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Wie alles begann ...


Liebe Mila,

Ich habe mich sehr über deinen letzten Brief gefreut! Es lag ja nun doch ein bisschen zurück doch ich hatte in dieser Zeit sehr viel zu tun und habe auch sehr viel erlebt! Ich bin mir jetzt nicht sicher aber kennst du die Band One Direction? Wenn ja dann kannst du sicherlich verstehen warum ich mich so lange nicht gemeldet habe. Es kam alles so ...

Es war Freitagabend, ich stand vorm Spiegel und tuschte meine Wimpern nach. Meine Smokyeyes passten perfekt zu meinem dunkelblauen Cocktailkleid das ich mit einer schwarzen Handtasche und meinen Lieblingsheels kombinierte. Es klopfte an der Tür und meine beste Freundin Lara kam herein. "Wow Lina, du siehst fantastisch aus! Alex wird begeistert sein!", sagte sie und lächelte zu mir hinüber. Man soll ja eigentlich nicht selbstlobend sein doch ich musste wirklich sagen, dass ich es heute wirklich gut hinbekommen hat. "Weißt du es hat ja doch was Gutes wenn man schon volljährig ist! Man steht nicht immer unter Druck, dass man schnell sein muss um früh in der Disco zu sein, weil man ja nicht so lange dort bleiben darf", sagte ich, kam auf sie zu und legte ihr einen Arm um die Schultern. Sie legte mir ihren Arm um die Taille und wir gingen zusammen aus dem Badezimmer. "Was wirst du denn anziehen?", fragte ich sie und drehte mich zu ihr um. "Ich weiß nicht. Ich habe irgendwie nicht das richtige Outfit mitgenommen und nach Hause gehen kann ich ja leider schlecht!", antwortete sie. Ja das stimmte. Sie konnte wirklich schlecht mal kurz nach Hause gehen sich ein passendes Outfit aussuchen und wieder herkommen. Lara wohnte nämlich bei ihren Eltern in Deutschland. Sie war zu mir nach London gekommen, um mich zu besuchen. Ich bewohnte nun schon seit gerade mal einem Monat eine schöne Wohnung im Herzen Londons. Es war verrückt denn meine Eltern starben kurz nach meinem 17.ten Geburtstag und ich wohnte von da an bei meiner Tante auf. Als ich nun vor zwei Monaten endlich volljährig wurde, gab mir meine Tante einen Brief von meinen Eltern. Sie vermachten mir außer der Villa auf Mallorca ( ja meine Familie war wohlhabend ) noch eine Wohnung in London. Sie wünschten sich das ich ab meinem 18 Lebensjahres dort einziehen sollte und mein Leben nach meinen Vorstellungen kreieren sollte. Mit meinem Onkel reiste ich nach England um meine neue Heimstätte zu begutachten.

Sie war vollkommen ausgestattet mit allen Sachen die ich gerne mag und machte. Es war eine große, moderne und helle Wohnung. Sie hatte insgesamt fünf Zimmer wobei Wohnzimmer, Esszimmer und ein Teil vom Flur einen Raum ergaben. Wenn man durch die Eingangstür die Wohnung betrat kommt man in einen großen Flur mit hellen Wänden und einem Wandschrank. Er führt einen dann in das Wohnzimmer. Gegenüber des "Ausganges" vom Flur liegt die Küche. Es ist eine moderne Einbauküche die schon komplett eingerichtet ist. Der Boden besteht aus weißem Marmor. Die Einrichtung ist ebenfalls weiß, doch die Wände sind in einem schönen Rot gehalten. Das Wohn-Esszimmer ist auch komplett eingerichtet und beinhaltet zwei Schlafsofas, und einen kleinen Couchtisch. An der Wand gegenüber hängt ein großer Flachbildfernseher, der wie sie herausfindet auch 3D-Filme abspielen kann. Eine gemütliche Sitzecke mit Kamin lädt zu gemütlichen Leseabenden ein. Eine Glastür führt zu einem großen runden Balkon. Da sich die Wohnung im siebten Stock befindet kann ich, dass London Eye eigentlich jeden Tag sehen. Das Badezimmer ist blau gestrichen und enthält zwei Wachbecken, eine große Badewanne, eine Dusche und eine Toilette. Auch hier haben meine Eltern nicht mit dem Geld gespart. Im Spiegel über den Waschbecken wurden kleine Lampen eingebaut, sodass man sich wie ein Star in der Maske fühlen kann. Ein komplettes Makeup Set war vorhanden und Lockenstab und Glätteeisen waren auch dabei. Man konnte das Badezimmer durch zwei Türen betreten. Wir kamen durch die erste und gingen durch die zweite wieder nach draußen. Ein Flur führte einmal um die Küche und das Wohnzimmer herum und führte zu drei weiteren Räumen. Zusammen betraten wir den ersten Raum. Es war mein Arbeitszimmer. Hier konnte ich meinen Ideen freien Lauf lassen, da ich eine Ausbildung zur Innenarchitektin vollbracht hatte und vorhatte meine eigene Agentur zu eröffnen. Hier konnte ich meine Entwürfe malen und ausstellen. Ich konnte mich vollkommen ausbreiten was ein tolles Gefühl war. Eine Doppeltür führte, wie wir herausfanden, in mein Schlafzimmer. Es war ein Traum. Ein großes Himmelbett stand im Raum das mit lilanen Schleiern verhangen war. Die Wände waren ebenfalls lila gestrichen und passten einfach perfekt. Ein begehbarer Kleiderschrank stand in einer Ecke des Raumes, der voll mit neuen Klamotten war. Meine Eltern wussten einfach was ich mag und was nicht. Wir verließen mein Zimmer wieder und gingen in das letzte für diese Besichtigungstor. Es war ein weiteres Schlafzimmer. Ich überlegte mir, dass ich es vielleicht als Gästezimmer verwenden könnte, wenn mal Freunde oder Familie zu Besuch kamen. Ich finde es wirklich ein klasse Geschenk von meinen Eltern. Sie kannten mich einfach so wie ich bin und wussten wie sie mir eine Freude machen können. Doch das war noch nicht alles, wie mein Onkel mir verriet. "Unten im Hof wartet noch eine weitere Überraschung für dich!", sagte er und ein Lächeln umspielte seine Lippen. "Noch eine?", fragte ich ungläubig, doch ich folgte ihm nach unten. Im Hof stand ein niegel-nagel-neues schwarzes Cabrio. Es war immer ein Traum von mir gewesen einmal so ein Traumauto zu besitzen und nun ist es wirklich wahr geworden.

Ich bedankte mich noch einmal bei meinem Onkel der leider schon wieder den Flieger nach Hause nehmen musste. Ich brachte ihn mit meinem neuen Auto zum Flughafen und erkundete danach direkt einmal die Gegend. Ich finde eine schöne Bar in der sich auch eine Tanzfläche befand. Das muss ich mir hier mal merken, hier werde ich mich mal bestimmt amüsieren, dachte ich als ich wieder in meinen Wagen stieg um nach Hause zu fahren. Ich lebte mich gut ein und in den ersten Wochen fand ich auch schon direkt neue Freunde und nette Arbeitskollegen. Ich fange nämlich ab nächster Woche in einer Agentur an. Da kann ich mich dann schön austoben mit meinen Ideen.

"Lina kommst du endlich? Ich habe mir jetzt ein Kleid von dir genommen, wenn das ok für dich ist", sagte Lara und riss mich somit aus meinen Gedanken. "Jaja ist in Ordnung", gab ich zurück und folgte ihr in den Flur. Ich zog mir noch schnell meine Lederjacke an und schnappte mir den Wohnungsschlüssel. Lara wartete schon im Aufzug auf mich. "Und wo gehst du mit mir an meinem letzten Abend hin?", fragte sie mich und sah mich neugierig an. "Es heißt Beatstore und ist eine schöne Bar. Ich selber war auch noch nie drin aber es soll wirklich gut dort sein", beantwortete ich ihre Frage. "Kommt Alex auch mit?", fragte sie, was mich allmählich doch wunderte. Jedes Mal wenn wir etwas unternahmen fragte sie ob Alex auch mitkommen würde. Seit sie mich hier besuchte und meinen Freund kennengelernt hatte fragte sie immer egal was wir machten. "Ja, wir holen ihn gleich noch ab", sagte ich zu ihr. "Ok, darf ich hinten sitzen, da ist es immer so schön!", erwiderte sie. "Ja meinetwegen", stimmte ich ihr zu.

Wir fuhren gerade am Picadilly Circus vorbei, da schrie Lara: "Da steht er ich sehen ihn!" Sie winkte ihm stürmisch zu und sobald der Wagen hielt sprang sie auf und rannte zu ihm. Ich folge ihr und begrüßte Alex mit einem leidenschaftlichen Kuss. Er erwiderte ihn und es schien alles wie immer. Wir stiegen wieder in meinen Wagen und fuhren die fünf Minuten zur Bar. "Es ist noch nicht so voll wir haben ja gerade mal halb zehn." "Aber du hast morgen einen etwas früheren Flieger und dann solltest du vorher noch eine Tüte Schlaf haben." unterbrach ich sie. "Ja hast ja Recht. Doch jetzt wird erst einmal ein bisschen gefeiert!", argumentiert sie und ich wurde überstimmt. Alex fragte mich noch was ich trinken wolle bevor er unsere Getränke bestellte. "Nur eine Cola, bitte" antwortete ich. "Was ist denn mit dir los? Sonst trinkst du doch immer einen Pina Cola da?" "Ja ich muss aber noch fahren und ich möchte ungern meinen Führerschein kurz vor meinem ersten Arbeitstag abgeben müssen", sagte ich und Alex war überzeugt. Ein Lied von One Direction wurde abgespielt und Lara fing sofort an zu kreischen. Sie war ein vollkommener Directioner. Ich hatte bisher nur ein paar Lieder gehört, doch ich musste sagen sie waren wirklich nicht schlecht. Ich vergnügte mich gerade noch mit zwei Freunden, die wir kennengelernt hatten, auf der Tanzfläche als Lara mir sagte das sie kurz auf Toilette gehen würde. Ein paar Minuten später folgte ich ihr, um meinen Liedstrich nachzuziehen. Doch dazu würde ich an diesem Abend nicht mehr kommen. Ich öffnete die Tür und schon landete mein Blick auf das knutschende Pärchen. Ich blieb wie angewurzelt auf der Stelle stehen und konnte es nicht fassen. Meine beste Freundin küsste meinen Freund. Ich ließ meine Handtasche fallen. Die beiden schreckten auf, da sie anscheinend nicht gehört hatten, dass jemand reingekommen war. Lara schnellte herum und als sie mich erblickte bracht sie nur ein: " Es ist nicht das wonach es aussieht!" heraus. "Nicht das wonach es aussieht? Du hast meinen Freund geküsst. Deswegen hast du immer nachgefragt ob er mitkommt. Du hast dich in ihn verliebt!" " Nein nein, es doch. Ja es stimmt. Es war Liebe auf den ersten Blick! Bitte es es ist nichts ernstes aber ..." "Aber was? Du bist echt das letzte! Warum hast du mir nichts davon gesagt?!", hagte ich nach. "Ich ...", fing sie an doch ich wollte nicht hören was sie noch dazu zu sagen hatte. Alex hatte sich vollkommen rausgehalten. Ich drehte mich um und verließ den Raum. Ellie rief mir noch hinterher was passiert sei doch ich rannte geradewegs auf den Ausgang zu. Währenddessen liefen mir dicke Tränen über die Wangen. Alles verschwamm in meinem Blickfeld und ich wischte mir über die Augen. Leute drehten mich zu mir um, doch ich ignorierte sie einfach und rannte weiter. Mein Absatz brach ab, da er das schnelle laufen nicht gewohnt war und ich knickte um. Meine Strumpfhose riss auf als ich mit den Knien auf dem kalten Asphalt aufschlug. Mich interessierte es nicht, dass sich nun auf meinem Knie eine große Wunde befand. Ich stand wieder auf und humpelte so schnell es geht weiter. Immer schneller näherte sich eine vielbefahrene Straße. In meinen Augen herrschte Hochwasser und meine Gedanken umschlossen nur noch ein Bild. Nämlich das von dem küssenden Pärchen in der Toilette. Die Straße war jetzt nur noch ein paar Meter weit entfernt. Die Bordsteinkante war höher als ich gedacht hatte und ich knickte wieder einmal um und fliege im hohen Bogen mitten auf die Fahrbahn. Hart schlage ich mit dem Kopf auf der Straße auf und ich spüre eine warme Flüssigkeit an meiner Schläfe runtertropfen. Reifen quietschten und ich sehe zwei Lichter rasend schnell auf mich zukommen. Ich denke nur noch das war es jetzt. Ich habe keine Kraft mehr um aufzustehen und die Fahrbahn zu verlassen also lege ich mich der Länge nach hin und schließe die Augen. Der schwarze Van kommt immer weiter auf mich zu und berührte mit etwa zehn km/h die er gefahren war an den Rippen und an meinem Oberschenkel. Ich schrie vor Schmerz auf und hörte noch wie eine Schiebetür aufgerissen wurde und mehrere Personen ausstiegen. Jemand kam und kniete sich neben mich. Als ich meine Augen wieder öffnete sah ich in blaugrüne Augen die mich besorgt musterten. Ein Lockenkopf tauchte nun auf meiner anderen Seite auf. Jemand sagte etwas zu jemandem, den ich allerdings nicht sehen konnte. Nun wurde die Fahrertür geöffnet und ein junger Mann stieg wie in Trance aus dem Wagen aus. Nun kam noch ein dritter an meine Seite und legte eine Decke über mich. Der mit diesen fantastischen Augen zog seine Jacke aus und schob wie mir unter den Kopf. "Vorsicht! Sie hat eine Kopfverletzung!", sagte der Lockenkopf und schaute zu ihm rüber. "Ja, ich pass schon auf", erwiderte der Mann und wandte sich wieder mir zu und strich mir sanft über den Kopf. "Kannst du mich verstehen?" fragte er mich. Ich nickte nur da ich keine Kraft zum Reden hatte. "Zayn? Wann kommt denn der Krankenwagen endlich?", wandte er sich nun an einen der Umstehenden. "Ich weiß es nicht eigentlich müsste er jeden Moment kommen", gab derjenige zurück der anscheinend Zayn heißt. Und schon ertönten die Sirenen des Krankenwagens. Die Sanitäter stiegen aus und drängten die beiden neben mir sitzenden weg. Ich versuchte seine Hand zu halten, da ich nicht wollte, dass er ging. Anscheinend hatte er es auch bemerkt und kehrte zu mir zurück. Die Sanitäter die mich auf eine Trage gelegt hatten ließen es zu und er durfte sogar mit ins Krankenhaus fahren. "Niall, kümmere dich ein bisschen um Liam. Ich glaube ihm geht es nicht besonders!", sagte er noch bevor er mit einstieg. "Wir holen dich im Krankenhaus ab!", sagte der Lockenkopf noch bevor die Türen geschlossen wurden. Die ganze Fahrt über hielt er meine Hand und wir sahen uns in die Augen. In seinen Augen konnte man versinken wie ein Stein im Meer. Die hohen Wangenknochen und die verstrubbelte, braune Frisur passten perfekt zu ihm. Leider wusste ich immer noch nicht seinen Namen. Doch plötzlich wurde mir ganz mulmig. Lag es an der Situation oder an den Medikamenten die einer der Helfer mir gegeben hatte? Vor mir drehte sich alles und alles wurde schwarz. Ich verlor mein Bewusstsein und wusste nicht mehr was geschah.

Der Krankenhausaufenthalt


"Lina? Lina kannst du mich hören?", sagte mir eine bekannte Stimme. Ich öffnete meine Augen und sah in ein verweintes Gesicht. Lara saß an meinem Bett und hielt meine Hand. Ich sah mich um und mir viel wieder ein was passiert war. Lara hatte meinen Freund geküsst! "Was willst du denn hier?", fragte ich sie und riss mich von ihr los. "Ich... Ich bin dir hinterher gerannt als du einfach verschwunden bist. Und dann habe ich noch gesehen, dass du von einem Krankenwagen mitgenommen wurdest. Dann waren da noch vier Jungs die haben mir dann gesagt was passiert ist und haben mich dann hierhin mitgenommen", antwortete sie etwas kleinlaut. "Achso und was ist mit deinem neuen besten Freund? Hast du ihn einfach zurückgelassen?", sagte ich zu ihr und wieder traten mir Tränen in die Augen. Ich richtete mich auf und spürte dabei einen dicken Verband um meine Rippen. Unter Schmerzen saß ich nun aufrecht in meinem Krankenbett und funkelte sie böse an. "Es tut mir so unendlich leid. Was da passiert ist kann ich nicht mehr rückgängig machen. Ich wünsche ich könnte es aber es geht nicht. Ja ich habe einen Fehler gemacht doch ändern können wir beide nichts mehr daran." "Ich möchte, dass du gehst! Nimm dir deine Sachen aus meiner Wohnung und flieg wieder nach Hause! Ich möchte dich in meiner Wohnung und überhaupt nicht mehr sehen!", unterbrach ich und machte somit einen Schlussstrich. Ich sah sie nicht mehr an sondern begutachtete einen Stuhl wo meine Klamotten drauflagen. Mir liefen Tränen über die Wangen und ich hörte nur noch wie sie ihren Stuhl zurückstellt und den Raum verließ. Sie öffnete die Tür doch dann drehte sie sich noch einmal um und sagte: " Es tut mir so leid!" Dann ging sie und schließ die Tür hinter sich. Ich fing an zu schluchzen. Nicht nur wegen einer verlorener Freundin und einem Ex-Freund mehr sondern auch da das Beruhigungsmittel nachließ und ich nun alle meine Verletzungen spüren konnte. Mein Kopf pochte so stark das mir schon schlecht wurde. Jeder Atemzug war eine Qual und mein Fuß tat bei jedem Muskelzucken höllisch weh. Die Tür wurde erneut geöffnet. Ich drehte mich um da ich dachte, dass sie noch einmal zurückgekommen war doch ich erblickte in das erschrockene Gesicht von den fünf Jungs die am Unfallort waren. Der, der mich auch im Krankenwagen begleitet hatte kam zu mir und legte mir seinen Arm um die Schultern. Ich lehnte mich an ihn und beruhigte mich langsam. Die restlichen Jungs kamen langsam auf mich zu und setzten sich zu mir. Ich hatte aufgehört zu weinen da mein Tränenvorrat anscheinend aufgebracht war. Ich wischte mich die letzten Tränen noch weg und schaute dann in die Runde. Mein "Beruhiger" setzte sich nun auf den Rand meines Bettes und schaute mich fragend an. Ein kleines Lächeln huschte über meine Lippen und ich brachte ein "Tut mir leid" hervor. "Es tut dir Leid? Du liegst hier von uns im Krankenhaus. Es tut uns allen so derartig weh! Wenn wir irgendetwas für dich tun können kannst du jederzeit zu uns kommen!", sagte der zu dem ich den Namen Liam zuordnen konnte. Es herrschte kurze Stille in der alle mich anstarrten. "Du warst der Fahrer, oder?", fragt ich ihn woraufhin er rot anlief und nickte. "Ich gebe dir keine Schuld an dem Unfall!" - er blickte auf - " Ich war verwirrt und bin einfach auf die Straße gelaufen. Wenn jemand Schuld hat dann war es ich selber. Mach dir keinen Kopf deswegen." Er lächelte mich an und Niall sagte zu ihm: "Siehst du Liam. Du hättest dir nicht solche Sorgen machen müssen!" "Ja du hast ja Recht. Nur es war das erste Mal für mich, dass ich jemanden angefahren habe und dann auch noch so eine hübsche junge Frau!", gab er zurück und ich war an der Reihe rot zu werden. "Hey, Liam hat Recht du bist wirklich eine Hübsche!", mischte sich nun Zayn ein und die beiden anderen nickten zustimmend. "Danke. Ach ich habe mich gar nicht vorgestellt. Ich bin Lina und ich ..." Ich blickte nachdenklich drein. "Ich ... Ich habe den Rest vergessen!" Sagte ich erschrocken und die anderen starrten mich sprachlos an. "Ja das liegt daran das du eine Amnesie hast!", sagte eine fremde Stimme hinter uns. Es war ein Arzt der das Zimmer betreten hatte. "Es wird bestimmt Tag für Tag alles wiederkommen. An was kannst du dich denn noch erinnern?", wandte er sich an mich. "Also ich weiß was vor dem Unfall passiert ist und bei dem Unfall. Dann weiß ich kurz nichts und dann bin ich hier wieder aufgewacht. Dann ich weiß wie ich nach England gekommen bin, wer meine Familienangehörige sind. Ehm ja mehr fällt mir gerade nicht mehr ein", zählte ich auf. "Das ist aber schonmal was. Eine Freundin hat uns deine Tasche da gelassen da haben wir einen Schlüsselbund und deinen Ausweis gefunden. Vielleicht hilft dir das auch etwas weiter!", sagte er und gab mir meine Handtasche zurück. "Ja ich werde es mir noch einmal in Ruhe ansehen!" "Genau Ruhe. Die benötigst du wirklich. Du hast dir bei einem Sturz eine kleine Gehirnerschütterung zugezogen. Außerdem hast du eine Platzwunde am Kopf die noch dazu kommt. Sonst ist dein Sprunggelenk angebrochen, was aber nichts so dramatisch ist solange du die Gehilfen benutzt und jetzt nicht jeden Sport mitmachst. Du hast einige geprellte Rippen und diverse Blutergüsse. Du solltest eigentlich am besten nur im Bett liegen und keine großen Sachen machen. Du wirst das sowieso nicht machen können da du auf Hilfe jetzt in den ersten zwei bis drei Wochen angewiesen bist! Ich hoffe, dass es dir bald besser geht!", beendete der Arzt seinen Vortrag. "Wann kann ich wieder nach Hause? Also wenn ich mich erinnere?", fragte ich nach. "Eigentlich könntest du in so zwei Tagen entlassen werden doch wenn du dich nicht erinnern kannst wirst du wohl noch ein bisschen länger hiebleiben", beantwortete er meine Frage. "Sie kann doch mit zu uns kommen!", warf der Typ mit den wundervollen Augen ein. "Ja, das ist keine so schlechte Idee. Wir haben ja auch noch ein Zimmer frei!", fügte Liam hinzu. "Das wäre natürlich auch noch eine Option!" "Das wäre wirklich nett von euch!", sagte ich und lächelte alle an. Der Arzt wünsche uns noch einen schönen Tag, da es schon Morgen war, und verließ das Zimmer. "So jetzt sind wir aber mal dran mit dem vorstellen", sagte der Lockenkopf. "Also ich bin Harry!“, fügte er hinzu. "Ich bin Louis!", stellte sich der junge Mann vor der mich vorhin noch getröstet hat. "Ich bin Niall! Freut mich dich kennenzulernen!", lächelte Niall. " Ich bin Zayn und das ist noch Liam!", stelle Zayn sich und seinen Sitznachbarn vor. "Freut mich! Aber ihr kommt mir von irgendwo bekannt vor! Kann das sein? Ich glaube wir sind uns vorher noch niemals begegnet, oder irre ich mich da?", fragte ich nach. "Hmmm vielleicht kennst du uns aus dem Fernsehen oder aus dem Radio oder so!", klärte mich Harry auf. "Aus dem Fernsehen oder Radio?", sagte ich etwas ungläubig. "Ja, wir sind die Band One Direction!", ließ Niall die Bombe platzen. "Ja stimmt! Jetzt erinnere ich mich. Meine beste Freundin ist ein totaler Fan von euch!", sagte ich doch dann viel mir wieder ein das wir ja gar keine Freundinnen mehr waren. Aus meiner Sicht zumindest. "Was ist los?", fragte mich Liam besorgt. Louis stand auf und legte eine Hand auf meine Schulter. Es fühlte sich gut an. " Es ist nur so ..." Ich wurde von einer Krankenschwester unterbrochen die in mein Zimmer kam um mir meine Medizin zu bringen. Bei dieser Gelegenheit scheuchte sie auch gleich meine Besucher heraus. Sie versprachen mir noch am Mittag wieder vorbeizuschauen, bevor die Schwester die Tür hinter ihnen ins Schloss fallen ließ.

Endlich raus hier!


Die zwei Tage die ich noch im Krankenhaus verbringen musste vergingen wie im Flug. Endlich war es soweit. Ich konnte endlich raus aus diesem Gebäude. Die Jungs hatten mich jeden Tag besucht und holten mich heute auch wieder ab. Mir war wieder eingefallen wo sich meine Wohnung befand. "Morgen Lina", begrüßten mich die fünf im Chor und jeder gab mir einen Kuss auf die Wange. "Also erst einmal sollten wir zum Beat Store fahren, da steht nämlich noch mein Wagen." dirigierte ich Harry der den Van fuhr. "Cool, der Laden ist wirklich toll sollten wir auch mal hin wenn wir mal Zeit haben!", sagte er. "Haben wir doch Hazza! Wir haben doch jetzt erst einmal frei!", freute sich Niall. "Ja. Paul hat uns doch endlich mal fünf Wochen frei gegeben da die doch auch noch an anderen Sachen sitzen und mir eine Tour ja auch schon hinter uns haben!", stimmte Liam ihm zu. Louis saß hinter mir, da ich vorne saß, und sagte nun auch: "Lasst uns doch einfach mal ein bisschen Spaß haben! Nur erst mal wird sich um Lina gekümmert!", sagte er bestimmt, drehte sich zu mir um und zwinkerte mir zu. Ich grinste breit und zwinkerte zurück. Harry bog auf den Parkplatz vor der Bar ein und hielt. Louis stieg aus und half mir mit meinem angeknacksten Gelenk auszustiegen. "Hmmm mal sehen. Ah da hinten steht es", sagte ich und zeigte auf mein Cabrio. "Wow, das ist ja mal ein Prachtexemplar! Woher hast du denn?", fragte Zayn. "Meine Eltern haben ihn mir geschenkt", antwortete ich und "ging" zu meinem Auto. "So einer von euch wird jetzt die Ehre haben meinen Wagen zu mir nach Hause zu fahren", sagte ich und blickte in die Runde. "Ich werde das machen!", meldete sich Louis sofort. "Also wenn es für dich ok ist!" "Ja na klar. Hier sind die Schlüssel und die Papiere", sagte ich und gab sie ihm. "Ok, ich werde auch ganz vorsichtig fahren!", versprach er mir noch bevor in den Wagen einstieg und den Motor anmachte. Ich nannte Harry meine Adresse und wir fuhren gemeinsam dorthin. Der Aufzug war gerade groß genug für uns alle und als wir im siebten Stock ankamen, schloss ich die Tür auf. Wir traten ein und den Jungs entfuhr wieder ein "Wow". Dabei musste ich lächeln. "Du hast eine sehr schöne Wohnung. Ist sie auch von deinen Eltern?", fragte Liam nach. "Ja, meine Eltern haben sie mir auch geschenkt. Ich wusste zuerst Garnichts von dieser Wohnung doch dann habe ich an meinem 18. Geburtstag einen Brief von ihnen bekommen und deswegen wohne ich jetzt hier, da meine Eltern es sich wünschten. Ich wollte ihnen diesen letzten Wunsch erfüllen!", sagte ich und ging ins Wohnzimmer. Ich hörte wie Louis und Liam miteinander redeten und dann auch Niall, Harry und Zayn mit einbezogen. "Ehm Leute? Ich bin auch noch da!", meinte ich und lächelte. "Ja. Ich also wir haben uns gerade überlegt ob du nicht die ersten Wochen, wo du eh auf unsere Hilfe angewiesen bist, nicht bei uns wohnen möchtest!", fragte mich Louis. "Also, wenn es euch nichts ausmacht, dann würde ich gerne die erste Zeit bei euch wohnen. Geht das denn überhaupt? Ich meine macht euch das denn wirklich nichts aus?", sprudelte ich los. "Nein nein es ist vollkommen ok für uns. Das ist das mindeste was wir noch für dich tun können. Wir machen das wirklich gerne und es ist auch einmal eine Abwechslung für uns", beruhigte Louis mich, kam zu mir und setzte mich neben mich. "Ok, ihr habt mich überzeugt!", gab ich mich geschlagen. "Yeah!", riefen alle. "Ich werde mir mal ein paar Sachen zusammen packen. Ich komme gleich wieder. Ihr könnt euch ruhig umsehen. Falls ihr was trinken wollt in der Küche steht noch etwas", bot ich ihnen an und humpelte in mein Schlafzimmer. Ich stand gerade in meinem Kleiderschrank und legte meine Tasche auf den Boden als mir auf einmal jemand eine Hand auf den Rücken legt. Erschrocken drehe ich mich um. Da ich nur auf einem Fuß mein Gewicht verlagern konnte stürzte ich. Louis fing mich gerade noch auf. Er trug mich zu meinem Bett und setzte mich dort ab. "Tut mir leid ich wollte dich nicht erschrecken!", entschuldigte er sich. "Kein Problem. Ist ja nochmal gut gegangen", erwiderte ich. "Ich glaube ich werde mal für dich weiterpacken. Sagst du mir was du mitnehmen möchtest?" "Ja na klar. Also siehst du das blaue, das weiße, das schwarze und das lilane Top da oben? Das nehme ich mit." dirigierte ich ihn. Nach und nach füllte sich meine Tasche mit Klamotten. "Danke du warst eine große Hilfe", sagte ich zu ihm und warf ihm ein Lächeln zu. Er kam zu mir ans Bett, wo ich immer noch an der gleich Stelle saß wo er mich noch vor ein paar Minuten abgesetzt hatte. "Ich freue mich wirklich, dass du mit zu uns kommst", sagte er und kam noch ein Stückchen näher auf mich zu. Ich dachte schon, dass er mich küssen wollte, obwohl wir uns noch nicht einmal gut kannten. Doch ich irrte mich, denn statt mich zu küssen fing er an mich zu kitzeln. Ich lachte und lachte und hatte schon Tränen in den Augen. Mein Bauch tat vor Lachen schon weh und ich japste nur noch "Hör auf, bitte. Hör auf." Endlich ließ er von mir ab doch ich hatte mich zu früh gefreut. In diesem Moment kamen Niall, Liam, Zayn und Harry herein. Niall und Harry rufen: "Gruppenkuscheln und schon vielen alle über mich her. Ich lachte mit den Jungs so viel wie schon seit langem nicht mehr. Schließlich lagen wir alle auf meinem Bett und wischten uns die Lachtränen aus den Augenwinkeln. "Mit euch kann man ja einfach nur Spaß haben, ihr seid alle ja so verrückt!", lachte ich und drehte mich auf den Bauch. "Ich habe Hunger!", warf Niall dazwischen und bekam von seinen Bangmitgliedern ein lautes "Oh" zu hören. Ich sagte nichts sondern blickte fragend zu Niall herüber. Bevor dieser jedoch antworten konnte erklärte mir Louis: "Niall hat immer Hunger! Egal wo wir sind oder was wir machen, jedes Mal müssen wir irgendwo anhalten und ihm etwas zu Essen besorgen!" "Aber jetzt finde ich hat er Recht", widersprach ich ihm. Daraufhin brummte Harrys Magen laut und wir fingen wieder an zu lachen. "Ok meine Lieben alle Mann dann mal in die Küche wir können uns ja eine Pizza bestellen oder so", sagte ich hungrig. "Oh ja, Pizza ist eine gute Idee!", stimmten alle zu. Ich ließ mich mit meinem Telefon und einem Telefonbuch auf eins der Sofa fallen und blätterte durch die Seiten, bis ich endlich stehen blieb eine Nummer wählte und sagte: " Ja wir hätten gerne zweimal Pizza Salami, einmal Pizza Hawaii, einmal Pizza Thuna und zweimal Pizza Margaritha!" Die Bestellung wurde aufgenommen und mir wurde versichert, dass die Pizza schnell geliefert werden würde. Ich nannte ihm noch meine Adresse dann legte ich auf. "Mir läuft jetzt schon das Wasser im Mund zusammen", sagte Niall kam auf mich zu und ließ sich auf die Couch plumpsen. In der Zeit wo wir auf die Pizza warteten machte eigentlich jeder etwas für sich. Liam, Zayn und Harry sahen sich meine Wohnung genauestens an. Niall vergnügte sich in der Küche und Louis hatte sich auf dem Balkon in einen Stuhl gesetzt. Ich hatte mir mal meinen Verband vom Fuß genommen. Man konnte kaum etwas erkennen das er angebrochen war, er war halt nur blau, grün, lila, gelb, rot und sonstige Farben. Ich beschloss den Verband mal abzulassen da ich schon immer gut Schmerzen wegstecken konnte und zog mir meine Kuschelsocke wieder an. Ich nahm mir meine Krücken und lief zu Louis auf den Balkon. Er war anscheinend eingedöst, denn er hatte seine Augen geschlossen. Schade eigentlich, denn er hatte ja so wundervolle Augen wo man sich einfach nicht satt sehen konnte. Ich sah ihm eine Weile beim Schlafen zu bis ich merkte das mein Fuß eingeschlafen war und höllisch an zu kribbeln anfing. Es gab nur leider einen Stuhl auf meinem Balkon und der wurde von Louis besetzt, daher lehnte ich mich an die Wand und ließ mich daran heruntergleiten. Louis schreckte auf, denn meine Krücke war dummerweise umgefallen, und sah mich an. "Sorry, ich wollte dich nicht wecken!", entschuldigte ich mich für mein Missgeschick. "Kein Problem. Ist die etwas passiert?", fragte er mich und stand auf. "Nein, mein Fuß ist nur eingeschlafen und ja du warst auf dem Stuhl und deswegen habe ich mich hier auf den Boden gesetzt." "Warum hast du mich denn nicht geweckt?", fragte er wobei er ein bisschen rot wurde. "Nun ja ich wollte dich schlafen lassen ganz einfach!", gab ich zurück und lächelte ihn an. Er streckte mir eine Hand entgegen und half mir hoch, dabei legte er seine zweite Hand um meine Hüfte um mich hochzuziehen. "Danke", sagte ich und humpelte rein. Er folgte mir sogleich mit meinen Krücken in der Hand. Wir setzten uns auf die Couch. "Du hast deinen Verband abgenommen", sagte er und deutete auf das weiße Knäul auf dem Tisch. "Ja, ich wollte es mal ausprobieren", erklärte ich. "Gehts denn einigermaßen oder hast du noch Schmerzen?", wollte er wissen. Ich dachte nach. "Nein es geht jedenfalls besser als am ersten Tag!", sagte ich und grinste. "Ok, am ersten Tag ist es wirklich schlimm", stimmte er mir zu. "Ich habe mir mal den Arm gebrochen, dass tat auch wie verrückt weh!", sagte er. Wir unterhielten uns noch eine ganze Weile bis es schließlich klingelte. Louis wollte gerade aufstehen und zur Tür gehen, als Niall wie von der Tarantel gestochen aus der Küche stürmte und im Flur die Tür aufriss. Er nahm sie entgegen und zahlte. "Essen ist fertig!", rief er glücklich durch die Wohnung. Die drei Erkunder meiner Wohnung kamen dazu und setzten sich auf die zweite Couch. "Achtung ich komme", erklang Nialls Stimme und schwankte mit den sechs Pizzaschachteln ins Wohnzimmer. Wir aßen unsere Pizzen auf und ich erzählte ihnen von meinen Eltern, warum ich so verheult durch die Gegend gelaufen bin als der Unfall passiert ist und was ich sonst noch so vorhatte. Als mir einfiel das ich heute ja eigentlich meinen ersten Arbeitstag in der Agentur hatte blieb ich mitten in der Bewegung stehen. "Was ist los?", fragte Harry mich und Louis drehte mich so, dass ich ihm direkt ins Gesicht schaute. "Ich, ich muss mal kurz telefonieren", brachte ich nur heraus und schon stand ich auf und lief so schnell es konnte zum Telefon. Als ich wieder zurück kam sahen mich die Jungs fragend an. "Was ist passiert?", wurde ich gefragt doch ich war noch zu geschockt und blieb einfach im Raum stehen. "Hey, setzt dich erst einmal wieder hin", sagte Zayn zu mir und nahm mich an der Hand. Ich setzte mich neben ihm und erzählte dann den Jungs, dass ich gerade meinen Job verloren hatte. "Wie können die so etwas machen? Du hattest einen Unfall und bist heute erst wieder entlassen worden!", sagte Louis und seine Miene verfinsterte sich. "Ich kann sie ja auch irgendwo verstehen. Ich meine ich hätte ja schon gestern anrufen können und sagen, dass ich einen Unfall hatte und im Krankenhaus liege", sagte ich und wieder stiegen mir Tränen in die Augen. "Ja ok das hättest du vielleicht machen können, aber ich finde auch das sie dir noch eine zweite Chance geben sollten. Ich habe eben deine Entwürfe gesehen. Die sind wirklich großartig. Die werden sich noch wundern und so was von ärgern das sie dich einfach so entlassen haben!", ermutigte mich Harry. "Danke Jungs, ihr seid wirklich einfach die Besten!", bedankte ich mich bei ihnen. "Gruppenkuscheln?", fragte ich in die Runde. Keiner sagte etwas und ich lief ein wenig rot an. Doch dann warfen sich alle auf mich und wir umarmten uns alle. Ich lachte doch dann wandelte sich mein Lachen in Schmerzen um. "Was ist los?, fragte mich Liam besorgt. "Nichts ich habe nur meine geprellten Rippen vergessen", sagte ich entschuldigend. "Ok, oh guckt mal auf die Uhr. Wir haben schon nach 18 Uhr. Ich glaube wir sollten hier bleiben.", sagte Zayn und grinste. "Ja ich glaube auch!", stimmte Harry zu und die anderen sahen mich bittend an. "Na klar. Übernachten wir halt die erste Nacht bei mir", stimmte ich zu. "Wir können meine Matratze noch holen und sie auf den Boden vor das Schlafsofa legen. Dann kann einer noch so auf der Couch schlafen und wir haben alle einen Schlafplatz", teilte ich die Schlafmöglichkeiten ein. "Wollen wir einen Film gucken?", fragte ich als ich mir gerade meinen Schlafplatz einrichtete. "Ouh ja!", sagten alle wie aus einem Munde. "Dann guckt euch doch mal meine DVD Sammlung an und sucht einen aus", sagte ich noch bevor ich in der Küche verschwand um Getränke und Knabberzeug zu holen. Ich entdeckte noch eine Tüte Gummibären und nahm sie auch gleich mit. Als ich wieder auftauchte waren fünf Filme zur Auswahl. Jeder wollte natürlich etwas anderes gucken. Es war folgendes: Harry Potter, Herr der Ringe, Fluch der Karibik, die Vögel und Titanic. "Du darfst entscheiden Darling", sagte Harry und grinste mich an. "Also mein Favorit ist ja Titanic. Sorry Jungs aber das ist einer meiner Lieblingsfilme!", sagte ich und grinste Niall breit an der den Film ausgesucht hatte. "Ich weiß halt welche Filme Mädels mögen!", sagte er frech und ich boxte ihm leicht gegen die Schulter. "Aua", rief er gekünstelt doch er lachte dabei. Während ich die DVD einlegte zogen die Jungs das Sofa aus und packten Kissen und Decken drauf. Dann rückten sie noch meine Matratze an eine gute Stelle. Als ich mich wieder umdrehte diskutierten sie über die Schlafplätze. Schließlich hatten sie sich entschieden: auf dem ausgezogenen Sofa schlafen Harry und Zayn. Auf meiner Matratze schlafen Louis und ich und auf der anderen Couch schlafen noch Liam und Niall. Ich war sehr zufrieden damit, denn ich konnte neben dem liegen den ich bisher am meisten mochte. Wir machten es uns gemütlich und Niall schnappte sich sofort eine Chips tüte. Ich betätigte die Fernbedienung und der Film lief an. Liam war schon eingeschlafen als die Stelle kam wo ich immer weinen musste. Ich merkte wie mich Louis von der Seite musterte. Ich sah mich zu ihm und lächelte ihn an, dass er sofort erwiderte. Er legte seinen Arm um mich und drückte mich an sich. Ich lehnte mich an seine Schulter und weinte leise weiter. Harry musterte uns und grinste breit. Der Film war zu Ende und ich wollte mich gerade, zwar ungern, erheben als mir Zayn zu verstehen gab das er den Fernseher ausmachen würde. Ich dankte ihm mit einem Lächeln und kuschelte mich wieder an Louis. Der ließ sich zurück in seine Kissen fallen und zog mich mit. So lag ich dann mit dem Kopf auf seiner Brust und lauschte seinem ruhigen Atmen. Schließlich schließ ich mit einem Lächeln auf den Lippen ein.

Wohnzimmerübernachtung


Ich schlug die Augen auf und blinzelte. Ein paar Sonnenstrahlen hatten sich durch die Vorhänge im Raum verirrt und blendeten mich. Ich lag immer noch an Louis gekuschelt und stand nur ungerne auf. Ich ging ins Bad duschte und rasierte mich. Ich zog mir eine Jogginghose und ein weißes Top an. Meine Haare kämmte ich und ließ sie an der Luft trocknen. Ich schminkte mich noch dezent bevor ich das Badezimmer wieder verließ. Die anderen waren noch nicht wach deshalb beschloss ich schon einmal Frühstück zu machen. Ich schob ein paar Aufbackbrötchen in den Backofen und stellte Marmelade, Nutella, und sonstige Belegmöglichkeiten auf ein Tablett. Ich ging mit dem Tablett beladen ins Wohnzimmer und stelle es auf dem großen Tisch ab. Ich ging zurück in die Küche da ich gemerkt hatte was fehlte: Teller und Besteck. Vollbeladen kehrte ich zurück und deckte den Tisch fertig. Die Jungs schliefen immer noch deshalb ging ich in mein Arbeitszimmer, machte mir Musik an und setzte mich an den Schreibtisch. Ich holte meinen Notizblock hervor und versuchte neue Möbel zu erstellen. Ich konnte mich kaum konzentrieren da ich immer daran denken musste, dass die berühmte Band One Direction ein Zimmer weiter in meinem Wohnzimmer lag und schlief. Ich musste an Louis denken. Er war so fürsorglich mit mir umgegangen und wusste immer wie er mich trösten oder aufheitern konnte. Liam war der "Papa" der Band. Er hielt immer alle zusammen und wenn es mal Streit gab dann konnte er ihn meistens schlichten. Zayn war eher ein ruhiger Typ wie ich ihn bisher kennengelernt hatte. Doch er wusste immer wenn etwas mit mir nicht stimmte. Ich mochte ihn trotzdem sehr. Harry und Niall waren die beiden verrückten. Sie waren so was von lustig und brachten mich jedes Mal zum Lachen. Niall war ja so was von eine Fressmaschine, wenn man das so bezeichnen dürfte. Alle waren furchtbar lieb und ich habe sie jetzt schon ins Herz geschlossen und war froh, dass ich auch noch längere Zeit mit ihnen verbringen durfte. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als ich meinen Namen hörte. "Lina! Lina! Kommst du frühstücken die Brötchen sind fertig." "Was ehm ja ich komme sofort", sagte ich und drehte mich um. Louis stand nur in Boxershorts wohlgemerkt vor mir und sah mich an. Ich konnte nicht anders als auf diesen muskulösen Körper zu schauen. Er war einfach perfekt. Er hatte wohl meinen Blick bemerkt und fing an zu lachen. Ich wurde rot und stand auf, nahm mir meine Krücken und verließ so schnell es ging den Raum. Ich war immer noch rot als ich mich zu den Jungs an den Tisch setzte. Niall war schon am Futtern und verdrückte gerade seine zweite Brötchenhälfte. Die anderen hatten auf uns gewartet. "Ihr könnt schonmal anfangen ich gehe nur kurz duschen", rief Louis und ich hörte wie eine der Badezimmertüren geöffnet und wieder geschlossen wurde. Ich war froh, dass ich ihn jetzt erst mal nicht sehen musste denn das eben war mir wirklich peinlich gewesen. Wir fingen an zu essen und ich hörte die Dusche laufen. Als sie ausging waren wir gerade fertig mit dem Essen und Liam war schon dabei abzuräumen als Louis angezogen! aus dem Bad kam. "Wir haben dir leider keine Brötchen mehr aufgehoben ich hatte so einen Hunger!", sagte Niall unschuldig und ging auf Louis zu. "Was? Das ist jetzt nicht dein Ernst oder?", gab Louis gespielt wütend zurück. "Doch leider ja." "Oh wenn ich dich in die Finger kriege", sagte Louis und rannte auf Niall zu, doch der floh vor ihm und eine Hetzjagd durch meine Wohnung begann. Als ich schließlich hörte, dass sie aus meinem Schlafzimmer wieder rauskamen war ich gerade auf dem Weg zum Badezimmer um mir meine Haare noch ganz trocken zu föhnen, doch leider kam ich nicht so weit. Niall kam auf mich zu und versteckte sich hinter mir. Sie begannen sich um mich zu drehen und irgendwann fühlte ich nur noch einen starken Arm der um meine Taille gelegt wurde und mich mit riss. Ich stieß einen kleinen spitzen Schrei aus da ich damit nicht gerechnet hatte und landete zwischen Niall und Louis auf der Matratze. Sie fingen an zu lachen und schließlich stimmte ich mit ins Lachen ein. Zayn und Liam kamen geschockt aus der Küche heraus. "Was ist passiert?", fragten sie atemlos. "Nichts. Wirklich", versicherte Louis und klaute in dem Moment ein Brötchen von Niall der es in der Hand hielt. "Nur dieser Idiot hier wollte mir mein Frühstück unterschlagen!", fügte er noch hinzu. "Ich bin kein Idiot!", verteidigte er sich doch weil er immer noch lachen musste kam das nicht so ganz rüber. "Na wie auch immer. Fahren wir dann gleich zu uns?" rief Harry und kam mit meinem Notizblock aus meinem Arbeitszimmer. "Was möchtest du denn mit meinem Notizblock?", fragte ich ihn ein bisschen verwirrt. "Komm mal her dann zeige ich es dir", rief er mich zu sich. Ich stand auf und ging zu ihm. Er zeigte mir meinen Schrank den ich entworfen und gezeichnet hatte, doch was war das? Ich hatte in den Schrank gefühlte unendlichmal Louis' Namen geschrieben und am schlimmsten noch ganz viele kleine Herzchen dazu. Ich wurde schon zum zweiten Mal heute rot und sagte, dass ich meine Tasche noch hohle und wir dann fahren könnten. Ich legte mich in meinem Zimmer erst mal auf meinen Sitz sack und schloss die Augen. Ich hatte wirklich Louis' Namen mit ganz vielen Herzen gemalt. Das war ja so Watson peinlich. Besonders weil Harry jetzt Bescheid wusste, wobei ich ja selber noch nicht wusste was ich für ihn empfinde. Es klopfte an die Tür und Liam's Stimme ertönte: "Lina kommst du? Wir warten auf dich." Ich antwortete nicht da ich die richtigen Worte nicht finden konnte. Ich war einfach noch zu verwirrt. Die Tür wurde geöffnet und Liam trat ein. Er schloss schließlich die Tür ab damit dir Jungs nicht einfach reinplatzen konnten. Er setzte sich auf die Bettkante, da meine Matratze noch nicht wieder umgeräumt wurde. Er sah mich an und sagte: " Möchtest du mit mir darüber reden?" "Hat Harry es dir etwa erzählt?", fragte ich geschockt. "Nein, er hat mir nur gesagt, dass ich vielleicht mal mit dir reden könnte. Anscheinend hatte er auch damit Recht gehabt", sagte er. "Harry hatte dir etwas gezeigt und dann bist du schnurstracks in dein Zimmer gelaufen. Kann ich mir mal ansehen was Harry dir da gezeigt hatte?" Ich überlegte. Zögerlich gab ich ihm dann doch noch meinen Notizblock. Er sah sich an und ich war froh darüber, dass er sich nicht darüber lustig machte. "Ich war so in Gedanken. Schon bei dem Unfall war ich so fasziniert von seinen Augen und es war so schön wie er sich um mich gekümmert hat. Ich ..." "Ist doch kein Problem. Du hast dich anscheinend verliebt und das ist doch nichts Schlimmes." "Aber ich weiß ja noch nicht einmal ob ich wirklich verliebt bin!", jammerte ich weiter. "Komm wir fahren jetzt erst mal zu uns und dann sehen wir weiter, einverstanden?", fragte er mich und stand auf. Er reichte mir seine Hand und zog mich hoch. Wir gingen zu den Jungs ins Wohnzimmer. Sie saßen gelangweilt auf dem Sofa und schauten uns erleichtert an als wir um die Ecke kamen. "Na endlich! Dann können wir ja jetzt los!", rief Harry, bevor jemand anderes den Mund aufmachen konnte. Louis kam zu mir und hagte sich bei mir unter um mir zu helfen. "Danke", murmelte ich und wurde leicht rot. Wir stiegen unten in einen dunklen Van ein und fuhren los.

Mein neues Zu Hause


Ich staunte, als wir die Einfahrt hochfuhren und vor einer Doppelgarage hielten. "Alle Mann aussteigen, bitte!", rief Liam, der den Wagen gefahren hatte. Ich hüpfte aus der Wagentür, da ich vorne sitzen durfte und sah mich um. Eine große Villa stand mitten in einem Grundstück von Bäumen und einem kleinen Flüsschen. Ein angrenzender Wald erstreckte sich weit nach hinten. Das Haus war etwas außerhalb gebaut worden, daher herrschte hier eine angenehme Ruhe. Ich humpelte den Kiesweg hinauf zur Tür. "Willkommen in unserem Heim!", lächelte Harry und öffnete mir wie ein Gentleman die Tür. Ich nickte theatralisch und ging nach drinnen. Wir standen in einem hohen Raum mit Marmorboden. "Wow. Das ist ja fast wie im Märchen hier!", staunte ich immer noch und ging mit offenem Mund durch die Eingangshalle. "Oh nein!", sagte Louis geschockt und blieb wie angewurzelt stehen. Ich drehte mich um und auch die anderen sahen ihn verwundert an. "Wenn du hier schon staunst was wird denn dann in den anderen Räumen passieren?", brachte er endlich hervor und sprang auf mich zu. Er schmiss mich auf seine Schulter und rannte hinein in ein anderes großes Zimmer. Als er mich endlich auf einem großen Lederbezogenem Sofa absetzte musste ich schon wieder staunen. Zwei breite Sofas standen vor einem großen Kamin der munter prasselte. Eine Schiebetür führt zu Küche in die Niall schon wieder verschwand. Ich musste lächeln. Er konnte wirklich nicht genug essen bekommen! Eine Treppe mit goldverziertem Geländern führt ins obere Stockwerk, wo sich auch die Zimmer befinden wie mir Zayn verriet. "Du kannst im Gästezimmer schlafen", sagte Liam und schleppte meine Koffer schon nach oben.
Ich lehnte mich in die weißen Kissen zurück. "Hmmm lecker!", ertönte Nialls Stimme hinter uns. Er hatte sich ein Sandwich gemacht das er nun in großen Bissen in sich hinein schlang. "Ich habe auch Hunger. Ihr auch?", fragte Harry und gesellte sich zu Niall. "Ja wo ich so darüber nachdenke grummelt mein Magen auch etwas", stimmte Zayn mit ein. "Dann lasst uns doch etwas zusammen kochen!", rief Liam quer durch den Raum und blieb am Ende der Treppe stehen. "Joa. Worauf habt ihr denn Lust?", fragte ich. "Wir können Pizza machen und danach dann einen Film gucken oder so. Bis die Pizza fertig ist haben wir ja bestimmt schon Abend!", widmete sich Louis an die anderen. Alle stürmten in die Küche und suchten die Zutaten zusammen. Ich ging langsam zu ihnen und setzte mich auf einen Küchenstuhl.

Eine Viertelstunde später

"Ok, Mixer an!", rief Niall und drückte auf den Knopf. Ich hörte nur noch wie Liam und Zayn wie aus einem Munde "Nein!" riefen. Es dauerte auch nicht lange bis ich begriff warum. Niall hatte vergessen den Deckel auf den Mixer zu tun bevor er ihn anmachte. Nun spritzte der ganze Inhalt auf und den Boden, auf die Schränke und vor allem auch auf uns. Tomatensoße landete auf meiner Jeans und auf meinem Oberteil. Harry kam auf mich zu gehechtet und versuchte mich vor dem "Soßenangriff" zu beschützen. Währenddessen versuchten Niall und Liam den Mixer auszuschalten. Schließlich hörte ich das Geräusch nicht mehr und machte ganz leicht meine Augen auf. Louis hatte den Stecker gezogen. Die anderen lösten sich nun auch aus der Erstarrung und Harry nahm seine Arme von meiner Schulter. Ich fing an zu lachen. Ich lachte und lachte und konnte gar nicht mehr aufhören. Zayn und Liam sahen einfach zum Schreien aus. Sie waren über und über mit Tomatensoße bedeckt. Nun fingen auch die anderen an zu lachen.
Als wir endlich wieder Luft bekamen sahen wir uns um. Alle Schränke die vorher mal weiß waren, waren nun mit einem soßigem Rot gestrichen.

