Cover

Eins

Es war eine regnerische Nacht, als hoch oben auf dem Dach eines Wolkenkratzers seine Augen, die Gegend absuchten. Er trug Schwarz von Kopf bis Fuß. Seine Füße steckten in schweren Stiefeln und um seinen Körper, hatte er alles Mögliche an Waffen platziert, die er zu seiner Verteidigung brauchen würde. Er war ein Jäger der Nacht und seine
Augen, die in einem satten Blau die Gegend absuchten, hatten keinerlei Schwierigkeiten damit, sich der Dunkelheit anzupassen. Er konnte es Meilenweite riechen, wenn irgendwo jemand blutete und genauso nahmen seine Sinne, auch das Adrenalin war, wenn ein Mensch in Gefahr schwebte. Natürlich, hatte es nicht immer etwas damit zu tun, das es
Vampire waren, einzig und alleine davon besessen ihren Blutdurst zu stillen,
wenn er wieder einmal, so wie jetzt, Adrenalin durch einen Menschlichen-Körper gepumpt wurde.
Jemand war in Gefahr, und egal ob es ein Vampir war, der dem Menschen
Angst machte oder ein einfacher Mensch, er musste einfach nachsehen. So
Schnell seine Füße ihn trugen, rannte er über das Dach, des Hauses, sprang
von ihm hinunter, auf ein niedrigeres Dach, um weiter zu rennen. Er war
Einer der schnellsten, seiner Rasse und zu gleich einer der gefürchteten
Krieger, die der Clan, aus sechs Vampiren, zu bieten hatte. Der Clan, war
eine Organisation, die es sich zur Aufgabe gemacht hatte, die Menschen
Vor ihres gleichen zu beschützen. Unterschiede gab es darin das die, gegen
Die sie alle kämpften, keine Skrupel kannten. Sie ernährten sich von
Menschliches Blut, ließen die Menschen einfach in einer Ecke liegen wo
Sie am nächsten Tag, leer getrunken von jemand gefunden wurden. Der
Clan dagegen, wollte nur eins. Zusammen mit den Menschen leben
können, ohne das man sie für blutrünstige Monster halten würde. Auch sie
Ernährten sich von menschlichen Blut, aber sie, hatten es so eingerichtet,
Dass sie durch einen verbündeten, der bei einer New Yorker Blutbank
Arbeitete mit Blutkonserven versorgt wurden. Romeo so hatte seine Mutter
Ihn genannt, weil sie die Geschichte geliebt hatte, in der es um liebe ging
Zwischen zwei jugendlichen, die nicht für ein einander bestimmt sein
Sollten, rannte über ein weiteres Dach, seine Lungen füllten sich mit dem
Geruch menschlichen Blutes. Es roch leicht Metallern und als er sich zum
Sprung bereit machte, erkannte er, dass es eine alte Frau war, die keine
Chance zum Überleben haben würde. Der Vampir, der sie angegriffen
Hatte, hatte ihr bereits so viel Blut ausgesaugt das es vermutlich nur noch
Zwei Minuten reichen würde, bis ihr Herz aufhören würde, zu schlagen.
Nichtsdestotrotz sprang Romeo hinunter. Ein toter Vampir war ein guter
Vampir. Er kam leichtfüßig auf dem Boden auf und als er sich aufrichtete Begegnete er dem Blick des anderen Vampirs.
"Es ist zeit zu sterben"
Erklärte er, mit einem Grinsen, in dem er mit einer schnellen Bewegung
Nach dem langen Schwert griff, welches sich an seinem Rücken gebunden
In der Scheide verbarg.
"Das denkst du" dem gegnerischen Vampir lief noch
das Blut der alten Frau dem Mundwinkel hinunter. Es war ein widerlicher
Anblick. Romeo konnte sich einfach nicht vorstellen einem Menschen so
einen Schmerz zuzufügen. Er wurde so erzogen, das es sich als Unrecht an
Fühlen würde, auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden einem
Menschen so etwas anzutun.
Der andere Vampir setzte zum Sprung an und Romeo wich ihm aus, so
Schnell er konnte. Vampire wie sein Gegner, hatten nicht viel mit Kämpfen
Zu tun. Sie waren einzig und alleine auf die Welt gekommen, um ihre Gier
Nach Blut zu stillen. Die Krieger dagegen, waren kampferprobt, weshalb es
Romeo gelang mit nur einem einzigen Sprung, die Klinge des Schwertes
Durch den Hals des anderen gleiten zu lassen. Sein Kopf viel zu Boden
Kullerte noch ein wenig Hin und Her und alles, was Romeo empfand, war
Genugtuung, er empfand kein Mitleid für dieses Geschöpf.
Bei Sonnenaufgang, würde der Rest des Vampirs sich in Staub auflösen.
Aber die Frau würde man finden und wieder würden die Menschen sich
Fragen, wie es sein konnte, das so etwas möglich war. Er schob sein Schwert
Blut getränkt in die scheide zurück. Später würde er es säubern. Es gab nur
Wenige arten einen Vampir außer Gefecht zu setzten. Entweder man schlug
Ihnen dem Kopf ab oder man riss ihnen ihr Herz heraus. Vampire waren
verwundbar genau wie jeder andere Mensch auch, nur das ihre wunden
Schneller heilten, als die des Menschen. Ein Vibrieren in seiner
Hosentasche ließ ihn ohne einen Blick zurück zuwerfen nach seinem
Handy greifen.
"Was gibt´s?" fragte er, als er die Straße hinunter ging. Es
War nachts nie wirklich viel los, auf den Straßen von New York, weshalb er
Sich nicht die mühe, machte sich weiter zu verstecken. "Wo bist du?"
Erklang die Stimme seines Bruders Daniel. "Ich bin gerade dabei zurück
Zukommen" teilte er ihm kurz mit, als er an dem alten Theater vorbeiging,
Aus dem eine Melodie zu hören war, die ihn in seiner Bewegung stoppte.
Es war eine Melodie, die ihm das Herz schneller schlagen lies und er für einen
Moment lang die Augen schloss, um ihr zu lauschen. "Gut. Ich habe heute
Vier erledigt und du?" schon immer prallte Daniel gerne und aus diesem
Grund seufzte Romeo. Er hatte sich nicht viel daraus gemacht, wie viele
Er tötet. Daniel, der gerade mal zweihundert Jahre alt war und somit junger
Als Romeo, der schon vierhundert Jahre, hinter sich gebracht hatte, musste
Noch vieles lernen. Es gab Dinge, die einfach wichtiger waren, als das man
Sich daran erfreute, wie viele oder wen man getötet hatte. "Schön für dich"
Romeo öffnete die Augen, lehnte sich gegen die Wand des Theaters. Die
Melodie schien ihn regelrecht in einen Bann zu ziehen, so lieblich, sanft.
Schon viel zu lange war es her, das er sich erlaubt hatte, diese Art von
Musik zu hören. Früher als er klein war, hatte seine Mutter immer Mozart
Gehört, während sie eine ihre Handarbeiten erledigte. Romeo hatte ihr
Stunden lang dabei zugesehen, wie sie die Nadel durch den dünnen Stoff
Stach und der faden sich mit dem Stoff zu eins verband. Er erinnerte sich,
Wie sie ihn mit ihren blauen Augen angesehen hatte und ihr Mund sich zu
Einem Lächeln verzog. Er hatte seine Mutter über alles geliebt, bis zu dem
Tag, an dem sie starb. Sein Vater war es gewesen der eines Nachts mit
Blutüberströmter Kleidung aus ihrem gemeinsamen Schlafzimmer kam.
Sofort hatte Romeo gewusst, dass er sein Vater das Leben seiner Mutter
Beendet hatte. Daniel hatte nichts mitbekommen, denn er war zu dieser
Zeit nicht da gewesen. Daniel war bei Verwandten gewesen. Romeo hatte
in seiner Wut und in seinem Schmerz den er über den Verlust seiner Mutter
Nie wieder zu sehen, zu einem der Schwerter gegriffen, die gekreuzt über
Den Kamin hingen. Er rieb sich die Schläfen mit Daumen und Zeigefinger.
"Ich bin gleich zurück." teilte er seinem Bruder mit, ehe er auflegte und
Das Handy in seine Tasche verstaute.

