Mein Name ist Mia und ich geh in die letzte klasse der New York high School. Um genau zu sein, tat ich dies bis heute. Meine Mom und ich würden heute aus New York verschwinden, um bei ihrem Freund zu leben. Meine Mom zog schon immer ihr Ding durch wie sie es wollte. Eigentlich fand ich sie ganz cool, aber sagen würde ich es ihr nie. Wir waren zwei verschiedene Menschen. Sie hatte ihre Haare zu einem Bob frisiert während meine einfach nur braun und lang waren. Ihre Augen waren grün und meine braun. Dazu arbeitete sie in einem Krankenhaus als Kinderärztin. Sie war locker und man konnte mit ihr über alles reden, das sagten zumindest meine Freunde immer von ihr. Sie ging mit der zeit, während ich ein Bücherwurm war und lieber meine Zeit mit sinnvollen dingen verbrachte. Jeder, der sie kennen lernte fand sie auf Anhieb super nur würde ich nie zu ihr gehen mit meinen Problemen. Sie war meine Mutter und ich würde den Teufel tun ihr von meinen Problemen zu erzählen. Ihren Freund hatte ich bis jetzt zweimal gesehen, es lag an der Entfernung zwischen New York und San Francisco lagen Meilen. Ich wusste, dass er Peter hieß und für sein alter recht gut aussah mit seinen schwarzen haaren und den dunklen Augen aber er war auch Okay. Viel geredet hatten wir nicht miteinander, was wollte, man auch bei zwei Abendessen großartig besprächen. Herausgefunden hatte ich das er einen Sohn hat. Collin war siebzehn und ging genau wie ich in die letzte klasse der High School. Jeah, ich wollte nie einen Bruder haben oder eine Schwester. Als Einzelkind hatte, man immer seine Ruhe. Wenn ich jemanden um mich haben wollte dann suchte ich mir lieber freunde mit denen ich den Tag verbringen konnte. Ich schlug mein Buch zu und sah aus dem Fenster. Mom saß vorne im Wagen, während Peter dieses Monster von Mercedes durch die Straßen lenkte. Er ,hatte uns vor einer halben stunde am Flughafen abgeholt und so fuhren wir drei jetzt zu ihm nach Hause. Ehrlich er war total komisch. Wirkte auf einen Außenstehenden mit großer Sicherheit eiskalt. Mein Handy aus der Tasche ziehend sah ich nach, ob jemand mir geschrieben hatte. Aber es war keine Nachricht von meinen Freunden angekommen. Die einzige, die sich gestern Abend bei mir verabschiedet hatte war Amy gewesen. Wir kannten uns seid dem Kindergarten und mit ihr hatte ich bis gestern alles geteilt. Dass sie sich noch nicht gemeldet hatte ließ mich die Stirn runzeln. Normalerweise hätte sie mir schon längst geschrieben, um mir zu sagen was bei ihr in der Familie los war und was sie den ganzen Tag über tat. Mit einem seufzen, schob ich mein Handy in die Tasche zurück. Mein Bauch fühlte sich komisch an und am liebsten wäre ich in tränen ausgebrochen. Wie meine Mom die eigentlich Anna hieß Peter kennengelernt hatte, wusste ich nicht. Ich wusste nicht mal, was er arbeitete, dass einzige was ich wohl mitbekommen haben ist, dass er steinreich sein soll und er zur Hälfte Italiener war genauso wie Irische Wurzeln haben musste. Seine Frau, ich habe keine Ahnung was mit ihr ist oder so. Ich mein er musste doch eine Frau gehabt haben wenn er einen Sohn hat. Mein Dad kam vor einem Jahr bei einem Unfall ums leben. Der Fahrer des Lkw´s hatte den Wagen übersehen und mein Vater war einen Abhang herabgestürzt. Die Ärzte vor Ort hatten nur noch seinen tot feststellen können. Ich kam, damit klar, dass er nicht mehr da war, dass musste ich ja schließlich. Eine andere Wahl, hatte ich nicht. „Wir sind da“ verkündete Peter und holte mich aus meinen Gedanken heraus. Ich sah das Haus das riesig war und sich direkt an einem Strand befand. Ungläubig öffnete ich die Türe und stieg aus dem Auto. Bisher, hatten wir immer nur in Mietwohnungen gewohnt und niemals hätte ich damit gerechnet in so einem Haus zu leben. Es war einfach der Wahnsinn. In das Haus führte eine weiße Treppe von, da aus ging es in einen großen Wohnraum, die Küche war abgetrennt durch eine Theke, an der man frühstücken konnte. An der einen Wand im Wohnzimmer waren große schiebe Fenster angebracht die einen herrlichen blick auf den Ozean freigaben. „Wenn du willst, kannst du dir den Strand angucken“ bot Peter an der hinter mir stand.„Vielleicht später“ sagte ich und Wandte mich um. „Was hältst du davon, wenn ich dir dein Zimmer zeige“ bot er freundlich an, was mich nicken ließ. Unsere Habseligkeiten hatten wir schon letzte Woche mit einem Umzugsunternehmen hier herbringen lassen, weshalb ich nur noch eine Reisetasche hatte, die Peter ins Obergeschoss trug. „Okay. Das da“ er deutete auf eine Türe rechts von mir „ist Collin´s Zimmer. Er ist ein Morgenmuffel. Sprich ihn erst an, wenn er gesprochen hat“ kopfschüttelnd öffnete er eine Türe direkt daneben. „Hier ist dein Zimmer“ verkündete er und legte meine Tasche auf das Bett, in dem mit Leichtigkeit zwei Leute hätten schlafen können. „Ich habe einen Balkon“ traute ich meinen Augen nicht und ging direkt hinauf. Auch von hier aus konnte man den Ozean sehen. Es war so wunderschön, dass ich am liebsten den ganzen Abend hier verbracht hätte. „Ja hast du“ Peter grinste kurz, dann war das grinsen auch schon wieder verschwunden. „Ich werde deiner Mutter kurz helfen.