Kapitel 1
Zusammen verlasse Ich ( Josi )mit meiner besten Freundin Tina und 3 anderen Freundinnen das Schulgebäude. Wir sind eine kleine Clique aus 5 Mädchen die immer etwas miteinander unternehmen, so auch heute, denn heute wollen wir noch Einkaufen gehen. Obwohl wir alle sehr unterschiedlich sind, nicht nur vom Äußeren sondern auch von Charakter her, verstehen wir uns super.
Ich bin eher ein ruhiger in sich gekehrter Mensch, der zwar auch mal ausflippen kann aber das nur passiert wenn man mich bis auf´s Blut reizt. Tina ist das komplette Gegenteil, vollkommen aufgedreht und sagt immer was sie denkt. Die drei anderen sind sich sehr ähnlich, Sie sind etwas kindisch aber sehr liebevoll und echt treue Seelen.
Der Einkaufsbummel war wieder total super aber wie so oft in letzter Zeit, habe ich das Gefühl beobachtet zu werden und das macht mir Angst. Viele würden sich keine Gedanken darüber machen doch ich bin da anders, ich bin ein kleiner Angsthase, man kann schon sagen , ich habe sogar vor meinen eigenen Schatten angst. Warum das so ist, weiß ich nicht. Wahrscheinlich ist das einfach ein Teil von mir genauso wie es ein Teil von mir ist mich manchmal wie ein fünf jähriges Kind aufzuführen.
Bei meinen Freundinnen habe ich schon den Spitznamen „Schissi“, was mich aber nicht stört, denn Sie meinen es nicht böse.
Zusammen mit meinen Eltern leben wir in einem Haus in der Vorstadt. Meine Eltern sind soweit ganz in Ordnung aber manchmal gehen Sie mir tierisch auf die Nerven. Sie versuchen mich mit meinen 19 Jahren immer noch zu bevormunden und mir vorzuschreiben wie ich mein Leben nach dem Abitur zu führen habe.
Dadurch kommt es oft zu einer Reiberei , die dann in einen handfesten Streit endet. Ich denke aber mal das ist fast bei jedem so, man versucht Selbstständig zu werden und die Eltern sehen aber immer noch das kleine Kind in einem. Bei uns ist es Tradition gemeinsam zu Abend zu Essen, was tierisch nervt, weil ich dadurch immer pünktlich 19.30 Uhr daheim sein muss. Nie wird in dieser Sache eine Ausnahme gemacht.
Ich stehe kurz vor den Abi Prüfungen und muss recht viel lernen, was mir nicht leicht fällt. Allgemein finde ich die Schule sehr anstrengend, weil ich immer eine Zeit brauche um das gesagte zu Verstehen.
So auch diesen Abend, ich wälze meine Bücher und doch driften meine Gedanken immer wieder ab. Mich lässt einfach nicht das Gefühl los, dass ich seit längerer Zeit beobachtet werde. Ich war schon kurz davor mit meinen Eltern darüber zu sprechen, habe es aber doch sein lassen.
Da Sie mich ja kennen, würden Sie es auf meine Angst vor jeden und alles schieben, und diese Standpauke möchte ich mir ersparen. Jeden Tag schaue ich mich genau um, ob ich jemanden entdecke aber nichts. Langsam zweifele ich schon selbst an mir und denke, das ich durchdrehe.
Ich bin so froh als endlich Freitagnachmittag ist und die Schulwoche vorbei ist. Das Wochenende ist immer das Beste an der ganzen Woche, denn da machen Wir die Clubs unsicher und toben uns richtig aus.
Auch an diesem Samstag wollen wir wieder losziehen und ich kann es kaum abwarten. Leider kann meine beste Freundin Tina nicht mitkommen, Sie hat sich die Grippe eingefangen und muss das Bett hüten.
Wir verabreden uns für 21 Uhr vor einem Club, also mache ich mich um 20 Uhr fertig, das ich auch pünktlich bin.
Wie es bei Mädchen so üblich ist, begrüßen wir uns mit einen Küsschen rechts und einem links und dann geht es hinein.
Die Musik die sie hier auflegen ist echt super, es ist für jeden was dabei, ob Techno, Hip Hopp, Pop usw. Zuerst genehmigen wir uns einen Drink bevor es auf die Tanzfläche geht, die wir dann unsicher machen. Es dauert nie lange und wir werden von Männern angetanzt, die uns auch gerne mal einen Drink ausgeben. Das soll uns nur Recht sein, da kann man nur sparen. Ich tanze auch mit verschiedenen Kerlen aber mehr meistens nicht. Ich bin nicht wie andere und kann mit Fremden reden dazu bin ich zu schüchtern, außer Sie sind mir total sympathisch , dann rede ich und trinke auch was mit Ihnen.
Zu mehr ist es aber nie gekommen, da ich weiß das die Jungs hier nur ein Betthäschen suchen und dafür bin ich mir zu schade.
Total verschwitzt gehe ich erst einmal zur Toilette um mein Aussehen zu kontrollieren und dann an die Bar um etwas zu trinken und mich auszuruhen.
Von dort aus beobachte ich die Mädels und muss lachen, denn ein Kerl möchte meine Freundin Chrissi gerade Küssen, doch Sie möchte nicht und verpasst Ihn mitten auf der Tanzfläche eine Ohrfeige. Das hätte ich mir nie getraut, aber das ist eben Chrissi.
Wieder habe ich das Gefühl beobachtet zu werden und schaue mich hektisch um, mir fällt aber niemand auf. Zu mir selber sage ich dann, „ Hör auf Gespenster zu sehen und amüsiere Dich mal. Hier ist niemand und wird auch niemand sein.“ Mit diesem guten Vorsatz drängele ich mich durch die Menge zu meinen Freundinnen um zu tanzen.
Kurz nach zwei wollen wir aufbrechen, ich sage nur noch kurz Bescheid, dass ich noch schnell zu Toilette muss und Sie bitte warten sollen. Es dauert nicht lange und ich verlasse den Club aber draußen ist niemand. Ich stehe ganz allein da, das kann doch nicht sein, warum mache die so etwas.
In mir baut sich eine ungeheure Wut auf, die heraus will, aber niemand da ist an dem man Sie hätte aus tun können. Ich krame also in meiner Tasche nach meinem Handy um mir ein Taxi zu rufen und merke dabei aber nicht, wie sich jemand von hinten an mich heranschleicht.
Erst als mir ein Tuch vor den Mund gehalten wird, realisiere ich was passiert und versuche zu schreien, denn mein um mich schlagen scheint die Person nicht zu interessieren.
Mein Fehler war allerdings das ich versucht habe zu schreien, denn dadurch habe ich tief Luft geholt, und das vermutlich mit Chloroform getränkte Tuch, eingeatmet. Schnell merke ich wie mir schwarz vor Augen wird bis es eine Sekunde später komplett dunkel um mich wird.
Kapitel 2
Langsam komme ich wieder zu mir und versuche meine Augen zu öffnen, die ich aber sofort wieder schließe ohne Sie wirklich geöffnet zu haben, da ich das Gefühl habe mein Schädel explodiert.
So starke Kopfschmerzen hatte ich noch nie zudem fühlt sich mein Mund Staub trocken an.
Was ist denn nur los mit mir, soviel habe ich doch gar nicht getrunken, dass es mir jetzt so schlecht gehen könnte. Meine Hände lege ich an meine Schläfen und versuche die Kopfschmerzen durch leichtes massieren zu verbessern.
Dann fällt es mir wie Schuppen von den Augen was passiert war, ich wurde entführt.
Sofort sitze ich Kerzengerade im Bett aber nicht lange, denn ich sinke durch die Schmerzen sofort zurück.
Wieder versuche ich meine Augen zu öffnen und diesmal gelingt es mir.
Wo bin ich hier? Ich hab panische Angst, das glaube ich würde aber jeden so gehen, das liegt nicht daran das ich ein ängstlicher Mensch bin.
Scheiße was mach ich denn jetzt? Ich sitze hier auf einen großen weißen Bett und habe Todesangst. Mein Körper zittert und auch meine Zähne schlagen aufeinander. Was wollen die von mir, ich habe doch nichts.
Ich fange an zu weinen, was das zittern noch verstärkt, die Decke habe ich mir über meinen Mund gezogen, das mich niemand hört. Den einzigen Gedanken den ich habe ist, ich will noch nicht sterben.
Vielleicht wollen die mich auch nicht umbringen, denn sonst hätten Sie es ja gleich machen können aber vielleicht wollen Die mich foltern oder sonst was. In meinen Kopf spielen sich die absurdesten Szenarien ab und bei jeder Szene bekomme ich mehr Angst, was eigentlich gar nicht mehr möglich ist.
Die Filme in denen jemand entführt wurde, war es immer so, dass die Menschen in den Keller gesperrt wurden oder in ein verlassenes Haus irgendwo im Wald verschleppt wurden. Wo Sie niemand finden würde aber ich bin in keinem von beiden, sondern wie schon erwähnt liege ich in einem Bett.
Auch der restliche Raum hat nichts von einem Verlies, er ist sehr schön hell und modern eingerichtet.
An den Wänden hängen Bilder mit verschiedenen Landschaften, neben einer der beiden Türen, die sich hier befinden, steht ein Tisch und zwei Stühle ganz in weiß. Neben der anderen Tür steht ein riesiger Kleiderschrank mit fünf Türen und an einer Tür ist ein Spiegel angebracht.
Es ist schon sehr merkwürdig, auch das ich nicht gefesselt oder geknebelt bin, so wie es im Fernsehen gezeigt wird. Meine Angst wird dadurch aber nicht weniger und nimmt sogar wieder zu als ich Schritte höre.
Schnell lege ich mich wieder hin und halte meine Augen fest geschlossen. Nach einem kurzen Klopfen wird die Tür geöffnet und es tritt jemand herein. Ich versuche ganz ruhig dazu liegen und meine Augen geschlossen zu halten. Die Schritte kommen immer näher bis die Person, wahrscheinlich am Bett steht.
Die Person steht nur da und sagt kein Wort bis nach einer Weile eine sehr unangenehme, bedrohliche Stimme zu mir spricht.
„ Na wen haben wir denn da? Komm schon ich sehe und merke das du wach bist, deine Spielchen kannst du stecken lassen. Steh endlich auf und komm mit, mein Boss will Dich sehen und wage es ja nicht Probleme zu machen, sonst könnte das böse für dich enden.“
Ich liege immer noch mit geschlossenen Augen da, starr vor Angst wage ich es nicht mich zu bewegen, bis er mich anschreit und meint. „ Hast du was an den Ohren, ich habe gesagt du sollst aufstehen, Er mag es nicht wen man Ihn warten lässt. Entweder du stehst jetzt sofort auf oder ich schleife dich an den Harren hier raus. Es liegt ganz bei Dir, wie wir es machen.“
Seine Stimme klingt so, als würde er es ernst meinen, also öffne ich meine Augen und sehe einen sehr großen Furcht einflößenden Mann vor mir, der eine Glatze hat und über seine rechte Gesichtshälfte eine Narbe trägt. Ich stehe also voller Panik auf und gehe Ihm hinterher, durch dunkle, kalte Gänge.
Vor einer großen Doppeltür aus Holz macht er halt und klopft dreimal kurz an, bevor er hinein geht.
Dieser Kerl, ich nenne Ihn für mich Rambo, steht genau vor mir und versperrt mir so die Sicht, da er doppelt so breit ist wie ich. Meine Neugier ist geweckt und ich bin trotz Angst auch gespannt darauf zu sehen , wer mich da entführt hat oder lassen hat.
Rambo unterhält sich mir seinem Boss, ich kann jedoch nichts sehen, da ich hinter Ihm stehe.
Ich überlege ob es mir gelingen würde abzuhauen, denn die Tür ist ja hinter mir und nur vor mir steht jemand. So schnell wie es geht drehe ich mich um und renne aus der Tür, doch weit komme ich nicht, denn Rambo packt mich hart am Arm und schleift mich zurück in das Zimmer. Sein Griff ist Stahlhart und ich weiß jetzt schon, dass das einen blauen Fleck gibt.
Mit gesenktem Kopf stehe ich neben Ihm und wage nicht aufzusehen, bis jemand seine Stimme an mich wendet. Diese klingt zwar wütend und sauer aber nicht so Furchteinflößend wie die von Rambo.
„ Was sollte das denn werden, wenn ich fragen darf? Du kannst es ruhig probieren abzuhauen aber ich verspreche Dir, ich oder Mick werden Dich immer wieder einfangen. Also lass es lieber gleich bleiben, du hast sowieso keine Chance und jetzt schau mich an wenn ich mit Dir rede.“
Ich hebe also meinen Blick und sehe aber nur eine dunkle Gestalt am Fenster stehen. Der Raum ist viel zu dunkel um etwas zu erkennen.
„ Setz dich Josi. Ich glaube du hast ein paar Fragen an mich“
Ich bleibe demonstrativ stehen und sage: „ Mein Name ist Josephine nur meine Freunde dürfen mich Josi nennen und Sie gehören sicher nicht dazu.“ Woher ich den Mut nehme, Ihm ins Wort zu fallen, weiß ich nicht aber ich habe es getan.
Wie aus dem nichts schreit er mich an, „Setz dich habe ich gesagt, das erste was du lernen solltest ist, widersprich mir niemals.“
Meine Angst steigt ins unermessliche und ich mache was er sagt. Ich setze mich auf die äußerste Ecke von dem Stuhl und halte meinen Blick wieder gesenkt.
Wieder ertönt seine Stimme. „Du fragst dich bestimmt wo du bist und was du hier sollst?“ Ich nicke was er aber nicht sieht also sage ich leise „ Ja“.
„ Diese Fragen werde ich dir jetzt nicht beantworten. Ich kann dir nur sagen, Du bist bei mir sicher und dir wird es an nichts fehlen, wenn du tust was ich Dir sage.“
Seine Stimme ist wieder normal geworden, sie klingt sehr erotisch, schön dunkel und männlich.
In mir sträubt sich alles, ich habe noch nie gemacht was andere wollten und ich werde jetzt nicht damit anfangen. Ich spreche Ihn an.
„ Was wollen Sie von mir? Meine Eltern sind nicht reich. Wollen Sie mich umbringen? Wer sind Sie überhaupt?“
Er dreht sich zu mir um, denn er stand die ganze Zeit mit dem Rücken zu mir, leider kann ich nichts erkennen nur seine Silhouette, und antwortet.
„ Geld möchte ich keines, davon habe ich genug und umbringen,“ dabei lacht er „ nein Josi, ich werde dich nicht umbringen ganz im Gegenteil. So gut jetzt mit deine Fragen, was ich genau von Dir will, wirst du noch früh genug erfahren. Ach und sage einfach Sam zu mir.“
Wie auf Kommando steht Rambo oder wie er wirklich heißt Mick wieder da, um mich abzuholen. Er geht zu diesen Sam und Sie reden miteinander, was genau kann ich leider nicht hören, da Sie sehr leise miteinander reden.
Ich werde gepackt und aus dem Zimmer zurück in das gebracht, in dem ich aufgewacht bin.
Rambo macht die Tür von außen zu und schließt mich ein.
Jetzt sitze ich wieder hier im Zimmer und weiß immer noch nicht, warum ich hier bin und was man mit mir vorhat. Am liebsten würde ich wieder weinen aber ich habe keine Tränen mehr.
Ein Blick an mir herunter, schockiert mich, meine Hose ist dreckig und an einem Knie zerrissen, darunter habe ich eine Wunde die wohl geblutet hat, denn man sieht das trockne Blut an der Hose.
Vor dem Spiegel an dem Schrank, sehe ich dann das ganze Ausmaß, meine sonst so schönen blonden Haare mit den Locken hängen mir wirr vom Kopf und ins Gesicht. An meiner Stirn habe ich eine Beule, die jetzt w ich Sie berühre, höllisch weh tut. Auch mein Top mit den Spaghetti Trägern ist versaut, es ist dreckig und ein Träger ist abgerissen. Was haben die bloß mit mir angestellt?
Neben dem Schrank, befindet sich ja eine Tür und ich hoffe das sich dahinter ein Bad befindet, dass ich mir wenigstens das Gesicht waschen kann und ich habe direkt mal Glück.
Ich wasche mein Gesicht und trinke dann ein bisschen Wasser aus dem Wasserhahn, denn ich habe unbändigen Durst, danach gehe ich wieder in das Zimmer und stelle mich ans Fenster.
Viel Ausblick hat man hier nicht, man sieht nur Wald und nochmals Wald, also muss ich irgendwo auswärts der Stadt sein, denn bei uns gibt es zwar auch Wald aber nicht so einen großen und dichten.
Ich höre wie der Schlüssel gedreht wird und gleich danach jemand ins Zimmer tritt. Meine Arme schließen sich um meinen Körper um mich selbst zu beschützen. Es ist Mick oder Rambo mit einem Tablett auf dem Essen und Trinken steht. Ohne ein Wort zu sagen stellt er es auf den Tisch und will schon wieder gehen, als er sich doch nochmal umdreht und mir zu verstehen gibt das ich Duschen oder Baden soll. Ich würde stinken und das mag sein Boss nicht und er auch nicht. Als er wieder mit dem Rücken zu mir steht und aus dem Zimmer gehen will, strecke ich Ihm meine Zunge raus und zeige Ihm meinen Mittelfinger.
Langsam trete ich an den Tisch um zu sehen was er mir da gebracht hat und als ich es sehe, läuft mir das Wasser im Mund zusammen. Erst jetzt merke ich welchen Hunger ich habe und lange tüchtig zu.
Auch wenn Rambo in meinen Augen ein Arschloch ist mit einem hat er Recht, ich stinke und brauche dringend eine Dusche.
Unter der Dusche mache ich mir so meine Gedanken, Rambo schätze ich wirklich als ein Arschloch ein, der sich nimmt was er will und bestimmt keine Frau hat. Seine Art und Weise wie er sich gibt, lässt auf einen schlechten Charakter schließen, er hat kein Mitgefühl oder Mitleid, er ist nur grob und vermutlich auch gewalttätig. Seinen Boss kann ich nicht einschätzen, da ich ja noch nicht einmal weiß wie er aussieht außer seine Umrisse. Von diesen her ist er ebenso groß wie Mick und von der Statur her auch eher muskulös, jedoch nicht so stark wie Mick. Sein Charakter kann ich nicht einordnen aber von dem was er zu mir sagte, würde ich meinen er ist Rechthaberisch, Besitzergreifend und Temperamentvoll.
Nachdem ich nun nicht mehr stinke, öffne ich den Kleiderschrank, entdecke dort aber nur Klamotten, die für meinen Geschmack zu viel Haut zeigen und zu sexy sind. Da ich ja aber was anziehen muss, nehme ich das was am wenigstens sexy aussieht. Doch plötzlich kommt mir eine neue Idee, was er von mir wollen könnte und bei diesem Gedanken läuft es mir kalt den Rücken runter.
Was ist wenn er Sex will, wenn er mich als seine Spielgefährtin oder Sexsklavin halten will.
Mein Kopf beginnt sich zu drehen und mir wird schlecht bei diesen Gedanken. Es ist nicht so das ich prüde oder so bin aber ich habe keinerlei Erfahrungen in diesen Sachen. Ich bin noch eine Jungfrau und auch stolz darauf, nicht gleich mit dem nächst Besten ins Bett zu springen.
Ich hatte schon Beziehungen, aber da ist nie mehr wie Küssen oder streicheln gelaufen, weil für mich noch nicht der Richtige dabei war und ich mich für diesen aufheben will.
Das mag für manche kindisch oder albern klingen oder Altmodisch aber so bin ich nun einmal, das macht mich aus. Meine Freunde fanden das eine zeit lang auch super bis Sie merkten, dass ich mit Ihnen auch noch nicht schlafen wollte, da waren Sie dann auch schnell weg oder haben mich betrogen.
Ich war dann immer froh, mich nicht an so einen zu verschwenden.
Als ich mich auf das Bett gelegt habe, denke ich wieder an meine Eltern und meine Freunde und mir kommen die Tränen. Ich weiß nicht was ich machen soll, zusammengerollt wie ein Igel liege ich da und weine bis ich einschlafe. Immer wieder werde ich durch meine Träume wach und muss mich dann erst wieder erinnern wo ich eigentlich bin.
Ich habe die wildesten Träume über Vergewaltigung bis zu Folter und Mord, ich muss wohl auch geschrien haben, denn Rambo weckt mich sehr unsanft und erkundigt sich warum ich das ganze Haus zusammen schreie.