 


Musik und das Ballett waren ihre große Leidenschaft. Emma die zwanzig
Jahre Alt war, hatte es sich zu ihrem Hobby gemacht, Kindern, die in New
York lebten und dessen Familien kein Geld hatten, sich eine dieser teuren
Schulen leisten zu können, zu unterrichten. Sie tat es freiwillig nahm nicht
einen Cent von den Familien, weil sie selbst wusste, wie es war ohne jeden
Cent da zustehen. Sie war aufgewachsen in einem Waisenhaus. Viel wusste
Sie nicht über ihre wahren Eltern und es war ihr mittlerweile auch egal
Geworden. Sie wusste nur, dass sie als Baby dort vor dem Waisenhaus
Abgelegt wurde und eine Nonne sie am Morgen gefunden hatte.
Weinend hatte sie nur in einer Decke gehüllt dort auf den Stufen gelegen.
Ein Baby, was niemand wollte. Die Erinnerungen, die sie an ihre Zeit in
Diesem Heim hatte, wollte sie nicht beibehalten, sie wollte vergessen, wie
Man sie bestraft hatte, als man sie erwischte, wie sie sich ein Stück
Schokolade aus der Küche gestohlen hatte. Schokolade und alles, was Süß
War, war lediglich den Schwestern gegönnt gewesen. Die Mädchen, mit
Denen sie sich ein Zimmer hatte, teilen müssen hatten Emma immer wie
Eine Außenseiterin behandelt. Sie war eine Außenseiterin, das wusste sie
Selber. Es war die straffe gewesen die sie bekommen hatte, die sie zu
Dieser Außenseiterin gemacht hatte. Die Schwester, hatte immer einen
dieser Stöcke bei sich, mit denen sie den Kindern verdeutlichen wollte –
Dass wenn sie nicht hören würden sie eine straffe erwartete -. Ein Stück
Schokolade, hatte Emma schmerzen zugefügt die sie ihr Leben lang nicht
Mehr vergessen würde. Ihr Rücken war übersät mit Narben von der straffe,
Die sie erwartet hatte und als die Schwester sie gezüchtigt hatte - wie sie es
Gerne nannten - war es aus ihr heraus gebrochen.
Ihr ganzer Körper hatte sich heiß und kalt zugleich angefühlt. Ihre Hände,
hatten sich zu Fäusten geballt und als sie sie wieder öffnete, sah sie in ihren
Handflächen flammen aufsteigen. Feuer brannte in ihren Handflächen, als
wenn jemand sie mit Benzin übergossen hätte und diese angezündet hätte.
Emma war erschrocken gewesen, weil sie nicht wusste, was mit ihr
Passierte genauso wie die Schwester, die ihren Stock hatte fallen lassen.
Niemand sollte je davon erfahren, weshalb man Emma eingesperrt hatte,
für viele Jahre, in ein Einzelzimmer, was sich im Keller des Waisenhauses
Befand. Ab diesem Tag an nannten sie die Kinder immer – das Mädchen
Aus dem Keller- sie hatte keinen Namen mehr gehabt. Von ihrem Zimmer
Aus konnte sie sehen und hören wie die anderen Kinder draußen spielten
Konnte hören, wie sie lachten und ihren Spaß hatten - während sie zu
einem einsamen da sein verdammt worden war.
Selbst die Schwestern mieden sie und reichten ihr das Essen durch eine
kleine Öffnung der Türe. „Sie ist vom Teufel besessen“ hatte sie einmal
Gehört, wie eine der Nonnen gesagt hatte. Eine einzelne Träne lief ihre
Wange hinunter, als sie die Musik durch ihren Körper rauschen spürte. Die
Leise Melodie erfüllte sie mit Traurigkeit und zugleich mit Freude. Sie war
Nicht mehr an diesem Ort und sie müsste auch nie wieder dort hin zurück.
Wie von selbst bewegten sich ihr zierlichen Füße über das Paket der
Theaterbühne die ihr neues zu Hause geworden war. Hier in diesem
Theater fühlte sie sich sicher. Es erfüllte sie immer wieder mit Freude hier
Herzukommen. Hier war niemand der ihr sagte, wie sie zu leben hatte,
niemand der sie einsperrte in einen dunklen Raum. Emma hob die Arme,
Passte sich noch mehr der Musik an und ihr ganzer Körper passte sich der
Melodie an die durch die Lautsprecher den großen Saal erfüllten. Sie
Wollte nur eins endlich einen Ort finden, der sie so fühlen ließ, wie es nur
Das Theater konnte.
Sie wollte ein zu Hause, wo sie wusste, dass sie endlich angekommen war
Und man sie nie wieder von dort vertreiben konnte. Die Musik ließ sie
Fühlen, wie sie sich nie wieder fühlen wollte. Alleine. Ihre Bewegungen
Stoppten und ihre Beine gaben unter ihr nach. Sie sank auf das Parket, legte
das Gesicht in die Hände, um ihrem Kummer herauszulassen. Sie weinte
So bitterlich das Sie sich wünschte einfach einmal von jemand in den Arm
Genommen zu werden. Nie hatte sie auch nur einmal jemand in den Arm
Genommen und ihr gesagt, dass alles wieder Gut werden würde.
Stattdessen plagte sie sich mit einem Job als Kellnerin herum, wo sie ihr
Chef herumkommandierte. Sie brauchte den Job als Kellnerin um ihre
Miete bezahlen zu können. Klar sie hätte kündigen können, sich einfach
Einen anderen Job suchen können, wenn sie wenigstens etwas vorweisen
Könnte.