“ teilte er mir mit und ließ mich alleine. Wow. Solch einen Luxus kannte ich nicht. Auch wenn meine Mutter Ärztin war, hatten wir uns so etwas nie leisten können. Ich Wandte mich um und ging wieder ins Zimmer. An einer Wand stand ein Schreibtisch auf dem meinne Schulbücher lagen und in der einen ecke hatte man meine drei Kartons gestellt, in denen sich all mein zeug befand. Sofort begann ich mit dem auspacken. Als ich fertig mit allem war, sah ich mich erneut um, ob alles auch seine Richtigkeit hatte. Ja so war es gut, meine Bücher im Regal, meinen Laptop auf dem Tisch und meine Bilder an der Wand angebracht. Seufzend legte ich mich aufs Bett und schloss die Augen. Ich war einfach erschlagen von allem und hoffte, dass der SchulTag morgen nicht all zu anstrengend wurde. Am morgen hatte meine Mutter mich geweckt, damit sie mich mitnehmen konnte zur Schule. Ich hatte noch keinen Führerschein da uns das Geld dazu gefehlt hatte, weshalb ich entweder immer mit dem Bus oder Mom zur Schule fuhr. Jetzt stand ich hier vor dem riesigen Gebäude mit der Aufschrift San Francisco School und überlegte, wo ich hin sollte. Unsicher sah ich mich um, dabei entdeckte ich ein paar Jungs, die alle auf dem Parkplatz standen und lachten. Einer von ihnen lachte nicht, rauchte stattdessen eine Zigarette. Er sah irgendwie verloren aus so wie er da stand. Die schwarzen haare hingen ihm bis in die Augen, sein Mund war grimmig verzogen. Seiner Kleidung zu urteilen musste seine Familie Geld haben. Er trug eine schwarze Lederjacke darunter ein weißes Hemd, eine schwarze Jeans und die neusten Nike Schuhe wie ich erkannte. Ein paar Mädchen versammelten sich und ich überlegte einen von ihnen zu fragen, ob sie mir wohl helfen konnten aber ließ es dann doch lieber sein. Das war die art Mädchen, die ich nicht mochte, haufenweise schminke im Gesicht und auch wie der Junge eben nur die teuersten Sachen an. Mit einem seufzen entschloss ich mich es selbst zu finden das Sekretariat. Immer wieder sah ich mich um, in der Hoffnung es zu finden während ich über den Hof lief. Nach einer gefühlten Ewigkeit fand ich es und klopfte an die Türe. „Herein“ sagte eine Frauenstimme, weshalb ich die Türe öffnete und eintrat. „Guten morgen. Mein Name ist Mia Smith und ich hab heute meinen ersten Tag hier“ erklärte ich freundlich woraufhin die Frau mit der großen Brille mich anlächelte. „Stimmt du kommst aus New York.“ sagte sie und begann damit einige Zettel zusammen zu legen. „Ja Mam“ stimmte ich ihr zu als sich hinter uns die Türe öffnete und der Junge vom Parkplatz einfach hineinkam. „Collin bitte warte draußen“ der Blick der Frau war beinahe mitleidig. „Ach kommen sie schon miss Miller. Ich muss...“ „Warte draußen und wenn du schon hier bist, kannst du Mia auch ihre klasse zeigen“ wir sahen uns beide erschrocken an. Er hatte strahlend blaue Augen, die dicht umrandet waren von langen schwarzen Wimpern. Ich schluckte schwer. „Was?“ fragte er wie bescheuert nach und sah zu miss Miller. „Collin ihr lebt zusammen da sollte es doch nicht so schwer sein ihr ihren Klassenraum zu zeigen“ heilige Mutter Gottes, dass da...der da mit diesen wunderschönen Augen sollte der Collin sein, der neben meinem Schlafzimmer schlief. Erneut schluckte ich schwer. „Ich glaube ich komme zurecht“ sagte ich ohne ihn anzusehen. „Da sehen sie es. Sie will gar nicht. Hier haben sie die Unterschrift. Bin dann mal weg“ teilte er mit nachdem er ein Blatt auf den Tresen gelegt hatte und verschWand. „Eigentlich ist er ein lieber Junge“ missbilligend schüttelte miss Miller den Kopf. „na ja. Hier hast du einen weg plan und alles was du brauchst. Wenn was sein sollte, kannst du gerne herkommen“ ich nahm die Sachen, die sie mir reichte und verließ mit einem danke das Sekretariat. Überrascht sah ich das Collin an der Wand lehnte als ich hinauskam sah er mich an, drückte sich von der mauer ab und entriss mir meinen Zettel mit den wegen. „Hey“ sagte ich und wollte den Zettel zurück haben. „Bleib ruhig“ er drückte meine Hand weg. „Fuck“ ich wusste nicht was er meinte. Schweigend lief ich neben ihm her bis wir an dem Raum kamen mit der Nummer zweihundertfünf. „Also danke fürs herbringen“ meinte ich ehrlich. „Wir sehen uns“ war alles was er sagte und kehrt machte um zu gehen. Ein komischer Vogel. Lächelnd weil er so merkwürdig war klopfte ich an die Türe und trat ein. „Miss Smith, welche ehre“, sagte der Lehrer, „bitte setzen Sie sich“ ich setzte mich auf einen von drei freien Plätzen. Immer wieder spürte ich, die blicke der anderen auf mir, versuchte das aber zu ignorieren. Als die ersten stunden überstanden waren packte ich mein zeug zusammen und folgte den anderen Schülern nach draußen. Mir auf die Lippe beißend hielt ich Ausschau nach einem freien Platz. Das tolle war das die meiste zeit hier, die sonne schien und man sich viel im freien aufhalten konnte. „Hey Mia, komm her“ hörte ich ein Mädchen rufen die umgeben von anderen auf einer Bank saß und winkte. Ich ging zu ihnen und setzte mich auf einen freien Platz. Das Mädchen stellte sich mir als Jasmin vor und dann gab es da noch Mark, der nicht all zu groß war aber pummelig er hatte kurzes braunes Haar und lächelte ohne Unterbrechung. Dann waren da noch Summer und Joseph. Summer war ein typisches Mädchen sie hatte lange blonde haare und strahlend blaue Augen ihre Figur, die verboten werden sollte steckte in einem zart rosa Kleid. Joseph war eher der Hip Hop Typ trug seine Cap falsch herum breite Hosen und ein schlabbriges Shirt. Jasmin erkannte ich wieder aus der zweiten stunde wo wir englisch gehabt hatten, sie saß nur zwei tische von mir entfernt. Wir stellten uns alle der Reihe nach vor und verstanden uns gut. „Hast du nicht Lust mit uns heute Nachmittag an den Strand zu gehen?“ fragte Joseph der in die runde sah. „Ähm tut mir leid aber ich kann nicht. Ich muss noch auspacken und so ein zeug“ log ich weil ich eigentlich vorhatte mit Amy zu skypen. Ob sie erreichbar war wusste ich allerdings nicht. „Ach stimmt ja. Du bist gestern erst angekommen. Sag mal wie ist es mit Collin und seinem Vater unter einem Dach?“ neugierig sahen mich alle an. „Ich weiß nicht, warum?“ wollte ich wissen, warum sie alle so neugierig waren. „Du weiß das nicht“ ungläubig sah Summer mich an. „Was nicht wissen?