Drabble vom Baltikpoet aus Rostock
Fritz Reuter - Michael Töteberg: Fritz Reuter. Rowohlt, Hamburg 1978, ISBN 3-499-50271-2
Der mecklenburgische Heimatdichter war 1810 in Preußen zu dreißigjähriger Haft verurteilt worden.
Sein Vater, der Bürgermeister von Stavenhagen, ließ seinen Einfluss gelten, um beim Großherzog von Mecklenburg zu erwirken, dass der Sohn von Preußen in das Heimatland überstellt werden sollte und bei der Gelegenheit zu prüfen, ob die Strafe gesenkt werden könnte.
So kam er 1834 in die Festung von Dömitz bis 1840, wo er den Kommandanten kennenlernte. Der fand Gefallen an dem jungen Mann und gewann ihn bald als Spielpartner beim Schachspiel.
Durch magische Weise, gewann immer der Kommandant, damit er es sich nicht wegen den sieben Jahren verscherzte.
®Manfred Basedow, 24.09.2021, Rostock
Publication Date: 09-24-2021
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