktbeschreibungen oder Rezensionen wühlen muss, sollte sich auf dem Cover ein kleiner Hinweis befinden, welches Genre sich im Inneren des Buches verbirgt: Kurzgeschichte? Roman? Fantasy? Thriller?

Noch ein weiterer wichtiger Tipp zum Buchcover:
In den meisten eBook-Stores wird Dein Coverbild minimiert angezeigt. Achte also darauf, dass auch in diesem kleinen Format das Wichtigste gut sichtbar ist und das Cover einen Wiedererkennungswert hat.

 

Was tun, wenn ich kein Talent zum Coverdesignen habe?

Es ist sicherlich wahr und auch nicht verwerflich, dass nicht alle Autoren begeisterte Grafikdesigner sind. Sie leben lieber in der Welt der Buchstaben, als sich mit Bildern auseinanderzusetzen. Aber keine Sorge: Auf BookRix wird niemand alleine gelassen, unsere Community hilft immer gerne weiter.

Es gibt viele Gruppen zum Thema Covergestaltung. Dort findest Du sowohl Anleitungen, wie Du selbst Deine Cover individuell gestalten kannst, als auch andere User, die Dir gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Außerdem findest Du z.B. auf den Seiten des Selfpublishing-Marktes unter http://www.selfpublishing-markt.de/ eine Reihe von Coverdesignern und anderen Dienstleistern, die Dich gerne unterstützen.

 

Packender Titel

Neben einem ansprechenden Cover ist natürlich auch der Titel ein sehr wichtiger Faktor, den Du beachten solltest, wenn Du ein Erfolgsbuch kreieren möchtest.

Die Wahl des Titels kann erfolgsentscheidend sein. Nicht nur, weil ein ansprechender Titel den Leser neugierig macht und ungeheure Aussagekraft hat, sondern auch, weil der Titel bestimmte Assoziationen hervorruft.

Abgesehen von diesen offensichtlichen Ansprüchen eines Buchtitels gibt es noch einen weiteren Gesichtspunkt, der auf keinen Fall vernachlässigt werden darf: Leser können jederzeit zufällig auf ein Buch treffen.

Und das kann der Autor aktiv beeinflussen! Wie? Indem er bei der Titelwahl genau nachdenkt. Es gibt Wörter, die in Shop-Suchen öfter eingegeben werden als andere.

Unser User Philhumor macht es richtig vor: Sein Buch „Jesus und das Thomasevangelium“ wird sicher auch von vielen Lesern gefunden, die auf Amazon nach „Jesus“ oder „Evangelium“ suchen.

Auch auf BookRix kann dies vom Vorteil sein. Eine gute Titelwahl entscheidet also über so viel mehr, als einem auf den ersten Blick bewusst wird.

Stichwörter, Rechtschreibung und Pricing

 Richtig gesetzte Tags (Stichwörter) verhelfen zu mehr Lesern. Zum Beispiel interessiert sich ein Leser für das Thema „Vampire“ und Dein Buch handelt von Vampiren. Wenn es aber nicht mit dem Stichwort versehen ist und dieses auch nicht im Titel auftaucht, wird das Buch nie gefunden werden – selbst, wenn es dem Leser vermutlich gefallen würde. Wähle also aussagekräftige Stichwörter für Dein Buch, nach denen viele Leute im Optimalfall - z.B. im BookRix-Suchfeld, aber auch in einer anderen Suchmaschine im WWW - vermutlich suchen werden. Versetze Dich in die Lage eines Lesers, der bis jetzt weder den Titel noch die Figuren Deines Buches kennt. Frage Dich, welche Suchworte er realistisch eingeben würde, um zu einem Buch wie Deinem zu kommen.

 

Die ersten Worte zählen: ein guter Klappentext

Dass das Cover und der Titel Deines eBooks entscheidend sind, um den Leser auf Dein Buch aufmerksam zu machen, steht außer Frage. Ob der Leser es dann auch kaufen wird, steht jedoch noch auf einem anderen Blatt. Deshalb ist es wichtig, dass der Beschreibungstext (auch Klappentext genannt) den Leser packt. Hier muss der Autor sein Können unter Beweis stellen. Mit nur wenigen Worten eine Geschichte schmackhaft zu machen, ist nicht leicht.
Außerdem sollte ein Klappentext nicht zu viel verraten, den Leser zum Nachdenken anregen und dabei doch genügend Informationen geben, damit der Leser entscheiden kann, ob ihm das Werk zusagt.

Stelle Dir am besten bei der Erstellung des Klappentextes folgende Fragen:
Spricht der Klappentext die Zielgruppe des Buches an? Passt er zum Inhalt? Weckt er Erwartungen, die das Buch auch hält?

Selbstverständlich ist es schwierig, als Autor diese Fragen objektiv zu beantworten. Deshalb haben einige BookRix-User eine Gruppe gegründet, in der sie sich gegenseitig bei der Erstellung der Beschreibungstexte helfen: http://www.bookrix.de/_group-de-klappentexthilfe

Egal, ob für Autoren oder Leser – die Gruppe steht jedem offen und begrüßt gerne neue Mitglieder.

Auch in diesem Blogbeitrag findest Du einige nützliche Tipps, wie Dein Klappentext aussehen sollte.

http://blog.bookrix.de/?p=7737

 