“ sagte ich flüsternd, weil sie auch flüsterte. „Alter“ Joseph und Marc warfen sich merkwürdige blicke zu. „Jeder, der bei verstand ist hält sich von Collin und seinem Vater fern“ flüsterte Summer. Und ich verstand gar nichts mehr. „Sie also die beiden sind bei der Mafia. Und jeden, den sie nicht mögen legen sie einfach um oder lassen sie verschwinden“ kam es von Marc. „Ihr spinnt doch“ sagte ich ernst gemeint. Als ob so was überhaupt möglich war. „Ernsthaft. Letztes Jahr so hab ich gehört haben sie ihre eigene Haushälterin mit einem Kopfschuss um die Ecke gebracht“ wütend sah ich einen nach den anderen an. Wie konnte man nur so über Menschen reden, die man nicht kannte. Selbst ich kannte die beiden nicht richtig und würde so etwas nicht mal in den Mund nehmen. „Ihr solltet euch schämen so was zu sagen. Ihr kennt sie doch gar nicht“ ich packte meinen Kram zusammen. Das war mir einfach zu blöd. „Jetzt warte doch“ sagte Jasmin aber ich schüttelte den Kopf. „Nein tut mir leid. Wenn ihr so denkt tickt ihr nicht richtig“ kopfschüttelnd entfernte ich mich von ihnen. Sollten sie doch denken was sie wollten. Als ich mich nach einem anderen Platz umsah begegnete ich Collin´s blick. Er hatte die Augen zu schmalen schlitzen gezogen, wütend war sein Mund verzogen. Enttäuscht von den anderen wandte ich meinen blick von ihm ab und ging zu einer freien Bank wo ich mich setzte. Plötzlich hörte ich wie einige Schüler aufgeregt wurden und ich hob meinen blick. Oh mein Gott was tat er da? Collin stand bei Jasmin und den anderen die Hemdärmel bis zum Ellbogen hochgekrempelt und sagte etwas zu ihnen, das ich nicht verstand weil ich zu weit weg war. Mein Herz klopfte wie wild als er den Finger hob und auf jeden von ihnen zeigte. Okay das musste aufhören. Entschlossen erhob ich mich und ging zu ihnen hinüber, packte Collin am Arme. „Lass gut sein“ bat ich ihn woraufhin er mich wütend ansah. „Nimm deine Finger weg“ ich tat es. „Hör auf bitte“ sagte ich noch einmal er sah die anderen an. „Haben wir uns verstanden. Einfach Fresse halten“ er richtete sich auf, warf mir noch einen wütenden blick zu und ging wieder zu seinem Platz von eben. „Tut mir leid. Ich hab nichts gesagt“ rechtfertigte ich mich und hoffte sie würden meine Entschuldigung annehmen. „Schon okay“ nuschelten sie mehr als sie sprachen und ich wusste aus dieser Freundschaft würde nichts mehr werden. Super. Nach der Schule lief ich über den Parkplatz als jemand mit schnellen Schritten auf mich zukam. „Hey du bist doch Mia, die neue hier“ er war groß blond und dünn aber doch muskulös wie seine freien Arme zeigten. „Ja, die bin ich“ stimmte ich zu und lief weiter. „Hi, ich bin Ray, wir haben Mathematik zusammen“ wir gaben uns kurz die Hände. „Ich weiß ja nicht wie es bei dir ist, aber da du aus New York kommst, kennst du dich bestimmt noch nicht so gut aus hier, da dachte ich, ich könnte dir die Stadt zeigen“ bot er freundlich an. „Ähm“ ich blieb stehen und sah ihn an. „Das ist nett von dir“ begann ich als ich Collin sah. Er lehnte gegen ein Auto und sah mich die ganze zeit an, wobei er die Armee vor der Brust verschränkte. Was sollte das, wollte er jetzt mein Babysitter spielen. Innerlich schnaubte ich. „An wann hast du den gedacht?“ wollte ich wissen von Ray und sah ihn an. Sollte dieser Collin doch da stehen und gucken. „Wie wäre es mit heute Abend? Ich hole dich gegen sechs ab“ er sah mich mit funkelnden Augen an. „Klingt gut“ stimmte ich zu. „Ich wohne...“ „Ich weiß, wo du wohnst“ Ray drehte sich um und sah zu Collin der so wie es aussah Probleme mit der Atmung zu haben schien. „Okay, dann bis heute Abend“ sagte ich noch um mich dann auf den Heimweg zu machen.
Ich zog meinen Mantel eng um mich, den draußen war es bitterkalt geworden. Sogar Schnee fiel in kleinen flocken hinab. Ich war gerade auf den weg in den Club, den heute würden wir hohen Besuch erwarten. Der Club, in dem ich als Stripperin arbeitete wurde von unserem alten Boss John verkauft an eine reihe Männer die in Immobilien investierten. Er war zu alt für den scheiß hatte er gesagt, als wir ihn nach dem Grund gefragt hatten. Nun setzte er sich zur Ruhe und wir alle im Club bangten um unsere Jobs. Wir wussten nicht, wie es weiter gehen würde. Wenn ich meinen Job verlor, war ich aufgeschmissen. Wie sollte, ich meine Miete oder andere Rechnungen bezahlen können. Wir hofften dass nicht all zu große Veränderungen vorgenommen wurden. Zu meinem Glück war der Club, er hieß wirklich so, der Club, nur zwei Blocks entfernt von meiner Wohnung. Über die Straße eilend weil die matsche von dem vorbei fahrendes Autos hoch spritzte sah ich auch schon Steve, der am Eingang des Clubs wartete. Er war unser Türsteher und ließ nur rein wenn er für angemessen hielt. Eigentlich war er eine gute Seele, hatte er eine Frau und einen kleinen Sohn, um die er sich kümmern musste. „Du bist spät dran.“ Informierte er mich mit einem lächeln die Türe aufhaltend. „Die sind schon drinnen“ mit einem Lächeln bedankte ich mich bei ihm und ging in den Club. Hier drinnen war es angenehm warm weshalb ich mich sofort aus meinem Mantel befreite. „Hi“ rief ich in die runde. Trish stand hinter der Theke und machte ein langes Gesicht, während die anderen sich alle davor versammelt hatten und in ihre Gläser sahen.
„Was ist los. Wer ist gestorben?“ wollte ich wissen und nahm mir einen Hocker neben Benjamin, der sonst für die Theke zuständig war. „Niemand. Aber du solltest dir diese Idioten ansehen. Laufen hier rum und planen alles anders zu machen. Das muss weg, das muss auch weg“ äffte Trish jemanden nach von dem ich vermutete, dass es sich dabei um unsere neuen Bosse handeln würde.