"Was ist denn hier passiert? Woher kommt denn das ganze Blut?", schrie eine schon etwas heisere Stimme von der Tür her. Wir drehten uns um. Eine schon ältere Frau stand im Türrahmen und wurde immer blasser. "Das ist Fanny. Unsere Putzhilfe!", stellte Harry sie mir flüsternd vor. Ich nickte ihm zu und fasste mir in die Haare. Als ich sie wieder senkte sah sie blutrot aus. Mein Haar war komplett mit Tomatenmark überzogen und klebte nun die Strähnen zusammen. "Oh nein", murmelte ich und sah an mir herunter. Trotz Harrys Schutz war mein weißes Top versaut. Meine Jeans wies rote Flecken auf, die ich bestimmt nicht mehr rausbekommen würde. Naja kann man ja jetzt auch nicht mehr ändern. Fanny kam auf mich zu und sagte: "Bist du die neue?" Ich wurde ein bisschen rot und wusste nicht genau was ich sagen sollte. "Das ist Lina!", half mir Louis aus der Patsche und stellte sich neben mich. "Wie?", hagte Fanny nach. "Lina!", wiederholte Louis etwas lauter. "Achso sag das doch gleich!", gab sie zurück und schlurfte in ihren Pantoffeln durch die Küche. "Habt ihr euch gegenseitig die Köpfe eingeschlagen? Oder was ist los?", fügte sie hinzu. "Naja, dann werde ich hier mal sauber machen!", sagte sie bevor wir den Mund überhaupt aufmachen konnten. Wir gingen ins Wohnzimmer und standen erst mal doof rum. "Ich glaube ich ziehe mir erst einmal etwas anderes an!“, entschied Liam den es am meisten getroffen hatte. Wir stimmten ihm zu denn alle fühlten sich nicht ganz wohl in ihrer Kleidung. "Komm, dann kann ich dir gleich dein Zimmer zeigen!", plante Louis und zog mich nach oben.

Ein toller Abend


Im ersten Stock führte ein Flur zu verschiedenen Zimmern. "Am Ende des Flures ist das Badezimmer. Mein Zimmer ist das hier neben deinem", erklärte mir Louis. Er öffnete die Tür von meinem Zimmer. Es war wunderschön. Ein großes Doppelbett, ein großer Schrank und eine Kommode standen im Zimmer. Ein Fenster mit weißen Gardinen war gegenüber der Tür. "Hinter dieser Tür ist noch ein Badezimmer. Du kannst es ruhig nutzen. Wenn du möchtest kannst du aber auch ins größere von uns gehen!", bot er mir und. Meine Koffer standen neben meinem Bett zu dem ich mich nun begab. "Lass dir ruhig Zeit! Wir sind dann später unten." "Danke Lou!", sagte ich und warf ihm ein schüchternes Lächeln zu. Er kam auf mich zu und hauchte mir einen kleinen Kuss auf die Wange. Ich lächelte immer noch bis mir schließlich bewusst wurde das er schon längst den Raum verlassen hatte. Ich nahm mir eine Jogginghose und ein frisches Top aus meinem Koffer. Meinen Kulturbeutel hängte ich im Badezimmer auf und nahm mein Shampoo heraus. Ich duschte und zog mich um. Es hatte alles ungefähr eine Stunde gedauert und es war nun schon kurz vor sieben. Ich packte meine Sachen noch schnell in den Schrank bevor ich wieder nach unten zu den anderen ging. Sie hatten in der Zwischenzeit auch geduscht und saßen auf einem der Sofas und unterhielten sich. Ich blieb im Türrahmen stehen und beobachtete sie. Harry und Louis waren wohl die verrücktesten. Ständig sprangen sie auf und setzten sich wieder hin. Niall hatte sich natürlich schon wieder etwas zu Essen geholt, da die Pizza ja nicht ganz gelungen ist. Liam und Zayn waren eher ruhig und unterhielten sich über irgendein Treffen. Mein Magen grummelte und ich ging in die Küche. Fanny war schon fast fertig damit die Küche wieder sauber zu machen. "Ich habe euch zwei Pizzen in den Ofen geschoben. Sie werden recht bald fertig sein dann habt ihr auch etwas zum Essen!", sagte sie nachdem sie mich bemerkt hatte. Ich bedankte mich bei ihr und kehrte ins Wohnzimmer zu den Jungs zurück. Harry und Louis rannten nun wie die Verrückten durch das Wohnzimmer. Kreuz und quer und hin und her. Sie kamen auf mich zu. Ich wollte ihnen ausweichen und ging ein Stückchen aus dem Türrahmen heraus. Doch ich hatte falsch gedacht. Louis kam auf mich zu. Er dachte gar nicht daran an mir vorbei zu laufen. Er lief mit offenen Armen auf mich zu und schon lag ich mit ihm auf dem Boden. Zum Glück konnte er rechtzeitig seinen Arm unter meinen Kopf legen, denn sonst hätte es ganz schön wehgetan. Harry folgte uns und stolperte über Louis' Fuß und landete neben uns auf dem Boden. "Tut mir leid. Aber ich konnte einfach nicht widerstehen!", flüsterte Louis mir zu und lachte. Harry und Louis halfen mir auf. "Danke!" Eine Klingel ertönte. Niall fragte: "Das war doch die Ofenklingel! Gibts was zu essen?" "Ja, Fanny hat uns zwei Pizzen reingetan. Die müssten jetzt fertig sein!", wollte ich gerade zu Ende sagen, da sprang Niall schon auf und rannte in die Küche. Louis zog mich schnell zur Seite, bevor er mich auch noch umrennen konnte. "Komm setz dich. Wir können ja einen Film gucken", schlug Zayn vor und ging zu einem Schrank. Er holte ein paar DVDs hervor. "Also wir haben Toy Story, Fluch der Karibik, Cars, The Avengers und Oceans' eleven", zählte Liam auf der sich neben Zayn gestellt hatte. "Ich möchte ja Toy Story gucken!", fügte er hinzu. "Ich fände ja Fluch der Karibik nicht schlecht!", sagte ich und fing einen bösen Blick von Liam und einen begeistert zustimmenden von Zayn ein. "Ich finde auch, dass wir nochmal Fluch gucken könnten. Den haben wir schon voll lange nicht mehr gesehen!", pflichtete mir Harry bei und Louis nickte zustimmend. "Mir ist egal was wir gucken. Hauptsache ich habe etwas zu essen!", schmatzte Niall und kam zu uns ins Wohnzimmer. "Na worauf warten wir denn dann noch?", fragte Louis und schon sprang er auf Zayn zu und entriss ihm die DVD. Schon legte er sie ins Laufwerk ein und machte den Fernseher an. Ich mache es mir auf der Couch gemütlich und nahm ein Stück Pizza von Liam entgegen. "Es geht los macht das Licht aus!", rief Louis und ließ sich neben mich fallen. "Welcher Teil ist das jetzt eigentlich?", fragte ich ihn und sah ihm ins Gesicht. "Das ist Teil eins. Aber wir können auch noch die restlichen Teile gucken!", antwortete er mir und nahem mich in den Arm. Ich kuschelte mich an seiner Schulter an und der Film begann.

Ich war wohl während des Films eingeschlafen denn als ich aufwachte lag ich in meinem Bett. Es war noch Nacht wie ich nach einem Blick auf die Uhr feststellte. Ein Schauer glitt mir den Rücken herab und es wurde mir nach und nach kälter. 'Mal sehen ob ich hier eine Decke finde!', fragte ich mich und stand auf. Ich ging in den Schrank und wollte eine Kiste runterholen um zu schauen ob sich dort eine Decke drin befand. Doch statt sie leise runter zu holen, fiel sie laut polternd runter. Die Tür vom Schrank wurde aufgerissen und ich drehte mich blitzschnell um. Eine dunkle Gestalt stand im Türrahmen und kam auf mich zu. Ich öffnete meinen Mund um einen spitzen Schrei auszustoßen doch eine Hand legte sich auf meinen Mund und erstickte meinen Schrei. Das Licht ging an und ich sah direkt in die grünen Augen von Louis. "Was hattest du denn vor? Willst du denn alle aufwecken?", fuhr er mich an. "Tut mir leid aber mir ist kalt und ich wollte mir eine Decke holen und dann ist die Kiste runter gefallen und dann warst du da!", brachte ich schließlich hervor. Louis hatte mich endlich losgelassen und ich konnte seinen perfekten Körper betrachten. Er trug nur Boxershorts und ich hatte freien Blick auf seinen nackten Oberkörper. "Dir ist also kalt?", widerholte er. "Ja", murmelte ich und schon fing ich an zu zittern. "Dann komm mal her!", sagte er und zog mich zu sich heran. Er machte das Licht aus und dirigierte mich zu meinem Bett. "Leg dich hin. Ich komme gleich wieder!", befahl er mir und verließ mit einem Schmunzeln das Zimmer. Ich dachte mir nichts Wirkliches dabei und kuschelte mich wieder in meine Decke. Kurze Zeit später wurde die Tür wieder geöffnet und ich sah auf. Louis kam mit seiner Bettdecke zu meinem Bett. "Hoffentlich hilft das etwas!", sagte er und schon lag die Decke über mir. Ich lächelte und schob die Decke von meinem Gesicht runter. Louis hatte sich währenddessen neben mich unter die Decke gelegt und seinen Arm um mich geschlungen. "Man dir muss ja echt kalt sein. Du bist ja ein halber Eiszapfen! Versuch einzuschlafen. Ich bleibe bei dir!", flüsterte er und zog mich näher an sich heran. Es war ein schönes Gefühl das meinetwegen für immer sein könnte. "Danke Louis! Für alles!", entgegnete ich und schlief ein.

Ein filmiger Tag


Ich spürte den Atem von Louis über meinen Nacken streichen und wachte auf. Meine Augen hielt ich noch geschlossen denn ich wollte den Moment einfach noch genießen. Mir ging so viel durch den Kopf. Ohne Lara hätte ich One Direction nie getroffen und würde jetzt auch nicht hier liegen. Ok, es hätte auch einen etwas schöneren Anfang geben. Das der Unfall nicht passiert wäre aber ich trotzdem die Jungs kennengelernt habe. Ich merkte wie Louis sich aufrichtete und mir eine Strähne aus dem Gesicht strich. Ich öffnete meine Augen einen Spalt breit und griff nach seiner Hand. "Morgen Darling!", sagte er und drehte mich so dass ich ihn sein Gesicht sah. "Morgen", murmelte ich und rieb mir mit der freien Hand über die Augen. "Hast du gut geschlafen?" "Ja, und du? War dir noch kalt?", fragte er. "Nein, danke mein Held. Du hast mich vor dem Kältetod bewahrt!", sagte ich und lächelte. Die Tür wurde aufgerissen und Niall stürmte herein. "Lina hast du Louis ge ... sehen?", rief er aufgeregt doch schon mitten im Satz sah er den Vermissten. "Ja, habe ich", antwortete ich und grinste Niall an der völlig überrascht mit der Hand auf der Türklinke zu uns rüber starrte. Louis bekam einen totalen Lachflash. Als nun auch Harry und Liam das Zimmer betraten und auch nicht besser dreinblickten als Niall zuvor, konnte ich mich auch nicht mehr zurückhalten. Gefühlte Stunden lagen wir auf dem Bett und lachten uns schlapp. Als wir uns endlich wieder beruhigt hatten warf ich die Bettdecke von mir und stand auf. "Oh", sagte ich und setzte mich wieder hin. "Was ist los?", fragte Louis und sein Lächeln war aus seinem Gesicht verschwunden. "Ich kann schon fast wieder auftreten!", erklärte ich ihm und machte den Verband ab. Ich stand wieder auf und versuchte ein paar Schritte zu laufen. Es klappte ganz gut und ich schaffte es bis zum Fenster. Dort stützte ich mich etwas ab und schaute zu den Jungs. Alle miteinander sahen mich begeistert an. "Leute ich laufe nicht das erste Mal!", erklärte ich ihnen und lächelte. "Das wissen wir! Wieso sagst du uns das?", hagte Harry nach. "Weil ihr da steht und so schaut als ob ich gerade etwas weltunbekanntes gemacht hätte!", erklärte ich weiter und musste wieder anfangen zu lachen. "Ähm das ist ja alles schön und gut aber Lou was zum Teufel machst du in Linas Zimmer?!", wandte sich nun Liam an das Bandmitglied. "Ich bin in der Nacht von einem Geräusch wach geworden was aus ihrem Zimmer kam und wollte nachsehen was das war. Ja und dann habe ich Lina im Schrank gefunden wie sie nach einer Decke gesucht hat und ihr dabei eine Kiste runtergefallen ist. Ich habe dann meine eigene Decke geholt und mich zu ihr gelegt. Mehr war da nicht. Echt nicht!", erklärte Louis den Jungs das, die bei jedem Satz ein bisschen erstaunter wirkten. "Genauso war‘s und dann ist er direkt bei mir geblieben. Und als wir heute Morgen aufgewacht sind wart ihr kurze Zeit später hier!", bestätigte ich. Louis sah zu mir rüber und nickte. "Was wolltet ihr eigentlich von mir?", fragte er nun die beiden. "Ehm wir. Ja wir wollten eigentlich fragen ob wir frühstücken können", gestand Niall und wurde leicht rot. Er dachte aber auch wirklich nur ans essen. "Ihr wollt mich fragen ob ihr frühstücken könnt wenn ich vielleicht noch schlafe?", fragte Louis und wirkte etwas verdutzt. "Nein was Niall meint ist ob du mit frühstücken willst denn wir haben jetzt schon kurz nach elf. Zayn ist schon Brötchen holen gegangen, wobei es da auch ein bisschen länger dauern kann", bemerkte Harry, ging auf mich zu und sah aus dem Fenster. "Ah da kommt er ja. Dann können wir ja jetzt frühstücken. Dieses Mal ist es nicht nur Niall der Hunger hat!", sagte er und grinste. "Essen ist da! Hunger! Ist der Tisch schon gedeckt?", rief Zayn von unten. Harry und Liam liefen nach draußen. Ihnen vorweg lief Niall und schrie: "Ich möchte drei Brötchen schonmal für mich reservieren!" Louis musste lachen, doch bevor er aufhören konnte stürzte ich mich auf ihn und kitzelte ihn durch. "Hör auf, hör auf!", lachte er und rollte sich auf mich drauf. Meine Hände lagen auf seiner Brust und ich kam nicht mehr dazu ihn zu kitzeln. Er kam mir immer näher und sagte: "Ich habe dich wirklich gerne!" Mir versagte die Stimme, da ich nicht glauben konnte was er gesagt hätte. "Ich, ich mag dich auch sehr!", sagte ich ihm. "Kommt ihr endlich?", schrie Niall zu uns hoch. Louis seufzte und ich lachte. "Ja, wir kommen!", rief Louis zurück. "Irgendwann werde ich ihn noch wegen seinem Hunger umbringen!", sagte er nun in meine Richtung. Ich lachte kurz auf und zog ihn aus dem Bett. "Na komm jetzt Schlafmütze. Ich habe nämlich auch Hunger!" Ich ließ seine Hand wieder los und begab mich zur Tür. Doch ich kam nicht mal bis zur Treppe, denn Louis war mit hinterher gerannt und hob mich nun in den Brautsitz. Ich lachte und protestierte ein wenig als er mich die Treppe runtertrug. Als wir endlich am Tisch angekommen waren sahen uns die anderen mit einem vielsagenden Grinsen an. Ohne etwas zu sagen, griff ich mir ein Brötchen und bestrich es mit Nutella. Die anderen sagten auch nichts mehr und begangen, immer noch grinsend, zu Essen.

"Was wollen wir denn jetzt machen?", fragte Harry, nachdem wir zusammen abgeräumt hatten. "Hmmm ich weiß nicht. Wollen wir einen Film gucken? Ich weiß das wir das gestern auch schon gemacht haben aber solange Lina nicht richtig laufen kann sollten wir erst mal hier bleiben, oder?!", entgegnete Zayn. "Da stimme ich dir zu. Auch wenn es jetzt schon etwas besser geht mit dem laufen aber ich würde es besser finden wenn sie sich noch etwas schonen würde!", stimmte Louis zu und schaute etwas besorgt auf meinem Fuß den ich auf einem Kissen, auf einem Stuhl gelegt hatte. "Auch wenn ich nicht so begeistert davon bin stimmte ich euch auch zu!", stimmte ich zu und schaute zu den anderen. "Toy Story?", fragte Liam schüchtern nach. Alle stöhnten. "Ach kommt. Wir haben doch gestern schon einen anderen Film geguckt jetzt lasst uns doch den gucken und danach haben wir noch den ganzen Tag Zeit um noch andere Filme zu schauen!", versuchte ich die anderen umzustimmen. Liam warf mir ein strahlendes Lächeln zu. "Ok, von mir aus!", gab sich Louis als erstes geschlagen und trat an meine Seite. Die anderen waren zwar immer noch nicht begeistert von meinem Vorschlag aber sie willigten dennoch ein.

Die Wasserkatastrophe


Wir hatten nun schon den halben Tag Filme geguckt und bekamen langsam Hunger. "Komm Niall wir fahren gerade zu Nandos und holen was zum Essen!", schlug Louis vor und nahm sich die Autoschlüssel. "Au ja!", rief Niall und sprang auf. Wir lachten und als wir hörten wie die beiden die Haustür hinter sich geschlossen hatten sprang Harry schon auf. "Ich geh dann mal kurz duschen!", sagte er schnell und hechtete zur Treppe. "Nein! Ich muss doch noch meine Haare stylen!", reif Zayn und sprintete hinterher. Liam und ich hörten sie oben rumtoben und schreien. Schließlich kam ein beleidigter Zayn wieder herunter und setzte sich mit verschränkten Armen und Schmollmund in den Sessel. "Zayn wenn du ganz lieb fragst dann lass ich dich in mein Badezimmer!", sagte ich wie ein kleines Mädchen. Er sah auf. "Ist das dein Ernst?", fragte er mich und aus dem Schmollmund wurde ein breites Lächeln. Ich nickte und lächelte auch. Er stand auf und rutschte auf den Knien zu mir ans Sofa. Liam fing wieder an zu Lachen. "Bitte, bitte darf ich dein Badezimmer benutzen!", bettelte er und machte wieder einen Schmollmund und klimperte mit den Wimpern. Ich nahm seine Hände in meine und lächelte ihn liebevoll an. "Ja!", sagte ich nun er sprang auf und machte einen Freudetanz die Treppe hoch. Liam und ich kugelten uns vor Lachen auf der Couch. Als wir uns wieder beruhigt hatten nahm ich mir meine Krücken und ging in die Küche. Dort schenkte ich mir ein Glas Milch ein und nahm einen Schluck.

Kurze Zeit später, als ich es mir gerade mir einem Buch und einer Decke gemütlich gemacht hatte, stolzierte Zayn mit einer Hand auf dem Geländer herunter. Liam pfiff anerkennend und erntete einen bösen Blick von ihm. Ich widmete mich wieder meinem Buch doch wurde sofort wieder von Niall und Louis unterbrochen. Sie kamen vom Essen holen wieder. Niall stelle die Packungen auf den großen Tisch und verschwand dann in der Küche. Ich hörte wie er eine der Schubladen öffnete und Besteck herausholte. Er kam schnell wieder heraus und öffnete eine der Verpackungen und begann zu Essen. "Hier, ich habe die einen Salat mitgebracht!", sagte auf einmal eine Stimme nah an meinem Ohr. Ich zuckte leicht zusammen und mir wurde ein Salat gereicht. Louis streckte ihn mir zusammen mit einer Gabel entgegen. Ich zog meine Hand unter der Decke hervor und nahm ihn an. Er setzte sich zu mir und ich zog meine Beine etwas an. "Du kannst sie ruhig ausgestreckt lassen!", sagte er und zog meine Beine auf seinen Schoß. Ich lächelte etwas und legte mein Buch auf den Couchtisch. Dann begann ich meinem Salat zu essen. Auch die anderen hatten sich gerade über ihr Essen hergemacht als Harry total geschockt die Treppe runterpolterte. Wir sahen alle auf und selbst Niall ließ seine Gabel sinken. "Zayn, hast du den Wasserhahn abgedreht als du im Badezimmer warst?!", fragte Harry und wandte sich dem gefragten zu. Zayn sah ihn verblüfft an doch dann wandelte sie sich in Entsetzen um. "Oh nein!", rief er und sprang auf. Liam folgten den beiden und auch Niall ließ sein geliebtes Essen stehen. Louis und ich sahen uns an. "Na toll. Und jetzt?", fragte ich ihn und stellte meinen kaum angerührten Salat zur Seite. Er zuckte nur mit den Schultern und sah mir in die Augen. Da war es wieder. Dieses Gefühl das immer kam wenn sich unsere Blicke verfingen. Es war ein warmes und angenehmes Gefühl. Diese undefinierbare Augenfarbe war einfach himmlisch. Diese Mischung aus blau, grün und grau, man konnte einfach darin versinken. Er hatte mir anscheinend eine Frage gestellt, denn er sah mich abwartend an. Ich wurde rot und sah weg. "Was hast du gesagt?", fragte ich und sah interessiert zum Fernseher. Ich wusste ja noch gar nicht, dass drei Kerzen auf dem Tisch standen. Louis holte gerade Luft um seine Frage zu wiederholen als Liam und Harry die Treppe herunter kamen. Die Socken und Hosenränder waren dunkel gefärbt. Das Wasser musste anscheinend schon etwas höher gestanden haben, wenn die Ränder auch schon nass waren. "Es tut mir leid Lina, aber du musst wohl erst mal bei einem von uns im Zimmer schlafen, außer du möchtest auf der Couch schlafen, denn deins muss erst mal trocken gelegt werden!", sagte er zu mir und holte sich ein Handtuch aus einem der Badezimmer. Er ging wieder hoch zu den anderen um mein Zimmer zu "trocknen"! Harry blieb noch ein bisschen und sah zu uns herüber. "Hazza ist irgendwas?", fragte ich ihn und grinste. "Nein ich habe nur gerade überlegt ob du nicht bei mir schlafen möchtest ich meine wir sind doch beste Freunde oder nicht!", sagte er und wurde ein klein bisschen rot. "Nein, sie schläft bei mir. Ich schlafe wenigstens nicht nackt im Bett! Im Gegensatz zu dir Hazza!", konterte Louis und sah zu mir. "Ich meine wenn du willst!", fügte er noch hinzu. Ich lächelte ihn schüchtern an doch dann nickte ich langsam. "Na dann, aber wenn du etwas brauchst oder der Lou mal wieder etwas zu hyperaktiv ist dann kannst du ruhig zu mir kommen!", sagte Harry ein klein wenig enttäuscht, doch er zwinkerte mir zu bevor er die Treppe wieder nach oben ging. "Er tut was?", fragte ich Louis ganz verblüfft. Er musste sich ein Lächeln verkneifen und nickte nur. Immer noch etwas geschockt nahm ich meinen Salat wieder und aß ihn dieses Mal ohne weitere Störungen auf.

Den Rest des Tages gammelten wir auf der Couch und sahen uns Filme an. Niall ist alle halbe Stunde aufgestanden und hat sich etwas Neues zu Essen geholt das wir uns schon fragten ob er überhaupt etwas von dem Film mitbekommen hatte. Meine Augen wurden immer schwerer als wir gerade irgendeine Komödie guckten. Die Jungs waren anscheinend noch hellwach denn sie lachten bei jeder Kleinigkeit. Zayn war der einzige der schon eingeschlafen war. Als Liam und Niall, die mit Zayn auf einem Sofa saßen, sich kugelten vor Lachen fiel der schlafende Zayn einfach vom Sofa. Der wachte natürlich auch noch auf und schrie die beiden zusammen. Niall und Liam setzten sich ganz brav auf das Sofa uns rührten sich nicht mehr. "Ich geh jetzt ins Bett!", sagte er säuerlich und stapfte nach oben. Ich beschloss ihm zu folgen, denn ich war ja auch sehr müde. Ich verabschiedete mich noch kurz dann ging ich ebenfalls.

Nachdem ich meine Zähne geputzt und mich umgezogen hatte, legte mich in das Bett von Louis. Sein Kopfkissen roch nach ihm und ich kuschelte mich in die Decke. Ich glaube es waren zehn Minuten vergangen, als die Zimmertür geöffnet, jemand hereinkam, die Tür wieder schloss und den Schrank öffnete. Ich drehte mich um und öffnete meine Augen einen Spalt breit. Ich sah wie Louis zu mir herüber grinste und er sagte: "Na, ist mein Bett bequem? Ich ziehe mich noch um dann gehe ich auch ins Bett!" Ich nickte nur und drehte mich wieder auf die andere Seite. Ich war gerade dabei einzuschlafen, da merke ich wie die Matratze sich senkte und sich jemand neben mich legt. Ein Arm wurde um meine Schultern gelegt und an sich heran gedrückt. Ich kuschelte mich an den warmen Körper. "Gute Nacht!", raunte mir Louis ins Ohr und ich lächelte. "Gute Nacht!", flüsterte ich noch, dann schlief ich ein.

Ein ungebetender Gast


"Guten Morgen! Aufstehen!", murmelte mir jemand ins Ohr und ich wachte auf. Ich lag immer noch angekuschelt an Louis. Die Sonne kitzelte mich an der Nase und ich musste niesen. Louis lachte auf und ich schlug ihm auf den Arm. "Man lacht keine Gäste aus!", sagte ich tadelnd und verschränkte die Arme. Ich setzte mich auf und sah mich um. Sein Zimmer war genauso groß wie meins. Ein großes Fenster gab freien Blick in den Garten. In einem großen Schrank aus Eichenholz verstaut er seine Sachen. Auf einem Schreibtisch stand ein Laptop und daneben ein paar Blätter. An den Wänden hängen allerlei Fotos, von seiner Familie, denke ich mal. Ich stand auf und betrachtete sie näher. Neuere hängten oberhalb der anderen. Auf den meisten waren er und die anderen von One Direction abgebildet. Ich ging weiter die Wand entlang bis ein Foto meine Aufmerksamkeit auf sich lenkte. Auf diesem Bild waren er und ein Mädchen mit braunen Haaren drauf. Sie war sehr hübsch. Ich drehte mich zu Louis um, der immer noch im Bett lag. "Wer ist das?", fragte ich und deutete auf das Mädchen. Louis kletterte aus dem Bett und stellte sich neben mich. "Das ist Eleanor. Ich war bis vor einem Monat noch mit ihr zusammen. Ich habe mich dann von ihr getrennt, weil wir uns einfach auseinander gelebt haben!", erklärte er mir und sah dann zu Boden. Ich sagte nichts. Ich war mir nicht sicher ob es angemessen war jetzt etwas zu sagen. Zum Glück klopfte es an der Tür und Liam trat herein. Wir drehten uns zu ihm um und sahen ihn gespannt an. "Louis, Paul hat gerade angerufen. Wir haben gleich einen Termin mit einem Fan. Wir sollen das Wochenende mit ihr verbringen. Ich weiß zwar nicht wo sie noch schlafen soll, aber wenn es so kommt muss einer von uns wohl auf dem Soda schlafen! Wir müssen in einer Stunde da sein also beeil dich ein bisschen!", sagte er und ließ uns dann wieder alleine. Wir sahen uns an. "Na das wird ja ein tolles Wochenende!", murmelte er schließlich. Ich lächelte ihn leicht an. "Na komm ich habe Hunger!", sagte er und nahm meine Hand. Immer noch im Schlafanzug gingen wir die Treppe herunter und setzten uns zu den anderen an den Frühstückstisch. Ich biss gerade herzhaft in mein Nutellabrötchen als Zayn die Treppe herunter kam. "Ich geh dann auch kurz duschen!", rief Louis, bevor irgendjemand anderes etwas sagen konnte. "Aber beeil dich wir müssen gleich los!", rief Liam ihm noch hinterher. "Ist ok!", rief Louis zurück, dann schloss er die Badezimmertür hinter sich.

"Louis wir müssen los!", rief Liam nun schon zum dritten Mal. "Ich guck mal wo er bleibt!", bot ich an und ging dir Treppe nach oben. Was heißt gehen. Ich hüpfte er hoch. Mein Sprunggelenk war zwar schon fast wieder verheilt doch ich belastete es beim Treppengehen lieber noch nicht zu viel. Gerade war ich oben angekommen stürzte Louis aus seinem Zimmer hervor und hechtete auf mich zu. "Ich bin ja unterwegs!", rief er und rannte an mir vorbei. "Tschüs!", ertönten die Stimmen der Jungs zu mir nach oben. "Ciao!", erwiderte ich und wartete bis sie gegangen waren. Ich fragte mich was denn bei den anderen Jungs alles in ihren Zimmern an den Wänden hängt. Ich betrat das erste Zimmer. Es war das von Harry. Ich erstarrte als ich das Zimmer betrat. Harry hatte alle Poster von sich und den anderen und vor allem den Gruppenbildern von One Direction an seinen Wänden aufgehängt. Die Einrichtung war dieselbe wie im Zimmer von Lou. Ein großer Schrank, ein Schreibtisch, ein großes Bett, eine Kommode und eine kleine Couch mit Fernseher. Ich verließ das Zimmer wieder und ging in das nächste herein. Es war Zayns. Man konnte es daran erkennen, dass ganz schön viele Spiegel herumstanden. Am Schrank; Spiegel. Auf dem Nachttisch; ein Spiegel. An den Wänden; drei Spiegel. Ich glaube in den Schränken und Schubladen versteckten sich noch ein paar Handspiegel. Die Möbel waren ebenfalls die gleichen wie schon in den anderen Zimmern. Das nächste Zimmer meiner Entdeckungstour war das von Liam. An seinen Wänden waren keine Bilder. Dafür an seinen Möbeln. Am Kleiderschrank hängten ein paar Fotos von ihm und den Jungs. Auf der anderen Tür waren, auf den Fotos, er und ein hübsches Mädchen mit Locken. Wahrscheinlich war das seine Freundin. Er hatte mal irgendwie so was erwähnt. Das letzte Zimmer was das von Niall. Poster von Demi Lovato schmückten seine Wände. Ich wusste, dass er ein großer Fan von Demi war. Vielleicht würde er sie ja irgendwann mal kennenlernen.

Ich hatte eine geschlagene Stunde gedauert, bis ich alle Zimmer durch inspiziert hatte. Ich beschloss runter in die Küche zu gehen und mir einen Tee zu machen. Ich durchsuchte die Schränke durch Teebeutel. Das Wasser fing gerade an zu kochen, als ich eine Schachtel mit Früchtetee fand. Ich liebte diese Sorte! Ich stellte dir Uhr auf fünf Minuten und stellte die fertige Tasse auf die Arbeitsfläche. Ich humpelte zurück ins Wohnzimmer. Ich schaltete den Fernseher ein und ließ mich auf der Couch nieder. Die Klingel ertönte und gab mir das Signal das mein Tee fertig war. Wiederwillig erhob ich mich und schlürfte wieder in die Küche zurück. Ich versüßte mein Getränk noch mit ein bisschen Kandis dann setzte ich den Rückweg zum Sofa an. Ich zappte durch die Sender und blieb schließlich bei den Nachrichten hängen. Es war nichts Besonderes. Die neuen Entscheidungen von Obama, das bald wieder Wahlen waren und sich irgendwelche Politiker über irgendetwas stritten und das die Leichte von Amy Whinehouse noch einmal obduziert werden würde. Ich leerte meine Tasse und beschloss noch einmal Wasser aufzusetzen. Die Jungs würden bestimmt auch einen trinken wollen wenn sie wieder da waren.

Und da kamen sie auch schon. Ich war ja schon ein bisschen gespannt darüber wie der Fan denn so sein würde. Ich sah, dass Louis die Tür aufgeschlossen hatte, denn er betrat als erstes das Haus. Ihm folgten Niall und Liam die in ein Gespräch vertieft waren. Harry schleppte einen Koffer herein und stellte ihn im Flur ab. Und dann kam sie. Als ich sie sah wie sie sich so mit Zayn unterhielt blieb mir fast das Herz stehen. Es war nicht irgendein Fan. Es war Lara! Die Tasse entglitt meinen Fingern und zerschellte auf dem Boden. Nun hatte sie mich auch bemerkt und sah mich geschockt an. Die Jungs sahen zwischen uns hin und her und verstanden Garnichts mehr. "Was macht sie hier?!", fragte ich die Jungs ohne den Blick von ihr zu wenden. "Das ist Lara. Sie hat das Wochenende mit uns gewonnen! Woher kennst du sie denn?!", erklärte mir Liam und sah noch etwas verwirrter aus. "Ich habe euch doch von ihr erzählt als ich im Krankenhaus lag!", sagte ich und betonte dabei den letzten Teil. "Was ist eigentlich dein Problem? Jetzt mal ganz ehrlich!", sagte sie und schlug ins Deutsche um. Ich folgte ihrem Beispiel und redete auch im Deutschen weiter. "Was mein Problem ist willst du wissen? Sag mal geht's noch? DU hast MEINEN Freund GEKÜSST! DU bist mein Problem!", entgegnete ich und wurde immer lauter. Tränen der Wut stiegen mir in die Augen. "Wie kannst du so was sagen? Ich habe dir doch gesagt, dass da nichts war!", schrie sie mich an und kam ein paar Schritte auf mich zu. Ich wich nach hinten aus. Sie kam noch ein paar Schritte näher und bückte sich. Erstaunt sah ich ihr dabei zu wie sie eine große, scharfe Glasscherbe nahm und sie nach mir warf. Ich spürte einen Schmerz durch meinen Arm zucken und biss die Zähne zusammen. Wie konnte sie nur zu so etwas fähig sein. Ich hatte mich anscheinend in mehr als nur einer Sache geirrt. Ich hörte die Jungs aufschreien und jemand stürzte auf mich zu. Mein Ärmel wurde von einer warmen Flüssigkeit durchtränkt und jemand hob ihn an. Ich unterdrückte den Schmerz und fühlte im Moment einfach nichts mehr außer Hass. Hass auf Lara. Ich sah auf direkt in das erschrockene Gesicht von ihr. Ich versuchte mich von der Person loszureißen die immer noch meinen Arm umklammert hielt. Ich wollte zu ihr. Derjenigen die mein Liebesleben einen solchen Dämpfer verpasst hat. Ich wollte, dass sie litt. Das sie so litt wie ich es getan hatte. Sie sollte Schmerzen haben wie ich sie hatte. Ich versuchte zu ihr zu gelangen doch ein starker Arm um meine Hüfte hinderte mich daran. Liam stellte sich vor mich und legte mir seine Hände auf die Schultern. Beruhigend sprach er auf mich ein doch ich hörte ihm nicht zu. Meine Aggressivität schwand aus meinem Körper und mein Puls verlangsamte sich wieder. Tränen der Verzweiflung flossen nun meine Wangen herunter und ich drehte mich weg von ihr. Ich konnte sie nicht mehr sehen. Ich wusste nicht wie ich dieses Wochenende überleben würde.

Das Wochenende


Ein dicker Verband schmückte meinen Unterarm und ein pochender Schmerz durchströmte meine Adern. Ich lag auf dem Bett von Louis, da meins immer noch nicht bewohnbar war, und blätterte durch ein Buch. Ich las mir jeden Satz mindestens hundertmal durch, doch den Sinn verstand ich nie. Schließlich klappte ich das Buch wieder zu und legte es auf meinen Nachttisch. Ich drehte mich auf den Rücken und starrte zur Decke. Die Jungs hatten mich alleine gelassen und waren mit ihr irgendwo hin gegangen. Ihr Management verlangte es so, dass sie mit dem Fan etwas unternehmen sollten. Louis und Liam ließen mich nur sehr ungerne alleine, doch ich hatte ihnen versprochen, dass ich nichts anstellen würde. Ich versuchte ein bisschen zu schlafen, ich wollte einfach alles vergessen was in der letzten Stunde passiert war.

Dunkelheit umgab mich als ich meine Augen öffnete. Ich lag immer noch im Bett von Louis doch er war nicht neben mir, was mich ein klein wenig traurig machte. Ich stand auf. Meine Kehle war trocken wie Sand und ich brauchte dringend ein Glas Wasser. Ich tapste über den Parkettboden und die Treppe herunter. Plötzlich hörte ich Stimmen. Ich konnte sie Liam, Louis und Harry zu ordnen. Sie sprachen über das was passiert war.

"Das war vielleicht ein Schock. Am liebsten würde ich diese Lara gar nicht mehr hier wohnen lassen. Hoffentlich stellt sie nichts in meinem Zimmer an!", hörte ich Liam sagen. "Tja Liam du hast ihr ja angeboten in deinem Bett zu schlafen. Wenn du die Couch vorziehst!", neckte Harry ihn. "Ja stimmt! Aber das war schon krass eben! Das die einfach so eine Scherbe nach Lina wirft! Da hätte sonst was passieren können!", gab Louis zu und ich musste etwas lächeln. Es war ja schon süß das er sich solche Sorgen machte. "Im Effekt kann alles passieren! Ich frage mich aber was Lina ihr gesagt hat das sie so ausrasten konnte", sagte Liam wieder. Ich hörte wie sich jemand erhob und sich der Treppe näherte. Schnell drehte ich mich um und wollte gerade den Rücktritt antreten als mein Name gerufen wurde. "Lina! Was ist los?" Ich drehte mich langsam wieder um und sah zu Harry. Da es schon etwas dunkler war konnte ich nur seine Umrisse erkennen. "Nichts ich wollte mir nur etwas zu trinken holen!", sagte ich, was ja auch der Wahrheit entsprach. Langsam schritt ich die Treppe runter und ging an Harry vorbei. Ich sah, dass die anderen beiden auf dem Sofa saßen und mir hinterher sahen. Ich drehte den Wasserhahn auf und ließ das Wasser in ein Glas laufen. Ich nahm ein paar kräftige Schlucke und stellte das leere Glas in die Spülmaschine. Als ich das Wohnzimmer wieder betrat lagen die Blicke der drei Jungs wieder auf mir. "Kann ich euch irgendwie weiterhelfen?", fragte ich sie und grinste innerlich. Diese Gesichter sahen einfach köstlich aus. Es lag Verwirrung, Besorgtheit aber auch ihre normale Miene darin. Eine komische Mischung eben. Ich setzte mich auf den Couchtisch vor dem Sofa und sah sie gespannt an. "Was hat Lara so auf die Palme gebracht?", fragte Liam mich schließlich und sah mich gespannt an. Ich hatte mit dieser Frage gerechnet und wusste genau was ich sagen solle. "Ich habe ihr gesagt das ich nichts mehr mit ihr Zutun habe möchte. Und sie versteht einfach nicht was mein Problem ist. Sie hat meinen Freund geküsst! Doch sie denkt das ich das einfach so vergesse und wieder einen auf Best friend mache!", erklärte ich ihnen. "Wow, das ist echt hart. Ich glaube ich würde genauso reagieren wenn Louis auf einmal meine Freundin küssen würde!", pflegte Harry mir bei. "Was für eine Freundin soll ich denn küssen? Du hast noch nicht einmal eine!", gab Louis zurück und lachte. Ich stimmte mit ein und Harry drehte sich beleidigt weg. "Komm Hazza das war doch nicht ernst gemeint! Aber Lina du musst mir versprechen dich noch zu schonen und das ihr euch nicht gegenseitig die Köpfe einschlagt!", sagte Liam mit einem leicht belustigten Unterton. "Ja ich verspreche es dir und ich fange auch gleich damit an indem ich ins Bett gehe. Gute Nacht!", sagte ich, erhob mich und ging nach oben. Ich hatte mich gerade ins Bett gelegt als Louis zu mir kam. "Das ist immer noch mein Bett also mach dich nicht so breit!", beschwerte er sich. Er versuchte ernst zu bleiben doch er musste lachen. Ich wollte ihn ein bisschen ärgern und rückte noch mehr in die Mitte und breitete meine Arme aus. "Hehehey", rief er und schon landete er auf dem Fußboden. Ich lachte auf doch er griff nach meinem Handgelenk und zog mich zu sich runter. Ich landete auf ihm und er stöhnte leicht auf. "Tja das hast du jetzt davon!", lachte ich und wollte mich von ihm runterrollen. Doch er hielt mich fest und so lag ich weiterhin auf ihm. Er setzte sich auf, sodass ich auf seinem Schoß saß und dann fing er wieder an zu sprechen. "Ich möchte, dass du weißt das ich dich wirklich gerne habe. Und wenn diese doofe Lara nochmal versucht dir weh zu tun dann wird sie schon sehen was dann passiert!", flüsterte er und ich wurde leicht rot. Zum Glück war es dunkel und er konnte das nicht sehen. Ich lächelte. "Danke Lou. Du bist echt ein guter Freund!", sagte ich ihm. "Ich würde das gerne ändern!", sagte er und lächelte schüchtern. Verwirrt sah ich ihn an. Was meinte er damit? Fragend sah ich ihm in die Augen. "Ich meine ich würde gerne mehr für dich als nur ein guter Freund sein!", murmelte er und ich verstand langsam. Verführerisch lächelte ich ihn an und kam ihm mit meinem Gesicht immer näher. Er überbrückte die letzten Zentimeter und dann lagen unsere Lippen aufeinander. Seine Lippen waren weich und warm. In mir entfachte ein kleines Feuerwerk. Ich lächelte in den Kuss hinein. Louis ließ sich nach hinten fallen, dass wir wieder auf dem Boden lagen. Seine Zunge bat um Einlass und ich öffnete meinen Mund leicht. Unsere Zungen fanden zu einander und umspielten sich. Als wir uns wegen Luftmangel voneinander lösen mussten lächelten wir uns an. "Ich verstehe jetzt was du meinst und ich glaube ich bin deiner Meinung!", flüsterte ich in sein Ohr. Er zog mich wieder zu sich runter und wir küssten uns noch einmal.
Wir legten uns wieder ins Bett und kuschelten uns eng aneinander. "Ich liebe dich! Meine Freundin!", raunte er mir zu. "Ich liebe dich auch. Mein Freund!", flüsterte ich zurück. Dann schliefen wir beide ein.

Ich öffnete meine Augen und blickte sofort auf den schlafenden Louis. Ich erinnerte mich was gestern Nacht noch passiert war. Ich lächelte und strich meinem neuen Freund eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Seine Mundwinkel zuckten nach oben und formten sich zu einem Lächeln. Doch er wachte nicht auf, sondern schlief seelenruhig weiter. Ich schlüpfte aus dem warmen Bett und tapste in mein immer noch überschwemmtes Zimmer. Aus meinem Kleiderschrank holte ich mir eine blaue Röhrenjeans und ein weißes T-Shirt. Ein Luftzug strich um meine nackten Arme und ich fröstelte. Es ging auf den Winter zu und es wurde von Tag zu Tag etwas kälter. Ich holte mir also noch einen weißen Hoodie von Hollister heraus. Ich schleppte meine Anziehsachen in das große Badezimmer und duschte mich. Ich zog mich an und schminkte mich dezent. Ich föhnte noch meine Haare und steckte sie nach oben. Ich verließ das Badezimmer wieder und wollte gerade zur Treppe gehen als jemand aus Liams Zimmer kam. Ich brauchte nicht zweimal hinsehen. Es war Lara die sich anscheinend auch duschen wollte. Ich beschleunigte meine Schritte. Ich wollte nicht länger als nötig in der Nähe von dieser Person sein. Auch ihr schien es nicht anders als mir zu gehen, denn sie senkte den Blick als sie an mir vorbei ging. Schnell schlüpfte sie ins Badezimmer und schloss die Tür hinter sich. Ich ging nach unten. Lima lag immer noch auf dem Sofa und schlief. Ich sah mich nach einer Uhr um und fand schließlich eine in der Küche. Es war gerade mal halb neun. Ich beschloss Frühstück zu machen. Ich machte Eier und Speck und toastete ein paar Toast Scheiben. Ich deckte den Tisch und legte ein paar Untersetzer in die Mitte des Tisches. Die beiden Pfannen stellte ich gerade dazu, als Liam verschlafen über die Sofakante blickte. Ich ging schnell zurück in die Küche und goss ihm eine Tasse Tee ein. Nachdem ich wieder im Wohnzimmer war drückte ich ihm die warme Tasse in die Hand. "Wow das ist ja ein Service? Kannst du eigentlich Gedanken lese?", fragte er mich. "Nein das kann ich nicht aber gewöhn dich lieber nicht daran ich bin heute einfach nur gut drauf!", sagte ich und grinste. "Schade. Ich könnte mich auch daran gewöhnen!", ertönte eine Stimme. Wir drehten uns um und sahen Zayn die Treppe herunter schreiten. "Möchtest du auch einen Tee haben?", fragte ich Zayn fröhlich und sprang auf. "Ehm klar Danke!", sagte er ein bisschen perplex. Ich lief in die Küche und machte eine zweite Tasse. Ich gab Zayn seine Tasse die er auch sofort annahm und einen großen Schluck nahm. Er hustete den halben Schluck wieder in die Tasse und röchelte. "Pass auf Zayn ist noch heiß!", sagte ich und klopfte ihm auf den Rücken. Liam bekam einen totalen Lachkrampf und konnte gar nicht mehr aufhören. "Hey was wird hier denn ohne mich gelacht?", fragte jemand enttäuscht. Es war Harry der in Boxershorts und Kuschelsocken die Treppe runtertapste. An den Anblick von einer Horde fünf heißer Jungs mit Sixpack hatte ich mich schon so langsam gewöhnt. "Morgen! Zayn hat sich nur an einem Tee verschluckt!", erklärte ich ihm und lachte. "Uh Tee darf ich auch einen haben? Ich verspreche auch, dass ich erst pusten werde!", sagte Harry und machte einen Schmollmund. "Klar!", sagte ich und machte die dritte und vierte Tasse heute. Eine für Harry und eine für mich! Harry pustete wirklich was mich wieder zum Lachen brachte. "Du bist aber wirklich gut drauf!", sagte Liam und lächelte. "Ist das etwa schlimm!", fragte ich ihn, doch ich grinste immer noch. "Nein nein, ich finde das toll!", widersprach Liam und lächelte breiter. "Ich geh dann mal die anderen wecken. Das Frühstück steht schon auf dem Tisch!", sagte ich und verschwand nach oben

Leise öffnete ich die Tür von Louis' Zimmer. Ich schlich zum Bett, in dem Louis immer noch schlief und gab ihm einen Kuss auf die Nasenspitze. Er lächelte und ich gab ihm einen zweiten Kuss auf die Stirn. Als er seine Augen immer noch nicht öffnete gab ich ihm noch einen Kuss auf die Wange. "Hmmm, immer noch nicht?", fragte ich ganz leise. Dann gab ich ihm einen Kuss auf den Mund. Er erwiderte ihn sofort und zog mich weiter zu sich runter. Nach einem langen, leidenschaftlichen Kuss lösten wir uns wieder voneinander. "Hopp Hopp jetzt aber aufstehen und ab zum Frühstücken nach unten! Ich Weck noch Niall und wenn ich wieder unten bin stehst du auch auf! Haben wir uns verstanden?", sagte ich in einem bestimmten Tonfall. Doch meine Stimmung war einfach zu gut, deshalb war es eher ein leichtes Gekicher. Ich hätte nie gedacht, dass mich nochmal ein junge nach Alex so umhauen würde. Aber Louis war einfach eine Art für sich. Unperfekt perfekt! Perfekt für mich! Ich liebte ihn wirklich!

Weil ich Louis ja gesagt hatte, dass ich Niall noch wecken würde stand ich nun vor der Zimmertür von ihm. Ich überlegte mir etwas ganz besonderes und stürzte in das Zimmer herein. "Niall, Niall wir haben nichts mehr zu essen! Niall wach auf! Es gibt kein Essen mehr in diesem Haus!", rief ich weinerlich und sprang zu ihm aufs Bett. Kerzengerade setzte er sich auf und sah mich mit geschockten Augen an. "Niall du musst sofort runter kommen zum Frühstücken!", fügte ich noch hinzu und nahm seine Hand. "Das ist der Weltuntergang! Das ist ... Warte was?", fing er an, doch dann stockte er. Ich lachte so sehr, dass ich mich gar nicht mehr beruhigen konnte. "Ich soll zum Frühstücken kommen? Du hast mich reingelegt!", rief er bestürzt. "Du bist ja ein Blitzmerker!", brachte ich noch heraus, bevor ich aus dem Zimmer flüchtete und Niall mir hinterher sprintete. Wir hetzten die Treppe herunter und kamen vor dem Esstisch zum Stehen. Lara war auch schon nach unten gekommen. "Was ist denn mit euch los?", fragte Zayn und nahm einen Schluck von seinem, inzwischen kühleren, Tee. "Lina hat mich reingelegt!", sagte Niall schmollend und ließ sich neben Liam nieder. "Hat sie gesagt, dass wir kein Essen mehr im Haus haben?", fragte Liam amüsiert. "Jetzt kannst du aber Gedanken lesen!", sagte ich und lachte. Louis kam die Treppe herunter, in Jeans und Sweatshirt. "Guten Morgen Louis!", sagte Lara zuckersüß, stand auf und gab Louis einen Kuss auf die Wange. Ich dachte ich sehe nicht recht. Hatte sie das jetzt gerade wirklich getan? Wollte sie die gleich Masche wie bei Alex jetzt auch noch bei Louis abziehen? Mit offenem Mund beobachtete ich das Spektakel. "Mach den Mund zu du bist kein Karpfen!", sagte Lara schnippisch zu mir. Das reichte mir jetzt. Ich knallte den Brotkorb auf den Tisch. "Jetzt halt aber mal die Luft an! Ziehst du jetzt die gleiche Masche auch noch bei Louis ab? Lass gefälligst die Finger von meinem Freund!", schrie ich sie an. Ich hatte Englisch gesprochen und die Jungs hatten alles verstanden. Sie sahen zwischen mir und Louis hin und her. "Mach den Mund zu sonst fliegt noch eine Fliege rein!", sagte ich provozierend zu Lara. Sie lachte auf. "Du und Louis? Davon träumst du wahrscheinlich! Louis ist viel zu gut für dich! Er hat etwas Besseres verdient als dich!", giftete sie mich an. Geschockt sahen alle anderen sie an. Sie wusste genau, dass ich damit zu kämpfen hatte einen Freund zu bekommen. Ich hatte erst mit fünfzehn Jahren meinen ersten Freund gehabt und war bei fremden Menschen auch immer so schüchtern. Louis stellte sich neben mich. "Das stimmt nicht. Eigentlich hätte sie etwas Besseres verdient! Sie ist so ein liebenswürdiger Mensch! Das komplette Gegenteil von dir! Ich möchte, dass du dir etwas zum Essen nimmst und dann diesen Raum verlässt! Ich möchte dich heute nicht mehr sehen!", fauchte Louis sie an und warf mir dann einen liebevollen Blick zu. Als Zeichen dafür, dass ich ihm dafür dankte gab ich ihm einen langen Kuss. Als unsere Lippen sich wieder voneinander lösten sah und Lara traurig an. Ich war froh, dass Louis sie weg geschickt hatte, denn sie nahm sich nichts zu essen, sondern ging einfach ohne ein weiteres Wort zu verlieren nach oben. "Na toll und die haust jetzt in meinem Zimmer!", maulte Liam und biss in sein Brot. "Seid ihr jetzt zusammen oder so?", fragte Harry uns und sah fröhlich aus. Louis hob mein Kinn an, sodass ich ihm in die Augen schauen musste. "Und sind wir zusammen?", fragte er mich mit einem bittenden Lächeln. Ich überlegte nicht lange sondern gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss. "Ich glaube das heißt ja!", sagte Louis zu den Jungs. Sie lachten. "Toll. Meine beste Freundin ist mit meinem besten Freund zusammen!", sagte Harry und nahm seine Teetasse. "Aber ich freue mich für euch und wenn ihr heiratet dann werde ich Trauzeuge und bei euren Kindern werde ich Pate und der liebe und nette Onkel Harry!", stellte Harry unseren oder vielmehr seinen Zukunftsplan vor. Ich lachte. Seid Lara aus meinem Sichtfeld verschwunden war ging es mir wieder besser und ich hatte wieder bessere Laune. "Jetzt lasst uns erst mal frühstücken und dann sehen wir weiter!", beschloss Niall und biss herzhaft in ein Stück Schinken. Wir lachten und setzten uns an den Tisch und begannen zu essen.

"Niall du bist dran mit abräumen!", sagte Zayn und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. "Och nee", maulte dieser, doch er stand auf und begann die Teller zusammen zustellen. "Und was sollen wir jetzt heute machen? Mit diesem Monster?", fragte Louis und legte seinen Arm um mich. "Irgendwas müssen wir ja machen. Wie wäre es wenn wir einfach nur Filme gucken. Da ist man beschäftigt und wir haben etwas mit ihr gemacht!", schlug Liam vor. Wir stimmten ihm zu, obwohl wir alle schon die Nase voll von so vielen Filmen hatten. "Ich geh nochmal nach oben und versuch mit ihr zu reden. Ihr könnt schon Mal einen oder auch mehrere Filme aussuchen!", sagte Liam und erhob sich. "Aber pass auf das sie dir nicht den Kopf abreißt!", warnte ich ihn. Er nickte mir zu und ging in sein Zimmer. Ich schlurfte rüber zu dem großen Regal und zog ein paar Filme heraus. Es waren Step Up, James Bond, Harry Potter Teil 5 und Kiss&Kill. Ich legte den ersten Film ein. Es war Step Up. Ich liebte einfach diese Tanzfilme. Beim Tanzen fühlte ich mich immer frei. "Es geht los!", rief ich und machte es mir auf dem Sofa bequem. Louis und Harry hüpften über die Lehne und landeten jeweils neben mir. Ich erschrak kurz, doch dann lachte ich. Ich kuschelte mich an Lou und der Film begann. Harry setzte sich in einen der Sessel und starrte auf den Fernseher. Niall gesellte sich zu uns, nachdem er den Tisch abgeräumt und die Spülmaschine eingeräumt hatte. Liam stapfte die Treppe herunter und hatte im Schlepptau Lara. Ich verdrehte die Augen und kuschelte mich noch weiter an Louis. Er legte seinen Arm um mich und gab mir ein Kuss auf das Haar. Ich genoss den Film und ließ mich nicht von den Blicken die uns Lara immer wieder zuwarf verwirren. Fanny hatte uns zwischendurch etwas zum Trinken und zum Essen gebracht. Der Tag verging wie im Flug, was ich gar nicht mal so schlecht fand.