Da ich noch nicht ganz wach bin, denke ich das mir jetzt genau das droht was ich geträumt habe und schlage mit Armen und Beinen um mich. Er will mich packen und in dem Moment kratze ich mit meinen Fingernägel über sein Gesicht, woraufhin er mir eine Ohrfeige verpasst, so das mein Kopf zur Seite fliegt.
Ab da bin ich hellwach und reibe mir mit einer Hand über meine Wange. Durch den Schmerz treibt es mir Tränen in die Augen, die ich aber versuche zurück zu halten. Er greift dann aber nach mir und schleppt mich hinter sich her, wieder zu seinem Boss, wie er sagt.
Wir sind wieder im selben Raum aber diesmal ist es heller, so das man auch etwas sehen kann. Mick hat mich nur wie einen Gegenstand abgestellt und ist wieder gegangen. Nun stehe ich hier und warte das er etwas sagt.
Sein Blick ist starr nach draußen gerichtet und erst nach ein paar Sekunden, die mir wie Stunden vorkamen, dreht er sich zu mir.
Mir bleibt fast die Luft weg bei seinem Aussehen. Vor mir steht nicht irgendein Mann, nein, es ist der schönste Mann, den ich je gesehen habe. Groß, männlich mit breiten Schultern und schmalen Hüften. Er hat goldbraune, kurze Haare und einen schön geschwungenen Mund mit einer geraden nicht zu großen Nase. Seine Augen kann ich aus der Entfernung nicht sehen aber Sie scheinen Dunkel zu sein. Unter seinem Hemd, welches er trägt, zeichnen sich deutlich seine Muskeln ab, er sieht aber nicht wie ein Bodybuilder aus sondern eher wie ein Mann, der auf sein Aussehen achtet.
Mir ist gar nicht bewusst, dass ich Ihn anstarre bis er mich durch lautes Lachen darauf aufmerksam macht und meint.
„Wenn du jetzt fertig bist, mich zu mustern, wäre es nett wenn du mir zum Frühstücksraum folgen würdest. Ich kann mich auch noch drehen, falls du meine Rückseite auch noch bewundern möchtest.“
Ich werde rot wie eine Tomate und möchte am liebsten im Erdboden versinken. Es ärgert mich das er mitbekommen hat, dass mir gefällt was ich da sehe.
Nachdem wir uns gestärkt haben verlangt er, dass ich in fünfzehn Minuten in seinem Büro sein soll und verschwindet. Bei dem Gedanken daran zu Ihm zu gehen und alleine mit Ihm zu sein, wird mir ganz Bange. Was soll ich denn machen, wenn er mich anfasst oder noch mehr.
Allein bis auf die Hausdame, sitze ich hier und knete meine Hände, das mache ich immer wenn ich nervös bin. Die Hausdame kommt zu mir und sagt zu mir, dass Sie Berta sei, die gute Seele hier im Haus.
Sie streichelt über meinen Arm und meint. „ Das wird schon Kindchen, er ist ein ganz netter Mann, du musst nur Geduld haben und tun was er verlangt. Du wirst es bald seber merken, wenn du Ihn erst besser kennst.“
Heftig schüttele ich meinen Kopf. „ Das kann ich nicht, ich habe mich noch nie jemanden untergeordnet und werde jetzt nicht damit anfangen, da lieber sterbe ich.“
Ich stehe auf und verlasse den Raum. Was bilden sich die Leute hier ein, erst werde ich entführt und dann soll ich auch noch das machen was Er will. Das können Sie ganz schnell vergessen, meinen Willen brechen Sie nicht so schnell.
Den Weg in mein Zimmer habe ich mir gemerkt, durch das kurze Gespräch bleiben mir nur noch fünf Minuten, bis ich bei Ihm sein soll. Doch ich werde nicht gehen, soll er doch jemand anderen Befehle erteilen. Ich habe zwar Angst vor den Konsequenzen aber er soll ruhig merken, dass er mit mir nicht machen kann, was er will. Da ich beim Essen gekleckert habe, will ich mir gerade ein neues Oberteil anziehen als Rambo zur Tür reinplatzt. Sein Blick haftet auf meiner Oberweite, die nicht gerade klein ist aber nicht für so einen da gedacht ist,um Sie anzustarren.
Ich blaffe Ihn an. " Hast du schon einmal etwas von anklopfen gehört? Hör auf mir auf meine Brüste zu starren oder hast du noch nie welche gesehen?
Völlig cool und gelassen entgegenet er.
„ Bleib mal ganz ruhig Kleine, ich soll dich zum Boss bringen und außerdem habe ich angeklopft, was kann ich dafür das du es nicht hörst. Zudem kann ich dich beruhigen, ich werde dich nicht anfassen. Anweisung vom Boss und jetzt seh , dass du fertig wirst, er wartet nicht gerne.“ meint Rambo zu mir.
So schnell gebe ich mich nicht geschlagen und provoziere ich Ihn .
„ Das ist mir doch egal, was dein Boss will. Ich komme nicht mit, er kann doch auch zu mir kommen.“
Er tritt auf mich zu und packt mich fest am Arm, woraufhin ich mir einen kleinen Schrei nicht verkneifen kann, denn dort habe ich dank Ihm schon einen blauen Fleck. Wieder zieht er mich durch die Gänge bis zu einer Tür. Wir gehen nach seiner Aufforderung rein und Rambo entschuldigt sich gleich für unser zu spät kommen.
Mit dem Finger auf mich zeigend meint er: „ Die Kleine hat ein bisschen rumgezickt, deshalb wurde es etwas später. Ich bitte um Verzeihung.“ Nach einer Handbewegung meines Entführers entfernt sich Rambo aus dem Raum.
Sam, so wie er sich nennt, tritt auf mich zu und bleibt ganz nah vor mir stehen mit etwas zorniger Stimme sagt er. „ Wenn ich sage, du bist in 15 Minuten bei mir, dann bist du das auch . Verstanden? Deine Spielchen werden Dir nichts nützen, also kannst du es auch gleich aufgeben. Ich verlange gehorsam, dann wird es Dir bei mir auch gut gehen, solltest du dich aber gegen mich stellen, werde ich mir gewisse Strafen für Dich einfallen lassen. Ich hoffe du hast mich verstanden.“
Mein Blick hebt sich und mit zornig funkelnden Augen, sage ich zu Ihm.
„ Ach, was willst du denn machen, wenn ich nicht gehorche? Welche Strafe bekomme ich denn?“
Kaum habe ich meinen Satz beendet, krallt er seine Hand in meine Haare und zieht meinen Kopf zurück und schaut mir tief in die Augen. Ich bin so erschrocken dass mir mein Mund offen stehen bleibt, ich wage es nicht mal mehr zu atmen. Er senkt seinen Kopf und presst seine Lippen hart auf die meinen, mit seiner Zunge dringt er in meinen Mund und erforscht ihn. Ich erwidere den Kuss in keinster Weise, erstens weil er nicht freiwillig ist und zweitens ist es ein harter, schmerzhafter Kuss. Meine Tränen laufen mir die Wangen hinunter zu meinen Mund. Er muss das salzige geschmeckt haben, denn er beendet umgehend den Kuss.
Er schaut mich an und sagt: „ Widerspreche mir niemals und zügele dein loses Mundwerk, dass war eine harmlose Strafe, das nächste Mal wird sie härter ausfallen.“ Ich nicke nur und bleibe mit gesenkten Kopf vor Ihm stehen, bis er mich zum setzen auffordert.
Kaum sitze ich spricht er wieder zu mir.
„ Ich werde Dir jetzt ein paar Fragen stellen und erwarte das du diese Wahrheitsgemäß beantwortest.
"1. Hattest du schon in irgend einer Art und Weise sexuellen Kontakt?“
„Nein“
„2. Bekommst du regelmäßig deine Periode?“
„Ja“
„3. Warst du schon bei einem Gynäkologen und hat dieser irgendeine Krankheit festgestellt?“
„Ja und Nein, was sollen die ganzen Fragen, willst du mich jetzt auch noch vergewaltigen?“
„Ich habe Dir nicht erlaubt mir Fragen zu stellen aber zu Deiner Beruhigung, solange du artig bist, werde ich Dich zu nichts zwingen. Irgendwann wirst Du dich mir freiwillig hingeben und nach mehr betteln.“ Das sagt er mit einem von sich überzeugenden lächeln im Gesicht und funkelden Augen. Mir läuft es eiskalt den Rücken runter, sage aber tapfer.
„ Darauf kannst Du lange warten.“
„ Meinst du wirklich? Ich denke nicht aber warten wir es ab.“ Er sagt das so überzeugend das
eine unbändige Angst in mir hoch kriecht.
Er steht auf und ich stehe ebenfalls auf, wieder kommt er auf mich zu. Ich weiche zurück bis ich eine Wand im Rücken spüre. Langsam hebt er seine Hand und ich habe schon Angst das ich jetzt eine Ohrfeige bekomme doch nichts dergleichen passiert. Er streichelt leicht meine Wange und hebt dann mein Kinn an, so dass ich Ihn anschauen muss. Ich schaue Ihm in die Augen und denke mir, er hat so schöne Augen, Sie sind in einem warmen braun und sehen so Vertrauensvoll aus, wenn ich Ihn unter normalen Umständen kennengelernt hätte, wäre er genau mein Typ gewesen aber so, niemals!
Sein Gesicht kommt meinen immer näher, bis seine Lippen leicht auf meinen liegen, sanft küsst er mich und fährt mit seiner Zunge über meine Lippen. Als er sich wieder von mir entfernt, meint er noch zu mir.
„ Ab morgen Abend, wirst du bei mir, in meinen Bett schlafen. Ich möchte dich bei mir haben und Dich berühren können.“ Danach entfernt er sich vollkommen von mir und tritt wieder ans Fenster. Von dort aus meint er ich könne wieder gehen. Das muss er mir nicht zweimal sagen, so schnell wie ich kann, verschwinde ich aus seiner Nähe.
Ich will nicht bei Ihm schlafen, wer weiß was er alles mit mir anstellt. Man hat ja gerade gemerkt, das er nicht um Erlaubnis bittet, sondern sich einfach nimmt was er will. Mir kommt es vor als würde sich mein Hals zusammen ziehen, denn ich bekomme immer weniger Luft, bei dem Gedanken daran.
Ich muss mich unbedingt wieder beruhigen sonst kippe ich hier noch um und dann könnte er erst Recht mit mir machen was er will.
Kapitel 3
Ich kann es drehen und wenden wie ich will, ich habe nur eine Chance dem zu entkommen.
Wenn ich nicht mit Ihm die Nächte verbringen will, muss ich heute Nacht einen Versuch starten um zu fliehen. Es ist meine einzige Chance also muss ich vorsichtig sein und genau überlegen.
Um kurz nach zwei in der Nacht, lausche ich in den Flur, ob ich noch irgendwo etwas höre.
Ich hatte wirklich Glück, das Mick meine Tür nicht abgesperrt hat, sonst könnte ich das jetzt nicht machen. Leise nur auf Zehenspitzen taste ich mich langsam vorwärts, immer darauf bedacht ja keinen Lärm zu machen. Leider weiß ich nicht wo der Ausgang ist, was die Sache etwas behindert aber nach einer Weile des Suchens komme ich an einer knapp drei Meter hohe Tür, in der ein Schlüssel steckt.
Vorsichtig drehe ich den Schlüssel und hoffe das es der Ausgang ist. Die Tür ist sehr schwer, so dass ich Mühe habe Sie überhaupt zu öffnen aber es gelingt mir und ich habe Glück. Sie führt in die Freiheit, leise lasse ich die Tür wieder ins Schloss fallen, ich will ja nicht das alle sofort wach werden und mir hinterher rennen. Ein bisschen Vorsprung kann ich gut gebrauchen, zumal ich ja nicht einmal weiß wo ich hier bin.
Kaum ist die Tür zu, sehe ich auch schon wie in einem der Zimmer, Licht angeht. Jetzt heißt es Füße in die Hand und nichts wie weg von hier. So schnell wie mich meine Beine tragen, renne ich los, nicht darauf achtend wohin. Ich merke nur, dass ich sein Grundstück noch nicht verlassen habe, denn den Zaun den man vom Zimmer aus sieht habe ich noch nicht passiert. Es ist aber auch verdammt dunkel, so dass man kaum etwas erkennen kann. Das einzige was ich merke, das ich ständig irgendwelches Gestrüpp ins Gesicht bekomme und an die Arme.
Mein Kopf sagt immer wieder lauf, lauf so schnell du kannst, gebe jetzt nicht auf. Dieses Grundstück muss riesig sein aber ich sehe den Zaun und beeile mich noch mehr, wenn ich dort drüber bin wird er mich nicht mehr finden.
Doch es kam wie es kommen musste, durch die Dunkelheit habe ich die hervorstehende Baumwurzel nicht gesehen, stolpere darüber und komme auf dem Bauch liegend zum stillstand. Ich höre genau wie er nach mir ruft und mich sucht, ich gebe keine Antwort und bete das er mich nicht findet. Zu gerne würde ich wieder aufstehen und weiter laufen aber leider muss ich mir den Fuß verstaucht haben als ich umgeknickt bin. Ich merke nur Schmerzen und ein dumpfes Pochen aber lieber sterbe ich hier draußen, als mich Ihm zu erkennen zu geben oder Ihn um Hilfe zu bitten.
Einfach ruhig liegen bleiben, vielleicht entdeckt er dich dann nicht, sage ich immer wieder zu mir selber.
Mein Wunsch geht aber nicht in Erfüllung, denn seine Schritte kommen genau auf mich darauf zu.
Bei mir angekommen kniet er sich zu mir und schnauzt mich an.
„Was hast du Dir dabei gedacht? Wolltest Du dich umbringen? Dir wird es nicht gelingen von hier wegzukommen und selbst wenn, Du weißt nicht mal wo Du hier bist. Hier ist überall Wald, so dass Du dich vollkommen verirrt hättest. Ich kann Dir auch gleich sagen, Du bist in einem anderen Land, weit entfernt von deiner Heimat. Ich werde Dich nicht gehen lassen, Du gehörst mir. Ich muss Dich jetzt natürlich bestrafen, dass habe ich Dir ja angekündigt und ich hoffe Du machst sowas nie wieder. Komm jetzt es ist sehr kalt hier draußen, Du erkältest dich sonst noch.“
Er reicht mir eine Hand um mir beim Aufstehen behilflich zu sein. Doch kaum das ich stehe und meinen Fuß belaste, knicke ich wieder mit einem Schmerzensschrei um. Besorgt schaut er mich an und möchte wissen was los ist.
„Ich bin über eine Wurzel gestolpert und umgeknickt, jetzt tut mir höllisch mein Fuß weh.“
„Ok, stütze Dich bei mir ab, sollte es gar nicht gehen sag es mir, dann trage ich Dich.“ Meint er schon etwas freundlicher.
Das würde mir gerade noch fehlen, mich von Im tragen zu lasse, lieber habe ich Schmerzen. Mit zusammen gebissenen Zähnen und mich auf Ihn abstützend humpele ich zurück ins Haus.
Er bringt mich jedoch nicht in mein Zimmer zurück, sondern in das seine, was mir so gar nicht gefällt.
Mit leiser Stimme sage ich. „ Ich möchte lieber in mein Zimmer zurück.“
Er schüttelt seinen Kopf bevor er antwortet.
„ Warum? Du bleibst hier, das ich ein Auge auf dich habe, außerdem will ich mir Deinen Fuß anschauen und Ihn verarzten. Setz Dich auf das Bett ich komme gleich wieder.“
Ich mache was er sagt, denn was soll ich auch sonst tun, abhauen kann ich ja nicht mehr.
Es dauert nicht lange und er ist wieder da, bepackt mit Salbe, Binde , Kompresse und einer Kühlkompresse. Vorsichtig versucht er meinen Schuh und meine Socke herunter zu ziehen und zieht scharf die Luft ein, nachdem er meinen Knöchel sieht. Der Knöchel ist stark geschwollen und blau, ganz sanft macht er die Salbe drauf und verteilt sie, das tut so gut. Dann legt er eine Kompresse drauf und verbindet alles.
„ Leg dich hin, das ich dir die Kühlkompresse drauf legen kann, es wird dann gleich besser werden.“
Ich mache was er sagt und merke bald wie der Schmerz besser wird. Bevor er im Bad verschwindet meint er noch ich solle mich ausziehen, wenn ich nicht in den Sachen schlafen will. Kaum hat er die Tür hinter sich geschlossen, beeile ich mich mit dem ausziehen und krieche schnell unter die Decke.
Als er wiederkommt tritt er auf meiner Seite des Bettes nah an mich heran.
Ohne Vorwarnung schnappt er sich mein rechtes Handgelenk und zieht es über meinen Kopf. Ich merke nur noch wie sich eine Handfessel darum schließt. Mit meinen linken Arm versuche ich auszuweichen, das er diesen nicht auch noch fest machen kann aber ich verliere den Kampf und so ist diese dann auch gefesselt.
Ich zerre an den Fesseln aber außer das Sie sich fester schließen, passiert nichts.
Was hat er denn jetzt mit mir vor?
Er tritt an die Seite vom Bett und legt sich neben mich und meint.
„ Ich habe Dir gesagt , dass ich Dich bestrafen werde.“
Seine Hand streichelt über mein Gesicht und seine Finger fahren meine Lippen nach. Ich drehe meinen Kopf auf die andere Seite, so dass er meine Lippen nicht mehr berühren kann. Ihm scheint es nicht zu stören, denn seine Hand wandert an meinem Hals entlang weiter runter zu meinen Busen. Ich liege hier nur in Unterwäsche und schäme mich, denn wie bei fast jeder anderen Frau bin ich mit meinem Aussehen nicht hundert prozentig zufrieden. Gut ich habe einen straffen Busen, lange, schlanke Beine. Mein Bauch ist auch soweit ganz flach aber wie fast jede Frau, finde ich auch an mir Stellen, wo ich denke da könnte es noch ein bisschen weniger oder besser sein.
Seine Hand drückt leicht meine Brust, ehe er mit seinen Fingern an meinen Brustwarzen zieht und diese dann leicht streichelt. Dieses Spiel wiederholt er bis sich meine Brustwarzen Ihm steil entgegen richten. Mit seiner Hand schiebt er den BH, der nur aus Spitze besteht, beiseite und beugt sich mit seinem Kopf herunter. Zärtlich fährt er mit seiner Zunge über meine harte Brustwarze, ehe er seine Lippen um Sie schließt. Ich werfe meinen Kopf nach hinten und kann mir ein leises stöhnen nicht verkneifen. Mit seiner Hand fährt er langsam meine Seiten lang, was mir eine Gänsehaut bereitet, bis er an meinen Oberschenkeln angekommen ist. An der Innenseite fährt er langsam wieder nach oben bis zu meinen Schambereich. Seine Hand fährt leicht über den Slip und lässt sie dann dort liegen. Sein Mund ist immer noch mit meiner Brust beschäftigt, er spielt immer wieder mit der Zunge um meine Brustwarzen. Die Hand an meinen Schambereich bewegt sich auch wieder. Er streichelt leicht darüber und fährt dann zwischen meine Beine. Ich versuche meine Beine zusammen zu halten, was er natürlich bemerkt. Er entfernt sich von mir, steht auf und holt irgendetwas aus dem Schrank, dann tritt er wieder ans Bett. Er nimmt meinen rechten Fuß und zieht ihn zur Seite, dann bindet er ihn mit einem Tuch am Bett fest. Das gleiche wiederholt er bei meinen linken Fuß, diesen befestigt er jedoch nur schwach, weil dieser geschwollen ist und immer noch schmerzt.
Meine Versuche mich zu wehren haben nichts gebracht, jetzt liege ich hier vor Ihm mit weit geöffneten Beinen. Ich schäme mich und drehe meinen Kopf zur Seite. Will er mich jetzt doch vergewaltigen? Ich habe unbändige Angst, als er sich wieder zu mir ins Bett setzt. Er betrachtet sein Kunstwerk und meint dann zu mir. „ Du musst keine Angst haben, ich werde Dir nicht weh tun. Ich möchte Dich nur langsam an den Sex heranführen. Lass Dich einfach gehen und genieße es, glaube mir es wird Dir gefallen.“
Ich glaub ich hör nicht richtig. Was bitte soll mir daran gefallen, gefesselt an einem Bett zu sein und er kann mit mir machen was er will.