„Ehrlich. Die nehmen den ganzen laden auseinander“ kam es jetzt von Benjamin. „Laufen hier rum und sortieren aus. Als Nächstes sind wir alle arbeitslos“ beschwerte sich Holly die genauso wie ich Stripperin hier war. „Glaubt ihr wirklich. Wir sind unsere Jobs los“ unsicher sah ich in die runde und alle nickten zustimmend. „Na toll“ seufzend legte ich meinen Kopf in die Hände. „Da kommen sie ja schon“ nuschelte Trish mehr als sie sprach, weshalb ich mich kurz umsah und am liebsten in den Erdboden versunken wäre. Das konnte unmöglich sein. Nein, das durfte nicht wahr sein. „Ich bin weg“ so schnell ich konnte Griff ich nach meinem Mantel und wollte aus dem Club raus, als ich auch schon gegen jemanden rannte. „Arbeiten sie hier?“ fragte eine düstere stimme. „Ja“ nuschelte ich mit klopfendem herzen. Bitte geh hau ab ,stirb oder mach sonst was aber sei nicht hier. „Dann setzen sie sich“ ohne den Mann anzusehen, setzte ich mich auf meinen Hocker. Mit einer hand strich ich mir, die haare so gut es ging vor das Gesicht. Bitte erkenn mich nicht. Bitte. „Also. Wir haben festgestellt dass hier einiges geändert werden muss. Die Bühne ist total veraltet das Licht über der Theke zu dunkel. Aber das sind nur Kleinigkeiten. Was uns interessiert ist, wie ist das personal? Können wir uns auf sie verlassen?“ meine Kollegen nuschelten zustimmend während ich auf eine hand hinab sah, die sich direkt neben mir auf die Theke geschoben hatte. Er hatte wirklich schöne Hände groß und kräftig und so wie es aussah stand er auf teure Uhren. Eine Rolex wow. Ich biss mir auf die Lippe. Der reihe nach, fragten sie meine Kollegen aus. Ich hoffte in der menge unter zu gehen. Aber leider, war das wohl nicht der fall. „Mia jetzt sag was. Die wollen dich entlassen.“ Benjamin stieß mich an ,weshalb ich ihn wütend ansah. „Lass das“ fauchte ich kaum hörbar. „Ist ihnen ihr Job egal. Gut dann gehen Sie bitte“ forderte einer der Anzugträger von mir. Okay was sollte ich tun? Ich brauchte den job den schließlich arbeitete ich schon vier Jahre hier, um mein Leben zu finanzieren. „Ich möchte bleiben“ es hörte sich an wie eine frage, die ich stellte. „Na dann gehen sie auf die Bühne und zeigen sie uns was sie können“ forderte der Typ dann auch noch. „Jetzt“ erschrocken sah ich auf und begegnete diesen eiskalten blauen Augen, in denen wissen lag. Mein Herzschlag setzte einen moment lang aus. „Ja Mia gehen sie auf die Bühne“ sein Mund wurde von einem bösen lächeln umspielt. Er wusste es die ganze Zeit. Leuchtete es mir ein. Er muss von Anfang an gewusst haben dass ich hier war. Dieser Drecksack. „Wie sie meinen Mister Michels“ nuschelte ich wütend und ängstlich zu gleich. Meine Beine fühlten sich an, wie Wackelpudding als ich auf die Bühne zuging. Na super in Jeans und Stiefel konnte man auch gut tanzen. Danke Vollidiot. Fluchte ich innerlich. Ash unser DJ legte einen Song auf, als ich auf der Bühne war. Wie auch alle anderen sah er Collin mich direkt an. Als ich nicht sofort begann zu tanzen, schoss seine Augenbraue in die Höhe. Ich gab Ash ein Zeichen noch mal anzufangen versuchte mein Herz dabei zu ignorieren. Das Lied begann und ich begann mich zu bewegen, dabei versuchte ich Collin auszublenden genauso wie die anderen. Ich kam mir total bescheuert vor hier in einem dicken Pullover zu stehen und dabei sexy aussehen zu wollen. Nach ein paar Bewegungen stieg ich einfach von der Bühne. Das alles hatte so keinen Sinn. Ohne auf Collin oder die anderen zu achten nahm ich meinen Mantel und verließ den Club. Dann müsste ich mir halt einen anderen Job suchen. Ich mein es gab doch Jobs wie Sand am mehr. Und wenn ich in einem Imbiss arbeiten würde, das wäre immer noch besser als für ihn zu arbeiten. „Warum haust du ab“ er tauchte neben mir auf die Hände in die Hosentaschen geschoben. Fror er nicht? Es war eiskalt und er lief hier nur mit einem Hemd herum. „Mia jetzt bleib mal stehen“ er packte mich, ehe ich auf die Straßenseite wechseln konnte. „Fass mich nicht an“ schrie ich ihn an. „Wow. Dafür das deinetwegen mein Vater in den Knast musste bist du ganz schön sauer auf mich“ er grinste dämlich. „Was soll das?“ ich deutete auf den Club. „Du machst das doch nicht einfach so“ ich riss mich von ihm los. „Jetzt bleib mal ruhig. Das, ist eine gute Einnahme quelle. Du bist nur ein Bonus“ immer noch grinste er. „Hör auf so dämlich zu grinsen“ es nervte mich. „Und wenn du es genau wissen willst, ja ich wusste, dass du hier bist. Letzte Woche hab ich dich gesehen auf dieser beschissenen Bühne wie du dich für sabbernde Idioten ausziehst. Ist es das, was du immer wolltest“ schnaubte er abfällig. „Na und ich kann tun und lassen was ich will. Ihr habt genug in meinem Leben rum gefuscht. Weißt du eigentlich das dein ach so toller Vater von Anfang an geplant hatte das wir zusammen kommen. Wir sollten heiraten und ich sollte dein Frauchen werden. Er wusste ….“ „Mia sei ruhig verdammt“ fuhr er mich an. „Wozu soll es doch die ganze Welt erfahren, was ihr seid und was ihr tut“ ich warf die arme in die Luft, was hatte ich schon zu verlieren. „Weil ich will, dass du den Mund hältst“ drohend baute er sich vor mir auf. War Collin schon immer größer als ich gewesen? „Jetzt hörst du mir mal zu“ sein Gesicht war so nah an meines das sich unsere Stirn fast berührte, als ich zu ihm aufsah. „Ich bin zwei beschissene Wochen hier. Und wenn du den Job nicht willst ist es deine Sache, aber wenn ich dich nicht auf dieser scheiß Bühne sehen will ist das meine Sache. Du bist mit sofortiger Wirkung entlassen“ er ließ mich einfach stehen und ging wieder in den Club hinein. Was? Nein. Das ging nicht. Ich lief ihm nach. „Du kannst mich nicht entlassen“ schrie ich als ich im Club war, weshalb mich jetzt alle entgeistert ansahen. „Du kannst das nicht tun“ meine Hände ballten sich zu Fäusten. „Ich kann“ sein blick war unberechenbar. „Collin bitte“ flehte ich jetzt, weil ich gemerkt hatte, dass dieses schreien nichts brachte. „Ihr kennt euch?“ Benjamin sah zwischen uns hin und her genau wie die anderen. „Komm mit“ er Pakte mich bei der Hand und zog mich mit sich. „Sind gleich zurück“ verkündete er mich mit sich die Treppe hoch zum Büro ziehend. „Setzen“ befahl er und schloss die Türe. Ich setzte mich auf den Stuhl vor dem Schreibtisch. „Warum tust du das?