Lass Dein Buch Korrektur lesen

Ein Buch schreiben kann jeder, der Ideen und die nötige Ausdauer hat. Dank BookRix kann nun auch jeder sein eBook in den Handel bringen. Allerdings gibt es hier ein wichtiges Kriterium, das leider hin und wieder außer Acht gelassen wird.
Eine gute Geschichte macht leider noch kein gutes Buch aus. Neben Covergestaltung und Klappentext gibt es noch etwas, was jedem Autor wichtig sein sollte: Ein in sehr gutem Deutsch verfasstes Manuskript.
Leser sind kritische Kunden: „Das-dass“- oder Komma-Fehler überlesen sie vielleicht ein- oder zweimal, aber dann ist schon Schluss. Buchstabendreher oder Namensvertauschungen sind für sie eine Todsünde. Als Autor möchtest Du sicherlich zufriedene Leser, hierfür solltest Du ein wenig Zeit (oder Geld) investieren. Die Lösung für Grammatik-, Rechtschreib- und Logikfehler ist relativ simpel: ein Korrektorat.
Machen wir uns nichts vor: Fast jeder Autor denkt, sein Werk wäre perfekt. Dies geschieht, da er nach einiger Zeit leider eine gewisse „Betriebsblindheit“ entwickelt. Er weiß, was in diesem Satz zu stehen hat, also liest er einfach nur schnell drüber – und übersieht dabei das fehlende „h“ in „ihm“.
Wenn ein Autor sich einen Korrektor sucht, zeugt das nicht von seinen schlechten Schreibfähigkeiten. Im Gegenteil: Ein guter Autor besteht auf ein Korrektorat, das sein ohnehin sehr gutes Werk zur Perfektion bringt.
BookRix hat „hauseigene Helfer“, die sich in der Gruppe „Das Lektorat“ versammelt haben. User, die gerne noch einmal über Werke lesen, um den gröbsten Flüchtigkeitsfehlern den Garaus zu machen.

BookRix bietet außerdem allen interessierten Autoren die Möglichkeit an, ihre Werke von einem unserer professionellen Korrektoren zu einem fairen Preis gründlich korrigieren zu lassen. Falls Du Interesse an diesem Service hast, kannst Du Dich hier darüber informieren.

Wie auch immer Du Dich entscheidest, wir empfehlen dringend: Mindestens ein Beta-Leser sollte die Geschichte gegenlesen, ehe sie in den Verkauf kommt. Möglicherweise ist dieser Leser kein professioneller Lektor, aber ihm werden die meisten Fehler auffallen, die andere Leser stören könnten – und das ist es doch, was zählt.

Hier geht es zur Lektoratsgruppe: http://www.bookrix.de/_group-de-das-lektorat

 

Wähle den richtigen Preis für Dein eBook

Als Indie-Autor bist Du nicht nur Schriftseller, der Buchtexte liefert, nein, Du kannst über fast alles, was Dein Buch betrifft, alleine entscheiden. Keiner redet Dir rein, denn Du hast die Freiheit zu bestimmen, was für Dich und Dein Buch das Beste ist. Neben der freien Wahl des Coverdesigns, eines möglichen Lektors und des Marketings schließt dies auch die Festlegung des eBook-Preises ein.

Nach mehreren Jahren Erfahrung im Bereich Self-Publishing haben wir vom BookRix-Team festgestellt, dass sich jene eBooks am besten verkaufen, die in der Preisspanne zwischen 0,99€ bis maximal 3,99€ liegen. Insbesondere die beiden Preise 0,99€ (für Kurzes und für Preisaktionen) und 2,99€ (als Normalpreis für Romane) haben sich als Selfpublishing-Standards etabliert. Bücher, die mehr als 4€ kosten, werden deutlich weniger verkauft als ihre günstigeren Konkurrenten.
Woran das liegt?

Die meisten Indie-Autoren sind noch relativ unbekannt und haben keine breite Fanbase. eBook-Leser sind gerne bereit, mehr als 4€ für ein Buch zu bezahlen, wenn sie sich sicher sein können, dass die Qualität stimmt.

Somit ist es vor allem für geplante Reihen bzw. Mehrteiler sinnvoll, den ersten Teil relativ günstig anzubieten, um sich viele Fans zu sichern, welche für die Fortsetzung gerne auch ein bis zwei Euro mehr zahlen als für den ersten Teil der Reihe.

Faustregel: Ein kostengünstigeres eBook bedeutet mehr Verkäufe – mehr Verkäufe führen dazu, dass das eBook in Ranglisten nach oben steigt und von den Shopsystemen häufiger vorgeschlagen wird. Dadurch wiederum lassen sich die Verkäufe ankurbeln – und im besten Fall wird der Titel zum Selbstläufer.

Der rote Faden: Deine Nische, Deine Zielgruppe

Du denkst jetzt vermutlich: „Ich will doch keine Nische besetzen, ich will doch möglichst viele eBooks verkaufen und Leser finden!“ Aber Du kannst nicht jeden da draußen begeistern. Selbst Stephen King erreicht nicht jeden einzelnen lesefähigen Menschen, obwohl er zu den Königen unter den Auflagenmillionären gehört.

Daher benötigst Du zunächst eine klare Vorstellung, für wen Du schreibst oder geschrieben hast. Eine einfache Übung, um deine Nische zu finden: Schreibe 5 Bücher auf, die von denselben Leuten gelesen werden, für die dDu dein Buch verfasst. (U.u. gehörst Du ja selbst in diese Gruppe, dann werden Dir weitaus mehr als 5 Konkurrenztitel einfallen.) Danach stellst Du fest, in welche Soziodemographie (Alter, Geschlecht, Einkommen), Interessensgebiete (Stricken, Finanzen, Horrorfilm) und/oder „Subkultur“ (Rollenspieler, Banker, Gothic) Du deine Zielgruppe einordnest. Das muss nicht perfekt sein – aber es gibt Dir einen ersten Eindruck, wer deine Werke liest.

Danach findest Du heraus, wofür sich diese Menschen ansonsten noch interessieren – und über welche Kanäle Du sie erreichen könntest. Und schließlich definierst Du, welche Nische innerhalb dieser Nische du einnehmen könntest: Schreibst Du die besten Ratgeber für schweizer Sammeluhren unter 10.000 Euro? Bist Du Experte für dystopische neuseeländische Krimis? Schreibst du die schönsten Liebesgeschichten aus Berliner Mittelschulen?

Dieses Wissen behältst Du im Hinterkopf und lässt es möglichst immer einfließen, wenn Du dich an deine Zielgruppe wendest. Irgendwann benötigst Du dafür keine Erinnerung mehr – das zielgruppenorientierte Texten und Kommunizieren ist Dir in Fleisch und Blut übergegangen.

