Drabble vom Baltikpoet aus Rostock
Fritzchen und seine Freundin Erna tauschten sich darüber aus, was ihnen in der Vorweihnachtszeit am besten gefiel.
Zwischen den vier Adventssonntagen mochten sie gern die Lebkuchenherzen und Dominosteine. In der Stadt öffnete wieder der Weihnachtsmarkt mit Buden und Karussells.
Nach und nach wurde die Wohnstube immer weihnachtlicher geschmückt, mit Adventskranz, Adventskalender, Nussknacker und Schwibbögen aus dem Erzgebirge und Räuchermännchen.
Dann erzählte Fritzchen: „Vor drei Jahren gefiel mir das Feuer im Kamin so toll, dass ich mich kaum satt sehen konnte. Doch mein Papa war entsetzt, löschte es gleich mit einem Eimer Wasser.“ „Warum denn?“
„Weil wir gar keinen Kamin hatten.“
® Manfred Basedow, 14.10.2018, Rostock
Publication Date: 10-14-2018
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