zwei

Er wusste nicht was ihn dazu getrieben hatte ins Theater hineinzugehen.
War es die Musik oder war es etwas ganz anderes? Er ging so leise, wie es
Nur möglich war für einen Vampir den schmalen Gang entlang. Folgte der
Musik, die in ihm alle Erinnerungen hervorriefen, die ihn mit seiner
Mutter verbanden, bis er durch eine große Tür trat, die ihn direkt in den
Großen Saal des Theaters führte. In der hintersten Reihe blieb er wie
Angewurzelt stehen, als er sie sah. Sie war so zierlich in ihrer Gestalt Ihr
Langes braunes Haar war zu einem Pferdeschwanz gebunden und schwang
Um ihren Kopf während ihr ganzes da sein ihn fesselte.
Ihr Gesicht wirkte so lieblich und … er runzelte die Stirn, als er sah, dass
Eine Träne über ihr schönes Gesicht glitt. Was hatte dieses Mädchen so
Verletzt, dass sie bei dem klang der Musik und diesen anmutigen
Bewegungen, die sie eins mit der Musik werden ließen, weinte? Warum
Störte es ihn das Sie weinte? Er verstand es nicht und doch konnte er
seinen Blick nicht von ihr Abwenden so gerne er es auch getan hätte. Er
Blieb stehen und alles, was er noch denken konnte, war, dass er nicht
Wollte, dass sie weinte. Die Musik ging in ein melancholisches Stück über
Und dann passierte es einfach so. Sie sank in sich zusammen und begann
So herzzerreißend zu weinen, dass er einen schritt auf sie zu machte. Sich
Selbst daran erinnernd, dass er sich von den Menschen fernhalten sollte
Blieb er stehen. In seiner Brust begann sein Herz so heftig zu schlagen, das
Es ihn drohte von innen heraus, zu zerreißen. Er konnte es nicht riskieren
Ihr nahen zu kommen. Wenn sie von ihrer Existenz erfahren würde dann
Gab es nur zwei Möglichkeiten, entweder er würde sie töten müssen, um
Sicherzugehen, dass sie niemanden etwas sagen konnte oder er müsste sie
Mit nehmen ins Quartier der Vampir Krieger. Und das war bei Gott das
Letzte, was er tun wollte. Er wollte niemand Unschuldiges töten nur, weil
Er nachlässig war. Plötzlich als er Tief einatmete würde ihm heiß und ein
Verlangen durchströmte ihn das Er noch nie zuvor gespürt hatte. Er wollte
Sie haben und ihr Blut schmeckt, welches den Geruch von Rosen trug
Und seine Sinne benebelte, wie es noch nie geschehen war. Sollte es diese
Kleine Menschenfrau etwa sein die, die seine sollte? Er schüttelte den
Kopf. Es gab Verbindungen zwischen Menschen Frauen und Vampiren wie
ihm. Seine Mutter war auch eine Menschenfrau gewesen, die sich auf ein
Bündnis mit einem Vampir eingelassen hatte. Wenn es so sein sollte, dass
Sie die Seine sein sollte, dann war dies nur möglich dadurch dass ihre
Eltern genau, wie seine sein mussten. Es gab unter den Menschen Frauen
nur wenige, die von ihrer Existenz wussten und wenn sie es taten - von den
Vampiren wussten – dann waren sie zu einem leben an der Seite des
Jeweiligen Vampirs verdammt. Das Blut der Vampire machte es möglich
Das ihre Frauen für immer an ihrer Seite bleiben konnten.
Emma betrat ihre kleine Wohnung, die im zweiten Stock eines acht
Familien Hauses lag, als ihr auch schon Ray entgegen sprang „Na du
Kleiner Racker“ begrüßte sie die rot getigerte Katze, die an einem kalten
Wintertag letztes Jahr vor der Haustüre gefunden hatte. Ray wie sie ihn
Liebevoll nannte, schnurrte, während er um ihre Beine schlich. „Lass mich
Noch eben meine Tasche wegräumen dann bekommst du was zu fressen“
Redete Emma drauf los, auch wenn sie wusste, dass Ray sie im Grunde gar
Nicht verstand. Nach ihrem Zusammenbruch im Theater hatte sie sich
Wieder beruhigen können. Sie wollte nicht immer an all das zurückdenken,
Was mal war, denn nun war sie eine andere geworden. Sie eine bildhübsche
Junge Frau geworden, die einen Job hatte und ein Hobby, was ihr mehr
Spaß als alles andere machte.
Sie war glücklich mit dem, was sie selbst erreicht hatte. Als
Emma aus
Ihrem Schlafzimmer zurückkam, war sie gerade dabei sich ihre Haare mit
einer Spange zu befestigen und Ray auf dem Fenstersims entdeckte. Er
Miaute wie verrückt, als wenn dort jemand wäre und er sie davor warnen
Wollte. „Was machst du den?“ Emma steckte ihren Kopf durch das offene
Fenster hinaus um Ray unter dem Bauch zu packen. Wieder miaute die
Katze und ihr Blick haftete auf der Fensterreihe über ihnen. „Da ist
Niemand. Na komm du bist ja halb verhungert“ Emma nahm ihre Tiger
Katze wieder mit hinein und schloss das Fenster, soweit das ein Spalt
Offen blieb. Aus dem Spülschrank nahm sie eine offene Dose Katzenfutter
Hinaus um den Rest der sich noch vom Morgen darin befand in Ray´s Napf
Zu füllen, worauf sich der Kater gierig stürzte.
Emma streichelte Ray noch einmal kurz übers Fell, bevor sie sich erhob
Und sich begann aus ihren Sachen zu befreien. Nur im BH und Jeans
Drehte sie das Wasser der Dusche auf, befreite sich dann auch ihrer Jeans
und den Rest an Kleidung. Das Wasser der Dusche lief heiß über ihren
Körper entspannte jeden einzelnen ihrer Muskeln. Genussvoll schloss sie
Die Augen hob ihr Gesicht dem Wasser entgegen und ihr Atem wurde
immer flacher. Alles an ihr beruhigte sich und sie spürte wie sie den
Ganzen stressigen Tag, angefangen bei ihrer Arbeit hinter sich ließ. Als
Etwas im Wohnzimmer polterte, öffnete Emma die Augen. „ Ray was
Machst du schon wieder“ rief sie etwas genervt aus während sie nach dem
großen Handtuch Griff, was neben der Dusche hing. Mit einem weiteren
Kleinen Handtuch band sie sich die Haare zu einem Turban zusammen. Als
Emma aus dem Bad heraustrat, traute sie ihren Augen nicht. Ray saß
wieder draußen auf dem Fenster Sims. Es kam ihr vor wie eine
Wiederholung. Zuerst runzelte sie die Stirn ging dann aber zu Ray um ihn
Erneut in die Wohnung zu holen. Dieses Mal verschloss sie das Fenster
richtig. Irgendetwas lief hier falsch. Sie war sich hundert prozentig sicher,
dass sie das Fenster Fest verschlossen hatte. Also wie war es möglich das
Es wieder offen stand, als sie aus dem Bad kam? Hier hoch, konnte
Unmöglich jemand kommen, es sei den derjenige wäre Spiderman oder so
Was, wie Supermann die es natürlich nur in Filmen gab. Lächerlich.
Schalte sie sich selbst in Gedanken. Emma ging zum Kühlschrank hinüber,
Wo sie sich etwas Hähnchen und Süßkartoffeln vom Vortag herausholte.
Sie häufte alles auf einen Teller schob ihn die Mikrowelle, wo sie auf das
Berühmte Ping Geräusch wartete. Gelangweilt trommelte sie mit dem
Fingerspitzen auf der Arbeitsfläche herum, während ihr Blick auf das
Fenster gerichtet war. Ray saß davor, als wenn er es gar nicht abwartet
Konnte, dass es wieder geöffnet wurde. Was war da draußen, was ihre
Katze so reizte? Das laute Ping der Mikrowelle erschreckte Emma. „Jetzt
Mach ich mich schon selbst verrückt“ sie schüttelte den Kopf, öffnete die
Mikrowelle, wo sie ihr Essen herausholte. In einer Hand den Teller halten
Und in der anderen ihr Besteck machte sie es sich auf der Couch gemütlich.
Es störte sie nicht das Sie nur in einem Handtuch gewickelt vor dem
Fernseher ihr Essen zu sich nahm. Außer sie und ihrer Katze, die langsam
Aber sicher den Verstand zu verlieren schien, gab es niemanden der sich in
Ihrer Wohnung herum trieb. Sie schaltete den Fernseher ein. Auf einem der
Kanäle lief gerade eine Dokumentation über Tiere, die sie sich während