Der letzte Tag mit Lara


Gestern haben wir noch den ganzen Tag Filme gesehen. Lara war zwischendurch nach oben gegangen und ist mit frisch lackierten Fingernägeln wieder herunter gekommen. Ich hatte nicht weiter auf sie geachtet. Gegen Mitternacht waren wir dann ins Bett gegangen. Mit quadratischen Augen von dem ganzen fernsehen.

Fünf Uhr zeigte die Uhr von Louis an als ich die Augen aufschlug. Ich konnte nicht mehr schlafen. Mit halb zuen Augen tapste ich ins Badezimmer und spritzte mir etwas Wasser ins Gesicht. Ich zog mich an und schminkte mich. Meine Haare flochte ich zu einem mittleren Bauernzopf. Ich hüpfte die Treppen herunter und schrieb den Jungs einen Zettel. Ich wollte zur Bäckerei gehen um frische Brötchen zu holen. Ich zog mir meine Stiefel an, die einen kleinen Keilabsatz hatten. Ich zog mir noch meine Jacke und meine Mütze an. Ich steckte noch eine Tüte ein und nahm mir einen Schlüssel vom Brett. Dann verließ ich die Villa und stapfte durch die morgendliche Kälte.
Es waren kaum Leute draußen unterwegs. Warum auch, morgens um halb sechs? Vereinzelte Autos fuhren über die Straßen Richtung Innenstadt. Wahrscheinlich zur Arbeit. Ich stapfte durch die Straßen und sah das erhellte Geschäft der Bäckerei. Eine Person stand schon darin. Es fing an zu nieseln und immer weiter an zu regnen. Ich beschleunigte meine Schritte und rannte die letzten Meter. Keuchend und etwas nass kam ich im Inneren des Geschäftes an. "Guten Morgen", begrüßte mich eine etwas rundliche Frau, die mich aber warm anlächelte. "Morgen!", erwiderte ich und lächelte zurück. Die Person die ebenfalls im Geschäft war, war kleiner als ich, hatte lange gewellte braune Haare und olivgrüne Augen. Ich lächelte ihr zu und sie erwiderte es sofort. "Möchten sie etwas haben?", wurde ich von der Inhaberin gefragt. "Ehm ja ich hätte gerne 14 Brötchen!", bestelle ich und die Frau sah mich fragend an. "Das sind aber ganz schön viele! Die isst du doch nicht alleine, oder?", wurde ich von der anderen Kundin gefragt. "Nein natürlich nicht. Ich wohne bei Freunden und ich wollte heute Morgen halt Brötchen holen und wir sind zu acht!", erklärte ich und lachte. "Achso. Ich bin übrigens Calliandra. Man nennt mich aber auch Calli!", stellte sie sich vor. Ich nahm ihr entgegengestreckte Hand und schüttelte sie. "Lina!", sagte ich und lächelte wieder. "Es regnet draußen nicht wahr? Ich glaube ich werde noch ein Weilchen hier bleiben bis es sich ein wenig gelegt hat!", sagte Calli, nahm ihre Bestellung entgegen und zahlte. "Hier sind ihre Brötchen. Ich muss jetzt wieder in die Backstube. Sie können noch hier bleiben bis der Regen nachgelassen hat", sagte die Frau und verließ den Ladenraum. "Wollen wir uns an den Tisch setzten und uns noch ein wenig und uns noch ein wenig unterhalten?", fragte sie mich. Ich nickte und zog den Stuhl vom Tisch weg um mich hin zu setzen. "Und was machst du so in deiner Freizeit?", fragte ich sie. "Hmm ich fahre gerne Wasserski. Tanze gerne Hip Hop. Gelegentlich backe ich auch. Hmm ja und du?", zählte sie auf. "Also ich mache auch sehr gerne Sport, dann lesen, backen auch und ich fahre an Wochenende auch mal Motor Cross!", zählte ich auf. "Und beruflich?", fragte sie weiter. "Ich bin Innendisignerin und entwerfe ganz viele Möbel", erklärte ich. "Cool du musst undbedingt mal zu mir kommen! Ich bin in der Ausbildung zur Psychologin!", sagte sie und lächelte. "Psychologin? Da habe ich gleich eine Patientin für dich. Wenn du mit zu uns kommst dann stelle ich sie dir gleich vor!", sagte ich völlig ernst. "Nein ich bin noch so bei der theorie und kann das noch nicht!", wehrte sie ab und sah aus dem Fenster. "Dann komm wenigstens mit zum frühstücke. Ich brauche unbedingt mal eine Frau im Haus mit der ich mich auch verstehe!", sagte ich und sah sie bittend an. Sie überlegte doch dann nickte sie langsam. "Ok ich komme mit ich habe ja eh nichts besseres zu tun!", sagte sie schließlich und ich freute mich wie ein kleines Kind. Wir erhoben uns, da es langsam aufgehört hatte zu regnen, und verließen den Laden. Langsam schlenderten wir nach Hause.

Wir hatten über Gott und die Welt geredet und gingen gerade den Kiesweg hoch. "Hier wohnen also deine Freunde?", fragte sie überrascht. Ich nickte. "Ich habe dir noch etwas nicht gesagt. Meine Freunde sind nicht so normale Freunde. Also doch sie sind normal aber ach wie auch immer sie sind One Direction!", erklärte ich ihr und sah wie ihr die Kinnlade runter klappte. "Ich denke mal das du sie kennst", riet ich und schloss die Tür auf. "Na komm!", sgate ich und nahm sie an die Hand. Sie hatte sich sehr schnell wieder beruhigt und folgte mir nach drinnen. Als wir unsere Jacken und Schuhe ausgezogen hatten rief ich einmal durchs Haus: "Ich bin wieder da!" Ein einstimmiges "Ja!" ertönte und ich lächelte Calli aufmunternd zu. Liam, der diese Nacht wieder auf der Couch verbracht hatte, kam uns als erstes entgegen. "Wen hast du denn da mitgebracht?", fragte er und sah Calli misstrauisch an. "Das ist Calli. Calli das ist Liam. Ich habe sie in der Bäckerei kennen gelernt und ich brauche einfach mal eine Frau im Haus mit der ich mich auch verstehe!", erklärte ich ihm, er lächelte und nickte verständnisvoll. "Ich rieche Kakao und hoffe es gibt frische Brötchen denn ich habe Hunger!", rief Niall und hüpfte die Treppe herunter. "Oh Besuch!", sagte er und stellte sich neben Liam. "Calli das ist ...", fing ich an doch ich wurde von ihm unterbrochen. "Niall. Ich bin Niall!", stellte er sich selber vor und umarmte Calli. "Komm mit du hast bestimmt Hunger es gibt jetzt Frühstück!", sagte er und zog sie hinter sich her zum Esstisch. Liam und ich folgten den beiden kopfschüttelnd.
Wir hatten uns gerade hingesetzt als Harry die Treppe herunter tapste, in der Küche verschwand und mit einer Tasse Tee in der Hand wieder heraus kam. Er sah in die Runde und blieb dann bei Calli stehen. Sie errötete leicht als sie merkte das Harry sie beobachtete. "Harry man starrt keine Gäste an!", tadelte Liam ihn, doch er konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. "Ist ja schon gut. Ich bin Harry!", stellte Harry sich endlich vor und starrte Calli nicht weiterhin an. "Calli!", sagte sie und lächelte. Lara schritt die Treppe herab und ich gab Calli ein Zeichen. Sie verstand es sofort und erhob sich. "Hey ich bin Calli und du?", fragte sie freundlich und hielt ihr die Hand hin. "Lara!", sagte diese nur kanpp und ging an ihr vorbei. Calli drehte sich mit einer erhobenen Augenbraue zu uns um und gab mit per Blick vestehen das sie Lara auch nicht wirklich symphatisch fand. Ich möchte dieses Mädchen jetzt schon! "Darf ich mich setzten?", fragte Lara in die Runde. "Klar!", sagte Liam. Ich fragte mich wieso er immernoch so nett sein konnte. "Ehm das ist eigentlich mein Platz gewesen!", schaltete sich Calli ein und deutete auf den Stuhl auf dem sich Lara niedergelassen hatte. "Ja das stimmt wohl", flötete sie. "Gewesen!", fügte sie kühl hinzu. "Komm Calli du kannst dich hier auf meinen Platz setzten!" bot Liam ihr an und tauschte ihren Teller mit seinem. "Danke!", flüsterte Calli, wurde rot und setzte sich. Wieso wurde sie denn rot? Darauf musste ich sie auf jeden Fall später drauf ansprechen! Louis kam die Treppe herunter und strich mir sanft über die Schulter. "Morgen meine Süße!", begrüßte er mich und gab mir einen Kuss. "Morgen!", gab ich zurück und sah wie Lara uns traurig ansah. Das war mir nur Recht. Zayn folgte kurze Zeit später und sackte auf dem letzten freien Stuhl zusammen. "Morgen Zayn möchtest du auch einen Tee haben?", fragte Liam freundlich, der sich inzwischen neben Lara gesetzt hatte. Man müsste ihm einen Orden verleihen, dafür es neben der auszuhalten. "Nein Danke. Was ich brauche ist ein starker Kaffee!", lehnte er ab und nahm eine Tasse entgegen. "Hey ich bin Calliandra. Aber du kannst mich auch Calli nennen!", stellte sie sich vor und lächelte. "Du kannst mich aber auch Calli nennen!", äffte Lara sie nach. "Morgen Calli. Ich bin Zayn!", stockte Zayn und sah Lara mit einem missbilligten Blick an. "Tut mir leid aber mit der am Tisch halte ich das nicht mehr aus. Komm neue beste Freundin ich zeige dir jetzt mal das Haus!", sagte ich, stand auf und zog Calli selber von ihrem Stuhl. Calli steckte sich noch gerade das letzte Stück ihres Brötchens in den Mund nd folgte mir dann nach oben.

"Wow diese Lara ist ja echt nicht zum Aushalten! Da hilft auch kein Psychologe mehr!", sagte Calli und strich mir über den Arm. "Danke. Jetzt weißt du auch wie sie ist!", sagte ich und nahm sie in den Arm. Sie erwiederte die Umarmung und ich zog sie in ds letzte Zimmer unserer Besichtigungstour. Es war das von Louis. Ich hatte ihr erzählt wie ich mit Louis zusammen gekommen war und sie freute sich für uns. Wir saßen nun auf dem Bett und ich traute mich sie wegen eben an zu sprechen: "Was war eigentlich eben mit dir los als Liam dir gesagt hat das du dich auf seinen Platz setzen sollst? Du bist so rot geworden!" Calli stand auf und stellte sich ans Fenster. "Wow das ist aber ein riesiger Garten!", sagte sie plötzlich und deutete aus dem Fenster. Warte Warte was hat sie gesagt? Ein riesiger Garten? Oh Jungs das gibt Rache das sie mir das nicht erzählt haben! Ok mal sehen was sie dazu sagen. Ich stand auf und ging aus dem Zimmer. Calli folgte mir mit einem Lächeln auf den Lippen. Wahrscheinlich weil sie geschickt das Thema abgelenkt hatte. Ich stolperte die Treppe herunter und stellte mich mit verschränkten Armen vor den Tisch und funkelte sie an. "Em Schatz ist was passiert?", fragte Louis als erstes. "Wieso?", fragte ich. "Wieso was?", fragte nun auch Liam und sah mich erstaunt an. "Wieso habt ihr mir nicht gesagt das ihr einen riesigen Garten habt!?", fragte ich weiter. "Ehm wir dachten du hast den schon entdeckt und bist einfach nicht so ein Gartenfreak!", sagte Louis und grinste. "Ich bin im Garten wenn ihr mich sucht. Und wenn die hier weg ist dann könnt ihr mir ja Bescheid geben!", sagte ich und stiefelte mit Calli zu einer Tür hinter der ich den Garten vermutete. Es stimmte auch.

Es war wirklich ein riesiger Garten. Apfel und Kirschbäume standen etwas weiter hinten im Garten. An eine große Holzterrasse grenzte ein noch größere Pool. Ein Sonnentuch spannte sich über einen kleinen Teil des Gartens, dass dort auch einen Schatten warf. Wir setzten uns jeweils auf eine der Liegestühle und hörten wie das Wasser unter der Plane an den Rand des Pools platschte. "Also! ...", fing ich wieder an und Calli wurde wieder etwas rot. "Nagut ich stelle die Fragen und du nickst oder schüttelst den Kopf einverstanden?", schlug ich ihr vor und sie nickte dankbar. "Du findest Liam süß oder attraktiv?!", fing ich an und ein schüchterndes Nicken von Calli folgte. "Hmmm du findest ihn nett und symphatisch?!", ging meine Befragung weiter und sie nickte wieder. "Du findest ...", fing ich an doch ich wurde von Liam unterbrochen. Er steckte den Kopf aus der Tür und sagte: "Wir fahren mit Lara noch in die Stadt und bringen sie dann nach Hause! Sind in ungefähr drei Stunden wieder da!" Wir nickten und winkten ihm kurz zu. Er winkte zurück und schloss die Tür wieder hinter sich. Wir warteten bis das Geräusch des wegfahrenden Autos verklungen war und ich erhob mich. "Wir trinken jetzt erstmal was! Irgend einen Wunsch?", fragte ich sie. "Wie wäre es mit Red Bull mit Cola?", schlug sie vor und ich nickte. "Ganz schön kalt geworden! Ich bringe noch ein paar Decken mit!", sagte ich und bekam ein zustimmendes Nicken von ihr. Ich ging zur Tür und erstarrte.

"Was ist los? Wieso gehst du nicht rein?", fragte Calli mich und ich drehte mich zu ihr um. "Liam hat anscheinend die Tür verriegelt nachdem er sich verabschiedet hat wir sind nun drei Stunden hier draußen in der Kälte gefangen!", sagte ich zu ihr und wie auf Kommando fing ich an zu frösteln. "Na super. Ich glaube jetzt mag ich Liam ein klein wenig weniger!", sagte Calli und schleuderte die Arme in die Luft was mich zum lachen brachte. "Ach komm wir machen einfach ein bisschen Sport und bringen uns gegenseitig zum lachen und dann wird uns hoffentlich nicht ganz kalt!", schlug ich vor und holte einen Ball unter einem Gebüsch hervor.

Die nächsten Stunden hatten wir Fußball gespielt, Scharade gemacht und uns irgendwelche komischen Witze erzählt. Trotz der Bewegung und des Lachens wurde uns immer kälter. Uns kam es wie ein halber Tag vor als wir endlich die Räder auf dem Kies hörten die immer näher kamen und schließlich stehen blieben. Wir sprangen auf uns hetzten zur Tür. Wir hämmerten dagegen und seufzten erleichtert auf als Zayn geschockt vor uns stand. "Wieso seid ihr denn da draußen? Seid ihr lebensmüde oder was? Ihr könnt euch den Tod holen in der Kälte!", tadelte Liam uns und kam mit Decken über dem Arm auf uns zu. Louis nahm im eine ab und legte sie mir um die Schultern. Er drückte mich an sich und ließ mich sogleich wieder los. Erstaunt sah ich ihn an. "Das war die kälteste Umarmung die du mir je gegeben hast!", sagte er und zog mich wieder zu sich. Liam hatte das gleiche auch bei Calli gemacht, doch er hatte die Umarmungen weggelassen. Ich sah wie sie wieder rot anlief als er seinen Arm um sie legte um sie zur Couch zu führen. "Wir wären ja gerne rein gegangen aber irgendjemand hat die Tür je verschlossen!", sagte ich und lugte zu Liam herüber. Nun war er dran rot zu werden. "Oh man da sist jetzt echt peinlich!", sagte er und Calli bestätigte es indem sie drei mal hinter einander nieste. Ein kratzen im Hals verleitete mich zum Husten und Louis und Harry sahen mich besorgt an. "Ich glaube ich gehe dann mal nach Hause!", sagte Calli und wollte die Decke von ihren Schultern streifen. "Nichts da ich bin schuld daran das du krank bist und deswegen bleibst du so lange hier bis ich dich guten Gewissens aus dem "Liamaus" entlassen kann!", sagte er und drückte sie auf das Sofa. "Liamaus?", krächzte ich. "Ja eine Mischung aus Liam und Haus daraus wird Liamaus!", erklärte Liam und ich grinste. "Hört sich eher an wie Lia und Maus!", sagte ich und grinste breiter. "Gut für dich gibt es keinen Honig in den Tee für Calli schon!", sagte er beleidgt und ging richtung Küche. Ich wollte ihm noch nachrufen das ich eh keinen Honig im Tee mag doch meine Stimme war weg. Louis holte noch ein paar Decken und zauberte mit Niall und Harry zusammen ein kleines Betten-Sofa-Paradies in dem wir uns auch sofort einkuschelten. "Ich wollte sowieso einkaufen gehen wenn du mir deine Adresse sagst dann hole ich dir ein paar Sachen aus deiner Wohnung!", bot Liam an und Calli nickte. "Moment mal Liam. Du hast keinen Führerschein! Also werde ich mich wohl erbarmen müssen und dich fahren!", sagte Harry gespielt enttäuscht und fing die Autoschlüssel, die Louis ihm zuwarf, geschickt auf und zog sich seine Jacke wieder an. Die beiden verließen das Haus und wir hörten den Wagen sich wieder entfernen. "Ich habe Hunger!", sagte Niall und legte ein Kissen beiseite. "Ich gehe mir gerade was anderes anziehen und komme dann wieder!", sagte ich und torkelte zur Treppe. "Oh nein. Sieht ganz nach einer Grippe aus!" hörte ich Zayn zu Louis flüstern. Ich versuchte den Eindruck zu machen das es mir gut ginge doch irgenwie schaffte ich das nicht so recht. Ich spürte die Blicke der beiden auf meinem Rücken und wollte so schnell wie möglich nach oben. Mein Wunsch wurde erhört nur hatte ich ihn mir anders vorgestellt. Ein Würgereiz kroch mir den Hals hoch und ich stürmte ins Badezimmer. Dort übergab ich mich in die Kloschüssel und sackte neben dem Waschbecken zusammen.

Ich wusste nicht wie und ich wusste nicht wie lange ich gebraucht hatte mir eine jogginghose und einen bequemen Pulli anzuziehen doch irgendwann lag ich wieder unten auf der Couch. Etwas zum essen hatte ich dankend abgelehnt was Niall überhaupt nicht verstehen konnte. Ich bekam auch nicht mehr mit wie Liam und Harry wieder kamen, denn da war ich schon in einen tiefen, traumlosen Schlaf verfallen.

Grippe & noch mehr DVD's


Calli ging es anscheinend auch nicht viel besser als mir. Sie lag blass und schlafend neben mir in dem Bettenlager. Liam und Louis hatten sich rührend um uns gekümmert und waren dann doch schlafen gegangen. Wir konnten es ihnen nicht verübeln und es war uns aucuh ganz recht unsere Ruhe zu haben. Mitten in der Nacht wachte ich auf und sah das Calli ebenfalls wach ist. "Na wie gehts dir?", fragte ich sie. "Beschissen und dir?", gab sie zurück. "Dito!", sagte ich und drehte mich auf en Rücken. "Wollen wir ein bisschen fern gucken? Das lenkt ab!", schlug ich vor uns setzte mich auf. Ich griff nach der Fernbedinung und schaltete den Fernseher an. Wir zuckten zusammen, denn die Helligkeit war in der Nacht viel intensiver als am Tag. Unsere Augen gewöhnten sich nur langsam daran doch wir konnten etwas erkennen. "Ist es ok für dich wenn ich einen Deutschen sender suche? Ich habe keine Lust mich auf das Englische zu konzentrieren!", sagte ich und sah sie fragend an. "Klar. Ich kann auch Deutsch sprechen!", sagte sie auf Deutsch was mich umsomehr freute. "Das ist ja cool! Da können wir die Jungs schön verwirren!", freute ich mich und suchte einen deutschen Kanal. Wir sahen uns die Geissens an, weil einfach nichts besseres lief und Bernd das Brot wollten wir uns nicht wirklich an tun. Wir sahen irgendwelchen Mist und schliefen dann in den frühen Morgenstunden ein.

Ein Sonnenstrahl der genau auf mein Gesicht schien weckte mich auf. Calli schlief noch und der Fernseher lief. Ich suchte nach der Fernbedienung um ihn auszuschalten doch ich fand sie nicht. Also ließ ich den Fernseher einfach weiter laufen und schlug die Decke zurück. Ich erhob mich und suchte den Weg in die Küche. Der kalte Fliesboden tat unter meinen nackten Füßen gut, denn er hielt mich davon ab einfach zusammen zu klappen. Ich ließ Wasser in ein Glas laufen und trank es in großen Schlücken. Der bittere Geschmack der sich in meinem Mund breit gemacht hatte verschwand einmälig und ich wurde etwas wacher. Eine Gestalt betrat die Küche und ich setzte mich auf die Arbeitsplatte. Es war Harry. "Morgen!", sagte ich und er erschrak. "Meine Güte musst du mich denn so erschrecken?", rief er und ich grinste. "Du siehst ja aus wie ein Gespenst!", sagte er und kam auf mich zu. Er fühlte meine Strin und sagte dann: "Naja Fieber hast du nicht aber du solltest nicht ohne Socken hier herumlaufen! Liam macht sich totale Vorwürfe!", sagte er und stellte sich vor mich. "Das soll er nicht. Es kann ja jedem mal passieren!", sagte ich und beschloss ihm das auch nochmal selber zu sagen. "Na komm. Leg dich wieder hin. Wir wollen auch nochmal was mit dir unternehmen und nicht immer nur Fern gucken, was wir heute wieder machen werden!", sagte er in einem befehlenden Ton und hob mich hoch. "Danke Hazza aber laufen kann ich schon wieder!", sagte ich doch er trug mich weiter und setzte mich auf dem Sofa ab. Dann legte er die Decke wieder über meine Beine und schaltete den Fernseher aus. "Schlaf noch ein wenig das wird die gut tun!", sagte er und gab mir einen Kuss auf das Haar. Ich befolgte seinen Rat und schlie sogar wieder ein.

Geschreie und Rumgerenne weckte mich dieses mal und verschlafen öffnete ich meine Augen. Calli war ebefalls wach und verdrehte die Augen. "Das geht schon seit einer viertel Stunde so!", flüsterte sie mir zu. "Komm wir reden einfach auf Deutsch über die irgendwas was auch sien mag das wird die soooooo verwirren!", sagte ich und ihre Augen leuchteten. "Ohja das finde ich gut!", sagte sie und richtete sich auf. Ich setzte mich ebenfalls hin und fing an zu lachen. Calli lachte mit und das Geschreie verstummte. "Das ist echt genial, das sollten wir öfter machen!", fing ich an auf Deutsch zu reden. "Ja stimmt die sind echt verwirrt! Guck mal der Gesichtsausdruck von Zayn!", sagte sie und deutete auf den besagten. Zayn's Miene war wirklich komisch was mich auch sofort wieder zum Lachen brachte. "Ja und guck mal Liam und Niall. Als wären sie eingefroren in ihre Bewegungen!", fügte ich hinzu und wir lachten uns schlapp. "Ich hoffe das ist nicht ansteckend!", flüsterte Harry und sah uns entgeistert zu wie wir uns auf dem Sofa kringelten vor Lachen. "Ich glaube ich bestelle mal den Krankenwagen!", sagte Louis und wollte schon nach dem Telefon greifen. "Nein!", riefen Calli und ich wie aus einem Mund und redeten auch wieder Englisch. "Ich decke dann mal den Tisch. Zayn hilfst du mir?", fragte Liam stockend und nahm nicht den Blick von uns. Wir stiegen über die Lehne und setzten uns an den Tisch. Die Blicke der Jungs waren zu köstlich das wir immernoch grinsten und uns nur schwer das Lachen verkneifen konnten. Nur langsam, wie in Zeitlupe, setzten sich die Jungs wieder in Bewegung und sahen uns immernoch mit einem komischen Gesicht an. Wir frühstückten nicht, sondern nur die Jungs. Das Lachen war aus unseren Gesichtern geflossen und wir sahen den Jungs beim essen zu. Ich war froh das ich nichts gegessen hatte, denn es wäre eh nicht lange in mir drin geblieben. Calli ging es anscheinend nicht anders, denn ihre Farbe kehrte auch erst wieder zurück als wir uns wieder auf die Couch kuschelten um Filme zu gucken. "Irgendwelche Wünsche?", fragte Harry und sah in die Runde. Bevor Liam den Mund aufmachen konnte gab ich ein lautes "Ja!" von mir. Liam sah mich erstaunt an und Harry foderte mich mit Blicken auf den Film zu nennen. "Nur noch 60 Sekunden!", sagte ich schließlich. "Was ist in 60 Sekunden?", fragte Niall und sah mich geschockt an. Ich grinste. "Nein der Film heißt so!", sagte ich und grinste. Erleichtert atmete er aus und widmete sich wieder seinem Sandwich. Louis hatte sich neben mir niedergelassen und knabberte an einer Möhre. "War ganz schön einsam ohne dich im Bett!", flüsterte er mir ins Ohr und ich gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Das wird nicht mehr lange so sein!", flüsterte ich ihm zu und er lächelte fröhlich. Dann legte er den Arm um mich und zusammen sahen wir uns den Film an.

"Was guckst du bitte für Filme?", fragte Zayn mich entrüstet. Erstaunt sah ich ihn an. Ein wirklicher Actionfilm oder sowas war der nun wirklich nicht. "Der war doch harmlos!", sagte ich und sah ihn immernoch komisch an. "Ich weiß aber ich hätte nicht gedacht das du solche Filme magst!", sagte er und lächelte. "Gut dann können wir ja jetzt Saw gucken!", beschloss Harry und legte schon die DVD ein. Ich warf einen ängstlichen Blick zu Calli, die auch nicht wirklich begeistert aussah. Der Film begann und ich schloss meine Augen und krallte mich in Louis' Arm fest. Zwischendurch lugte ich immermal wieder durch die Augenschlitze und schloss sie sofort wieder. Ich suchte mir auch immer die besten Szenen aus. Ich beschloss lieber Calli zu beobachten die ganz zufällig neben Liam saß. Auch sie hatte sich in seinen Arm gekrallt und kuschelte sich an ihn, als ob er ihr Rettungsring wäre. Ich versuchte Blickkontakt mit ihr aufzunehmen und warf ihr dann einen vielsagenden Blick zu. Sie grinste mich an und dann schlossen wir beide wieder die Augen. Das war echt kein Film von für uns!

Nachdem wir diesen Film und Toy Story 2 überlebt hatten war es schon wieder daran dunkel zu werden. "Wenn es euch morgen besser geht dann machen wir aber mal was ok?", sagte Harry und Liam warf ein. "Aber nur wenn es den beiden wirklich besser geht und wir machen nicht zu viel. Dann machen wir lieber übermorgen noch etwas!" Harry nickte und zog die Decke mir bis unters Kinn. "Gute Nacht! Und werdet gesund!", riefen alle nochmal und verschwanden nach oben. Calli und ich sahen uns an. Wir wollten wirkich gesund werden und deswegen schliefen wir auch sofort ein.

London Eye & Gespräche


"Guten Morgen!", rief ich fröhlich einmal durch das ganze Haus. "Wir sind halbwegs wieder gesund uns wollen etwas unternehmen!", rief Calli und stellte sich neben mich. Wir hatten den Frühstückstisch schon gedeckt doch und war immernoch nicht nach Essen zumute. Die Jungs kamen nacheinander herunter und setzten sich. "Und was machen wir heute?", fragte ich nun da alle anwesend waren. Ich sah wie Harry Liam einen Blick zu warf und lächelte. "Da ihr ja gestern irgendwas über uns auf Deutsch geredet habt und wir immernoch nicht wissen was das war, sagen wir euch diesesmal nicht wo es hin geht!", stellte er klar und ich lehnte sich amüsiert über unsere Gesichter zurück. "Aber wie wissen doch garnicht was wir anziehen sollen!", warf ich ein. "Zieht einfach etwas an sodass euch draußen nicht zu kalt und drinnen nicht zu warm ist!", sagte Zayn und biss in seinen Toast. Na toll. Was war das denn bitte für eine Aussage?! Beleidigt zog ich Calli mit nach oben und ging duschen. Calli tat das gleich nur war sie in meinem Badezimmer und ich in dem großen der Jungs. Ich überlegte. Dann entschloss ich mich einfach für eine rote Röhrenjeans, eine weiße langärmlige Bluse die mir bis zur Mitte der Oberschenkel geht und darüber einen roten Blazer. Ich zog mir noch meine Uhr an die einfach immer mit musste und mein voller Stolz war. Sie war weiß und hatte am Rand zwei Reihen mit kleinen Edelsteinen. Ich hatte sie mal von meiner Tante zum Geburtsag bekommen und trug sie jeden Tag. Ich steckte mir noch ein paar Perlenohrringe ein und zog ein silbernes Armband an. Meine Haare ließ ich offen über die Schultern fallen.
Calli trat aus meinem Zimmer. Sie hatte eine verwaschene Bluejeans, einen weißen Hoodie mit der Flagge von England und rote Chucks an. Ihre Haare waren ebenfalls offen. "Du siehst gut aus!", sagten wir gleichzeitig und lachten. Ich war so froh sie getroffen zu haben! Ich hagte mich bei ihre ein und wir gingen zusammen die Treppe herunter. "Oh lala ihr seht ja gut aus!", kam es von Louis und Zayn pfiff anerkennend. Dafür hendlete er sich einen Schlag auf den Hinterkopf von mir und ein "Klappe Zayn!" von Calli ein. Beschwichtigend hob er die Hände, doch ein Grinsen konnte er sich nicht verkneifen. Ich gab Louis einen Kuss und zog ihn zur Tür. Ich zog mir noch schnell meine Stiefel und meine Mütze an und fertig waren wir.

"Und wo gehts jetzt endlich hin?", fragte ich nun zum gefühlt tausendsten Mal doch Liam der auf dem Beifahrersitz saß wollte es immernoch nicht sagen. "Warts doch einfach ab! Wir sind auch gleich da!", sagte er und drehte sich zu mir um. "Sei nicht so ungeduldig!", fügte er noch hinzu und ich streckte ihm die Zunge heraus. Auch Calli murmelte etwas auf Deutsch was ich allerdings nicht verstand. "Das ist doof irgendwohin zu fahren und nicht zu wissen wohin man fährt!", wiederholte sie für mich und ich nickte bestätigend. "Jetzt fängt das schon wieder an!", stöhnte Zayn und schlug sich vor den Kopf. "Wieso kannst du eigentlich Deutsch?! Wieso Deutsch und nicht Italienisch oder Spanisch?!", fragte er und sah sie an. "Ich kann Spanisch!", warf ich ein und schenkte ihm ein freches Lächeln. Er verdrehte die Augen und wandte sich dann wieder an Calli. "Nunja ich bin halb Deutsche und halb Engländerin!", erklärte sie und grinste.
Etwa zehn Minuten später in den Zayn sich immer wieder die Haare raufte weil er uns nicht verstand und Niall und Louis irgendwelche Scherze machten hielt der Wagen auf einem großen Parkplatz. Die Jungs setzten Sonnenbrillen auf und zogen die Kapuzen tief ins Gesicht. Schon irgendwie auffällig wenn man bedenkt das die Sonne nicht scheint. Wir schlendern über eine Brücke und ich glaube so langsame weiß ich was wir machen werden. "Wir gehen auf das London Eye!", schreie ich und springe glücklich in die Luft. "Woher weißt du das denn schon wieder? Kann die irgendwie Gedanken lesen oder so?", fragte Harry bestürzt. "Nein Gedanken lesen kann ich nur manchmal und deine Gedanken sind manchmal wirklich etwas komisch!", sagte ich und schüttelte theatralische den Kopf. Ertappt wird Harry rot und wendet sich nach rechts wo der Big Ben sich in den Himmel erstreckt. "Es ist zwar nicht das beste Wetter heute aber dafür sind dann auch nicht so viele Leute unterwegs. Sprich wir haben nicht so eine große Gefahr von Fans entdeckt und belagert zu werden!", sagte Liam. "Sags noch lauter und wir können das vergessen!", sagt Louis und nahm meine Hand. "Na kommt schon!", rief ich und zog Louis mit mir.

Wir stellten uns schonmal in die Reihe und wartete darauf, dass die Jungs mit den Tickets wieder kamen. Es dauert kaum zehn Minuten da waren wir auch schon in einer dieser riesigen Gondeln und verließen den Erdboden. Zum Glück hatten wir eine für uns alleine bekommen und bis jetzt hatte auch noch keiner die Jungs enttarnt. "Das ist ja ein wundervoller Ausblich! Ich glaube ich fotografiere das und dann mache ich daraus eine Fototapete und dann tapeziere ich damit mein Zimmer!", sagte ich und trat an die Fenster Scheibe. "Pass auf das du nicht rausfällst!", flüsterte mir Louis ins Ohr und umarmte mich von hinten. "Wenn ich rausfallen dann steht du unten und fängst mich auf!", flüsterte ich zurück und gab ihm über die Schulter einen Kuss. Wir standen da so Arm in Arm und meinetwegen hätte die Fahrt ruhig länger als nur eine halbe Stunde sein können. Wir hatten uns alles einmal angesehen. Es war wirklich total schön doch weil es schon ein wneig bewölkt war, war die Aussicht nicht so weit. Wir beschlossen bei besserem Wetter noch einmal her zu kommen.

"Und was machen wir morgen?", fragte ich als wir wieder im Auto saßen. "Ich weiß nicht vielleicht gehen wir shoppen?", fragte Zayn und sah uns gespannt an. Calli und ich sahen uns an. Wir hatten schon eine Art Geheimsprache entwickelt für die wir nur unsere Blicke brauchten. "Ihr seid echt gruselig wisst ihr das?!", sagte Niall und sah uns abwechselnd an. Wir lächelten ihn an. "Wir sind einverstanden! Aber ihr habt doch bestimmt einen Hintergrundgedanken, oder?", sagte ich schließlich und sah meinem Freund in die Augen. Er lächelte verschmizt und sagte nur: "Gleich wird unser Manager Paul vorbei kommen. Er möchte mit uns noch etwas besprechen und dann stellen wir euch gleich mit vor!", sagte Liam und wandte den Blick nicht von der Straße. Calli und ich sahen uns geschockt an. "Ehm und was ist wenn dem das nicht passt das wir zusammen sind!", fragte ich Louis etwas traurig und senkte den Kopf. Louis hob meinen Kopf mit seinen Fingern an und zwang mich dazu in seine Augen zu sehen. "Hey, wenn der das nicht akzeptiert dann wird er leider nur noch mit vier Mitgliedern bei One Direction vorlieb nehmen. Da wird ihm leider keine anderen Chance bleiben!", raunte er mir zu und gab mir einen Kuss. Ich lächelte ihn an uns küsste ihn noch einmal. Dann kuschelte ich mich an ihn und genoss den Rest der Fahrt nach Hause. "Und wieso soll ich mit kommen?", fragte Calli nun. "Du gehörst auch schon fast zur 1D Familie und wir mögen dich alle total gerne!", sagte Liam und Calli wurde wieder ein Mal rot. Ich lächelte ihr aufmunternd zu.

"Wann kommt der denn endlich?", fragte ich und saß unruhig auf dem Schoß von meinem Liebling. "Jetzt zappel doch nicht so rum du machst mich ja auch auch schon nervös!", sagte Louis und gab mir einen Kuss in den Nacken. Ich strich mir schon zum gefühlt hundertsten Mal durch die Haare. Das war so eine Angewohnheit von mir. Calli ging nervös die Treppe hoch und runter. Es klingelte. "Oh Gott!", rief Calli. Ich stieg von Louis' Schoß und eilte zu ihr. "Komm wir setzen uns hier hin und dann warten wir einfach!", versuchte ich sie zu beruhigen. Wir setzten uns hin und Liam öffnete die Tür. Die anderen setzten sich an den Tisch und der Manager trat ein. "Oh ihr habt Damenbesuch! Dann werde ich mich kurz fassen!", sagte er und gab uns die Hand. "Nein Paul. Es geht auch um die beiden!", sagte Louis und zog mich wieder zu sich. Ich nahm Calli an der Hand und zog sie mit mir. "Paul, das ist Lina. Und das hier ist Calliandra. Ich muss dir sagen. Ich bin mit Lina zusammen!", erklärte Louis. Ich lächelte ihm zu und er gab mir als Bestätigung einen langen Kuss. "Ehm gut und wann wollt ihr das öffentlich machen? Hast du mit ihr schon darüber gesprochen? Aber erstmal ich freue mich für euch!", sagte er und lächelte mich an. Ich lächelte zurück. "Ich glaube das werden wir noch nachholen!", sagte ich. "Dann macht das am besten bei der Gala. Ihr werdet dort auch ein paar Songs singen. Welche sage ich euch dann dort. Ihr beiden Mädels werdet mitkommen. Lina du wirst wahrscheinlich mit Louis gehen. Calliandra kann es sich dann aussuchen. Eure Freundinnen nehmt ihr natürlich mit!", sagte Paul. Die Jungs nickten. "Ja ich schicke euch dann in zwei tagen um acht Uhr die Limousine vorbei die euch dann zur Gala fährt! Ich bin auch schon wieder auf dem Sprung! Bis Freitag dann!", sagte er noch bevor er wieder zur Tür heraus verschwand.
Vor Glück das Paul nichts gegen unsere Beziehung hatte küsste ich Louis wie noch nie zuvor. Es war ein langer udn leidentschaftlicher Zungenkuss. "Ich liebe dich!", flüsterte er. "Ich liebe dich auch!", sagte ich.

Wir hatten uns etwas vom Chinesen bestellt und saßen nun in Decken gekuschelt auf der Terrasse. "Wenn wieder Sommer ist dann müssen wir unbedingt mal eine Poolparty machen!", sagte Harry und grinste bei dem Gedanken. "Was habt ihr eigentlich mit Lara in der Stadt gemacht?", fragte Calli neugierig und steckte sich eine Gabel Nudeln in den Mund. Allgemeines Stöhnen und Kopf in den Nacken legen ging durch die Runde. Calli und ich grinsten uns an und waren froh das wir nicht mit gefahren waren. "Erst waren wir im Park!", fing Louis an. "Dort hat sie die ganze Zeit gequengelt das ihr ja total kalt ist und so. Sie hat erst Ruhe gegeben als Harry ihr seine Jacke gegeben hat!", erzälte Zayn weiter und verdrehte die Augen. "Boah mir war arschkalt! Aber ich bin ja ein sozialer Mensch!", sagte Harry. "Dann wollten wir mit ihr ins Kino gehen. Wir standen mindestens eine halbe Stunde vor dem Kino weil sie sich einfach nicht entscheiden konnte in welchen Film sie gehen möchte!", erzählte Niall. "Dann mussten wir mit ihr noch Schuhe kaufen gehen wo die glaube ich alle Schuhe die es in diesem Geschäft gab anprobiert hat!", sagte nun auch Louis. "Das ist typisch für sie!", sagte ich und lächelte. "Können wir vielleicht das Thema wecheseln? Jetzt ist die gerade weg und ich möchte auch keinen Gedanken mehr an die verschwenden!", sagte ich und aß ein Stück Ente. "Natürlich. Wir können ja über morgen und übermorgen noch reden!", sagte Louis und warf mir einen verständnisvollen Blick zu. "Ihr braucht lange Kleider, High Heels, ein ordentliches Make Up und eine ordentliche Frisur!", zählte Zayn auf. "Und keine Accessoires?", fragte Calli ungläubig. "Natürlich Accesoires gehören auch dazu!", stimmte er ihr bei und verdrehte die Augen. "Was ist wenn die Fans mich nicht mögen?", fragte ich und mir wurde bei dem Gedanken, irgendwelche Drohbriefe von irgendwelchen gestörten Fans zu bekommen, heiß und kalt zugleich. "Diese Frage stellt sich oft. Aber wenn es richtige Fans sind dann werden die das akzeptieren! Und wenn nicht müssen sie trotzdem damit leben!", beruhigte mich Harry. Ich nickte und kuschelte mich wieder in meine Decke. Ich hatte keinen Hunger mehr. "Wir werden das dann so machen das wenn wir unsere Songs performt haben das wir dich dann einfach auf die Bühne holen!", sagte Liam und trank einen Schluck aus seinem Glas. "Sonst können wir da einfach Spaß haben und dann stellen wir euch auch ein paar Leuten vor! Da werden sicherlich ganz schön viele Berühmtheiten sein!", schwärmte Harry und ich lachte. "So Freunde der Sonne ich gehe jetzt ins Bett. Ich möchte für unseren Shoppingmarathon ja auch ausgeruht sein! Gute Nacht!", verabschiedete ich mich und ging nach drinnen. Ich zog mir was bequemes zum schlafen an und putzte mir dann noch die Zähne. Ich lag schon im Bett und war dabei einzuschlafen als sich jemand über mich beugte und mir ein "Schlaf gut!", ins Ohr flüsterte. Mit einem Lächeln af den Lippen schlief ich ein und träumte von der Gala.

Shoppingtour


"Los wach auf wir wollen shoppen gehen! Shoppen gehen! Na los steh auf wir wollen shoppen gehen! Shoppen gehen!", sang irgendjemand und hüpfte wie verrückt auf dem Sofa hin und her. Genervt öffnete ich meine Augen um zu sehen wer das war. Es war Calli, die gut gelaunt und voller Tatendrang auf dem Sofa hüpfte und versuchte mir meine Decke weg zu ziehen. Ich klammerte mich an dem warmen Stoff fest, doch ich hatte nicht gedachte wie stark Calli war. Sie schüttelte mich einfach wach bis ich von der Couch runter kullerte und auf dem Boden lag. "Bist du jetzt zufrieden?", fragte ich sie, doch ein Lachen konnte ich mir nicht verkneifen. "Nein! Erst musst du ins Bad. Dann gehst du duschen dich anziehen und wenn wir alle fertig im Auto sitzen dann bin ich zufrieden!", zählte sie auf und hüpfte weiter herum. Ich stöhnte auf und wollte mich gerade erheben als Liam die Treppe herunter stürzte. "Was ist denn hier los? Lina ist alles ok mit dir?", fragte er besorgt und half mir auf. "Ja es ist alles in Ordnung. Nur diese Person da macht sich gerade etwas unbeliebt bei mir!", sagte ich und streckte Calli die Zunge raus. "Was? Oh nein! Sei nicht böse auf mich! BIIITTTTTTEEEE!", rief sie weinerlich und klammerte sich an mir fest. Ich versuchte ernst zu bleiben doch ich schaffte es nicht und fing an zu lachen. "Ok ich bin nicht mehr böse. Machst du mir ein Frühstück während ich im Bad bin?", fragte ich sie und bekam ein eifrieges Nicken. "Wie immer?", fragte sie mich und ich nickte ihr zu. Liam sah uns an. "Woher weißt du wie 'wie immer' ist?", fragte Liam sie und zog eine Augenbraue nach oben. "Na weil wir mit einander reden!", sagte ich in einem kleinkind ton. "Redet ihr nicht mit einander?", fragte Calli in dem selben Ton und stellte sich neben mich. Liam sieht uns erstaunt an. "Ehm doch klar reden wir miteinander! Ich glaube ich gehe wieder nach oben und ziehe mich um!", sagte er noch, dann dreht er sich um und hechtet die Treppen hoch. Calli und ich sehen uns an und prusten los. "Na komm wir gehen uns auch um ziehen.

Da ich meine Sachen immernoch in meinem Zimmer hatte und Callis sich auch dort befanden hatten wir eine, für uns, geniale Idee. Ich suchte ein Outfit für Calli aus und sie suchte eins für mich aus.
Ich wühlte in ihren Sachen herum und entschloss mich schließlich für eine normale Jeans, ein weißes T-shirt mit einem süßen Hündchen drauf und darüber einen beigen Cardigan. Ich suchte ihr noch ein paar schwarze Stiefeletten heraus und legte ein schönes Armband noch dazu, dann wartete ich darauf das sie mir mein Outfit brachte.

Als ob wir Seelenverwandte wären hatte sie das gleich Outfit heraus gesucht. Es war eine schwarze Röhrenjeans, mit einem weißen T-shirt auf dem 'Good Girls love Bad Boys' drauf steht und ein schwarzer Cardigan. Außerdem wollte sie das ich meine schwarzen Lederstiefeletten anziehen sollte. Lachend übergaben wir jeweils unsere Outfits und zogen uns an.

"Ich sag ja das ist total gruselig das die sich einfach so verstehen obwohl die garnichts sagen und das die über uns reden und die sind irgendwie unnormal!", hörten wir Liam zu Harry sagen der ihm gespannt zuhörte. "Liam, in diesem Haus ist keiner normal!", rief Louis aus der Küche und holte einen weiteren Stapel Teller. "Harry ist einfach unnormal, Niall isst einfach total viel was auch unnormal ist, Zayn nimmt immer einen Spiegel mit was kein anderer von uns macht also ist er auch unnormal, ich bin einfach ich selber und werde eh als unnormal beschrieben und du mein lieber bis am unnormalsten! Denn keiner isst sein Eis mit einer Gabel und hat Angst vor Löffeln!", erklärte Louis ihm weiter und wir sahen uns erstaunt an. Liam hatte also Angst vor Löffeln? Interessant! Leise gingn wir die Treppe herab und ich flüsterte Liam ein "Buh" ins Ohr, sodass er aufschrie und sich hinter Harry versteckte. Calli lag schon wieder auf dem Boden vor lachen und ich konnte mich auch nur schwer beherrschen. "Liam Liam. Die Geister haben mir erzählt das du Angst vor Löffeln hast! Ist das wahr?", fragte ich und ging um ihn und Harry herum. "Lou kannst du vielleicht mal deine Freundin ruhig stellen? Ich glaube wir nehmen nur Calli mit zum shoppen und lassen die lieber hier! Sonst bekomme ich ja noch einen Herzinfarkt!", rief er und stand mit dem Rücken nun zur Treppe. Louis kam aus der Küche und gab mir einen Kuss. "Nee ich glaube wir nehmen sie lieber mit!", sagte er und grinste. Calli nutzte die Situation das Liam abgelenkt war und sprang ihm auf den Rücken. Er schrie wieder auf doch dann lachte er. "Oh mein Gott. Ich werde mit denen wohl 20 Jahre meines Lebens verkürzen müssen!", sagte er und legte sich eine Hand auf die Brust. "Na komm. Wir versprechen dir auch das wir dich vorläufig in Ruhe lassen! Dafür nehmen wir uns .... den da vor!", versprach ich ihm. Drehte mich um und zeigte dann auf Niall, der mich geschockt ansah. "Ohoh!", rief er und sprintete zur Tür.

"Ich sitze vorne!", rief er. Kaum wurde der Wagen aufgeschlossen machte er auch schon die Tür auf und schnallte sich an. Calli und ich grinsten uns zu. Zayn stieg kopfschüttelnd ein und setzte sich nur wiederwillig in die Mitte von uns beiden. "Ich hab Angst!", sagte er und sah und misstrauisch an. Wir grinsten ihn an und sahen dann aus dem Fenster. Niall, Harry und Louis, die uns gegenüber saßen, blickten uns immer wieder abwechselnd an und flüsterten. Ich fragte mich was die wohl vor hatten. Kaum rollten wir auf den Parkplatz sprangen Calli und ich schon aus dem Wagen. "Kommt schon ihr lahmen Enten!", rief ich und drehte mich um. Die Jungs trotteten gemächlich über den Parkplatz und tuschelten mit einander. Was sollte das denn? Naja wahrscheinlich waren wir auch selber Schuld weil wir denen nicht gesagt hatten was wir über die gesagt hatten! Aber naja jetzt gehts erst mal ans shoppen!

Calli und ich stürmten in das erste Geschäft. Es war ein Laden für Abendkleider. Genau das richtige für eine Gala. Es dauerte gefühlte Stunden bis wir uns endlich entschieden hatten Calli wählte ein echt glamouröses, welches alle Blicke auf sich zieht. Es schimmerte grünlich und passte perfekt zu ihren Augen.
Das Unterkleid ist bodenlang, Schulterfrei und Taillenbetont. Es hat einen kleinen Ausschnitt der nicht zu tief aber auch nicht zu hoch ist.
Von der Taille abwährts ist es wie ein langer Rock nach Aussen und bildet einen Kreis. Nach unten ist es schlicht, dafür hat es am Saum Chiffon und es sieht aus als würde sie schweben.
Ich wählte ein bodenlanges schwarzes Kleid das ebenfalls aus Chiffon war. Es war Rückenfrei, hatte einen V Ausschnitt und ein Nackenband gab Halt. Am Ende des Ausschnitts waren ein paar silberne Blumen gestickt und dort war es auch leicht gerafft. Beide waren total schön und wir wollten sie garnicht mehr ausziehen. "Kommt wir wollen hier nicht versauern und Niall hat wieder Hunger und ihr braucht noch Accessoires und Schuhe!", drängte Liam und nahm uns die Kleider ab. Traurig sahen wir ihnen hinterher. Wir zogen unsere Schuhe wieder an und verließen das Geschäft. Als nächstes gingen wir in ein Schuhgeschäft. Louis war mit Niall noch kurz in Nandos gegenagen um seinen Hunger zu stillen. Was sowieso nicht lange halten würde. Wir steuerten auf die High Heel Abteilung zu und sahen uns um. Es gab sie in den verschiedensten Höhen. Wir hatten keine Lust uns den Hals zu brechen denn wir waren Sportlerinnen und keine Models, deswegen entschieden wir uns für einfache schwarze Pumps. Accesoires mussten wir nicht lange suchen. Calli wollte ihre Haare offen lassen und entschied sich daher für ein Armband und grüne Steckerohrringe. Ich wollte meine Haare locken und sie dann zu einer schönen Hochsteckfrisur machen. Ich kaufte dafür ein paar kleine silberne Blumenspangen, die man so ins Haar tun konnte, lange schwarze Ohrringe, die mir bis auf die Schultern gehen, und ein silbernes Bettelarmband. Als Tasche nahmen wir beide eine schwarze Clutch. Ihre war ohne noch irgendwelchen Schnick Schnack da sie meinte ihr Kleid wäre schon auffällig genug. An meiner war eine Art silberne Brosche befestigt und es sah einfach nur toll aus!

Mit vollen Tüten und genervten Jungs, die auffällig still waren, schlenderten wir zurück zum Auto. "Wir haben denen anscheinend echt Angst eingejagt!", flüsterte ich Calli ins Ohr die neben mir saß. Zayn, Harry und Liam saßen uns gegenüber und sahen uns an. "Jungs. Jetzt seid ihr diejenigen die uns Angst machen!", sagte ich und sah jedem einzelnen in die Augen. "Gut so!", sagte Liam und grinste fies. Calli und ich sahen uns an und hüpften schnell aus dem Wagen. Wir verstauten unsere Shoppingeinkäufe in meinem Schrank und setzten uns dann auf mein Bett. "Du Calli? Vielleicht machen wir das einfach so das wir heute beide in meinem Bett schlafen. Weil ist ja wieder alles trocken hier!", schlug ich vor und sie nickte. Wir zogen unsere Schlafanzüge an kuschelten uns jeweils in eine Decke. Dann tapsten wir nochmal die Treppe herunter um den Jungs Gute Nacht zu sagen. "Ihr wollt schon schlafen gehen?", fragte Liam enttäuscht. "Ja, wir wollen morgen ausgeruht sein! Außerdem bleibe ich bei Calli! Tut mir leid Schatz aber ich schlafe heute wieder in meinem Bett! Aber auch nur heute!", sagte ich und gab Louis einen Kuss. Ich wollte mich gerade zum gehen wenden als er mein Handgelenk fest hielt und mir nochmal einen Kuss gab. Ich zwinkerte den anderen nochmal zu und ging dann mit Calli nach oben. "Ich frage mich echt was die vor haben!", sagte ich noch. Dann schlief ich ein.

Eine nicht so tolle Begegnung


"It's time to get up in the Morning!", hörte ich jemanden singen und eine Gitarre wurde gespielt. "Morning!" "Morning!", sangen zwei weitere Stimmen. "Go Mc'Donalds breakfast and anyother brand!", wurde weiter gesungen. Ich versuchte es einfach zu ignorieren und drehte mich auf die andere Seite. Ich hörte kaum noch was und dachte es hätte endlich aufgehört und ich könnte weiter schlafen. Doch ich hatte mich geirrt. "It's time to get up!", schrien alle durch einandern und sprangen wie die Verrückten auf unserem Bett herum. Und als wäre das noch nicht genug traf mich auch noch ein Schwall kaltes Wasser im Gesicht und ich keuchte. Kerzengerade saß ich im Bett und sah wie sie das gleiche bei Calli machten. Sie schrie auf und rannte Liam hinter her der den Eimer in der Hand hielt. "Das war unsere Rache!", sagte Zayn und kniff mir in die Wange. Ich nahm seine Hand und warf ihn über meine Schulter, sodass er auf dem Bett landete. "Wow was war das denn?", fragte er verwirrt und sah sich um. "Wie hast du das gemacht?", fragte nun auch Louis. "Tja so sollte man nie und ich betone NIE eine Hobbykickboxerin wecken!", sagte ich, stand elegant auf und stolzierte aus dem Zimmer. Harry kam mir entgegen und ich knuddelte ihn einmal durch. "Ihhh jetzt bin ich ganz nass!", maulte er, doch er grinste immernoch. "Ich geh duschen!", rief ich und verschwand im Bad.