Er dreht meinen Kopf in seine Richtung und beginnt mich zu küssen, seine Hand geht wieder auf Wanderschaft zu meinen Schambereich. Mit seinen Fingern streichelt er auf dem Slip über meine Perle,was sich wirklich gut anfühlt. Ich versuche Herr meiner Sinne zu bleiben und mir einzureden, dass es mir nicht gefällt. Doch irgendwann kann ich mich nicht mehr dagegen wehren und stöhne in seinen Mund. Für Ihn scheint es eine Art Aufforderung zu sein den nächsten Schritt anzusteuern, denn er greift nach den kleinen Slip und zieht mit einem Ruck daran. Damit ist er Slip kaputt und ich liege völlig entblößt da. Ich schaue an mir herunter und dann zu Ihm, sein Blick ist auf meine Muschi gerichtet und er leckt sich über die Lippen. Sein Blick ist verhangen als er mir in die Augen blickt. Man sieht deutlich seine Lust und die Leidenschaft und man sieht auch wie er versucht sich zu beherrschen.
Seine Hand greift wieder zwischen meine Beine und er fährt leicht mit zwei Fingern zwischen meine Schamlippen entlang bis zu meinen Eingang. Leider bin ich feucht geworden von der Prozedur, die er mit mir angestellt hat, meine feuchte verteilt er in meinen gesamten Intim Bereich. Danach nimmt er einen Finger und führt ihn langsam in mein Loch ein. Ich werfe meinen Kopf von einer Seite auf die andere und beiße auf meine Unterlippe, als er seinen Finger aber dann bewegt ist es um mich geschehen. Ich stöhne auf und das immer wieder, mit seinem Daumen drückt er gleichzeitig auf meinen Kitzler was mich an den Rande des Wahnsinns treibt. Immer wieder zieht er seinen Finger aus mir raus und verteilt die Nässe auf meiner Perle nur um dann wieder mit seinen Finger in mich einzudringen. Lange halte ich das nicht aus und komme mit einem lauten Schrei zu meinem ersten Orgasmus. Danach liege ich völlig erschöpft da und kann mich nicht bewegen. Er legt sich neben mich und flüstert mir zu. „War das jetzt so schlimm? Du bist der Wahnsinn und ich freue mich schon auf den Tag an dem ich in dich eindringen darf. Ich möchte Dich immer wieder so stöhnen hören, es hat mich zwar Überwindung gekostet, mich nicht auf dich zu stürzen aber dich zu beobachten wie du dich gehen lässt war es mir wert. Schlaf jetzt und Ruhe dich aus.“
Er macht die Fesseln los und legt sich neben mich. Fest, ganz fest zieht er mich in seine Arme und ich merke was für einen Ständer er hat, nachdem was ich hier spüre muss er ganz schön groß sein. Kurze Zeit später bin ich eingeschlafen und wache erst wieder auf als jemand an meinen Ohr knabbert. Ich drücke meinen Rücken durch und presse mich näher heran.
Eine Hand streichelt über meinen Bauch hinunter zu meiner Muschi, dort beginnt Sie mich zu stimulieren. Automatisch öffne ich meine Beine, so dass er besser herankommt. Ich bin schon total nass, mit einem Finger dringt er wieder in mich ein soweit wie es möglich ist und bringt mich somit immer näher zum Höhepunkt.
Plötzlich verschwindet die Hand und ich werde auf den Rücken gedreht. Das Bett neben mir bewegt sich und ich merke das sich jemand erhebt. Ich schaue auch nicht nach und lasse meine Augen geschlossen. Auf einmal merke ich Lippen auf meinen Bein, die sich immer weiter hoch arbeiten, bis Sie zwischen meinen Beinen sind. Ich muss laut stöhnen, dass ist das Beste was ich je erlebt habe. Er leckt mit seiner Zunge über meine Perle und dann ringsherum, mit seinem Finger dringt er wieder in mich ein und ich merke wie meine Nässe heraus läuft. Immer schneller leckt er und bohrt seinen Finger in mich bis sich meine Muskeln zusammen ziehen und ich mit einem langen stöhnen komme.
Er kommt zu mir hoch und legt sich auf mich, dann küsst er mich und mein Saft vermischt sich mit unserem Speichel. Sein Becken drückt er gegen meinen Schambereich und ich merke wieder das er total hart ist. Noch eine ganze Weile liegen wir da und küssen uns, als er sich plötzlich entfernt und meint.
„ Wir sollten lieber aufhören, ehe ich etwas tue, was Du nicht willst.“ Er steht auf und verschwindet im Bad. Nach kurzer Zeit kommt er wieder heraus und ich habe die Chance Ihn mir anzuschauen. Nur mit einem Badetuch um seine Hüfte gewickelt steht er da und trocknet sich noch die Haare ab. Dieser Mann ist heißer als Feuer, sein Körper ist durchtrainiert, an Ihm befindet sich kein Gramm Fett, seine Haut ist braun gebrannt und glatt. Das restliche Wasser perlt an Ihm ab und ich muss mir über meine Lippen lecken, da mein Mund vollkommen trocken ist.
Als er fertig ist mit seinen Haaren wendet er sich zu mir und sagt.
„ Du hast mir ein großes Geschenk gemacht, als du Dich vorhin nicht geweigert hast. Du fühlst Dich so gut an, am liebsten würde ich den ganzen Tag mit Dir im Bett verbringen, doch leider geht das nicht, da ich noch zu arbeiten habe. Komm, lass uns etwas essen gehen.“
Ich räuspere mich kurz und sage: „ Ich würde mir gerne erst etwas anziehen.“
„ Oh, natürlich entschuldige.“ Er dreht sich zu seinem Schrank und zaubert eine Boxershort und ein T-Shirt heraus, welches ich mir überziehen soll. Zusammen, gehen wir zur Küche und holen uns etwas zu essen.
Beim Frühstück redet er mit mir und meint. „ Ich werde heute den ganzen Tag nicht da sein. Du kannst dich im Haus frei bewegen aber bitte versuche nicht wieder auszureißen. Gestern ist aj schon genug passiert, sollte das nochmal vorkommen, werde ich Dich einsperren müssen. “ Ich nicke und trinke noch einen Kaffee. Nachdem wir das Essen beendet haben, steht er auf kommt zu mir und verabschiedet sich mit einem Kuss von mir.
Ich beschließe mich etwas umzusehen, denn ich bin zwar schon eine Weile hier, habe aber noch nichts von dem Haus gesehen. Durch meinen Knöchel kann ich mich nur langsam und vorsichtig bewegen, denn bei jeglicher Belastung durchzuckt mich der Schmerz. Das Haus ist riesengroß und ich muss aufpassen das ich mich nicht verlaufe. Dieses Gebäude bietet alles was das Herz begehrt, es hat ein Fitnessraum, ein Schwimmbad, eine Bibliothek und sogar eine Sauna. Die Bibliothek hat es mir angetan ich suche mir ein Buch raus, mit dem ich mich auf einen der fünf braunen Ledersessel setze. Total in mein Buch vertieft habe ich die Zeit komplett vergessen. Als ich kurz auf die Wanduhr blicke stelle ich fest das es schon kurz vor sechs ist. Mist, denke ich, er wollte mit mir essen also sollte ich mich jetzt lieber beeilen. Ich möchte Ihn nicht verärgern, also beeile ich mich in mein Zimmer zu kommen, was aber leider seine Zeit dauert. Dort ziehe ich die Sachen , die er mir heute morgen gegeben hat aus und schaue im Schrank nach, was ich anziehen könnte. Ich entscheide mich für sexy Dessous aus schwarzer Spitze mit Strapsen, darüber ziehe ich ein kurzes, enges, weit ausgeschnittenes Kleid in Silber welches schön glitzert, . Ich lege mir etwas Schmuck an, der sich in einer Schatulle im Schrank befunden hat an und schlüpfe noch in Silberne Ballerinas, weil ch in hohen Schuhen erstens nicht reinkomme und zweitens darin gar nicht laufen könnte. Zuletzt kümmere ich mich noch um meine Haare und mein Make up. Meine Augen betone ich heute besonders genau wie meine Lippen. Meine Haare stecke ich locker hoch, danach mache ich mich auf den Weg ins Esszimmer. Ich betrete den Raum und bin allein, er ist also noch nicht da.
In der Zeit in der ich auf Ihn warte, setze ich mich auf einen Stuhl und hoffe das er bald kommt . Die Tür öffnet sich und ich springe auf, in der Hoffnung das er es ist, es ist jedoch Rambo, der bei meinen Anblick erst einmal schlucken muss.
Er schaut mich mit einem Blick an, als wolle er sich gleich auf mich stürzen, fest presst er seinen Kiefer zusammen so das seine Wangenknochen hervor treten.
Dann besinnt er sich wieder und lässt mir ausrichten, dass sein Boss sich verspätet und ich alleine essen soll. Ich soll auch nicht auf Ihn warten, es wird spät werden. Rambo verschwindet wieder und ich bin wieder allein. Mir ist der Appetit vergangen also gehe ich in mein Zimmer zurück und ziehe diese Klamotten wieder aus. Was habe ich auch erwartet, für Ihn bin ich nur ein Spielzeug, wenn er aber denkt das ich die Nacht bei Ihm verbringe hat er sich getäuscht. Die
Nacht verbringe ich definitiv allein in meinen Bett. Der Schlüssel für mein Zimmer hing Gott sei Dank außen an meiner Tür. Ich habe ihn mir schnell geschnappt und meine Tür von innen verschlossen, nicht das er auf die Idee kommt zu mir ins Bett zu schlüpfen. Nach einem schönen heißen Bad, kuschel ich mich in mein Bett und bin auch kurze Zeit später eingeschlafen.
Mitten in der Nacht werde ich durch ein lautes hämmern wach und einer wütenden Stimme, die durch die verschlossene Tür brüllt.
„ Josi, mach sofort diese verdammte Tür auf. Ich habe Dir doch gesagt, dass Du bei mir zu schlafen hast. Jetzt mach auf.“
„ Das werde ich bestimmt nicht tun, geh bitte ich will schlafen. Lass mich in Ruhe und verschwinde.“
„ Gut, ich gehe aber das Thema ist noch nicht beendet. Wir reden morgen darüber.“
Seine Schritte entfernen sich und ich denke mir, dass er lange warten kann. Ich gehe nicht zum Frühstück, soll er sich doch mit Rambo unterhalten oder mit Berta.
Lange liege ich noch wach, ehe ich wieder einschlafe. Als ich wach werde ist es schon Taghell, ein Blick auf den Wecker, der auf dem Nachttisch steht, zeigt mir das es schon nach zehn ist. Mir ist es egal, ich bleibe einfach liegen. Ein Klopfen an der Tür, verheißt nichts gutes, wie sich aber herausstellt ist es nur Berta, die mich bittet Sie reinzulassen.
„ Sind Sie allein?“ frage ich Sie.
„ Ja, Sam ist schon unterwegs. Lass mich rein, ich möchte Dir etwas zu essen bringen und eine Nachricht von Ihm.“
Ich stehe auf und öffne die Tür. Berta stellt das Tablett ab und reicht mir einen Briefumschlag, danach wendet Sie sich wieder zum gehen als Sie mir noch sagt.
„ Sam war gestern Abend sehr traurig, dass er so spät kam und nicht mit Dir essen konnte. Als er dann aber noch alleine in seinem Zimmer war, war er richtig sauer. Mädel, ich gebe Dir einen Rat, treibe es nicht zu weit, tu mir den gefallen. Ich kenne Sam schon lange und er hat gerne die Kontrolle. Ich weiß auch wie er ist, wenn man nicht tut was er verlangt.“ Damit geht Sie und schließt die Tür.
Was meint Sie damit, was soll er mir schon antun? Mich umbringen? Na und, meine Eltern und meine Freunde denken sowieso schon ich sei Tod und ich möchte auch nicht für immer in Gefangenschaft leben. Ich drehe den Briefumschlag in der Hand und überlege ob ich Ihn lesen soll. Da ich aber von Natur aus ein neugieriger Mensch bin, setze ich mich an den Tisch und lese Ihn.
„Liebe Josi, es tut mir leid, dass ich gestern so spät nach Hause kam. Ich hatte etwas wichtiges zu erledigen, leider hat das länger gedauert wie gedacht.
Trotzdem gibt es Dir nicht das Recht, wie ein kleines Kind zu reagieren. Du bist eine erwachsene Frau also verhalte Dich auch so.
Ich werde Dein benehmen, welches du gestern an den Tag gelegt hast nicht tolerieren.
Sei heute Abend pünktlich um 21 Uhr in meinen Zimmer, dass ist keine Bitte sondern ein Befehl.
Sam
Was bildet er sich ein, einen scheiß werde ich machen, da kann er sich auf den Kopf stellen. Ich habe auch meinen Stolz, er kann nicht mit mir machen was er will. Ich zerreiße den Brief und schmeiße ihn weg. Ich schleiche mich aus meinen Zimmer und hole mir aus der Bibliothek ein paar Bücher, dass es mir nicht langweilig in meinen Zimmer wird.
Mein Zimmer verriegele ich wieder hinter mir und fange an einen Liebesroman zu lesen. Die Zeit vergeht sehr schnell und im Handumdrehen ist es dunkel. Mein Magen beginnt zu knurren und mir wird bewusst, dass ich den ganzen Tag noch nichts gegessen habe. Zum Glück steht noch das Tablett von Berta da, auf dem sich neben Brötchen, Wurst, Käse, Marmelade, Butter auch Obst befindet. Nach kurzer Zeit habe ich alles aufgegessen und fühle mich gleich besser.
Ein lautes Hämmern an der Tür lässt mich zusammen schrecken.
Es ist Sam, ich habe völlig die Zeit vergessen, aber ich hatte eh nicht vor zu Ihm zu gehen. Wieder sage ich er soll verschwinden, doch diesmal scheint er nicht einfach aufzugeben.
„ Das kannst du vergessen, entweder du öffnest jetzt diese Tür oder ich breche Sie auf. Es ist deine Entscheidung.“
Ich reagiere überhaupt nicht, weil ich mir sicher bin, dass er das sowieso nicht schafft. Das ich mich täusche, merke ich kurze Zeit später.
Mit einem lauten krachen gibt die Tür nach und er steht in meinen Schlafzimmer.. Als ich Ihm ins Gesicht schaue, mache ich automatisch einen Schritt zurück. Sein Gesicht ist wutverzerrt, seine Augen sind zusammen gekniffen und seine Lippen sind nur noch ein Strich. Er tritt auf mich zu und verpasst mir dann eine saftige Ohrfeige.
Mit meiner Hand halte ich meine Wange und reibe darüber, denn Sie brennt wie Feuer. Ich merke wie meine Tränen laufen und noch etwas meine Lippen herunter läuft, mit einem Finger, streiche ich über die Stelle und schaue dann auf meinen Finger. Dieser ist voller Blut, er hat mir allen ernstes die Lippe aufgeschlagen. Völlig perplex schaue ich zu Ihm auf, doch Ihn scheint das nicht zu stören. Er packt mich an meinen so schon blauen Arm und zieht mich hinter sich her in sein Zimmer.
Dort schubst er mich auf sein Bett und will sich auf mich legen. Ich wehre mich mit Händen und Füßen, ich schlage und trete nach Ihm, bis er endlich von mir ablässt. Ich husche an Ihm vorbei und setze mich zusammengekauert in eine Ecke, meine Arme schlinge ich um meine angewinkelten Knie und lege meinen Kopf dort ab. Ich zitter und weine bitterlich.
Er sitzt auf dem Bett und starrt vor sich hin, dann steht er auf und verschwindet erst im Bad und verlässt dann das Zimmer. Leider kommt er kurze Zeit später wieder, ich schaue aber nicht auf. Vor mir geht er in die Hocke und bittet mich Ihn anzusehen. Ich reagiere gar nicht, also fährt er mit einer Hand unter mein Kinn und drückt es nach oben. Meine Augen halte ich geschlossen und merke nur wie er mir etwas kühles an die Lippe drückt. Das tut gut, es lindert den Schmerz. Er legt einen Arm unter meine Knie und den anderen an meinen Rücken und hebt mich hoch, um mich auf dem Bett niederzulegen.
Mit einer Decke, deckt er mich zu und streichelt leicht über meinen Kopf. Kurz danach merke ich, wie er sich auf die andere Seite legt und dann gleich einschläft. Stunden später, liege ich immer noch wach und weine leise vor mich hin. Es hat noch keiner gewagt mich zu schlagen, sein Blick gestern war der Horror, noch nie hatte ich solche Angst wie da. Ich kann Ihm das nicht verzeihen. Irgendwann bin ich wohl doch eingeschlafen und werde erst wach als mich jemand an sich zieht. Ich traue mich nicht, mich zu wehren aus Angst wieder eine zu fangen, also lass ich Ihn gewähren.
Leise spricht er zu mir.
„ Josi, es tut mir so leid was ich getan habe. Ich weiß nicht was in mich gefahren ist, ich war so sauer dass Du wieder nicht bei mir warst, dass bei mir die Sicherungen durchgebrannt sind. Ich schlage keine Frauen, es ist mir noch nie passiert und ich verspreche, dass es auch nie wieder vorkommt. Bitte verzeih mir.“
„ So einfach ist das nicht. Du hast mich sehr verletzt. Ich weiß nicht ob ich so etwas vergeben kann. Es hat noch niemand gewagt, so mit mir umzugehen. Lass mir bitte Zeit, vielleicht schaffe ich es ja Dir zu verzeihen, vergessen kann ich aber nicht.“ sage ich zu Ihm.
Kapitel 4
Ich bleibe auf der Seite liegen und starre die gegenüberliegende Wand an. Er bittet mich, Ihn anzuschauen, doch ich reagiere nicht, also dreht er mich auf den Rücken und schaut mir in die Augen.
Ich sehe das es Ihm wirklich leid tut, aber ich bin noch viel zu verletzt um Ihn schon zu vergeben.
Sanft gibt er mir einen Kuss und bittet mich abermals um Verzeihung. Ich befreie mich aus der Umarmung und stehe auf.
Kurz vor der Tür, drehe ich mich zur Hälfte zu ihm und frage ob ich in mein Zimmer darf. Er erlaubt es und ich husche schnell raus.
Zum Essen erscheine ich nicht sondern gehe zum schwimmen in den Pool.
Ich sehe Ihn erst abends beim Essen wieder, wir reden kein Wort miteinander, nach dem Essen verschwindet er sonst wohin. Berta erkundigt sich bei mir, was mit meiner Lippe passiert ist, doch ich winke nur ab.
Wieder in meinen Zimmer, lese ich in einem der Bücher weiter bis kurz nach zehn, dann begebe ich mich in sein Zimmer, denn ich möchte nicht noch eine Ohrfeige haben.
Ich klopfe kurz an und trete dann ein. Er liegt schon im Bett und schaut auch nicht auf. Den Morgenmantel den ich mir über mein BH und den Hotpants gezogen habe, lege ich auf einen Stuhl und lege mich dann neben Ihn ins Bett, es dauert nicht lange und ich bin eingeschlafen.
Die nächsten Tage verlaufen ähnlich, am Tag sehe ich Ihn kaum, was kein Wunder ist, da ich Ihm aus dem Weg gehe.
Die Mahlzeiten nehme ich meistens allein ein, nur Abends sehe ich Ihn immer, wenn ich zu Ihm ins Bett steige.
Morgens wenn ich wach werde, ist er immer schon aufgestanden und ich bin alleine.
In der Küche, in der Berta das Essen zubereitet, übergibt Sie mir eine Nachricht von Sam auf der steht.
Ich erwarte Dich in meinen Büro. Wir müssen reden.
Mehr steht da nicht. Ich trinke meinen Kaffee aus und gehe dann zu Ihm.
Anscheinend hat er mich schon erwartet, er rückt mir einen Stuhl zurecht und nimmt dann ebenfalls Platz.
„ Wie soll es weitergehen, mit uns? Josi, schau mich bitte an, wenn ich mit Dir rede.“
Ich hebe meinen Kopf und schaue Ihn an.
„ Kannst Du mir meinen Ausrutscher verzeihen. Ich verspreche Dir nochmal, dass so etwas nicht wieder vorkommt. Wir müssen miteinander auskommen, denn ich werde dich nicht gehen lassen.“ Seine Stimme klingt müde und erschöpft.
Ihn so zu sehen tut mir leid also beschließe ich ihm zu verzeihen.
„ Ich verzeihe Dir, aber bitte mache sowas nie wieder ansonsten werde ich mich lieber umbringen als hier bei Dir zu bleiben.“
Sage ich leise zu Ihm.