Marketing auf BookRix

BookRix ist nicht nur eine Selfpublishingplattform, die Dir als Indie-Autor die Möglichkeit bietet, Dein Werk als eBooks kostenlos auf dem weltweiten Buchmarkt zu vertreiben, sondern auch eine Community, die Autoren mit Lesern verbindet.

Als Mitglied der Community sollst Du in erster Linie Spaß haben, lesen, schreiben, an interessanten Wettbewerben und Aktionen teilnehmen, Dich mit Gleichgesinnten austauschen und so die Möglichkeit haben, Dich als Autor weiterzuentwickeln. Selbstverständlich kannst Du BookRix aber auch als Marketingtool verwenden. Marketing, das hört sich irgendwie nach Arbeit an, aber das ist meist gar nicht so. Vielleicht betreibst Du schon längst Selfmarketing ohne es zu wissen…

Die beste Selfmarketing-Maßnahme, um als Autor bekannt zu werden ist ganz einfach. Sei aktiv! Suche Dir in den jeweiligen Gruppen Kontakte, die die gleichen Interessen wie Du haben. Finde Liebhaber der Themen und des Genres, welche Du in Deinem Buch behandelst und vernetze Dich mit ihnen. Das sind nicht nur wichtige Kontakte, weil es Deine potentiellen Leser sein könnten, sondern auch weil sie oftmals wichtige Informationen an Dich weitergeben können.

Beteilige Dich an Diskussionen in den BookRix-Gruppen, nimm an Wettbewerben und Aktionen teil und tausche Dich mit anderen Usern aus. Warte nicht darauf, dass Du entdeckt wirst, sondern nimm Dein Glück selbst in die Hand. Biete anderen Deine Hilfe an und schreibe Rezensionen zu anderen Werken. So werden Leser und Autoren auf Dich aufmerksam und werden Dich ebenfalls unterstützen. Damit gewinnst Du nicht nur Freunde und Hilfe, sondern Du und Deine Werke werden auch bekannter.

Betrachte andere Autoren als Deine Kollegen und Partner. Es hilft Dir nicht, sie als Konkurrenten zu sehen, denn Autoren können sich gegenseitig helfen. Ein Autor, der keinen Wert auf Kontakte zu anderen Autoren legt, ist meist benachteiligt. Das liegt nicht nur daran, dass bei einer Community wie BookRix Autoren durchaus auch Leser und somit Kunden sind, sondern dass Autoren, die sich unterstützen, Netzwerke teilen und somit bedeutend ihre Reichweite vergrößern und das unabhängig von der Plattform.

 

Suche Nähe zu Deinen Lesern

Einen anderen wichtigen Tipp, den wir Dir in diesem Zuge auf den Weg geben möchten, ist: Suche die Nähe zu Deinen Lesern. Es spricht nichts dagegen, sie auch schon im Schreibprozess miteinzubeziehen und beispielweise Feedback einzuholen. So signalisierst Du Deinen Lesern, dass sie Dir sehr wichtig sind, kannst Deine Fans neugierig machen und Dich zugleich selbst als Indie-Autor verbessern. Lass Deine Leser an Deinem Autorenalltag teilhaben.

 

Präsentiere Dich in Deinem Profil

Behalte stets im Kopf, dass es als Autor wichtig ist, sich selbst möglichst professionell und sympathisch zu präsentieren. Nutze Dein BookRix-Profil als eine Art Visitenkarte und zeige dort wer Du bist.

Dein Profil sollte authentisch und informativ sein und nach Möglichkeit zeigen, welche Genres und Bücher Du gerne liest und schreibst. Spicke Dein Profil mit persönlichen Infos über Dich und erlaube so den Lesern Dich kennenzulernen. Je mehr Du über Dich verrätst, desto leichter kannst Du das Interesse anderer an Dir und Deinen Büchern wecken.

Fang am besten mit einem aussagekräftigen Profilbild an. Zier Dich nicht, Dich selbst zu zeigen. Wir alle möchten den Menschen hinter den Büchern kennenlernen. Ein nettes Profilbild sagt dabei viel über Dich aus.

 

Zusätzlichen kostenlosen Content anbieten

Dieser Marketingtipp klingt zwar recht simpel, seine Wirkung ist aber nicht zu unterschätzen: Biete auch kostenlose Inhalte auf BookRix oder auch den von uns belieferten externen Shops an, denn dies erleichtert es Dir, eine breite Fanbase aufzubauen. Wenn Du beispielsweise einen Roman verkaufst, empfehlen wir Dir, eine kostenlose Kurzgeschichte auf BookRix zu veröffentlichen, die in demselben Setting Deines Romans spielt. So kommt der Leser auf den Geschmack Deines Schreibstils, Deiner Charaktere und wird zugleich mit der Welt, in der Dein Roman spielt, vertraut. Wenn dem Leser die Kurzgeschichte gefällt, wird er sicherlich auch gerne Deinen Roman kaufen.

Wenn Du an einer Buchreihe schreibst, kannst Du auch z.B. den ersten Teil der Serie kostenlos anbieten. Hast Du die Leser erst einmal mit Deinen Ideen am Haken, wird er für die weiteren Teile sicher gerne ein wenig Geld ausgeben.

BookRix bietet Dir die Möglichkeit, Deinen kostenlosen Content auch in den über 60 von uns belieferten eBook-Shops zu listen und so Deinen Leserkreis enorm zu vergrößern. Solltest Du Interesse daran haben, Dein Buch kostenlos zu listen kannst Du Dich gerne an unseren BookRix-Account wenden.

 

Rezensionen und Kommentare helfen

Wir wissen alle, dass Leser sich von anderen Lesern beeinflussen lassen. Eine Möglichkeit, um Dein Buch bekannter zu machen, ist kostenlose Rezensionsexemplare an Blogger und andere Meinungsführer zu verschicken.