Kurze Zeit später als ich mir eine Jogginghose und ein Top angezogen hatte trat ich die Treppe herunter. Calli saß schon mit den Jungs am Tisch. "Unsere Freundinnen kommen auch später. Ihr könnt euch ja dann zusammen fertig machen!", sagte Liam und schaute immer wieder auf die Uhr. "Calli mit wem möchtest du denn zur Gala gehen?", fragte Louis sie und zog mich auf seinen Schoß. Ich wusste das sie mit Liam gehen wollte, doch sie traute es sich nicht zu sagen. "Entweder mit Harry oder mit Niall!", sagte Liam wieder. "Also ich an deiner Stelle würde ja mit Niall gehen! Wenn du mit Harry gehst bist du ihn nach fünf Minuten eh wieder los, weil er jemanden entdeckt hat!", sagte Zayn und klopfte Harry auf die Schulter. "Danielle geht mit mir und du Zayn mit Perrie nicht wahr!?", redete Liam weiter und sah Zayn fragend an. Der runzelte die Strin. "Nein ich gehe mit Danielle und du mit Perrie!", sagte der ernst. Liam sah ihn komisch an. "Nein du Idiot ich gebe doch nicht meine Freundin ab!", löste Zayn schließlich die Verwirrung auf. Jetzt war es also raus. Liam war mit dieser Danielle zusammen. Na toll. Das würde bestimmt ein toller Abend werden. Hoffentlich waren die beiden wenigstens nett.

Es klingelte und Zayn und Liam stürmten zur Tür. Lange Zeit hörte man nichts mehr. Dann kamen die beiden Paare Hand in Hand zu uns an den Tisch. "Das hier ist Danielle!", stellte Liam seine Freundin vor. Sie war ganz hünsch. Ihre braunen Haare waren gelockt und ihr gesamtes Ebenbild wirkte auf mich nicht ganz symphatisch, vielleicht irrte ich mich aber auch nur. Die Freundin von Zayn hingegen war mir auf anhieb symphatisch. Sie hatte schulterlange blonde Haare, die je nach Licht auch platin wirkten. "So Mädels dann geht ihr doch nach oben und macht euch schick. Ihr habt nur noch sieben Stunden!", sagte Harry und grinste. "Was nur noch sieben Stunden? Das reicht nie!", rief Danielle und schon verschwand sie nach oben. Was war denn mit der los. Ich stand auf. "Hey ich bin Perrie!", stellte sich die Freundin von Zayn nochmal vor. "Hey ich bin Lina!", sagte ich und gab ihr die Hand. "Ich bin Calli!", sagte Calli und reichte ihr auch die Hand. "Wundert euch nicht. Dani ist eine Zicke und ich verstehe es echt nicht wie Liam noch mit ihr zusammen sein kann!", sagte Perrie als sie mit uns nach oben ging. "Du bist also die neue Freundin von Louis!", sagte Danielle als wir oben ankamen. Ich nickte. "Ich bin Lina und das hier ist Calli!", stellte ich uns vor und versuchte sie anzulächeln. "Eleanor war hübscher als du!", sagte sie und verschwand wieder im Badezimmer. "Freut mich auch die kennen zu lernen!", flüsterte ich zu den beiden anderen. Perrie und Lina lachten. Wir setzten uns in mein Zimmer und redeten noch ein bisschen. Perrie war wirklich nett. Wir freundeten uns recht schnell an wollten auch den Abend am liebsten nur zusammen verbringen. "Ich muss leider auch mit meiner Band ein paar Songs machen und dann werden wir bestimmt wieder von Paparazzis belagert. Aber vielleicht sitzen wir an einem Tisch!", sagte sie und ihre Miene erhellte sich wieder. "Bad ist frei!", rief Danielle und kam ins Zimmer. Perrie stand auf, verdrehte zu uns gewand die Augen und ging an Danielle vorbei in den Flur. Danielle hatte sich ein Handtuch um den Körper geschlungen und setzte sich nun vor den Tisch mit dem Spiegel. "Ich glätte mir jetzt die Haare!", sagte sie und holte ein Glätteeisen hervor. "Calli holst du mir etwas zu trinken?", fragte sie zuckersüß und drehte sich zu ihr um. "Wieso sollte ich?", entgegnete sie und sah sie an. "Weil ich mir die Haare glätte und hier nicht weg kann!", redete sie weiter. "Mach einfach sonst wird die genau wie Lara!", flüsterte ich Calli zu und sie nickte, erhob sich und ging heraus um Danielle etwas zum trinken zu holen. "Und wie sieht dein Kleid aus?", fragte ich sie freundlich. "Es ist rot. kurz und hat so Fransen am Saum! Dazu werde ich schwarze High Heels tragen und silberne Accessoires. Die Haare glätte ich mir!", zählte sie auf. Ich hatte erst garnicht mit der Frage gerechnet was ich denn anziehen würde also fing ich auch garnicht erst mit erzählen an. "Und was machst du beruflich so?", fragte ich weiter. "Ich bin Tänzerin. So haben Liam und ich uns auch kennen gelernt!", sagte sie und nahm sich die erste Haarsträhne. "Ach ich kann das besser im Badezimmer machen!", sagte sie, steckte das Eisen wieder aus und ging in Richtung Bad. Perrie am gerade heraus. "Sie kann es im Badezimmer besser machen!", erklärte ich ihr als sie mir einen fragenden Blick zuwarf. Sie nickte nur und föhnte sich ihre Haare trocken. "Habt ihr auch bodenlange Kleider?", fragte sie mich. Ich nickte. "Gut dann wird sie voll alleine da stehen mit ihrem Mini!", freute sie sich. Calli kam mit einem Glas Wasser wieder herein. "Wo ist die denn?", fragte sie und sah sich um. "Im Bad!", informierte Perrie sie. Calli nickte und brachte Danielle ihr Getränk.

Die Stunden vergingen und Perrie, Calli und ich hatten eine Menge Spaß. Wir frisierten uns gegenseitig und warfen die Jungs wenn sie mal rienkamen sofort wieder heraus. "Uh Perrie das ist ja schöne Unterwäsche!", hörten wir jemanden von der Tür aus sagen und sprangen auf. "Louis!", rief ich und knallte die Tür zu. Ich hörte ein "Aua!" und musste lachen. "Sorry Schatz aber das hast du davon!", rief ich durch die Tür und hörte nur noch ein gemurmeltes "Jaja" und wie er die Treppe wieder herunter schlurfte. "Aber er hat Recht!", grinste ich. "Danke!", sagte Perrie und grinste ebenfalls. "Na komm setz dich und dann locke ich dir die Haare und zaubere dir eine schöne Frisur!", sagte sie und winkte mich zu sich. Ich setzte mich vor sie auf den Stuhl. "Vertrau mir einfach!", sagte sie und lächelte. Ich vertraute ihr wirklich also ließ ich sie einfach machen.

Wir hatten nur noch zwei Stunden Zeit. Danielle war immernoch nicht aus dem Bad aufgetaucht aber wir vermissten sie auch nicht wirklich. Wir hatten uns gegenseitig die Haare gemacht. Mit meinem Glätteeisen hatten Perrie und ich Calli die Haare noch etwas geglättet und mit ein paar Spängchen verfestigt. Perrie hatte meine Hochsteckfrisur wirklich gut hinbekommen und die Spangen, die ich mir gekauft hatte, funkelten wenn sie ins Licht kamen. Ich hatte Perrie eine Flechtfrisur gemacht. "Wow! Du kannst das echt gut!", bewunderte sie mich und ich lächelte. "Jetzt geht es ans schminken!", freute sie sich. Da wir alle schwarze Kleider hatten, außer das von Calli das halt grünlich schimmerte, schminkten wir uns gegenseitig Smokey Eyes. Dann mussten wir unsere Kleider anziehen denn so viel Zeit blieb uns nicht mehr. Calli fühlte sich in ihrem total wohl und drehte sich pausenlos vor dem Spiegel. Perrie's war ein One Shoulder Kleid. Um die Taillie war ein silbernes Band. Wir trugen alle schwarze Pumps und waren fast im Partnerlook. Danielle betrat das Zimmer als wir gerade fertig waren. "Die Jungs warten!", sagte sie schnippisch und betrachtete ihre Fingernägel. Wir warfen und genervte Blicke zu und folgten ihr dann nach unten. Die Jungs sahen echt gut in ihren Smokings aus. Da könnte man ja fast anfangen zu starren. Die Jungs sortierten sich so wie wir die Treppe herunter kamen. Es sah einfach zu gut aus wie Harry als einziger am Tisch stand und uns einfach nur beobachtete. Danielle stolzierte die Stufen fast herunter und hagte sich nur ungerne bei Liam ein. Ihr Kleid war echt zu kurz. Aber ich wollte es ihr nicht sagen. Sollte sie doch so gehen. Vor mir ging Perrie. Sie begrüßte Zayn mit einem Kuss. Auch sie hagte sich bei ihm ein und stellten sich dann zu Liam und Danielle. Louis begrüßte mich mit einem breiten Lächeln. Ich gab ihm einen langen Kuss. Er bot mir seinen Arm an und ich hagte mich ein. Calli gab Niall einen Kuss auf die Wange, was ihn anscheinend sehr glücklich machte, denn er grinste über das ganze Gesicht. "Können wir dann?", fragte Harry leicht genervt. Ich lachte. Perrie und Calli stiegen mit in mein Lachen ein, nur Danielle ging schon zur Tür.

Die Gala


Calli und mir entfuhr ein "Wow" als wir die Limousine sahen. Danielle war schon eingestiegen. "Jetzt habt ihr nichts zum überziehen!", sagte Louis. "Das ist nicht schlimm. So schnell wie Lara frieren wir nicht!", sagte ich ihm und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Wir stiegen alle in das Luxus Auto ein und machten es uns bequem. Ich war schonmal mit einer Limo gefahren aber das war schon Jahre her. Ich genoss die Fahrt und bewunderte meinen Freund. Er strahlte so eine Besonnenheit aus. In seiner Gegenwart fühlte ich mich einfach sicher und behütet. So geliebt. Ich verdankte ihm ja so viel. Ich dachte an meine Eltern und wusste das sie mich in diesem Moment sehen konnten. Ein Lächeln zog sich über mein Gesicht und eine kleine Träne rollte über meine Wange. "Hey, was ist denn los?", fragte Louis und sah mich besorgt an. "Nichts. Ich finde es einfach nur total schön!", sagte ich und er gab mir einen Kuss. Ich lehnte mich an ihn. Die Fahrt war nicht sehr lange. "Na toll jetzt bin ich der Volltrottel ohne Begleitung!", sagte Harry wieder und ich stich ihm sanft über den Arm. "Na komm. Du hast tausende von Mädchen die dich anhimmeln!", sagte ich leicht belustigt und Harry grinste bei dem Gedanken.

"Jetzt ist es soweit. Harry geht als erstes, weil er alleine ist. Dann kommen Dani und ich, dann Zayn, Louis und dann Calli und Niall. Einfach in die Kameras lächeln aber keine Fragen beantworten, ignoriert die einfach!", entschied Liam und sah Calli und mich an. So langsam kam die Aufregung. Ich würde gleich ganz schön viele Stars sehen und über einen roten Teppich laufen. Wahrscheinlich würde ich morgen in allen möglichen Zeitschriften stehen und vielleicht sogar im Fernsehn sein. Wenn wir morgen wieder zu Hause waren musste ich undbedingt mal ins Internet gehen. Mein Handy hatte ich noch in meine Clutch getan, denn das war immer bei mir. Ich hörte Fans kreischen und plötzlich war ich ganz ruhig. Das hätte ich echt nicht von mir gedacht. Der Wagen hielt und die Tür wurde geöffnet. Harry hatte sich schon parat gesetzt und stieg nun mit einem breiten Lächeln aus. Ich sah vom Schatten her das er den Fans zu winkte. "Achja. Ich werde ein paar Autogramme geben müssen. Perrie und Danielle wahrscheinlich auch stell dich dann einfach auf die andere Seite und warte auf mich!", flüsterte mir Louis noch ins Ohr und ich nickte. Liam trat aus dem Auto und half Danielle heraus. Perrie lächelte mir aufmunternd zu, bevor auch Zayn sie aus dem Wagen zog. Sie war das natürlich gewohnt. Sie war ja ein Teil von Little Mix und fast genauso erfolgreich wie One Direction. Louis nahm meine Hand und drückte sie. Dann stieg er auch aus und zog mich mit. Ich konnte gerade noch einen kurzen Blick zu Calli werfen die sich an Niall klammerte. Ein Blitzlichgewitter empfing uns und Louis legte schützend seinen Arm um meine Hüfte. Er lächelte mir zu und zusammen lächelten wir in die Kameras hinein. Er ließ mich los und ich trat einen Schritt nach hinten. Ich sah wie er mir den Fans Fotos machte und Autogramme schrieb. Ich sah mich nach den anderen um. Auch Niall war mittlerweile ausgestiegen und Calli stand etwas unsicher neben ihm. Ich gab ihr ein Zeichen das sie zu mir kommen sollte. Sie setzte sich in Bewegung und stellte sich neben mich. Perrie und Zayn schrieben eifrig Autogramme und machten Fotos. Liam und Danielle machten es nicht anders. Ich hatte mich bisher nur einmal so gefühlt und das war vor einem Jahr auf einer Veranstaltung wo ich als Ersatz für meine Mutter meinen Vater begleiten sollte. Er war ein angesehener Drehbuchautor. Auf einmal wurde mein Name gerufen. Es war keiner der Jungs und ich sah mich suchend um. Einer der Fans hatte mich gerufen und winkte mich zu sich. "Bist du nicht Lina Jones?", fragte sie mich. "Ja das bin ich!", sagte ich ganz erstaunt. "Du warst doch vor ungefähr einem Jahr auf so einer Veranstaltung, oder?", fragte sie weiter. "Ja das stimmt!", sagte ich und lächelte. "Darf ich vielleicht ein Autogramm und ein Foto von dir?", fragte sie mich weiter und grinste. Ich nickte. "Klar!", sagte ich und schrieb brav meinen Namen auf ihr Fotoalbum. Dann nahm ich ihre Kamera entgegen und schoss ein Foto von uns beiden. "Und was hast du mit One Direction zu tun?", fragte sie weiter, nachdem ich ihr die Kamera wieder gegeben hatte. "Ich bin die Freundin von Louis! Wir machen das heute auch öffentlich!", sagte ich zu ihr. Ihr blieb der Mund offen stehen. "Wow da hat er aber eine hübsche Freundin gefunden. Ich wünsche euch viel Glück!", sagte sie und ich lächelte sie dankbar an. Anscheinend war auch ein paar anderen Fans auf gefallen wie ich heiße und das ich mit 1D befreundet war denn sie riefen alle meinen Namen. Ich freute mich total und genoss einfach mal die Aufmerksamkeit. Ich schrieb noch ein Paar Autogramme und machte ein paar Fotos als auf einmal eine Hand auf meine Schulter gelegt wurde. Ich drehte mich um. Es war Louis. "Kann ich ein Foto mit euch beiden machen?", fragte ein etwas jüngeres Mädchen. Louis nahm ihr die Kamera ab und wir gaben ihr von beiden Seiten ein Küsschen auf die Wange und machten dabei das Foto. Sie quietschte erfreut auf und Louis zog mich nach drinnen, wo die anderen schon warteten. "Du bist ja ganz schön fame! Wie kommts?", begrüßte mich Perrie und umarmte mich. "Ich war vor einem Jahr mal mit meinem Vater auf einer Veranstaltung und eins der Mädchen hat mich erkannt und dann haben alle anderen auch direkt mich gerufen!", erzählte ich stolz. Ich hagte mich bei Louis ein und zwinkerte Calli zu die neben Niall stand. Sie zwinkerte zurück und wir betraten eine große, abgedunkelte Halle. Louis rückte einen Stuhl vom Tisch weg und die anderen Herren taten das gleiche bei ihren Damen. Wir setzen uns und ich zupfte mein Kleid zurecht. Ich saß zwischen Louis und Harry. Später kamen auch noch drei anderen Mädchen zu uns. Sie stellten sich als Jesy, Jade und Leigh - Anne vor. Sie waren alle ganz nett. Nun waren alle Stühle am Tisch besetzt und ein Mann trat auf die aufgebaute Bühne. Schlagartig wurde alles ruhig. Alle sahen gespannt auf den Mann. Unter ihnen sah ich sogar Miley Cyrus und Liam Hemsworth. Vielleicht würde ich mich ja mal mit ihnen unterhalten. Johnny Depp saß zwei Tische weiter von uns. Der Mann begann zu sprechen und ich unterbrach meine Suchtour. "Ich freue mich so viele bekannte Gesichter hier zu sehen!", sagte er und ein Lachen ging durch die Reihen. "Heute werden noch ein paar Reden gehalten und Songs performt. Unter anderem können wir uns auf One Direction und Little Mix freuen!", sagte er und Beifall wurde geklatscht. "Jetzt wünsche ich ihnen erstmal guten Appetit denn hiermit ist das Buffet eröffnet. Allgeimeines Klatschen ertönte wieder und der Mann verschwand von der Bühne. Niall stand sofort auf und auch Harry erhob sich. Ich glaube kaum das er scharf auf das essen war sondern eher auf die Singelladies die sich etwas zu essen holten. Und mein Verdacht wurde bestätigt. Kaum fünf Minuten hatte er gebraucht um die Countrysängerin Taylor Swift in ein Gespräch zu verwickeln. "Soll ich dir etwas mitbringen?", fragte Louis mich. Ich drehte meinen Kopf zu ihm. "Nein Danke nur eine Cola, bitte!", sagte ich und lächelte. "Dir ist noch immer nicht so gut, oder? Aber kommt vielleicht auch von der Aufregung!", sagte er und lächelte mir zu. Ich nickte nur und wand mich an das Programm das auf dem Tisch stand. Ich studierte es aufmerksam und stellte fest das es nur noch eine halbe Stunde bis zu dem Auftritt der Jungs war. Niall kam wieder zurück mit einem rand vollen Teller. "Ehm Niall vielleicht teilst du dir dein Essen ein!", schlug ich ihm vor und deutete auf sein Essen. "Wieso? Ist doch genug da!", sagte er und begann zu essen. "Ja aber du wirst doch nicht wohl mit vollem Magen auf der Bühne singen wollen!", sagte ich und zog eine Augenbraue hoch. "Das reicht gerade mal für ein viertel von meinem Magen! Das geht schon!", sagte er und grinste. Ich schüttelte den Kopf, doch ich lachte auch. "Hier deine Cola!", ertönte Louis' Stimme und ein Glas wurde vor mir abgestellt. Ich lächelte Louis zu und er setzte sich wieder neben mich. "Muss ich eigentlich noch irgendwas sagen?", fragte ich ihn und bekam leichte Panik. Ich war es zwar gewöhnt vor vielen Leuten zu reden, doch darauf war ich jetzt nicht vorbereitet. "Wenn du möchtest ja aber tu dir keinen Zwang an!", beruhigte mich Louis und trank einen Schluck von seinem Getränk. "In einer halben Stunde. Hmmm ich bin spontan!", beschloss ich und nippte an der Cola. "Du schaffst das schon!", munterte er mich auf und gab mir einen Kuss. Ich lächelte ihm zu und gab ihm einen Kuss zurück. Calli hatte sich auch etwas zum Essen geholt. "Möchtest du ein Stück Brot abhaben?", fragte sie mich und schob den Teller in die Mitte. Ich schüttelte den Kopf. "Nein Danke aber Guten Appettit", wehrte ich ab.

Die restlichen Minuten vergingen wie im Flug. Ich wurde immer nervöser. Calli und ich stellten uns vor der Bühne auf, sodass ich schnell auf die Bühne kommen konnte. Die Jungs waren auf der anderern Seite. Louis zwinkerte mir aufmunternd zu und Harry reckte den Daumen nach oben. Der Mann, der eben schonmal geredet hatte, trat auf die Bühne und sagte One Direction an. Ein Applaus ging durch die Reihen und die Jungs performten ihren ersten Song; Live While were young. Danach kamen noch Little Things und They don't know about us. Immer wenn Louis ' I love you' sang zeigte er erst auf sich, formte dann mit seinen Händen ein Herz und als letztes zeigte er auf mich. Mein Lächeln wurde immer breiter und ich schickte ihm jedesmal ein Luftküsschen. Die Jungs taten das gleiche bei ihren Freundinnen. Perrie zwinkerte mir von der anderen Seite der Bühne zu. Die Jungs endeten und ein riesiger Beifall tobte. Als sich alle wieder beruhigt hatten trat der Mann zu ihnen auf die Bühne. "Das war One Direction!", rief er ins Mikrofon. Es wurde wieder applaudiert. "Nun Louis das musst du uns jetzt aber mal erklären! Bei eurem letzten Song 'They don't know about us' hast du auf eine bestimmte Person gezeigt? Ihr macht das sonst bei euren Freundinnen, liege ich da richtig?", sagte er und wandte sich an meinen Freund. Die Jungs nickten. "Ja das stimmt!", sagte Louis. "Und wer ist das glückliche Mädchen?", fragte er weiter. Louis zwinkerte mir zu und gab mir ein Zeichen das ich hoch kommen sollte. Ich ging die Stufen hoch und stellte mich neben Louis. Er legte seine Hand an meine Hüfte. "Das ist Lina. Wir sind nun seit ungefähr einer Woche zusammen!", stellte Louis mich vor. "Da hast du dir aber eine hübsche Freundin geangelt!", sagte der Mann und musterte mich. "Wie habt ihr euch denn kennen gelernt?", fragte er weiter. Im Augenwinkel sah ich das Liam rot anlief. Ich wollte jetzt ungerne sagen das sie mich angefahren hatten und ich deshalb bei ihnen wohnte. "Ich wurde von meiner Agentur auf einen Auftrag angesetzt und sollte ein Zimmer im Haus von den Jungs neu einrichten. Dadurch haben wir uns kennen gelernt!", log ich. Zum Glück war ich eine sehr gute Schauspielerin und verzog keine Miene. Louis strich mir an der Seite entlang. Louis drehte den meinen Kopf zu ihm und er gab mir einen Kuss. Zuerst war ich etwas überrumpelt, so vor den ganzen Leuten. Doch dann erwiderte ich den Kuss. Als wir uns wieder voneinander lösten begann der Mann wieder zu sprechen. "Also das nenne ich mal wahre Liebe! Ich wünsche euch ganz viel Glück. Und ich glaube das wünschen euch eure Fans und alle hier im Saal auch!", sagte er und erneuter Applaus kam auf. "Und nun geht es mit der Freundin von Zayn weiter! Denn hier ist Little Mix!", rief er ins Mikro und wir verließen die Bühne. Perrie und ihre Mädels performten Wings. Ich muss zugeben ich liebe dieses Lied! Als sie ebenfalls geendet und noch ein wenig geredet hatten kamen sie wieder von der Bühne und wir setzten uns wieder an den Tisch. "Und war das so schlimm?", fragte Louis mich und nahm meine Hände in seine. Ich schüttelte den Kopf und lächelte ihn an. Ich wurde von hinten angetippt und sah nur noch wie sich die Augen von Louis weiteten. Ich drehte mich um und konnte meine Augen selber nicht trauen. Vor mir stand Miley Cyrus höchstpersönlich. "Hey ich bin Miley!", sagte sie und ich stand auf. "Lina!", sagte ich und wir umarmten uns kurz. "Der Auftritt eben der war wirklich cool. Ihr passt echt gut zusammen! Ich wünsche euch ganz viel Glück!", sagte sie und zwinkerte Louis und mir zu. "Danke! Das wünsche ich dir und Liam auch!", entgegnete ich und sie lächelte. "Soll ich dir noch ein paar Leute vorstellen?", fragte sie mich. Ich nickte. Gab Louis noch einen kleinen Kuss auf die Wange und folgte Miley dann. Ich lernte wirklich viele Leute kennen. Unter anderem Johnny Depp, Daniel Radcliffe und sogar Robbie Williams. Später tauschten Miley und ich sogar noch Handynummern aus. Ich kehrte gerade zum Tisch zurück als Liam mich zu sich winkte. Er zog mich weg von den anderen, doch ich merkte wie Danielle uns mit ihren Blicken folgte. Ich versuchte sie einfach zu ignorieren. "Das was du eben gemacht hast das war echt, das war echt ... Danke!", sagte er und umarmte mich. "Ich hatte echt gedacht das war’s jetzt und morgen steht das in allen Zeitungen!", sagte er und umarmte mich nochmal. "Ach das war doch kein Problem! Es wird keiner erfahren das bleibt unser kleines Geheimnis, in Ordnung?", sagte ich zu ihm und lächelte. "Komm wir haben schon weit nach Mitternacht. Wir bleiben noch ein kleines bisschen und dann fahren wir auch wieder nach Hause! Dani und Perrie müssen wir noch im Hotel absetzen", sagte er weiter und zog mich an der Hand wieder zu den anderen. "Willst du mir etwa den Freund ausspännen?", fragt mich jemand und ich drehte mich schlagartig um. Danielle stand vor mir und funkelte mich böse an. "Nein ich bin doch mit Louis zusammen! Wie kommst du darauf?", fragte ich die sprachlos. "Ich habe genau gesehen wie du mit ihm in eine dunkle Ecke gegangen bist!", zischte sie und bevor ich noch etwas anderes sagen konnte drehte sie sich auch schon um und verschwand. Kopfschüttelnd setzte ich mich wieder an den Tisch und trank einen Schluck von meiner Cola.

"Es ist aus! Ich kann dir nicht mehr Vertrauen! Geh mir aus den Augen Liam! Es ist vorbei!", hörte ich eine Frau sagen. Calli stand mit weiten offenen Augen neben mir. Eine Tür wurde geöffnet und jemand trat heraus und die Tür viel ins schloss zurück. Wir trauten unsere Ohren nicht. Das hatte doch Danielle gesagt?! Oder täuschen wir uns da etwa? Aber Nein sie hatte es doch zu Liam gesagt. Dieser kam uns dann auch entgegen. "Liam was ist passiert?" Hat sie etwa ...?", fing ich an. Liam sah mich traurig an. Tränen glitzerten in seinen Augen. "Ja sie hat Schluss gemacht!", rief er und wischte sich über die Augen. "Aber ... Warum?", fragte Calli und legte eine Hand auf seinen Arm. "Sie hat gesehen wie ich dich zur Seite gezogen habe. Sie hat daraus gelesen das ich etwas von dir möchte und jetzt sagt sie das sie mir nicht mehr vertrauen kann!", sagte er mehr zu mir als zu Calli. Ich schüttelte dne Kopf. Das konnte doch alles nicht wahr sein. "Ich geh kurz an die frische Luft!", sagte er und ging. "Los geh ihm nach! Er braucht jetzt jemanden zum Reden und ihr habt euch doch gut verstanden!", sagte ich und dängte Calli zur Tür. Sie warf mir noch einen unschlüssigen Blick zu bevor sie durch die Tür und Liam nach ging.

Ich setzte mich wieder an den Tisch. "Was ist los?", fragte Perrie mich und sah mich an. Sie saß auf dem Schoß von Zayn der mich nun auch besorgt musterte. "Danielle hat mit Liam Schluss gemacht!", sagte ich und die beiden sahen mich bestürzt an. "Endlich! Nun hat Liam wieder die Möglichkeit mit jemand besser zusammen zu kommen und nicht mehr mit so einer, einer so einer Person wie Danielle zusammen zu sein. Wir haben ihm immer gesagt das sie ihn nur ausnutzt aber er hat sie wirklich geliebt!", sagte Zayn und Perrie nickte. "Lina! Ich habe eine sehr gute Idee! Wir verkupppeln einfach Calli mit Liam! Die beiden passen dich perfekt zusammen!", sagte Perrie auf einmal und ich war sofort begeistert. Die beiden passen wirklich gut zusammen. Da würde uns beiden bestimmt noch etwas einfallen! "Och nee!", reif Zayn dazwischen, wobei wir gar nichts gesagt hatten. "Jetzt hast du Perrie auch schon dieses komische Blickreden beigebracht!", sagte er und machte ine traurige Miene. "Ach Zayn. Damit musst du nunmal leben!", sagte Perrie lachend und gab ihrem Liebsten einen Kuss. Ich lachte auch und machte mich auf die Suche nach Louis. Ich sah ihn mit Harry an der Bar sitzen. Gerade wollte ich zu ihm hin gehen als mich jemand zurück hielt. Ich sah mich um. Es war ein großer, karger Mann. "Sind sie nicht die Freundin von Louis Tomlinson? Lina?", fragte er mich und ich nickte. "Ich bin Mr. Dean. Ich besitze eine der erfolgreichten Designeragenturen. Als ich gehört habe das sie Innendisignerin sind habe ich mir gedacht, ob sie nicht mal zu uns in die Firma kommen möchten. Sie würden ein gutes Gehalt bekommen und können auch von zu Hause aus arbeiten! Die Sachen würden ihnen zugeschickt und sie haben trotzdem ihre Freizeit. Da wo sie so berühmt sind haben wir beide etwas davon!", sagte er freundlich und ich nickte. "Klar ich kann ja mal zu ihnen kommen und mir das ansehen. Wir telefonieren dann nochmal!", sagte ich und er gab mit seine Visitenkarte. Ich lächelte ihm nochmal zu bevor ich meinen Weg zur Bar fortsetzte. Ich setzte mich neben Harry auf einen der Hocke und steckte die Karte in meine Clutch. "Na du. Kein Glück bei Swiftie gehabt?", fragte ich Harry und drehte mich zu ihm. Der sah mich geschockt an. "Woher weißt du das denn jetzt schon wieder?", fragte er mich. Ich lächelte. "Schon vergessen? Ich kann Gedanken lesen!", sagte ich und strich mir eine Strähne hinter das Haar. Er gab sich damit zufrieden, doch er wirkte immer noch etwas verunsichert. "Wo sind die anderen?", fragte Louis mich und stand auf. Ich schluckte. "Calli ist mit Liam raus gegangen. Danielle keine Ahnung die hat mit Liam gerade Schluss gemacht und Perrie und Zayn sitzen am Tisch!", sagte ich. Beide sahen mich an. Ich lächelte. "Na jetzt wieder alle auf dem neusten Stand?", fragte ich und lächelte breiter. "Ja. Kommst du dann? Ich glaube wir fahren dann mal lieber nach Hause und Perrie müssen wir noch im Hotel absetzten!", sagte Louis und zog mich mit sich.

Wenige Zeit später saßen wir wieder alle in der Limosine. Perrie hatte ihren Kopf auf Zayns Schulter gelegt. Er stützte seinen auf ihrem ab. Die beiden sahen so süß zusammen aus. Calli und Liam kamen später wieder. Liam mit leicht verkwollenen Augen, doch Calli mit einem breiten Lächeln auf den Lippen. Fragend hatte ich sie angesehen und sie meinte nur das sie es mir später erklären würde. Ich hatte nur genickt denn ich war auch schon total müde. Es war mittlerweile schon zwei Uhr morgens und auch sen Jungs fielen fast die Augen zu. Louis und ich hatten die Hände in einander gelegt und saßen aneinander gelehnt am Ende des Autos. Harry sah während der Fahrt nach draußen und antwortete auf gar nichts mehr.

Als Perrie sich nach etwas längerer Zeit doch von Zayn trennte um uns Bett zu gehen waren wir wenig später auch wieder zu Hause. Calli würde wieder bei uns übernachten. "Du kannst in meinem Bett schlafen. Ich schlafe bei Louis!", sagte ich zu ihr. Sie nickte und verzog sich mit einem "Gute Nacht!" in mein Zimmer. Liam verzog sich auch sofort. Zayn und Harry gingen noch schnell ins Bad, bevor sie müde in ihre Betten stiegen. Niall hatte sich wirklich noch etwas zum Essen gemacht und sah noch ein wenig fern. Ich kümmerte mich nicht weiter darum und zog mich um, machte meine Haare auf und schminkte mich ab. Ich legte mich schon Mal in die Decken, als Louis noch ins Bad huschte.
Louis legte sich neben mich und schlang seine Arme um mich. "Und das war doch gar nicht so schlimm!", sagte er und ich wusste das er lächelte. Ich kuschelte mich fester an ihn. "Ja schon nur für Liam war der Abend bestimmt nicht so toll. Hoffentlich hat Calli ...." Weiter kam ich nicht denn mir viel wieder ein das Calli mir ja noch etwas erzählen wollte. Ich setzte mich auf. "Was ist los?", fragte Louis verwirrt und strich sich die Haare aus dem Gesicht. "Nichts nichts. Schlaf ruhig weiter!", sagte ich und gab ihm einen Kuss. "Wo willst du hin?", fragte er und sah mir zu wie ich meine Kuschelsocken anzog und aus dem Zimmer ging. "Schlaf weiter!", sagte ich wieder und lächelte.

Ich schlich zu meinem Zimmer und öffnete die Tür. Calli lag schon in meienm Bett. Ich machte das Licht an und sah wie sie zusammen zuckte. "So und nun wo du wieder wach bist erzählst du mir was da mit Liam war!", sagte ich und setzte mich zu ihr auf das Bett.
"Also das war so ...", fing sie an und ich hört ihr gespannt zu.

(Aus der Sicht von Calli, Gespräch bei der Gala mit Liam)

"Liam jetzt warte doch mal!", rief ich ihm hinterher und folgte ihm aus der Tür.
"Worauf soll ich denn bitte warten? Es ist aus mit Dani! Sie wird nicht mehr zurück kommen!", rief er zurück, blieb so ruckartig das ich fast in ihn rein lief.
"Glaub mir reden hilft immer!", sagte ich zu ihm und stellte mich vor ihn. "Ich weiß und das sage ich ja auch immer. Aber wenn man dann selber in so einer Situation ist dann möchte man einfach nicht reden!", sagte er und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. "Komm. Mir kannst du das ruhig sagen!", versuchte ich ihn um zustimmen. "Danielle dachte das ich etwas mit Lina anfangen möchte. Dabei habe ich sie nur zur Seite genommen um ihr dafür zu danken, dass sie nicht verraten hat das ich sie angefahren habe. Sie hat das einfach falsch verstanden! Und jetzt meint sie das sie mir nicht mehr vertrauen kann und hat Schluss gemacht!", erzählte er und ein paar Tränen rannen über seine Wange. Ich nahm ihn in den Arm und streichelte ihm über den Rücken. "Das wird schon wieder!", flüsterte ich. "Die Jungs haben mir immer schon gesagt das sie mich nur ausnutzt und nicht die Richtige für mich ist. Ich habe das auch schon etwas gemerkt, weil sie immer mitkommen wollte wenn wir irgendwo eingeladen waren oder ich sollte immer mit ihr shoppen gehen. Ich habe sie wirklich geliebt!", sagte er weiter und weinte an meiner Schulter. "Komm Liam. Verschwende keinen Gedanken mehr an sie und schau nach vorne. Wir werden bestimmt etwas finden was dir Spaß macht und was dich ablenkt!", sagte ich und er löste sich wieder von mir. Er nahm meine Hand und wir gingen wieder Richtung Tür. "Danke!", sagte er und gab mir einen Kuss auf die Wange. Ich lächelte ihm zu und wir gingen wieder rein.

(Lina, POV)

Sprachlos sah ich sie an. "Wow. Das ist doch toll! Ich freue mich für dich! Ok es ist schade für Liam aber vielleicht habt ihr beide ja noch eine Chance!", sagte ich und freute mich total. "Warte was?", fragte sie auf einmal und ich realisiert was ich eben gesagt hatte. Ich hatte ihr gerade gesagt das ich vor hatte sie mit Liam zu verkuppeln. "Nichts nichts. Ich habe nur an etwas anderes gedacht!", sagte ich und stand rasch auf. "Schlaf gut!", sgate ich und schloss die Tür hinter mir.
Ich schlüpfte wieder zu Louis ins Bett. Ich kuschelte mich an ihn und er schloss sofort seine Arme fester um mich. Ich gab ihm noch einen Kuss auf die Wange. Dann schlief ich ein uns dachte schon Mal darüber nach wie ich Liam und Calli näher zusammen bringen konnte.

Schwimmbad & Party


Ich wachte früh am Morgen auf. Es beschäftigte mich einfach zu sehr wie ich Calli und Liam näher zusammen bringen konnte. Doch alleine würde ich das nicht schaffen. Dafür bräuchte ich die Hilfe der Jungs. "Hey, Lou, wach auf!", flüsterte ich und rüttelte leicht an seiner Schulter. Louis stöhnte auf und legte sich den Arm über die Augen. "Louis es brennt!", sagte ich und setzte mich auf. "Dann ruf die Feuerwehr und lass mich schlafen!", sagte er und drehte sich um. Ich runzelte die Stirn. "Warte was? Oh Gott Lina schnell raus hier!", rief er und nahm mich an der Hand. Ich stütze mich ab und er prallte zurück. "Louis es brennt nicht. Ich habe nur was wichtiges mit dir zu besprechen!", sagte ich und fuhr mir durch die Haare. "Was ist denn los?", fragte er und nahm meine Hand in seine. "Ich möchte Calli und Liam verkuppeln!", sagte ich. Louis sah mich zuerst argwöhnisch an, doch dann formten seine Lippen sich zu einem Lächeln. "Aber dafür brauche ich deine Hilfe und die der anderen Jungs auch!", sagte ich und stand auf. "Wie wäre es wenn wir heute schwimmen gehen? Ich kenne ein tolles Hallenband mit einer riesigen Rutsche und alles!", sagte Louis und stellte sich neben mich. "Ich wusste ich kann mich auf die verlassen!", flüsterte ich ihm ins Ohr als wir uns umarmten.

Ich hatte mich nochmal hingelegt da wir alle etwas Schlaf nach holen mussten. Louis war wach geblieben und hatte meinen Schlaf bewacht. Gegen neun Uhr stand er dann auf um Frühstück zu machen. Der Duft von Kakao und frischen Brötchen weckte mich und ich ging, noch im Schlafanzug, die Treppe herunter. Calli saß mit verstrubbelten Haaren auf einem Stuhl und hatte die Knie angezogen. "Ich glaube die Jungs hecken wieder irgendwas komisches aus!", sagte sie auf Deutsch zu mir und ich lächelte. Anscheinend hatte Louis die Jungs schon in meinen Plan eingeweiht, denn alle sahen mich erwartend an. Liam war nicht dabei. Wahrscheinlich lag er noch in seine Decken gekuschelt im Bett und dachte über gestern nach. Ich ließ mich auf dem Schoß von Louis nieder und kuschelte mich an ihn. Er legte seine Arm um mich und wiegte mich hin und her. "Oh man das kann man doch nicht aushalten!", rief Harry und drehte sich mit dem Rücken zu uns. "Ach Hazzy!", sagte ich und folgte den Blickanweisungen von Lou. Ich stand auf und massiert Harry leicht die Schultern. "Och das könnt ihr öfter machen!", sagte er schließlich und lehnte sich nach hinten. "Wir haben übrigens vor heute schwimmen zu gehen!", sagte Louis und trank aus seinem Becher. "Och nee." kam es von Zayn und ich grinste. Ich wusste das er nicht so gut schwimmen konnte. "Komm ich rette dich falls du ertrinkst!", neckte ich ihn und er streckte mir die Zunge raus. "Die hecken nichts aus glaub mir das würde ich merken!", sagte ich auf Deutsch zu Calli. "Wie du meinst. Ich geh dann mal meine Sachen packen und mich umziehen!", sagte sie und erhob sich. Als sie oben verschwunden war und ich mir sicher war die Tür ins Schloss gefallen zu hören wandte ich mich wieder an die Jungs. "Hey mach weiter!", mahnte mich Harry, denn ich hatte aufeghört ihn zu massieren. "Hey red nicht in so einem Ton mit meiner Freundin!", schaltete sich Louis ein und zeigte mit dem Finger auf ihm. "OK OK aber sie soll weiter machen!", sagte er und drehte sich wieder mit dem Rücken zu mir. Ich lächelte und massierte ihn weiter. "Also mein Plan ist es Liam und Calli näher zusammen zu bringen. Sie passen einfach total gut zusammen. Doch beide sind halt sehr schüchtern, deswegen müssen wir einfach etwas nach helfen!", fing ich an. "Klar. Überlass das mit dem Schwimmbad heute uns. Zayn und ich haben schon eine kleine Idee!", sagte Niall und er warf Zayn einen aufgeregten Blick zu, den dieser auch sofort erwiderte. "Aber keine Verletzten!", warf ich ein und sah sie mit einem strengen Blick an. "Ja Mama!", sagten beide und verschwanden nach oben.

Es war zehn Uhr als wir endlich alle fertig im Auto saßen. Perrie hatten wir schon abgeholt. Heute war ihr letzter freier Tag, denn morgen musste sie schon wieder zurück nach Amerika fliegen, weil sie dort einen Plattenvertrag hatten und an einer neuen CD arbeiteten. Es war dann eben ein schöner Abschiedsausflug. Das Hallenbad von dem Louis gesprochen hatte war eine halbe Stunde Fahrt entfernt. Doch die lange Fahrt lohnte sich. Als wir auf den Parkplatz rollten sahen wir schon einen kleinen Teil der großen Wasserrutsche. Als wir in den Eingangsbereich kamen roch man schon das Chlor. Ich liebte diesen Geruch. Es erinnerte mich immer daran wie schön es ist wie ein Fisch durch das Wasser zu gleiten. Wir stellten uns in die Reihe und waren auch schon bald dran. Jeder bekam einen Chip und wir konnten hoch, wo sich die Kabinen und Schließfächer befanden. Jeder ging in eine Kabine und wir vereinbarten uns später an der Tür zum Schwimmbad wieder zu treffen.

Ich hatte meine Bikini schon zu Hause angezogen. Er war komplett schwarz nur an den Rändern meiner Hose waren goldene Perlen, die sich auch an den Enden des Oberteils befanden. Calli hatte sich eine Kabine neben mir genommen. Wir traten gleichzeitig aus unseren Räumen und nahmen uns auch neben einandern einen Spint. Calli hatte einen trägerlosen Bikini an. Ihre Hose war weiß und ihr Oberteil war mit ganz vielen buten Farbspritzern verziert. Es sah sehr bunt aber auch total schön aus. Wir verstauten gerade unsere Sachen als Zayn und Perrie zu uns kamen. Perrie hatte ebenfalls einen Bikini an. Er war rot und hatte eine kleine weiße Rankenblume an der Seite. "Wollen wir dann?", fragte ich als die beiden auch ihre Sachen eingeschlossen hatten. Wir stellten uns an die Tür und der Rest kam auch wenig später. Die Jungs trugen alle Badehosen in den verschiedensten Farben. Liams war schwarz. Wahrscheinlich waren anderen Farben für ihn zu fröhlich. Als wir in den Schwimmraum kamen waren wir Mädels überwältigt. Es war alles im Paradisstil gestaltet. Überall waren Palmen, exotische Blumen und Wasserfälle. Es war alles total schön und man bekam sofort ein Urlaubsfeel. "Kommt lasst uns unsere Handtücher auf die Liegestühle legen!", sagte Louis und nahm meine Hand. Er führte mich wie ein kleines Kind durch die Reihen. Es war nicht viel los da es unter der Woche war und die meisten Kinder noch in der Schule waren. Wir legten unsere Sachen ab und Harry und Niall warfen sich schon in die Fluten. Perrie und ich sahen ihnen lachend dabei zu. Doch dann wurden wir beide jeweils von Louis und Zayn in den Brautsitz genommen undsie rannten mit uns auf den Armen ins Wasser. Perrie und ich kreischten auf und hielten uns an unseren Freunden fest. "Louis lass mich runter! Bitte!", flehte ich und ich hörte das Perrie das selbe tat. "Soll ich dich wirklich runter lassen?", fragte er und grinste frech. "Ehm nein. Doch lieber nicht!", entschied ich mich um. Ich dachte nach und wusste das wenn ich Ja sagen würde, würde Louis mich ins Nasse fallen lassen. Deshalb beschloss ich das er mich lieber auf seinen Armen behalten sollte. Perrie hatte anscheinend nicht so gedacht wie ich denn sie landete gerade mit einem lauten Schrei im Wasser. Zayn lachte. "Zu spät Darling!", raunte mir Louis ins Ohr und ließ mich ebenfalls fallen. Perrie und ich sahen uns an. Anscheinend dachten wir dasselbe, denn Zayn hatte sie auch schon in unseren Verkupplungsplan eingeweiht. "Liam. Louis hat Lina und Zayn hat mich getragen. Harry und Niall waren ja schon im Wasser. Du und Calli ihr seid als einzige noch draußen!", fing Perrie an und ich beendete den Satz. "So nun musst du Calli ins Wasser tragen!" Calli und Liam sahen sich an. Liam fing an zu grinsen. Anscheinend gefiel ihm die Idee etwas. Unser Plan ihn erstmal abzulenken hatte anscheinend funktioniert. "Oh nein! Oh nein nein nein!", rief Calli und setzte sich in Bewegung. Liam reagierte schneller als er und schon saß sie auf seinen Armen. Liam trug sie ins Wasser und ließ sie auf unserer Höhe fallen. Als sie wieder auftauchte lachte Liam immernoch. Perrie und ich stellten uns zu ihr. "Uh eine Mädchenarmee!", lachte Zayn und die drei stellten sich ebenfalls zusammen. "Komm Niall wir gehen ins Kinderbecken! Hier bricht gleich ein Krieg aus!", sagte Harry und er verschwand mit Niall. Wir lachten wieder. Doch bevor die Jungs sich auch nur bewegen konnten stürzten wir auf sie ein und kitzelten sie durch. Doch leider war das im Wasser schwerer als an Land. Doch trotzdem waren die Jungs stärker als wir und bald schon wurden wir und nicht mehr unsere Freunde durchgekitzelt.
"Aufhören bitte!", japste ich und versucht Louis davon abzuhalten mich weiter zu kitzeln. "Bitte Louis ich habe keine Kraft mehr!", sagte ich und versuchte mich in ein Gebiet zu bewegen wo man stehen oder in meinem Falle sitzen konnte. "Echt? Alles ok bei dir?", fragte Louis und wurde besorgt. "Ich legte mich in das Wasser und atmete einmal durch. Louis legte sich neben mich und wir sahen uns an. "Das ist ein schöner Tag!", sagte ich und dann küssten wir uns. "Kommt wir wollen rutschen gehen!", rief Niall und wir sahen auf. Die anderen setzten sich in Bewegung und wir standen auf. Louis zog mich hoch und ich konnte gerade noch sehen wie Liam Calli auffing. Ich warf Perrie einen fragenden Blick zu. Sie kam zu mir und wir ließen uns zurück fallen. "Niall wurde von Harry leicht geschubst und der ist gegen Calli gestoßen. Sie hat dann ihr Gleichgewicht verloren und Liam hat sie aufgefangen!", erzählte mir Perrie und ich sah sie mit großen Augen an. "Guck mal. Calli und Liam sind beide voll rot!", flüsterte ich zu ihr und wir grinsten beide. "Kommt ihr? Oder wollt ihr erst eine Runde aussetzten? Seid ihr zu schwach und habt euch eben verausgabt?", fragte Zayn und drehte sich zu uns um. Das ließen wir uns natürlich nicht gefallen. Wir rannten si schnel es ging zu unseren Freunden und sprangen ihnen auf den Rücken. Wir ritten auf unseren 'Pferden' die Treppen zum Eingang der Rutschen hoch. Als wir oben ankamen waren die Jungs ganz schön aus der Puste. "Na wer ist denn jetzt schwach?", fragte ich grinsend. "Sag niemals zu einem Mann das er schwach ist!", sagten Louis und Zayn gleichzeitig und gaben sich ein High Five. Calli und ich rollten die Augen und Perrie lachte.

Louis und ich teilten uns einen Reifen. Harry und ich drängten Calli und Lima dazu sich auch einen Reifen zu teilen. "Wieso fährst du denn nicht mit ihr?", fragte Liam ihn worauf Harry antwortete: "Weil es alleine mehr Spaß macht!" Liam schüttelte darüber nur den Kopf und gab Calli das Zeichen zum Einsteigen. Ich warf ihr einen überzeugenden Blick zu und sie ließ es zu das sie sich vor Liam in den Reifen setzte. Er legte seine Arme um sie und dann rutschten sie los. Calli schrie und Liam lachte. Es hörte sich köstlich an, so als wären sie schon ganz zusammen. Wir warteten noch bis wie sie nicht mehr hörten. "Das geht ja fabelhaft!", sagte Louis und freute sich, indem er auf und ab hüpfte. "Komm du Spinner. Ich will jetzt auch fahren!", sagte ich und nahm ihm am Arm. Er holte einen Reifen und wir setzten uns. Er legte seine Arme um meine Tailie und ich lehnte mich zurück. "Eins, zwei, drei!", zählte er und dann rutschten wir los.

Die Rutsche war endlos lang. Sie war in ganz verschiedenen Farben die immer wieder wechselten. Wasserstraheln von den Seiten und von oben trafen uns immer wieder. Einmal wurde es ganz dunkel und ein paar Sternchen leuchteten an der Decke auf. Die Fahrt hätte meinetwegen Stunden gehen können. Aber nein. Wie in den meisten Schwimmfahrten dauern diese Fahrten höchsten fünf Minuten. Louis und ich lachten immer noch als wir in das große Endbecken rutschten. Perrie und Zayn kamen wenig später nach. Harry und Niall rutschten kurz hinter einander und man konnte sie schon lange rum albern hören.

"Ich habe Hunger!", rief Niall als wir uns gerade auf unsere Liegen gelegt hatten. Ich las in meinem Buch und Louis aß schon eine Möhre. Harry und Liam hörten Musik. Perrie kuschelte mit Zayn und Calli lag einfach auf ihrer Liege. "Na kommt Jungs. Wir holen den Mädchen was zum trinken!", schlug Louis vor und drückte mir einen Kuss auf die Strin. "Wünsche?", fragte er. "Ja. Einen Erdbeershake!", sagte Zayn und lehnte sich wieder zurück. "Ok einen Erdbeershake für Zaynila. Und für die andere?", fragte Louis weiter. Zayn warf ihm einen genervten Blick zu der sich sofrt in ein Grinsen wandelte. "Einen Fruchtcocktail!", sagte ich. "Für mich auch!", sagte Perrie. "Einen ... Fruchtcocktail!", sagte nun auch Calli. "Wie einfallsreich!", neckte sie Liam und strich ihr über das Haar. Ich zog eine Augenbraue hoch und sah zu Perrie die ein ähnliches Gesicht machte. Die Jungs verschwanden um unsere Getränke zu holen. "Schatz? Würdest du mir bitte meine Foundation aus meinem Spint holen?", fragte Perrie zuckersüß und wandte sich an ihren Freund. Wiederwillig stand er auf und drückte ihr noch einen Kuss aufs Haar, bevor er Richtung Schliefächer verschwand.

"Uuuuuuuuuund?", fragte Perrie und setzte sich zu uns gewand hin. "Was und?", fragte Calli und setzte sich zu ihr. Ich stand auf und setzte mich gegnenüber von Calli. "Wie ist es von Liam so behandelt zu werden?", fragte ich. Calli lächelte und wurde rot. "Es ist toll!", sagte sie schließlich. Perrie und ich klatschten uns ab. Calli sah uns nur ungläubig an. "Tut mir Leid Süße ich habe deine Foun.. wie auch immer nicht gefunden!", sagte Zayn und setzte sich wieder zu uns. "Nicht schlimm. Dann habe ich sie vielleicht garnicht mitgenommen!", sagte sie fröhlich und legte sich wieder auf ihre Liege. Die Jungs kamen wieder mit ein paar Tabletten mit unseren Getränken drauf.
"Hmmm lecker!", sagten wir gleichzeitig und lachten.

"Was haltet ihr davon wenn wir heute Abend feiern gehen?", fragte ich als wir alle in einem Whirlpool saßen. "Ja keine schlechte Idee. Perrie muss ja auch morgen zurück fliegen!", sagte Louis und legte den Arm um mich. "Also ihr könnt ja gerne feiern gehen, aber Perrie und ich haben schon etwas anderes vor!", bemerkte Zayn und Perrie kuschelte sich wieder an ihn. "AHA!", rief Harry. "Wir gehen auf jeden Fall Party machen! Das wollen wir uns bestimmt nicht an tun!", fügte er hinzu. Wir sahen die beiden perplex an und prusteten dann los. "Ok dann gehen wir eben feiern!", sagte Liam. "Kennt ihr denn einen guten Club? Aber bitte nicht den Beat Store!", sagte ich und sah Louis an. Er legte den Kopf schief um zu überlegen. "Hmmm lasst euch überraschen!", murmelte er in Gedanken und sah grinsend zu den Jungs. Alle sahen ihn verwirrt an. Ich lächelte in mich hinein. Louis Gedanken waren eben außergewöhnlicher, als die der Anderen.