Sein Mund verzieht sich zu einem lächeln und wir verabreden uns für den Abend zu einen romantischen Dinner.
Die Zeit bis dahin verbringe ich heute mal im Fitnessstudio, in dem ich mich völlig auspowere. Meinem Fuß geht es Gott sei Dank wieder gut. Total verschwitzt laufe ich zurück zu meinen Zimmer, davor treffe ich Sam der sich erkundigt, wo ich herkomme. Ich erzähle es Ihm und meine dann aber das ich erst einmal duschen will, weil ich vollkommen verschwitzt bin. Er schaut mich an und meint mit einem Augenzwinkern, dass er gerne mitkommen würde, er aber leider keine Zeit hätte. Also verschwinde ich schnell in meinen Zimmer, bevor er sich es anders überlegt und stelle mich unter die Dusche.
Wieder aus der Dusche raus, überlege ich welches der vielen tollen Kleider ich tragen soll. Die Auswahl ist schwer aber letztendlich entscheide ich mich für ein langes, schwarzes, ärmelloses Kleid. Es passt wie angegossen und durch den Push Up BH, drückt es meinen Busen schön nach oben. Das Kleid hat einen langen Schlitz an den Beinen auf der rechten Seite,welcher fast bis zur Hüfte reicht. Ich schaue nach ob man meinen Slip sieht, aber zum Glück ist davon nichts zu sehen. Die dazu passenden Schuhe sind schnell gefunden, es sind schwarze sehr hohe Schuhe, die vorne offen sind. In meine Haare habe ich schöne Locken gedreht und ich habe mich etwas mehr geschminkt, wie es sonst meine Art ist.
Noch einmal schaue ich mich im Spiegel an und bin mit dem Ergebnis zufrieden, danach mache ich mich auf den Weg.
Vor dem Esszimmer atme ich noch einmal tief durch, bevor ich die Klinke runter drücke und eintrete. Er steht mit dem Rücken zu mir und dreht sich dann langsam um, als er mitbekommen hat dass ich den Raum betreten habe.
Seine Augen weiten sich immer weiter vor erstaunen.
„ Du siehst wunderschön aus, wie eine Prinzessin. Das du wunderschön bist, weiß ich ja schon lange aber mit diesem Kleid, einfach nur atemberaubend.“
„ Dankeschön, du siehst aber auch gut aus, in Deinem Smoking.“
Er rückt mir wieder den Stuhl zurecht und setzt sich dann auch. Wir stoßen mit Champagner auf einen wunderschönen Abend an. Das Essen zieht sich eine ganze Weile hin, da es aus drei Gängen besteht. Nachdem wir fertig sind bittet er mich Ihm in sein Wohnzimmer zu folgen, welches ich noch gar nicht kenne.
Das Wohnzimmer ist riesengroß und sehr hübsch. Auf der linken Seite steht eine große Sofalandschaft die zum lümmeln einlädt, auf der rechten steht eine moderne Anbauwand mit einem riesigen Plasma Fernseher. Hinten in der Ecke entdecke ich noch eine Musikanlage, an den Wänden hängen auch hier Bilder, die verschiedene Landschaften zeigen.
Wir setzen uns auf die Couch und trinken ein Glas Wein, dann bittet er mich um einen Tanz. Ich nicke und er steht auf um Musik aufzulegen. Der Raum ist so groß, dass es kein Problem ist hier zu tanzen. Es wird ein langsames Stück gespielt und er zieht mich in seine Arme. Fest presst er mich an sich und wir bewegen uns im Takt der Musik.
Eng umschlungen tanzen wir eine ganze Weile miteinander, wobei er mir über meinen Rücken streichelt und dann leise zu mir sagt.
„Ich möchte mit Dir schlafen Josi, bitte verweigere Dich nicht. Du machst mich total verrückt. Ich halte das nicht mehr aus, nur neben Dir zu liegen und dich nicht berühren zu dürfen.“
Ich versteife mich in seinen Armen, mir war zwar klar das der Tag mal kommen würde, dennoch bin ich überrascht.
„ Habe keine Angst, ich werde sehr vorsichtig sein und versuchen Dir nicht weh zu tun.“
Mein Blick sucht seinen und ich sehe seine unterdrückte Leidenschaft und das Bitten, dass ich Ihn nicht abweise. Sprechen kann ich nicht also nicke ich nur und kaum habe ich das getan, presst er mich noch enger an sich, so dass ich kaum noch Luft bekomme. So eng an Ihn gepresst, spüre ich seine Erektion die gegen meinen Bauch drückt und mir wird ganz schwindelig. Die Musik ist zu Ende und wir setzen uns auf die Couch und trinken noch ein Glas Wein. Ich stürze mein´s nach unten und möchte mir noch eins einschenken aber er hält meine Hand fest.
„Du brauchst Dich nicht betrinken. Ich werde sehr zärtlich zu Dir sein. Vertrau mir bitte.“
Er nimmt meine Hand und führt mich in sein Schlafzimmer, dort stellt er sich vor mir und öffnet den Reißverschluss meines Kleides. Das Kleid rutscht meinen Körper runter und bleibt an meinen Füßen liegen. Danach öffnet er bei meinen BH und schaut mich von oben bis unten an. Er zieht mich eng an sich und beginnt mich zu küssen lang und leidenschaftlich, seine Zunge erforscht meinen ganzen Mund. Dann hebt er mich hoch und trägt mich zum Bett, dort legt er mich behutsam nieder. Er stellt sich wieder aufrecht hin und beginnt sich zu entkleiden, alles zieht er aus bis auf seine Boxershort. Ich beobachte Ihn und sehe das seine Unterhose vollkommen ausgebeult ist. Danach kommt kommt er zu mir ins Bett und legt sich neben mich und küsst mich wieder. Seine Hände streicheln mich bis ich mich etwas entspanne. Sanft knetet er meine Brüste und erregt mich damit. Seine Hand wandert zu meinen Slip und er streicht sachte darüber. Ein stöhnen verlässt meinen Mund, er richtet sich auf und befreit mich von meinen Tanga. Danach küsst er sich meine Beine hinauf bis zu meiner schon feuchten Muschi. Er küsst und leckt mich immer wieder dort, meine Hände zerwühlen seine Haare. Sein Finger dringt in mich ein und stimuliert mich weiter. Er küsst sich über meinen Bauch nach oben und legt sich auf mich. Sein Becken reibt sich an meinen und er beginnt auch zu stöhnen. Meine Hände streicheln seinen Rücken und er spannt seine Muskeln an. Kurz entfernt er sich von mir um seine Unterhose auszuziehen. Ich sehe seine Erektion und mir wird schwarz vor Augen, wie soll dieses Ding in mich passen, leicht beginne ich zu zittern. Er bemerkt es und kommt wieder zu mir.
„ Habe keine Angst Liebling, ich werde ganz sanft sein. Entspann dich, dann wird es auch nicht weh tun.“ Ich nicke und er beginnt mich wieder zu küssen. Sein Penis liegt an meinen Eingang und drückt dagegen. Ich verkrampfe mich automatisch, was er bemerkt. Er nimmt seine rechte Hand und streichelt meine Seiten und ich merke das ich lockerer werde. Diese Chance nutzt er und schiebt sich langsam in mich, Stück für Stück. Ich bemerke wie etwas reißt und mich durchfährt ein schrecklicher Schmerz. Er wartet bis ich mich daran gewöhnt habe und Küsst mich leidenschaftlich. Kurze Zeit später dringt er noch ein Stück weiter in mich, bis er sich vollkommen in mir versenkt hat. So verharrt er erst einmal, bevor er sich langsam anfängt zu bewegen. Die Schmerzen lassen jedoch nicht nach und ich verkrampfe mich wieder. Er schaut mir tief in die Augen und meint.
„ Geht es Liebling? Öffne deine Beine etwas weiter für mich, dann wird es Dir auch nicht mehr so weh tun.“
Ich öffne meine Beine so weit wie möglich und er beginnt sich langsam zu bewegen. Die ersten Stöße taten noch weh aber schnell wurde aus dem Schmerz , Lust. Immer wieder stöhne ich genau wie er. Er schiebt eine Hand zwischen uns und beginnt an meiner Perle zu spielen. Ich werfe meinen Kopf hin und her, meine Atmung beschleunigt sich und dann zieht sich alles bei mir zusammen und ich erlebe einen enormen Orgasmus. Er stößt noch ein paar mal zu, ehe auch er sich versteift und mit einem tiefen Stöhnen in mir kommt.
Kaum ist er fertig, rollt er sich von mir runter, steht auf und verschwindet im Bad.
Ich lege mich auf die Seite und stelle mich schlafend, als er wieder kommt.
Wieder zurück aus dem Bad legt er sich hinter mich, nimmt mich in sein Arm und schläft ein.
Bei mir ist an Schlaf nicht zu denken, mit schwirren tausend Gedanken durch den Kopf, die mir Tränen in die Augen steigen lassen. Zudem pulsiert mein Unterleib, der sich wahrscheinlich auch erst an Sex gewöhnen muss.
Wie blöd bin ich eigentlich, ich schlafe mit meinen Entführer. Ich habe mich von Ihm einwickeln lassen. So habe ich mir mein erstes Mal nicht vorgestellt, ja es war schön aber ich wollte es immer mit jemanden haben, den ich liebe.
Nie wieder werde ich Ihn so nah an mich ran lassen, es war ein Fehler, ein großer Fehler.
Für Ihn bin ich doch nur seine Gespielin, eine für´s Bett, sobald er das Interesse verloren hat, wird er sich eine neue suchen oder entführen.
Ich versuche mich aus seinen Armen zu befreien, leider ohne Erfolg er zieht mich sofort wieder eng an sich.
Also bleibe ich liegen und schlafe dann auch irgendwann ein.
Die Sonne ist schon aufgegangen als ich aufwache und er liegt auch nicht mehr neben mir. Schnell stehe auch ich auf, suche meine Sachen zusammen und sehe zu, dass ich in mein Zimmer komme.
Nachdem ich geduscht habe, ziehe ich mir lässige Sachen an und gehe in den Garten. Dort stehen viele Bäume und ich setze mich dahinter, um nicht entdeckt zu werden. Ich sitze dort eine ganze Weile und merke nicht das es noch sehr kalt ist in dieser Jahreszeit.
Völlig in Gedanken versunken, bleibe ich sitzen, auch wenn mir kalt ist, bleibe ich sitzen. Ich ertrage es nicht Ihn zu sehen oder mit Ihm zu sprechen, da lieber hole ich mir hier den Tod.
Den ganzen Tag, saß ich dort ohne mich zu bewegen, längst ist die Sonne untergegangen und ich bin müde. Ich lege mich hin und schließe meine Augen, mir ist alles egal, ich will nur noch schlafen, am besten für immer.
Aus weiter Ferne höre ich, wie jemand nach mir ruft aber ich reagiere nicht und bleibe einfach liegen. Die Schritte und Rufe nähern sich und plötzlich steht er vor mir und kniet sich zu mir herunter.
„Josi was machst du hier? Es ist kalt und du wirst dich noch erkälten, komm steh auf. Was ist denn bloß los? Ich habe den ganzen Tag nach dir gesucht und mir Sorgen um dich gemacht.“
Ich zeige keine Reaktion oder erwidere etwas auf das gesagte von Ihm.
Ohne Vorwarnung nimmt er mich auf die Arme und trägt mich zurück ins Haus, dort legt er mich in meinem Zimmer auf´s Bett.
Er zieht mich aus und deckt mich mit einer dicken Decke zu, dann verlässt er das Zimmer.
Kurze Zeit später kommt Berta mit einer heißen Brühe und warmen Tee rein und setzt sich an mein Bett. Sie füttert mich und hilft mir beim Aufrichten, so dass ich etwas trinken kann.
„ Kindchen was machst du nur für Sachen? Wir haben dich alle gesucht, Sam war außer sich vor Sorge! Du kannst von Glück sagen, wenn du nicht ernsthaft krank wirst. Hat er Dir irgendwas getan, dass Du weglaufen musst?“
Ohne es zu wollen, kommen mir Tränen und ich werfe mich Berta an den Hals.
„ Ich bin so unglücklich Berta, ich kann und will so nicht leben. Verstehst du das? Ich bin hier eingesperrt und muss machen was er verlangt, das ist kein Leben.“
Sie streichelt meinen Kopf und meint dann zu mir, dass es nur zu meinem Besten sei, er meint es nicht böse.
Wer soll das verstehen. Wie kann man jemand zu seinem Besten entführen? Ich verstehe gar nichts mehr, total überfordert mit der Situation lege ich mich wieder hin und versuche zu schlafen.
Kaum hat Berta das Zimmer verlassen, stehe ich nochmal auf und sperre meine Tür zu. Ihn würde ich heute Nacht nicht ertragen, erst einmal muss ich meine Gedanken ordnen und er muss mir ein paar Fragen beantworten, ehe ich überlege wie es weitergeht.
Natürlich hat er versucht in mein Zimmer zu kommen, diesmal ist er aber sofort wieder gegangen, als er merkte das die Tür verschlossen ist.
Auch am nächsten Morgen, kann ich mich nicht dazu durchringen, in die Küche zu gehen.
Zudem fühle ich mich echt schlecht, mein Hals und mein Kopf tun weh und mein ganzer Körper fühlt sich an, als hätte ich einen zehn Kilometer lauf hinter mir.
Al sich im Bad war und mein Gesicht gesehen habe, erschrecke ich mich, mein Gesicht ist feuerrot und meine Haare kleben in meinen Gesicht. Ich befühle meine Stirn und stelle fest , dass ich glühe, so ein Mist.
Was mache ich denn jetzt nur, soll ich zu Berta gehen und Sie um ein Asperin bitten.
Nein, dass werde ich nicht tun, die Gefahr Ihn zu treffen ist zu groß. Sie wird schon mal nach mir sehen, also sperre ich die Tür auf und hoffe das Sie bald kommt.
Es dauert eine halbe Ewigkeit, doch dann kommt Sie. Ein Blick in mein Gesicht sagt Ihr alles, Sie stellt das Essen ab und verlässt fast fluchtartig den Raum. Keine fünf Minuten später ist Sie wieder da aber nicht allein, Sie hat Sam mit dabei.
Er tritt zu mir und legt seine Hand auf meine Stirn, dann sagt er zu Berta, dass Sie den Hausarzt anrufen soll um Ihn zu bitten sofort herzukommen.
Ich schaue Ihn an und sehe in seinem Gesicht, dass er sich Sorgen macht.
„ Was machst du nur für Sachen? Was ist eigentlich los mit Dir, seid unserer gemeinsamen Nacht, gehst Du mir aus dem Weg. Habe ich was falsch gemacht oder habe ich Dir weh getan?
Josi bitte rede mit mir!“
Reden kann ich nicht also schüttele ich nur mit dem Kopf. Berta taucht wieder auf und meint das der Arzt sofort kommen würde.
Sam bleibt weiter bei mir sitzen und streichelt mir über´s Gesicht, leise sagt er zu mir. „ Ich möchte das du zu Doktor Whise keinerlei Andeutungen machst, wie du hierher kommst. Es würde Dir sowieso nichts nützen, denn er würde mir nie in den Rücken fallen oder mich bei der Polizei verraten.“
Kaum hat er das gesagt, steht auch schon ein etwas korpulenter weißhaariger Mann in der Tür und tritt zu mir ans Bett.
„ Guten Tag mein Name ist Dr. Whise, wie kann ich Ihnen denn helfen?“
Eine kurze Schilderung meinerseits und er schickt alle raus um mich zu untersuchen.
Die Untersuchung dauert nicht lange und seine Diagnose steht fest, „ Lungenentzündung“.
Er verschreibt mir zahlreiche Tabletten, die ich zu bestimmten Uhrzeiten nehmen soll und verspricht mir in ein paar Tagen nochmal nach mir zu sehen.
Nach einer freundlichen Verabschiedung verlässt er wieder das Zimmer und man hört wie er sich draußen mit Sam unterhält.
Sam kommt wieder rein, schaut mir in die Augen und schüttelt seinen Kopf. Er teilt mir kurz mit, dass ich solange ich krank bin, in seinem Zimmer bleibe, damit er mich unter Beobachtung hat.
Ich fühle mich zu schwach um mich zu wehren, also lasse ich es zu, dass er mich auf seine Arme nimmt und mich in sein Zimmer trägt.
Die nächsten Tage bekomme ich kaum etwas von meiner Umwelt mit, ich bin nur am schlafen, doch irgendwie weicht die Müdigkeit nicht von mir. Sam hat sich die ganzen Tage rührend um mich gekümmert. Er hat mich gefüttert, gewaschen und meine Sachen gewechselt, er war sehr fürsorglich zu mir.
Nach einer Woche schaut Dr. Whise nochmal vorbei und gibt Entwarnung, meine Lungenentzündung ist fast abgeheilt, ich soll mich aber trotzdem noch etwas schonen.
Ich verspreche es Ihm und er geht.
Endlich kann ich wieder aufstehen, was ich auch sofort mache um mich endlich zu duschen.
Es tut so gut unter einer heißen Dusche zu stehen und den ganzen Schweiß runter zu waschen.
Ich habe ewig geduscht, als ich wieder heraus trete ist meine Haut ganz schrumpelig aber ich fühle mich gut.
Nur mit Unterwäsche bekleidet, meine anderen Sachen habe ich im Schlafzimmer vergessen, geh ich zurück und dort wartet Sam schon auf mich.
Er steht sofort auf und kommt zu mir, ich strecke sofort meine Arme aus um Ihn auf Abstand zu halten und er bleibt stehen.
Er schüttelt nur mit dem Kopf und erkundigt sich nach meinem Befinden.
„ Mir geht es wieder gut, danke.“ Wieder versucht er mich in seine Arme zu ziehen aber ich weiche vor Ihm zurück und meine. „Ich kann das nicht, dass was zwischen uns passiert ist, war ein Fehler. Du hast mich entführt und hältst mich hier gefangen, das ist so absurd, dass ich Dich überhaupt so nah an mich heran gelassen habe. Das hätte nie passieren dürfen, unter normalen Umständen wäre ich glücklich gewesen, wenn ein Mann wie du mch beachtet hätte aber so. Bitte versteh mich, ich kann das nicht, dass was zwischen uns passiert ist, wird nie wieder vorkommen außer Du zwingst mich dazu.“ Als ich meinen Blick zu Ihm wende, sehe ich wie er ganz blass mit zusammen gekniffenen Lippen vor mir steht und sich mühsam zu beherrschen versucht.
„ Josi, treib es nicht zu weit. Ich habe Dich zwar entführt, jedoch hatte ich dafür Gründe, die ich Dir auch irgendwann mal erzähle. Bis auf das eine mal als mir die Hand ausgerutscht ist, habe ich Dich nie verletzt. Die Sache, wie du sie nennst, war im beiderseitigen Einverständnis. Ich habe Dich zu nichts gezwungen. Ich werde es auch in Zukunft nicht tun, sollte ich merken das Du wirklich nicht mit mir schlafen willst, werde oder würde ich sofort aufhören oder hätte sofort aufgehört. Ich kann deine Zweifel zwar verstehen aber ich dachte das wir uns mittlerweile näher gekommen sind und Du mich nicht mehr nur als deinen Entführer siehst. Anscheinend habe ich mich da geirrt. Ich verstehe Dich, das Du viele Fragen hast aber ich kann und darf Dir noch nichts sagen.“
Er ist total sauer und ich bekomme Angst, sein Gesicht ist vollkommen verzerrt vor Wut.
„ Ach noch eins Josephine.“ So hat er mich noch nie genannt, dass bedeutet nichts gutes, meine Vermutung soll sich gleich bestätigen.
„ Wenn ich Dich haben will, dann nehme ich mir was ich will. Bis jetzt habe ich Dich immer dazu bekommen, gefallen daran zu finden. Denke nur nicht das ich mir alles von Dir gefallen lasse.“
Mein Mund bleibt offen stehen vor Schreck, ich starre Ihn nur an aber er weicht meinen Blick aus. Auf einmal kommt Bewegung in mich, ich trete auf Ihn zu und verpasse Ihn mit den Worten, „ Wage es ja nicht, mich ohne Einverständnis, zu vögeln. Es würde Dir keinen Spaß machen, denn ich werde mich mit Händen und Füßen wehren.“ eine schallende Ohrfeige.
Leider bin ich nicht schnell genug um von Ihm wegzukommen. Mit seiner rechten Hand packt er mich am Oberarm und zieht mich ganz nah an sich heran. Seine Augen sind nur noch kleine Schlitze und er fixiert mich mit Ihnen.