Des Essens ansah. Genüsslich kaute sie auf ihrem Hähnchen herum. Es
War zwar nicht mehr so gut wie gestern aber was verlangte sie schon. Es
Gab tage an denen sie sich gefreut hätte nur ein kleines Stück davon zu
Bekommen. Nachdem sie gegessen hatte, stellte sie ihren Teller auf den
Kleinen Tisch vor sich ab. Mit einer Hand griff sie nach der Decke die zu
Ihren Füßen am Ende der Couch lag, um diese über sich zu ziehen. Die
Müdigkeit überwältigte sie so heftig, dass sie sich gar nicht erst die Mühe
Machte, ins Schlafzimmer zu gehen.
Romeo befand sich nur eine Etage über ihre Wohnung. Er konnte noch
Immer nicht glauben was er tat, wozu ihn diese kleine Menschenfrau trieb.
Mit einer Hand hielt er sich an der Ecke der Hauswand Fest, während
Seine Füße fest auf einem kleinen Vorsprung standen. Beinahe hätte sie ihn
Gesehen, und das nur wegen dieser blöden Katze. Wozu hielten Menschen
sich Tiere, wenn sie sie doch aßen? Absolut unlogisch. Er kniff die Augen
zusammen.
Was sollte er jetzt machen? Er wollte sie nicht alleine lassen, er konnte es
Nicht, sie einfach hier zurücklassen. Aber konnte er sie einfach
Mitnehmen? Vermutlich würde sie Morgen, wenn sie wach werden würde
Einen Riesen aufstand machen. Er könnte damit leben. Romeo konnte mit
So vielen leben nur konnte er sich nicht mit dem Gedanken anfreunden sie
hier in dieser so gar nicht zu ihr passenden Wohngegend zu lassen. Hier in
Diesem Teil von New York wimmelte es nur so von Drogen Dealern und
Verbrechern. Was wenn sie einem Vergewaltiger in die Arme laufen
Würde? Seine Kiefer Muskeln spannten sich an und er spürte, wie seine
Fänge sich durch sein Zahnfleisch bohrten. Verdammt!
Er musste sie einfach mitnehmen. Er war nie der Typ Vampir gewesen, der
Sich an jemanden binden wollte und doch hatte dieses zarte Geschöpf es
Geschafft – mit ihrem bloßen da sein – das sein Beschützerinstinkt sich
Meldete. „Verflucht“ zischte er durch seine Fänge. Was sollte er ihr sagen,
Wenn sie ihn fragen würde, warum sie nicht mehr in ihrer Wohnung war
oder, wenn sie wissen wollte, wer er war? Er würde es kurz und
Schmerzlos machen, wie er eben alles bisher getan hatte. Einzig und allein
Zählte jetzt das Sie ihm gehören würde, ob sie wollte oder nicht. Es stand
nicht zur Debatte. Romeo kletterte die eine Etage hinab, um direkt auf
ihrem Fenstersims zu kommen.
Dieses blöde Katzenvieh lag direkt vor dem Fenster. Als er allerdings
Versuchte das Fenster zu öffnen musste er feststellen, dass sie es
Abgeschlossen hatte. Ein Grinsen schlich sich auf seine Lippen. Sie war
Gar nicht so dumm, wobei ihn konnte, sie mit so einfachen Mitteln nicht
Aussperren. Er konzentrierte sich auf das kleine silberne Schloss und so
Wie seine mentalen Kräfte funktionierten, passierte es sehr zügig das dass
Kleine silberne schloss, aufsprang. Die Katze bewegte sich, hob den Kopf
Und fauchte ihn an. Er tat es ihr gleich und aus seiner Kehle drang ein
Tiefes Knurren, was die Katze so sehr erschreckte, dass sie reiß aus nahm.
Gut so!
Dachte er, als er das Fenster öffnete, um hindurch zu steigen. Er mochte
Keine Katzen und schon gar nicht mochte er es von einem so mickrigen
Vieh angefaucht zu werden. Trotz seiner schweren Stiefel und seiner
Körper Größe von Einmeter und neunzig gab Romeo kein einziges
Geräusch von sich, als er auf Emma zuging. Wie sie da lag und schlief,
Faszinierte ihn. War es wirklich schon zweihundert Jahre her, dass er das
Letzte Mal geschlafen hatte? Er konnte sich kaum noch daran erinnern, wie
Es war zu schlafen. Desto älter ein Vampir wurde desto weniger Schlaf
Benötigte er. Und Romeo mit seinen vierhundert Jahren faszinierte es umso
Mehr, wie ihr Atem langsam aus ihren Lungen wich wie ihr Puls - der wie
Musik in seinen Ohren klang – beruhigend schlug.
Aber am allermeisten faszinierte ihn der Geruch, der ihn sofort umgeben
Hatte, kaum das Er das Fenster geöffnet hatte. Es war ihr ganz eigener Duft
– Rosen-, der nur für ihn bestimmt war. Bei Vampiren wie ihm, war es
Nicht selbst verständlich das Sie jeden Geruch so präzise zuordnen
Konnten. Vampire konnten nur diesen einen Geruch wahrnehmen, der von
Ihrer Partnerin ausging, alles andere roch einfach, wie Blut eben für einen
Vampir roch. Es war eine Mahlzeit, nichts weiter. Aber ihr Geruch war der
Geruch, der nur für ihn da war. Emma bewegte sich ein wenig, zog die
Decke enger an sich und ihr entwich ein Keuchen, während ihre Stirn sich
In Falten legte. Träumte sie etwa? Romeo setzte sich auf den kleinen Tisch
Direkt vor ihr und sein Blick blieb an ihrem Gesicht hängen.
Die kleine Nase, die sie kräuselte, amüsierte ihn so sehr das Er Lächeln
Musste. Dann glitt sein Blick zu ihren Wangen, die leicht rosa waren, ihre
Wimpern, die dicht waren, warfen kleine Schatten auf diese Wangen. Ihr
Mund schloss sich und er beobachtete, wie sich ihre wunderschönen
Blutroten Lippen zu einer harten Linie pressten. Alle Farbe aus ihren
Lippe gewichen und zurück blieb ein ödes Weiß. „Nein. Nicht. Bitte“
Jammerte sie immer noch völlig ihm Schlaf versunken. Ihr Puls
Beschleunigte sich und ihr Herz begann wie wild in ihrer Brust zu
Schlagen. Romeo wusste erst gar nicht was passierte, streckte aber dann
seine Hand nach ihr aus. Vorsichtig, als wenn er etwas Unbezahlbares
Berührte, strich er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Sie hatte so
Weiches Haar, das er am liebsten hineingegriffen hätte, um es ganz zu
Spüren. „Beruhige dich. Es wird alles Gut“ er ließ seine Hand auf ihre
Stirn liegen und sie beruhigte sich unter dieser sanften Berührung. Ihr
Herzschlag verlangsamte sich und ihre eben noch angespannten
Gesichtszüge, lockerten sich.
Er hatte soeben die Kontrolle über ihren Verstand übernommen.
Normalerweise tat er dies nicht gerne, zumindest hatte er diese Gabe, die
Nur eine von vielen war, die ein Vampir besaß, genau zweimal angewendet.
Das letzte Mal, als er sie benutzt hatte, war gewesen, als er seinen kleinen
Bruder gesagt hatte, dass es ihre Eltern nicht mehr gab. Daniel war so
Außer sich gewesen, dass jemand ihn einfach hatte, beruhigen müssen. Als
Er sicher war das Sie jetzt durch Schlafen würde zog er sein Handy aus der
Tasche um seinen Bruder anzurufen. Er konnte unmöglich mit einer Frau
Die schlief über die Straße laufen, als wenn nichts wäre „Wo bleibst du
denn? Du wolltest schon vor zwei Stunden zurück sein. Mann in einer
Stunde geht die Sonne auf“ redete Daniel auch schon drauf los. „Das Weiß
ich. Komm in die Baker Street. Und benutze einen Wagen“ Romeo rieb
sich über das Gesicht mit der freien Hand als er in dem kleinem
Wohnzimmer begann auf und abzulaufen. „Mit dem Wagen?“ lachte
Daniel „was hast du angestellt?“ keiner kannte ihn so Gut wie sein kleiner
Bruder das wurde Romeo jetzt wieder klar, da der kleine vermutlich schon
Seine Gehirnzellen arbeiten ließ. „Ich habe nichts getan, wohl eher sie“
Seufzend starrte er auf die schlafende Schönheit. Er sollte ihr eine Tasche
Packen man wusste ja nie, was diese Menschen so gebrauchen konnten.
„Wer ist sie?“ er versuchte die Belustigung seines Bruders zu ignorieren.
„Komm jetzt verdammte scheiße her“ blaffte er genervt ins Handy, bevor

