Der 91jährige Walter Rot sen. hatte zu sich gebeten :
KK.i.R. Henner Hansen, ehem. Mordkommissionsleiter.
Max Clausen, Bezirksamtleiter Hamburg Mitte.
Heinz Harbig, Rechtsanwalt.
Siegfried Buback, Oberstaatsanwalt i. R.
Seinen langjährigen Hausarzt Dr Hausmann
Seinen Notar Herrn Werner Lorant
und seinen Sohn Walter Rot jr.
Ulf Heinrich, dessen Eltern getötet wurden.
Walter Rot
ist der Gründer eines Immobilien -Imperiums, das inzwischen in Hamburg 2000 Wohnungen , einige Bürotürme und eine Reederei besitzt.
Er lag in seiner Villa in einem zum Krankenzimmer umgebauten Schlafzimmer und ihm ging es nicht gut.Er war an Krebs erkrankt und austherapiert, es ging zuende.
Mit großer Anstrengung fing er mit seinem Monolog an.
„ Ich habe in meiner Vergangenheit, Herr Lorant, haben sie ihr Diktiergerät an? Also, in meiner Vergangenheit habe ich ... eine große Schuld auf mich geladen. Alles, was wir heute mit dieser Firma und unserem Wohlstand sind, ist auf einem Unrecht aufgebaut, das ich heute versuche, einigermaßen wieder gutzumachen. Herr Heinrich, während des Krieges konnte ich aufgrund meiner Befehlsgewalt manche Dinge machen, die ich heute sehr bereue. Unter Anderem habe ich das gesamte Vermögen ihres Großvaters an mich genommen. Diese Schuld möchte ich nicht mit ins Grab nehmen. Mein Hausarzt Herr Dr. Hausmann und mein Notar Herr Lorant werden mir meine Testierfähigkeit bescheinigen, mein Sohn wird meinen letzten Willen genau so ausführen, wie ich ihn hier und jetzt bekunde.“ Er mußte eine kurze Pause machen, dann ging`s wieder,“ Herr Harbig, ich möchte einen Vergleich mit ihnen und ihrem Mandanten schließen, also wir überweisen ihnen 50 Millionen Euro auf ein Schweizer Nummernkonto, das müsste ungefähr die Hälfte meines derzeitigen Vermögens sein, mit der einzigen Bitte an sie, Herr Heinrich, verzeihen sie mir, damit ich noch auf der Erde für das Jenseits gerüstet bin.“
Zu Hansen und Clausen gewandt : „ Henner und Max, ihr müßt selbst entscheiden, wie ihr mit eurer Schuld weiterleben könnt.
Clausen drehte sich zu Hansen um " Ich kann dich mitnehmen, ich muß nach Altona ins Rathaus, ausserdem müssen wir reden." Sie verließen die Villa und fuhren in Clausens Dienstwagen weg.
Buback ging kurz raus, er mußte mal telefonieren.
"Herr Heinrich , Herr Harbig, kann ich von ihrer Zustimmung ausgehen?“
„Darf ich mich ganz kurz mit meinem Mandanten besprechen?“ Harbig und Ulf gingen in ein Nebenzimmer.
„Wir wissen jetzt, wer für das Ableben deiner Eltern verantwortlich zu sein scheint“ fing Harbig das Gespräch an, „ wir wissen aber auch, das wir sie kaum dran kriegen werden, obwohl Mord ja nicht verjährt“. „Wollen wir das annehmen? Alles andere wird sich dann zeigen. Wer den Tod deiner Eltern zu verantworten hat, scheint ja klar zu sein, zu eindeutig waren die Ansagen von Rot an Hansen und Clausen. Da lassen wir nicht locker, und mit Geld hat man ganz andere Möglichkeiten.“
Ulf sagte nur " Tschüß und danke, wir telefonieren.ich nehm mir ein Taxi" . Er dachte nur noch :>braune ScheißeDoppelmord im Rathaus
P.S. Mord verjährt eben nicht !!!!
Text: Copyright Harald Malcus
Alle handelnden Personen sind frei erfunden
Publication Date: 08-05-2009
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