Wichtig ist allerdings, dass diese Marketingmöglichkeit nicht leichtfertig genutzt wird. Im Internet gibt es viele Rezensionsblogs, manche haben fünf, andere über fünftausend Leser. Als Autor solltest Du Dir immer die Frage stellen:
„Lohnt es sich für mich, diesem Rezensenten ein Exemplar gratis zu schicken?“
Die Verlockung, jedem Bücherblog sein Werk anzubieten, ist groß, denn natürlich möchte man als Autor möglichst oft im Internet genannt werden.
Wir empfehlen jedoch, zunächst „größere“ Blogs anzuschreiben. Hier gibt es ein paar Dinge, auf die Du achten sollte:
- „Welches Genre rezensiert der Blogbesitzer?“
- „Wie viele Leser hat der Blog?“
- „Wie sehen die bisherigen Rezensionen aus?“ (Wenn ein Blogautor sich bsp. über Vampirromane auslässt, da er das Thema „ausgelutscht“ findet, sollte man ihm nicht seinen Vampirroman anbieten)
- „Wird regelmäßig gebloggt?“
- „Erscheinen die Rezensionen auch auf Amazon, etc.?“

Wenn Du eine oder mehrere dieser Fragen bezüglich eines Blog zufriedenstellend beantworten kannst, solltest Du den Blogger anschreiben. Wichtig ist hierbei, sich nicht als „begeisterten Fan“ ausgeben, sondern ganz klar zu sagen, dass Du ein neuer Autor bist und Du Dir vorstellen könntest, dass dem Blogger Dein Werk gefallen könnte und ob er nicht Lust hätte, dies zu rezensieren. Eine Leseprobe in Form einer ePub-Datei gibt es selbstverständlich kostenlos.
Den Klappentext, sowie den Link zur Leseprobe mitzuschicken, empfiehlt sich ebenfalls. Verschicke nicht in der ersten Mail gleich das vollständige eBook als ePub, denn das könnte aufdringlich erscheinen und wenn der Blogger das Buch nicht rezensieren möchte, hat er es trotzdem schon erhalten und kann es lesen. Bevor Du Dein Buch an Blogger schickst, solltest Du unbedingt darauf achten, dass es sich auf einem qualitativ hohen Level befindet, sonst hagelt es schnell negative Rezensionen.

 

Motiviere Deine BookRix-Freunde, Rezensionen auch auf externen Shops zu posten

Selbstverständlich hilft es auch, Deine Freunde oder Leser Deines Buches dazu zu motivieren positive Rezensionen über Dein Werk zu schreiben und auf BookRix oder externen Shops zu posten. Nutze also Dein Netzwerk, um auf Dich aufmerksam zu machen und so neue Leser für Dich zu gewinnen. Besonders auf BookRix wirst Du sicherlich viele User finden, die Dich als Indie-Autor unterstützen werden, indem sie Deine Bücher lesen, kommentieren und Rezensionen zu Deinen Werken verfassen. Sobald Du jemandem hilfst, wird die Unterstützung, die Du Deinen Bücherfreunden entgegen gebracht hast, auch erwidert werden.

Es versteht sich von selbst, dass die Rezensionen nur von Menschen stammen sollten, die Dein Buch auch wirklich gelesen haben.

Nutze neben BookRix auch andere Communities und soziale Netzwerke um auf Dich aufmerksam zu machen. Auf den folgenden Seiten kannst Du weitere nützliche Tipps erfahren, wie man das Internet nutzen kann, um ein erfolgreicher Selfpublishing-Autor zu werden.

 

Social Media

Es gibt viele Wege, wie Du auf Dein Buch aufmerksam machen kannst. Ein Buch findet gerade durch crossmediale Wege oftmals weitaus mehr Beachtung als ohne. Sprich also mit möglichst vielen Sinnen möglichst viele Menschen an. Sicher wirst Du von Dir selbst wissen, dass man oft aus Zufall Dinge erfährt. Mal eben sieht man auf seiner Timeline auf Facebook die Nachricht, dass der Lieblingsautor ein neues Buch veröffentlicht hat oder stolpert bei Pinterest, Youtube oder tumblr über ein ansprechendes Cover und kann nicht widerstehen, darauf zu klicken. Und genau das muss Dein Job als Marketer Deines Buches sein. Hole die Leser da ab, wo sie sich ihre Zeit vertreiben.

 

Werde aktiv!

Wie bereits erwähnt, sollte die oberste Maxime für Dich immer sein: Warte nicht ab, sei aktiv! Das Marketing sollte für Dich nicht erst nach dem Abschließen des Buches stattfinden. Wenn Du tagtäglich Stück für Stück daran arbeitest, dass man Dich als Autor wahrnimmt, dann wird Dein Buch beim Erscheinen viel mehr Beachtung finden. Dabei kann beispielsweise der Schreibprozess selbst das beste Marketing sein, denn Menschen, die einen Entstehungsprozess hautnah miterleben, können eine emotionale Bindung zum Produkt, nämlich Deinem Buch, eingehen.

Tagtäglich Marketing anhand von BookRix oder auch via anderer Social Media Plattformen muss zudem keine mühselige Pflicht sein, sondern bedeutet vor allem eine Menge Spaß. Es bedeutet Austausch über das, was Dir am wichtigsten ist: Das Schreiben. Suche den Dialog mit anderen. Und so wird Marketing nicht einfach nerviges Spaming, sondern ein fruchtbarer Austausch, sodass es gut sein kann, dass Du gar nicht mehr mitbekommst, dass Du die ganze Zeit Marketing betreibst.

 

Andere Netzwerke, die Welt steht Dir offen oder verlinke was das Zeug hält

Neben Blog und eigener Webseite, welchen wir uns später noch widmen werden, solltest Du versuchen, an die breite Öffentlichkeit zu gehen. Und die ist in den sozialen Netzwerken vertreten. Richte eine Seite auf Facebook für Dein Buch ein und erstelle eine Autorenseite. Schreibe eine Rezension und verlinke diese.

Und das kannst Du nicht nur für Facebook machen, sondern auf vielen verschiedenen Netzwerken.

Überprüfe, dass Du überall zu Deinem Buch direkt verlinkst und die Links auch funktionieren. Es gibt nichts Ärgerlicheres, als einen interessierten Leser, der dem Link nicht folgen kann.