“ er setzte sich direkt vor mir auf die Schreibtischkante, verschränkte die arme vor der Brust. Oh man. Ich schluckte schwer. Dieser Mann war eine Sünde. „Weil ich das Geld brauche“ wisperte ich auf meine Hände sehend. „Ich muss doch von etwas leben. Und das ist gutes Geld“ fuhr ich fort zu erklären. „Ich mache dir ein Gegenangebot“ erst jetzt sah ich zu ihm hoch und erkannte, dass er lächelte. „In den zwei Wochen, die ich hier bin, wirst du dich nur um mich kümmern.“ Als ich was sagen wollte hob er eine hand, die mich schweigen ließ. „Du wirst bei mir sein. Zu jeder Tages und Nacht zeit. Ich dulde kein nein. Du wirst dich für niemanden außer mir ausziehen. Und wenn ich sage du springst, dann springst du.“ Mürrisch verzog ich das Gesicht. „Guck nicht so, als Gegenleistung zahl ich dir zwanzigtausend Dollar“ bot er an was mich die Stirn runzeln ließ. „ Spinnst du?“ wollte ich wissen und wusste echt nicht, wie er auf so eine bescheuerte Idee kam. „Meinst du nicht das du mir was schuldig bist, nachdem was passiert ist“ sein blick aus den sonst so schönen blauen Augen wurde eisig. „Du meinst wohl, eher deine Familie hat mir was angetan“ schnaubte ich. Ich hatte keine Angst vor ihm. „Dein Vater wusste genau, was es bedeutet, wenn wir beide zusammen sind. Er hat doch von Anfang an alles geplant. Deine Familie hat die morde geplant“ mir stiegen die Tränen in die Augen. Nachdem man mich vor neun Jahren von den Michels weggeholt hatte, hatte ich herausgefunden das Peter es gewesen war der den Auftrag gegeben hatte, meine Mutter so wie meinen Vater umzubringen. Ich wusste jetzt, wer ich war. Bei meiner Geburt hatte ich einen anderen Namen, nämlich Daysi Capone. Peter hat seine Chance gesehen auf einen höheren Posten bei der Mafia wenn er mich mit Collin zusammen brachte. Weshalb er zuerst meine Mutter, aus dem weg geräumt hat in dem er sie hat ermorden lassen durch seine handlanger. Dann schleuste er seine Frau ein, die meinem Vater vorgespielt hatte, dass sie sich Hals über Kopf in ihn verliebt hatte. Mein Vater war naiv gewesen, hatte ihr alles geglaubt, weshalb er auch der Namensänderung zugestimmt hatte. Nur war mein Vater nicht damit einverstanden gewesen nach San Francisco zu ziehen. Er war ein weiteres Hindernis gewesen, für Peter und seinen plan. Und genau aus diesem Grund hatte er meinen Vater auch ermorden lassen. Sie hatten den weg frei und so war ich mit Anna nach San Francisco gezogen zu Peter und Collin. Allerdings hielt dies nicht lange an, den als ich Nachforschungen anstellen wollte viel einem Mann auf das mein Ausweis eine Fälschung war. „Was spielt das für eine Rolle.“ Er zuckte mit den Schultern. „Ich brauche den Job. Aber unter diesen Voraussetzungen kann und will ich hier nicht arbeiten“ ich stand auf und sah Collin nicht einmal an, als ich zur Türe ging. „Mia warte“ seine Stimme war die ruhe selbst. „Da ist doch noch mehr“ bemerkte er das ich ihm etwas verheimlichte. Mit gesenktem Kopf sah ich auf meine Hand, die schon den Knauf hielt. „Dein Angebot ist verlockend“ traurig lachte ich auf. „Aber ich habe einen Freund“ ich öffnete die Türe und lies Collin zurück.
In meinem Apartment das ich mehr oder weniger alleine finanziert habe, da mein Freund Daniel keinen Job hatte, saß ich auf dem Sofa und schaute eine dieser langweiligen Talk Shows. Seit vier tagen zermarterte ich mir das Gehirn wie ich einen neuen Job fand. Und wenn ich ehrlich war, hatte ich Angst auf die Straße zu gehen. Collin würde zwei Wochen hier sein und mit dem bisschen Geld was ich auf Seite gelegt hatte, würde ich uns schon über die runden bringen.
Daniel kam aus dem Schlafzimmer. Er hatte mal wieder bis zum späten Nachmittag geschlafen. Das tat er immer, wenn er die ganze Nacht vor seiner Playstation verbracht hatte. Ich fand es totalen Blödsinn. Wieso spielte man so was, wenn man die spiele alle schon durch hatte. Es war nicht so, dass ich Daniel nicht liebte. Aber mit jedem tag, der verging fragte ich mich, ob das hier überhaupt noch einen Sinn hatte.
Er ging nicht arbeiten, verdiente somit auch kein Geld, lebte nur von dem, was ich reinbrachte. Nicht mal einkaufen ging er oder tat etwas im Haushalt.
„Du sag mal“ begann er und goss sich einen Kaffee ein. „Hast du zweihundert Dollar. Toni verkauft seine Playstation mit allem dabei.“ Ernsthaft? Fragte ich mich, als ich ihm dabei zu sah, wie er sich neben mir setzte. Daniel war groß, einen ganzen Kopf größer als ich hatte struppiges braunes Haar und na ja dadurch das er nicht viel tat, wurde er immer fülliger. Was hatte ich an ihm gefunden, damals, vor zwei Jahren? Er war faul und tat selbst bei der Körperpflege nur das, was nötig war.
„Wir müssen mit dem auskommen was wir noch haben“ ich schüttelte den Kopf. „Aber wenn du einen Job hättest, dann könnten wir uns das Leisten“ zuckte ich die schultern. „Arbeit“ er sah mich an wie ein Gespenst. „Ja Arbeit.“ Wiederholte ich. „Ich weiß, dass du hier Geld hast. Also wozu arbeiten.“ Zuckte er, die schultern ehe er aufstand und zum Regal ging, in dem eine kleine Schachtel war, in der sich mein gesamtes Trinkgeld befand. Er öffnete die Schachtel und nahm sich mindestens die Hälfte davon. „Das kannst du nicht machen“ ich stand vom Sofa auf. „Mach keinen Stress. Du suchst dir nen Job und wir haben wieder Geld“ das war seine Ansicht, der dinge? Er sollte weiter nichts tun, während ich arbeiten ging und ihn durchfütterte. „Leg das Geld zurück. Es gehört mir“ ich ging zu ihm, wollte ihm das Geld abnehmen. „Jetzt reg dich ab“ er stieß mich zur Seite. „Daniel. Was soll das. Wir müssen von irgendwas leben“ wieder versuchte ich ihm das Geld abzunehmen. Und wieder stieß er mich jetzt etwas fester. „Such dir nen Job“ schrie er mich mit einem mal an. Ich zuckte zusammen auch, wenn er schon öfter geschrien hatte, war es noch nie soweit gekommen, dass er einfach Geld nahm. „Wozu brauchst du das Geld“ ich schaffte es, ihm ein paar der scheine abzunehmen, die landeten allerdings auf dem Boden. „Sag mal geht’s noch.“ Er baute sich vor mir auf. „Hast du jetzt völlig den Verstand verloren“ er packte mich an den schultern. Sein griff, tat weh und ich wollte mich von ihm lösen, was aber nicht klappte. „Hör auf“ bat ich. „Du tust mir weh“.
„Wenn ich sage, ich brauch das Geld, dann brauch ich es und da hast du dich raus zu halten“ dieses Mal stieß er mich so fest nach hinten, das ich mich nicht mehr halten konnte. Stolperte über den kleinen Tisch auf dem immer eine Blume stand, fiel nach hinten und dann spürte ich nur noch, wie ein scharfer Schmerz durch meinen Kopf zog. Erschrocken schrie ich auf, faste mir an die Stelle, die schmerzte. „Das bist du selber schuld“ erschrocken sah ich zu, wie Daniel das Geld nahm, sich umdrehte und die Wohnung verließ.
