Der Polier

Drabble vom Baltikpoet aus Rostock

 

Hansi war vor drei Jahren zum Polier befördert worden, weil er als dienstältester Maurer ein Stein im Brett seines Chefs hatte.

 

Deshalb vertraute der ihm stets und gewährte ihm viele Freiheiten.

Sogar ein eigenes Häuschen hatte er sich gebaut, wo er mit seiner kleinen Familie stolz lebte.

 

Der neugierigen Nachbarin fiel auf, dass der Mann in letzter Zeit ziemlich mitgenommen aussah, was sie der Frau des Handwerkers gleich mitteilen musste. Doch sie nahm’s gelassen.

 

Sie gab folgende Antwort:

 

 

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„Das liegt daran, dass mein Mann Polier bei einer Fertigteilhaus Firma ist. Alle zwei Tage wird bei einem neuen Haus Richtfest gefeiert.“

 

® Manfred Basedow, 16.01.2019, Rostock

 

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Publication Date: 01-16-2019

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