Wenn Du am Anfang des Online-Marketings stehst, dann beginne am besten mit Facebook, denn dort hast Du die Chance, die meisten Menschen zu erreichen. Außerdem kannst Du später Deine Postings in den anderen Netzwerken mit Facebook verknüpfen, sodass Du mit einem Beitrag nicht nur eine Plattform abdeckst, sondern gleich mehrere.

 

Eigene Facebook-Seite

Um eine Facebook-Seite für Deine Schriftstellerei oder aber Dein Buch zu erstellen, benötigst Du einen persönlichen Account. Du wunderst Dich jetzt vielleicht, warum Du Marketing nicht auch mit diesem Account machen kannst. Das ist sicherlich möglich, aber wenn Du Marketing für gewerbliche Zwecke machen möchtest, erlaubt dies Facebook nur mit Hilfe der Seiten.

Aber dies bietet Dir auch Vorteile, denn so hat alles übersichtlich seinen Bereich. Außerdem bieten Seite noch weitere Möglichkeiten. Während Du mit dem Personenprofil auf Facebook nur eine begrenzte Freundesanzahl haben kannst, können unendlich viele Facebook-User angeben, dass ihnen eine Seite gefällt. Und je nach Einstellung dieser User ist es dem Betreiber der Seite möglich, diese Leute durch Postings auf der Seite zu erreichen. Du hast also Gelegenheit unter den Facebook-Usern eine eigene Community aufzubauen.

Unter folgenden Link kommst Du zum Facebook-Menü um eine eigene Seite zu erstellen: http://www.facebook.com/pages/create.php

Folgst Du dort der Anleitung, musst Du als Erstes die Kategorie auswählen. Als Autor bietet sich die Erstellung einer Seite unter dem Stichwort „Künstler, Band oder öffentlichen Person“ an oder aber unter Unterhaltung die Kategorie „Buch“. Dann wählst Du einen Namen für die Seite Bei der Seite eines Buches nimmst Du zum Beispiel dessen Titel. Nach der Bestätigung kannst Du dann Schritt für Schritt die Seite einrichten.

Nach Erstellung Deiner Seite kannst Du, ähnlich wie bei Deinem eigenen Profil von Facebook, posten und Leser für Dein Buch erreichen.

Informiere Deine Fans über Arbeitsfortschritte, Lesungen und Erscheinungstermine. Poste Neuigkeiten zu Deinem Buch und biete Extrainhalte. Doch denk daran, dass zu viele Postings Dich nicht nur vom Schreiben neuer Bestseller abhalten, sondern auch andere nerven können.

Viele „Likes“ zu bekommen ist wichtig, die Kür ist aber Beiträge zu schreiben, die anderen so wichtig sind, dass sie selbst darauf antworten oder sogar diese mit ihren Freunden teilen. Letzteres ist sozusagen der Facebook-Jackpot, denn damit erreichst Du zusätzlich User, die bisher noch nicht auf Deine Seite aufmerksam geworden sind.

 

In Facebook-Gruppen aktiv sein

Doch vergiss über das Führen der eigenen Seite nicht, dass erst mal jemand über Deine Seite stolpern muss. Das geht am besten, in dem Du Dich in Gruppen auf Facebook aktiv zeigst. Diese sollten natürlich thematisch mit Deinem Buch oder Deiner Tätigkeit verwandt sein. Dort kannst Du Dich mit Gleichgesinnten austauschen, diese über Dein Buch informieren und so Leute auf Deine anderen Internetauftritt aufmerksam machen. Auf Facebook bietet sich natürlich die eigene Seite an.

 

Auf Twitter aktiv sein

Twitter bietet Dir die Möglichkeit, auf den Punkt Werbung für Dich zu machen. Mache auf Dein Buch in den verschiedenen Stores aufmerksam, informiere in wenigen, packenden Worten was es Neues bei Dir gibt. Dein Buch ist gerade neu bei Amazon oder iTunes ins Sortiment aufgenommen worden? Poste es. Dein Buch hat eine tolle Rezension in einen Store, einem fremden Blog oder Ähnliches bekommen? Ein Grund zu posten, aber vergiss den Link nicht!

Auch hier gilt es, erst einen Followerkreis zu erarbeiten. Folge erst mal anderen aus Deinem Interessenbereich und versuche, Dich einzuklinken. Guck, was gerade auf Twitter diskutiert wird und was Du dazu beitragen kannst. Du wirst sehen, dass Du so Deine ersten Follower bekommst. Wie im ganzen Social Media-Marketing ist das Miteinander wichtig. Einfach in das große „Twitterversum“ zu zwitschern bringt wenig. Das „Social“ in Social Media drückt es wirklich treffend aus. Das ist zwar viel Arbeit, aber diese Arbeit bringt auch viel Spaß!

 

Eigenen Newsletter anbieten

Vielleicht bekommst Du selber den einen oder anderen Newsletter Deiner Lieblingsautoren. Genau so etwas kannst Du auch. Lege Dir einen Mailverteiler an und informiere über Erscheinungsdaten, Arbeitsprojekte, Gewinnspiele und Ähnliches. Neben dem normalen Mailverteiler kannst Du durchaus auch viele freie Dienste,wie MailChimp benutzen, die Dir das Newsletterschreiben vereinfachen und professionalisieren. So kannst Du beispielsweise ein schönes Layout verwenden oder bekommst auch eine Verlinkungsmöglichkeit, damit sich Interessierte zu dem Newsletter anmelden können.

Du musst auch nicht jede Woche einen Newsletter schreiben. Einmal im Quartal oder sogar nur zu bestimmten Anlässen, wie der Erscheinung eines neuen Buches können sinnvoll sein.

 

Autorenseiten in den einzelnen Stores anlegen

Weniger pflegeintensiv ist das Anlegen von Autorenseiten. Lese-Communitys haben wir bereits behandelt, aber auch viele Stores wie Amazon bieten Autoren die Möglichkeit, sich auf eigenen Seiten vorzustellen. Das sind hilfreiche Zusatzinformationen für den potenziellen Kunden, der nicht allein mit einem kurzen Klappentext und einem Buchcover allein gelassen wird. Stell Dich und Deinen Background vor. Wann erschien das erste Buch, was sind Deine Genre, woran orientierst Du Dich?