„Scheiße“ fluchte ich und rappelte mich auf. Mein Gesicht schmerzte und tränen der Wut und Hass flossen im nuh. Im Flur sah ich in den Spiegel. Erschrak vor mir selbst. An meinem rechten Auge, begann sich alles dunkel lila zu färben und an meiner Augenbraue befand sich eine kleine Platzwunde, aus der langsam Blut lief. Oh mein Gott. Ohne lange zu überlegen, ging ich ins Wohnzimmer, nahm mein Handy und rief Trish an. Sie war die einzige, die in der Lage war mit mir ins Krankenhaus zu fahren.
„Hi Süße“ begrüßte sie mich.
„Hey“ schniefte ich. „Du muss kommen“
„Schätzchen weinst du“ bemerkte sie.
„Bitte komm einfach. Daniel und ich wir haben uns gestritten …ich muss ins Krankenhaus“ als ich meine Hand an die Augenbraue legte, spürte ich, wie immer mehr warmes Blut über mein Gesicht lief.
„Ganz ruhig atme tief durch. Was ist passiert?“ wollte sie wissen, wozu ich keine Lust hatte, ihr das ausgerechnet jetzt zu erklären.
„Blut läuft über mein Gesicht. Okay. Ich muss ins Krankenhaus“ sagte ich genervt. Wobei es mir schon wieder Leid tat. „Kannst du bitte einfach mit mir fahren“
„Okay Schätzchen ich bin gleich da“ sie legte auf und ich lief in die Küche, um mir ein Tuch zu holen, das ich auf die wunde drückte. So hatte ich mir eine Beziehung weiß Gott nicht vorgestellt.
Und so wollte ich auch nicht weiter machen. Ich würde das hier und jetzt beenden.
Keine zwei Minuten später klopfte es an meine Wohnungstüre. „Danke das du….“ Wollte ich mich bei Trish bedanken, dass sie sofort kam aber mir blieben die Worte im Hals stecken. Vor mir stand niemand anderes als Collin dessen blick von besorgt in verdammt wütend wechselte.
„Was…geh“ ich wollte die Türe schließen, aber er hielt sie einfach fest. „Wo ist er?“ er ging an mir vorbei in meine Wohnung, wo er sich einfach überall umsah.
„Bitte geh einfach“ flehte ich, weil ich nicht wollte, dass er hier war. „Ich bleibe“ beschloss er seine Jacke auf den Sessel werfend. „Also wo ist er?“, wiederholte er und ich schloss die Haustüre. „Nicht da“ erklärte ich kurz, als er auf mich zu kam, um direkt vor mir stehenzubleiben. „Zeig mal her“ bat er mit ruhiger stimme als seinen warmen Finger auch schon meine umschlossen. Er zog das Tuch herunter und wieder flackerte Wut in seinen blauen Augen auf.
„Das sieht nicht gut aus“ ach her Schlaumeier das wusste ich selber. „Komm mit“ er führte mich zum Sofa, wo ich mich hinlegen sollte. Ich tat einfach, was er sagte. Collin ging in die Küche und holte ein neues Tuch, womit er begann das Blut von meinem Gesicht zu wischen. „Aua“ jammerte ich als er eine Stelle erwischte, die nicht so angenehm war. „Bleib ruhig Babe. Ich muss das sauber machen“ ich sah ihm in die Augen und musste lächeln.
Früher hat er mich auch so genannt. „Was ist? Was ist so lustig?“ er sah mich an und am liebsten hätte ich mich in seine arme geworfen. Dieser Mann war die pure Sünde. „Nichts“ log ich und betrachtete seinen Mund, der sich mürrisch verzog. „Warum hat er das getan?“ wollte er wissen, weshalb ich ihm das ganze erklärte. Ich begann irgendwie ihm alles zu erzählen, was mit Daniel zu tun hatte.
„Und wegen so einem nimmst du mein Angebot nicht an“ er runzelte die Stirn. „Dir ist klar, dass ich ihm alle Knochen brechen werde.“ Sein Blick wurde ernst. „Niemand hat das recht dich anzufassen oder dir weh zu tun, Babe.“ Er schüttelte den Kopf. „Wo hast du Pflaster?“ er erhob sich vom Sofa. „Im Badezimmerschrank“ erklärte ich, während er sich schon auf den weg dort hin machte. „Hier nimm die gleich“ er gab mir zwei Tabletten, die gegen schmerzen waren, als er auch schon ein Pflaster auf meine Wunde machte. „Wann kommt er zurück?“ Collin ging in die Küche und holte ein Glas Wasser, das er mir reichte. Dankend nahm ich das Glas an und richtete mich auf. „Ich weiß nicht genau“ die Tabletten nehmend mit dem Wasser schloss ich die Augen.
Das kühle tat meinem Hals gut und ich war froh nicht alleine zu sein. „Was hältst du davon, wenn du ein paar tage bei mir bleibst, bis ich die Sache hier geregelt habe.“ Bot er an und um ehrlich zu sein hatte ich angst wie nie zu vor in meinem Leben.
„Nein. Ich komme klar“ lehnte ich ab, weil es einfach das Beste war. Collins Nähe bereitete mir so schon Magenschmerzen.
Adrenalin schoss durch meine Adern, während ich meinen Wagen hinter der Lagerhalle parkte. Aus meinem Handschuhfach zog ich meine Pistole und schob sie mir in den Hosenbund. Endlich hatten wir diesen Schweinepriester erwischt und nun würde ich ihm zeigen was es bedeutete sich an meinem Mädchen zu vergreifen.
Mein Mädchen. Sie lag sicher in ihrem Bett und ich würde nie wieder zulassen, dass ihr jemand weh tat.
Sie war die Schönheit in Person, ihr langes braunes Haar, das sich leicht an den spitzen wellte, ihre wunderschönen braunen Augen, die mich immer flehend ansahen. Sie hatten den perfektesten Mund, den es gab und Gott wie sehr ich mir wünschte, dass sie von jetzt auf gleich sagen würde das sie mich heiratete. Ich gab einen scheiß um das, was mein Vater mir in all den Jahren eingebläut hat. Sie war mehr als einfach nur die Tochter eines echten Italieners der verdammt noch mal der Sohn war eines Ehrenmannes. Sie war mein und niemand würde ihr auch nur ein Haar krümmen.
Die Metalltreppe hochgehend nahm ich immer zwei stufen auf einmal.
Meine nerven waren bis zum zerreißen gespannt.
„Hi Boss“ begrüßte mich Toni schon an der Türe und wir gingen gemeinsam rein. Toni war einer der Soldaten, die für die oberen in der Mafia den Dreck wegmachten. Heute Abend würde ich ihn brauchen. Ich sah ihn schon vom Weiten. Seine Hände und Füße waren an dem Stuhl, auf dem er saß gebunden. Sein Blick war nervös in alle Richtungen am Wandern. Mit gerunzelter Stirn ging ich auf ihn zu. Diese fresse, kam mir bekannt vor. „Boss. Das ist Daniel, der an den schulen die Drogen verteilt hat“ bei mir machte es klick und ich wusste sofort um wen es sich handelte. Daniel war ein kleiner Kurier, der einen Auftrag verkackt hatte und mir einen Haufen Kohle schuldete. Ich hatte ihm eine Chance gegeben mir mein Geld zu besorgen.