Wir waren noch bis nachmittags geschwommen, gerutscht und gesprungen und wurden langsam müde. "Lasst uns nach Hause gehen und ein bisschen schlafen damit wir für heute Nacht fit sind!", beschloss Liam und nahm sein Handtuch von der Liege. Calli folgte ihm, was mich zum Lächeln brachte. "Gehts schon Mal vor. Ich möchte mich noch von dem Schwimmbad verabschieden!", sagte Louis und senkte den Blick. Liam schüttelte nur den Kopf und Calli lachte, dann gingen die beiden los in Richtung der Duschen.
"Das hat doch wunderbar geklappt!", freute sich Harry. "Ja näher sind sie sich schon gekommen!", stimmte Perrie zu. "Mal sehen was heute Abend dann noch dazu kommt!", sagte ich und stand auf. "Wir gehen duschen!", sagte Louis und schlang seinen Arm um meine Hüfte. Ich drückte ihm einen Kuss auf den Mund und packte meine restlichen Sachen zusammen. "Wir sehen uns dann draußen!", rief Harry uns noch hinter her. Doch man konnte hören, dass er lachte. Louis zog mich in die Duschkabine. Er stellte das Wasser auf lauwarm und stellte sich unter den Wasserstrahl. Er hielt mir seine Hand hin, die ich lächelnd ergriff. Er zog mich zu sich unter die Dusche und ich schmiegte mich an ihn. Er hob meinen Kopf an und gab mir einen Kuss. Seine Zunge bat um Einlass und ich öffnete meinen Mund ein Stückchen. Unsere Zungen umspielten sich als würden sie einen Tanz tanzen. Wegen Luftmangels mussten wir uns von einander lösen. "Louis!", flüsterte ich. "Ja!", hauchte er. "Das Wasser wird kalt!", flüsterte ich weiter und versuchte mit einer Hand an den Wasserhahn zu kommen. Er nickte. Anscheinend war er gerade wo anders. Es dauerte eine Weile bis meine Worte bei ihm ankamen. "Was? Oh nein. Komm schnell her sonst erkältest du dich noch!", rief er und schaltete das Wasser ab. "Wie ich doch die Duschen im Schwimmbad hasse! Da wird das Wasser ja nach 2 Minuten schon kalt!" Er ging zu der Garderobe und holte aus meiner Tasche mein Handtuch hervor. Er legte es mir um die Schultern und führte mich zur Tür. Unsere Taschen nahm er noch und folgte mir dann zu den Umkleiden. "Wir wiederholen das! Am liebsten an einem wärmeren Ort!", murmelte Louis und öffnete die Tür einer Kabine. Ich nahm meine Tasche entgegen, stellte sie rein und nahm dann Louis' Gesicht in meine Hände. "Gerne! Ich freue mich schon darauf!", flüsterte ich zurück und gab ihm einen Kuss. Als wir uns wieder lösten küsste er mich noch ein letztes Mal, bevor auch er in einer Umkleide verschwand. Ich lächelte die ganze zeit, während ich mich umzog. Immer noch lächeln trat ich aus der Kabine und sah eine grinsende Calli am Geländer lehnen. Ich stellte meine Tasche neben ihr ab und lehnte mich neben sie. "Und? Toller Tag?", fragte ich sie. Sie nickte nur. Zusammen seufzten wir kurz und fingen an zu lachen. "Na Mädels! Gehen wir schon nach unten?", ertönte Perries Stimme. Wir nahmen unsere Taschen und gingen zusammen mit ihr die Treppe herunter. Liam, Zayn und Niall standen schon unten. Niall warf eine Münze nach der anderen in einen der Süßigkeitenautomten. Seine linke Hand war beladen mit Verpackungen. Ich grinste. Unser kleiner irrer vielfraß Ire! Wir setzten uns auf eine der Holzbänke und ich verstaute meine Tasche zwischen meinen Füßen. Louis kam mit Harry redend die Treppe runter. "Boah das hält man ja nicht aus!", hörte ich Calli zu Perrie flüsternd, die eifrig nickte. "Was haltet ihr nicht mehr aus?", fragte ich nach. "Immer und ich betone Immer wenn Louis dich sieht dann leuchten seine Augen auf und glänzen richtig. Wenn du ihn, auch nur um etwas zum trinken zu holen, ihn verlässt dann wird er ganz traurig. Ihr seid einfach so süß zusammen!", erklärte mir Calli. Perrie fügte hinzu: "Genau. Und immer sorgt er sich um dich und ihr seid einfach so süß zusammen!" Wir lachten. "Ich wünschte Zayn würde mich auch manchmal so behandeln!", flüsterte Perrie und sah traurig zu ihrem Freund herüber. "Ach komm. Er wird es schon merken was er an dir hat und heute Abend ist es vielleicht schon so weit!", munterte ich sie auf und nahm sie in den Arm. Calli umarmte uns dazu. "Gruppenkuscheln!", rief Liam und legte seine Arme über uns. Louis und Harry kamen ebenfalls auf uns zu und wir kuschelten uns zusammen. Wir lösten uns schnell von einander weil Niall maulte das bei diesen tropischen Temperaturen seine Schockolade schmelzen würde. Wir verdrehten alle die Augen. "Du hast dir deine Haare nicht geföhnt! Draußen ist es kalt!", sagte Liam und hielt seine Jacke über Callis Kopf. Louis tat das Gleiche bei mir. Ich kuschelte mich an ihn, als er mich an sich drückte. Er nahm mir noch meine Tasche ab, bevor wir in den Eingangsbereich gingen. Ich hielt ihn noch kurz zurück um zu sehen was Zayn machte. "Ich habe noch einen Regenschirm dabei!", sagte er und holte ihn zum Beweis hervor. Ich schüttelte den Kopf. "Zayn! Mit einem Regenschirm kann man nicht vor der Kälte schützen!", sagte Liam und schlug ihm auf die Schulter. "Jaja schon gut!", verteidigte er sich und zog seinen Pullover aus. Er hängte die Kapuze über den Kopf von Perrie, die ihn etwas missgestimmt ansah, und legte seinen Arm um sie. Perrie bemerkte meinen Blick und zog eine Grimasse. Ich machte einen Kussmund und ging dann mit Louis zum Auto.

"Und ihr wollt auch wirklich nicht mitkommen?", fragte ich Perrie und Zayn zum dritten Mal. Sie schüttelte den Kopf. "Nein. Morgen mus ich ja wieder zurück und wir hatten kaum Zeit für uns alleine!", entscheid sie nun endgültig und kuschelte sich an ihren Freund. Zayn drückte ihr einen Kuss auf das Haar und warf Louis den Autoschlüssel zu. "Wo wollt ihr hin?", fragte er. "In den Palace!", sagte Harry gelangweilt und öffnete die Haustür. "Na los! Sonst haben die beiden garkeine Zeit für sich!", sagte Liam grinsend und bot Calli den Arm an. Sie hagte sich ein und die beiden verschwanden Richtung Tür. Ich lächelte ihnen nochmal zu und ging dann mit Louis, Liam und Calli hinter her. Calli hatte sich für eine schwarze Röhrenjeans und eine dunkelblaue luftige Bluse. Ich hatte ihr noch einen schwarzen Blazer von mir geliegen. Dazu trug sie nachtblaue Pumps. Dann hatte ich ihr an der Seite ihres Kopfes entlang ihr Haar geflochten und dies endete in einem hohen Zopf. Sie hatte sich dann noch etwas dunklere Augen geschminkt und sich die Nägel dunkelblau lackiert. Dazu nahm sie eine kleine Clutch zum Umhängen. Ich zog mir eine schwarze Seidenstrumpfhose und einen schwarzen Minirock. Dazu eine rote luftige Bluse und ebenfalls ein schwarzer Blazer. Schwarze High Heels rundeten das Outfit ab. Ich schminkte mir rot, schwarze Augen und rote Lippen. Mein Handy steckte ich noch in eine Clutch. Wir setzten uns zusammen auf die Rückbank und Calli und Liam uns gegenüber. Harry fuhr den Wagen und Niall ließ sich auf dem Beifahrersitz wieder. "Wo gehts denn jetzt hin?", fragte ich, wie schon heute Mittag im Schwimmbad. "Das werdet ihr ja gleich sehen!", sagte Harry und startete den Motor.

Eine viertelstunde später fuhren wir auf den Parkplatz eines Clubs. Ich sah auf. Lichtstrahler schossen in den Himmel und erhellten die Nacht. Es war schon Anfang Dezember und die Nächte kamen immer früher. Louis öffnete die Schiebetür und wir stiegen aus. "È Voilá! Unser zu Hause für den Abend!", sagte Louis und schwenkte die Arme. "Eine Karaokebar?", fragte ich und zog eine Augenbraue hoch. "Ehm ja sieht so aus!", sagte Harry und ging in Richtung Tür. "Ein Geheimtipp für Stars. Die meisten kennen das hier nicht deswegen ist es für uns immer gut wenn wir mal ungestört feiern wollen!" Er öffnete die Tür und bedeutete uns hinein zu gehen. Calli und ich sahen uns an, dann gingen wir zusammen durch die offengehaltene Tür. Ein Securitymann stand am Eingang und stellte sich nun in den Weg von uns. "4/5 One Direction, Lina Jones und Calliandra van Boven!", sagte Liam und stellte sich vor uns. Der Mann besah ihn misstrauisch und nickte dann. "Viel Spaß!", sagte er mit einer tiefen Stimme. Louis legte seine Hände auf meine Schultern und lenkte mich an ihm vorbei ins Innere der Bar. "Erst was trinken? Erst tanzen oder erst ein bisschen Karaoke?", fragte Harry begeistert und zog Niall mit sich. "Also ich finde wir tanzen erst Mal eine Runde!", sagte Calli und zog mich aus Louis' Armen. Ich warf ihm noch einen traurigen Blick zu den er erwiderte, dann tanzte ich mit meiner Besten. Als dann noch 'YMCA' gespielt wurde tanzten wir noch ausgelassener und lachten viel. Irgendwann wurden wir dann durstig und gingen an die Bar. "Was darfs denn sein Mädels?", fragte der Barkeeper freundlich. "Einen Pina Colada, bitte!", sagte ich und lächelte. "Einen Sex on the Beach!", bestellte Calli und grinste mir zu. "Kommt sofort!", sagte er und fing an unsere Getränke zu mixen. Wir setzten uns auf die Barhocker und sahen uns um. Es war nicht so viel los. Ich sah wie Niall mit einem Mädchen tanzte. Etwas weiter weg tanzte Harry ebenfalls mit einem Mädchen. Louis und Liam hatten sich in die Reihe für die Karaokemaschine gestellt und winkten uns nun begeistert zu. Wir winkten zurück. "So die Getränke die Damen!", ertönte die Stimme und wir drehten uns wieder um. "Danke!", sagten wir wie aus einem Mund. Wir tranken unsere Getränke gierig und blieben noch ein wenig sitzen. Dann war die Musik aus. "So und nun gibt es wieder ein wenig Karaokeeeee!", rief jemand in ein Mikrofon und die Leute begannen zu klatschen. "So Jungs sucht euch einen Song aus und dann rockt die Hütte!", rief er weiter und holte Liam und Louis zu sich ans Mischpult. Die beiden deuteten auf irgendetwas und nahmen dann jeweils ein Mikro in die Hand. Was nun als Sons eingespielt wurde konnte ich zuerst nicht glauben, denn es war 'I'm sexy and I know it'! Calli und ich stellten uns in die Menge vor der Bühne. Die beiden waren echt gut. Sie verhaspelten sich zwar manchmal aber das viel nicht weiter auf. Der Refrain war immer noch am Besten. Als sie geendet hatten gab es lauten Beifall. Louis sprang von der Bühne und gab mir einen Kuss. Lim landete neben ihm und ich sah noch wie er Calli zum Tanzen aufforderte. Louis legte seine Hände an meine Hüfte und wir begannen zu tanzen. Wie es der Zufall wollte wurde ein langsames Lied gespielt. Louis zog sich näher an sich heran und ich legte meine Hände an seinen Nacken. Ich schielte zu Calli und Liam herüber. Sie hatte ihren Kopf an seine Schulter gelehnt und ließ sich von Liam führen. Ich musste mich beherrschen um kein lautes "Awwww!" von mir zu geben. "Die sind schon süß zusammen!", flüsterte ich zu Louis und er sah zu den Beiden. Dann nickte er. "Aber du bist viel süßer!", flüsterte er zurück und ich sah zu ihm hoch. "Danke!", sagte ich und gab ihm einen Kuss den er sofort erwiderte. "Hey Louis. Wann sagen wir es den Mädels denn?", fragte Niall plötzlich und ich schreckte auf. "Was wollt ihr uns sagen?", fragte ich und blieb stehen. "Na toll Niall. Na ok. Liam kommt mit!", sagte Louis und zog mich mit sich. Ich warf ihm immer fragende Blicke zu. Auch Calli schien verwirrt. "Setzt euch da hin ich suche noch kurz Harry!", sagte er und wir setzten uns auf ein Ledersofa in einer etwas ruhigeren Ecke. Kurze Zeit später kam Louis wieder, mit einem leicht säuerlichen Harry im Schlepptau. Anscheinend hatte Louis ihm mitten beim Tanzen mit diesem Mädchen gestört. Harry ließ sich neben mich fallen und verschränkte die Arme. "Also was wir euch noch sagen wollten" - fing Louis an. "Was euch sicherlich den Abend verderben wird!", warf Niall ein. "Ja wie auch immer. Wir werden ab Morgen eine kleine Tour durch England machen. Angefangen in Manchester und Abschluss wieder in London. Das geht so ungefähr einen halben bis ganzen Monat. Wir möchten aber das du Lina bei uns einziehst. Du musst dich ja um nichts kümmern, weil Fanny das ja alles macht. Calli wenn du möchtest kannst du auch so lange bleiben wie du möchtest, dann ist Lina vielleicht auch nicht so alleine. Du kannst ja dann in das Gästezimmer gehen und Lina zieht zu mir!", redete Louis weiter. Ich fand das alles doof. Wie sollte ich denn bitte ohne die Jungs in so einem großen Haus wohnen. Wenn Calli noch da wäre dann wäre das alles viel besser. Hoffentlich zieht sie mit ein! Ich könnte dann den Job von dieser Agentur annehmen und dann dort auch etwas arbeiten. So langsam freundete ich mich doch mit dieser Idee an. Girlpower mit Calli alleine in der Villa! ( Calli kommts dir irgendwie bekannt vor? :D )

"Und kommt ihr zwischendurch auch nach Hause?", fragte ich vorsichtig. "Nein leider nicht. Aber wir können ja immer skypen und telefonieren und simsen und so!", sagte Louis, setzte sich neben mich und nahm meine Hand in seine. "Wollen wir vielleicht nach Hause gehen? Dann gucken wir noch einen schönen Film und machen uns einen schönen Abend!", sagte Louis und strich mir über die Wange. Ich nickte und stand auf. Calli erhob sich ebenfalls und wir gingen zusammen zum Ausgang.
Im Auto legte ich meinen Kopf auf Louis' Schulter. Er hielt immer noch meine Hand und sah aus dem Fenster. "Ich werde dich so sehr vermissen!", flüsterte er, was mir fast die Tränen in die Augen trieb. "Ich dich viel mehr!", flüsterte ich zurück. Er löste unsere Hände und legte seinen Arm um mich.
Den Rest der Fahrt kuschelte ich mich an meinen Freund und überlegte wie ich den Monat ohne ihn überleben sollte. Ich versank weiter in meinen Gedanken und merkte garnicht das wir schon an der Vill angekommen waren. "Sweetie wir sind da!", sagte Louis und stupste mich an. Ich sah auf. "Oh ja!", sagte ich noch, bevor ich ausstieg.
"Ich bin ja jetzt mal gespannt was uns erwartet!", grinste Harry und steckte den Schlüssel ins Türschloss. Immer noch grinsend öffnete er nun die Tür und rief, etwas zu übertrieben für meinen Geschmack: "Wir sind wieder da!" Er stockte und sein Grinsen wurde breiter. Ich stellte mich hinter ihn und lugte an ihm vorbei. Ein Kleiderweg führte, von dem Punkt wo wir uns von Perrie und Zayn verabschiedet hatten, zur Treppe, die Treppe hoch und weiter nach oben. "Ich glaube die haben sich wieder vertragen!", raunte mir Calli zu und ich nickte. "Wir gehen uns dann mal umziehen. Ihr könnt ja schon Mal einen Film aussiehen!", sagte ich zu den Jungs und zog meine Freundin mit mir. "Ich hoffe die sind in Zayns Zimmer und sind jetzt nicht irgendwie im Flur oder in einem der Zimmer von den anderen Jungs hängen geblieben!", flüsterte ich so leise ich konnte und Calli lachte. "Ihr seid ja schon wieder da. Wie war es denn?", begrüßte uns Zayn. Der kam in Jogginghose aus seinem Zimmer und zog sich gerade ein T-shirt über den Kopf. "Ehm toll. Und bei euch?", fragte ich und sah grinsend zu Perrie, die ebenfalls heraus kam. Ihr Top wurde schnell angezogen und ihr Gürtel an der Hose war noch nicht verschlossen. "Wir gehen uns was anderes anziehen und dann wollen wir noch einen Film gucken. Die anderen sind noch unten!", erklärte ich und machte Kurs auf Louis' Zimmer, das ab jetzt auch mein Zimmer sein würde. Ich zog mir den Blazer aus und hängte ihn über den Stuhl. Ich zog aus dem Schrank eine Jogger und ein Top. Ich suchte vergeblich nach einem suberen Pulli. Anscheinend waren sie alle in der Wäsche. Also nahm ich mir einen aus dem Stapel von Louis Pullovern. Ich zog ihn mir über. Er war zwar ein klein wenig zu groß aber ich fühlte mich wohl. Ich wusste das Calli noch nicht fertig war also öffnete ich meinen Laptop. Ich checkte meine Mails. Keine wichtigen. Ich ging ins Internet und was ich dort sah verschlug mir fast die Sprache. Dort war ein Bild von mir uns Louis wo er mich auf der Gala küsst. Die Überschrift lautete: "Neue Freundin von Louis Tomlinson ein echtes Model!" Ich schlug die Hände vor den Mund und öffnete die Seite. Überall waren Kommentare wie hübsch ich doch sei. Mein Lächeln wurde immer breiter. Ich bin wirklich gut bei den Fans angekommen. Ich schloss das Fenster und schaltete den Laptop ab. Ich verließ das Zimmer und schminkte mich noch kurz im Badezimmer ab. Als ich wieder heraus kam, kam Calli auch aus ihrem Zimmer. "Morgen fahren wir dann zu deiner Wohnung und holen noch ein paar Sachen von dir!", sagte ich zu ihr und hagte mich bei ihr ein. Zusammen gingen wir die Treppe herunter und setzten uns auf das Sofa. Perrie saß auf dem Schoß von Zayn in einem Sessel. Ich grinste ihr zu, was sie gleich erwiderte. Niall kam aus dem Gäste WC und setzte sich in den anderen Sessel. "Da seid ihr ja!", sagte Liam und setzte sich neben Calli. Ich zwinkerte ihr zu und legte mir eine Decke über die Beine, die ich in einen Schneidersitz verknotet hatte. "Ist das nicht mein Pulli?", fragte Louis und deutete auf mein Oberteil. "Ehm ja. Schlimm?", fragte ich zurück. "Nein nein" - fing er an und setzte sich neben mich. "Steht dir!" Ich lächelte ihn an und lehnte mich an ihn. "Welchen Film gucken wir eigentlich?", fragte Calli. Ich sah Harry erwartend an, der am DVD Player stand. "Mit dir an meiner Seite! Wir dachten das ihr vielleicht so einen komischen Liebesfilm gucken wollt und nicht einen Horrorfilm oder einen anderen der eher ws für uns ist!", erklärte Harry und startete den Film. "Awww das ist ja süß von euch!", sagten Perrie, Calli und ich gleichzeitig. Ich sah wie alle Jungs synchron die Augen verdrehten. Ich lachte in mich hinein. Der Film begann und ich lauschte den Stimmen. Ich achtete nach einer halben Stunde gar nicht mehr auf den Film sondern ließ den heutigen Tag Reveau passieren. Das Schwimmen war echt lustig gewesen aber auch total anstrengend. Das feiern war ebenfalls lustig gewesen. Langsam wurde ich müde. Der Film war schon fast zu Ende und Zayn fuhr Perrie zurück ins Hotel. Liam hob die schlafende Calli auf seine Arme und brachte sie nach oben. Ich lächelte müde. "Tschüs Perrie!", sagte ich müde und umarmte sie. "Tschüs. Wir telefonieren!", sagte sie und folgte Zayn zur Tür hinaus. "Komm wir gehen auch ins Bett!", raunte Louis mir ins Ohr. Müde tapste ich zur Treppe. "Komm bevor du mir noch die Treppe hochfällst!", sagte er mit einem leicht belustigten Unterton. Er schob seinen Arm unter meine Knie und hob mich hoch. Ich lehnte meinen Kopf unter seine Halsbeuge und schloss die Augen. Er trug mich die Treppe hoch und legte mich ins Bett. Er zog mir seinen Pulli über den Kopf und schmiss ihn auf einen Stuhl. Er zog sich noch um und legte sich dann neben mich. Ich kuschelte mich in seine Arme und schlief auf der Stelle ein.

Der Umzug und Abschied


"Hey ihr beiden aufwachen! Wir haben vier Stunden Zeit dann geht unser Flug. Austehen, duschen, anziehen, frühstücken, ins Auto und zu Lina fahren!" Ich weck noch die anderen und dann macht hinne!", ertönte eine Stimme. Ich hielt die Augen geschlossen und zog mir die Decke weiter über den Kopf. Eine Person ging aus unserem Zimmer und schloss die Tür hinter sich. "Ich möchte nicht auf Tour gehen! Ich möchte das du bei mir bleibst!", sagte Louis und drückte mich fester an sich. Ich würde ihn auch so sehr vermissen. Abends in seinen Armen einzuschlafen und morgens wieder aufzuwachen. Wie er so schnell von lustig auf ernst umschalten kann. Wie besorgt er immer um mich ist. Es ist aber nur ein Monat, versuche ich mir einzureden, doch ich schaffte es nicht. Der jemand, ich glaube es war Liam, klopfte gegen die Tür. Louis stöhnte auf und ließ mich aus seinem Armkreis heraus. "Ich geh duschen!", murmelte er, drückte mir noch einen Kuss auf die Wange, was mich zum lächeln brachte, stieg aus dem Bett und verließ das Zimmer. Ich schälte mich aus der Bettdecke und tapste ins Badezimmer von Calli. "Morgen. Ist es ok wenn ich kurz in dein Badezimmer gehe?", fragte ich die noch im Halbschlaf schlafende Calli. Ich öffnete die Badezimmertür und trat herein. "Oh sorry!", sagte ich und wollte wieder haus, doch jemand hielt mich an der Hand fest. Niall stand mit einem Handtuch um die Hüfte geschlungen vor dem Spiegel und hielt mich davon ab zu gehen. "Ich geh dann mal in mein Zimmer und zieh mich an. Keine Sorge ich bin schon weg!", sagte er und grinste mich an. Ich nickte ihm zu und er trat aus dem Zimmer. Ich zog mir meine Hose und mein Top aus und stieg in die Duschkabine. Ich stellte das Wasser auf lauwarm und ließ es über meinen Rücken laufen. Ich wusch mir noch meine Haare und schlang mir dann ein Handtuch um. Ich föhnte mir meine Haare an und schminkte mich dezent. Meine Haare ließ ich noch ein wenig an der Luft trocknen. Ich ging wieder heraus und knallte Calli fast die Tür gegen den Schädel. "Ich schlafe noch keine Sorge ist nichts passiert!", murmelte sie, bevor ich irgendetwas sagen konnte, und verschwand im Badezimmer. Ich verließ mein ehemaliges Zimmer und sah das Louis noch nicht wieder da war. Ich hatte mir gerade Unterwäsche angezogen und mein BH zugemacht, als Louis schon komplett angezogen ins Zimmer kam. Als er mich vor dem Schrank stehen sah, schloss er die Tür und kam auf mich zu. Er legte seine Hände um meine Taillie und zog mich zu sich ran. "Das ist ja fast so wie im Schwimmbad! Hätte ich mich nicht schon angezogen könnte ich nicht mehr an mir halten!", raunte er mir ins Ohr. Ich strich an seinem Arm mit einem Finger hoch und runter. Er beugte sich langsam zu mir nach unten und unsere Lippen berührten sich fast, da kam Harry herein. "Ups sorry. Nette Unterwäsche Lina! Wir wollen gleich los!", sagte er, doch anstatt wieder heraus zu gehen blieb er im Türrahmen stehen. "Echt schlechtes Timing Hazza!", zischte Louis und drehte seinen Kopf zu seinem besten Freund. Harry hob abweichend die Hände und trat heraus. "Jetzt ist das ganze schöne Flair weg!", flüsterte Louis und wir lösten uns aus der Umarmung. Ich zog mich weiter an und Louis sah mir dabei zu. Schließlich standen wir alle, Calli hatte es auch irgendwann mal geschafft sich anzuziehen, vor der Tür und stiegen ins Auto.

"So das war der letzte Koffer. Ich glaube ich habe jetzt alle Sachen die ich brauche. Fahren wir dann wenn wir die eingeladen haben zu Calli?", fragte ich und stellte meinen Koffer vor die Einganstür. "Nunja. Wir müssen ja auch noch packen, deswegen würde ich vorschlagen das ihr beide mit deinem Auto, Lina, zu Calli fahrt und dann später in dei Villa nachkommt. Wir fahren dann schonmal mit dem großen vor und packen unsere eigenen Sachen!", sagte Liam und holte den Aufzug. Calli und ich sahen uns an. Uns war ein bisschen unwohl dabei, dass wir die Jungs jetzt erstml nicht sehen. Wir stimmten ihm trotzdem zu und ich holte noch meine Autoschlüssel. Ich hagte mich bei meiner besten ein, gab meinem Freund noch einen Abschiedskuss und wir stiegen in den Aufzug ein. Wir winkten ihnen nochmal zu und die Tür schloss sich.

"Sodele das ist mein Wagen! Einsteigen und los geht die Fahrt!", sagte ich und betätigte den Autoschlüssel. Callis Kinnlage lag auf dem Boden und sie starrte mein Cabrio an. "Oh mein Gott ich werde hier nie wieder aussteigen!", sagte sie und strich über den Ledersitz. "Oh gut dann kann ich in Ruhe deine Wohnung durchsuchen!", lachte ich und ließ mich auf den Sitz plumsen. Calli glitt auf den Ledersitz und schloss die Tür. "Bereit?", fragte ich sie grinsend und sie nickte. Ich startete den Wagen und schaltete ds Radio an. Gerade lief 'Call me maybe' von Carly Rea Jepsen und wir tanzen, soweit wir uns im sitzen bewegen konnten, und sangen laut mit. Callis Wohnung war nicht sehr weit entfernt und wir rollten auf den Parkplatz, da war das Lied gerade zu Ende. "Ich wohne im dritten Stock!", sagte sie und öffnete die Haupttür. Ich folgte ihr die Treppen herauf und sah neugierig zu wie sie den Schlüssel in das Schloss steckte, umdrehte und die Tür zu ihrem Reich öffnete. "Du hast es schlön hier!", sagte ich uns stellte meine Tasche ab. "Danke aber im Vergleich zu deiner ist meine ein Witz!", sagte sie und lachte. "Möchtest du einen Tee haben?" "Ja gerne. Soll ich schon Mal anfangen deine Sachen zu packen?", entgegnete ich. "Ja mach mal. Der Koffer liegt auf dem Kleiderschrank", rief sie und ging in die Küche. Um in ihr Zimmer zu kommen musste ich durch das Wohnzimmer gehen. Es war alles sehr hell und schön eingerichtet. An den Creméfarbenen Wänden hingen viele Bilder. Auf dem hellen Parkettboden lag ein großer und flauschiger! Teppich. Die Couch reichte für zwei Personen und war ebenfalls in cremé. Ich ging weitr und stand schließlich vor einem großen Bett. Ich wandte mich nach links und stand vor einem Kleiderschrank der sich an der ganzen Wand erstreckte. Ich holte den Koffer runter, öffnete die ersten Türen und fing an Callis Klamotten in den Koffer zu legen. Wenig später kam Calli mit zwei dampfenden Tassen in der Hand ins Zimmer. Sie drückte mir eine davon in die Hand. "Ich mach weiter. Danke!", sagte sie und lächelte. Mit der Tasse in der Hand setzte ich mich auf ihr Bett und sah ihr dabei zu wie sie den Koffer nach und nach füllte. Nachdem alle Sachen die sie meinte zu brauchen verstaut hatte und wir unseren Tee ausgetrunken hatten gingen wir wieder runter zum Wagen und machten uns auf den Weg zurück zur Villa.

Vor der Villa standen ein paar Fans und Fotografen die mein Auto sofort belagerten. Der Sicherheitsmann der am Eingangstor stand kannte uns schon und öffnete sofort das Tor. Schon als wir die Auffahrt hoch fuhren sah ich den großen schwarzen Van vor der Tür stehen. Ich parkte daneben und wir stiegen aus. Paul kam aus dem Haus und ging rüber zum Auto. Louis folgte ihm und schloss mich in seine Arme. "Ich habe dich so vermisst!", flüsterte er. Ich lächelte. "Ich dich auch!", flüsterte ich zurück. "Komm Calli ich nehm dir den Koffer ab!", sagte Liam und ging auf Calli zu. Louis und ich lösten uns voneinander und ich grinste zu der sprachlosen Calli. Ich folgte zusammen mit Calli und Louis den kofferschleppenden Liam. "Ihr habt 20 Minuten um euch voneinander zu verabschieden. Dann müssen wir los!", rief Paul uns hinterher und mir wurde mulmig zu mute. "Komm mal mit nach oben!", sagte Louis und zog mich mit sich. In unserem Zimmer sollte ich mich auf das Bett setzten. "Mach deine Augen zu!", flüsterte Louis. Ich schloss meine Augen. "Streck deine Hand aus!" Etwas kaltes wurde um mein Handgelenk gelegt. "Jetzt kannst du deine Augen wieder auf machen!", kam es von Louis und ich sah auf meine Hand. Louis hatte mir ein silbernes Bettelarmband geschenkt. An ihm hängen zwei glitzernde L's und ein rot schimmerndes Herz. "Das eine L steht für Louis und das andere für Lina. Das Herz in der mitte soll unsere Liebe zu einander darstellen!", erklärte er mir und nahm meine Hände in seine. "Das ist wunderschön!", sagte ich und eine Träne rollte mir über die Wange. Er nahm meinen Kopf in seine Hände und küsste meine Träne weg. Dann wanderten seine Lippen wieter bis sie auf meinen Lippen lagen. "Ich habe auch etwas für dich!", sagte ich, nachdem wir uns wieder voneinander gelöst hatten. Ich erhob mich und ging rüber zu meiner Handtasche. Ich holte ein verpacktes Päckchen hervor und reichte es Louis. Er packte es neugierig aus und hielt mein Geschenk dann in den Händen. Es war ein Bild von uns wo wir uns küssten. Das Bild hatte Calli bei der Gala gemacht. Ich hatte einen wunderschönen roten Bilderrahmen gekauft und hatte es eingerahmt. "Damit du mich nicht vergisst!", sagte ich und kuschelte mich an seinen Arm. "Das könnte ich garnicht!", flüsterte mir Louis zu und gab mir einen Kuss auf das Haar.
Wir gingen wieder herunter. "Ich werde dich so vermissen!", sagte Harry und umarmte mich fest. Ich drückte ihm einen Kuss auf die Wange und erwiderte die Umarmung. Er gab mir ebenfalls einen Kuss und ging dann weiter zu Calli. "Ich werde deine Witze und Scherze vermissen!", sagte Niall. "Iss einen Schockoriegel für mich mit!", sagte ich und umarmte ihn. "Ich frage mich wie ich mit einem deprimierten Louis klar kommen soll!", sagte Zayn. "Das schaffst du schon!", munterte ich ihn auf. "Kümmer dich ein bisschen um Calli, bitte!", sagte Liam und nahm mich in den Arm. Ich nickte. "Du bist das süßeste Mädchen das ich je getroffen habe!", raunte mir Louis ins Ohr. Er stand hinter mir und hatte seine Arme um mich gelegt. "Und so hübsch, attraktiv und sexy!", redete er weiter. Ich lächelte. Draußen hupte es. Nun begannen mir die Tränen unkontrolliert über die Wangen zu laufen. Ich drehte mich in den Armen von Louis um und wir küssten uns ein letztes Mal. Wir lösten uns nicht voneinander sondern er ging einfach vorwärts und führte mich zur Tür heraus. Uns immer noch küssend gingen wir über den Kiesweg. Als wir uns lösten sahen wir uns noch einen Moment in die Augen. "Wir rufen an wenn wir im Hotel sind!", sprach Liam meine gedachte Frage aus. Ich nickte ihm zu und Louis stieg ein. Calli trat neben mich und legte ihren Arm um meine Hüfte. Ich merkte das auch sie wiente. Louis schloss mit einer traurigen Miene die Schiebetür. Der Wagen startete und fuhr über den Weg davon. Calli und ich winkten wie verrückt dem Auto hinterher und hörten erst auf als sie um die Ecke der Mauer verschwunden waren. Weinend schlossen wir uns in die Arme und standen eine Weile so da.
Immer noch weinend gingen wir beide wieder ins Haus hinein. Mit einer großen Eisschachtel und zwei Löffeln setzten wir uns auf das Sofa und schalteten den Fernseher an. Wie es nicht anders kommen konnte lief 'Tatsächlich Liebe'. Das würde noch ein langer Tag weden.

Der erste Tag ohne die Jungs


Als die halbe Packung schon aufgegessen war und wir gerade 'Black Swan' sahen klingelte auf ein Mal mein Handy. Ich holte mein iPhone hervor und drückte auf Annehmen. Es war Louis. Das erkannte ich daran das mir ein glitzerndes, rotes 'Schatz' entgegen leuchtete. "Hey wo seid ihr? Was macht ihr? Wie gehts euch? Seid ihr gut angekommen? Ist etwas passiert?", schrie ich ins Telefon. Calli schlug sich mit der flachen Hand vor die Stirn, doch als sie wieder aufsah grinste sie. "Wir sitzen zusammen auf dem Bett von Liam. Wir telefonieren mit dir und Calli wenn sie da ist. Uns geht es gut, außer das ich dich sooooooo vermisse. Wir sind gut angekommen! Und nein es ist nichts passiert, außer das Niall total Hunger hat und das Essen erst um eins!", beantwortete Louis meine Fragen. Erleichtert atmete ich auf. "Und was macht ihr?", fragte Liam nun. "Wir sitzen auf dem Sofa, essen Eis und schauen fern!", erzählte Calli. "Cool. Geht aber nicht zu spät ins Bett!", mahnte uns Louis. "Paul kommt rein wir müssen auflegen! Wir vermissen euch! Fühlt euch gedrückt von uns und Schlaft gut!", rief Liam ins Telefon und alle anderen Jungs schrien kreuz und quer ein 'Tschüss' ins Telefon. "Ciao!", riefen Calli und ich zurück, dann tutete es. Liam hatte aufgelegt. Calli und ich sahen uns an. "Nicht weinen!", wies ich sie zurecht. Sie grinste. "Wir brauchen jetzt eine Komödie!", sagte ich entschlossen und stand auf. "Kindsköpfe!", sagte ich und drehte mich mit der DVD in der Hand zu ihr um. "Klar gerne. Aber findest du nicht auch das wir uns auf Deutsch unterhalten können?", stimmte Calli mir zu. "Oh ja sorry. Ich bin noch total gewöhnt Englisch zu sprechen!", entschuldigte ich mich und legte den Film ein.

'Kindsköpfe' hatte uns ein wenig aufgebaut doch auch langsam müde gemacht. Wir beschlossen früh ins Bett zu gehen, auszuschlafen und dann morgen uns einen schönen Shoppingtag zu machen. Ich legte mich in das Bett. Jetzt wo Louis nicht da war kam es mir fast doppelt so groß vor.
Ich schmiss mich in die Kissen. Irgendwas fehlte einfach. Ach ja! Louis! Ich stand wieder auf und ging rüber zu dem großen Schrank. Nun lagen kaum noch Sachen von Louis darin, sondern nur noch meine. Doch da. Ich entdeckte einen Pulli von Louis. Als ich das Oberteil entfaltete, um es anzuziehen, fiel ein Zettel heraus. Ich hob ihn hoch und las ihn.

Darling,
ich vermisse dich so sehr und hoffe das du meinen Pulli findest und du diesen Zettel liest. Damit du dich in meinem Bett nicht soalleine fühlst habe ich dir meinen Pulli da gelassen. Als du ihn getragen hast sahst dueinfach so süß aus, mit meinem zu großen Pulli. Ich liebe dich so sehr und vermisse dich total! Ich hoffe der Monat wird schnell umgehen, damit wir uns wieder sehen! Ich liebe dich <3
Louis <3



Ich fing erneut an zu weinen. Ich zog mir den Pulli an und die Decke über den Kopf. Ich schluchzte wie noch nie. Ich glaube außer meine Eltern hatte ich noch nie eine Person so sehr vermisst! Morgen würde ich bestimmt tiefe Augenringe haben und wie ein Monster aussehen. Nach ungefähr einer Stunde hatte ich es doch noch geschafft einzuschlafen.

"Du bist das hässlichste was ich je gesehen habe!" "Du bist so ein Miststück!" "Für wen häst du dich eigentlich?" "Ich werde dich dafür umbringen das du mit Louis zusammen bist!" "Wir alle hassen dich!"

Mit diesen Worten, die immer noch in meinem Kopf herum schwirrten, wachte ich auf. Anscheinend hatte mich Louis auch vor Albträumen beschützt. Ich stand auf. Calli war anscheinend auch schon wach. Ich ging runter in die Küche. Die Fußbodenheizung war schon angeschaltete und ein Kaffeeduft stieg mir in die Nase. Calli saß auf der Arbeitsplatte und las in einer Zeitschrift. "Na du. Wie hast du geschlafen?", fragte ich und goss mir das heiße Getränk in einender Tassen. "Geht so. Ich hatte voll den Albtraum! Und du?", erzählte sie und sah auf. "Ja, ich auch. Was liest du da?", fragte ich sie. "Ein Artikel über uns. Sie schreiben das One Direction auf Tour geht und fragen sich was wir so machen. Sie wollen auf jeden Fall dran bleiben. Außerdem haben sie uns auch gesehen als wir aus dem Schwimmbad gekommen sind und abends als wir ins Palace gegangen sind. Die fragen sich auch wo Zayn und Perrie waren. Das Liam und Danielle sich getrennt haben wissen die natürlich auch schon. Ich hoffe nur das sie uns später beim shoppen nicht zu sehr belagern!", brachte sie mich auf den neusten Stand und legte die Zeitung zur Seite. Ich seufzte und süßte meinen Kaffee nach. "Wir haben schon halb zwölf. Wollen wir uns einfach duschen, anziehen, losfahren und uns dann bei Mecces was zum Essen holen?", fragte Calliund hüpfte von der Platte. Ich nickte und ging mit der Tasse in der Hand wieder nach oben. Ich duschte mich und entschied mich dann schließlich für eine schwarze löchrige Röhrenjeans, ein langärmliges T-Shirt mit der amerikanischen Flagge drauf und darüber ein schwarzer Cardigan. Meine Haare lockte ich und und zog mir später noch schwarze Chucks an. Das Armband von Louis und meine Uhr zog ich natürlich auch noch an. Als ich mein Zimmer wieder verließ kam Calli auch gerade heraus. Sie hatte eine weiße weitere Hose angezogen und darüber ein blauer Pulli. Dazu hatte sie blaue Chucks und an und ihre Haare zu einem hohen Zopf gebunden. Wir gingen nach unten und sobald wir die Villa verlassen und abgeschlossen hatten wurden wir vm Tor aus fotografiert. Übernachteten die etwa davor oder was war mit denen los? Wir stiegen in meinen Wagen und fuhren los. Es war nicht weit bis in die Innenstadt und bald gingen wir durch die Eingangstüren von Harrods, einem der größten Kaufhäuser der Welt. Wir gingen sofort zur Damenabteilung und wurden sogleich von einer Verkäuferin angesprochen: "Guten Tag kann ich ihnen helfen? Ach du meine Güte. Sie sind Ms. Jones und sie sind Ms. van Boven! Ich habe sie im Fersehen gesehen! Kann ich vielleicht ein Foto mit ihnen machen?", fragte sie höflich und holte ihr Handy hervor. "Mrs. James belästigen sie bitte unsere Gäste nicht weiter! Als ich gehört habe das wir hohen Besuch in unserem Haus haben, habe ich mich natürlich sofort persönlich auf den Weg gemacht um sie zu begrüßen. Außerdem habe ich es mir nicht nehmen lassen ihnen drei unserer besten Mitarbeiter zusammen zu trommeln. Sie werden sie beraten und für ihr persönliches Wohl sorgen! Wenn sie mich entschuldigen würden ich habe noch etwas wichtiges zu erledigen. Ich wünsche ihnen einen schönen Aufenthalt!", mit diesen Worten ging er wieder und zwei Frauen und ein Mann traten hervor. Sie begleiteten uns durch die Abteilungen und der Mann trug freundlicherweise unsere Tüten. Nachdem wir uns jeweils noch ein Parfum ausgesucht und unsere Einkäufe bezahlt hatten gingen wir nach draußen. Wir beschlossen unsere Tüten in meinen Wagen zu legen und dann zu Mecces zu gehen. Kaum waren wir aus dem Einkaufszentrum getreten kamen Fotografen auf mich zu und ein paar Mädchen baten uns um Autogramme. Wir waren zwar immer noch sehr müde und auch etwas genervt aber wir wollten es uns nicht mit den Fans verscherzen und schrieben eifrig unseren Namen auf Poster und machten Fotos. Endlich hatten wir uns durch die Menge manövriert und waren an meinem Wagen angekommen. Wir fuhren los und befanden uns nach fünf Minuten im McDrive. Wir hatten keine Lust zu riskieren noch einmal erkannt zu werden. Wir sprachen kaum, da wir beide immer noch nieder geschlagen davon waren das die Jungs nicht mehr da waren. "Einen Big Mac und eine Cola!", bestellte ich für mich. "Einen Cheesburger, eine Cola und eine 9 - er Packung Chicken McNuggets mit süß sauerer Soße!", bestellte Calli und holte schon mal ihr Portmonee heraus. Wir fuhren weiter und nahmen unser Mittagessen entgegen. Nachdem wir gezahlt hatten und aus der Kurve raus waren traten wir den Heimweg an. Während der Fahrt hatten wir unseren Burger gegessen und uns die Nuggets geteilt. Mit den leeren Verpackungen und unseren Einkaufstüten betraten wir die Villa. Müde zogen wir die Jacken und Schuhe aus und stellten unsere neuen Klamotten vor die Kellertür, die komischweise immer angeschlossen war. "Komm wir gucken mal was so neues über uns geschrieben wird!", schlug ich vor und holte mein MacBook hervor. Gerade als ich es angeschaltet hatte ertönte eine kleine Melodie und ein blauer Kasten erschien in der linken oberen Ecke. Ein Anruf über Skype. Louis! Ich drückte auf Annehmen und und die Jungs erschienen auf dem Bildschirm. "Hey Girls!", riefen alle gemeinsam. "Hallo!", sagten Calli und ich monoton und stützen die Köpfe in die Hände. "Was ist denn mit euch los?", fragte Liam besorgt und musterte besoonders Calli. "Gestern zu viel fern geguckt, spät ins Bett gegangen, shoppen, viele Fans und vor allem MÜDE!", erklärte ich und die Jungs nickten. "Was habt ihr denn so schönes geshoppt?", fragte Zayn neugierig und reckte den Hals. "Wollt ihr jetzt etwa das wir eine Modenshau für euch machen oder was?", fragte Calli leicht genervt. "Hmmm, ja!", sagte Harry und grinste frech. "Pass auf was die gekauft haben!", flüsterte Niall Louis ins Ohr. Ich lachte. "Dann bis gleich!", sagten wir beide und gingen nach oben um uns umzuziehen. Mein erstes Outfit war eine blaue Jeans und darüber ein normales Top und darüber einen blauen Pulli der nur über eine Schulter reichte. Ich ging nach unten und stellte mich vor die Webcam. "Olala. Sieht gut aus Lina!", sagten alle und reckten den Daumen nach oben. Calli hatte sich einen neue Jogginghose gekauft und trug darüber ein Top mit vielen kleinen Blumen drauf. 'Für kuschelige DVD - Abende' hatte sie gesagt. Mein nächstes und auch letztes Outfit war eine schwarze gerade Jeans und darüber ein langer weißer grob gestrickter Pulli. Er war total gemütlich. Auch dieses mal fanden die 'Zuschauer' das Outfut super. Sonst hatte ich mir noch Blattförmige Ohrringe und ein Parfum das nach tropischen Früchten duftete. Calli hatte noch einen roten Rollkragenpullover und ein Erdbeer - Parfum. Nachdem wir uns wieder umgezogen hatten chatten wir noch eine Weile mit den Jungs. Als wir uns von einander verabschiedeten war es schon halb acht. "Pizza?", fragte ich Calli und schloss den Laptop. Calli nickte. "DVD Abend?", fragte sie und deutet auf ihre neue Jogginghose und den Pulli. Ich lachte und nickte. "Wünsche?", fragte ich weiter und nahm mir die Autoschlüssel vom Brett. "Salami!", sagte sie und ging rüber zum großen Regal, in dem sich die DVD's befanden. Ich zog mir meine Jacken wieder an und ging dann raus zum Pizzakaufen.

 

Ich wurde schon dreimal angsprochen und hatte viermal Autogramme gemacht und hatte fünfmal Fotos mit Fans gemacht, als ich endlich in die Pizzeria kam. "Zwei Mal Pizza Salami?", fragte eine freundlich Stimme und hielt mir zwei Pizzaschachteln entgegen. Ich drehte mich um und sah erstaunt auf die Schachteln. "Woher wissen sie ...?", fragte ich verdutzt und sah dir Frau an. "Meine Tochter ist ein riesiger Fan von One Direction. Und nun ist sie auch ein großer Fan von ihnen und ihrer Freundin Calliandra. "Wenn ich ihr heute Abend erzähle das sie in unserer Pizzeria waren und sie die Pizzen bezahlt haben würde sie mir den Kopf abreißen!", erklärte sie lachend und drückte mir die Packungen in die Hand. "Und woher wissen sie das wir Salami Pizza am liebsten haben?", fragte ich weiter. "Wir lesen die Bravo!", sagte sie und lachte. "Nehmen sie auch noch eine Flasche Cola mit und machen sie sich einen schönen Abend!", sagte sie freundlich und ging rüber zu dem Kühlschrank. "Wow, danke!", sagte ich und lächelte sie an. "Ich weiß auch wie Calli und ich uns revangieren können!", sagte und nahm das Getränk entgegen. "Ach das ist doch nicht nötig!", winkte sie ab. "Doch doch. Können sie es hinbekommen das ihre Tochter morgen mittag um 13 Uhr beim Kino in der Innenstadt ist? Wir könnten dann mit ihr einen Film schauen und dann vielleicht noch schwimmen gehen!", sagte ich und holte mein Handy heraus. "Ja klar das könnte klappen!", bestätigte die Innhaberin und lächelte. "Dann verbringen Calliandra und ich morgen einen Tag mit ihrer Tochter! Und wahrscheinlich werden wir öfters mal hier Pizza bestellen denn sie wissen ja genau wie wir unsere Pizzen mögen!", grinste ich und deute auf den Inhalt der duftenden Pizzaschachteln. "Oh das würde sie ganz bestimmt freuen! Dann bis morgen! Und lassen sie sich die Pizza schmecken!", dankte sie. Ich verließ die Pizzeria wieder und ging ohne ein Wort zu sagen durch die Reportermenge und brauste mit meinem Wagen davon.

 

"PIZZA!", rief ich und hängte meine Jacke auf. "DVD!", rief Calli zurück. Sie saß im Wohnzimmer. Ich stellte die Schachteln auf den Esstisch und holte aus der Küche noch zwei Gläser. "Wir gehen ins Kino morgen!", sagte ich und und betrat voll beladen das Wohnzimmer. "Cool welcher Film denn?", fragte Calli interessiert und nahm ihre Pizza. "Das entscheiden nicht wir sondern ein Fan! Wir haben die Pizzen und noch eine Cola umsonst bekommen, weil die Tochter der Innhaberin ein totaler Fan von den Jungs und von uns ist! Stell dir das mal vor?! Wir sind fame!", erklärte ich ihr und grinste. "Was gucken wir denn heute?", fragte ich und suchte nach einer DVD Hülle. "Kiss&Kill!", sagte Calli und biss ein Stück ihrer Pizza ab. Ich öffnete meine ebenfalls und der Film begann. "Mal sehen was dann morgen so kommt!", sagte ich als wir gerade 'Mr. and Mrs. Smith' starteten. "Ja mal sehen!", sagte Calli müde. Die Pizzen hatten wir in Rekordzeit verputzt und die Cola war ausgetrunken. Wir zogen und um und kuschelten uns in eine Decke. Als der Film zu Ende war räumten wir noch den Müll weg und schliefen dann, mit Gedanken an die Jungs, ein.

Fan Tag

"Morgen Lina. Ich habe dir ein Crossiant mitgebracht. Wann treffen wir uns mit dem Fan?", begrüßte mich Calli und reichte mir mein Frühstück. Ich nahm es an und beantwortete ihre Frage: "Morgen Calli. Ja danke. Ich habe gesagt das wir uns um 13 Uhr vor dem Kino in der Innenstadt treffen!" Calli nickte und bestrich ihr Brötchen mit Marmelade. "Dann haben wir noch drei Stunden Zeit!", sagte sie mit einem Blick auf die Uhr. "Dann frühstücken wir und dann können wir ja jeweils für uns was machen und dann fahren wir in die Stadt!", schlug ich vor und fing an mein Crossiant zu essen. "Gut, dann mache ich mir ein schönes Bad!", sagte Calli, stand auf, lächelte mir noch einmal zu und ging mit ihrem Brötchen in der Hand nach oben. Ich grinste in mich hinein und nahm dann auch mein Frühstück mit nach oben. Ich setzte mir auf das große Bett und holte mein Handy hervor. Die Visitenkarte die der Mann auf der Gala mir gegeben hatte, hatte ich an die Pinnwand über dem Schreibtisch von Louis aufgehängt. Ich wählte die Nummer und hielt mir mein Handy ans Ohr. Es tute zwei Mal dann ging eine Frau dran. "Vorzimmer von Mr. Dean Mrs. McShean am Apparat was kann ich für sie tun?", sagte sie freundlich ihren Text den sie mindestens hunter Mal am Tag sagte. "Ja Guten Tag. Mein Name ist Lina Jones. Mr. Dean hatte mir seine Visitenkarte gegeben da er möchte das ich für ihn arbeite!", sagte ich und wartete ab. "Ja Mr. Dean hat mich davon in Kenntnis gesetzt. Ich werde sie durchstellen! Einen Moment, bitte!", sagte sie und eine kleine Melodie ertönte. "Mr Dean. Was kann ich für sie tun?", fragte die mir schon bekannte Stimme. "Hallo hier ist Lina Jones, die Freundin von Louis Tomlison. Sie hatten wir auf der Gala ihre Visitenkarte gegeben und wollten das sich sie mal anrufe!", wiederholte ich das was ich eben auch schon gesgat hatte. "Ach Miss Jones. Das freut mich aber das sie sich melden. Wenn sie mir ihre e-Mail Adresse geben dann würde ich ihnen nähere Informationen zu schicken. Wenn sie diesen Job wirklich gerne haben wollen dann hätten sie ihn schon in der Tasche!", sagte er was mich freute. Ich nannte ihm meinen e-Mail Adresse und es dauerte nicht lange da traf die Mail auch schon ein. "Dann kommen sie morgen in meine Agentur und dann zeige ich ihnen die Entwürfe ihrer Vorgänger und Mitarbeiter. Und bringen sie ihren Laptop mit dann können sie ein Programm dort drauf laden und dann können sie problemlos von zu Hause aus arbeiten. Dann morgen um 11 Uhr?", erklärte er mir. "Ja morgen um 11 Uhr!", bestätigte ich. "Gut, dann machen sie sich noch einen schönen Tag und bis morgen!", verabschiedete er sich und es tutete. Aufmerksam las ich mir die Infomail durch und speicherte sie nochmal extra ab. Dann ging ich ins Internet. Es waren ein paar Bilder von mir als ich gestern die Pizza geholt hatte. Der Auflauf gestern beim shoppen stand natürlich auch im Internet. Doch dann machte mich ein Artikel neugierig.

 

Trennung bei 'Jonlinson' Traumpaar?

 

Da One Direction nun auf Tour einmal durch die UK ist mussten Freundin Lina ( 18 ) und Calliandra ( 19 ) zu Hause bleiben. Anscheinend lassen die beiden es sich gut gehen denn gestern wurden sie beim Kaufhaus 'Harrods' beim einkaufen gesichtet. Abends haben sie sich dann noch eine Pizza geholt und es sich gut gehen lassen. Doch beim shoppen waren beide nicht wirklich glücklich. War es eine Trennung vom Freund Louis Tomlinson ( 20, wird am 24 Dez. 21 ) und alles war nur Ablenkung? Oder vermissen die beiden ihre Jungs einfach?
 Wir werden dran bleiben!

 

Trennung? Haben die sie noch alle? Als ob Louis und ich uns trennen würden! Ich öffnete meinen Twitter Account. Meine Followerzahl war dramatisch in die Höhe geschossen. Von ungefähr 100 auf 1 Mio. Eine Millionen! Mir blieb der Mund offen stehen gleich machte ich einen neuen Tweet.

 

Vermisse meinen supertollen Jungs! <3 Aber heute Kino! *.* Werde schreiben wie es war! xx

 

Sogleich ich den Tweet abgeschickt hatte war er gleich 50 mal favorisiert und 30 mal retweetet worden.

'Wir vermissen dich auch!'

Dies war von Harry. Ich freute mich und sah das er mir auch folgte. Als nächstes schrieb Liam das er und Niall sich gerade im Backstagebereich langweilten und auch gerade schreiben wollten das sie Calli und mich vermissten. Ich lächelte.  Mein Handy klingelte und ich bekam eine neue Nachricht. Ich öffnete mein Nachrichtenfach und sah das 'Schatz' mir geschrieben hatte.