„ Schlag mich noch einmal und Du wirst es bitter bereuen.“ Danach senkt er seinen Kopf und küsst mich hart auf die Lippen. Wie gelähmt stehe ich da und warte das er den Kuss beendet.
Meine Lippen tun höllisch weh und ich bete das er mich jetzt nicht vergewaltigt. Mit einem mal lässt er von mir ab und stößt mich von sich.
„ Verschwinde aus meinen Augen und trete mir erst wieder vor´s Gesicht, wenn du Dich entschuldigen willst. Lasse Dir aber nicht zu viel Zeit sonst werde ich zu Dir kommen und werde Dich für dein Verhalten bitter bestrafen.“
Er dreht sich von mir weg und tritt ans Fenster. Ich sehe zu, so schnell wie möglich hier wegzukommen.
Für was soll ich mich entschuldigen, für die Wahrheit? Da kann er lange warten, soll er mich doch bestrafen, doch leicht machen werde ich es Ihm nicht.
Ich bleibe in meinen Zimmer, denn auch wen ich es nicht zeige mir geht der Arsch auf Grundeis, im wahrsten Sinne des Wortes.
Was soll ich nur tun? Ich komme hier nicht weg aber hier bleiben kann ich auch nicht.
Die Tage vergehen an denen nichts passiert ist, was daran liegt, dass ich immer darauf geachtet habe Ihm nicht über den Weg zu laufen.
Kapitel 5
Seit dem Vorfall ist nun eine Woche vergangen und es ist nichts passiert. Ab und zu habe ich Ihn in der Küche getroffen, doch er hat mich ignoriert, so als wäre ich Luft.
Mir ist das nur ganz Recht, denn ich weiß immer noch nicht warum ich mich für die Wahrheit entschuldigen soll.
Meine Tage verbringe ich in den letzter Zeit immer damit, mich in seinem Fitnessstudio auszutoben und danach noch ein paar Bahnen zu schwimmen.
Somit bin ich Abends immer total fertig und müde und schlafe bis zum späten Morgen.
Auch heute habe ich es wieder so gemacht und bin gerade auf den Weg zur Küche um mir etwas zu Essen holen.
Berta schaut kurz auf, als ich die Küche betrete aber Sie sagt kein Wort.
„ Berta, darf ich etwas zu Essen bekommen bitte. Ich verhungere fast und hier duftet es so gut.“
Langsam dreht Sie sich zu mir um und meint.
„ Natürlich bekommst du etwas zu Essen. Ich möchte Dir aber noch einen Rat geben, Kleine.
Geh zu Sam und bitte Ihn um Entschuldigung, er ist sehr sauer und enttäuscht. Ich habe Ihn noch nie so erlebt und mir schwant nichts Gutes. Ihr habt euch doch mal so gut Vertragen, was ist denn bloß passiert?“
Ich lasse meinen Kopf sinken und sage leise.
„ Ich kann mich nicht entschuldigen, nicht dafür dass ich die Wahrheit gesagt habe.“
Sie dreht sich um und sagt mir noch, dass er mich heute Abend erwartet, sollte ich nicht kommen, dann wird er mich holen.
Ich nicke dazu kurz und beschließe mich wieder einzuschließen, denn zu Ihm gehen werde ich nicht. Das er die Tür eintritt, glaube ich nicht, er wird anklopfen und wieder toben aber dann auch wieder gehen.
Mittlerweile ist es kurz nach zehn und ich will gerade ins Bett, als er an der Tür steht und verlangt das ich öffne.
Natürlich tue ich das nicht und sage, dass ich schon schlafe.
„ Das interessiert mich nicht, dann stehst du eben wieder auf. Mach jetzt die Tür auf oder ich mache es.“
Da ich nicht dergleichen tue höre ich wie er sich immer wieder gegen die Tür wirft in der Hoffnung das Sie nachgibt.
Nach dem fünften Mal ist es auf einmal still aber nicht lange denn wieder wirft sich jemand gegen die Tür, die leider dann auch nachgibt.
Es steht aber nicht Sam im Zimmer sondern Rambo, Sam taucht hinter Ihm auf und kommt mit schnellen Schritt auf mich zu.
Bei einem Blick in sein Gesicht, kriecht eine Heidenangst in mir hoch. Ich habe Ihn schon ab und an mal wütend gesehen, dass ist aber kein Vergleich zu dem jetzigen.
Mich an der Hand festhaltend zieht er mich hinter sich her. Wir gehen aber nicht in sein Zimmer, sondern in den Keller. Komme ich jetzt doch in ein Verlies? Vor einer Tür macht er halt und schubst mich vor sich in den Raum. Das Licht hier ist sehr dunkel, da wie ich sehe nur Kerzen angezündet sind. Ich schaue mich um und mir wird kalt, es sieht hier aus wie in einer Folterkammer überall Leder, Handschellen und Peitschen. Auf der gegenüberliegenden Seite von der Tür befindet sich ein Kreuz, an dem oben Handschellen befestigt sind. Auf der rechten Seite steht ein schwarzes Metallbett und auf der linken Seite steht eine Art Bock.
Auf meinen ganzen Körper hat sich eine Gänsehaut gebildet und ich zittere wie Espenlaub. Er steht jetzt nachdem er die Tür verriegelt hat hinter mir und flüstert mir ins Ohr.
„ Du hattest die Chance dich zu entschuldigen, ich habe lange gewartet, jetzt ist es zu spät. Wie ich Dir bereits sagte, werde ich Dich bestrafen. Du darfst Dir hier in dem Raum aussuchen was du möchtest. Ich zähle bis drei danach entscheide ich.“
Ich habe nicht genau verstanden was er von mir verlangt und dann ist die Zeit auch schon rum, also zieht er mich hinter sich her und stellt mich vor das Kreuz, welches an der Wand befestigt ist. Zuerst nimmt er meine rechte Hand und zieht Sie nach oben, dann macht es klack und ich bin gefesselt, dasselbe wiederholt er auf der linken Seite. Das passierte so schnell, dass ich mich kaum wehren konnte. Jetzt stehe ich hier, völlig perplex und gefesselt.
Er stellt sich vor mich und bestaunt sein Meisterwerk.
Meine Zähne schlagen aufeinander aber nicht weil mir kalt ist, sonder weil ich Angst habe. Sogar eine einzelne Träne löst sich aus meinen Augen.
Seine Hände tasten sich meinem Körper entlang, mal an den Seiten und mal über meinen Bauch.
Kurz entschwindet er aus meinem Blickfeld, taucht aber kurz danach wieder vor mir auf, mit einem Messer in der Hand.
Scheiße was hat er denn vor, ich habe solche Angst und beginne zu weinen. Ihm scheint das nicht wirklich zu interessieren, er tritt an mich heran und fährt mit dem Messer meinen Hals abwärts lang. Ich halte die Luft an und traue mich erst wieder zu atmen als er es von meinen Hals entfernt.
Dann setzt er das Messer oben an meinem T-Shirt an und schlitzt es bis unten auf. Meiner Hose passiert dasselbe, so dass ich nur noch mit Unterwäsche bekleidet vor Ihm stehe.
Doch nicht lange, denn diese zerschneidet er ebenfalls. Ich flehe Ihn an mich in Ruhe zu lassen, doch er schüttelt mit dem Kopf. Er streichelt meine Beine entlang und ich versuche nach Ihm zu treten aber er weicht geschickt aus.
Immer wieder berührt er mich, dann kommt er mit seinem Gesicht ganz nah an meins und sagt.
„ Ich werde Dir nicht wehtun, genieße es einfach. Ich will Dich und da du nicht zu mir kommst, habe ich Dich geholt. Es hat Dir doch auch gefallen mit mir zu schlafen, also wird es Dir heute auch gefallen. Lass Dich einfach gehen und genieße es.“
Wie soll ich das genießen, wo ich doch solche Angst habe.
Seine Hände streicheln über meine Brüste und drücken Sie leicht, bis sich meine Knospen steil nach oben richten.
Er setzt jetzt auch seinen Mund ein und liebkost beide Brüste, ich kann mir ein stöhnen nicht lange verkneifen. Als er das hört, bewegt sich eine Hand in Richtung meines Lustzentrums und beginnt dort mich zu streicheln.
Immer wieder streicht er über meine Perle und erregt mich damit immer mehr.
Danach führt er einen Finger in mich ein, nachdem er meine Beine gespreizt hat. Ich werde immer feuchter und er nimmt einen zweiten Finger dazu, diese bewegt er dann immer schneller in mir.
Als ich kurz vor meinem Höhepunkt bin, entfernt er sich von mir und tritt zurück.
Da er noch voll bekleidet ist, beginnt er jetzt sich auszuziehen, dabei beobachtet er mich und schaut mir fest in die Augen.
Mein Blick folgt jeder seiner Bewegungen und ich lecke mir automatisch über die Lippen.
Völlig nackt tritt er dann wieder zu mir und fragt mich: „ Willst du mich jetzt oder nicht? Wenn ich zwischen deine Beine fasse, merke ich wie nass und bereit Du bist. Sag, dass ich dich ficken soll. Ich will es hören.“
„ Fick mich, bitte nimm mich.“
Darauf scheint er nur gewartet zu haben, denn er nimmt meine Beine und legt sie sich um seine Hüfte. Seinen harten Penis positioniert er genau vor meinen Eingang und dringt dann mit einem Stoß in mich ein. Mir entkommt ein lautes stöhnen, meine Beine drücke ich fest gegen sein Becken um Ihn nahe an mich zu ziehen. Er bleibt stocksteif stehen und bewegt sich keinen Millimeter, bis ich Ihn wieder bitte mich zu nehmen. Langsam stößt er zu, doch das reicht mir bald nicht mehr und ich fordere mehr. Hart stößt er zu und bringt mich fast um den Verstand immer wieder nimmt er mich hart bis ich meinen Orgasmus bekomme.
Doch er hört nicht auf, er zieht sich aus mir zurück, aber nur um sich hinzuknien und mich zu lecken. Leicht streicht er mit seiner Zunge über meinen Kitzler und pustet leicht drauf.
Nachdem er das eine Zeit lang gemacht hat, schließt er seinen ganzen Mund um meine total nasse Möse und saugt daran bis ich wieder kurz vor dem Höhepunkt bin, dann entfernt er sich wieder. Er stellt sich vor mich und beginnt sich einen runter zu holen, ich beobachte Ihn dabei und sehe wie auch er kurz davor ist, die Kontrolle über sich zu verlieren.
Kurz bevor er kommt hört er auf und stellt sich wieder zwischen meine Beine. Mit seiner Eichel fährt er zwischen meine Schamlippen lang und verteilt so seine feuchte mit meiner. Ich werfe meinen Kopf hin und her und Stöhne vor Lust.
Sein Penis fühlt sich so gut an und ich hoffe das er sich schnell wieder in mir versenkt. Kaum habe ich das gedacht stößt er zu und schlägt einen schnellen Rhythmus an. Es dauert nicht lange und ich komme, nach noch ein paar Stößen folgt er mir.
Ich bin fix und fertig und kann mich kaum noch auf den Beinen halten, so dass ich mehr hänge wie stehe.
Er löst die Handfesseln und nimmt mich in seine Arme.
Nachdem er mich ein paar mal über den Rücken gestreichelt hat, wickelt er mir eine Decke um und zieht sich einen Bademantel an.
Ich bekomme das alles nur am Rand mit, auch wie er mich hochhebt und den Raum mit mir auf den Armen verlässt.
Auf seinen Armen schon eingeschlafen, legt er mich in sein Bett.
Am nächsten Morgen, werde ich schon recht früh wach und damit kommen auch die Erinnerungen wieder. Ich schäme mich, weil ich mich wieder von Ihm verführen lassen habe.
Das darf auf keinen Fall nochmal passieren, nehme ich mir vor, wie jedesmal aber jedesmal bin ich wieder schwach geworden. Dieser Mann hat etwas an sich, womit er die Frauen steuern kann, so dass Sie das machen was er will.
Mir tun meine ganzen Glieder weh, als ich aufstehe und ins Bad gehe, er schläft noch seelenruhig und ich mache sehr leise, dass das auch so bleibt.
Nach einer belebenden Dusche, verschwinde ich in die Küche um mir einen Kaffee zu machen und nachzudenken wie es weitergehen soll.
So in Gedanken versunken, merke ich nicht das er die Küche betritt und ich erschrecke mich fürchterlich, als er mich auf die Wange küsst.
Als ich mich von meinem Schrecken erholt habe, wende ich mich zu Ihm und beginne zu reden.
„ Sam, wann willst Du mir endlich sagen, warum ich hier bin. Immer wieder sagst Du, es gäbe einen Grund. Diese Ungewissheit halte ich nicht mehr aus, bitte verrate es mir doch. Vielleicht komme ich ja damit klar.“
„ Noch kann ich es Dir nicht sagen, so leid es mir tut, Schatz. Habe noch etwas Geduld, Du wirst es schon noch erfahren.“
Warum vertröstet er mich immer, ich bin doch kein kleines Kind mehr. Ich wechsele kein Wort mehr mit Ihm während wir hier sitzen und Kaffee trinken.
Er schaut mich immer wieder an, mit einem Blick der mich um den Verstand bringt.
Ich ertrage diesen Blick nicht länger und will mich erheben aber er ist schneller und hält mich davon ab die Küche zu verlassen.
„ Schatz, sei nicht sauer, bitte. Komm lass uns heute etwas unternehmen, wir können spazieren gehen oder im Pool planschen.“
Anfänglich bin ich nicht begeistert, ich habe aber auch keine Lust wieder den ganzen Tag hier herumzulungern also nicke ich Ihm zu.
„ Ok, lass und spazieren gehen, ich habe ja noch nichts weiter gesehen und danach können wir noch etwas schwimmen.“
Wir verabreden, dass wir uns in einer Stunde vor seinem Zimmer treffen.
Schnell flitze ich in mein Zimmer um mir entsprechende Kleidung anzuziehen und pünktlich eine Stunde später stehe ich vor seiner Tür. Er kommt gerade raus und nimmt mich gleich bei der Hand.
Zuerst laufen wir einen Feldweg entlang und dann durch den Wald. Die Luft ist so herrlich, dass ich stehen bleibe um tief Ein und Aus zu atmen.
Ich sage Ihm immer wieder wie schön es hier draußen ist aber auf Dauer auch etwas öde so ganz allein hier im Nirgendwo.
Er bricht in schallendes Gelächter aus, woraufhin ich Ihn fragend anschaue.
„ Meine Süße Josi, ich lebe nicht immer hier, dass ist sozusagen meine Ferienunterkunft. Eigentlich lebe ich in der Stadt, in der es viel Trubel und Krach gibt. So wie hier könnte ich auch nicht immer leben aber ab und an ist es ganz schön.“
„ Wie lange bleibst du denn immer hier?“ frage ich Ihn.
„ Das ist unterschiedlich, so wie ich es einrichten kann. Leider kann ich nicht mehr lange bleiben aber ich hoffe das ich bis dahin einige Dinge geklärt habe und ich Dich mitnehmen kann.“
Was soll denn das jetzt wieder heißen, jedes mal wenn er etwas sagt, spricht er in Rätseln.
Ich will mir den Tag aber nicht verderben lassen und so nicke ich nur dazu.
Nachdem wir unseren Spaziergang beendet haben wollen wir noch schwimmen, doch leider habe ich meine Sachen vergessen. Für Ihn ist das kein Problem, denn er hat auch keine dabei, er zieht sich einfach aus und fordert mich auf es Ihm gleich zu tun.
Mit großen Augen schaue ich Ihn an und bleibe wie angewurzelt stehen.
„ Was hast Du Josi? Ich kenne Dich nackt, wie Du dich vielleicht erinnern kannst und so gefällst du mir auch am Besten. Komm schon, Du brauchst dich nicht zu schämen.“
Wo er Recht hat, hat er Recht, auch wenn es für mich nicht leicht ist, ziehe ich mich aus und steige zu Ihm in den Pool.
Er kommt zu mir geschwommen und nimmt mich in seine Arme um mich zu Küssen.
Seine Küsse machen mich immer ganz hippelig, er verursacht da etwas in mir, was mir ein Rätsel ist. Ich erwidere seinen Kuss und mache mich dadurch immer heißer. Er drückt mich mit dem Rücken an den Beckenrand und küsst sich meinen Hals entlang. Meine Hände habe ich in seinen Genick verschlungen um nicht den Halt zu verlieren.
Er presst sich immer enger an mich heran, so das ich schon kaum noch Luft bekomme und ich Angst habe das er mich mit seinen steifen Penis ersticht.
Wie von selbst schließen sich meine Beine um sein Becken und ich beginne mit meinen Becken kreisförmige Bewegungen.
Ihm scheint es zu gefallen, denn er beißt sich auf seine Unterlippe und zieht stark die Luft ein.
Plötzlich packt er meinen Po, zieht ihn etwas auseinander und dringt in mich ein. Ich schreie kurz auf um dann nur noch zu stöhnen. Er bewegt sich langsam in mir, dann verweilt er kurze Zeit und schaut mir tief in die Augen. Ich lege meinen Kopf zurück und schließe meine Augen um das hier vollkommen zu genießen.
„ Baby, komm schau mich an. Ich will sehen wie deine Augen verschleiern, wenn ich Dich zum Höhepunkt stoße.“
Ich hebe meinen Kopf und schaue Ihn an, man sieht das Ihn das antörnt, denn er beginnt stärker in mich zu stoßen in immer kürzeren Abständen. Meine Atmung beschleunigt sich zunehmend. Es dauert nicht mehr lange und ich merke wie sich meine Muskeln in meinen Lustzentrum zusammen ziehen und ich mit einem lauten Schrei meinen Orgasmus erlebe.
Durch das zusammen ziehen meiner Muskeln, habe ich seinen Schwanz richtig schön eingeengt, so dass er kurz nach mir folgt.
Wir schwimmen noch ein paar Bahnen und gehen dann, nachdem wir uns etwas übergezogen haben, gemeinsam zum Abendessen.
Ich beschließe heute Nacht wieder bei Ihm zu schlafen und ich werde mich dafür extra sexy anziehen.
In meinen Zimmer stehe ich nun unschlüssig vor dem Kleiderschrank und kann mich nicht entscheiden was ich anziehen soll.
Ein Teil nach dem anderen fliegt, nachdem ich es anprobiert habe, auf mein Bett, denn keines davon gefällt mir wirklich.
Das nächste was ich in der Hand habe sieht echt super sexy aus. Es ist rote Spitze, der Slip ist ein Hauch von nichts, es ist ein Tanga und vorne ist er durch die Spitze durchsichtig.
Das Oberteil ist eine rote Korsage mit Halter für die Strapse, natürlich ziehe ich diese auch an, die auch in rot sind.
Zuletzt ziehe ich rote High Heels an, um nicht so durch den Gang zu laufen, werfe ich mir noch einen Bademantel drüber, da die Gänge auch sehr kalt sind und ich mich nicht wieder erkälten möchte.
Ich klopfe an seine Tür aber nichts passiert also klopfe ich noch ein zweites und sogar ein drittes Mal aber nichts passiert. Vorsichtig drücke ich die Türklinke nach unten und husche schnell ins Zimmer. Es ist leer auch das Bett ist unberührt, naja er wird schon gleich kommen. Ich lege den Bademantel ab und laufe durchs Zimmer. Die Zeit vergeht und er kommt nicht, langsam werde ich müde und lege mich auf´s Bett. Mühsam versuche ich wach zu bleiben aber den Kampf verliere ich und schlafe ein.
Durch zartes Küssen an meinen Hals werde ich wach und schnurre zufrieden. Hände streicheln meinen Körper und berühren jeden Zentimeter. Eine Hand greift mir zwischen die Beine und ich stöhne auf. Ich drehe mich langsam um und fange an zu schreien, gleichzeitig schlage ich um mich. Immer lauter schreie ich, in der Hoffnung das mich jemand hört und mir hilft, denn es ist nicht Sam der mich hier nehmen möchte sondern Rambo.
„ Komm schon, ich habe doch gesehen wie du mich immer anstarrst. Du willst es doch auch also wehre Dich nicht, es nützt Dir sowieso nichts. Es wird Dir gefallen hhmmmm, du fühlst dich so gut an, vor allem hier in deiner schon nassen Möse.“
Ich schreie, weine und schlage weiter um mich. Bald habe ich keine Kraft mehr, warum kommt denn niemand und hilft mir.