„Hallo Daniel“ begrüßte ich ihn und schlug ihm direkt mit der Faust ins Gesicht. Sein Kopf flog zu Seite, dann sah er mich an. „Ich habe das Geld. Gib mir eine Woche“ jammerte er. „Ich schwöre, das ich es besorge ich muss nur zurück zu der kleinen schlampe“ er leckte sich das Blut von der Lippe. „Welche kleine?“ ich spielte das spiel mit. Als er Mia geschlagen hatte, hatte ich den Abend Leo gebeten das für mich zu übernehmen, da mir etwas anderes auch noch dazwischen gekommen war. Leo lag bei den fischen, weil er es verkackt hatte, Daniel aus dem Weg zu räumen.
„Meine ex. Ich schick sie anschaffen dann bekommst du dein Geld“ die Wut in mir kochte hoch, gab Toni ein Zeichen mir die Zange zu geben. „Ey Mann wir können doch reden“ Daniel versuchte sich aus dem Stuhl zu befreien. „Soll ich dir was sagen“ grinste ich ihn an und nahm die Zange. „Die kleine, von der du da redest, steht unter meinem Schutz“ die Zange schloss sich um seinen Finger und ich drückte zu. Mit aller Kraft presste ich dieses Ding zusammen. Daniel schrie so laut, er konnte. Sein Finger viel auf den Boden. „Bitte hör auf“ das hatte ich nicht vor. „Willst du noch was wissen.“ Ich sah ihm in die scheiß Augen, die rot waren. „Sie ist die Enkelin von Al. Du kannst dir sicher denken was passiert, wenn die anderen dich finden“ grinste ich ihn böse an.
„Das wusste ich doch nicht“ jammerte er während sein scheiß Blut auf meine Schuhe tropfte. Wie ich diesen scheiß hasste. „Warum hast du sie geschlagen?“ ich wollte, nein musste es aus seinem Mund hören. „Ich brauche doch Geld und sie wollte es mir nicht geben“ wimmernd sah er mich an. Gott ich wollte, dem ein ende machen. Also packte ich ihn an seinen Harren zog meine Pistole hervor, den lauf an seine Stirn gedrückt sah ich ihn an. Er war einfach nur jämmerlich. „Das ist für Mia“ spuckte ich aus und drückte ab.
„Fuck Boss“ kam es von Toni, der Blut abbekommen hatte. „Reg dich ab“ meinte ich nur und steckte die Pistole wieder weg.
Daniels Hirn klebte an der Wand hinter ihm und lief langsam daran hinab.
Mir eine Zigarette anzündend gab ich Toni den Befehl mir meine Klamotten aus meinem Kofferraum zu holen. Unmöglich konnte ich so zurückgehen. Wenn ich darüber nachdachte, wollte ich den scheiß hier eigentlich nie machen. Ich war nur in dieser scheiß Welt, weil mein Vater es gewollt hatte. Raus kam man nur tot. Jeah mein ganzes leben gehörte jetzt der Cosa Nostra. Es war nicht so das es mich abfuckte einer von ihnen zu sein. Es hatte auch seine Vorzüge. Niemand machte einen doof an, weil sie wussten, wer man war.
Nachdem Toni mir Kleidung gebracht hatte, zog ich mich um. Um diesen Pisser von Daniel der schlaf in seinem Stuhl hang würde Toni sich kümmern müssen. Er würde alle spuren beseitigen und die Leiche in ein Fass mit säure stecken. Den würde niemand mehr finden.
Erleichtert ein Problem gelöst zu haben stieg ich in meinen Wagen und fuhr nach Hause zurück. Ich brauchte jetzt etwas um herunterzukommen. Sobald ich mein scheiß Penthouse betrat, nahm ich mir einen Whisky und setzte mich auf mein Sofa. Mit einem einzigen Schluck leerte ich das Glas.
Mein ganzes Leben war so abgefuckt, dass ich mir am liebsten selbst eine Kugel in den Kopf gejagt hätte. Da war dieses zierliche Mädchen gerade mal siebzehn genau wie ich und kam in unser Haus. Ich hatte doch keine beschissene Ahnung davon, was meine Eltern getan hatten. Wie ich sie dafür hasste. Wie kommt, man auf die beschissene Idee den eigenen Sohn zu manipulieren nur damit man seinen Vorteil in der Hierarchie warte. Meinen Kopf zurücklehnend schloss ich die Augen. Meine Brust schmerzte bei der Erinnerung, wie Mia damals von einem beschissenen Date zu sich ins Zimmer gerannt war. Ich musste wissen, was da war und dann stellte sich heraus, dass dieser Ray sich bei mir rächen wollte. Seine Schwester wollte was von mir ich aber nicht von ihr, Gott sie war so überhaupt nicht wie mein Mädchen, sie hat sich einfach das Leben genommen. Einfach so, ich sollte den scheiß echt respektieren, aber sich nur wegen einem nicht stattgefundenen Date, das leben zu nehmen war Bullshit.
Auf jeden fall, hatte mein Mädchen geweint und als ich in ihr Zimmer bin hab ich, das ausmaß der dinge gesehen. Ray der Pisser hatte sie vergewaltigt und das alles nur, weil ich nein zu seiner Schwester gesagt hatte. Sofort war ich auf hundertachtzig. Ich hatte den Pisser gesucht, aber da war er schon über alle Berge gewesen. Bis heute fehlte jede Spur von ihm und das einzige was ich an dem Abend noch tun konnte war zu hoffen, dass sie mich nicht von sich schob. Genau das tat sie. Sie schob mich von sich, sah mich nicht mehr an, sprach nicht mehr und ich starb mit jeden Tag immer mehr. Bis zu dem Tag an dem sie, nach der schule nicht nach Hause kam und die Polizei bei uns auftauchte. Sie Namen meinen Vater fest, buchteten ihn ein wegen Urkundenfälschung. Am liebsten hätte ich ihn noch immer im Knast wo er keinen weiteren schaden anrichten konnte. Aber das stand nicht in meiner macht.
Das Piepen der Gegensprechanlage holte mich aus meinen Gedanken. „Ja“ ich wusste, dass es der Porti war. „Hier ist eine junge Dame, die zu ihnen möchte. Mia Smith“ meine Augenbraue schoss in die Höhe. Das war doch ein schlechter Traum. Wie hatte, sie herausgefunden wo ich wohnte? Und verdammt, wieso war sie hier, hatte sie doch mein Angebot abgelehnt. „Lass sie hoch“ ich stand auf und ging zur Türe, öffnete diese und wartete, dass sich der Fahrstuhl öffnete.
Nach wenigen Minuten öffnete sich der Fahrstuhl und ich musste lächeln. Sie sah einfach süß aus. Ihre haare hatte sie zu einem Pferdeschwanz gebunden, den sie unter einer Wollmütze versteckt hatte, bedeckt mit einem roten Mantel, den sie geöffnet hatte erkannte ich, das sie einen schwarzen Rock trug und einen weißen Winterpullover. Ihre Beine steckten in Schnürstiefel und in ihrer Hand hielt sie einen Schal so wie ihre Handschuhe. Ihr Gesicht war gerötet vermutlich von der Kälte draußen.