 

Weitere Netzwerke

Neben den schon vorgestellten Communitys und Netzwerken gibt es noch einige mehr, die für Dich interessant sein können:

 

  • Pinterest und Instagram für bildlastige Inhalte
  • tumblr und Medium für längere Texte
  • reddit und This! für kurze Link-Snippets
  • Webforen, Mailinglisten und andere Communities zu Deinen Schwerpunkten und Themen

 

Sehr gut ist auch, dass nahezu alle Netzwerke und Communitys die Möglichkeit zu Cross Marketing zulassen, besser gesagt: sogar fördern. So kannst Du Deine verschiedenen Accounts auf den Plattformen miteinander verknüpfen, sodass Du mit einem Posting auf Pinterest oder Instagram, beispielsweise auch auf Twitter und Facebook interessierte Leser erreichst.

Blog

Dein eigener Autoren-Blog

Ein besonders praktisches Marketing-Tool für alle Selfpublishing-Autoren stellt definitiv der Autorenblog dar. Dank des mittlerweile großen, oftmals auch kostenlosen Angebotes im Internet kannst Du Dir Deinen eigenen Blog mit nur ein paar Klicks zusammenbasteln. Wir empfehlen Dir, ein wenig Zeit zu investieren, um einen möglichst ansprechenden Blog zu gestalten. Du weißt ja: Der erste Eindruck zählt.

Viele angehende Blogger benutzen Plattformen wie Wordpress.com, Blogger.com oder Medium.com, um ihre ersten Blogs anzulegen. Wenn Du technisch interessiert bist, spricht aber natürlich auch nichts dagegen, Dir auf einem eigenen Server eine Wordpress-Instanz zu installieren. Damit bist Du unabhängig von einzelnen Anbietern, hast alles selbst in der Hand und fährst gegebenenfalls auch noch günstiger. So kostet eine .de-Domain bei Wordpress.com über 15$ pro Jahr. Bei reinen Domain-Providern bezahlt man normalerweise unter 5 Euro.

 

Vernetze Dich mit anderen, themenverwandten Autorenblogs

Das Zauberwort eines erfolgreichen Autorenblogs heißt: Vernetzung. Um für seine eigenen Inhalte eine möglichst große Reichweite zu generieren, ist es unerlässlich, Kontakte zu knüpfen. Sei also selbst auf themenverwandten Blogs aktiv, kommentiere Beiträge, biete Deine Hilfe an und lerne andere Blogger und Leser kennen. 

Viele Blogger freuen sich über Gastbeiträge – und zwar in beide Richtungen: Gerne nehmen Sie Content von anderen Bloggern auf und platzieren im Gegenzug ihre Inhalte in fremden Blogs.

Um Dein Buch bekannter zu machen und Bewertungen dafür zu sammeln, kannst Du kostenlose Rezensionsexemplare an andere Blogger verschicken oder mit ihnen eine Blogtour organisieren, im Zuge derer Du Dein Buch auf verschiedenen Blogs vorstellst.

Kooperationen sind viel Arbeit, und Du musst immer Deine Interessen mit denen Deiner Partner abgleichen, aber wenn Du Dir ein großes, leicht aktivierbares und auf Deine Zielgruppe abgestimmtes Netzwerk aus Multiplikatoren und Kooperationspartnern aufgebaut hast, ist ein Meilenstein deines Marketings erreicht. 

 

Bedenke: Eine Hand wäscht die andere

Besonders erstrebenswert ist es, auf anderen Blogs verlinkt zu werden. Erstelle einen Promobanner, den andere Blogger auf ihrer Seite einbinden können oder bitte sie, Dich in ihre Linkliste mitaufzunehmen. Dadurch können sich Deine Besuchszahlen um ein Vielfaches erhöhen. Eine Hand wäscht die andere. Biete den Betreibern anderer Blogs an, sie im Gegenzug bei Dir zu verlinken.

 

Halte Deine Leser mit interessanten Neuigkeiten bei der Stange

Viele Klicks zu erhalten ist natürlich nicht alles. Um Deine Besucher auch zu unterhalten und im besten Falle zum Wiederkommen und Lesen zu bewegen, musst Du ihnen interessante Inhalte auf Deiner Plattform liefern. Natürlich darf und soll es dabei auch um Deine Bücher gehen – schließlich möchtest Du ja potentielle Leser ansprechen. Doch auch andere Themen solltest Du nicht außer Acht lassen. Erzähle die ein oder andere Geschichte aus Deinem Autorenalltag, veröffentliche Interviews und Rezensionen, poste schöne Fotos, Teile Dein Wissen und stehe Deinen Lesern mit Tipps und Tricks zur Seite – Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

 

Kleine Geschenke erhalten die (Blog-) Freundschaft

Für besondere Freude bei Deinen Fans sorgen natürlich von Zeit zu Zeit Gewinnspiele, Rätsel und Verlosungen, bei denen kleine Preise gewonnen werden können. Sei es ein Lesezeichen im Design Deines eigenen Buches, eine Rolle in Deiner nächsten Geschichte oder etwa ein Freiexemplar Deines eBooks. Lass Dir was Tolles einfallen!

 

Multimediale Promotion: Videos, Hörproben & Co.

Multimediale Promotion ist natürlich eng verknüpft mit Social Media, da man Plattformen in diesem Bereich nutzt, um Multimedia-Inhalte wie z.B. Buch-Trailer zu veröffentlichen und zu verbreiten. Daher werden wir Dir im folgenden Abschnitt nicht nur verschiedene Arten der Video-Promotion vorstellen, mit deren Hilfe Du Dich und Deine eBooks multimedial vermarkten kannst , sondern auch entsprechende Plattformen nennen, die Dir hierfür zur Verfügung stehen.

Das meiste kreative Potenzial in Sachen Vermarktung steckt vermutlich im Bereich „Video“. Als Autor hast Du hier verschiedenste Möglichkeiten Deine Bücher zu promoten und bei entsprechend guten Video- Inhalten und einer geschickten Verbreitung die Chance eine große Anzahl potenzieller Leser zu erreichen.