Er zerreißt meinen Tanga und greift zwischen meine Beine und schmatzt dabei.
Seine andere Hand hält meine Handgelenke fest, seine Hand verschwindet zwischen meine Beine. Jedoch nicht um es aufzugeben, nein, er öffnet seine Hose und holt sein Ding raus.
Gerade als er sein Ding in mir versenken möchte, wird er von hinten gepackt und von mir runter gerissen. Jetzt sehe ich wer mein Retter ist, es ist Sam, der Rambo jetzt einen Kinnhaken verpasst, so dass dieser zu Boden geht und liegen bleibt.
Sam holt sein Handy aus der Hosentasche und ruft jemanden an, keine zwei Minuten später kommen andere Muskelprotze und nehmen Ihn mit.
Ich rolle mich zusammen und weine unaufhörlich weiter. Sam legt sich hinter mich und nimmt mich in die Arme unter schluchzen berichte ich Ihm was los war.
„ Ich wollte Dich überraschen aber Du warst nicht da, da bin ich halt eingeschlafen. Plötzlich hat mich jemand am Hals geküsst, ich dachte du wärst es gewesen. Ich drehte mich um und sah Ihn, ich schrie und schlug um mich aber niemand hörte mich. Ich hatte solche Angst, wärst du nicht im letzten Moment gekommen, hätte er mich vergewaltigt.“
Mein ganzer Körper beginnt zu zittern als ich den letzten Satz beendet habe. Sam bemerkt es und breitet eine Decke über uns aus.
„ Es tut mir so leid, ich hatte noch ein Telefonanruf der sehr wichtig war. Ich hätte nie gedacht das Mick so etwas tut. Gott sei Dank konnte ich schlimmeres noch verhindern. Du wolltest mich also überraschen, schade dass ich das verpasst habe aber das holen wir nach Schatz.“
Jetzt kenne ich also den richtigen Namen von Rambo, er heißt also Mick, für mich ist er bloß ein perverser Arsch.
Die ganze Nacht hält Sam mich im Arm, ich bin wohl nach einer Weile vor Erschöpfung eingeschlafen.
Kapitel 6
Die Sonne geht gerade auf als ich wach werde, vorsichtig drehe ich mich zu Sam um und beobachte Ihn.
Er sieht schon verdammt gut aus, ich verstehe nicht dass so ein Mann nicht längst verheiratet ist und Kinder hat. Ich kann gar nicht glauben, dass er es nötig hat, Frauen zu entführen.
Mit meiner Hand, streiche ich Ihm eine Haarsträhne aus der Stirn und lege dann meine Hand an seine Wange.
Seine Augen öffnen sich langsam und als er mich sieht, beginnt er zu lächeln.
„ Beobachtest Du mich schon lange?“
„ Nein, noch nicht lange.“ sage ich zu Ihm.
Sein Gesicht nähert sich meinen und er gibt mir einen leichten Kuss, aus dem leichten Kuss, folgen noch viele Küsse und jeder steigert sich in seiner Intensität.
Ich lege mich auf Ihn ohne das Küssen zu unterbrechen. Er streichelt meinen Rücken hinunter und platziert seine Hände auf meinen Po. Leicht knetet er Ihn und macht mich damit total an, meine rechte Hand streicht seinen Seiten entlang, bis zum Ansatz seiner Shorts.
Ich fahre langsam mit meiner Hand hinein und arbeite mich zu seinem Penis vor, der schon vollkommen erregt ist. Meine Hand schließt sich um Ihn, nachdem ich mich ein Stück von Ihm runter bewegt habe, so dass ich nur noch zur Hälfte auf Ihm liege.
Auch wenn ich keinerlei Erfahrungen in dieser Hinsicht habe, mache ich intuitiv weiter.
Meine Hand bewegt sich von oben nach unten und legt seine Eichel frei, langsam lasse ich meinen Daumen über seine Eichel streichen und merke das Sie feucht ist. Ich verteile die Nässe mit meinen Daumen und höre Ihn stöhnen. Es scheint Ihm zu gefallen und mir auch. Meine Hand bewegt sich immer hoch und runter und ich merke wie er sein Becken mir entgegen streckt.
Ich höre auf bevor er kommt und lege mich wieder auf Ihn. Vorsichtig richte ich mich auf und hebe mein Becken. Seinen Penis nehme ich in meine rechte Hand und platziere Ihn so, dass ich wenn ich mein Becken senke, er in mir hineingleiten kann. Langsam setze ich mich auf Ihn, bis er vollkommen in mir steckt und muss kurz die Luft anhalten, weil er so groß ist und mich bis auf´s äußerste ausfüllt.
Nach kurzer Zeit beginne ich mich auf Ihn zu bewegen, seine Hände liegen auf meiner Hüfte und helfen mir mich richtig zu bewegen.
„ Oh Schatz, du bist so gut, hör nicht auf. Das ist der Wahnsinn, du machst mich verrückt.“
Sagt er immer wieder, während ich mein Tempo erhöhe. Ich bewege mich nicht nur auf und ab, nein ich lasse auch zwischen durch mein Becken kreisen. Er nimmt eine Hand weg von meiner Hüfte und platziert sie auf meinen Kitzler.
Mit leichten Druck, drückt er Ihn oder streichelt mal drüber, nach nur wenigen Momenten habe ich einen enormen Orgasmus bei dem ich denke, er wird nie enden.
Vollkommen K.O. kann ich mich nicht mehr bewegen, er bewegt sich jedoch weiter, indem er sein Becken immer wieder hebt und senkt und nach ein paar Stößen, versteift er sich und Saft in spritzt seinen Saft in mich hinein.
Ich bleibe noch auf Ihm liegen um mich zu beruhigen, dann etwas später lege ich mich neben Ihn und schließe meine Augen.
Ein paar Stunden später wache ich wieder auf und bin allein. Etwas enttäuscht, stehe ich auf und gehe ins Bad um mich zu waschen.
Ich ziehe meinen Bademantel drüber und gehe ins Schlafzimmer zurück um dann in mein Zimmer zu verschwinden. Als ich jedoch in seinen Zimmer bin, steht er neben einen gedeckten Tisch, voller leckerer Sachen und lächelt mich an.
Ich kann nicht anders und erwidere das Lächeln, gehe dann auf Ihn zu, stelle mich auf Zehenspitzen und gebe Ihm einen leichten Kuss auf die Wange. Seine Arme schließen sich blitzschnell um meine Taille und er gibt mir einen richtigen Kuss.
Er rückt mir einen Stuhl zurecht und setzt sich dann mir gegenüber und wir beginnen mit dem Essen.
Nach einer Weile richtet er das Wort an mich. „ Geht es Dir wieder besser? Es tut mir leid, das ich die Situation vorhin ausgenutzt habe, aber Du machst mich nun mal an. Das was gestern hier passiert ist, wird sich nie wieder wiederholen, dafür habe ich gesorgt. Mick wurde sofort entlassen und in ein anderes Land geschafft, so dass er Dir nicht mehr zu nahe kommen kann.
Ich bin so froh, dass ich noch rechtzeitig gekommen bin. Du sollst so etwas nie wieder erleben und dafür werde ich auch Sorgen.“
Komisch aber ich glaube Ihm wenn er das so sagt. Ich weiß nicht wann es passiert ist aber ich vertraue Ihm und vielleicht liebe ich Ihn auch ein bisschen aber das werde ich Ihm nicht verraten.
„ Ich danke Dir für gestern. Du hast mich gerettet, dass werde ich Dir nie vergessen. Du musst dich nicht entschuldigen für das was passiert ist vorhin. Ich wollte es genauso wie Du auch und bereuen tue ich es auch nicht.“
Ein breites Grinsen breitet sich auf seinem Gesicht aus, welches auch seine Augen erreicht und ich weiß das er sich über meine Sätze ehrlich freut.
Endlich ist es draußen warm genug um es sich auf den Sonnenliegen bequem zu machen.
Wir liegen nebeneinander und genießen das Wetter, keiner sagt etwas, wir liegen einfach nur da.
Beim gemeinsamen Abendessen sagt er dann zu mir, dass er bald von hier weg müsste, um genau zu sein in 2 Tagen. Er bittet mich mit Ihm zu kommen und da ich Ihm vertraue willige ich auch ein.
Lieber gehe ich mit Ihm, als hier alleine zu sein. Trotzdem frage ich Ihn.
„Wo wohnst du eigentlich? Darf ich mich dann dort frei bewegen?“
Ernst schaut er mich an und antwortet. „ Ich lebe in Chicago und besitze dort ein schönes, großes Penthouse, mit Blick über die Stadt. Es wird Dir gefallen, was das frei bewegen angeht, ich denke schon das ich Dir etwas mehr Bewegungsfreiraum geben werde aber warten wir es ab.“
Mit dieser Antwort bin ich erst einmal zufrieden, vielleicht erfahre ich ja dann in Chicago mehr.
Den restlichen Abend lassen wir gemütlich am Kamin mit einem Glas Rotwein ausklingen. Ich hätte nie gedacht, dass ich mich in seiner Nähe einmal so wohl fühlen würde. Die Abneigung die ich anfänglich hatte ist fast vollständig verflogen aber ein kleiner Rest bleibt, durch die Geheimnisse, die er vor mir hat.
Mir zieht es immer wieder die Augen zu und ich beschließe, dass es für mich Zeit für´s Bett ist.
Also stehe ich auf, er macht es mir nach und gemeinsam gehen wir in sein Bett.
Ich schlafe in der Nacht sehr schlecht, werde immer wieder wach durch Alpträume.
Um Ihn nicht zu wecken stehe ich auf und laufe durch das Haus, vor seinem Büro bleibe ich stehen und überlege ob ich hineingehen soll.
Meine Neugier, vielleicht etwas zu erfahren, was meine Entführung betrifft, zu befriedigen gehe ich hinein.
Zielstrebig gehe ich zu seinem Schreibtisch, doch darauf befinden sich nur Geschäftsunterlagen.
Eine Schublade nach der anderen öffne ich, bis ich eine Mappe finde auf der mein Name steht.
Ich nehme Sie heraus und blättere darin herum, mir stockt der Atem, dieser Mann weiß alles von mir. Meine Lieblingsfarbe, mein Lieblingsessen, Schuhgröße, Kleidergröße, wie viele Freunde ich hatte und wie diese hießen, wie lange wir zusammen waren und was zwischen uns gelaufen ist. Meine Eltern scheint er auch zu kennen aber eher im geschäftlichen Zusammenhang.
Ich muss mich erst einmal setzen und mich beruhigen. Woher weiß er das alles? Was hat er mit meinen Eltern zu tun? Kennt er uns schon länger? Tausende Fragen schwirren mir durch den Kopf, er muss das lange geplant haben und mich perfekt beobachten lassen haben.
Wie soll ich jetzt damit umgehen, so tun als wüsste ich von nichts? Ob ich das fertig bringe, dass wage ich zu bezweifeln aber ich muss es versuchen. Wenn er merkt das ich hier war und diese Akte gelesen habe, sperrt er mich in seinem Penthouse auch wieder ein. Schnell packe ich die Mappe wieder dorthin wo Sie lag und verschwinde wieder. Ich gehe noch schnell in die Küche und hole mir ein Glas Wasser und gehe dann wieder zurück ins Bett. Im Schlafzimmer ist alles ruhig aber als ich mich wieder hinlegen möchte, fragt er wo ich war. Mit unschuldiger Stimme sage ich, dass ich nicht schlafen konnte und mich ein bisschen in die Küche gesetzt habe. Mit dieser Antwort scheint er zufrieden zu sein, der er ist schon wieder eingeschlafen. Ich kann nicht schlafen, ich liege nur da und starre die Decke an und überlege was das alles soll.
Die ersten Sonnenstrahlen bahnen sich Ihren Weg ins Zimmer und dass ist das Zeichen für mich aufzustehen. Ich laufe in mein Zimmer und ziehe mir Trainingsklamotten an und gehe dann eine Runde joggen.
Nach einer Stunde bin ich ausgepowert und völlig durchgeschwitzt, um Ihn nicht zu wecken, gehe ich in mein Bad um zu Duschen.
Ich stehe gerade schön unter der heißen Dusche, als jemand die Tür aufreißt und schreit.
„ Wo warst Du? Ich bin fast gestorben vor Angst um Dich. Mach so etwas nie wieder. Versprich mir das.“
Ich schaue Ihn verdutzt an und muss erst einmal realisieren was hier gerade los ist.
„ Sam, beruhige Dich. Mir geht es gut, wie du siehst. Ich konnte nicht mehr schlafen und war joggen, um Dich nicht zu wecken bin ich in mein Bad zum Duschen.“
Er nickt mir zu und ein kleines lächeln erscheint auf seinen Lippen. Seine Boxershorts fallen zu Boden und er steigt zu mir in die Dusche. Dieser Mann ist einfach unersättlich aber auch verdammt sexy, so dass er mich mit seiner Unersättlichkeit ansteckt.
Seine Lippen liegen noch nicht einmal richtig auf meinen, da verlangt seine Zunge auch schon Einlass, den ich Ihn auch gewähre und wir Küssen uns leidenschaftlich.
Er drückt mich dann mit meinen Gesicht gegen die Fliesen und stellt sich hinter mich. Mit einer Hand hebt er mein linkes Bein an und stellt sich dazwischen. Ich greife mir zwischen meine Beine und berühre seinen steifen Schwanz. Leicht beuge ich mich nach vorne und er zieht sich aus meiner Hand zurück um dann in mich von hinten Einzudringen. Es ist immer wieder der Wahnsinn, wie gut es sich anfühlt, so ausgefüllt von Ihm zu sein. Heute frage ich mich, warum ich immer so eine Panik vor Sex hatte. Es ist genau so, wie alle sagen, es ist die schönste Sache der Welt. Er lässt mein Bein los, so das ich wieder auf zwei Beinen stehe und massiert von hinten meine Brüste. Meine Nippel sind so hart, dass es schon fast weh tut aber auf angenehme Art und Weise. Er zwirbelt meine Nippel und zieht an Ihnen und ich kann nur stöhnen. Jedes mal wenn wir Sex haben, verwöhnt er mich auf andere Art und Weise, immer lässt er sich etwas neues Einfallen.
Ich merke wie der Orgasmus auf mich zurollt und ehe ich es realisiere, erfasst er mich mit voller Wucht. Als ich wieder Herr meiner Sinne bin, drehe ich mich zu Ihm um und schaue Ihn mit einem grinsen an. Danach gehe ich in die Knie und beginne meine Zunge über seinen Schwanz wandern zu lassen, bevor ich Ihn in meinen Mund nehme und an Ihm sauge. Ein Blick nach oben zeigt mir, dass er es genießt, denn er wirft seinen Kopf in den Nacken und drückt mir sein Becken entgegen. Ich nehme meine Hände zu Hilfe und massiere seinen Penis nun mit meinen Händen und meinem Mund. Es dauert nicht lange und er warnt mich, dass er gleich kommt. Das ist jedoch kein Grund für mich, dass hier zu beenden, ich mache einfach weiter und merke dann, wie er sich in mir entlädt. Ich schlucke alles hinter und lecke dann sogar noch meine Lippen ab. Er zieht mich nach oben und schaut mir tief in die Augen, bevor er meint. „ Das hättest du nicht machen müssen aber ich bin froh das du es gemacht hast.“ Er nimmt meinen Kopf zwischen seine Hände und redet weiter. „ Ich danke dir dafür, du bist eine wundervolle Frau.“
Ich freue mich über das was er sagt, da es mir zeigt, dass ich es richtig gemacht habe.
Wir Duschen noch zu ende und trocknen uns dann gegenseitig ab. Leider hat er den restlichen Tag keine Zeit mehr, weil er seine Sachen zusammen packen muss. Ich sitze in meinen Zimmer mit einem Buch und lese. Am späten Nachmittag, fange ich dann auch an ein paar Sachen einzupacken. Erst am Abend sehe ich Ihn wieder und er scheint total fertig zu sein. Wir gehen ins Wohnzimmer und legen uns auf die Couch, dort mache ich Ihm den Vorschlag, Ihn ein bisschen zu massieren, was er dankend annimmt.
Ich verteile etwas Öl, welches sehr gut duftet, auf seinen Rücken und beginne Ihn zu massieren. Seine Augen sind geschlossen und ich merke nach einer Zeit,wie er sich entspannt. Nach fünfzehn Minuten ist er eingeschlafen, was ich an seiner Atmung merke. Ich hole eine Decke und decke uns zu. Nah an Ihn gekuschelt, schlafe ich dann auch ein.
Diesmal ist er der erste der wach wird, denn er weckt mich mit einem zärtlichen Kuss. Ich verlange nach mehr, was er auch sofort macht. Ganz nah kuschel ich mich an Ihm und genieße die Wärme, die von Ihm ausgeht. Wir liegen einfach nur da und kuscheln und ich genieße es in vollen Zügen.
Leider müssen wir dann aufstehen, weil die Fahrt nach Chicago lang ist und wir uns langsam auf den Weg machen müssen. Ich werde dieses Haus vermissen, was ich Ihm auch sage, doch er verspricht mir, bald wiederzukommen.
Kapitel 7
Kurze Zeit später sitzen wir im Auto und fahren los. Die Fahrt verläuft ohne besondere Vorkommnisse, bis auf eine paar Staus, war alles super. Dennoch bin ich froh, wenn wir endlich da sind, dass ich Duschen kann und mich in ein Bett legen kann.
Sam sieht auch fertig aus, was kein Wunder ist, wir sind jetzt knapp 8 Stunden unterwegs.
Ich bin immer mal eingeschlafen aber nicht lange, weil es viel zu unbequem ist im Auto zu schlafen.
Bei unseren letzten Stopp, an dem wir was kleines gegessen haben, teilt er mir mit, dass es nicht mehr lange dauert und wir sind da.
Das war vor zwei Stunden, doch endlich biegt er in eine Tiefgarage ein und stellt sein Auto auf seinen Platz. Ich bin froh, endlich aussteigen zu können um meine Gelenke und Knochen zu strecken. Unsere Sachen lassen wir im Auto, die würde jemand später hoch bringen. Er nimmt mich an die Hand und führt mich zu einem Fahrstuhl, innen zieht er eine Karte durch einen Schlitz und drückt die 40 und der Fahrstuhl setzt sich in Bewegung. Es dauert nicht lange und wir sind da. Die Türen öffnen sich und ich verlasse nach Ihm den Aufzug.
Ich folge Ihm und befinde mich in einem großen Raum. Das muss das Wohnzimmer sein, denn es steht eine große schwarze Ledercouch dort, mit einem Glastisch der auf einem weißen, flauschigen Teppich steht. Am meisten bin ich von der Aussicht begeistert, die ganze Front ist aus Glas vom Boden bis zur Decke, man kann, wie er schon sagte über die ganze Stadt schauen.
Er stellt sich neben mich und gemeinsam schauen wir in die Ferne.
„ Komm Liebling, wir gehen ins Bett, es war ein langer Tag für uns. Ich bin fix und fertig und will nur noch schlafen.“ Er nimmt meine Hand und ich folge Ihm in ein wunderschönes Schlafzimmer. Auch hier sind Decken hohe Fenster, in der Mitte steht ein großes weißes Bett, welches sehr hoch ist, dass es mir wenn ich davor stehe bis zur Taille reicht. An beiden Seiten steht ein Nachttisch mit einer Lampe und einem Wecker drauf. Über die von mir aus linke Seite erstreckt sich ein mindestens vier Meter langer Schrank und auf der anderen Seite neben dem Bett befindet sich noch eine Tür, die vermutlich zum Bad führt.
Er hat schon begonnen sich zu entkleiden, in der Zeit wo ich mich umgesehen habe. Ich ziehe mich dann aber auch aus und lege mich zu Ihm ins Bett. Es ist so weich und gemütlich das ich binnen Sekunden eingeschlafen bin.
Nach einer erholsamen Nacht, werde ich alleine im Bett wach und muss erst einmal überlegen, wo ich bin aber es fällt mir schnell wieder ein.
Ich stehe auf und schaue, was sich hinter der Tür befindet und es ist wie vermutet das Badezimmer. Auch hier bin ich begeistert, es ist in schwarz und silber gehalten. Die Fliesen, Badewanne, Waschbecken und Toilette sind schwarz und die Armaturen in Silber.
Ich dusche schnell und mache mich dann auf die Suche nach Sam und finde Ihn in der Küche.