Er auflegte und es wieder in seiner Tasche verschwinden ließ.
„Dir ist
Schon klar das, wenn sie wach wird, sie dir den Kopf abreißen wird“
Daniel der keine halbe Stunde später, nach dem Telefonat mit Romeo bei
Emmas Wohnung aufgetaucht war, schüttelte ungläubig den Kopf. „Halt
Die Klappe“, fuhr Romeo ihn an, während er den Landrover durch die
Straßen von New York in einem halsbrecherischen Tempo jagte. Emma lag
Auf der Rückbank und so Gut es ihm eben gelungen war hatte er sie
Angeschnallt. Sie würde nicht eher wach werden, bis der Morgen völlig da
War. „Aber jetzt erkläre mir mal, was du überhaupt mit ihr vorhast?“
Romeo warf seinem Bruder einen genervten Blick zu. Warum, musste
Daniel immer alles hinterfragen? Genau, wie ihre Mutter es immer getan
Hatte. „Das geht dich nichts an“ er schaltete einen Gang höher als sie die
Engen Straßen von New York City verließen, um noch mehr Gas zu geben.
Wenn sie nicht vorhatten, in der Sonne zu schmoren dann musste er das
Haus, in dem er zusammen mit den anderen Kriegern lebte, noch vor dem
Sonnenaufgang erreichen. „Mein ich das nur oder ist deine Laune im
Arsch“ Daniel lehnte sich in seinem Sitz nach hinten, als er keine Antwort
Von seinem Bruder bekam. Er verstand einfach nicht, was in Romeo der
Sonst immer ein Einzelgänger war, gefahren ist. Sonst hatte Romeo sich
Einen Dreck um irgendwelche Frauen geschert, nicht dass er nie eine Frau
Hatte, die hatte Romeo schon gehabt, aber warum ausgerechnet ging er das
Risiko ein, sie mit ins Haus der Vampire zu nehmen? Wenn ,Daniel ehrlich
Zu sich selbst war, musste er sich eingestehen das dieses Geschöpf was
Tief und Fest schlief verdammt hübsch war, ganz zu schweigen von ihren
Kurven, die sie unter einer Decke verbarg. „Wenn du sie weiter so
Ansiehst, reiß ich dir dein verdammtes Herz heraus“ überrascht sah Daniel
Das Romeo seine Fänge zusehen waren. Ein Zeichen dafür, dass es sein
Ernst war, was er sagte. „Die Kleine bedeutet dir etwas“ Romeo verdrehte
die Augen. „Was hab ich gesagt?“ wieder warf Romeo seinem Bruder
Einen Blick zu, der Daniel dieses Mal endgültig zum Schweigen brachte.
Schweigend und mit einem rasenden Tempo durchquerten sie die Auffahrt,
Die zum Haus der Vampire führte. Hinter ihnen schloss sich das hohe
Metalltor. Vor dem Haus stoppte Romeo den Wagen, stieg in einer für
Menschen unmöglichen Geschwindigkeit aus. Als er die hintere Türe
Öffnete, sah er noch, wie Daniel aus dem Wagen stieg und die stufen zum
Haus hochging. Er löste den Gurt um Emma, wobei er versuchte seine
Kräfte unter Kontrolle zu haben. Er wollte ihr auf keinen Fall wehtun.
Einen Arm zwischen sie und dem Sitz schiebend während er den anderen
Arm unter ihre Beine schob, hob er sie vorsichtig aus den Wagen. Zuerst
Glaubte er völlig durchzudrehen, als die kleine Frau in seinen Armen sich
Plötzlich an seine Brust schmiegte, aber dann genoss er es einfach. Er
Genoss ihre Nähe, ihr da sein und ihre Wärme so nah an sich zu spüren.