Ich vermisse dich so sehr!Wenn wir wieder da sind dann holen wir alles nach was wir in der Zeit wo ich nicht da war verpasst haben!
Du bist so süß!
Ich liebe dich!

Louis xx

 

Oh, war das süß von ihm! Ich schrieb sofort zurück:

 

Ich vermisse dich auch total! Ich fiebere dem Tag schon entgegen an dem wir uns wieder in die Arme schließen können!

Ich liebe dich so sehr!

Lina xxx

 

Louis schickte mir noch ein Bild von ihm mit dem Bild von uns in der Hand. Ich legte mein Handy wieder weg und schaltete den Laptop aus. Als ich durch den Flur ging hörte ich Calli bei 'One thing' mitsingen und in der Wanne rumplantschen. Ich grinste. Sie hatte anscheinend ihren Spaß! Ich ging weiter nach unten und blieb vor der Kellertür stehen. Sie war abgeschlossen. Aber irgendwo musste doch ein Schlüssel dafür sein! Ich ging zu dem Kasten der an der Wand neben der Haustür hang, wo wir alle unsere Schlüssel aufbewahrten. Calli und ich hatten unsere eigenen bekommen. Fünf von denen waren weg da die Jungs sie mitgenommen hatten. Zwei lagen noch darin, der von Calli und meiner. Einer war der für die Garage und der andere für den Briefkasten. Einer war für den Garten und für das Gartenhäuschen. Doch da war ein anderer. Ich nahm im aus dem Kästchen und ging zurück zu der weißen Tür. Der Schlüssel passte! Ich drehte ihn im Schloss um und es klickte. Leise öffnete ich die Tür und trat ein. Hinter der Tür war eine Treppe, die ich nun herunter ging. Das Licht ging an als ich den Raum betrat. "Wow!", entfuhr mir als ich sah was sich darin befand. Es war ein Fitnessraum. Hanteln, Laufbänder, Fahrräder, in einer Ecke standen Skateboards und ein paar Springseile, eine Kletterwand und eine Matte für Liegestütze. Die komplette linke Wand war ein Spiegel. Hier könnte man super tanzen! Ich liebte das Tanzen. Am liebsten Streetdance oder Hip Hop. Am Rande stand noch eine Musikanlage und es war zum Glück schon eine Mix - CD eingelegt. Ich warf einen Blick auf die Uhr. Es war noch genug Zeit um eine Runde durch zu tanzen, duschen zu gehen und dann los zu fahren. Ich schaltete den Player ein und hörte eine Weile der Musik zu, dann fing ich an ein paar Moves zu machen. Es dauerte nicht lange da war ich vollkommen in meinem Element. Ich gehörte ganz der Musik! Das Lied hatte vier Mal schon von vorne angefangen und ich hörte so langsam auf. Ich hatte eine geschlagene halbe Stunde getanzt. Nun fühlte ich mich besser und war bereit für einen Paparazzi und Fan reichen Tag.

Nachdem ich mich geduscht und mir eine normale blaue Jeans und ein weißes langärmliges Shirt, wo Ketten drauf abgebildet waren, und einen bunten Blumen Schlauchschal angezogen hatte setzte ich mich nach unten und räumte noch schnell den Tisch ab. "Da bist du ja wir müssen los!", sagte Calli. Sie hatte ebenfalls eine blaue Jeans und ein normales weißes Shirt an, doch darüber hatte sie eine graue Wollweste. "Wollen wir dann?", fragte sie fröhlich und zog sich ihre Schuhe an. Es waren schwarze Bikerstiefel mit Nieten. Ich fand sie echt cool! Ich zog meine Steifel mit Keilabsatz an und darüber meine schwarze Lederjacke die Innen gefüttert war. Calli hatte eine beigen Trenchcoat an. Wir stiegen draußen in meinen Wagen und fuhren los. Es dauerte nicht lange da parkten wir unten in der Tiefgarage von dem Kino. Wir nahmen den Aufzug und fuhren in das Erdgeschoss. Ich erkannte die Frau von der Pizzeria wieder und ging lächelnd auf sie zu. Das Mädchen das neben ihr stand, ich denke es war ihre Tochter, hüpfte freudig auf und ab als sie uns näher kommen sah. "Hallo ich bin Lina und du?", fragte ich sie freundlich und nahm sie in den Arm. "Hallo!", sagte ich und gab ihrer Mutter die Hand. Nachdem sie auch Calli begrüßt hatte brachte sie schließlich ein paar Worte heraus. "Ich bin Emma! Ich liebe One Direction und ihr seid so hübsch und du und Louis seid so süß zusammen!" Calli und ich lachten. Ein Securitymann kam auf uns zu. "Miss Jones sie sollten nicht ohne Schutz hier herum laufen! Ich bringe sie in ihren Kinosaal! Welchen Film schauen sie denn?", fragte er freundlich und winkte noch jemanden zu sich. "Ja welchen Film möchtest du denn gucken?", fragte Calli Emma. "Ehm Ehm Ehm vielleicht 'Pitch Perfekt'!", sagte sie und freute sich noch mehr. Calli und ich nickten. "Dann lass ich euch mal alleine! Ruf mich an wenn du abgeholt werden möchtest Süße!", sagte die Frau und gab ihrer Tochter noch einen Kuss auf's Haar, dann ging sie durch die Flügeltüren nach draußen. Ich drückte dem Sicherheitsmenschen ein paar Geldscheine in die Hand und er führte uns durch eine Menge von Toursiten. Er begleitete und in einen Kinosaal und ließ ihn für alle anderen sperren. "Wow. Ich glaube ich werde später auch berühmt! Dann habe ich auch einen Kinosaal für mich alleine und bin nie alleine und kann mit ganz vielen Stars abhängen!", schwärte Emma und ließ sich in ihren Sitz fallen. "Wir sind doch nicht berühmt!", sagte Calli und setzte sich neben sie. Bevor ich auch etwas dazu sagen konnte wurde die Tür des Kinosaals wieder geöffnet und eine Frau kam herein. "Ein paar Snacks und Getränke!", sagte sie und drückte jedem von uns eine Cola und Nachos in die Hand. Dann brachte sie noch für jeden eine kleine Packung süßes Popcorn. "Und Service gibt es auch noch!", sagte Emma und trank einen Schluck. "Also berühmt sind wir jetzt wirkich nicht!", sagte ich auch nun. "Doch natürlich. Alle in meiner Schule reden von euch und ihr seid in so vielen Zeitschriften und auf Postern! Du und Louis ihr seid zu dem süßesten Paar der Stars gekrönt worden und Calli und du ihr seid schon so Modevormacher und alle versuchen euren Style zu kopieren und so zu sein wir ihr! Also wenn ihr mich fragt dann seid ihr ganz schön berühmt!", erzählte sie. Calli und ich sahen uns an. Anscheinend dachten wir das Gleiche. Wir waren echt berühmt! Der Film begann und wir hielten die Klappe.

 

"Der Film war so genial! Machen wir noch etwas?", fragte Emma ungeduldig und fing wieder an auf und ab zu hüpfen. Wir saßen im Café und aßen einen Cookie. "Was möchtest du denn machen?", fragte Calli und lächelte. "Hmmm ich war diesen Winter noch nicht Eislaufen!", sagte sie schließlich. Ich fand die Idee gut und nickte. "Dann, nicht weit von hier gibt es eine Eislaufbahn! Da könnten wir hin gehen!", sagte ich und stand auf. Ich zahlte noch und wir gingen zusammen zu meinem Wagen und fuhren in Richtung Hyde Park. Wir mussten uns Schuhe ausleihen und Emma brauchte eine Zeit, bis sie wieder richtig drin war. Calli und ich brauchten nicht sonderlich lange und zogen unsere Bahnen. Es war schon 18 Uhr als wir die Bahn wieder verließen. Natürlich waren wir auch nicht unentdeckt geblieben und wussten schon das Emma und wir beide morgen in den Zeitungen stehen würden. "Das war so ein schöner Tag! Das wird mir bestimmt keiner glauben morgen in der Schule! Könnt ihr vielleicht noch auf meiner Cappi unterschreiben?", fragte sie und holte eine Cap hervor auf der die Jungs abgebildet waren. Brav setzten wir unsere Unterschrift darauf und machten noch ein letztes Foto.

Müde von dem aufregenden Tag saßen wir am Tisch und aßen einen Strammen Max. "Wollen wir mal gucken was die Jungs so machen und wie die Tour läuft?", fragte Calli und holte ihren Laptop. Wir setzten uns näher zusammen und gaben 'One Direction' bei google ein. Der Artikel den ich heute schon gelesen hatte war geändert. Sie berichtete darüber was wir heute mit Emma gemacht hatten. Man waren die schnell! "Guck mal wer da anruft!", sagte Calli grinsend und deutete auf das blaue Kästchen. "Na ihr!", begrüßten Calli und ich die Jungs. "Müde?", gab ich dazu und grinste. Die Jungs lagen kreuz und quer aufeinander um uns zu sehen hatten aber die Augen halb zu. "Macht ihr mal so eine Tour!", sagte Louis leicht gereizt und ließ den Kopf auf die Bettdecke fallen. Calli lachte. "Und was habt ihr heute gemacht?", fragte Liam. "Wir haben einen Film geguckt und waren dann Eislaufen. Natürlich waren wir nicht alleine, denn wir haben einen Fan mitgenommen!", erzählte Calli und zeigte auf ihrem Handy ein Foto von uns und Emma. "Aha!", sagte Zayn. "Aha? Ich glaube ihr solltest schleunigst ins Bett gehen damit ihr morgen fit seid!", neckte ich ihn und einstimmiges Grummeln kam zurück. "Das ist keine so schlechte Idee! Ich liebe dich Lina und schlaf gut!", verabschiedete sich Louis als erstes. "Ich liebe dich auch! Schlaft gut!", sagte ich und pustete noch ein Luftküsschen zu den Jungs. Die anderen winkten noch einmal dann war das Bild wieder schwarz. "Schlafen?" "Schlafen!" Mit diesen Worten waren wir uns einig. Ich putzte mir die Zähne, zog mich um und legte mich in die Kissen. Ich träumte in der Nacht von Louis wir wir über eine Wiese laufen und dann picknicken ...

 

Der neue Job

"Calli ich muss los!", rief ich und zog meine Jacke an. Kein Antwort. Kurzerhand schrieb ich einen Zettel, wo ich war und was ich machte, und legte ihn auf den Küchentisch. Ich verließ die Villa und fuhr zu der Agentur. Es war halb elf. Ich hatte noch genug Zeit aber lieber zu früh da sein als zu spät. Die Adresse die mir Mr. Dean bei den Infos geschickt hatte war ein großes, glasiges und hohes Gebäude. Eine Automatiktür ließ mich in das Innere. Eine Art Rezeption stand in der Mitte der Eingangshalle. Eine junge Frau wustelte von A nach B und war anscheinend etwas überfordert. "Guten Morgen ich habe einen Termin um 11 Uhr bei Mr. Dean!", sagte ich und stellte mich vor den Schreibtisch. "Ja gehen sie bitte dort durch die Tür und dann in den zweiten Stock, die dritte Tür rechts, dort ist sein Büro!", sagte sie und zeigte auf eine Tür am Ende des Ganges. Ich befolgte ihre Wegweisung und stand wenig später vor einer Tür an dem ein großes Namensschild hang. Ich klopfte und wartete bis ich herein gerufen wurde. "Ja!" Ich öffnete die Tür und erblickte den großen Mann der mich bei der Gala angesprochen hatte. "Ah Miss Jones. Kommen sie herein!", sagte er, reichte mir seine Hand und bot mir einen Stuhl an. Ich setzte mich und holte schon mal meinen Laptop hervor. "Ah sehr gut. Hier auf diesem Stick ist das Program drauf sie können es sich installieren und dann zeige ich ihnen ihre Aufträge!", sagte er und reichte mir einen schwarzen kleinen Stick. Ich schloss ihn an und der PC begann zu arbeiten. Es dauerte nicht lage da erschien ein neues Bild auf der Homeseite. "Also. Sie können natürlich von zu Hause aus arbeiten. Sie haben links eine Auswahl verschiedener Möbelstücke die sie umformen und entwerfen können. Wenn sie damit zufrieden sind dann können sie mir den Entwurf per e-Mail schicken. Wenn neue Aufträge reinkommen dann schicke ich ihnen die Infos und dann entwerfen sie nach den Kriterien die Möbel. Das wars erst einmal von meiner Seite aus. Haben sie noch Fragen?", fragte er mich und ich schüttelte den Kopf. "Dann wenn ihnen noch etwas einfällt dann rufen sie einfach an!", sagte er und erhob sich. Ich stand ebenfalls auf und wir gaben uns zum Abschied nochmal die Hand. Ich verließ das Büro wieder und machte mich auf den Weg zu meinem Auto. Mein Handy klingelte. "Lina? Ich bins Harry! Du musst mir helfen!", sprudelte er los. "Harry was ist passiert?", fragte ich und setzte mich ins Auto. "Louis. Er ist so deprimiert weil er dich nicht sehen kann und vermisst dich total!", sagte er und klang total verzweifelt. "Was können wir machen damit der wieder etwas glücklicher wird?", rief Niall aus dem Hintergrund, was mich zum Lachen brachte. "Macht ihm am Besten einen Tee und guckt mit ihm einen Film. Einen Actionfilm am Besten. Oder unternimmt irgendetwas mit ihm zum Beispiel etwas mit einem Fan oder singt einen lustigen Song mit ihm!", schlug ich vor. "Ja das klingt gut!", sagte Harry. "Danke Lina!" "Kein Problem!" "Gib mir sie auch Mal!", sagte jemand und das Handy wurde weiter gereicht. "Hey Lina wie geht es Calli?", fragte Liam. "Ihr geht es ganz gut. Wieso fragst du?", fragte ich ihn freundlich, doch den belustigten Unterton konnte ich mir dennoch nicht verkneifen. "Naja sie sah gestern etwas niedergeschlagen aus!", versuchte er sich rauszureden, doch er stotterte was ihn verriet. "Na komm schon Liam. Ich kenne dich nun schon lange genug und ich glaube dir kaum das du nur gefragt hast wie es ihr geht, weil sie gestern niedergeschlagen aussah!", neckte ich ihn. "Na gut du hast mich ertappt! Wir sind uns seid Danielle sich von mir getrennt hat näher gekommen. Sie ist halt total symphatisch und nett!", erzählte er und ich wusste das er rot wurde. "JA Ich habe es gewusst!", hörte ich Louis im Hintergrund schreien. Ich lachte. "Man Louis. Du solltest dir mal abgewöhnen zu lauschen!", rief Liam. "Aber das ist doch nicht schlimm! Wenn ich dir meine ehrliche Meinung sagen soll dann würde ich sagen das ihr super zusammen passen würdet!", versuchte ich ihn auf zu muntern. "Echt? Das freut mich aber! Danke Lina! Kannst du mir vielleicht mal Calli geben?", fragte er mich. "Das geht leider nicht ich bin im Auto und hab gerde einen neuen Job bekommen! Ich wollte gerade los fahren, da hat Harry mich angerufen! Calli liegt wahrscheinlich noch in ihren Federn zu Hause!", erklärte ich ihm und startete den Motor. "Du hast einen Job? Das freut mich aber für dich! Das wird Louis bestimmt auch freuen! Gut dann richte ihr noch viele Grüße aus! Bis heute Abend dann!", verabschiedete er sich. "Ja werde ich machen. Auch viele Grüße an die Jungs und sag Louis das ich ihn auch sehr vermisse! Bis heute Abend!" Ich legte auf und fuhr nach Hause.

Wie ich es schon vermutet hatte lag Calli noch in ihren Federn. Was hatte sie denn die ganze Nacht noch gemacht? Es war schon Mittagszeit also wollte ich sie mit einem schönen Mittagessen überraschen. Ich stellte mich in die Küche und sah in den Kühlschrank. Mit Schrecken musste ich feststellen das er leer war. Fanny hatte anscheinend vergessen einzukaufen. Sie tata aber schon so genug da musste man es ihr nicht verübeln. Widerwillig nahm ich mir wieder die Autoschlüssel und zog mich wieder an. Ich fuhr in einen Supermarkt. Da ich jetzt gerade die Möglichkeit hatte kaufte ich alles ein worauf ich Lust hatte: M&M's, Chips, Taccos, Schokolade, Kekse aber auch normale Lebensmittel wie Nudeln, Reis, Fisch, etwas Fleisch, Salat und Belegmöglichkeiten. Ich packte alles auf das Fließband und dann legte ich noch eine Packung Kaugummi und für jeden von uns ein Überraschungsei! Ich bezahlte und packte alles in meinen Wagen. Da er nicht besonders groß war, war der Kofferraum und die Rückbank voll mit Lebensmitteln. Zum Glück war es ja nicht weit zurück und in windeseile war ich wieder daheim und hatte ausgeräumt und eingeräumt. Der Kühlschrank und die Lebensmittelkammer neben der Küche waren nun wieder voll und wir würden für die nächsten Wochen wohl nicht verhungern. Ich überlegte. Was sollte ich denn nun kochen? Es würde bestimmt nicht mehr lange dauern, da würde Calli aufwachen und da sollte das Essen schon auf dem Tisch stehen. Es musste einfach schnell gehen. Schließlich entschloss ich mich einfach für Spaghetti Bolognese.

Ich hatte den Tisch gerade gedeckt, da kam eine verschlafen wirkende Calli die Treppe herunter getapst. "Na du Langschläferin!", begrüßte ich sie und zog einen Stuhl vom Tisch weg und sie setzte sich. "Was ist los? Wird die Tour abgebrochen und die Jungs kommen zurück oder warum bist du so gut gelaunt?", fragte sie mich und trank aus ihrer Teetasse. "Nein, das wäre zwar schön aber nein das ist es nicht. Spaghetti?", sagte ich und nahm ihren Teller. Sie nickte und sah mir dabei zu wie ich die Nudeln auf den Teller häufte und dann darüber etwas Soße kippte. "Und was ist dann?", fragte sie und nahm ihren befüllten Teller entgegen. "Ich habe einen Job!", sagte ich und lächelte. "Du hast WAS?", fragte sie und sprang auf. "Oh ich freue mich ja so für dich!", rief sie und fiel mit in die Arme. "Danke!", bedankte ich mich und belud auch meinen Teller. "Weiß Louis es schon?", fragte Calli und begann ihre Nudeln auf die Gabel. "Ich denke Liam hat es ihm jetzt schon erzählt!", sagte ich und aß von meinen Nudeln. "Wieso Liam?", fragte sie. "Als ich gerade wieder im Auto saß hat mich Harry angerufen und wollte wissen wie er Louis aufmuntern kann. Ja und dann hat Liam auch noch mit mir telefoniert und dann habe ich es ihm gleich gesagt. Ach ja. Liam hat mich gefragt wie es dir geht! Und er wollte auch mit dir sprechen aber ich war ja nicht da und außerdem hast du ja noch geschlafen!", erklärte ich ihr. "Liam hat WAS?", fragte sie sprachlos. Ich lachte: "Ja er hat nach dir gefragt und wenn ich es dir ganz ehrlich sage dann hat er auch gesagt das ihr euch näher gekommen seid und er dich auch symphatisch und nett findet!" Calli fing an zu kreischen und sprang auf und rannte durch das Wohnzimmer. Ich lachte und aß weiter. "Setz dich und iss!", befahl ich ihr und Calli kam zum Tisch zurück und setzte sich. "Das müssen wir feiern!", sagte sie schließlich. "Was? Das Liam dich anscheinend mag?", fragte ich grinsend. "Das auch. Aber vor allem das du einen Job hast!", entschied sie. "Na gut einverstanden!", stimmte ich zu. "Und was wollen wir bis heute Abend machen?", fragte ich. "Hmmm. Ich habe gesehen das du Schokolade gekauft hast, vielleicht machen wir dann einen Wellnesstag! Oder wir machen einen Tanztag!", schlug sie vor und blickte in der Luft herum. "Hmm. Tanzen und dann Wellness und dann feiern?", fragte ich sie. "Yeah!", rief sie. "Ich zieh mir dann mal Sportsachen an!", beschloss Calli und ging nach oben. Wenig später folgte ich ihr und zog mir eine Jogginghose und ein Top an. Als ich wieder unten war ging Calli auf und ab. "Was ist denn los?", fragte ich sie. "Weißt du wo wir tanzen könnten?", fragte Calli. "Oh ja. Darf ich bitten?!", sagte ich und hielt ihr die Tür des Traningsraumes offen. "Wow. Seid wann weißt du das hier einer ist?", fragte sie begeisterte und drehte sich einmal im Kreis. "Wollen wir vielleicht eine Choreo auf eines der Lieder von den Jungs machen?", fragte ich sie und legte eine CD ein. "Ja das ist eine Gute Idee! Was denn für ein Lied?", stimmte sie zu. "Wie wäre es mit 'What makes you beautiful'!", sagte ich und drückte auf Play.

Geschlagene zwei Stunden hatten wir an dem Tanz geprobt, getüftelt und gefeilt. Schließlich waren wir dann doch fertig und zufrieden. "Duschen?", fragte ich und nahm mir meine Wasserflasche. Calli nickte atemlos und wir gingen nach oben. "Der der als erstes fertig ist stellt schonmal die Schokolade auf den Herd!", sagte ich und ging ins Badezimmer. Ich duschte und zog mir dann Wollhotpans und ein frisches Top an. Ich streifte mir noch einen Badematel über und ging dann nach unten. Anscheinend ließ sich Calli extra Zeit denn sie war immer noch unter der Dusche. Ich stellte einen Top auf den Herd unf füllte ihn mit Wasser, darein kam dann noch einer mit der Schokolade. Nachdem sie cremig flüssig war goss ich sie in einen Behälter und stellte sie auf den Tisch. Calli kam runter und hob die Nase. "Oh das riecht gut!", sagte sie und setzte sich. Gegenseitig malten wir uns die Maske auf und legten uns Gurkenscheiben auf die Augen. "Das tut gut!", seufzte Calli und lehnte sich nach hinten. "Es ist irgendwie komisch!", fügte sie hinzu. "Was ist komisch?", fragte ich. "Na sonst würden immer die Jungs hier rumlaufen und wir kämen nie zur Ruhe! Aber nein. Wir sitzen hier gemütlich und reden und genießen einfach unsere freie Zeit!", erklärte sie mir und ich lachte. "Ja das stimmt. Einerseits ist es schön aber andererseits ist es auch irgendwie still!"

Wir hatten noch darüber geredet was wir in der Zeit noch machen wollten wo wir alleine waren und Calli ist klar geworden das sie morgen wieder zur Uni musste. Na toll. Naja immerhin hatte ich ja nun auch einen Job und konnte mich mit kreieren ablenken. Nachdem wir dann uns noch ein Peeling gemacht hatten und uns die Nägel lackiert, verzogen wir uns in unsere Zimmer um uns ein passendes Outfit zum feiern raus zu suchen. Ich zog mir eine ganz enge schwarze Jeans an. Als Oberteil ein luftiges orangenfarbenes Hemd. Darüber zog ich mir dann noch einen Blazer der Puffärmel hatte. Dazu einen Schlauchschal mit Leopardenmuster. Ich schminkte mir noch Smokey Eyes und zog mir schwarze Pumps an. Meine Haare lockte ich und bürstete sie dann aus das nur noch leichte Locken drin waren. Eine Strähne steckte ich mir nach hinten, den Rest ließ ich mir offen über die Schultern fallen. Als letztes nahm ich mir noch eine schwarze Clutch. Als ich fertig aus meinem Zimmer trat und die Treppe herunter saß Calli schon fertig und abfahrtbereit auf einem Küchenstuhl.  Sie hatte eine enge Lederhose an. Dazu ein lufiges schwarzes Top und eine schwarze Lederjacke. Als Schuhe hatte sie ihre Bikerstiefel mit den Nieten an, die sich super mit dem Nieten Armband ergänzten. "Oh The Lady in Black!", sagte ich und grinste. "Oh The LeoLady!", erwiderte sie und hagte sich bei mir ein. "Lass und die Sau raus lassen!", rief sie und lachend stiegen wir ins Auto.

Wir gingen wie beim letzten Mal in das 'Palace'. Der Sicherheitsmann war der selbe und er ließ uns sofort durch. Der Barkeeper war auch wieder da und reichte uns gleich unsere Getränke. Lachend nahmen wir sie an und tranken einen Schluck. "Wo habt ihr denn eure Männer gelassen?", fragte er lachend und sah sich um. "Die sind auf Tour. Heute sind wir alleine da!", erklärte ich ihm. "Na dann. Viel Spaß!", wünschte er uns noch, bevor Calli mich auf die Tanzfläche zog. "Komm wir machen ein Foto uns twittern es!", schlug Calli vor und zückte ihr Handy. Ich nickte und wir grinsten in die Kamera. "Wow. Schon 76 Favo's und Retweets!", sagte sie und las sich ein paar durch. "Louis hat geschrieben das wir beide total hübsch aussehen und er uns total vermisst. Vor allem dich! Und Liam hat geschrieben das er uns noch einen schönen Abend wünscht!", erzählte sie und zeigte mir sie. Ich grinste. "Lass uns weiter tanzen!", sagte ich und 'Gangnam Styles' wurde gespielt. Wir rockten die Bühne und waren später ganz außer Atem. Wir bestellten uns noch eine Cola. "Wir haben schon nach ein! Wollen wir nach Hause?", fragte Calli und gähnte. "Ja. Du hast ja auch morgen wieder Vorlesungen!", sagte ich und zahlte noch schnell. "Geht auf's Haus!", sagte er und lächelte mich an. "Danke. Wie heißt du eigentlich?", bedankte ich mich. "Max!", sagte er. "Lina!" "Ich weiß!", sagte er und grinste. "Ihr wollt nach Hause? Dann fahr vorsichtig und schlaft gut!" Mit diesen Worten verabschiedeten wir uns wieder und gingen nach draußen. "Schau Mal. Es schneit!", freute Calli sich und drehte sich im Kreis. "Achtung du hast Alkohol getrunken nicht das du dich jetzt noch übergibst!", warnte ich ihn und hielt ihren Arm fest. "Ja ich pass schon auf. Jetzt lass uns aber nach Hause fahren ich bin todmüde!", quängelte sie.

Wir setzten uns in meinen Wagen und fuhren nach Hause. Ein Bodyguard musste Calli aus dem Auto heben und sie in ihr Zimmer tragen, da sie schon eingeschlafen war. Müde zog ich meine Sachen aus und schlief auf der Stelle ein.

Der erste Tag alleine

"Lina, ich muss los! Meine Vorlesung ist um 15 Uhr und ich muss noch dahin kommen. Ich bin dann so gegen 18 Uhr wieder da!", flüsterte mir jemand ins Ohr. Ich drehte mich um und versuchte weiter zu schlafen. Calli verließ mein Zimmer und ging.

Viertel nach vier. Meine Uhr leuchtete auf. Man hatte ich lange geschlafen! Müde quälte ich mich aus dem Bett und tapste ins das große Badezimmer. Ich zog mich aus und stellte mich unter den Wasserhahn. Das warme Wasser floss mir über die Schultern und entspannte meine Muskeln. Nachdem ich mich noch rasiert und gründlich gewaschen hatte, trocknete ich mich ab und zog mir bequeme Sachen an. Meine Haare wickelte ich in ein Handtuch und machte daraus einen Turban. Ich verließ das Badezimmer wieder und machte es mir auf dem großen Bett bequem. Solange mein Laptop noch hoch fuhr, machte ich mir einen warmen Kakao mit Sahne. Ich ging zurück und öffnete das Programm, dass ich mir gestern installiert hatte. Die Ideen schwirrten mir im Kopf herum und es viel mir ganz leicht neue Sachen zu erstellen. Ich schickte die Mail mit den Links ab und klappte den PC zu. Viertel vor sechs. Ich stand auf und ging runter in die Küche. Die nun leere Tasse stellte ich in die Spülmaschine und holte einen Topf aus der Schublade. Ich wollte Ravioli machen. Das Abendessen wurde langsam erwärmt und ich deckte den Tisch. Gerade als alles fertig war kam Calli durch die Tür. "Hmmm lecker. Das kann ich jetzt gut gebrauchen!", sagte sie und setzte sich. "Das habe ich mir gedacht!", lachte ich und füllte ihren Teller. Sie begann sofort zu essen und nahm sich auch noch einmal nach. "Und was hast du heute noch gemacht, außer geschlafen?", fragte sie mich und lachte. "Ich war fleißig und habe ein paar Möbel erstellt!", sagte ich und ließ das Geschirr stehen. "Heute ist Montag. Du hast bis Freitag noch Vorlesungen nach Mittags. Was wollen wir denn am Wochenende machen?", fragte ich. "Hmmm. Irgendetwas unternehmen? Und Freitagabend vielleicht einen DVD - Abend? Wir können ja am Samstag in 'Madame Tussauds' gehen!", schlug sie vor. Ich holte einen Terminkalender hervor. "Ja das klingt gut!", sagte ich und trug es ein. "Eine Vorlesung habe ich noch um halb acht. Deswegen muss ich jetzt auch wieder los. Danke für das Essen! Das ist echt total lieb von dir! Bis heute Abend dann!", verabschiedete sie sich wieder.

Ich setzte mich wieder auf mein Bett. Mr. Dean hatte mir eine Mail geschickt und mich damit gelobt, dass ich gute Arbeiten ablieferte. Ich sollte für eine Kundin ein neues Zimmer erstellen. Alles sollte in blautönen gehalten werden und die Möbel sollten möglichst modern sein. Ich machte mich sofort an die Arbeit.

"Ich bin wieder da!", schrie Calli und kam in mein Zimmer. "Schrei doch nicht so rum! Ich bin gerade fertig geworden!", sagte ich und klappte den PC zu. "Ist ja gut. DVD?", fragte sie und hielt mir ihre Hand hin. "DVD!", sagte ich und Calli zog mich an der Hand hoch. "Tee?" Ich nickte. Solange Calli den Tee machte schaltete ich den Fernseher an und suchte nach einer passenden DVD. "Hast du einen speziellen Wunsch?", rief ich in die Küche und wartete auf Callis Antwort. "Die Wilden Hühner?" Ich lachte. Der Film startete und wir machten es uns gemütlich und schlürften unseren Tee. "Das ist irgendwie wie in alten Zeiten findest du nicht auch?", fragte Calli plötzlich. "Ja irgendwie schon. Ich vermisse die Jungs aber trotzdem. Ohne sie ist das einfach halb so lustig und einfach nicht das gleiche!", antwortete ich. Calli nickte. "Ich vermisse Liam total. Dabei bin ich mit ihm noch nicht einmal wirklich zusammen und du und Louis ihr seid beide so süß zusammen und ich kann und will mir auch garnicht vorstellen wie das für dich ist!", weckte sie meine Erinnerungen. Ich sah weg. Eigentlich wollte ich ja tapfer sein und Louis nicht zu sehr vermissen aber Calli hatte Racht! Verdammt! Calli hatte sowas von Recht! Ich vermisste Louis so sehr. Ohne ihn war alles eintönig und grau. Er hatte die Farben aus meinem Leben mitgenommen. Ich zupfte an dem Armband von ihm herum und nicht auf der Stelle loszuheulen. "Oh das tut mir Leid. Habe ich dich gekränkt?", fragte sie und ich hörte das ihre Stimme immer leiser wurde. Ich sah sie an. Wir blickten uns in die Augen und ehe wir uns versahen lagen wir uns in den Armen und ließen unseren Tränen freien Lauf.

Das Piepsen wurde immer lauter. Ich sah auf. Calli ist von weinen schon eingeschlafen. Ich streifte ihren Arm von meinem Oberschenkel und ging zu meinem piepsenden Laptop. Ich sah auf die Uhr. Zehn Uhr. Niall rief an. Ich setzte mir und nahm an. "Wieso dauert das denn so lange?", hörte ich Louis rufen und kurz danach erschien auch schon das Bild der Jungs. "Oh Gott Lina was ist passiert?" Wo ist Calli?", schrie Liam und ging ganz nah an die Kamera heran. "Was sollte denn sein?", fragte ich verwirrt und meine Stimme war heiser. "Na sieh dich doch mal an!", sagte Harry. Ich sah in meine YouCam und erschrak. Meine Haare waren zerzaust, meine Augen zierten tiefe Augenringe und waren blutunterlaufen. Ich sah aus wie ein Zombie. "Ach nichts!", sagte ich nur. "Das sieht mir aber nicht nach nichts aus!", sagte Louis scharf. "Wir haben nur geredet und dann ist uns klar geworden wie sehr wir euch denn vermissen und dann ...", fing ich an und die Tränen überkamen mich wieder. Eine Hand legte sich auf meine Schulter. Calli war aufgewacht. Sie setzte sich auf den Stuhl neben mir und lächelte müde in die Kamera. "Calli sieht ja auch nicht besser aus!", flüsterte Niall Liam zu und dieser musterte sie besorgt. "Uns geht es gut macht euch mal keine Sorgen!", sagten wir gleichzeitig. "Ich würde am liebsten mich ins Flugzeug setzten und zu dir kommen!", sagte Louis und ich schenkte ihm einen Luftkuss. "Jungs habe ich euch ncht gesagt das nicht mehr mit den Mädels gechattet wird? Ihr habt morgen zwei Gigs und da solltet ihr fit sein! Oder wollt ihr das euch die Fans weglaufen?", rief die Stimme von Paul, den wir allerdings nicht mehr sehen konnten. Bevor Paul näher kommen konnte und die Jungs noch mehr ärger bekommen konnten loggten wir uns aus.

Wir beschlossen zusammen im Bett von Calli zu schlafen. Gegenseititg trösteten wir uns und schliefen dann gegen Mitternacht ein.

Wochenende ohne die Jungs

Die ganze Woche war immer der Gleiche Ablauf gewesen. Calli ging meistens gegen 14 Uhr und kam gegen 18 Uhr wieder. Morgens machte der Frühstück der als erstes aufgewacht und aufgestanden war. Abends kochte meistens ich oder Calli klingelte mal durch und sagte Bescheid das sie etwas von Mecce's oder eine Pizza mitbringt.

"Es hat mal wieder wunderbar geschmeckt! Wenn die Jungs wieder da sind dann müssen wir mal zusammen für sie kochen!", sagte Calli, lehnte sich in ihrem Stuhl zurück und strich sich über den Bauch. "Ich glaube ich muss mehr auf meine Figur achten, bei dir schmeckt das immer so gut das man immer mehr essen will!" "Ach du kochst doch auch gut und das zusammenkochen geht klar!", erwiderte ich und räumte die Teller zusammen. "Wollten wir heute nicht einen DVD - Abend machen?", fragte sie und stand auf und ließ sich wieder auf dem Sofa nieder. "Ja das stimmt. Hast du einen Wunsch?" Ich setzte mich neben sie und schaltete das Fernsehgerät ein. "Wir können ja auf Zufall gehen und mal sehen was raus kommt. Dann können wir ja immer noch entscheiden was wir gucken möchten und was nicht!", schlug sie vor und nahm mir die Fernbedienung aus der Hand. "Und los geht's!" Der Film der das Zufallsprinzip rausgefischt hatte war 'Ab durch die Hecke'. Ich nickte und Calli startete den Film. Als nächstes kam 'Sherlock Holmes' und danach kam dann noch 'Verlobung auf Umwegen'. Es war kurz nach eins als wir uns in unsere Betten legten. Morgen hatte wir ja genug Spielraum, um in die Stadt zu fahren und Madame Tussauds besuchen.

"Lina. Aufwachen." Calli weckte mich sanft und stellte dann ein Tablet auf mir ab. "Frühstück ans Bett!", sagte ich erfreut und setze mich vorsichtig auf. "Na ich habe mir gedacht das du ja immer für mich abends gekocht hast und morgens auch manchmal Frühstück gemacht das, da wollte ich dir einfach mal etwas zurück geben!" "Ach das ist doch selbstverständlich. Du hättest dir nicht so eine Mühe geben müssen!", winkte ich ab. "Nein das ist nicht selbstverständlich! So eine Freundin wie dich findet man nur super selten und das ist echt schade. Ich habe dich echt lieb!" "Awwwwww!", sagte ich und knuddelte sie durch. "Jetzt lass uns Essen!", sagte sie und kuschelte sie zu mir unter die Decke. "Hast du eigentlich schon gesehen das draußen Schnee liegt?", fragte Calli auf einmal und meine Augen wurden groß. "Schnee?", fragte ich. "Ja, Schnee. Das sind so ganz kleine Flocken aus Wasser!", erklärte sie mir und grinste. "Ich weiß was Schnee ist habe nur so lange keinen mehr gesehen!", sagte ich und stand auf, um zum Fenster zu gehen. "Kannst du eigentlich Ski fahren?", fragte ich sie. "Nun ja. Eigentlich so geht so. Ich bin lange nicht mehr gefahren. Ich finde das Meer viel schöner!", sagte sie und brachte mir eine neue Idee ein. "Ich habe eine Idee!", reif ich. "Und was?" "Meine Eltern haben mir doch eine Strandvill auf Malle vererbt. Wieso fragen wir nicht einfach das Management, ob wir mit den Jungs dort einmal eine Woche Urlaub machen können!", sagte ich und Callis Miene wurde von Erstaunen über Perplexität zu Begeisterung. "Das ist eine super geniale Idee. Du bist ein Genie!", rief sie und warf fast das Tablett um. "Warte ich hole kurz meinen Lappi von unten und dann gucken wir direkt mal was wir so über das Management rausfinden.

"Sieh mal. Louis hat am 24 Geburtstag!", sagte Calli und deutete auf das Geburtsdatum in dem Steckbrief meines Freundes. "Das ist in zwei Wochen!", sagte ich un erschrak. Ich hatte bis gerade eben nicht gewusst wann er Gebutstag hatte. "Dann lass doch einfach fragen, ob wir nicht über seinen Geburtstag dahin fliegen können. Das wäre eine totale Überraschung!", sagte Calli und nahm ihr Handy zur Hand. "Stell auf laut!", sagte ich und gleich darauf ertönte das Tuten. "Management von One Direction, was kann ich für sie tun?", fragte eine Männerstimme. "Ja hier ist Lina Jones." "Die Freundin von Louis Tomlinson!", fügte ich noch hinzu. "Ja, das weiß ich. Was kann ich denn für sie tun?", sagte er und wirkte leicht belustigt. "Louis hat ja in zwei Wochen Geburtstag. Ich würde ihn gerne überraschen, aber da die Tour ja bis Ende des Monats geht würde das nicht klappen!", versuchte ich zu erklären. "Was hatten sie denn geplant?", fragte er weiter. "Mir gehört eine Strandvilla auf Mallorca. Ich würde eigentlich gerne dort mit ihm dann feiern. Also eine Überraschungsparty. Ein oder zwei tage vorher könnten wir ja dann dort hinfliegen aber ..." "Das ist ... eine sehr gute Idee! Ich denke das wird sich machen lassen. Ich werde sofort mit Paul in Verbindung treten und soweit alles klären. Ich finde es toll das Louis eine Freundin gefunden hat die solche Ideen hat, um ihn zu überraschen. Er wird sich bestimmt darüber freuen!", sagte er und in Callis und meinem Gesicht konnte man die Erleichterung sehen. "Wenn ich näheres weiß dann werde ich sie noch einmal anrufen!", sagte er noch und legte dann auf. Calli und ich kreischten auf. Wir sprangen einmal durch das Zimmer und später lagen wir auf dem Bett und lachten einfach nur noch. "Wir müssen etwas ganz Besonderes für Louis machen!", sagte Calli und dreht sich auf den Bauch um mich anzusehen. "Und an was hast du da gedacht? An seine Mutter die aus einer Torte springt oder sein Vater macht einen Fallschirmsprung und landet im Pool oder Robbie Williams schmeißt ein kleines Konzert für ihn?", erwiderte ich. "Nein, nur wir müssen schon etwas machen!" Ich nickte. "Und wenn wir ihm einen Urlaub schenken?", lachte ich und dachte an Ski fahren. ( Für alle die sich wundern warum ich jetzt auf einmal über Ski fahren rede, ich bin gerade in Österreich und fahre Ski :D Da überträgt sich das einfach :D ) "Erstmal gehen wir uns jetzt mir den ganz großen Promis fotografieren und dann sehen wir weiter!", beschloss Calli und ließ mich mit meinem Frühstück alleine. Ich aß noch auf und stellte das Tablett auf den Schreibtisch. Ich zog mir eine blaue verwaschene Röhrenjeans, einen roten Hoodie und meine Stiefel an. Die Haare machte ich mir zu einem lockeren Dutt und schminkte mich dezent. Calli hatte ihr irrenlangen Haare offen gelassen und hatte eine rote Röhrenjeans und einen schwarzen Hoodie an. Dazu trug sie leicht geschminkte dunkle Augen und schwarze Chucks.

"Dann los geht's!", sagte ich, startete den Wagen und fuhr aus der Einfahrt. Es dauerte nicht lange und wir standen in der Schlange um unsere Tickets zu holen. "Ach seid ihr da um euch selber neben euch zu fotogafieren?", fragte die Verkäuferin freundlich und gab uns unsere Eintrittskarten. "Wieso das denn?", fragte Calli und wir sahen uns verwirrt an. "Na unsere Künstler haben schon Wachsfigren von euch gemacht und sie neben die von den Sängern gestellt. Ich muss sagen sie sehen euch wirklich ähnlich!", erklärte sie und grinste. "Ok, dann gehen wir mal gucken!", grinste ich und wir stiegen in den Aufzug.

Wir hatten uns schon mit Robert Pattinson, Zac Efron, Angelina Jolie, Tom Cruise, Julia Roberts und Leonadro DiCaprio fotografieren lassen und gingen nun in den Royal Bereich. Wir mussten echt unsere Hälse strecken, um über die Schulter von Prinz Harry gucken zu können. Der war echt mega groß! ( Der ist echt mega groß! :O ) Die Queen, im Gegenzug, war echt klein. Direkt neben der Abteilung war der Bereich mit Sängern und Sängerinnen. Justin Bieber, Rihanna, Lady Gaga und Robbie Williams standen dort. Als wir dann um eine Ecke biegten sahen wir sie. Die fünf Sänger von One Direction! "Ich muss gleich heulen!", sagte Calli. Ich nahm sie in den Arm. "Nicht weinen! In einer Woche sehen wir sie wieder!", sagte ich und Calli nickte. "Sieh mal da sind wir!", sagte ich und deutete auf Figuren von uns. "Lassen wir das Foto, denn dann kann ich auch nicht mehr an mir halten!", sagte ich und wir gingen mit einem letzten Blick nach hinten durch die großen Flügeltüren. Als nächstes kam ein 4D Kino. Ein Film von 'The Avengers' lief und uns wurde echt oft in den Rücken geboxt oder Wasser ins Gesicht gespritzt und sogar kalte Luft in den Nacken gepustet. Wir waren froh als wir wieder aus dem Kino raus gehen konnten! Dann kam der Gruselbereich. Wir krallten uns jeweils ineinander und sahen uns um. In einer Niesche standen drei Figuren. Wir trauten uns nicht ein Foto zu machen und gingen einfach weiter. Plötzlich springt eine der Figuren mit einem lauten Schrei heraus und stellt sich uns in den Weg. Calli schrie wie am Spieß und ich dachte mein Herz setzte einen Moment aus! "ICH WILL HIER RAUS!", schrie sie und zog mich am Arm nach draußen. Wie es nicht anderes kommen konnte übersahen wir das 'Ausgangsschlid' und bogen ab in einen anderen Raum. "Was ist das hier?", flüsteret Calli und umklammerte meinen Arm noch ein wenig fester. "Ich glaube das ist nicht der Ausgang!", flüsterte ich zurück und sahm mich um. Eine Tür wurde geöffnet und ein Mann kam heraus. Ich versuchte ihn zu ignorieren und wandte meinen Kopf zu Calli. Sie wollte mir gerade etwas sagen als sie mitten in der Mundbewegung inne hielt und ihre Augen wiet aufriss. Ich wollte nach sehen was sie denn so geschockt hatte und sah genau in das blutüberströmte Gesicht des Schauspielers. ich stieß einen spitzen Schrei aus und zog Calli aus dem Raum. Erst bei der kleinen Achterbahn blieb ich wieder stehen. Wir mussten uns in einen Wagen setzten und wurden dann durch eine kleine Zeitreise von den Wachsfiguren mitgenommen. Wir hielten die Augen geschlossen. Von Wachsfiguren hatten wir die nächsten 100 Jahre genug! ( Nur zur Info, ich war vor ungefähr 2 Jahren auch in London und weiß deshalb wie der Ablauf ist und habe alles genau so erlebt. Genau SO! :O )Als letztes kam nur noch der Suveniershop. Wir kauften uns jeweils einen gefälschten 'Oscar' und einen schönen Schlüsselanhänger für unsere Haustürschlüssel.

Calli und ich redeten noch ein Weilchen als wir schon in meinem wagen saßen. Auf einmal klingelte mein Handy. Meine Hände zitterten immer noch total und ich brauchte etwas länger bis ich es in meiner Handtasche gefunden und auf Annehmen gedrückt hatte. "Hallo?", fragte ich leise und hörte wie meine Stimme ebenfalls zitterte. "Lina? Was ist los? Du klingst so zerstreut und so als ob du Angst hast!", rief Louis ins Telefon und ich schrickte zusammen. "Nein, nein es ist alles gut, wir ...!", fing ich an. "Ist Calli auch bei dir? Was ist passiert?", rief er dazwischen. "Calli? Was ist mit Calli? Louis sag mir jetzt sofort mit wem du da telefonierst! Was hat der Calli getan?", hörte ich Liam aus dem Hintergrund rufen. "Man der telefoniert mit Lina, mit wem denn sonst? Mit dem Papst?!", sagte Harry, der anscheinend neben Louis saß, da seine Stimme ziemlich nah wirkte. "Darf ich jetzt auch nochmal was sagen?", fragte ich dazwischen. "Ja klar du musst sogar was sagen! Was ist passiert?", fragte Louis wieder. Ich seufzte. "Calli und ich waren eben in Madame Tussauds. Und da waren wir auch im Gruselbereich und der hat uns nicht so wirklich gefallen!", erklärte ich. "Achso!", sagte Louis und wirkte erleichtert. "Achso? Dir fällt nichts besseres als Achso dazu ein?", fuhr Calli ihn an, die mitgehört hatte. "Na ich dachte jetzt ihr wurdet überfallen worden und sitzt bei der Polizei oder so!", sagte er. Wir verdrehten die Augen. Typisch Louis. Geht immer vom schlimmsten aus! "Wir fahren dann wieder nach Hause wenn du nichts dagegen hast! Hab dich lieb!", sagte ich kanpp und legte auf. "Eiskalt!", lachte Calli und wir klatschten uns ab. "Nach Hause und einen schönen Film gucken?", fragte ich und startete schonmal den Motor. Calli nickte. "Weck mich auf wenn wir da sind!", sagte sie und lehnte ihren Kopf an die Fensterscheibe.

Vorbereitungen

"Jeans, Hoodies, Tops, T-Shirts, Unterwäsche, Schwimmsachen, Jacken, Accesoires, Kleider, Socken, Schuhe, Müzze, ok alles da!", murmelte ich vor mir hin und schloss meinen Koffer. "Bis du fertig?", rief ich in den Flur heraus und Calli antwortete: "Ja ich bin fertig. Auf zum Flughafen!" Endlich war es soweit. Das Management hatte mit Paul geredet und die Tour war soweit schon zu Ende. Er hatte den Jungs gesagt das sie noch nach Irland fliegen würde, wobei sie nach Malle fliegen. Dort würden wir sie dann wieder sehen. Ich fragte mich wie sie darauf reagieren. Calli und ich hatten mit den Freunden und Eltern, Geschwistern von Louis geredet und sie wollten alle kommen. Am Tag von seinem Geburtstag wollten sie alle in die Strandvilla kommen und mit ihm feiern. Das würde eine riesige Überraschung werden. Ich schleppte meinen Koffer die Treppe herunter und übergab sie dem Bodyguard. Ja ihr habt richtig gelesen. Louis hatte das Management gebeten einen bei uns ein zustellen damit so ein "Übefall" ja nicht noch einmal passieren würde. Calli und ich hatten uns schlapp gelacht als wir das erfahren hatten und als wir den Beamten aufgeklärt hatten verstand auch er es und ließ uns so weit es ging in Ruhe. Doof war es nur als Louis per Skype verlangte das er vor den Bildschirm kam. "Er schläft", hatten wir gesagt. Natürlich kaufte er uns das nicht ab. Der Mann packte unser Gepäck in einen großen Jeep und übergab mir die Schlüssel. Wir stiegen ein und in windeseile waren wir an unserem Ziel angekommen, dem Flughafen.

Nun saßen wir in unserem Gate und warteten darauf das unser Flug aufgerufen wurde. Der Bodyguard saß uns gegenüber. Ein paar Fans waren uns schon über den Weg gelaufen und wir hatten Fotos gemacht und Autogramme gegeben. Einmal sogar auf ein Poster von uns beiden. Wir waren beeindruckt. Wie berühmt wir waren. Gerade machten wir ein Foto mit einem Zwillingspaar als unser Flug angesagt wurde. Wir verabschiedeten uns noch und winkten in die Handykameras und gingen dann, mit unseren Tickets in den Händen, ins Innere des Flugzeuges.

Der Flug hatte zwei Stunden gedauert und Calli war wieder mal eingeschlafen. Ich fragte mich wirklich was sie die ganze Nacht immer machte, dass sie morgens dann immer so müde war. Wir flogen erste Klasse, was ich überhaupt nicht gewohnt war. Louis hatte einmal angerufen aber ich konnt schlecht dran gehen denn sonst merkte er noch das ich in einem Flugzeug saß.  Ich hatte die Zeit mit lesen einer Zeitschrift verbracht, dich ich noch am Flughafen gekauft hatte.

Titelblatt: Louis und ich

erste Seite: One Direction mit Calli und mir

Doppelseite: Steckbriefe und Geschichten, Fanbriefe, etc. über Calli und mich

letzte Seite mit Wünschen der Leser: 'Schreibt bitte mehr über Jonlinson! Ich mag Linas Style total!'     'Calli ist so hübsch. Lüftet mal das Geheimnis das hinter der Freundschaft von Lina und ihr steckt!'

Und lauter anderer Sachen. Ich freute mich immer darüber das wir beide so gut bei den Fans ankamen.

"Wir müssen nun aussteigen. Wollen sie sich einen Leihwagen holen? Das ist sicherer als die öffentlichen Verkehrsmittel!", sagte der Bodyguard und kniff Calli in den Arm. "Aua!", sagte sie, rieb sich die Stelle an der sie gekniffen wurde und blickte beleidigt zu mir herüber. Ich strich ihr über die Wange und sie wurde wieder fröhlicher. "Wir müssen aussteigen!", sagte ich zu ihr und nahm meine Handtasche. Widerwillig erhob sie sich aus diesem extrem bequemen Sesseln und folgte dem Mann aus dem Flugobjekt. Eine kreischende Mädchenmenge erwartete uns schon ungeduldig. Fragend sahen wir den Mann an und er nickte uns nur zu. Wir machten uns also daran jeweils auf einer Seite Autogramme zu geben und Fotos zu machen. Paparazzos standen auch dabei und ein Blitzlichtgewitter übergoss uns. Wir kämpfen uns an den Gittern lang und wechselten auch mal die Seiten und waren schließlich bei der Drehtür angekommen. Warme Luft empfing uns. Viel besser als der Schnee und die Kälte in London. Der Bodyguard, er hatte sich mit dem Namen Rufus vorgestellt, winkte ein Taxi zu sich und verstaute unsere Koffer. Wir setzten uns auf den Rücksitz und sagten: "Zur nächsten Mietwagenfirma, bitte!" Rufus, setzte sich auf den Beifahrersitz und wir fuhren los.

Nun saß ich in einem großen Jeep und lenkte den Wagen aus der Halle. Der Bodyguard wollte eigtenlich fahren aber ich wimmelte ihn ab, indem ich sagte das er den Weg doch garnicht kenne. Er hatte sich murrend dann dazu entschlossen neben mir auf dem Beifahrersitz platz zu nehmen. Calli und ich grinsten uns durch den Rückspiegel an.