Es ist eigentlich keine richtige Küche da er hier einen offenen Wohn-Essbereich hat. Es riecht nach Kaffee und Brötchen, was mir das Wasser im Mund zusammen laufen lässt. Als er mich entdeckt, kommt er auf mich zu und nimmt mich in den Arm um mir einen Kuss zu geben. Liebevoll erkundigt er sich, ob ich gut geschlafen habe, was ich nur mit einem „Ja herrlich“ beantworten kann. Wir setzen uns und genießen das Frühstück.
Mit einem funkeln in den Augen schaut er mich an und meint, er habe noch eine Überraschung für mich, die er aber nicht verrät, ich soll mich nach dem Essen nur anziehen.
Etwas später stehe ich Startklar vor Ihm und wir gehen, wohin weiß ich allerdings nicht. Erst unten vor dem Haus in dem er wohnt, verrät er mir, dass wir shoppen gehen. Ich kann es nicht fassen und freue mich wie ein kleines Kind, welches ein Geschenk bekommen hat. Wir laufen durch die Straßen und gehen in verschiedene Geschäfte in denen er mir viele schöne und vor allem teure Dinge kauft. Nach dem Einkaufsmarathon gehen wir in ein kleines Restaurant, wo man Ihm sofort einen Tisch bereit stellt. Wir bestellen uns eine Getränk und geben unsere Bestellung bezüglich des Essens auf. Das Essen schmeckt vorzüglich und ich esse alles bis auf den letzten Rest auf. Er verlangt die Rechnung und begleicht sie, danach schlendern wir noch durch die Straßen bevor wir zurück ins Penthouse gehen.
Wieder daheim, bedanke ich mich für die tollen Sachen bei Ihm und bereite uns ein paar Snacks vor. Bei einem gemütlichen Fernsehabend lassen wir den Abend ausklingen und gehen dann ins Bett. Da ich zuerst wach bin, bereite ich diesmal das Frühstück zu und warte bis er aufsteht. Mit einer Tasse Kaffee stehe ich am Fenster und schaue raus. Ich bemerke erst das er wach ist, als er mich am Hals küsst. Nach dem Essen muss er in sein Büro und wird wahrscheinlich erst am Abend zurück sein. Ich soll mir einen schönen Tag machen. Bloß was soll ich machen? Hier allein rum sitzen und Däumchen drehen?
Er hat auch keine Idee, ich solle aber bitte erst einmal noch nicht die Wohnung alleine verlassen. Danach geht er und ich bin allein. Ich schalte den Fernseher ein aber auch gleich wieder aus, es kommt sowieso nur Mist. Mit einem Buch in der Hand setze ich mich auf das Sofa und lese, so dass ich gar nicht bemerkt habe wie die Zeit vergangen ist. Mittlerweile wird es schon wieder dunkel und ich beschließe etwas zu essen.
Mir ist so langweilig und ich weiß nicht was ich anstellen soll. Ich sitze hier auf dem Sofa und starre in die Nacht raus, bis ich einschlafe.
Sam, muss irgendwann in der Nacht nach Hause gekommen sein, denn ich liege immer noch auf der Couch aber zugedeckt.
Heute werde ich Ihm sagen, dass es so nicht weitergehen kann. So wie jetzt kann und will ich nicht weiter leben, denn das ist kein Leben mehr.
Kurz nach mir steht auch er auf und begrüßt mich mit einem Kuss. Ich sage Ihm was ich sagen wollte und bekomme auch eine ausweichende Antwort.
„ Das glaube ich Dir Liebling. Hör zu, es wird sich bald alles aufklären, wir bekommen heute Abend Besuch, mach dich schick und richte ein paar Häppchen her.Ich denke das Du heute noch alles erfahren wirst.“
Was meint er damit? Immer spricht er in Rätsel. Da bin ich ja gespannt, wer heute kommt, der Licht ins Dunkel bringen soll.
Der Tag zieht sich in die Länge, Sam ist wieder unterwegs, kurz nach fünf beginne ich die
Snack´s vorzubereiten um mich dann noch in Ruhe fertig zu machen.
Er sagte ich soll mich schick machen, also tue ich das auch und werfe mich in ein schickes roséfarbenes Cocktailkleid. Mein Haare stecke ich hoch und lege etwas Make up auf.
Fertig gestylt, richte ich noch den Tisch an und entkorke schon mal eine Flasche Wein.
Um sieben kommt Sam und schaut sich an, was ich vorbereitet habe. Er lobt mich in den höchsten Tönen aber nicht nur wegen dem Tisch und den Essen, nein auch mein Aussehen bewundert er.
Sam zieht mich hinter sich her und setzt sich mit mir auf seinen Schoß auf das Sofa. Ernst schaut er mich an und ich habe ein ganz flaues Gefühl in der Magengegend. Sonst hat er immer ein grinsen im Gesicht, doch heute schaut er mich ernst an, mir soll auch gleich klar werden warum.
„ Liebling, den Besuch den wir erwarten kennst Du. Ich finde es besser wenn Sie dir alles erklären und nicht ich. Sei mir bitte nicht böse aber ich denke es ist besser so.“
Verwirrt schaue ich Ihn an und frage nach, wer denn nun kommt?
Nach einen räuspern sagt er mir das es meine Eltern sein werden.
In meinen Kopf dreht sich alles. Was haben meine Eltern mit der Sache hier zu tun? Wussten Sie etwa die ganze Zeit, Wo und bei Wem ich bin?
Ich springe von seinem Schoß und stelle mich ans Fenster um in die Nacht zu starren. Da bin ich ja gespannt was mir gleich Berichtet wird.
Sam kommt nicht zu mir, sondern gibt mir meine Zeit die ich benötige. Er geht in der Zwischenzeit ins Bad um sich zu Duschen und umzuziehen.
Kapitel 8
Ich werde von Minute zu Minute nervöser, Sam der mittlerweile fertig ist tritt hinter mich und versucht mich zu beruhigen.
Als es an der Tür klingelt, erschrecke ich mich fast zu Tode, jetzt geht es also los.
Es dauert nicht lange und die Fahrstuhltüren gehen auf und meine Eltern treten heraus.
Schon von weiten sehe ich wie schlecht Sie aussehen, schnell gehe ich mit Tränen in den Augen zu Ihnen und schließe Sie in meine Arme.
Meine ganzen Empfindungen der letzten Wochen kommen hoch und ich lasse ihnen freien lauf.
Sie versuchen mich zu beruhigen, was jedoch mehr schlecht wie recht gelingt.
Sam lässt uns Zeit und tritt zurück ins Wohnzimmer, diesmal ist er es derjenige, der vor der Fensterfront in die Nacht hinaus starrt.
Wir gehen nach einer weile gemeinsam in den Wohn-Essbereich und setzen uns an den Tisch, Sam folgt uns. Mit einem Glas Wein in der Hand stoßen wir auf unser Wiedersehen an. Ich bemerke wie Sam immer wieder meine Eltern mit einem kalten Blick mustert, ich kann es mir nicht erklären, belasse es aber dabei.
Mein Vater greift meine Hand und meint, „ Du siehst gut aus meine Kleine, es scheint Dir gut ergangen zu sein. Das freut uns, wir waren uns nicht sicher ob Mr. Green gut auf dich aufpasst aber wie wir sehen , war die Sorge unbegründet.“
Als mein Vater Mr. Green sagte, zeigte er mit einer Hand zu Sam und endlich kenne ich auch seinen Nachnamen, den er ja noch nie erwähnt hatte.
Ich lächele meinen Vater und meine Mutter an und sage Ihnen, „ Ja, mir ist es gut gegangen. Sam hat sich gut um mich gekümmert aber es war auch schwer. Leider weiß ich bis heute nicht, warum das alles passiert ist. Am Anfang hatte ich furchtbare Angst und Sam sagte immer , ich würde die Gründe bald erfahren. Was ich aber nicht verstehe, warum ausgerechnet Ihr es sein sollt, die mir die Sache erklären können.“
Meine Eltern zucken bei dem von mir gesagten zusammen und senken Ihre Köpfe. Was geht hier vor, habe ich etwas falsches gesagt?
Ab da herrscht eisiges Schweigen und jeder schaut vor sich hin, das Essen hat keiner von uns angerührt. Sam fordert meine Eltern auf, mich endlich aufzuklären, es wird nicht leichter umso länger Sie warten.
Mein Vater schaut meine Mutter an und er beginnt dann mit den Blick zu mir zu reden.
„ Josi pass auf, es fällt mir nicht leicht Dir das jetzt zu sagen. Ich bitte Dich nur lass mich zu Ende reden unterbrich mich nicht und bitte bitte hasse uns nicht.“
Mit meinen Kopf nickend warte ich darauf das er endlich fortfährt.
„ Du weißt ja das wir eine Firma haben, sie lief jahrelang sehr gut und wir konnten Dir deine Wünsche erfüllen. Wir hatten viele Aufträge und gute Beziehungen, unsere Firma hatte einen guten Ruf, worauf wie mehr als stolz waren. Wir haben das alles aus dem Nichts aufgebaut und zum Erfolg geführt. Wir haben dann für einen Großkunden einen Auftrag aus China angenommen und freuten uns jetzt auch International angekommen zu sein. Am Anfang lief auch alles nach Plan, die Lieferzeiten und die Qualität stimmten und jeder war zufrieden.
Plötzlich kamen Reklamationen und Beschwerden über die Qualität der Ware, wir konnten es uns nicht erklären, versuchten aber die Fehler abzustellen. Nachdem wir Privatermittler eingeschaltet hatten, kam schnell heraus das unser Produktionsmanager, die Teile manipuliert hat indem er qualitativ hochwertige Teile gegen billig Mist ersetzt hat. Sofort haben wir Ihn entlassen, leider war das zu spät. Der Kunde aus China verlangte eine Vertragsstrafe, die wir vorher im Vertrag vermerkt hatten, es handelte sich um 4 Millionen Dollar. Das alleine ist schon schlimm aber der Großkunde verklagte uns ebenfalls, weil er uns Vermittelt hatte und er durch uns in einen schlechten Ruf kam. Vor Gericht bekam er Recht und wir wurden verurteilt Ihm zehn Millionen Schadensersatz zu zahlen. Wie du Dir denken kannst, war das unser finanzieller Ruin, denn soviel Geld haben wir nicht und hatten wir auch nicht. Selbst wen wir die Firma verkaufen würden, hätte Sie nicht soviel Geld eingebracht, denn was bei uns vorgefallen ist, hat sich wie ein Laubfeuer verbreitet.
In zahlreichen Gesprächen versuchten wir mit Mr. Belvet, das ist der Großkunde, davon zu überzeugen seine Forderungen runter zu schrauben, jedoch ohne Erfolg, er hatte ja das Urteil.
Ich wollte bei Ihm unentgeltlich arbeiten aber das wollte er nicht, weil ich ja jetzt einen schlechten Ruf hatte. Ich flehte Ihn an mir entgegen zu kommen und in und er machte mir einen Vorschlag.“
Er unterbricht sich und trinkt einen großen Schluck von dem Wein, Sam ist aufgestanden und tritt wieder ans Fenster, so als könne er die Situation nicht mehr ertragen. Meine Augen hängen an den Lippen meines Vaters und ich flehe das er weiter spricht was er auch tut.
„ Der Vorschlag den er mir unterbreitete war so absurd, dass ich Ihn sofort ablehnte und Ihn anschrie. Er machte mir den Vorschlag mir die Schulden zu erlassen, wenn du seine Frau wirst ohne wenn und aber. Du weißt das wir dich nie im Leben verkaufen würde und das habe ich Ihm auch gesagt. Wir glaubten das er es akzeptieren würde aber dem war nicht so. Er begann uns zu bedrohen indem er innerhalb von zwei Wochen das Geld wollte oder die Einwilligung dich zur Frau zu bekommen. Wir verkauften alles was wir haben, die Firma, die Dienstwagen sogar unser Haus haben wir zum Kauf angeboten. Unser Privatvermögen war auch nicht viel letztendlich hatten wir sechs Millionen zusammen, das war eindeutig zu wenig.
Mir blieb nur noch eine Chance ich ging zu Mr. Green Senior den ich durch Geschäfte kennengelernt habe und bat Ihn um Hilfe. Dieser versprach mir sich erst einmal ein paar Informationen über diesen Mr. Belvet zu versorgen und sich dann wieder bei mir zu melden.
Knapp eine Woche später tat er das auch und berichtet mir, dass Mr. Belvet vor hat wenn er Dich nicht so bekommt, dich zu holen notfalls mit Gewalt. Deiner Mutter und mir ist fast das Herz stehen geblieben, wir wussten nicht mehr was wir tun sollten. Mr. Green Senior, versprach mir uns zu helfen. Ich weiß nicht ob es dir aufgefallen ist aber immer wenn du zur Schule oder wieder nach Hause gekommen bist, wurdest du beobachtet und zwar von Sam Green.
Die Situation verschärfte sich jedoch als die Frist abgelaufen ist das Geld zu bezahlen.
An dem Abend wo du mit deinen Freunden ausgegangen bist und wir nicht da waren, wollte Mr. Belvet dich entführen. Sam hatte uns telefonisch darüber in Kenntnis gesetzt und uns gesagt das er dich leicht betäuben würde und dich in Sicherheit bringen würde. Uns blieb keine Wahl und wir stimmten zu.“
Ich springe von meinen Stuhl auf, so dass dieser mit einem lauten Knall umfällt und gehe zu Sam. Ich drehe Ihn zu mir um und schaue Ihn an.
„ Bitte sag mir, dass das hier alles nicht wahr ist. Das Ihr euch das alles nur ausgedacht habt.“
Traurig schaut er mich an und schüttelt mit seinem Kopf. Wieder drehe ich mich zu meinen Eltern und schaue Sie an, wie Sie da so sitzen, wie ein Häufchen Unglück.Ich kann es nicht glauben was ich hier gerade erfahren habe, wie können Sie mir das antun.
Mit Tränen in den Augen sage ich zu allen. „ Warum habt Ihr nicht mit mir geredet? Bin ich denn noch ein kleines Kind. Ich bin so enttäuscht von Euch. Wisst Ihr eigentlich was Ihr mir angetan habt, ich dachte ich wurde von einen Irren entführt, der sonst etwas mit mir anstellt. Ich hatte Todesangst. Ihr habt mein Leben zerstört, ist euch das eigentlich klar.“
Völlig außer mir vor Wut habe ich Ihnen das an den Kopf geworfen, mein Vater meint dann aber noch das dies nicht alles sei.
„ Kind, es tut uns wirklich leid. Eigentlich sollte Sam dich auch heiraten, damit Mr. Belvet weiß das er keine Chance mehr hat, aber Sam wollte das nicht. Er würde sich nicht zu etwas zwingen lassen, er wollte nur helfen dich in Sicherheit zu bringen. Die ganze Sache ist jetzt auch beendet, denn Mr. Belvet ist durch einen Unfall ums Leben gekommen. Du kannst also wieder mit zu uns kommen, in unsere neue Wohnung.“
Ich breche in ein hysterisches Gelächter aus und antworte.
„ Ihr denkt doch nicht wirklich, dass ich mit euch mitkomme. Ihr habt mich belogen und hintergangen. Ich bin fertig mit euch. Was ihr getan habt, kann ich nicht verzeihen, Ihr wolltet mich zwar nicht an Mr. Belvet verkaufen, hättet aber ohne mit der Wimper zu zucken zugesehen wie ich einen mir unbekannten Mann namens Sam Green heirate nur um euren Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Was habt Ihr erwartet das ich mich in Sam verliebe und Ihn dann heirate? Und du Sam, du bist nicht besser auch du hast mich belogen. Du hast mir sogar vorgespielt etwas für mich übrig zu haben. Hattest du wenigstens Spaß bei der Maskerade. Oh mein Gott, ich habe Dich an mich ran gelassen, ich habe mich von Dir blenden lassen.“
„ So ist das nicht Josi, glaube mir doch. Ich habe Dir nichts vorgespielt um ehrlich zu sein ich habe mich in Dich verliebt und das meine ich ernst.“
Wieder muss ich lachen, weil es sich einfach lächerlich anhört. Ich kann Ihm nicht mehr glauben.
„ Willst du mich verarschen? Du glaubst doch nicht das ich Dir das glaube oder? Ich falle nicht nochmal auf Dich rein, entführe Dir doch eine Neue, vielleicht glaubt Sie dir, ich auf jeden Fall nicht. Ich kann euch alle nicht mehr ertragen und will euch nicht mehr sehen.“
Noch bevor einer von Ihnen reagieren kann, nehme ich meine Jacke und steige in den Fahrstuhl. Unten angekommen, renne ich einfach los ohne zu schauen wohin.
Meine Tränen laufen unaufhaltsam aber es interessiert mich nicht ich renne weiter, bis ich fast keine Luft mehr bekomme. Ich bleibe stehen und schau mich um. Ich stehe hier mitten auf einem Fußweg im Irgendwo. Direkt neben mir ist ein Café und gehe hinein. Zum Glück habe ich noch ein bisschen Geld einstecken, so kann ich mir einen Kaffee kaufen. Ich bestelle einen Cappuccino und setze mich in die hinterste Ecke, wo mich niemand sehen kann. Meine Gedanken kreisen nur so umher. Heute habe ich alles erfahren und die dachten wirklich, ich nehme das so hin und verzeihe Ihnen. Sie haben mein komplettes Leben umgekrempelt, sie haben mich aus meinem gewohnten Umfeld gerissen. Von niemanden konnte ich mich verabschieden, einfach ins kalte Wasser haben Sie mich geworfen ohne zu wissen ob ich schwimmen kann.Warum sind Sie nicht zur Polizei gegangen, das wäre eigentlich der normale Weg gewesen.
Sie haben nur an sich gedacht an niemand anderes. Sam ist auch nicht besser, wenigstens ein bisschen hätte er mir sagen können, zum Beispiel hätte er mir von Anfang an sagen können, dass er von meinen Eltern beauftragt wurde oder so. Auch hätte er sagen können, vor mir brauchst Du keine Angst haben, ich soll Dich beschützen, der Auftrag ist von deinen Eltern. Nichts derartiges kam, nein er hat mich im ungewissen gelassen und jetzt schwafelt er etwas von Liebe, dass ich nicht lache. Bestimmt wollte er nur das ich mich beruhige und Ihnen allen verzeihe und sage gut gemacht. Ich hasse Sie, alle zusammen.
Nachdem ich meinen Kaffee ausgetrunken habe, frage ich die Bedienung ob es hier irgendwo eine billige Pension oder Hotel gibt. Sie sagt mir eine Adresse die nur zwei Straßen weiter ist und ich mache mich auf den Weg. Das Hotel ist wirklich billig aber nicht nur vom Preis her sondern auch von Aussehen. Doch mir ist es erst einmal egal alles ist besser als zu diesen Heuchlern zurück zu gehen. Morgen früh werde ich mir ein paar Sachen holen, denn da müsste er ja eigentlich in seiner Firma oder wo auch immer sein.
Ich dachte nicht das ich schlafen kann, habe es aber getan und sogar recht gut.
Am Morgen bezahle ich mein Zimmer und gehe hinaus, zuvor habe ich aber bei dem Mann an der Rezeption, soweit man das so nennen kann, nach dem Weg gefragt.
Jetzt wo ich den Weg zurück laufe, wird mir erst klar wie weit ich gestern Nacht gelaufen bin.
Zum Glück hae ich auch so eine Schlüsselkarte wie Sam, sonst wäre ich ja gar nicht in die Wohnung gekommen.
Oben angekommen will ich gleich ins Schlafzimmer und ein paar Sachen einpacken, doch kaum trete ich aus den Fahrstuhl kommt Sam aus dem Wohnzimmer. Seinen Gesicht zu folge hat er miese Laune und sieht ziemlich müde aus.
Als er mich sieht steuert er schnurstracks auf mich zu und blufft mich an.
„ Wo warst Du? Weißt du eigentlich das ich und deine Eltern fast vor Sorge um dich gestorben sind. Gestern noch hast du dich beschwert, dass wir dich wie ein Kind behandeln und jetzt benimmst du dich genau wie ein Kleinkind. Nur Kinder rennen weg ohne nachzudenken.“ Er packt mich an meine Arme und drückt zu.
„ Aua, lass mich sofort los ,du tust mir weh. Was ich wie mache müsst Ihr schon mir überlassen, Ihr habt mich auch nicht gefragt ob ich entführt werden will. Warum bist du überhaupt hier? Ich dachte du wärst unterwegs.“
„ Denkst du wirklich ich kann arbeiten, wenn ich nicht weiß wo du bist ob Dir vielleicht sogar etwa passiert ist? Komm setz Dich und wir reden über alles“ sagt er zu mir mit sanfterer Stimme.