Drei

Müde und doch merkwürdig beruhigt, öffnete Emma an diesem morgen ihre Augen nur um sie dann wieder Fest zu zukneifen. War sie etwa noch am Träumen? Nein das konnte nicht sein. Wieder öffnete sie die Augen dieses mal nur eine Spalt weit und linste in das Zimmer in dem sie sich befand. Alles war wie aus dem Mittelalter. Der dunkle Schrank in dem Bücher standen die wände behangen mit Teppichen und über ihr zog sich ein Himmel aus schweren roten samt zusammen. Oh Gott, das konnte doch nur ein Traum sein. Bitte. Flehte sie in Gedanken als sie sich jetzt ein wenig aufrichtete. Ihre Beine bedeckt von einer schwarzen Decke in einem Bett das sie völlig verloren fühlen ließ. Es war zu groß für eine Person und obwohl sie es als Schön empfand, breitete sich eine Gänsehaut auf ihren Armen aus. Es gab kein Fenster nur zwei Türen wie sie bemerkte. Mit gerunzelter Stirn schlug sie die Decke bei Seite und streckte ihre nackten Füße aus dem Bett. Beschämt merkte sie das sie noch immer in dem Handtuch eingewickelt war in dem sie gestern nach einer Dusche und einer Mahlzeit auf ihrem Sofa eingeschlafen war.

Unbehaglich verschränkte sie die Arme vor der Brust und hielt dabei das Handtuch Fest als sie auf eine Türe zuging. Sie hoffte ja betete förmlich darum, dass sich niemand dahinter befand. Und dann als sie die Türe öffnete, atmete sie erleichtert aus. Alles was sich dahinter befand war ein begehbarer Kleiderschrank von dem eine weitere Türe in ein Bad führte.

Unsicher was sie tun sollte zog sie eines der weißen Hemden vom Bügel und streifte es sich über.

„Hallo“ erschrocken starrte Emma auf die offene Türe als sie eine Frauenstimme hörte.

„Ich…mein Name ist Holly und …ich wollte dich nicht erschrecken …hast du Hunger? Ich hab Frühstück gemacht“ redete die Frau weiter vom Zimmer aus wobei sie sich unsicher zu fühlen schien was sie erwarten würde. Emma ging einen schritt nach dem anderen zur Türe des Schrankes von wo aus sie die Frau namens Holly sehen konnte. Kurzes schwarzes Haar was wirr in alle Richtungen Abstand war das erste was Emma wahrnahm.

„Oh“ machte Holly als sie Emma erblickte die jetzt in einem Viel zu großen Männerhemd da stand, wobei sie lächelte.

„Jetzt Weiß ich warum du hier bist“ lächelnd legte Holly den Kopf leicht schief.

„Und?“ unsicher trat Emma von einem Fuß auf den anderen wobei sie die Frau mit den grünen Augen nicht einmal aus den Augen ließ.

„Ich mein wie komm ich hier her? Alles woran ich mich erinnere ist das ich gestern auf Sofer eingeschlafen bin und jetzt…“ deutete sie mit einer Handbewegung auf den Raum in dem sie sich befand.

„Ich Weiß was du meinst. Du bist verwirrt und willst natürlich wissen was das alles auf sich hat, aber was hältst du davon wenn ich dir erst mal die hier gebe“ Holly hielt eine Jeans Hose in Emmas Richtung und erst da sah sie das Holly auch ein T-shirt für sie dabei hatte. „Das brauchst du wohl erstmal nicht“ das T-shirt landete auf dem Bett. „Die Hose kannst du mir irgendwann wieder geben“ Emma nahm die Hose an sich mit einem leisen danke. „Okay also wie sieht’s aus, du hast doch bestimmt Hunger“ fuhr Holly fort während Emma schnell in die Jeans schlüpfte.

„Eigentlich…“

„Ach paperlapap, du musst was Essen“ bevor Emma auch nur nein sagen konnte hatte Holly sie an die Hand gepackt um sie hinter sich her aus dem Zimmer zu ziehen.

Sie liefen einen langen Flur entlang der stock Dunkel gewesen wäre, wenn da nicht die kleinen fackeln gewesen währen die den Flur in leichtes Licht tauchten.

„Hier gibt es keine Fenster“ stellte Emma Fest während sie neben Holly her ging.

„Mmh. Das Sonnenlicht soll schön draußen bleiben“ kicherte Holly was Emma nicht so recht verstand. Wer konnte schon etwas gegen Sonnenlicht haben. Sie hatte die Sonne immer gemocht und jede Minute die sie hatte draußen verbracht.