Eine halbe Stunde später waren wir dann an dem großen Anwesen angekommen. Ich holte einen Schlüsselbund hervor und der Mann öffnete das Eisentor. Ich fuhr den Wagen über den Kiesweg zur Hintertür. Ja, eine Strandvilla hat nun mal keine wirkliche Eingangstür. Zumindest diese nicht. Ich parkte und wir stiegen aus. Der breite Mann kam schnaufend uns entgegen und stützte die Hände auf die Knie. Ich nahm im die Schlüssel aus der Hand und schloss die Tür auf. "Willkommen in meinem Reich!", sagte ich und Calli ging mit offenem Mund an mir vorbei. Die Eingangshalle war weiß gestrichen und eine Schiebetür verdeckte die Garderobe. Ich hängte die Jacke von Calli darin auf und ihre Augen weitete sich. "Erst Wohnzimmer und alles oder dein Zimmer?", fragte ich sie. "Egal!", flüstere sie und sah sich weiter um. "Komm mit!", sagte ich und zog sie grinsend die breite weiße halbe Wendeltreppe herauf. Ich öffnete eine helle Holztür. "Das ist dein Reich!", sagte ich und sie trat ein. Eine Glaswand zeigte freien Blick auf den großen Pool, der sich 100 Meter von der Terrasse etstreckte, und das blau - türkis schimmernde Meer. Ein Zimmer, abgegrenzt durch eine Trennwand um die man von beiden Seiten herum gehen konnte, beinhaltete einen großen Kleiderschrank. Stangen mit Bügeln, Glasvitrienen und eine Art Schließfach für Accesoires befand sich darin. "Ein Traum!", hauchte Calli. "Pack aus und komm dann runter es gibt ja noch mehr zu sehen!", lachte ich und ließ sie alleine um mein altes Zimmer in Betracht zu nehmen. Es war genau aufgebaut wie das von Calli. Nur das in meinem Kleiderschrank noch ein paar Sachen von mir hingen. Das große Doppelbett an der Wand war mit rot-schwarz-weißer Bettbezügen überspannt. Auf dem Nachttisch daneben stand immer noch das Bild von mir und meinen Eltern, dass bei meinem 17 Geburtstag gemacht wurde. Ich setzte mich hin und nahm den Bilderrahmen in die Hand. Es war schon komisch. Diesen Geburtstag hatte ich hier in der Villa gefeiert, unten im Garten. Wie es wohl sein würde wenn ich dort stehe und meine Eltern nicht mehr da sind?! Calli kam herein und setzte sich neben mich. "Sind das deine Eltern?", fragte sie und ich nickte. "Du siehst deiner Mutter total ähnlich. Sie ist geauso hübsch wie du!", sagte sie und ich lächelte sie dankbar an. "Dein Zimmer ist ja genau wie meins!", lenkte sie vom Thema ab und stand auf. "Das Bett, der Schreibtisch, der Kleiderschrank und die Glaswand!" Unsere Zimmer lagen nebeneinander und so hatten wir den gleichen Ausblick auf das Meer. Die Jungs würden in den beiden Gästezimmern schlafen und hatten nur eine Aussicht auf den kleinen Park mit der Einfahrt.

Rufus hatte unsere Koffer nach oben gebracht und wir hatten die nächste halbe Stunde damit verbacht unsere Zimmer auf vordermann zu bringen und auszupacken. Nun standen wir in der großen Einbauküche und setzten uns auf die Kücheninsel, mit den Tassen Tee in der Hand. "Hier ist es viel wärmer! Gut das ich meine kurzen Hosen eingepackt habe!", lachte Calli. "Wann geht es denn weiter mit der Hausführung?" "Wenn du magst jetzt!", sagte ich und leerte meine Tasse mit einem Zug. Callis Augen leuchteten auf. "Au ja! Wo gehts denn jetzt hin? In den Keller?", rief sie und hüpfte auferegt hin und her. "Wenn du magst dann auf in den Keller!", rief ich und stolzierte voran. Ich öffnete die Tür und als wir die Treppe betraten gingen kleine Lichter an den Stufen und an der Decke an. Ich ging weiter und wir kamen schließlich in einen Raum wie eine Art Hobbykeller. Hier standen eine Tischtennisplatte zusammen geklappt an der Wand, ein Billiardtisch stand in der Mitte des Raumes und ein Kicker stand in einem anderen kleinen Raum. Auch dieser Raum war beleuchtet. Zwar nicht mit Sonnenlicht, aber Lavalapem in den verschiedensten Farben leuchteten mit Strahlern an der Decke um die Wette. "Wow. Wir müssen hier mal so richtig Party feiern!", scherzte Calli und stellte sich an den Billiardtisch. Wir nahmen uns jeweils noch eine Cola aus der Bar und setzten uns auf die Barhocker. "Komm weiter!", sagte ich und winkte sie durch eine abgeschirmte Tür. "Und was ist hier?", fragte sie neugierig und versuchte an mir vorbei zu spähen. "Der Wellnessbereich!", sagte ich. "Da drüben ist eine Sauna. Hier ist ein schöner Whirlpool und ein kleiner Pool mit Salzwasser. Da sind dann noch zwei Duschen und diese Wendeltreppe führt wieder nach oben. Calli ging die steile Treppe voran und setzte sich oben sogleich auf eine der Liegestühle. Die Liegestühle waren wieder so ausgerichtet das man direkt auf das Meer schaute. "Das ist alles ein Traum hier! Die Jungs werden ja so was von neidisch sein! Deine Eltern hatten einen richtig guten Geschmack!", sagte Calli. "Komm nicht faulenzen wir haben noch einiges zu tun. Paul bringt die Jungs morgen vorbei und wir müssen noch schmücken und einkaufen und vor allem eine super schönes Outfit für morgen Abend kaufen!", sagte ich und Calli ließ sich wiederwillig von mir hochziehen.

Wir schreiben eine Einkaufsliste mit allem was wir brauchten und schickten Rufus damit los. Vorher sollte er allerdings noch zur Bank gehen und Geld umtauschen, da wir hier ja Euro hatten. Wir fingen im Wohnzimmer an. "Schade das wir Fanny nicgt mitgenommen haben. Ich glaube die hätte hier ihren Spaß!", lachte Calli und warf mir einen Putzlappen zu. "Die Putzhilfe die hier immer war hat wohl das letzte mal vor zwei Wochen geputzt!", sagte ich und strich über das Regal. Die weiß lackierten Möbel waren echte Staubfänger geworden. Mit den ganzen Pokalen und Auszeichnungen darauf. Mein Vater war leidentschaflicher Golfspieler gewesen und hatte so manche Preise abgeräumt. Meine Mom hatte dabei eine nette Frau kennen gelernt, die glücklicherweise keinen Sohn hatte mit der sie mich verheiraten könnte, und entdeckte so die Liebe zum Reiten. Hier in der Nähe gab es eine kleine Farm, wo auch unsere Lieblinge standen. Ich musste unbedingt noch mal dorthin und mit Diamond am Strand ausreiten! Das könnte ich ja auch mit den anderen machen. Ich machte mir so meine Pläne in Gedanken und wir arbeiteten uns immer wieter voran. Den Pool machten wir noch sauber und ich saugte durch alle Zimmer einmal durch, währenddessen Calli in der Küche arbeitete. Rufus ließ sich nach einer Stunde einkaufen wieder blicken und verschwand dann mit den Worten: "Ich gehen mal zur Polizeistation und melde das Berühmtheiten aus England hier sind und auch noch welche kommen!" Wir schüttelten darüber nur den Kopf. Es war kurz nach sechs als wir mit dem putzen fertig waren. "Wollen wir erst shoppen gehen und dann schmücken?", fragte ich und setzte mich auf einen Stuhl. Calli trank ihr Glas Wasser aus und wir machten uns fertig zum shoppen gehen. "Nichts großes sondern einfach ein Outfit für die Party morgen und vielleicht noch etwas für die andere Zeit hier!", sagte ich und startete den Jeep.    

Wir hatten unsere Outfits zusammengestellt und saßen nun auf der Couch. "Hast du Hunger?", fragte Calli. "Hmmm ja schon. Aber wenn wir jetzt kochen müssen wir wieder sauber machen und dazu habe ich jetzt keine Lust mehr. Wollen wir uns nicht eine Pizza bestellen?", fragte ich und sah zu einem Telefonbuch. "Ja gut. Ich möchte eine Pizza Salami!", sagte Calli. Ich nahm das Telefon und wählte. "Olá, pizzería sol. Qué puedo hacer por ti?", ertönte die Stimme einer jungen Frau. "Olá, me gustaría pedir dos salami pizza!", bestellte ich. "Danos un cuarto de hora, y que será entregado a ellos!", sagte die Frau und ich nannte die Adresse. "Adiós!" "Adiós!", verabschiedete ich mich und legte auf. "Was hat die gesagt?", fragte Calli. "Na ich habe gesagt das wir zwei Pizza Salami wollen und dann sagte sie das in ungefähr einer viertel Stunde geliefert wird!", erklärte ich und setzte mich wieder. "Du kannst voll gut Spanisch!", grinste sie und ich lachte. "Das wird schwer. Mit dir Deutsch, mit Rufus Englisch und hier auch noch Spanisch!", lachte ich.

Pünktlich klingelte es an der Tür. Ich ging hin und öffnete. Ein etwas kleineres Mädchen stand davor und hielt zwei Pizza Schachteln in den Händen. Ihre Haut war etwas dunkler. Kein Wunder wenn man in Spanien jeden Tag an der Sonne ist. "Olá. Pidieron dos pizzas?", fragte sie und lächelte. "Sí que es verdad ..." "Isabel", sagte ich und nahm ihr die Sachen ab. "Lina Jones no?", fragte sie. Ich gab ihr ein paar Geldscheine. "Sí!", bejahte ich. "Ich bin ein Fan von dir! Darf ich vielleicht ein Autogramm haben?", fragte sie auf Englisch. "Eh ja klar!", sagte ich und Calli trat neben mich. "Olá!", sagte sie und lächelte. "Das ist Isabel. Sie ist ein Fan von mir!", gab ich ein bisschen an. "Du kannst Englisch?", fragte diese ohne auf meine Anspielung einzugehen. "Ja. Ich komme ursrünglich aus Spanien und besuche gerade meine Eltern denen die Pizzeria gehört aber eigentlich studiere ich in England!", erklärte sie. Ich nickte. "Möchtest du mitessen? Dann können wir uns noch ein wenig kennen lernen!", schlug Calli vor. "Wenn es euch nichts ausmacht. Ich rufe dann noch kurz meine Eltern an und dann geht das bestimmt klar!",´sagte sie und holte ihr Handy aus der Hosentasche. Wir setzten uns an den großen Gläsernentisch im Wohnzimmer und öffneten unsere Packungen. "Meine Eltern wissen Bescheid. Ich bin ja eh 18 also können sie mir auch nichts sagen!", lachte sie und setzte sich uns gegenüber. "Das ist ein echt riesiges Haus. Wem gehört das?" "Mir!", sagte ich zwischen zwei Bissen. Bella's Miene ersteinerte. "Wow!", brachte sie heraus. "Und du bist ein Fan von Lina?", fragte Calli. Ein Nicken folgte. "Verstehe ich nicht!", sagte sie und biss in ihre Pizza. Ich stupste sie in die Rippen. Calli fing an zu Lachen. "War nicht so gemeint!", sagte sie. "Das will ich auch hoffen!", grinste ich und auch Bella grinste. "Wo studierst du denn?", fragte ich. "An der Oxford University!", antwortete sie. Ich nickte. "Kenne ich. Da hat meine Mutter auch studiert!", sagte ich.

Wir unterhielten uns noch ein wenig und luden sie auch morgen zur Party ein. Sie freute sich total und verabschiedete sich schnell um sich zu überlegen das sie anziehen kann. Gegen zehn Uhr gingen wir dann auch ins Bett. Morgen würde ein langer und harter Tag werden.

 

It's Partytime

Ich wachte früh auf. Gestern Abend war ich schnell eingeschlafen. Als ich auf mein Handy sah war es acht Uhr. Ich stand auf. Gestern hatten sich die Eltern von Louis gemeldet, sie waren gut im Hotel angekommen und freuten sich tierisch darauf ihren Sohn wieder zu sehen. Seine Schwestern waren auch mit dabei. Alle wollten mich unbedingt kennen lernen. Sie freuten sich darüber das Louis jemanden gefunden hatte der zu ihm passte. Zum Glück konnten sie nicht sehen das ich rot angelaufen war. Nun stand ich auf und ging in das angrenzende Badezimmer. Ich stieg unter die Dusche und zog mir danach schöne Unterwäsche an. Ich hüllte mich in meinen Bademantel und ging nach unten. Calli war auch schon wach und stand in Jogginghose und Top, mit einem großen Turban auf dem Kopf, in der Küche und trank ihren Kaffee. "Darf ich auch einen?", fragte ich und grinste. "Klar!", sagte sie und reichte mir eine Tasse. "Hey, Louis hate heute Geburtstag! Rufst du ihn an?", fragte sie. "Ich habe ihm um Mitternacht noch eine SMS geschickt. Und heute Abend sehe ich ihn ja zum Glück wieder!", sagte ich und lächelte. "Wir müssen noch schmücken. Ich dachte mir das wir vielleicht so eine Art Banner machen und die den dann aufhängen. Rufus hat ja auch Luftschlangen und Luftballons gekauft. Das wird so schön werden!", schwärmte Calli. "Ich zieh mir dann noch was an und du kannst ja schonmal anfangen!", sagte ich und ging nach oben. Wie Calli zog ich mir eine Jogginghose an und darüber ein Top. In London hätte ich nie so rum laufen können. Ich bekam eine SMS.

Hey meine Süße,

Danke für deine SMS. Ich vermisse dich so sehr!

Paul hat irgendwas von einer Überraschung gesagt und fliegt jetzt mit uns irgendwo hin.

Wir sitzen am Flughafen und ich wünschte du säßest neben mir!

Harry versteht nicht warum ich nicht so gut gelaunt bin und springt die ganze Zeit um mich herum.

Es dauert nur noch zwei Wochen. Dann sehen wir uns endlich wieder!

Es ist echt schade das wir Weihnachten und meinen Geburtstag nicht zusammen verbringen können.

Nächtstes Jahr habe ich zum Glück noch einen!

Ich liebe dich! <3

Louis

Ich unterdrückte die Tränen. Meine Haare, die immer noch nicht ganz trocken waren, kämmte ich und ließ sie weiter an der Luft trocknen. Ich verließ mein Zimmer wieder und ging nach unten. An den Geländern von den Treppen hingen schon Luftballons in den verschiedensten Farben. Schon wieder an eine SMS:

 

Hier ist Bella :)

Ich wollte mal hören ob ihr nicht noch ein wenig Hilfe beim schmücken braucht?!

Ich würde dann zu euch kommen und meine Sachen dann schon mitbringen.

Ist das ok für euch?

Schreib doch mal zurück wenn du magst :)

LG Bella <3

 

"Ist es für dich ok wenn Bella kommt und uns noch hilft?", rief ich und trat in das Wohnzimmer. "Och nee habe ich nichts dagegen. Ist doch gut dann müssen wir nicht so viel machen!", rief sie zurück und kam aus der Küche.

Calli und ich haben nichts dagegen.

Im Gegenteil. Wir freuen uns das du vorbei kommst :)

Klingel einfach wenn du da bist :)

LG Lina <3

Ich ging zu dem Wohnzimmertisch und nahm mir eine Packung Luftschlangen heraus. "Soll ich eigentlich noch etwas kochen?", fragte Calli und warf sich ein Geschirrtuch über die Schulter. "Wir können ja heute Mittag eine Suppe oder sowas essen und dann für heute Abend so ein kleine Buffet machen. Das meiste wird aber schon Chips und so sein!", sagte ich und öffnete die Packung. Ich stellte mich auf einen kleinen Hocker und hängte die Deko über die Lampen und Bilderrahmen. Auf die Kommoden legte ich eine lange Schnüre. Ein paar Luftballons klebte ich an die Wände und an die Fenster. Schließlich hatte ich noch eine Idee Kerzen später anzuzünden und auf dem Pool treiben zu lassen. Also holte ich eine große Schachtel mit Kerzen und stellte sie schonmal nach draußen, auf eine der Liegestühle. Es klingelte. "Das wird wahrscheinlich Bella sein!", rief Calli und ging zur Tür, um sie zu öffnen. Ich hörte wie die beiden sich umarmten und Bella mit einer großen Tasche herein kam. "Heeeeey!", rief ich und kam auf sie zu. Wir nahmen uns kurz in den Arm und ich nahm ihr ihre Tasche ab. "Ich stelle sie oben in mein Zimmer, ok?", sagte ich. Bella nickte. "Kann ich irgendwas tun?", fragte sie und klatschte in die Hände. "Du kannst das Bad putzen!", sagte Calli und holte zwei paar Handschuhe hervor. Das Lächeln glitt aus Bellas Gesicht. "Das war ein Scherz!", lachte Calli und kolpfte ihr auf die Schulter. "Man Calli!", schrie Bella und griff sich an ihr Herz. "Mach sowas doch nicht bei mir!", sagte sie und lachte. "Du kannst noch ein wenig helfen beim schmücken. Ich denke ich werde jetzt in die Küche gehen und dann ein paar Kleinigkeiten machen für heute Abend!", sagte Calli. Ich brachte die Tasche von Bella nach oben. Ich wollte Louis heute ein ganz besonderes Geschenk machen und holte noch ein paar größere Kerzen und stellte sie auf die Kommoden, Schreibtisch und um das Bett herum. 'Hmmmm Bellas Tasche sollte ich vielleicht doch woanders hinstellen denn sonst rennen wir hier immer durch und dann zerstört das alles', dachte ich und stellte die Tasche in das Zimmer von Calli.

Mittlerweile war es schon Mittag geworden und ich schnupperte eine leckere Suppe köcheln. Ich streute noch ein paar Rosenblätter aus und schloss dann mein Zimmer ab. "Ich hab deine Tasche bei Calli reingestellt!", informierte ich Bella und setzte mich an den Tisch. "Ach dürfen wir etwa nicht mehr in dein Gemach?", fragte Calli frech. "Nein!", sagte ich und löffelte meine Suppe. Bella und Calli warfen sich komische Blicke zu, sagten allerdings nichts. War mir ganz Recht so.

"Wie lange haben wir noch?", fragte ich und stellte die Teller zusammen, um sie in die Spülmaschine ein zu räumen. "Hmm wir haben jetzt 14:00 Uhr. Um 17:00 Uhr wollte die Familie kommen. Uns bleiben also noch drei Stunden. Ich mache jetzt noch einen Salat und einen Dip und dann würde ich mich gerne fertig machen! Ihr könnt euch ja schonmal umziehen ich komme dann so in einer halben Stunde dazu!", sagte Calli und nahm mir die Teller ab. "Komm Bella ich zeig dir jetzt wo du dich fertig machen kannst", sagte ich und zog die Spanierin mit nach oben.

"Ich bin da! .... WOW!", rief Calli und stockte. "Ihr sed ja schon fantastisch aus!" Ich sah an mir herunter. Ich hatte noch das gleich an wie vorher nur waren meine Haare schon gelockt. Ich hatte Bella von vorne nach hinten an den Seiten lang ihre Haare geflochten und sie hinten zu einem Dutt hochgesteckt. Meine Haare ließ ich offen. Wir wollten uns gerade an das Schminken ran machen. "Wie möchtest du deine Haare machen?", fragte ich Calli und zog sie vor den Spiegel auf den Stuhl. "Mach sie noch lockiger und dann ach mach was du willst!", sagte sie und lehnte sich zurück. Ich Lockte ihr wie geheißen die Haare und legte sie dann über ihre Schulter. Ich gab ihr noch ein Haarband, dass sie sich später um den Kopf klemmen wollte. ( Calli, ich habe dran gedacht! :D ) Nun gingen wir jeweils in eine eigenes Zimmer und zogen uns um.

Ich schminkte mir leicht rosane Augen die ich schwarz umrandete. Mein Kleid war ein pink One Shoulder Dress. Es war ein sehr helles rosa eher und führte von unten in die Schulter wieder ein. Ein kleiner Stoffgürtel betonte die Tallie. Dazu hatte ich eine gleichfarbene Clutch und Pumps. Ein silbernes Armband und das von Louis zierten mein Handgelenk. Ich hatte mir noch einen Ring dazu geholt und trug Ohrringe mit einer weißen Feder. Ich trat aus meinem Zimmer wieder heraus. Bella kam aus dem Badezimmer und uns blieb beiden der Mund offen stehen. Bella trug eine enge, schwarze Röhrenjeans. Darüber eine weiße Bluse und einen schwarzen Blazer. Ihre Füße steckten in schwarzen Pumps und in ihrer Hand hielt sie eine schwarze Clutch. Sie trug weiße Perlohrringe und eine Strähne hatte sich gelöst und hing ihr nun ins Gesicht. "Du siehst super aus!", sagten wir wie aus einem Mund. Wir fingen an zu Lachen. "Was wird hier bitte ohne mich gelacht?", fragte eine Stimme hinter uns. Calli stand dort und hatte die Hände in die Hüfte gestemmt. Sie trug eine schwarze Skinny Jeans und ein creméfarbenes Shirt. Darüber trug sie wie Bella einen schwarzen Blazer. "Dann lasst uns mal nach unten gehen."

Gerade waren wir unten angekommen klingelte es auch schon an der Tür. Ich öffnete. Die Eltern und Schwestern von Louis standen dort und lächelten mich an. "Hey, bist du Lina?", fragte die Frau freundlich. "Ja das bin ich. Kommt doch rein!", sagte ich und trat einen Schritt zur Seite. "Ach ich bin ja so froh das mein Sohn endlich eine Freundin gefunden hat die soetwas für ihn macht und auch noch so hübsch ist!", rief sie und umarmte mich. "Danke!", brachte ich nur heraus und wurde sofort von den kleinen Zwillingen unter Beschlag genommen. "Das ist ein sehr schönes Haus!", sagte der Vater und ging ins Innere. "Das stimmt. Ich bin Lotte!", stellte sich ein Mädchen vor. "Hi!" "Dann mal alleine rein in die gute Stube!", sagte ich und winkte sie ins Wohnzimmer. "Die Freunde werden wohl auch bald kommen!", sagte Mrs. Tomlinson.

Und wirklich. Es dauerte nicht lange da war meine Bude voll mit den engsten Freunden, Louis'. "Seid mal alle leise!", rief ich. Mein Handy hatte vibriert und ich hatte eine SMS bekommen.

"Hey Lina,

wir sind in 5 Minuten bei euch!

Die Jungs haben Augenbinden auf, weil ich ihnen gesagt habe das ich eine Überraschung für euch habe.

Vielleicht macht ihr das Licht aus und wir setzten sie einfach wo hin und dann wissen sie nicht wo wir sind!

Beeilt euch!

Liebe Grüße, Paul!"

las ich vor. "Alle auf Gefechtsstation! Und Licht aus!", rief ein Freund von Louis, der sich mir als Marc vorgestellt hatte. Alle versteckten sich in der einen Hälfte des Raumes. Das Banner hatten wir noch gemalt und aufgehängt. Das Sofa war genau drauf ausgerichtet und die Jungs würden es sofort sehen. Ich hörte wie ein Auto vorfuhr. "Schnell!", rief ich und schaltete das Licht aus. Ich hatte die Haustür nur angelehnt und Paul konnte ungehindert rein kommen. Ich versteckte mich mit Calli ganz vorne bei der Familie. Wir mussten uns alle ein Lachen unterdrücken, als die Jungs sich an den Händen haltend eine Kette gebildet, durch den Raum gingen und sich auf dem Sofa nieder ließen. "Paul jetzt sag uns endlich was das hier soll!", rief Louis. Wow, war der schlecht gelaunt. Ich musste gleich anfangen zu heulen. Seine Stimme wieder zu hören und dann auch noch live war einfach unbeschreiblich! Nun war er wieder da! Ich gab einer Freundin zu verstehen das sie gleich den Lichtschalter schnell anschalten sollte. Sie verstand und stellte sich schnell daneben. Pauls und meine Blicke trafen sich und ich nickte ihm zu. "Ja na gut wenn ihr es nicht mehr aushalten könnt ..." "Genau das können wir nicht mehr!", sagte Harry dazwischen. "Dann könnt ihr eure Augenbinden jetzt abnehmen!", führt Paul seinen Satz zu Ende. Die Jungs rissen sich die Binden förmlich ab und das Licht wurde angemacht. "Überraschung!", riefen wir alle und sprangen auf. Die Jungs saßen zuerst geschockt da. Dann erkannten sie mich und Calli. Louis rief: "Mom, Dad, Lina!" Ich stürmte auf ihn zu und wir waren alle in eine große Umarmung verstrickt. "Wie? ... Wo? .... Was?", stotterte Zayn. Calli umarmte Liam der sichtlich erfreut darüber war. "Ich kann dich doch nicht alleine deinen Geburtstag feiern lassen!", erklärte ich. "Aber die Tour?!", fragte Harry. "Das ist alles geregelt!", sagte Paul. "Ich lade dann euer Gepäck aus und dann fahre ich ins Hotel. Morgen abend werde ich wieder kommen!", verabschiedete er sich und ging.

Die Jungs konnten fast den ganzen Abend lang nicht fassen was hier gerade passierte. Immer wieder fragten sie jemand, ob er sie nicht mal kneifen könnte, denn das war ja alles nur ein Traum. Louis freute sich am meisten und wollte mich garnicht mehr loslassen. Harry, Zayn und Liam gingen mit Calli auf Hausbesichtigung. Niall vergnügte sich am Buffet und so langsam wurden die Eltern von Louis müde. Sie verabschiedeten sich und fuhren unter Protest der Kinder wieder zurück ins Hotel. "Ich habe noch ein Geschenk für dich!", sagte ich und zog ihn mit nach oben. "Was denn?", fragte er und nahm meine Hand. Ich war eben schnell nach oben gegangen und hatte die Kerzen angezündet. Nun öffnete ich die Tür und Kerzenschein empfing uns. Louis betrat das Zimmer. "Bist du mein Geschenk?", fragte er und kam näher. "Pack es aus dann siehst du es!", sagte ich verführerisch und griff nach seinem Hemdkragen. Er legte seine Lippen auf meine und führte mich zu meinem Bett. Dann zog er mir das Kleid über den Kopf. Nun saß ich in Unterwäsche vor ihm. Er öffnete sein Jacket und ich strich es ihm von den Schultern, sodass es auf dem Boden landete. Ich zog sein Shirt aus dem Hosenbund und strich mit meinen Händen an seiner Brust entlang. Ich wanderte bis zu seinen Schultern und er hob die Arme, damit ich sein Shirt ihm ausziehen konnte. Unsere Lippen befanden sich wieder in einem weiteren Kuss und seine Hände wanderten meinen Rücken auf und ab. Schließlich hielten seine Hände in der Mitte an und er sah mich fragend an. Ich nickte. Bei ihm fühlte ich mich sicher und ich wusste das er mich liebte wie ich bin. Er öffnete meinen BH und schmiss ihn in irgendeine Ecke. Ich schmiegte mich wieder an ihn und er begann meinen Hals mit Küssen zu übersähen. Ich machte mich an seinerm Gärtel zu schaffen und als ich seinen Reisverschluss aufmachte merkte ich schon eine Beule. Er drückte meine Schultern nach unten und ich rückte in die Mitte des Bettes. Er legte sich neben mich und zog seine Hose komplett aus. Nun lagen wir jeweils noch unten rum bekleidet neben einandern. "Das ist das beste Geburtstagsgeschenk das ich je bekommen habe!", flüsterte er und küsste mich, sogleich wieder. Ich nickte ihm zu und seine Hände wanderten über meinen Bauch, bis runter zwischen meine Beine. Mit einem Ruck zog er mir meinen Slip aus und ich krallte mich in seiner Schulter fest. Er nahm mich so in den Arm das ich nun nah an ihm dran lag. Ich wusste das ich nun wieder dran war. Ich nahm seine Boxershorts in meine Hände und zog sie nach unten. Irgendwoher holte er eine silberne Verpackung hervor und riss sie auf. Er holte ein Kondom hervor und streifte es sich über. Dann lagen unsere Lippen wieder aufeinander. Er rollte sich auf mich und ehe ich mich versah drang er in mich ein. Ich bewegte mich in seinem Rythmus und er stöhnte auf. "Lina!" "Louis!", stöhnte ich und krallte mich in seinen Armen fest. Irgendwann hielt er dann inne und ein warmes Gefühl machte sich in mir breit. Plötzlich war ich ganz müde. "Das war wunderschön!", hauchte ich und lächelte. Er rollte sich wieder von mir herunter und ich lag mit geschlossenen Augen und schwer atmend auf dem Bett. Kurze Zeit später stand Louis auf, um das Kondom und die Verpackung zu entsorgen. Die Matratze wurde gesenkt und Louis legte sich neben mich. Seine Arme legten sich um mich und zogen mich zu sich. Ich ließ es geschehen, ich war zu müde, um zu protestieren. Eine Decke legte sich über unsere abgekühlten und erschöpften Körper. "Gute Nacht, Süße", flüsterte er noch. Ich murmelte etwas unverständliches und kuschelte mich an seine Brust.

 

 

 

Weihnachten, mit Folgen <3

Ich merkte das ich fröstelte und öffnete meine Augen. Ich lag immer noch ausgezogen unter der Bettdecke. Während wir eingeschlafen waren, war ich aus den Armen von Louis gerutscht und lag nun etwas verdreht am Rande des Bettes. Ich schlug die Decke etwas zurück und Louis murmelte kurz auf und drehte sich zu mir. Ich huschte schnell in meinen Schrank und zog mir etwas an. Als ich wieder zurück kam lag Louis mit offenen Augen da und sah mich an. "Wenn das ein Traum ist will ich nicht aufwachen! Aber wenn nicht dann komm her!", flüsterte er und breitete seine Arme aus. Ich ging zum Bett und legte mich wieder zu ihm unter die Decke. Er umklammerte mich, wie ein Äffchen seine Banane, und versteckte sein Gesicht in meinen Haaren. "Ich liebe dich!", hauchte ich und umklammerte seine Arme. Er gab mir noch einen Kuss und dann schlief ich ein weiteres Mal ein.

Eine Haarsträhne wurde mir aus dem Gesicht gestrichen und ich lächelte. Langsam öffnete ich meine Augen und erschrak. Vor mir war nicht das Gesicht von Louis, sondern das von Harry! Ich schrie auf. Zum Glück hatte ich mir in der Nacht noch etwas anderes angezogen! Ich setzte mich auf und auch Louis wachte auf. Er sah sich um. "Harry was machst du da?", rief er und Harry stand langsam auf. "Meinst du mich?", flüsterte er. Ich schloss meine Augen. "Wer heißt denn hier noch Harry?", fragte Louis genervt. "Ich nicht, ich heiße Harold!", sagte Harry. "Harold, was willst du hier?", rief mein Freund und wurde zorniger. "Nenn mich nicht Harold! Du weißt genau das ich das nicht mag!", verteidigte er sich und verschränkte die Arme. Louis klatschte sich mit der flachen Hand vor die Stirn und ich merkte wie er sich bereit machte seinen besten Freund gleich anzuschreien. Ich merkte wie seine Muskeln sich anspannten. "Harold Edward Styles du sagst jetzt SOFORT was du hier zu suchen hast oder es passiert was!", zischte ich und meine Augen verengten sich. Das Lächeln von Harry verschwand und er wurde blass. "Harry wenn ich du wäre dann würde ich schnellstens verschwinden oder sagen was du sagen willst. Lina ist echt sauer, weil ... egal und ich möchte nicht wissen was gleich passiert!", warnte Calli ihn. Schade, dann hätte ich ihm gleich hier eine geben können. "Hä?", sagte Harry und das gab mir den Rest. Ich schlug die Decke nach hinten und entwischte gerade noch so dem Griff von Louis. Ich stürmte auf Harry zu. Der flüchtete vor mir und rauschte an Calli und Liam vorbei. Was machte der denn hier? Bei Calli? Naja, dass war mir jetzt egal. Ich hechtete Harry hinterher und er sprintete die Treppe herunter. Ich ihm weiter hinter und schließlich holte ich ihn ein als er leicht ausrutschte. Gerade waren wir am Sofa angekommen und ich setzte zum Sprung an. Ich sprang ( jumpte :D ) und schloss meine Arme um seine Schultern. Durch mein Gewicht das plötzlich auf seinen Schultern hing ließ er sich auf die Couch fallen und ich landete auf ihm. Zum Glück saß ich und konnte gleich damit  anfangen ihn mit kleinen Schlägen zu übersähen. "Du. Bist. So. Ein. Arsch. Harold. Edward. Styles. Du. Hast. Mich. Dem. Morgen. Beraubt. An. Dem. Ich. ..." weiter kam ich nicht. Niall und Zayn zogen beide an meinen Armen und von Harry runter. Schade, fertig war ich noch nicht. "Ich rede nicht mehr mit dir!", zischte ich und verschränkte die Arme. "Was ist denn mit dir los? Ich habe dich überhaupt nichts gemacht. Du bist doch neben Louis aufgewacht was ist dein Problem?", rief Harry, stand auf und rief sich seine Arme und Rücken. Gerade wollte er weiter reden sah er mich an. "Oh Gott. Das ist ... Man Lina ... Tut mir Leid!", flüsterte er. Ich fing leise an zu weinen, was werder Zayn noch Nialler bemerkt hatten die immer noch neben mir standen. Niall strich mir eine Strähne aus dem Gesicht und drehte meinen Kopf zu sich. Sein Mund klappte auf. Was war denn mit dem los? Mich noch nie weinen gesehen, oder was? Harry kam auf mich zu und schloss mich in seine Arme. Komisch. Wieso bin ich üerhaupt so ausgerastet? "Möchtest du Schokolade haben?", fragte Harry leise und ich lächelte. An seiner Brust lehnend nickte ich und er beauftragte Niall oder Zayn mit einer Handbewegung Schokolade zu suchen. "Lina. Hast du den bösen Harry ordentlich vermöbelt? Komm her!", sagte Louis und entriss mich Harry. Sogleich lag ich in den Armen von Louis und er wiegte mich hin und her. "Setz dich erstmal hin!", sagte er und führte mich zu einem Stuhl. Ich ließ mich auf dem Schoß von ihm nieder und lehnte mich an ihn. "Was war denn überhaupt los?", fragte Zayn und setzte sich uns gegenüber. "Was los war? Es war die Nacht zwischen Louis und Lina. Und anstatt das die beiden romantisch wieder neben einander aufwachen und zusammen schön frühstücken ... steht da so einer vor dem Bett namens Harry!", erklärte Calli, die runter gekommen war, und sich nun neben uns setzte. Harry ließ sich auf der anderen Seite nieder. "Welche Nacht?", fragte Niall und aß einen Toast. "Man, DIE Nacht!", rief Calli. "Verstehe ich immer noch nicht!", sagte er und biss erneut ab. "Die haben gef**** man!", entblößte Zayn und knallte die Hand auf den Tisch. Bevor jemand sehen konnte das mir das schon etwas unangenehm war, dass es jetzt so laut ausgepsrochen wurde, verbarg ich mein Gesicht an Louis Schulter. Ich schloss meine Augen. Auf einmal war ich wieder total müde. "Möchte jemand Frühstück?", fragte Louis. "Ich geh Brötchen holen!", sagte Zayn und stand auf. "Du weißt nicht wo die Bäckerei ist und außerdem hast du kein Geld!", sagte ich und stand selber auf. Ich schwankte etwas und Louis hielt mich fest. "Was ist los?", fragte Calli und sah mich besorgt an. "Müde und zu schnell aufgestanden!", sagte ich und lächelte kurz zu ihr und zu Louis. Ich gin wieder nach oben. Schnell zog ich mir eine Jeans und ein T-Shirt an. Ich ging wieder nach unten und zog meine Ballerinas an. Ich nahm mir den Schlüssel vom Jeep und den Hausschlüssel. Gerade wollte ich meine Jeansjacke aus der Garderrobe holen, merkte ich einen Stich im Herzen. Ich glitt an der Wand entlang auf den Boden. Die Schlüssel fielen polternd zu Boden. Stühle in der Küche wurden gerückt und ich hörte wie alle in den Flur stürzten. Irgendetwas in mir sagte das etwas passiert. Nicht hier, sondern bei meiner Tante, bei meinem Onkel. Ich hatte immer schon ein Gefühl dafür wenn etwas passierte. Ich merkte das Louis und die anderen auf mich einredeten und das ich von wem hochgezogen wurde. Als wäre der Moment ein Ausschnitt aus einem Stummfilm. Ich ließ es geschehen, dass mich jemand zum Sofa führte und mich darauf absetzte. "Lina. Lina! Was ist los?", schrie Calli und weinte. Liam hatte den Arm um sie gelegt und sie stützte sich an ihm ab. Louis stand vor mir und schüttelte mich. So langsam wurde mir schwarz vor Augen und ich kippte zur Seite.

Eine Ohrfeige nach der anderen wurde mir gegeben. Ich öffnete die Augen, um zu sehen wer das tat. Liam. Harry stand daneben und rüttelte an meiner Schulter. Wo war Louis? Was war mit ihm. Ruckartig setzte ich mich auf und sah mich um. Er saß auf einem Stuhl. Das Gesicht in den Händen versteckt. Calli saß etwas weiter entfernt und Niall hatt den Arm um sie gelegt und flüsterte ihr Worte zu. Zayn stand bei Louis und hatte die Hände auf seine Schultern gelegt. "Lina, na endlich!", rief Liam. "Was ist los?", fragte ich auf Deutsch und Calli schrie auf und stürzte auf mich zu. "Lina!", sagte sie und die Tränen rannen über ihre Wangen. "Du bist ohnmächtig geworden und und ...." "Wir haben den Krankenwagen gerufen!", erklärte sie mir. "Meine Familie. Es ist etwas passiert! Das spüre ich!", sagte ich leise und sah sie an. "Was sagt sie?", flüsterte Liam Calli zu. Sie wiederholte meine Worte für die Jungs nochmal und Louis setzte sich langsam neben mich. Ich hörte schon die Sirenen des Krankenwagens und lehnte mich an meinen Freund. Liam ging um den Sanitätern die Tür zu öffnen. Die Männer kamen herein und knieten sich vor mich. Mein Puls wurde gemessen und mir wurde in die Augen geleuchtet. Schließlich sollte ich noch mit ins Krankenhaus kommen, um schlimmere Sachen durch Untersuchungen auszuschließen. Ich stieg in den Krankenwagen ein und Louis fuhr mit.

Ich saß auf meinem Krankenbett und wartete auf die Ergebnisse der Untersuchungen. Louis und Harry saßen auf jeweils einem Stuhl neben mir. Calli und Liam warteten mit den anderen draußen. Plötzlich stand Louis auf und wanderte hin und her. "Lou könntest du das bitte lassen, dass macht mich total nervös!", fauchte Harry und stützte den Kopf auf die zusammengeballten Hände. "Ich BIN nervös!", rief Louis und ich schreckte zusammen. "Schatz, bitte! Ich bin auch nervös!", sagte ich ruhig und kentete meine Hände. "Ach man. So habe ich mir Weihnachten nicht vorgestellt!", sagte ich, setzte sich neben mich und legte den Arm um mich. "Ich habe euch das Weihnachtsfest verdorben!", sagte ich und senkte den Kopf. "Ach Quatsch!", sagten beide im selben Moment. "Doch natürlich. Ich meine. Heute sollte ein schöner Tag werden und dann, dann ... Irgendetwas ist passiert. Das spüre ich!", widersprach ich. "Ach Lina. Das Wichtigste ist das es dir gut geht! Weihnachten können wir ja auch morgen noch feiern!", sagte Harry. Wir diskutierten noch eine Weile, verstummten jedoch als der Arzt herein kam. "Also. Wir haben nichts gefunden. Sie haben zwar ein im Moment schwächeres Kreislaufsystem aber das müsste sich wieder lichten. Ich möchte sie trotzdem zur Beobachtung eine Nacht hier behalten! Morgen können sie wieder nach Hause gehen!", erklärte er. Ich nickte. Er verließ das Zimmer wieder und die anderen kamen herein. "Und?", fragte Calli mit zittriger Stimme und Liam legte den Arm um sie. Ich lächelte matt. Harry erklärte kurz die Sachlage. "Ich möchte euch noch was geben!", sagte Calli plötzlich und setzte sich an das Ende meines Bettes. Die Jungs holten sich noch Stühle und setzten sich. "Also. Ich habe immer und immer wieder Bilder von unseren 'Abenteuern' gesammelt. Ich habe sie in einem Fotoalbum aufgeklebt und ... ach seht selbst!", sagte sie und holte aus ihrer Tasche ein schwarzes Album wo unsere Gesichter schon drauf abgebildet waren. Wir blätterten so durch die Seiten und vor Freunde fing ich schon an zu weinen. Auch den Jungs glitzerten Tränen in den Augen. "Es gefällt euch?", fragte Calli leise und lächelte. Ich nickte heftig. "Was für eine Frage!", sagte Liam und nahm ihre Hand. Ich grinste zu Calli und blätterte weiter. Wir waren an dem Abend angekommen wo wir beide feiern gingen. Das Foto was wir getwittert hatten strahlte uns entgegen. Calli hatte über jedes Bild geschrieben wann es war und einen kleinen Kommi. Hier stand:

"Feiern mit der Besten Freundin die man haben kann!"

"Komm mal her!", sagte ich und wir lagen uns in den Armen. "Jetzt weiß ich auch was du immer in der Nacht gemacht hast! Das ist so süß von dir!" "Niall und ich haben eben auch noch die Geschenke geholt!", sagte Liam und holte eine riesige Reisetasche hervor. Jeder bekam ein größeres und ein kleineres Geschenk. "Wollen wir so eine Runde machen?", fragte ich. Alle nickten. "Du fängst an!", sagte Louis zu mir. "Wieso ich? Gestern war dein Geburtstag und heute feiern wir weiter also fängst DU an!", erwiderte ich. Louis seufzte. "Na ok." Er packte sein kleines Geschenk aus. Es war von mir. Es war die neue Samsung Kamera. Die alte von ihm, mit dem sie auch die Video Diarys aufgenommen hatten, war kaputt gegangen und er hatte sich immer eine neue gewünscht. "Awwww!", machte er und knuddelte mich. Ich lächelte. Er öffnete das zweite Geschenk. Es war von uns allen. Ein großes 'Mein verrücktes Buch' prangte uns entgegen. Darin konnte man alles aufschreiben was man so verrücktes gemacht hat und und und. Wir dachten uns dabei das es bei ihm nicht lange dauern würde bis das Buch voll. Alle lachte über den Gesichtsausdruck., den Louis aufsetzte. "Jetzt bist du aber dran!", sagte Louis und ich sah die anderen an. Sie lächelten mir zu und ich öffnete das erste Päckchen. Auf einem Zettel stand groß geschrieben: VON MIR!
 Das konnte ja nur von Louis sein. Ich legte den Zettel zur Seite und sah was es war. Es war eine leuchtendrote Ice Watch. Ich lächelte breit. "Danke!", flüsterte ich und gab Louis einen schnellen Kuss. Das größere war ein großer Block, auf dem ich verschiedene Sachen zeichnen und aufschreiben konnte. Dazu war an der ersten Seite noch ein Taschenrechner angebracht und ein Kulli. Als nächstes kam Calli. Sie bekam ein Schmink und Accesoirset mit dem sie auch erklärt bekommt wie sie selber Schmuck herstellen kann. Von uns allen bekam sie eine Juwelenschleifmaschine. Liam gehörte nun ein neues Mikrofon mit Diktiergerät. Zayn hatte einen kleinen großen leuchtenden Spiegel in verschiedenen Farben. Harry ein Freundebuch und Kladde. Niall hatte einmal einen Gutschein von Nandos und einen großen Legobus bekommen.

Es klopfte und ich sah auf. Ein bekanntes Gesicht blickte mir entgegen. "Bella!", rief ich und streckte die Arme aus. Sie kam auf uns zu und umarmte Calli und mich. "Ich weiß nicht aber habt ihr euch gestern schon kennen gelernt?", fragte ich und sah alle fragend an. "Manche. Ich glaube dich habe ich noch nicht vorgestellt bekommen. Du bist ja schnell mit Lina verschwunden!", Bella und grinste wissend. "Ich hab ihr eben eine SMS geschrieben. Ich dachte mir das sie vielleicht auch Bescheid wissen sollte!", flüsterte Calli mir zu und blieb dann mit ihrem Blick bei Niall stehen. Ich sah nach was sie aufmerksam gemacht hatte und realisierte schnell was es war. Niall sah nein starrte Bella an. Er schien sie mit seinen Blicken schon fast zu verschlingen. Ich grinste. "Was?", fragte Niall, hob die Hände und zog das Wort lang. "Nichts!", sagten Calli und ich im Gleichen Ton wie er vorher. Bella lachte. "Also das ist Louis. Und ... er ist mein Freund und ich hab ihn ganz doll lieb und jetzt möchte ich einen Kakao!", stellte ich fest und erhob mich. Die anderen folgten meinem Beispiel und liefen mir hinterher. Wir gingen in das Restaurant und bestellten uns jeweils einen Kakao. Harry allerdings einen mit einem Schuss Rum. "Wieso das?", hatte ich ihn gefragt worauf er antwortete: "Das brauch ich jetzt nach diesem Schock!" "Ich auch!", sagte Louis und bestellte um. Ich schüttelte nur den Kopf und ließ mich auf einer Bank nieder. Eine Schwester kam und stellte uns noch zwei Teller mit Plätzchen hin, auf die sich Niall sofort stürzte. Während er kaute und zwischen durch auch noch einen Schluck seines Getränk nahms sah er immer wieder auffällig unauffällig zu Bella herüber. "Ich fühle mich beobachtet!", murmelte Bella in mein Ohr und ich grinste. "Wenn ich morgen wieder draußen bin wollen wir dann mal rüber zu der Ranch gehen? Ich bin dort früher mit meinen Eltern immer hin gegangen und dort habe ich auch mein Lieblingspferd und dann können wir ja auch einen Ausritt am Strand machen!", sagte ich. "Ehm lass mal überlegen .... Nein!", sagte Louis. Mir klappte der Mund auf. "Wieso nicht?", fragten wir drei Mädels aus einem Munde. "Die kann das auch!", rief Zayn und riss die Augen auf. Calli erklärte Bella kurz was er damit meinte und die Spanierin nickte nur wissend.

Später musste ich dann noch zu einem CT. Die Untersuchung ging glücklicherweise schnell vorbei und die Jungs verabschiedten sich. Morgen wollten sie mich früh abholen und nach Hause bringen. Die Nacht ebenfalls schnell vorbei und ich saß nun auf meinem Bett und wartete darauf das ich abgeholt wurde. Es klopfte und Harry steckte den Kopf durch die Tür. "Heeeey!", rief ich, stand auf und umarmte ihn. "Hey, nicht so stürmisch!", sagte er und drückte mich an sich. "Wo ist Louis?", fragte ich. "Der wartet super ungedludig und hyperaktiv im Wagen. Er wollte unbedingt mitkommen, obwohl ..." "Obwohl was?" "Er hatte schon den ganzen Morgen Kopfschmerzen und ich hatte ihm geraten das er zu Hause bleibt und sich noch ausruht damit er für den Ausritt fit ist aber nein er war ja so stur das er mitgekommen ist. Ich konnte ihn gerade so davon abhalten nicht hier rein zu stürmen und dich einzupacken und mit zu nehmen!", erklärte er."Hmm na gut.  Ich hab Lust auf ein Eis. Kaufst du mir eins?", fragte ich und setzte meinen besten Hundeblick auf.
Harry sah mir in die Augen. Wow hatte der einen Blick drauf. Fast hätte ich schon nachgegeben, als er schließlich den Blick abwendete und seufzte, wusste ich das ich gewonnen hatte. "Du bist Louis ja so ähnlich!", sagte er und nahm meine Tasche. Wir gingen runter zu dem Kiosk und ich holte mir ein Wassereis. Als ich aus dem großen Gebäude in die frische Luft trat, rannte schon jemand auf mich zu. "Heeeeey, ich habe dich so vermisst!", rief Louis und umarmte mich. Ich küsste ihn, um ihn zu beruhigen doch dadurch wurde er noch aufgeregter. "Komm, die anderen sitzen zu Hause und langweilen sich und es ist so warm und wir wollen an den Strand gehen und dann ausreiten!" rief er, nahm meine Hand und setzte mich in das Auto.

 

 

 

 

 

 

 

Strandausritt & traurige Mitteilungen

Zu Hause saßen alle auf dem Sofa und langweilten sich wirklich. Lachend ging ich zwischen den beiden Jungs, die wie Bodyguards an meiner Seite wachten, ins Haus hinein und auf meine Freunde zu. Alle sprangen auf und Calli stürmte als erstes auf mich ein. "Ich habe euch auch vermisst!", rief ich und lachte. "Wollen wir dann? Wir können ja uns Fahrräder leihen gehen und dann dort hin fahren. Zu Fuß wäre das zu weit aber mit dem Auto möchte ich jetzt auch nicht fahren, ist zu warm dafür!", sagte ich. Alle nickten. Ich hagte mich bei Calli ein und wir verließen das Haus.

Bella gabelten wir auf dem Weg zu einem Fahrradverleih auf und sie wollte unbedingt mitkommen. Sie hatte ein Pflegepferd dort und wollte eh nochmal dort hin, um nach ihm zu sehen. Es dauerte 20 Minuten, bis wir an dem Hof ankamen. "Olá!", rief ich. Ob die mich wohl noch erkennen? Die Frau des Inhabers kam freudestrahlend auf mich zu. "Hallo Lina. Das freut mich aber das du hier bist. Wie geht es dir denn? Möchtest du mit deinen Freunden ausreiten gehen? Ich habe Sachen die ihr euch ausleihen könnt. Kommt mit nach hinten dann zeige ich sie euch!", sprudelte sie los. Hätte ich fast vergssen. Sie redete immer wie ein Wasserfall. Wobei, sie war Dolmetscherin und redet für Klienten immer viel. Sie konnte vier Sprachen fließend sprechen. Darunter auch Englisch. Ihr Mann konnte auch Englisch reden, wobei das noch ein bisschen polterte. "Müssen wir uns etwa noch umziehen?", fragte Zayn panisch und sah an sich herunter.

Kurze Zeit später hatte ich eine Reithose, Stiefel, ein 3/4 ärmliges, rot kariertes Shirt und eine Weste an. Dazu hatte ich noch eine Gerte und saß nun draußen auf einer Bank und wartete auf die anderen. Calli kam mit Niall heraus. Calli trug das gleich wie ich nur in braun. Niall hatte ein langärmliges Shirt und eine weitere Reithose an. Er hatte kurze Steifel an und fühlte sich kaum wohl, wie es aussah. "Da sieht man doch alles!", sagte er und ließ sich neben mich plumpsen. Harry kam heraus: "Genauso geht es mir auch!" Er hatte eine weiße Reithose und ein Hemd an. Die restlichen kamen auch nach einander und Louis war der einzzige der sich ein wenig wohl fühlte in seinem Aufzug.

Nun standen wir mit unseren Pferden die uns zugeteilt wurden im Hof und die Jungs sahen ziemlich ratlos aus wie sie auf das hohe Ross rauf kommen sollten. Ich ging zu Louis. Calli half Liam als erstes und Bella gesellte sich zu Niall. Ich warf Calli ein grinsen zu und sie wusste was ich meinte. "Also du stellst deinen linken Fuß in den Steigbügel. So ... Und dann hälst du dich dort oben an dem Sattel fest und wenn ich frei sage dann springst du leicht ab und ziehst dich hoch!", erklärte ich ihm die ersten Schritte. "Puh ok." "1 ... 2 ... 3!", zählte ich an und er hüpfte ein wenig herum. Als er es dann doch mal nach oben geschafft hatte drohte er wieder runter zu fallen musste ich ihm am Hintern festhalten und hoch drücken. Er hatte einen echten Knacka**** der in der engen Hose noch besser zur Geltung kam. Nun saß er etwas wackelig oben und sah zu mir herunter. Er hatte einen Schimmel und die schwarzen Klamotten hoben sich ganz davon ab. Ich zwinkerte ihm nochmal zu und ging dann zu Harry. Als er dann auch auf seinem Rappen saß ging ich zu meinem Liebling. Es war ein Paint Horse mit dem Namen Spirit. Harry's hieß Midnight und Louis' Shisha, da er wie Rauch aussah bei einer Shisha. Calli ritt auch einen Rappen. Da er eine Blesse hatte die wie ein Diamant geformt war, war sein Name Diamond. Bella hatte ihr Pflegepferd Sunshine da es ein Quarterhorse war das ziemlich hell war und jenachdem wie die Sonne stand gelb wirkte.

"Los geht's!", sagte ich nach einer Pause. Wir waren schon zwei Stunden lang durch Felder und über den Strand geritten. Gerade lenkte ich Spirit ins Meer, wo wir gerade auch ein wenig schwimmen waren. Es war ein wunderbarer Tag, der meiner Meinung nach nie enden sollte. "Lina warte mal!", rief Bella von weiter hinten und ich verlangsamte das Pferd. Die Jungs ritten an mir vorbei. Niall und Liam konnten es mittlerweile schon ganz gut. Nur Zayn und Harry taten sich noch etwas schwer. Louis war natürlich ein Naturtalent! Ich wartete bis Bella mich eingeholt hatte. "Weißt du eigentlich das ich echt froh bin dich kennen gelernt zu haben?", fragte sie mich mit großen Augen. "Du kannst dir garnicht vorstellen wie froh ich bin dich kennen gelernt zu haben!", sagte ich und wir umarmten uns soweit es ging. "Wollen wir die anderen mal schnell einholen und den Pferden mal freien Lauf lassen?", sagte ich und lachte. "Und ob!", sagte Bella und wir stießen den Pferden in die Flanken und trieben sie somit an. Wir galoppierten zu der kleinen Gruppe hin und wurden mit Gelächtern empfangen als wir wie ein Wirbelwind an ihnen vorbei ritten. Das war ein tolles Gefühl und noch besser war es als Spirit über einen umgefallenen Baumstamm sprang, der als Bank genutzt wurde. Dann hatte man wirklich das Gefühl man würde fliegen.