„Guten Abend“ ihre Stimme war sanft und ein Lächeln umspielte ihren wunderschönen Mund. „Komm rein“ ich lies sie in meine Wohnung und schloss die Türe. „Bevor du fragst.“ Sie drehte sich zu mir um und sah mich aus diesen verdammt schönen Augen an. „Vor meinem Haus stand dieser Typ und hat geraucht wie ein schlott“ sie lächelte wissend das ich ihn dort abgestellt hatte, falls ihr jemand etwas tun wollte. Alleine bei ihrem lächeln meldete sich mein Schwanz.
„Nur zu deinem Schutz“ zuckte ich, die schultern ging an ihr vorbei in die Küche. Ich brauchte dringend noch einen Whisky, ansonsten würde ich noch den Verstand verlieren. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie sie sich aus ihren Mantel schälte und ihn über die Sofalehne zusammen mit ihren anderen Sachen legte. „Also hier wohnst du“ sie lief umher und sah sich um. Sie würde nichts Privates finden. So einen scheiß besaß ich nicht. „Nur noch vier tage“ erinnerte ich sie daran, dass ich bald die Stadt verlassen würde. „Stimmt“ sie lächelte schüchtern, als sie zu mir kam und sich mir gegenüber an die anrichte, lehnte. „Ich wollte dich etwas fragen.“ Begann sie und ich nahm einen Schluck aus meinem Glas. Gott war der scheiß gut. „Und das wäre?“ da war ich mal gespannt, was sie wollte. „Von dir aus darf ich nicht im Club arbeiten. Aber ich brauche einen Job“ sie biss sich auf die Unterlippe. „Du kennst doch eine menge Leute“ wütend funkelte ich sie an. „Das kannst du vergessen. Ich besorge dir keinen Job“ niemals würde ich sie für mich oder einen meiner Leute arbeiten lassen. Da konnte, ich sie ja gleich auf den strich schicken. „Warum nicht?“ wollte sie allen ernstes wissen. „Darüber diskutiere ich nicht und fertig“ mit einem knall setzte ich das Glas ab. „Aber von irgendwas muss ich leben“ sie warf die Hände in die Luft und schien wirklich verzweifelt zu sein. Scheiße, was sollte ich tun? Sie hatte mein Angebot doch abgelehnt. Das war sie selber schuld. Frustriert fuhr ich mir mit einer Hand durchs Gesicht. „Was erwartest du von mir das ich jetzt Zauber?“ schnaubte ich, weil das einfach unmöglich war. Ich mein ich konnte schon viel aber Mia in meine Welt arbeiten lassen war das letzte, was ich wollte. Wenn dann sollte sie ein teil meiner Welt sein und bei mir sein aber ihr nen verkackten Job geben würde ich nicht.
„Was wäre, wenn ich die letzten vier tage, mit dir verbringe“ ungläubig sah ich zu, wie sie begann sich auszuziehen „was soll das?“ wollte ich angepisst wissen. Angepisst, weil sie mich verrückt machte alleine schon mit ihrer Anwesenheit und dass sie sich jetzt vor mir auszog, machte die Sache nicht leichter. „Ich gehöre dir, ganze vier tage“ ihr rock so wie ihr Pullover fiel auf den Boden und ließ mich schlucken als ich ihre Brüste sah die nackt und mit steifen Nippeln, die in einem zarten rosa waren vor mir stand. „Heilige scheiße“ fluchte ich und schluckte. Ich würde sie ficken hier und jetzt in der Küche. „Zieh das aus“ ich deutete auf ihr Höschen das nur aus winziger spitze bestand. Ihre scheiß Stiefel konnte sie anbehalten. Denn das war verdammt sexy. Sie streifte sich das Höschen ab und gab mir einen wunderbaren blick auf ihre rasierte Muschi frei. „Verdammt“ fluchte ich erneut. Mein Schwanz pochte, wie wild als ich sie so da stehen sah. Ja das war mein Mädchen. „Dreh dich um“ verlangte ich und sie tat es. Sie drehte sich herum wobei ihre Hände, die Anrichte umklammerten und sie mir ihren vorzüglichen Arsch hinhielt. „Genau so“ ich trat hinter sie, packte sie an den Hüften. „Ich werde nicht spielen“ mit einer Hand öffnete ich meine Hose befreite meinen Schwanz und schob ihn direkt zwischen ihre Beine. Rieb mich an ihr und wäre schon beinahe nur davon gekommen. „Fuck baby du bist so nass“ lange würde ich nicht brauchen. „Bitte mach“ sagte sie rau und stöhnte auf, als mein Schwanz in sie glitt. Heilige Scheiße, war sie eng. Das war ja bald so, als würde ich eine Jungfrau ficken. Ich stieß in sie feste und schnell. Mia schrie auf, als ich ihren Zopf packte, um meine Faust wickelte und ihren Kopf nach hinten zog. „Genau so. Ja das ist es“ ich kniff ihr in den Nippel, drehte ihn zwischen zwei Fingern. „Fuck“ ich kam so heftig, als sie begann meinen Schwanz zu melken, dass mein Kopf auf ihren Rücken sackte. Diese Frau würde mein Untergang sein.„Wieso tust du das?“ ich sah ihr dabei zu wie sie in ihren rock schlüpfte, ihren Pullover hatte sie sich als erstes angezogen.„Weil ich Lust dazu hatte“ sie grinste mich frech an, schloss den kleinen Reißverschluss an der Seite des Rockes und sah mich mit funkelnden Augen an.„Wie schön für mich“ schnaubte ich. „Was denkst du wie es weiter geht?“ ich sah ihr direkt in die Augen als sie mich noch immer ansah. „Ich weiß nicht. Ich werde mir einen neuen Job suchen und dann …ich hab ehrlich keine Ahnung“ sie zuckte mit den Schultern, dass lächeln verschwand von ihrem Gesicht. „Okay“ was sollte ich sagen, mir war es lieber, wenn sie sich einen anderen Job suchte, als das sie weiterhin strippte oder mich nach einen Job fragte. Sie gehörte nicht in diese Welt und doch schien ihr weg sie immer wieder in die falsche Richtung zu lenken. Nämlich zu mir.
„Ich bringe dich nach Hause“ teilte ich ihr mit, reichte ihr ihren Mantel, wo ich ihr hineinhalf.
„Wann sehen wir uns wieder?“ sie sah mich über die Schulter hinweg an. Mein wunderschönes Mädchen wollte sich selbst in den Abgrund Wagen, um mich wiederzusehen. „Ich werde in vier Tagen abreisen, danach bin ich erstmal wieder in San Francisco.“ Ich wollte ihr nichts verheimlichen und das konnte ich auch gar nicht. Diese Frau besaß mein Herz, seid dem ersten Tag, an dem ich sie gesehen hatte und ich würde den Teufel tun und sie ein weiteres mal abhauen lassen. Mir war es lieber das ich wusste, wo sie wohnte und lebte als das sie vor mir versuchte davon zu laufen. So hatte ich die Möglichkeit sie überwachen zu lassen und war ihr immer auf den Fersen. Ich wüsste, wenn es ihr nicht gut ging oder sie etwas brauchte.
Publication Date: 11-09-2018
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