Aber hier in diesem Haus schien es beinahe so zu sein als wenn die Zeit still stehen geblieben wäre

Sie gingen an einige Türen vorbei und Holly blieb vor einer stehen. „ Ich bin sofort wieder bei dir, rühr dich nicht vom Fleck“ und schon war sie hinter einer der Türen verschwunden. Okay das war ganz und gar nicht das was Emma erwartet hatte. Und wenn sie ehrlich war, dann wollte sie nur noch hier raus. Sie ging einige schritte als sie auch schon stimmen hörte. Männerstimmen drangen Tief in sie ein und alle schienen sich über etwas aufzuregen. Sie redeten wild durcheinander und dann als sie um die Ecke spähte verstummten alle stimmen. Ihr Herz schlug wild in ihr Brust als sie die Männer sah die sich um einen Tisch versammelt hatten auf dem eine art Karte lag.

„Sie ist aufgewacht“ Einer der Männer, er hatte blondes Haar und sturmgraue Augen grinste breit als er direkt in Emmas Augen sah. „Ich wollte nicht stören nur ….“ Ein Blick aus eiskalten blauen Augen traf sie mit einer Wucht die sie verstummen ließ. Der Mann mit schwarzen Haaren wovon ihm einige Strähnen über die Augen fielen und sein Körper groß und muskulös gebaut war sah sie an während sie einfach nur da stand. Sie fühlte sich nicht willkommen nicht erwünscht und am schlimmsten war das Gefühl das er ihr in diesem Moment gab. Sie glaubte seine Wut durch ihren Körper hindurch zu merken. Gefährlich, sagte ihr Instinkt und doch blieb sie stehen.

Sie konnte nicht laufen sich nicht bewegen und noch weniger wusste sie was sie sagen oder tun sollte.

„Ich hab doch gesagt du sollst war…“ Holly ihre schritte gerieten ins stocken und dann als sie bei Emma zum Stehen kam, sah sie das ausmaß der dinge. „Tut mir leid Romeo. Wozu entschuldige mich überhaupt“ kicherte Holly „dein Mitbringsel“

„Macht das ihr verschwindet oder ich vergesse mich“ trotz seiner drohenden Worte glaubte Emma eine Andeutung eines Lächelns gesehen zu haben.

„Er ist nicht immer so“ Holly machte eine wegwerfende Handbewegung als sie sich in Bewegung setzte. „Weiß du im Moment ist es nicht ganz so leicht. Die Jungs befinden sich in so eine art Krieg und …Hey wo bleibst du den“ als Holly sich herum drehte, sah sie das Emma immer noch direkt in Romeos Augen sah. Es war die Anziehung zwischen den beiden das wusste sie, nur leider schien Emma noch rein gar nichts zu wissen. Aber das sollte nicht Holly´s Problem sein, das Emma alles erfahren würde, würde ganz allein in Romeo´s Händen liegen.

Romeo zog eine Augenbraue hoch als er Emmas Blick erwiderte.

„Emma“ Holly nahm ihre Hand und zog sie ein wenig näher zu sich heran. „Ich möchte dass du mich jetzt ansiehst“ mit einer Hand an Emmas Kinn greifend zwang sie diese dazu sie anzusehen. Erst als Emma Holly ansah und sich mit aller Kraft gegen den drang, währte ihren Blick wieder zu diesem Bösartigen und doch umwerfenden Mann zu lenken spürte sie etwas in sich was sie noch nie gespürt hatte. Es war als wenn etwas fehlte, als wenn es Falsch war ihn nicht anzusehen. Sie rieb sich über ihre Brust genau dort wo ihr Herz saß.

„Es ist merkwürdig oder?“ Holly lächelte.

„Was meinst du?“ wollte Emma wissen.

„Das Gefühl, ihn nicht anzusehen. Als ich damals Daniel zum ersten Mal getroffen habe war es genauso. Ich sah ihn und alles um mich herum war egal, selbst als er nichts sagte und einfach nur neben mir saß. Es wird besser mit der Zeit, wenn ihr euch näher kommt“ versicherte Holly wovon Emma nicht verstand was sie meinte.

„Willst du mir sagen das er und ich…wir kommen uns näher“ ihr entfuhr ein hysterisches Lachen. „Niemals. Der Typ könnte mit seinem Blick Eisberge schmelzen und er ist überhaupt nicht mein Typ“

„Nicht“ abwartend verschränkte Holly die arme vor der Brust.

„Na ja Okay er sieht Gut aus und so aber ich werde hier nicht bleiben“ es war ein Entschluss den sie gefasst hatte seid dem sie das Zimmer in dem sie geschlafen hatte verlassen hatte.

„Also ich hab Hunger und wenn du auch Hunger hast komm mit oder lass es eben“ Holly drehte sich um und Emma glaubte etwas Trauriges in die gerade noch strahlenden Augen gesehen zu haben.

„Na super“ seufzend ging sie hinter Holly her in die große Küche.

Gerade noch hatte er gesehen wie die Frau die nicht die geringste Ahnung hatte, dass sein Herz ihr allein gehörte das Zimmer verließ in dem er und seine Brüder gerade eine Besprechung durchführten. Die Nächte in New York waren seid einiger Zeit nicht mehr so ruhig wie sie einst waren.

Romeo richtete seinen Blick wieder auf die Karte die auf dm großen runden Tisch ausgebreitet da lag. Alle orte darauf waren markiert an denen es innerhalb von zwei tagen zu Überfällen auf Menschen gekommen war.

Die menschlichen Behörden waren der Ansicht das es sich um einen Massenmörder handelte der sein Unwesen trieb, aber sie wussten es besser. Blutleere Menschen waren nicht das Werk eines Massenmörders, sie waren das Werk von ihrer eigenen Spezies. Vampire die ihren Blutdurst nicht mehr unter Kontrolle hatten, trieben ihr Unwesen und Romeo hatte es sich zur Aufgabe gemacht, heraus zu finden wo diese Vampire sich aufhielten um sie auszulöschen. Das durfte es nicht geben. Auch wenn sie sich hauptsächlich von menschlichen Blut ernährten, war es ihnen noch nie in den Sinn gekommen direkt aus einer Ader zu trinken.

Es sei den, sie würden ihre Gefährtin finden, wie Daniel es bereits vor hundert Jahren getan hatte. Die quirlige Holly hatte frischen Wind in ihr Lager gebracht und noch mehr hatte sie Daniel den Kopf verdreht. Daniel war der einzige unter ihnen der direkt aus einer Ader trank, Holly ihre Ader mit ihrem frischen Blut war Daniels Lebenselixier geworden.

„Wir nehmen uns heute Abend den Hafen vor“ mit einem Finger zeigte Romeo auf die stelle auf der Karte auf der es in letzter Zeit die meisten Leichen gegeben hatte.