Wir ritten einmal den ganzen Strand entlang. Es war ein wundervoller Tag. Wir saßen nun auf der großen Terrasse und genossen den Sonnenuntergang. Bella musste leider nach Hause gehen. Versprach aber morgen wieder zu kommen. Ich saß mit Louis in der Hollywoodschaukel und wir schauckelten ein wenig hin und her. "Wollen wir Silvester nicht auch hier verbingen?", fragte ich. "Ja das wäre toll. Mit dem Feuerwekr über dem Wasser und alles! Das wäre so schön!", schwärmte Calli und plantschte mit den Füßen im Pool. Ich lehnte mich an Louis und er vergrub sein Gesicht in meinem Haar. Ich hörte mein Handy drinne klingeln. Ich befreite mich sanft aus dem Griff von Louis, ging hinter Calli her, stieg über Harry's ausgestreckte Beine, umrundete Zayn und stand dann endlich drinnen. Mein Handy lag auf dem Küchentisch und vibrierte vor sich hin. "Hallo?", sagte ich auf Englisch. "Lina, bist du es?", fragte meine Tante mit zittriger Stimme, auf Deutsch. "Hey Maria. Ja ich bin es. Was ist denn los?", fragte ich, nun ebenfalls auf Deutsch. "Lina es geht um deinen Onkel!", sagte sie. Ich zog einen Stuhl zurück und setzte mich. "Was ist passiert?", fragte ich ernst. Ein Schluchzen am anderen Ende. "Seine Beerdigung ist am Freitag!", sagte sie schließlich. Mein Herz setzte einen Moment aus. "Seine Be - er - digung?", stotterte ich. "Er hatte einen Herzinfakrkt und ist dabei gestorben. Wahrscheinlich wurde er überfallen was ihn so erschrocken hat das ...!", fing sie an zu erzählen. Freitag. Das konnten wir schaffen. "Ich werde da sein!", sagte ich. "Das finde ich ... toll. Ich freue mich dich wieder zu sehen. Bringst du deine Freunde mit?", fragte sie. Ich nickte. Dann fiel mit ein das sie es ja garnicht sehen konnte. "Ja, mache ich", sagte ich und hörte Maria laut ausatmen. "Ich werde da sein, versprochen!", sagte ich nochmal und legte dann auf. Mein Handy legte ich auf den Tisch. Nun wurde mir alles wirklich bewusst. Mein Onkel war tot! Ich legte die Arme auf den Tisch und weinte. Ich schluchzte und heulte. Auf einmal wurde ein Arm um mich gelegt und mein Kopf wurde von den Armen gerissen. "Was ist passiert?", fragte Liam ernst. "Mein Onkel ist tot!", rief ich und riss mich los. Liams Gesichtsausruck wurde weicher. "Louis!", rief er und sofort kam mein Freund herein. "Lina, um Gottes Willen was ist los?", rief er und nahm mich in den Arm. "Ihr Onkel ist tot!", erklärte Liam es ihm leise. "Shit!", hörte ich Harry sagen und sogleich wurden noch ein paar Arme um mich gelegt.

Ich hatte mich nun wieder etwas beruhigt und schnäutzte mir meine Nase. "Am Freitag ist die Beerdigung und ich werde zurück nach Deutschland fliegen um meiner Tante beizustehen!", sagte ich. "Wir begleiten dich!", sagten alle gleichzeitig was mich zum Lächeln brachte. Auf meine Freunde konnte ich mich immer verlassen! "Das wollte ich gerade fragen. Meine Tante hatte nämlich auch gefragt ob ich euch mitnehme!", sagte ich und die anderen lächelten. "Ich sage Paul dann mal Bescheid das er den Jet buchen soll!", sagte Zayn und stand auf um draußen in Ruhe zu telefonieren. Calli legte einen Arm um mich und drückte mich an sich. "Auch Süße!", sagte sie und seufzte. "Das war wahrscheinlich dein Gefühl das irgendetwas nicht stimmte!", sagte sie und ich nickte. "Hey nur ich darf sie so nennen!", fiel es Louis nun auf und nahm meine Hand. Ich lächelte ihm zu und gab ihm einen sanften Kuss. "Ich werde jetzt ins Bett gehen! Morgen packe ich dann und ja!", sagte ich und ging. "Ich komme gleich nach!", rief Louis mir hinterher. Ich zog mich umd und legte mich dann in das große Bett. Durch die Tränen waren meine Augen schwer geworden und ich schlief schnell ein. Ich merkte schon garnicht mehr das Louis sich neben mich legte.

Ankunft, Wiedersehen & Erinnerungen

Ich erwachte mitten in der Nacht. Gestern war ich eigentlich nur im Bett geblieben. Die Jungs hatten sich um das organisatorische gekümmert. Calli hatte zwischendurch mal einen Tee gerbacht. Wirklich Hunger hatte ich nicht gehabt.

Ich sah auf die Uhr. Fünf Uhr morgens. Ich schielte rüber zu Louis. Er lag ruhig schlafend neben mir. Ich stand auf und tapste ins Badezimmer. Die anderen schliefen natürlich noch. Ich ging duschen und wickelte mich dann in ein weiches großes Badetuch ein. Ich ging zurück in mein Zimmer und zog mich in dem großen Kleiderschrank an. Ich suchte mir eine schwarze löchrige Jeans, einen weißen Hollisterhoodie mit Teddiefell innen drin und dazu dunkelblaue Schnürboots aus. Ich nahm mir noch große schwarze Kreuzohrringe und meine schwarzen Beats hängte ich mir um den Hals. Ich steckte mein Handy an und ging dann nach draußen. Ich setzte mich nicht auf die Terrasse, sondern ging weiter bis ich zum Wasser kam. Kleine Wellen ließen sich immer wieder an den Strand spülen und ich ließ mich in den Sand nieder. Ich zog die Beine an und legte meine Arme darum. Ich drückte noch auf Play und hörte Musik. Mein Onkel hatte selber ein paar Melodien komponiert und sie mir dann auf CD gebrannt. Ich hatte ihm immer gerne zugehört wenn er die verschiedenen Töne mischte und eine Melodie daraus schuf. Ich beobachtete den Sonnenaufgang und sank in Gedanken.

"Lina wir müssen los!", sagte jemand leise hinter mir. Meine Kopfhörer hatte ich schon abgesetzt und drehte mich nun um. Calli stand dort und hatte ihre Tasche auf der Schulter und war bereit zum gehen. Ich nickte ihr zu. "Ich komm gleich!", sagte ich und sah wieder aufs Meer hinaus. Ich hörte wie sich die Schritte von Calli wieder entfernten. Während ich die ganze Zeit hier gesessen hatte war keine einzige Träne über meine Wangen gekommen. Wahrscheinlich hatte ich meinen Tränenvorrat gestern schon aufgebraucht. Morgen würde die Beerdigung sein und heute würden wir schon da sein. Ich erhob mich und klopfte mir den Sand von der Hose. Ich ging zurück zum Haus und durchquerte dann das Wohnzimmer und den Flur. Ich setzte mich sofort in den großen Jeep und schnallte mich an. Louis setzte sich neben mich und hielt meine Hand. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter und er gab mir einen Kuss auf die Stirn. Ich lächelte leicht. Harry fuhr uns zum Flughafen.

Paul hatte alles organisiert und ein Privatjet stand etwas abseits des Hauptgebäudes. Einige Fans hatten schon mitbekommen das wir heute von dort flogen und waren gekommen um ihre Idole zu sehen. Bella hatten wir auf dem Weg schon eingesammelt. Sie würde mit nach Deutschland kommen. Ein paar Bodyguards führten uns durch eine Absperrung hindurch bis zum Flieger. Wir betraten es über eine kurze Treppe die bis auf das Rollfeld reichte. Drinnen war es ziemlich gemütlich. Lederbezogene Sessel waren vorhanden und jeder hatte genug Platz um seine Sachen abzustellen und wenn man saß auch die Beine auszustrecken. Ich ließ mich auf einen Sitz in der Mitte fallen und Louis setzte sich mir gegenüber hin. Calli saß einen hinter mir und Harry hatte sich auf den Sitz vor mir nieder gelassen. Wir mussten uns anschnallen und die Maschine wurde gestartet. Insgesamt würde der Flug zwei Stunden dauern und ich beschloss noch ein wenig versuchen zu schlafen. Ich ließ meinen Sitz etwas nach hinten fahren und zog meine Schuhe aus. Ich zog meine Beine auf den Sitz und lehnte meinen Kopf an die dafür vorgesehene Lehne. Es dauerte wirklich nicht lange bis ich ins Land der Träume verschwunden war.

Ein paar Turbulenzen weckten mich und ich schlug die Augen auf. Wir befanden uns im Landeanflug und waren schon fast am Flughafen in Deutschland angekommen. "Na wieder wach?!", begrüßte mich Louis und lächelte mir aufmunternd zu. Ich nickte verschlafen und zog mir meine Schuhe wieder an. Kurz darauf landeten wir auch schon auf deutschem Boden. Ich stand auf und nahm meine Handtasche, die mir Calli reichte. Ich hagte mich bei ihr ein und zusammen verließen wir das Flugzeug. Draußen stand schon ein großer schwarzer Van und wartete auf uns. "Paul, darf ich fahren?", fragte ich den Manager. Wiederwillig sah er zwischen den Schlüsseln und meiner ausgestreckten Hand hin und her. Schließlich gab er dann doch nach und ich ließ mich hinter dem Steuer nieder. Er bestand darauf wenigstens ebenfalls vorne zu sitzen und die anderen setzten sich nach hinten. Ich startete den Wagen und wurde von Paul angewiesen wo ich lang fahren würde. "Wir wohnen alle bei mir zu Hause!", sagte ich und Paul nickte bestätigend. "Habt ihr etwa so ein großes Haus?", fragte Bella. Ich nickte und sah sie durch den Rückspiegel an. "Mein Onkel war ein reicher Anwalt und manchmal hatte er die Besprechungen zu sich nach Hause verlegt. Wir hatten dann einen Konferenzraum und viele Gästezimmer da manche Anwälte auch aus dem Ausland kamen und dann über Nacht bei uns zu Hause blieben. Die Gästezimmer sind immer noch da und wenn ihr euch vielleicht immer ein Zimmer teilt dann klappt das auf jeden Fall!", sagte ich und bog in eine Seitenstraße ein. Bella und auch die anderen gaben sich mit dieser Aussage zufrieden und sahen aus dem Fenster. "Deutschland ist so ein schönes Land!", sagte Louis auf einmal und ich lächelte. "Und Köln ist immer noch die schönes Stadt Deutschlands!", fügte ich hinzu und Calli grinste. Ich war in Köln aufgewachsen und hatte mein halbes Leben hier verbracht. Es war einfach eine wunderschöne und kulturreiche Stadt. Die Villa von meiner Tante befand sich nicht weit weg vom Zentrum und schon fuhr ich in die Anlage wo sich eine prächtige Villa an die andere reihte. Viele kamen manchmal hier her um einfach nur die schönen Häuser zu sehen. Ich hatte von Anfang an gesagt das unsere am Schönsten war. Sie war groß, weiß und hatte wenn man darauf zu fuhr einen großen runden Balkon im ersten Stock.  Eine Treppe führte zur Eingangstür, vor der ich nun parkte. Alle stiegen aus und ich überreichte Paul wieder die Schlüssel. Ich ging als erste die Treppe hoch, die anderen folgten mir. "Ich muss sagen deine Familie hat einen üblen guten Geschmack!", sagte Zayn anerkennend und ich hauchte ihm einen Luftkuss zu. Die große Tür wurde geöffnet, von meiner Tante. Sie war etwas kleiner als ich und etwas runder. Sie hatte dunkle braune Haare, die sie anscheinend geschnitten hatte seit ich weg war, denn nun waren sie nur noch schulterlang. Ihre Augen waren geziert von dunklen Augenringen und ihre Wimperntusche war von Tränen verschmiert worden. Sie hatte ine schwarze Stoffhose an und einen schwarzen Blazer darüber. Alles in allem sah sie ... echt gut aus. "Lina!", sagte sie heiser und schon fielen wir uns in die Arme. Ich merkte an meiner Schulter das sie wieder anfing zu weinen. Doch konnte ich nicht sagen ob es vor Freude, mich wieder zu sehen, oder vor Trauer war. Ich war einfach zu lange weg und hätte mich mehr melden müssen. Wir lösten uns wieder von einander und ich sah sie traurig an. Mit einem Taschentuch, was sie schon die ganze Zeit in der Hand gehalten hatte, wischte sie sich an den Augenrändern lang und verschmierte damit ihre Schminke noch ein wenig mehr. "Es tut mir Leid das ich mich so lange nicht mehr gemeldet habe und ...!", sagte ich, doch meine Stimme brach ab. "Ach Schätzchen das muss dir doch nicht Leid tun!", entgegnete sie und drückte mich sogleich wieder an sich. Als wir uns ein zweites Mal von einander lösten drehte ich mich zu meinen Freunden um, die die ganze Zeit still gewartet hatten. "Maria, das sind meine Freunde. Calli, Harry, Niall, Liam, Bella, Zayn und das ist mein Freund Louis!", stellte ich sie der Reihe nach vor. Als ich bei Louis war ging ich auf ihn zu und nahm seine Hand, die er leicht drückte und mich liebevoll ansah. "Ach Gott ist das süß! Kommt schnell rein und macht die Tür zu. Der Winter wird dieses Jahr wohl ziemlich lang und hart werden!", sagte sie auf Englisch und winkte die Meute herein. Wir gingen ins Wohnzimmer und ließen uns dann auf der roten Designercouch nieder. Weil nicht so ganz viel Platz war, setzte ich mich kurzerhand auf den Schoß von Louis. Als Maria sich auch gesetzte hatte, herrschte erstmal Stille. Ich sah mich ein wenig um. Es war alles noch sie wie bevor ich gegangen war. Die gleichen Bilder standen auf den Kommoden. Der Ferseher hing etwas verstaubt an der Wand und die DVD's darunter standen noch immer in der gleichen Reihenfolge wie damals. Die große Pflanze war ein Stück gewachsen und hing vom großen Schrank herab. Die großen Fenster zeigten zum ebenfalls großen Garten. "Maria?", rief eine männliche Stimme die die Treppe herunter kam. Ich sah auf. Diese Stimme kannte ich. Als diese Person zu der die Stimme gehörte um die Ecke bog fiel ich aus allen Wolken. Vor mir stand mein Cousin Konstantin. Ich sprang auf schrie und warf mich in die Arme von ihm. Er war anscheinend auch ziemlich überrascht. Ich hörte Maria im Hintergrund lachen. Konstantin wirbelte mich durch die Luft. "Ich habe dich so vermisst!", rief er und stellte mich wieder auf meine Füße. Ich ließ meine Hände um seinen Hals gelegt und musterte ihn. Wir hatten uns bestimmt drei Jahre lang nicht gesehen. Er musterte mich ebenfalls. "Du bist gewachsen!", sagten wir beide gleichzeitig und lachten dann. Er war wirklich ein gutes Stück gewachsen. Damals war er auch schon größer als ich aber jetzt. Er war zwei Jahre älter als ich und hatte früher mit seinem Studium begonnen. Er war dafür nach Berlin gegeangen und wir hatten uns nicht mehr oft gesehen. Irgendwann war auch der Kontakt abgebrochen. Wir ließen wieder voneinander und ich drehte mich um. "Kon darf ich dir meinen Freund vorstellen?", sagte ich und winkte Louis zu mir. Er stand auf uns legte einen Arm um meine Mitte. "Das ist Louis!", sagte ich und lächelte. "Hey!", sagte er und die beiden schüttelten sich die Hände. Ich stelle meine anderen Freunde auch noch vor. "Irgendwoher kenne ich euch!", sagte Kon und stützte den Kopf in die Hände. "Musik?", gab Harry einen Tipp. "One ... Direction?", sagte er und blickte fragend zu Liam. Der machte ine Gesicht als ob gleich die Welt untergehen würde und sagte dann: "Ehm ... Ja!" Wir fingen an zu Lachen. "Ich hab schon viel von euch gehört! Und meine Kleine ist jetzt berühmt!", sagte Kon und grinste mich an. "Vielleicht zeigst du unseren Gästen mal ihre Zimmer?!", sagte meine Tante und winkte uns nach oben. Wir standen auf. "Also hier schlaft ihr und dort ist das Badezimmer! Lina, du kennst dich ja noch aus?!", sagte er und zeigte uns die Zimmer. Es war wirklich noch alles wie damals. Ich setzte mich auf das große Bett und Louis setzte sich neben mich. "Danke das du mit gekommen bist!", sagte ich und gab ihm einen Kuss. "Das ist doch selbstverständlich!", winkte er ab und ließ sich zurück fallen. Er legte den Arm um mich und ich legte meinen Kopf auf seine Brust. Ich lauschte seinem Herzschlag und atemete ruhig. Irgendwann wurde ich ganz schläfrig. Außer im Flugzeug und die paar Stunden zu Hause hatte ich kaum geschlafen. Meine Augenlider wurden immer schwerer und ich schloss sie schließlich ganz.

Ich wachte auf und lag nur in Unterwäsche in dem großen Bett. Draßen war es schon daran dunkel zu werden. Ich stand auf und sah mich in dem großen Kleiderschrank um. Ich entdeckte meine Sachen zwischen den von Louis und zog mir eine Jogginghose und einen Pulli an. Im Wohnzimmer hörte ich leises Gelächter und ein Video laufen. Ich ging die Treppe herunter. Am Treppenansatz angekommen setzte ich mich hin und sah meinen Freunden, Kon und Maria dabei zu wie sie durch ein Fotoalbum blätterten. Jemand kam hinter mir die Treppe herunter und ließ sich neben mir nieder. "Na!", sagte Harry und ich drehte meinen Blick zu ihm. "Na!", sagte ich ebenfalls und lächelte ihn an. "Gut geschlafen?", fragte er. Ich nickte. "Und was habt ihr gemacht?", fragte ich. "Wir haben was gekocht und eine DVD zusammen mit Konstantin geguckt. Deine Tante ist spazieren gegangen und jetzt haben wir angefangen alte Bilder von dir und deiner Familie anzuschauen!", erzählte Harry. "Deine Tante und dein Cousin sind echt nett!" "Ich bin euch so dankbar das ihr alle mitgekommen seid!", sagte ich. "Ist doch klar. Du gehörst zur Directionfamilie. Genau wie Calli und Bella auch!", sagte er und nahm mich in den Arm. Ich lehnte mich an ihn und sah wieder zu der Meute. "Komm lass uns gucken was für peinliche Bilder es von mir gibt!", sagte ich, stand auf und half ihm hoch.

"Das ist bei ihrem 16 Geburtstag!", sagte Maria und wischte sich eine Lachträne aus den Augenwinkeln. Ich stellte mich hinter sie und lugte ihr über die Schulter. Ich klatschte mir mit der flachen Hand vor die Stirn und Liam fing laut an zu lachen. "Da hatte sie reingefeiert. Hier in der Villa. Alle ihre Freunde waren gekommen! Das war vielleicht ein verrückter Haufen, sag ich euch! Die ganze Nacht lief laute Musik und sogar Alkohol war da. Das hat ja gut angefangen dachte ich mir. Irgendwann habe ich Lina dann angetrunken im Strandkorb gefunden. Konstantin hat sie dann ins Bett getragen. Die Gäste lagen irgendwie im Garten und übernachtete dort. Es war ja Sommer und das war ja kein Problem! Am nächsten Morgen sind sie dann alle nach Hause getorkelt um dort weiter zu schlafen. Als sie dann Montag wieder in der Schule war waren alle begeistert von ihrer Party!", erzählte Maria und ich lief ein wenig rot an. "Mensch Lina, dass hätte ich ja garnicht von dir gedacht!", lachte Bella. "Tja!", machte ich und warf die Hände in die Luft. Ich setzte mich neben sie. Als meine Tante umblätterte fiel eine CD heraus. "Was ist das denn?", sagte sie, drehte sie um und las was darauf stand. "Das sind eure Musikvideos!", sagte sie dann und sah Kon und mich an. "Ah!", sagten wir und grinsten. "Niall sei so nett und leg die CD mal in den DVD - Player!", sagte sie und reichte die DVD an den Iren weiter. Der hatte es sich gerade neben Bella gemütlich gemacht, stand aber dennoch auf und tat wie geheißen. Der Film startete und gepannt warteten wir darauf was kommen würde. Das erste Lied was wir gecovert hatten war 'Troublemaker' von Taio Cruz. Kon und ich hatten uns immer abgewechselt mit dem singen und auch mit den Moves. Den Anfang hatte er gerappt den Refrain hatte meistens ich gesungen. Ich liebte dieses Lied einfach.

Wir sahen noch viele Videos an. Irgendwann schickte Maria uns dann ins Bett. Morgen um 10 Uhr würde die Beerdigung sein. Mit Konstantin hatte ich noch besprochen das wir sein Lieblingslied singen wollten. Das war 'Meine Soldaten' von Maxim, wie uns Maria verraten hatte. Ich legte mich zu Louis ins Bett. Schnell schlief ich ein.

Beerdigung

Um halb neun stand ich auf. Ich zog mir eine schwarze Röhrenjeans, eine schwarze figurbetonende Bluse, darüber einen schwarzen Cardigan und schwarze Stiefel an. Ich hängte mir eine silberne Kette mit einem schwarzen Herz dran um den Hals und schwarze Rosen in die Ohren. Meine Haare lockte ich etwas und steckte dann ein paar Strähnen nach hinten. Meine Augen tuschte ich ein wenig und schminkte mich dezent. Ich zog das Armband von Louis, meineweiße Uhr und ein Armband das mein Onkel mir mal geschenkt hatte an. Ich weckte schnell Louis und ging dann nach unten. Am Frühstückstisch saßen Bella und Niall. Er hielt ihre Hand. Hatte ich da etwas verpasst gestern? "Na ihr!", sagte ich etwas lauter und schmunzelte als die beiden mit hochroten Köpfen auseinander fuhren. "Morgen!", sgate beide schnell und Niall biss sofort in seinen Toast. "Bella ich brauche deinen Rat bei meiner Tasche!", sagte ich und zog meine Freundin mit mir. "Also die finde ich passt ...!", fing sie an und deutete auf eine Clutch. "Was ist zwischen euch?", fragte ich gerade heraus und wartete ungeduldig auf ihre Antwort. "Ja ... Wir ...!", stotterte sie und ich drängte sie weiter zu reden. "Von Anfang an haben wir uns gut verstanden und ja gestern Abend hatte ich mich etwas verwirrt und bin dann ihn in rein gelaufen als er gerade aus dem Badezimmer kam und dann haben wir uns unterhalten und es war so dunkel und irgendwann wussten wir nicht mehr was wir sagen sollten und ich hatte vergessen mir etwas über zu ziehen und dann hat er mich in den Arm genommen und wollte mich wärmen und dann ist er irgendwie gegene eine Lampe an der Wand gekommen und hat sich gestoßen und dann habe ich zu ihm raus geguckt und er zu mir runter und dann sind wir näher gekommen und dann hat er mich geküsst und jetzt sind wir zusammen!", ratterte Bella im Eiltempo und in einer Mordsgeschwindigkeit herunter. Ich verstande die Hälfte zwar nicht da sie so aufgeregt war aber das wichtigste bekam ich natürlich mit. Ich stieß einen kleinen Freudenschrei aus und Bella legte mir ihre Hand auf den Mund. "Wir wollen das eigentlich noch geheim halten und erst heute Mittag oder so den anderen sagen aber ich musst das jetzt einfach jemanden sagen weil es so toll ist! Ich bin mit Niall von One Direction zusammen!", rief sie nun und wir fielen uns in die Arme. "Ich hatte mir schon gedacht das es mit dem geheim halten nicht so ganz hin hauen würde aber das es noch nicht einmal fünf Minuten dauert das wenn du eine von deinen Mädels siehst das hätte ich jetzt nicht gedacht!", sagte Niall. Ich drehte mich um. Er stand mit einem Arm an der Wand gelehnt etwas weiter weg und beobachtete mit seinem Frühstücksbrötchen in der Hand das ganze Spektakel. Ich konnte einfach nicht anders und musste einen meiner besten Freunde umarmen. Lachend erwiderte er die Umarmung. "Was gibts denn hier ohne mich zu feiern?", rief ein gut gelaunter Zayn und kam die Treppe herunter. Ich konnte mich nur schwer beherrschen um nicht gleich raus zu posaunen das die beiden ein Paar waren, doch ihnen zu Liebe sagte ich nichts. "Ach man ja wir sind zusammen!", sagte Niall und klatschte mit Zayn ein. "Also echt Niall. Das mit dem geheim halten hat wohl nicht so ganz geklappt wie ich es mir gedacht hatte. Ich hätte auch nicht gedacht das du so schnell es sagen würdest wenn du einen deiner Mädels ... äh Jungs siehst!", sagte Bella und ich klatschte in die Hände und lachte. "Das höre ich gerne!", sagte Konstantin. "Was?", fragte ich und versuchte wieder halbwegs normal zu werden. "Dein Lachen und das wir ein neues Pärchen haben!", sagte er und sah grinsend dabei zu wie ich versuchte mit den Händen Luft zu zuwedeln damit meine Schminke nicht verwischte. Wir setzten uns wieder an den großen Esstisch und aßen. Maria kam irgendwann herunter. Sie hatte einen Hosenanzug an und war ziemlich durch den Wind. Sie tat mir richtig Leid. Je näher der Termin rückte wo wir los fahren müssten desto unruhiger wurde auch ich. Konstantin ging es auch nicht besser. Stumm saßen wir neben einander auf dem Sofa. Konstantin war immer wie ein großer Bruder für mich gewesen. Und ich für ihn immer wie eine kleine Schwester wie er immer sagte. "Wir müssen los!", sagte Liam. Ich nickte ihm zu und ging dann mit Kon an der Hand nach draußen zum Auto.

"Wir haben uns hier versammelt, um Abschied von Martin Jones zu nehmen!", fing der Pfarrer an. Ich hatte schon am Anfang als ich den Sarg gesehen hatte angefangen zu weinen. Auch Calli und Bella glitzerten Tränen in den Augen. Ich saß zwischen Konstantin und Louis und konnte meinen Blick von den Blumen, Kerzen und dem großen Kreuz nicht abwenden. In der einen Hand hielt ich ein zusammengeknülltes und tränennasses Taschentuch, die anderen befand sich in der von Louis. Ich saß zusammen mit ihm, Kon, meiner Tante und ein paar Cousinen die ich allerdings nicht kannte in der ersten Reihe. In der zweiten hinter und saßen die Jungs, Calli und Bella. "Martin war ein Mensch mit einem großen Herz. Hat er sich doch bei vielen Wohltätigkeitsveranstaltungen gezeigt und große Summen gespendet. Er hat viele ärmere Menschen vertreten wenn es um Gerechtigkeit ging. Er war drei Jahre im Wehrdienst der Bundeswehr tätig bevor er in seine Heimatstadt Berlin zurückkehrte, um dort Jura zu studieren. Als Soldat auf Wiederruf zog er in manche Kriege, um für den Frieden zu kämpfen. Mit einer Schussverletzung kehrte er nach Berlin zurück. Da er eine komplizierte Wunde hatte, wurde er in eine Spezialklinik nach Köln gebracht. Dort lernte er die Krankenschwester Maria kennen, die er ein Jahr später heiratete. Zusammen bekamen sie zwei Söhne, Mark und Tim. Der ältere, Mark, kam allerdings vor einem Jahr bei einem Autounfall ums Leben!", redete er weiter. Ich schluchzte ein wenig. Louis drückte meine Hand und sah mich traurig an. "Seine Frau Carolin musste sein Schicksal teilen. Die beiden waren für Maria und Martin ein Lickblick gewesen. Hatten sie doch eine Nichte, Lina, und einen Neffen, den Sohn von Tim und Claudia, Konstantin. Wir nehmen Abschied von Martin, dass er immer in unseren Erinnerungen und in unseren Herzen bleiben wird. Konstantin, Lina. Kommt ihr zu mir." Ich wischte nochmal über meine Augen und ging dann mit Kon nach vorne. Wir nahmen jeweils ein Mikro in die Hand. "Dieses Lied war das Lieblingslied von Martin. Es war sein Wunsch das es bei seiner Beerdigung gesungen wird!", sagte Kon. Die Musik begann zu spielen und er sang die erste Zeile.

( Falls ihr mögt könnt ihr euch das Lied ja auf YouTube anhören :) Es ist wirklich ein schönes Lied )

Irgendwann setzte ich dann mit ein. Den Refrain sangen wir dann auch wieder zusammen. Im Hintergrund lief eine kleine Diashow mit Fotos von ihm ab. Als wir geendet hatten brach Beifall aus, was sonst ja nicht so üblich war in der Kirche. Wir gaben unsere Mikros wieder ab und ein paar Männer gingen nach vorne und trugen den Sarg nach draußen an die frische Luft. Wir folgten ihnen. Draußen rief auf einaml jemand meinen Namen: "Lina!" Ich drehte mich um, um zu sehen wer es war. "Issy!", rief ich und rannte auf die Person zu. Issy war eine alte Schulfreundin von mir. Anfangs hatten wir noch Kontakt aber nach dem Tod meiner Eltern wurde er dann immer weniger und als ich nach London gezogen war, war er gänzlich abgebrochen. Wir fielen uns in die Arme. "Es tut mir so Leid!", flüsterte sie in mein Ohr. Wir lösten uns wieder voneinander und sahen uns traurig an. Ein Fotograf hielt das gleich auf einem Foto fest und ich funkelte böse in die Richtung in der der Blitz kam. "Komm mit!", sagte ich nur und zog sie mit zu meinen Freunden. Zusammen gingen wir dem Sarg hinterher bis auf den Friedhof, der gleich an die Kirche grenzte, und unterhielten uns ein wenig. "Das ist Issy. Sie ist eine alte Schulfreundin und wir haben uns seit zwei Jahren nicht mehr gesehen!", sagte ich. Issy nickte allen einmal zu. Ich nahm wieder Louis' Hand. Als ich zufällig zu Zayn sah, merkte ich wie er Issy die ganze Zeit anstarrte. Auch sie schien ihn ganz interessant zu finden. Wir waren an dem Grab angekommen. Die Männern ließen den Holzsarg langsam unter die Erde gleiten. Als sie wieder zur Seite traten sagte der Pfarrer noch ein paar Worte und dann traten wir davor. Zuerst kamen Maria und Tim. Dann traten Kon und ich davor. Ich warf eine Rose in das Grab auf den Sarg und Kon streute ein wenig Sand darauf. Dann kamen die Cousinen und der Rest der Familie. Am Schluss verabschiedeten sich Calli, Bella, Issy und die anderen noch. Sie hatten der Familie den Vortritt gelassen. Wir hatten uns in eine Reihe gestellt und jeder kam an uns vorbei und wünschte uns alles Gute und ihr Beileid. Ich nickte jemand mal zu und umarmte ein paar Personen die ich lange nicht gesehen hatte. Paul tauchte irgendwann auf und wünschte mir auch herzliches Beileid. Er nahm mich noch in den Arm und ging dann wieder zu den Bodyguards die um den Freidhof herum postiert waren. Ein Glück waren nicht so viele Fans gekommen. Das hätte wirklich nicht zum Anlass gepasst wenn auf einmal eine Horde wild gewordener Mädchen hier her stürmte. Die Meisten begaben sich mit den Autos zu einem Hotel wo noch Kaffee und Kuchen Klatsch stattfinden sollte.

Ich unterhielt mich ein wenig mit Issy und langsam schlenderten wir wieder zurück zur Kirche und zum Parkplatz. Ein Streifenwagen der Polizei machte mich aufmerksam. Ein Polizist kam auf mich zu. "Lina Jones?", fragte er und ich nickte. Mein Cousin und Maria kamen noch dazu und wir unterhielten uns etwas. Der Beamte schickte meine Mädels und die Jungs weg. Ich sagte ihnen das sie schonmal vor fahren sollten und das ich später nach kommen würde. Besonders Louis ließ mich nur gerne alleine doch unter dem stregen Blick des Polizisten und Paul stieg er dann doch zu den anderen in den Wagen. "Erstmal mein Beileid. Es geht auch um den Tod von Martin Jones!", fing er sofort an. Wirklich feinfühlig war er ja nicht gerade, fand ich. "Ich rede nicht gerne lange um den heißen Brei herum aber der Tod von ihrem Mann war kein natürlicher Tod! Er wurde ermordet!"

"Bitte WAS?"

"Bitte WAS?", rief ich und sah den Beamten entgeristert an. Hatte der einen Dachschaden oder so was? Meine Tante hielt den ganzen Druck nicht mehr aus und fiel ohnmächtig zu Boden. Konstantin fing sie gerade noch auf bevor sie auf den Kieselsteinen aufschlagen konnte. "So Leid es mir tut es ist wahr! Ihrem Onkel wurde ein Gift gegeben. Daraufhin hat er auf jedes kleinste Detail so schwer reagiert das dies zu einem Herzinfarkt geführt hat!", erklärte ungehindert weiter. Ich kniete mich neben Maria in den Schnee. Ihr Kopf alg auf dem Schoß von Kon der dabei war einen Krankenwagen zu rufen. "Es tut mir Leid aber ich muss zu einem Einsatz. Wenn wir neue Erkenntnisse in diesem Fall haben dann werden wir uns bei ihnen melden!", sagte er noch, stieg wieder in den Wagen und fuhr davon. Geschockt sah ich Kon an und hielt dabei die Hand von Maria. "Scheiße!", sagte er. "Das kannst du laut sagen!", sagte ich und ließ mich neben die beiden in den Schnee sinken. Der RTW brauchte nicht lange bis er da war. Maria war auch schon wieder aufgewacht und Tim der noch etwas mit dem Pfarrer geklärt hatte war auch schon dazu gekommen. Maria bekam ein Beruhigungsmittel und konnte dann wieder 'entlassen' werden. Tim war ebenfalls geschockt darüber. "So fährst du aber nicht!", ermahnte Tim seine Mutter. "Komm ich fahre deinen Wagen zum Hotel!", sagte ich und nahm ihre die Schlüssel aus der Hand. Ich begab mich zu dem Porsche Chayenne und prompt wurden mir die Schlüssel aus der Hand genommen. "Hey!", beschwerte ich mich. Kon war es der mich nun grinsend davon abhielt mich hinter das Steuer zu setzten. "Ich fahre!", sagte er schließlich in einem bestimmenden Ton und ich gab nach. Ich setzte mich auf den Beifahrersitz. "Ist schon komisch mit Opa!", sagte er. Opa. Wir sagten das eigentlich nie, sondern immer nur Onkel und Tante, da sich Maria sonst immer so alt fühlte. "Wenn ich dahinter komme wer das getan hat dann gande ihm Gott!", drohte ich einer Person wo ich hoffe bald zu wissen wer ws war. Kon lachte leise und gehässig auf. "Ich helf dir dabei!", sagte er und ich grinste fies.

Wir parkten auf dem großen Parkplatz vor dem Hotel und ich sah Issy und Louis auf den Stufen vor dem Eingang sitzen. Sie unterhielten sich etwas, doch als sie mich sahen verstummten sie und sahen mich abwartend an. "Es war kein natürlicher Tod, sondern....!", fing ich an. "Mord!", beendete Kon meinen Satz. Bei diesem Wort lief mir ein eiskalter Schauer über den Rücken. Wie oft am Tag wurde man auch damit belagert?! "Bitte WAS?!", riefen beide gleichzeitig und erhoben sich. Ich musterte die beiden etwas. Ihre Reaktion war nicht anders als bei mir eben. Issy trug schwarze High Heels, eine leicht zerrissene schwarze Jeans, eine weiße Bluse und darüber eine schwarze Lederjacke auf deren Schulter goldene Nieten waren. Ihre schwarzen Haare umrundeten ihr Gesicht und ihre ebenfalls schwarz geschminkten Augen stachen schon fast daraus hervor. Ich wusste genau das sie ziemlich stolz auf ihre Augen war. Louis trug normalen schwarzen Anzug. In dem er echt heiß aussah. Kon hatte den beiden in der zwischenzeit erzählt was der Polzist uns gesagt hatte und die beiden waren regelrecht geschockt. "Lasst uns rein gehen! Es ist kalt draußen!", sagte Tim hinter uns und legte einen Arm um seinen Sohn. Maria war noch etwas blass lächelte mir aber tapfer entgegen. "Sollen wir den anderen das auch sagen?", fragte ich ihn. "Nein, am besten beunruhigen wir sie nicht noch mehr!", sagte er und ich nickte.

Louis und Issy hatten den anderen alles erzählt und alle hatten mit einem "Bitte WAS?!" das ganze kommenitiert. Calli ließ sich neben mich auf das Sofa fallen und reichte mir einen Teller mit einem Stück Philadelphia Torte drauf. Ich nahm ihn und aß ein kleines Stückchen. Sie selber hatte noch eine zweite Gabel mitgebracht und zusammen aßen wir das Stück Kuchen auf. "Ach Maus!", sagte sie. Ich sah sie an. "Danke das du da bist!", sagte ich nur. "Das ist doch klar Dafür brauchst du dich nicht zu bedanken! Ich weiß doch das du das gleuche für mich tun würdest!", sagte sie und nahm mich in den Arm. "Oder?", fügte sie hinzu und brachte mich so zum Lachen. "Na klar!", sagte ich und setzte mich wieder gerade hin. "Was ist eigentlich zwischen dir und Liam?", fragte ich sie was ich sie schon lange fragen wollte. "Er ist nett!", sagte sie. "Ach komm. Als ich dich gefragt habe als wir uns kennen gelernt haben hast du gesgat das du ihn toll findest!", sagte ich und sah sie auffordernd an. "Ja das stimmt ja auch aber ...!", sagte sie verstummte aber als Liam um die Ecke kam. Er versteckte ein Lächeln das merkte ich. Hatte er etwa alles gehört? "Ich hol mir noch ein Stück Kuchen!", sagte ich, stand auf und zerrte Issy mit mir die gerade zu uns kommen wollte. "Was ist denn los?", fragte diese perplex. "Lassen wir die beiden mal allein!", sagte ich und sie verstand. Ich holte mir kein Stück Kuchen mehr, sondern setzte mich zu Bella und Niall. Als die beiden kurze Zeit später anfingen sich wild abzuknutschen ging ich wieder und ließ auch die beiden alleine. Ich sah Zayn in einem Weinkeller stehen und ging zu ihm. "Gefällt dir Issy?", fragte ich gerade heraus. Erschrocken fuhr er herum und warf dabei fast eine Weinflasche um, die auf einem Podest stand. "Ich nehme das mal als ein Ja!", sagte ich, stellte die teure Flasche wieder gerade hin und beobachtete wie der Sänger sich durch das Gesicht und die Haare fuhr. "Ja man. Ich meine sie ist heiß und sie ist eine Freundin von dir und und ...!", sagte er. "Verdammt was soll ich denn nur tun?", fragte er und sah mich verzweifelt an. Oh Gott, der konnte einem ja schon fast Leid tun. "Sags ihr!", sagte ich einfach. "Aber ich bin ja noch mit Perrie zusammen!", sagte er. Sein Handy klingelte. "Hallo?", fragte er. "Hey hier ist Perrie!", sagte seine Freundin und er erstarrte. Auch ich war geflasht und wartete ab was sie sagte. Er stellte auf laut. "Wie läufts so mit der CD?", fragte er. "Was ja mit der läufts gut aber warum ich eigentlich anrufe ist... Ich habe jemanden kennen gelernt!", sagte sie. Mein Mund klappte auf. "Und ich habe mich verliebt!", redete sie weiter. Nun klappte Zayn ebenfalls der Mund auf. "Und was soll das heißen?", fragte er. Wäre das nicht so laut hätte ich mir mit der Hand vor die Stirn geklatscht und laut gerufen: "Das weiß doch jedes Kind!" Aber ich beherrschte mich. "Das soll heißen das ich dich nicht mehr liebe und ...!" "Und?", unterbrach Zayn sie wieder. "UND ich denke das es besser ist wenn es zwischen uns aus ist!", brachte sie es nun auf den Punkt. "OK!", sagte Zayn. Jetzt wunderte ich mich noch mehr über ihn. "Gut dann wärs das!", sagte Perrie. "Ich wünsche euch viel Glück!", sagte Zayn. Nun war es an der Zeit meinen 'WTF' Blick aufzusetzen. "Äh Danke!", sagte Perrie die davon anscheinend auch etwas aus der Bahn geworfen wurde. Zayn legte auf und steckte sein hand weg. "Was?", fragte er und sah mich an. "Sie macht mir dir Schluss und du sagst OK? OK? Und dann wünschst du den auch noch Glück und fragst nicht einmal wer das ist?", schrie ich ihn an und er wich einen Schritt zurück. "Was ist denn hier los?", rief Calli. "Der ... der ...!", stotterte ich und fuchtelte wild mit den Armen in der Richtung von Zayn. "Ja ich habs gehört!", sagte sie und stellte sich neben mich. "Was zum Teufel ist los mit dir?", fragte sie nicht wirklich leiser als ich zuvor. Ich lachte volle Kanne los. Das ist Calli, meine Beste!, dachte ich nur. "Ich glaube ich gehe mal nach oben wieder!", sagte Zayn und sah uns angstvoll an. "Frauen!", hörten wir ihn leise zu sich selber sagen als er raus ging. "Männer!", riefen wir beide ihm hinter her und klatschten uns dann ab.

Silvester ♥ & </3

"Und was wollen wir jetzt machen?", fragte Niall. Er saß auf dem Sofa und auf ihm drauf saß ... Zayn. Nein Spaß, Bella. "Wir können in einen Club gehen!", sagte Bella. Sie kannte sich hier ja besser aus als wir denn wir waren wieder zurück auf Malle. "Finde ich eine gute Idee!", sagte Liam. "Ich auch. Ziehen wir uns um und gehen los!", sagte ich. Alle erhoben sich außer Niall und Bella. Die beiden konnten einfach nicht voneinander lassen. Ich befreite meine Bella aus den Armen von Niall und zog sie mit nach oben. Niall warf ihr sehnsüchtige Blicke zu. "Man Calli. Ich glaube ich verstehe jetzt was du meintest mit den Blicken zwischen Lousi und mir. Das hält man bei Niall und Bella ja auch nicht aus!", sagte ich und ging rüber zu meiner besten Freundin. "Wieso das?", fragte Issy. Sie war mit nach Malle gekommen, da in Deutschland gerade Semesterferien waren und sie beschlossen hatte wieder mit nach England zu kommen und dann auch dort ein Auslandsjahr zu absolvieren. Ich würde mit ihr dann eine WG aufmachen. Die Issy und mich beinhaltete. Die Entscheidung was wir anziehen wollten war schnell gefallen.

Calli: ein A-Line Sweetheart Sleeveless Mini. Es war schulterfrei und durch das dunkle lila kamen die Raffungen gut zum Vorschein. Dazu nahm sie sich eine kleine Clutch mit einem silbernen Diamanten in der Mitte. Dann noch schwarze High Heels und ein schönes Armband. Ihre Haare ließ sie offen und in großen Locken über die Schultern fallen. Ihre Augen wurdnen dunkel geschminkt.

Issy: Short dress von Pierre Balmain, an dem am Ausschnitt von der rechten Seite zur linken Ketten angenäht waren die golden schimmerten. Es waren kürzere und längere. Dazu schwarze High Heels und goldene Armreifen. Ihr Handy tat sie noch in eine schwarze Clutch deren Verschluss ebenfalls gold war. Sie schminkte sich noch Smokey Eyes und ließ ihre Haare ebenfalls offen.

Bella: ein hell orangenes, kurzes Woman Dress. Oben ware es herafft wurde dann durch einen breiten schwarzen Gürtel unterbrochen und ging dann nicht mehr gerafft bis zur Mitte ihrer Oberschenkel.

"Na mal sehen ob sich Nialler beherrschen kann!", scherzte Issy und musste ein Kissen abwehren was Bella ihr entgegen schleuderte.

Dazu trug Bella noch schwarze Ohrringe die ihr fast bis auf die Schulter reichten und aus vielen Vierecken bestanden die zu einem Diamant geformt waren, dann noch ein Bettelarmband. Sie suchte sich schwarze Pumps aus die vorne einen kleinen Plateau hatten und eine schwarze Clutch mit einer Schleife dran. Ihre Haare machte sie zu einem Zopf.

Lina: Mein war ein Shoshanna Rayna Dress in Coral farben. Es war ein One Shoulder Kleid und reichte mir bis kanpp über die Knie. An der Taillie wurde der luftige Stoff durch ein ebenfalls coralfarbenes Band unterbrochen. Darüber trug ich einen schwarzen Blazer. Ich wählte die gleichen Schuhe wie Calli mit einem extremen Plateau vorne. Dazu noch Kreolen und das Armband von Louis. Mein Handy verstaute ich in einer Clutch und meine Haare ließ ich wie die beiden anderen auch offen.

"Lasst uns den Abend genießen, Mädels!", rief ich und gegenseitig hagten wir uns bei einander ein. Wir gingen die Treppe herunter und die Jungs staunten nicht schlecht. Wir lösten uns und gingen zu unseren Freunden oder fast Freunden wie ich bei Calli und Issy dachte. Wir stiegen in den Jeep ein und Bella dirigierte uns zu einem schönen Club. Es dauerte nur noch eine Stunde bis Mitternacht. In London wären es noch zwei Stunden, dachte ich und lächelte. "Du siehst atemberaubend aus!", flüsterte mir Louis ins Ihr das bei mir eine Gänsehaut ausbrach. Ich kuschelte mich an ihn und wir sagten di ganze Fahrt über kein Wort. "Wir sind da!", rief Bella und sprang als erste aus dem Wagen. Dabei knickte sie auf den Schuhen etwas um. Niall kam sofort heraus gesprungen und konnte sie noch auffangen. Er hielt sie in seinen Armen und Calli, Issy und mir entfuhr ein lautes: "Awwwww!" Alle starrten uns an. Schnell griff ich nach Louis Hand und zog ihn zum Eingang. Ich hörte ihn hinter mir Lachen und mit Harry reden.

Die Bar war groß. In der Mitte war eine riesige Tanzfläche auf der sich auch schon einige Leute tummelten. "Wir gehen trinken!", sagte Harry und zog meinen Freund mit sich. Er warf mir noch einen schnellen Blick zu und setzte sich dann auf den Barhocker. "Dann kommst du einfach mit uns!", sagte Calli und hagt sich bei mir ein An der anderen Seite hatte sie schon Liam. Der sah allerdings ziemlich unbegesiterte davon aus als ich mit auf die Tanzfläche kam. "Ich muss nochmal kurz zu Issy!", sagte ich und verzog mich wieder schnell. Hoffentlich brachte es jetzt einer der beiden zu Stande dem anderen zu sagen was er für ihn empfand. Ich sezte mich zu Issy auf ein Sofa. "Zayn holt uns gerade was zu trinken!", sagte sie. "Ihr scheint euch gut zu verstehen!", sagte ich. "Ja das stimmt. Er ist voll lieb zu mir und so zuvorkommend!", erzählte sie mit einem glänzen in den Augen.

Wir unterhielten uns noch eine Weile bis Zayn sie zum Tanzen aufforderte. Ich ging rüber zu meinem Freund. Niall und Bella tanzen Arm in Arm und hatten alles andere um sich herum vergessen. An der Bar angekommen bot er mir einen tollen Anblick. Schon etwas mehr angetrunken hing er auf seinem Stuhl und konnte sich vor Lachen kaum noch halten. "Louis William Tomlinson. Was machst du da bitte?", fuhr ich ihn an und er sah mich an Darauf hin musste er noch mehr lachen und ich wandte mich an Harry. Der war sogar noch betrunkener als Louis und ich ließ es. Noch zehn Minuten. "Lina!", rief Liam und ich ging zu ihm. "Soll ich Calli alles sagen?", fragte er mich. "Ja verdammt!", sagte ich und schlug ihm auf den Oberarm. "Ok aber wann?", fragte er und sah mich verzweifelt an. "Am besten zwei Minuten vor Mitternacht und um 12 küsst du sie einfach. Ich denke nicht das sie dir dann noch wiederstehen kann!", sagte ich. Liam schnaubte auf. "Und jetzt los!", sagte ich und drängte ihn zum aufstehen. Auf halber Strecke blieb er wieder stehen und drehte sich zu mir um. Mit den Händen gestikulierend wollte er mir mitteilen das er es nicht könnte. Ich stand auf und schleifte ihn mit zu meiner besten Freundin auf die Tanzfläche. "Calli Liam möchte dir etwas sagen!", sagte ich, drückte die beiden enger zusammen und machte dann wieder auf dem Absatz kehrt. Ich sah wie Harry von der Toilette wieder kam, mit einem nassen Kopf. Anscheinend war er wieder etwas aufgewacht. "10 ... 9 ... 8 ...!", fingen alle Leute an runter zu zählen. Louis wo bist du? Wahrscheinlich immer noch an der Bar. Ich kämpfte mir den Weg über die Fläche und erblickte meinen Freund.

So und jetzt alle auf YouTube gehen und 'Hurt Lovers' von Blue anmachen! Wenn ihr die Gruppe nicht kennt dann schämt euch! :P Ich liebe dieses Lied und habe es während ich diese Stelle geschrieben habe die ganze Zeit gehört! :) Also an machen und dann weiter lesen :)

"Lina!", rief Harry. Louis saß an der Bar. Auf seinem Schoß ... ein fremdes Mädchen. Sie hielt sich an seiner Krawatte fest und küsste ihn. Ich starrte die beiden an. Harry trat neben mich und hielt mich am Arm. Ich riss mich von ihm los und marschierte geradewegs auf das Pärchen zu. Gerade war Mitternacht und somit neues Jahr. Das fing ja gut an. Ich riss das Mädchen aus den Armen von Louis. "Sag mal was machst du da eigentlich?", schrie ich. Louis sah mich komisch an. "Lina?", fragte er. "Das hätte ich echt nicht von dir gedacht. Alles was wir durch gemacht haben!", rief ich. Das Armband was er mir geschenkt hatte riss ich von meinem Handgelenk und warf ihm es zu. Er fing es nicht rechtzeitig auf und so fiel es auf den Boden. "Es ist Aus, Louis Tomlinson!", rief ich noch und die ersten Tränen rannen über meine Wange. Ich sah mich nochmal um. Zayn udn Issy tanzen seelenruhig weiter, da sie anscheinend nichts bemerkt hatten. Liam und Calli standen küssend in der Mitte der Tanzfläche. Ich freute mich wirklich für sie aber im Moment irgendwie nicht so. Nicht weit von ihnen standen Niall und Bella, ebenfalls küssend. Harry sah mich traurig an und alles verschwomm. Ich wischte mir über die Augen, dann rannte ich aus dem Haus.

Obwohl es kalt war merkte ich es nicht. Die Wut und die Trauer waren stärker. Ich hörte das Harry mir hinter her lief. Kurz blieb ich stehen und zog meine Schuhe aus. Ich nahm sie in die Hand und rannte weiter. Meinen Verfolger hatte ich irgendwann abgehängt. Als ich am Strand ankam setzte ich mich in den Sand und verschnaufte ein wenig. Harry wahr wohl wieder zurück gegangen. Das Bild von Louis und dem Mädchen und das von Alex und Lara traten vor mein inneres Augen und ich schluchzte los.

Es war halb eins als ich mich auf den Weg nach Hause machte. Es war nicht mehr weit. Ich fühlte mich irgendwie so leer. Meine Füße taten von dem Asphalt weh und ich zog meine Schuhe wieder an. Zu Hause angekommen zog ich das Kleid aus und zog mir eine Jeans, einen Hoodie und Chucks an. Alles in schwarz. Wie gesagt. Das Jahr fing super an. Ich schminkte mich ab und tuschte meine Wimpern nur noch nach. Meinen Kleiderschrank leerte ich von meinen Sachen und tat sie in den Koffer. Noch heute würde ich den Flieger zurück nach England nehmen. Über eine Flugapp auf meinem Handy buchte ich einen Flug. Meine Sachen waren gepackt. Ich holte mein Handy wieder heraus und schrieb eine SMS an Calli:

Hey Calli,

es ist Schluss mit Louis und ich werde noch heute abreisen.

Wohin weiß ich noch nicht aber auf jeden Fall werde ich nicht länger hier bleiben.

Der Schlüssel für die Villa liegt auf dem Fensterbrett draußen am Eingang.

Sag den Jungs nicht was ich vor habe.

Bis wir uns wiedersehen, Lina ♥

P.S. Ich freue mich für dich und Liam! ♥

Ich schickte die Nachricht ab und schaltete dann mein Handy aus. Ich wusste das es gelogen war aber ich wollte nicht das mir jetzt alle hinterher reisten. Draußen hupte es. Mein Taxi war da. Ich schleppte meinen Koffer nach draußen und zog die Tür hinter mit zu. Der Fahrer verstaute mein Gepäck und ich setzte mich auf die Rückbank. Als wir aus der Einfahrt fuhren und in die Hauptstraße einbogen, sah ich durch den Rückspiegel wie der Jeep in die Einfahrt fuhr. Zu spät, dachte ich noch.

Am Flughafen brachte ich meinen Koffer weg und ging dann zu meinem Gate. Im Flieger saß ich in der first class. Hoffentlich erkannte mich jetzt niemand. Aber die meisten Kinder lagen noch zu Haus ein ihren Betten und würde wenn überhaupt erst Mittags fliegen. Ich stellte meinen Sitz auf Schlafmodus und schlief auch schnell wein. Mit den Gedanken an ein neues Leben ...

 

 

Imprint

Text: Alle Rechte liegen bei mir, der Autorin!
Images: Das Cover ist ein Bild von google. Es gehört mir nicht.
Publication Date: 11-10-2012

All Rights Reserved

Dedication:
Ich widme diese FF meiner Besten, Calli! Ich liebe dich dafür das du mich immer bestärkst um weiterzuschreiben und mir Ideen gibst und das ich dich als Charakter benutzen darf. ♥ Weiter bedanke ich mich mit der Widmung bei Bella. Es tut mir echt Leid das du noch etwas warten musstest bis du auftauchst. Du bist die Beste! ♥ Außerdem bedanke ich mich natürlich bei allen meinen Lesern! ♥

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