 

Buch-Trailer

Ein Buch-Trailer ist ein kurzer Film, der mit passenden Bildern den Inhalt Deines Buches anschneidet (dazu gesprochene Tonspur oder Schrift-Einblendung). Der Trailer sollte eine entsprechende Bildsprache besitzen, die die Stimmung deines Buches visuell transportiert und den Zuschauer neugierig macht. Von einer einfachen Bilder-Slideshow mit eingeblendetem Text bis hin zum professionellen Video mit Hollywood-Anmutung ist hier vom Aufwand her alles möglich. Wenn Du keine Vorstellung hast, wie Dein Trailer aussehen könnte, dann lass Dich einfach von den Buch-Trailern anderer Autoren inspirieren. Auf diese Weise wirst Du für Dein Buch passende Ideen leichter entwickeln können.

 

Mitschnitte von Lesungen

Ein einfacher Weg, um an Videomaterial über Dich und Dein Buch zu gelangen, sind Lesungen. Falls Du Lesungen hältst, bitte einen Deiner Freunde Dich dabei zu filmen. Später kannst Du ohne großen Bearbeitungsaufwand Ausschnitte oder ganze Lesungen als Videos veröffentlichen. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, Dich ohne Publikum im stillen Kämmerchen beim Vorlesen selbst abzufilmen.

 

Persönliche Inhalte vom Autor

Leser erfahren immer gerne Persönliches über den Autor, am besten von Dir selbst präsentiert. Denkbar ist ein Autoren-Portrait in Form eines Kurzfilms, der Dich, Deine Bücher und alles, was Du mit Deinen Lesern teilen möchtest, vorstellt. Interessant ist auch die Schilderung der Entstehungsgeschichte eines bestimmten Buches. Eine weitere Idee wäre ein Video mit Antworten auf häufig gestellte Leserfragen (zu Dir und Deinen Werken allgemein, oder zu einem bestimmten Buch). Hier ist Deine persönliche Kreativität gefragt, natürlich je nachdem wie viel Du von Dir persönlich preisgeben möchtest.

 

Hörprobe

Auch Hörproben lassen sich gut als Video verpacken. Wenn Du nicht möchtest, dass man Dich beim Vorlesen sieht, fertige eine Sprachaufnahme davon an, wie Du einen spannenden Abschnitt Deines Buches vorliest, der neugierig auf mehr macht. Wenn Du dann eine kleine Slideshow mit passenden Bildern zusammenstellst (Buch-Cover, Bild von, Dir etc.) und anschließend die Tonspur darunter legst, kannst Du Hörproben auch gut als Video veröffentlichen.

 

Plattformen zur Verbreitung

Klar, Youtube kennt jeder. Aber es gibt noch viele weitere relevante Videoplattformen, auf denen Du auch vertreten sein solltest, wenn Du Dir schon die Mühe gemacht hast ein Video zu produzieren. Vimeo, MyVideo, Clipfish, Dailymotion und Sevenload sind nur einige der Bekannteren.

Dass Du zur Verbreitung Deiner Videos alle Dir zur Verfügung stehenden Kanäle benutzen solltest, versteht sich von selbst: Facebook, Twitter, Dein Blog oder Deine Autoren-Homepage und weitere Social Networks und Communities. Umso weiter Du Dein Video verbreitest, umso besser wird es z.B. auch auf Google von Leuten gefunden, die gar nicht gezielt danach gesucht haben (mehr dazu siehe unten: „Richtige Präsentation und Benennung“.)

 

Know How zur Videoerstellung

Um ein eigenes Video produzieren zu können, dass auch vorzeigbar ist, brauchst Du nicht nur gute Ideen für den Inhalt. Du musst natürlich die entsprechenden Skills besitzen, die nötig sind, um mit gängiger Software (z.B. Windows Movie Maker) Bewegtbildmaterial ansprechend zu schneiden und zu vertonen. Oder Du hast die richtigen Freunde die Dir dabei helfen können. Die Beauftragung von Profis wäre natürlich eine weitere, jedoch weitaus kostspieligere Option.

 

Wichtig für Präsentation und Benennung

 

Hochladen und Fertig? So einfach ist es nicht. Sorge dafür, dass Du auf den von Dir genutzten Video-Plattformen aussagekräftige und ansprechende Profile hast. Eine individuelle grafische Gestaltung, Hinweise auf Homepage und Blog sowie Infos zu Dir und Deinen Büchern sind Pflicht. Zudem ist es sehr wichtig, Deine Videos richtig zu benennen und sie gut durchdacht mit Stichworten zu versehen. Es sollte hier nicht nur der Titel Deines Buches vorkommen, sondern Wörter, nach denen Leute suchen könnten, die sich für Bücher wie Deines interessieren. Schreibst Du Fantasy, sollte nicht nur der Name des Genres in den Tags vorkommen, sondern z.B. auch Wesen um die es geht: Trolle, Elfen oder Werwölfe. Spielt Dein Krimi in Hamburg, gehört auch der Städtename in die
Stichwörter. Auf diese Weise wirst Du mehr Leute erreichen, nämlich nicht nur die, die gezielt nach Deinem Buchtitel suchen, sondern z.B. nach „Krimi + Hamburg“. Frage Dich bei der Wahl der Stichwörter und des Videonamens immer, wie Du nach Deinem „Thema“ suchen würdest.

 

Rechte an den benutzen Materialien

Um rechtlichen Ärger zu vermeiden, beachte bitte, dass Du für Videos nur Material nutzt,an dem Du auch die Rechte hältst. Mit einem Buch-Trailer, in dem Du Ausschnitte eines bekannten Films zeigst und dazu auch noch Musik verwendest an der Du keine Rechte besitzt, begibst Du Dich sehr schnell auf juristisches Glatteis.