Ich schüttele mit meinen Kopf und versuche Ihm zu erklären, dass ich nicht hier bleiben kann, nach allem was passiert ist. Das ich nur gekommen bin um ein paar Sachen zu holen.
Daraufhin wird er wieder sauer, mittlerweile sehe ich Ihm es an, wenn sich seine Stimmung ändert.
„ Du gehst nirgendwo hin, du kennst hier doch niemanden, es könnte dir etwas passieren. Tut mir leid, dass kann ich nicht verantworten. Bleibst du nicht freiwillig, werde ich dich zwingen, dass ich das mache weißt du.“
Stinksauer wie ich jetzt bin, beschimpfe und beleidige ich Ihn mit allem was mir einfällt. Wäre ich doch gar nicht erst wiedergekommen, ich drehe mich auf den Absatz um und verbarrikadiere mich im Schlafzimmer. Ich hasse Ihn so sehr, wie kann er mir das schon wieder antun.
Immer wieder klopft er an die Tür und bittet mich mit Ihm zu reden aber ohne mich, die Tür bleibt verschlossen.
Irgendwann muss ich aber doch das Zimmer verlassen, denn ich habe fürchterlichen Hunger. Mein Plan ist also, schnell in die Küche, irgendwas zu essen holen und wieder zurück. Die Sache ist zwar gut durchdacht aber leider kommt es anders.
Kapitel 9
Auf den Weg zur Küche höre ich schon meine Eltern, zum umkehren ist es aber zu spät, denn Sam hat mich schon entdeckt. Also gehe ich in die Küche und schaue in den Kühlschrank, sofort wollen meine Eltern mich in ein Gespräch verwickeln, doch ich lasse mich nicht darauf ein.
Da ich immer noch wütend bin, lasse ich meine Wut auch raus indem ich sage.
„ Was wollt Ihr von mir, lasst mich doch einfach in Ruhe. Ich werde schon wieder gegen meinen Willen hier festgehalten. Keine Entscheidung darf ich alleine treffen obwohl , wie Ihr vielleicht wisst, ich volljährig bin. Ihr kotzt mich alle so an, verschwindet doch einfach.“
Wieder fange ich an zu weinen und meine Beine werden wie Gummi, Sam scheint zu merken das es mir nicht gut geht und kommt zu mir um mich zu stützen. An meine Eltern wendend, verlangt er das Sie gehen sollen. Ich müsste erst einmal zur Ruhe kommen. Nur widerwillig gehen Sie aber ich atme hörbar aus als Sie endlich weg sind.
Sam nimmt mich auf seine Arme und legt mich mit sich zusammen ins Bett. Meine Nerven liegen total blank und ich weine einfach vor mich hin, bis keine Tränen mehr kommen und ich einschlafe. Ich wache mit Kopfschmerzen und Übelkeit auf, so schnell wie möglich versuche ich ins Bad zu kommen, denn ich merke das mein Magen sich dreht. Gerade noch rechtzeitig komme ich zum Klo, da ich aber nichts gegessen habe kommt auch nur Magensaft. Ich wasche mir danach mein Gesicht und sehe im Spiegel wie Scheiße ich aussehe. Meine Beine sind wie Wackelpudding und um mich herum dreht sich alles als ich ins Schlafzimmer zurück will.
Bis zum Bett schaffe ich es nicht mehr, mir wird kaum das ich im Schlafzimmer bin, schwarz vor Augen und ich merke wie ich falle.
Lange war ich anscheinend nicht Ohnmächtig, denn ich liege noch am Boden und Sam redet ununterbrochen auf mich ein. Langsam öffne ich meine Augen und sehe sein besorgtes Gesicht. Sofort will ich wieder aufstehen woran mich Sam aber hindert und mich hochhebt und aufs Bett legt.
„ Du bleibst hier liegen, verstanden! Ich rufe jetzt einen Arzt, keine Widerrede. Kein Wunder das du umfällst, denn du hast die letzten Tage gar nichts oder viel zu wenig gegessen.“
Ich fühle mich echt schlecht, deswegen widerspreche ich auch nicht und mache was er sagt.
Er kommt kurze Zeit später wieder und setzt sich an mein Bett, bis es klingelt und er den
Fahrstuhl nach unten schickt.
Gemeinsam mit dem Arzt kommt er wieder ins Zimmer, der Arzt schickt Sam aber dann nachdem er Ihm erzählt hat was vorgefallen ist nach draußen, wegen der Untersuchung.
Die Untersuchung dauert nicht lange und er berichtet mir was er denkt.
„ Miss ich muss Ihnen noch Blut abnehmen aber nachdem was Sie oder Sam mir gesagt haben vermute ich, dass Sie schwanger sind aber genaueres wissen wir wenn Ihr Blut untersucht wurde.“
Ich werde, wenn es überhaupt noch möglich ist, noch blasser und wiederhole immer wieder. „ Nein, Nein das kann nicht sein. Bitte Sie müssen sich Irren.“
Der Arzt versucht mich zu beruhigen und mir zu sagen das noch nichts sicher ist, es ist lediglich ein Verdacht.
„ Sie dürfen Sam nichts sagen, versprechen Sie es mir. Er darf davon nichts erfahren.“ Ich flehe den Arzt an und er verspricht es, da er sowieso an seine Schweigepflicht gebunden ist.
Sobald er ein Ergebnis hat meldet er sich wieder bei mir, er verabschiedet sich und geht.
Ich bete zu Gott, dass das nicht stimmt, es darf einfach nicht sein aber möglich ist es da wir ja nie verhütet haben, wofür ich mich jetzt Ohrfeigen könnte.
Ich drehe mich auf die Seite als Sam wieder ins Zimmer kommt. Er hat etwas zu essen mitgebracht aber ich habe keinen Appetit. Er besteht jedoch darauf das ich wenigstens ein kleines bisschen Esse, was ich dann auch mache jedoch widerwillig.
Nach ein paar Bissen, lege ich mich wieder hin und versuche einfach nur zu schlafen, um zu vergessen oder zu verdrängen.
Schon am nächsten Tag kommt der Arzt wieder und bestätigt mir gegenüber seinen Verdacht. Ich bin schwanger und das in der vierten Woche. Er rät mir in den nächsten Tagen einen Gynäkologen aufzusuchen, da er ein Allgemeinmediziner ist und nicht über die Instrumente verfügt. Ich bin wie betäubt und nicke nur. Ich liege völlig apathisch da und starre an die Decke.
Das geht die nächsten Tage so, meine Eltern kamen auch ab und zu vorbei und redeten mit mir aber meinen Mund verließ kein Wort. Ich nehme alles nur wie durch einen Schleier war.
Ab und zu stehe ich zwar auf, bewege mich jedoch wie ein Gespenst durch die Wohnung. Sam sagt immer wieder, welche Sorgen er sich um mich macht und ruft dann auch den Arzt an, als er merkt das es nicht besser wird.
Er diagnostiziert bei mir eine Art Schockzustand, woraufhin Sam natürlich wissen will, was vorgefallen ist, dass so einen Zustand auslöst.
Der Arzt hofft das wenn Sam es erfährt, er weiß wie man mich aus dem Zustand wieder zurück holt, also bricht er seine Schweigepflicht und sagt es Ihm.
Er steht wie gelähmt da und bekommt seinen Mund kaum noch zu. Nach ein paar Minuten hat er sich wieder erholt und verabschiedet sich von dem Arzt.
Er legt sich zu mir ins Bett und flüstert mir ins Ohr.
„ Liebling, der Arzt hat es mir erzählt, ich freue mich so. Ich liebe Dich so unendlich, das sage ich nicht nur so, ich meine das ehrlich. Bitte rede mit mir, ich würde es nicht verkraften wenn Dir etwas zustößt nur deswegen habe ich das alles getan. Ich habe mich vom ersten Moment an in dich verliebt, Du hast mich einfach verzaubert. Ich wollte Dich doch nur beschützen, du bist alles für mich. Jetzt hast Du aber nicht nur Verantwortung für Dich sondern auch für unser Baby, bitte denke daran.“
Ich höre was er zu mir sagt und das erste Mal seit Tagen sage ich.
„ Ich kann Dir das nicht glauben, es tut mir leid. Ihr habt mich so hintergangen, dass ich nicht mehr weiß was ich noch glauben soll. Ja ich bin schwanger aber ich wollte es nicht, nicht so. Was soll ich dem Kind den mal sagen. Dein Vater hat mich entführt auf Wunsch von deinen Großeltern, er hat es aber nur gut gemeint? Aber du hast Recht, das Kind kann nichts dafür. Ich werde zum Arzt gehen und wieder besser auf mich achten. Diese kleine Würmchen werde ich bedingungslos lieben ob ich das bei Dir auch mal kann, weiß ich nicht, gebe mir bitte Zeit. Ach und sorge bitte dafür, dass ich meine Eltern nicht mehr sehen muss. Ich ertrage Sie nicht zu sehen, vielleicht irgendwann mal wieder aber ich möchte selbst bestimmen können wann.“
„ Natürlich, ich werde dafür Sorgen. Ich rufe sofort bei einem Arzt an und mache einen Termin.
Ich werde Geduld haben, soviel wie du willst, das verspreche ich Dir.“
Mit einem Kuss auf die Stirn verlässt er das Zimmer.
Ich rappele mich auf und gehe erst einmal unter die Dusche, danach fühle ich mich gleich besser. In einen weichen Bademantel gehüllt laufe ich zur Küche und nehme mir eine Scheibe Brot die ich mir mit Frischkäse und Schinken belege, dazu mache ich mir einen Pfefferminztee und lasse es mir schmecken. Sam freut sich, als er mich sieht, doch plötzlich werden seine Augen immer größer. Als ich an mir herunter schaue sehe ich das sich mein Knoten vom Bademantel etwas gelockert hat und er so Einblick zu meinen Busen hat. So schnell wie ich kann verdecke ich ihn wieder. Nach einem räuspern teilt Sam mir mit das ich schon in zwei Stunden einen Termin habe. Also esse ich noch zu Ende und gehe dann um mir etwas anzuziehen. Pünktlich stehe ich in der Praxis und melde mich an, nach kurzem Warten werde ich auch schon aufgerufen. Sam bitte ich hier zu warten.
Die Untersuchung dauert nicht lange und ich verlasse das Sprechzimmer mit meinen Mutterpass und einen Ultraschallbild. Soweit ist alles bestens, dass Baby ist zeitgerecht entwickelt aber mein Blutdruck ist etwas zu niedrig. Ich soll mehr an die frische Luft gehen und auch ein bisschen mehr essen. Im Auto zeige ich Sam das Bild und er hat Freudentränen in den Augen. Ich bitte Ihn wie der Arzt mir empfohlen hat, etwas mit mir spazieren zu gehen, was er auch macht. Das Auto stellen wir nahe einem Park ab und wir schlendern nebeneinander durch den Park. An einem Imbiss holen wir uns was zu Essen und zu Trinken. Es ist schön hier so ruhig und entspannend. Wir setzen uns auf eine Parkbank und genießen das Wetter. Wir sitzen eine ganze Weile dort, bevor er meint das wir wieder gehen sollen, da sich etwas zusammenbrauen würde. Ein Blick zum Himmel von mir bestätigt dies, es ziehen dunkle Wolken auf, die nichts gutes verheißen. Doch so schnell wir auch laufen, das Gewitter und der Starkregen erwischen uns , bevor wir am Auto sind. Es dauert nur ein paar Sekunden und ich bin bis auf die Haut durchnässt. Meine Zähne schlagen aufeinander, dass ändert sich auch nicht als wir im Auto sitzen und er die Sitzheizung und die normale Heizung einschaltet. So schnell wie der Verkehr es zulässt versucht er nach Hause zu kommen, doch es dauert mehr als eine Stunde bis wir endlich da sind. Meine Lippen sind ganz blau und meine Hände und Füße sind starr vor Kälte. In der Wohnung setzt er mich auf den Bett ab und verschwindet im Bad um Wasser in die Badewanne einzulassen, danach kommt er wieder zu mir und befreit mich von den nassen Klamotten. Er wickelt mir eine Decke um und zieht sich auch seine nassen Sachen aus. Mit mir auf den Armen geht er ins Bad und setzt mich vorsichtig in die Wanne und setzt sich dann hinter mich.
Langsam merke ich wie es mir wieder warm wird und ich aufhöre zu zittern. Er hält mich von hinten eng umschlungen und erkundigt sich bei mir ob es besser wird. Ich nicke nur und lehne mich an Ihn. Nach einer halben Stunde steigen wir aus der Wanne und ziehen uns einen Bademantel über. Gemeinsam gehen wir ins Wohnzimmer, dort setze ich mich auf das Sofa und er geht in die Küche und macht uns etwas zu essen und heißen Tee. Er stellt es auf den Tisch ab und setzt sich neben mich, wir trinken gemeinsam den Tee und Essen die Brote die er schnell gemacht hat.
Ich lehne mich nachdem ich mich satt gegessen habe nach hinten, dabei öffnet sich meine unterer Bademantel und er hat freien Blick auf mein Genitalbereich. Er schaut kurz hin und schaut mir dann ins Gesicht, ich sehe die Leidenschaft und das Verlangen in seinen Augen. Lange schauen wir uns an, bis er mit seinem Gesicht den meinen immer näher kommt. Kurz bevor seine Lippen meine berühren schaut er mich nochmal an, um sicher zu gehen ob es auch in Ordnung ist, wenn er mich jetzt küsst, dann legen sich seine Lippen auf meine.
Vorsichtig so als könnte ich zerbrechen küsst er mich, als er merkt das ich mich nicht wehre erhöht er den Druck, bis der Kuss immer wilder wird.
Seine Hand fährt oben in meinen Bademantel und er massiert meine Brüste. Ich habe dieses Gefühl solange vermisst und unterdrückt. Meine Hände berühren nun ebenfalls seine Brust und streicheln darüber. Er öffnet meinen Bademantel uns schaut mich an, ehe er sich hinab beugt und meine Brüste küsst. Ich lehne mich nach hinten und genieße es in vollen Zügen. Mit einer Hand spreizt er meine Beine und greift mir zwischen die Beine. Ich bin schon total erregt und nass und er macht mich noch geiler indem er meine Perle verführt und seine Finger in mich gleiten lässt. Nach einer Weile legt er mich richtig auf die Couch und nachdem er sich auch entkleidet hat legt er sich vorsichtig auf mich, jedoch auf seinen Armen sich abstützend.
Er positioniert sich so das er ohne Probleme in mich eindringen kann, was mir eine tiefes Stöhnen entlockt. Mir wird erst jetzt klar, wie sehr ich das vermisst habe, wie er mich ausfüllt und wie gut er sich in mir anfühlt. Er bewegt sich vorsichtig auf mir, bis ich Ihn bitte das ich mehr will, er mich härter nehmen soll, was er dann auch macht. Durch die Zeit wo wir keinen Sex hatten, komme ich relativ schnell zu meinen Höhepunkt, kurz wartet er bis ich mich erholt habe, ehe er wieder loslegt.
Er bittet mich das ich mich mit den Knien auf die Couch setze und meinen Oberkörper über die Lehne lege. Ich erfülle seinen Wunsch und er stellt sich hinter mich. Meine Pobacken zieht er leicht auseinander und dringt dann wieder in mich ein. Nach den ersten Stößen hebt er mein Knie und stellt mein Bein seitlich hin. Er greift mit einer Hand nach vorne und platziert Sie direkt auf meiner Scheide. Mit kreisenden Bewegungen spielt er an meinen Kitzler so dass ich sofort wieder geil bin. Er macht immer weiter, bis wir beide zu einem Höhepunkt kommen.
Wir legen uns gemeinsam, nebeneinander auf das Sofa und er breitet eine Decke die da lag auf uns aus. Ich liege halb auf Ihm und er streichelt leicht meinen Rücken entlang bis ich einschlafe. Am Morgen werde ich von Ihm mit einen Kuss auf meine Haare geweckt, ohne nachzudenken reibe ich mich an Ihm und merke an meinen Bein, welches auf Ihm liegt, das sein Freund unten auch schon wach ist und steif ist.
Seine Hand wandert zu meinem Po und knetet Ihn leicht bis er mit einem Finger nach vorne gleitet und in mein Loch fährt. Ich schnurre zufrieden, woraufhin er weiter macht. Mit seinem linken Arm , auf der Seite wo ich liege, schiebt er mich auf Ihn. Sofort richte ich mich auf und führe seinen steifen Penis in mein Loch hinein. Ich schlage ein schnelles Tempo an und reite Ihn wie nie zuvor. Während ich reite, massiert er meine Brüste und kurze Zeit später kommen wir. Ich lasse mich auf Ihn fallen und genieße seine Nähe.
„ Liebling, hast du mir verziehen?“ kommt es von Ihm.
Nach kurzen überlegen sage ich ja aber das Vertrauen ist noch nicht wieder da. Ohne weiter darauf einzugehen, nimmt er es so hin.
Die nächste Zeit verbringen wir viel Zeit gemeinsam und verstehen uns echt gut. Wir gehen ins Kino, Shoppen, spazieren oder Essen. Die Zeit vergeht und ich werde immer runder, vor ein paar Wochen haben wir erfahren, dass wir ein kleinen Jungen bekommen. Sam war stolz wie Oskar und freut sich riesig. Er möchte auf jeden Fall bei der Geburt dabei sein und das freut mich. Zu meinen Eltern habe ich bis heute keinen Kontakt, lediglich Sam telefoniert manchmal mit Ihnen. Ich konnte mich noch nicht dazu durchringen Ihnen zu verzeihen, bei Sam ist es etwas anderes. Er hat es ja sozusagen auch nicht freiwillig getan, sondern wurde von seinen Vater beauftragt. Diesen habe ich auch schon kennengelernt und verstehe mich recht gut mit Ihm.
Verheiratet sind wir noch nicht, damit wollen wir bis nach der Geburt warten, den Antrag habe ich aber schon bekommen mit einem atemberaubenden Ring, der einen großen Diamanten in der Mitte hat.
So langsam fühle ich mich nicht mehr wohl in meinem Körper, ich bin rund und kann kaum noch etwas machen. Sam ist immer noch oft in der Firma, was ich auch verstehe, schließlich
ist er der Chef. In der Zeit mache ich meine Übungen für die Geburt oder lese ein Buch. Es sind nur noch ein paar Tage bis zum errechneten Termin und ich kann es kaum noch erwarten, diese kleine Ding auf meinen Armen zu halten.
Wie so oft in letzter Zeit liegen wir gemeinsam auf der Couch und schauen zum Fenster raus. Lange kann ich aber nicht liegen, weil ich schon den ganzen Tag über Rückenschmerzen habe, die immer öfter und stärker werden. Sam bemerkt meine Unruhe und erkundigt sich ob alle in Ordnung ist.
„ Nein Schatz, ich glaube es geht los. Ich denke ich habe wehen.“
Kaum habe ich das gesagt, springt er von der Couch, schnappt sich meine Tasche, die schon gepackt neben dem Fahrstuhl steht und nimmt mich bei der Hand um mit mir ins Krankenhaus zu fahren. Es dauert keine zehn Minuten und wir sind da. Sofort werde ich in den Kreißsaal gebracht und es wird ein CTG geschrieben. Es dauert dann noch acht Stunden ehe ich einen gesunden Sohn zur Welt bringe. Sam laufen die Tränen und er küsst mich immer wieder. Wir nennen unseren Sohn Joshua, er wiegt 3210 gramm und ist 49 cm groß.
Sam ist erst einmal nach Hause gefahren und sagt allen Bescheid, bevor er sich hinlegt um ein bisschen zu schlafen. Auch ich schlafe etwas, denn die Geburt war schon ganz schön anstrengend aber wenn ich Joshua anschaue, finde ich das es sich gelohnt hat.
Am Nachmittag kommt Sam wieder und bittet mich meine Eltern zu empfangen. Ich finde, dass ich Sie lang genug schmoren lassen habe und willige ein. Sie betreten das Zimmer und weinen vor Freude mich wiederzusehen und Joshua sehen zu dürfen.
Es ist alles also doch noch gut ausgegangen. Ich habe die Liebe meines Lebens gefunden und habe einen wunderbaren Sohn.
Ein halbes Jahr später, geben sich Sam und Ich das Ja Wort und feiern mit der ganzen Familie.
Ende!!!
Publication Date: 03-11-2016
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