Leserunden, Social Reading und Communities

Leserunden haben sich aus mehreren Gründen als fester Bestandteil des Buchmarketings etabliert. Erstens sorgen sie für eine Art "Grundrauschen", also eine kleine, interessierte Leserschaft, die – ein gutes Buch vorausgesetzt – zu Evangelisten und Botschaftern eines Buches oder eines Autors werden können. Zweitens erhalten Autoren von ihren Leserundenteilnehmern ungefiltertes, direkts Feedback, wodurch sie ihren Stil verbessern und ihre Geschichten noch besser auf die Zielgruppe abstimmen können. Und drittens, der wichtigste Punkt: Das Buch erhält auf der Leserunden-Plattform und mit etwas Glück auch in Shops wie Amazon erste Rezensionen.

 

Lovelybooks und die Alternativen

Die wichtigste deutschsprachige Leserunden-Community ist Lovelybooks, ein Unternehmen aus dem Hause Holtzbrink. Dort kann jeder eine Leserunde durchführen, Unterstützung und Promotion gibt es aber nur selten für Selfpublisher. Daher haben sich mit Goodreads (einer Amazon-Tochter), whatchareadin.de und flipintu.de andere Player im Markt positioniert und bieten verschiedene Möglichkeiten, sich als Autor zu präsentieren und mit Lesern ins Gespräch zu kommen.

Wenn Du Social Reading für dich einsetzen möchtest, solltest Du Dir einen Überblick über die verschiedenen Plattformen verschaffen, den Gesprächen dort zuhören und dann für Dich entscheiden, wer für Dich interessante Funktionen bereithält. 

 

Wie wird man Teil einer Community?

Phase 1 ist immer die Beobachtung: Welche Regeln gelten hier, über welche Themen wird diskutiert, wer ist wichtig, was kommt vielleicht weniger gut an und wie offen ist die Gemeinschaft für Neues? 

Wenn Du diese Fragen für Dich beantworten kannst, solltest Du in Phase 2 dazu übergehen, selbst mitzudiskutieren und Leute kennenzulernen. Wer Dir nach dieser Phase gewogen ist, wird es vermutlich auch bleiben, sobald Du beginnst, Deine eigenen Inhalte zu platzieren.

In Phase 3 kannst Du dann mit fundierter Kenntnis der Community und ersten Kontakten durchstarten, um Deine eigenen Bücher einzubringen. 

 

Wie bleibt man Teil der Community?

Um lange Freude an Deiner Beziehung zu Deiner neuen Community zu haben, empfehlen wir Dir, gesunden Menschenverstand walten zu lassen und Dich immer in die Perspektive Deiner Kommunikationspartner zu versetzen. Frage Dich einfach immer: Würde das bei mir gut ankommen? Würde ich mich dadurch für das Buch oder den Autor interessieren?

Persönliche Kontakte: Freunde, Familie, Kollegen

Dein Buch ist fertig – und nun? Nun ist es an der Zeit, die Welt von Deinem Werk wissen zu lassen.

 

Der engste Kreis 

Die geringste Hemmschwelle stellen der Freundeskreis und die Familie dar. Vielleicht schickst Du Eltern, Geschwistern, Kindern und Deinen engsten Freunden eine kurze, persönliche Mail mit dem Link zu deinem Buch und ein paar Fakten: Warum hast Du das Buch geschrieben? Warum sollten sie es lesen? (Zum Beispiel, indem Du erwähnst, dass Du darin die lustige Anekdote von Tante Gerdas 60. Geburtstag verarbeitet hast oder weil Du in Deinem Buch eine Diskussion aufgreifst, die ihr neulich beim Mittagessen geführt habt.)

Weise Deine Freunde und Bekannten auch darauf hin, dass Du dankbar bist, wenn sie das Buch weiterempfehlen. Wenn Du nur 15 Leute anschreibst, ist die Chance, dass sich in deren eigenem engeren Kreis bereits 10 oder 20 weitere Interessenten finden lassen, schon sehr hoch.

Mit etwas Glück findest Du hier Deine ersten Käufer, die Dein Buch in Shop-Charts bereits ein wenig nach oben pushen können.

 

Geheimtipp: Nutze Deine Mail-Signatur

Daran denken nur wenige Autoren: Nimm Deine Bücher oder Deine Autorenseite in die Signatur Deiner Mails auf! Wenn dir der Projektlink zu lang ist, kannst Du bei URL-Shortenern wie bit.ly eine kurze URL nach dem Schema bit.ly/meincoolesprojekt anlegen und diese verwenden. Der Vorteil: bit.ly bietet Dir auch gute Auswertungsmöglichkeiten, wie oft auf Deinen Link geklickt wurde.

 

(N)SFW?

Je nachdem, welches Thema Du beackerst, ist es vielleicht auch für Deine beruflichen Kontakte interessant. In fast jeder Firma (auch in Deiner oder in der Deines Partners!) gibt es Mailinglisten für generelle Informationen oder Intranet-Websites, auf denen sich Mitarbeiter austauschen können. In der Mittagspause mit Kollegen kannst Du von Deinem neuen Projekt erzählen. Und vielleicht interessiert sich ja auch einer Deiner Kunden für das Thema, zu dem Du schreibst: Über private Projekte zu sprechen, fördert auch die berufliche Bindung, sodass Du keine Hemmungen haben solltest, von Deinem Buch zu berichten.

Schlusswort

 Wir hoffen, dass wir Dir mit diesem Marketingtipps einige Anregungen an die Hand geben konnten, die Dir helfen werden, ein erfolgreicher Selfpublishing-Autor zu werden. Behalte immer das Wichtigste im Hinterkopf: Sei immer mit Spaß und Herzblut bei der Sache! Deine Leser werden dies sicherlich bemerken und Dich dafür mit dem Kauf Deiner eBooks belohnen.

Als Selfpublisher bist Du vor allem auch Unternehmer in eigener Sache, das heißt: Du bist für Deinen Erfolg selbst verantwortlich. Aber wir garantieren Dir: Marketing macht Spaß – und erfolgreiches Marketing macht doppelt Spaß!

 

In diesem Sinne wünschen wir Dir nochmals viel Erfolg!

Dein BookRix-Team

Imprint

Publication Date: 05-17-2013

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