„Daniel du gehst mit Aiden. Ihr nehmt euch den südlichen teil vor. Roule und Georg ihr kommt von norden und how….“

„Sie ist weg“ Holly ihr schrei ließ alle auf sehen als sie in den Raum gerannt kam.

„Ganz ruhig“ Daniel ging zu Holly und packte sanft ihre Hände. „Was ist los?“

„Es… Ich war in der Küche und sie meinte sie müsste mal und als ich gedacht habe das etwas nicht stimmen konnte, weil sie nicht wieder kam bin ich gucken gegangen. Sie ist weg“

„Verflucht“ Romeo fuhr sich mit beiden Händen durch die Haare. Seine nerven bis zum Reißen gespannt.

„Tut mir leid“ meinte Holly mit einem entschuldigenden Blick.

„Ist schon in Ordnung, liebes. Ich bin mir sicher wir finden sie und können sie zurückholen“ beschwichtigte Daniel sie.

„Okay“ stammelte Holly fast den Tränen nahe.

Sie rannte wie sie noch nie in ihrem Leben gerannt war. Das große Haus in ihrem Rücken spürend wagte sie es nicht einen Blick zurückzuwerfen.

Es war einfach irre was dort geschehen war. Diese Männer wie sie sie angesehen hatten und wie dieses Haus aussah, wie aus dem Mittelalter.

Ein helles Licht näherte sich Emma und sie schirmte ihre Augen ein wenig ab umsehen zu können woher das Licht kam.

Ein weißer Ford näherte sich ihr im gemächlichen Tempo. Bevor sie auch nur einen weiteren Gedanken verschwendete streckte sie den Daumen raus in der Hoffnung, dass der Wagen halten würde und sie bis in die Stadt mitnehmen würde.

Als der Wagen neben ihr zum Stehen kam, atmete sie erleichtert aus und fragte direkt ob der Mann der hinterm Steuer saß sie mitnehmen würde.

„Klar steig ein“ als sie um den Wagen herum ging und hinten einsteigen wollte schüttelte der Mann den Kopf. „Hinten ist kaputt du musst dich schon nach vorn setzten“ sie tat wie gehissen auch wenn ihr nicht ganz wohl dabei war. Der Mann fuhr an als Emma saß und die Türe geschlossen hatte. Immer wieder sah sie mit einem kurzen Seitenblick zu dem Mann hinüber. Etwas an ihm störte sie. Er war groß und kräftig hatte braunes Haar was im dunklen aussah als wenn es mit Pomade zurück gekämmt worden war. Er musste sich schon länger nicht rasiert haben genauso wie er seinen Wagen schon lange nicht mehr aufgeräumt zu haben schien. Zwischen Emma ihren Füssen lagen zerbeulte Cola Dosen, eine Pizza Schachtel und einige Tüten von einem fast Food laden. Und dann als sie ihn erneut ansah, sah sie wie er grinste. „Was Macht so ein Mädchen wie du allein in so einer Gegend?“

Ihre Hände im schoss gefaltet starrte sie auf diese hinab.

„Okay du willst also nicht reden, und was denkst du bekomme ich dafür dass ich dich mitnehme? Die Stadt ist ziemlich weit“ Emma sah zu dem Mann hinüber der seine Hand vom Lenkrad löste und sie direkt auf ihren Oberschenkel legte. „Nichts ist umsonst“ er grinste noch immer und Emma versuchte seine Hand weg zu drücken, aber er war zu kräftig.

„Na komm schon kleines nicht so zimperlich“

„Hören sie auf“ sie versuchte erneut seine Hand weg zu drücken und jetzt wusste sie auch warum ihr nicht wohl dabei war hier vorne neben ihm zu sitzen. Es war dieser Glanz in seinen Augen der ihr eigentlich hätte sagen sollen, das er ganz andere dinge im Kopf hatte.

„Raus aus meinem Auto“ abrupt lenkte er den Wagen an den Straßenrand „du meinst wohl, ich lass mich von dir verarschen“ Er löste das Gurtschloss und stieß Emma so heftig gegen ihre Schulter das sie mit dem Kopf gegen das Fenster des Wagens prallte. Ihr entfuhr ein Schmerzensschrei den sie nicht zurück halte konnte „nun steig schon aus“ donnerte der Mann in dem er an ihr vorbei Griff und die Beifahrertüre aufstieß. „Mach das du weg kommst“ er gab ihr einen erneuten Stoß und mit einem heftigen Rums, landete sie auf der wiese und dem Ascheweg.

„Verpiss dich du schlampe“ die Wagentüre flog zu und alles was blieb war eine Asche Wolke aus der kleine Kiesel sie trafen. Hustend richtete Emma sich auf und eine träne lief über ihr Gesicht. Diese Nacht war mehr als verrückt und sie hatte noch nicht mal eine Ahnung wo sie sich genau befand. Das einzige was sie wusste war, das wenn sie dem Asche weg folgen würde, würde sie wieder zu diesem Haus gelangen aus dem sie es nur mit großer mühe geschafft hatte zu fliehen.

Ihr blieb keine Wahl übrig wenn sie die Nacht überstehen wollte, weshalb sie sich die träne weg wischte und den weg zurück lief.

vier

  Kaum dass sie das Haus erreicht hatte, vor dem sie fliehen wollte öffnete sich die große Türe und Romeo sah sie wütend an. Sein Blick war eiskalt auf sie gerichtet. Und dann als sie gerade zum Sprechen ansetzen wollte, Pakte er sie am arm und zog sie ins Haus. „Kein Wort“ fuhr er sie an, als er sie in Richtung eines Zimmers zog, von dem sie nicht wusste was es war. „Rein“ war alles, was er sagte, als er die Tür öffnete und sie beinahe hinein stieß. Unsanft landete sie auf einer Couch, weshalb es jetzt an ihr war ihn wütend anzusehen. „Du hast kein recht mich so zu behandeln“ schrie sie ihn an. „Ich bin nicht dein Eigentum“ sie erhob sich, während er sie nur süffisant anlächelte. „Doch das bist du. Und jetzt halt den Mund“ wisperte er gefährlich ruhig. „Den Teufel werde ich tun“ fauchte sie beinahe schon. „Ihr könnt mich nicht Einspeeren. Ich habe ein Leben. Ich bin ein Mensch. Man wird mich suchen und wenn man euch findet …“ Ehe sie realisierte was passierte, hatte er sie bei den schultern gepackt. Ein schrei des Schmerzes erfüllte den Raum. Romeo hatte seine Fänge in ihren Hals geschlagen. Er nahm einen tiefen Schluck direkt aus ihrer Ader und alles was Emma tun konnte war in seinen armen zusammen zu sacken. Fast schon wie in einem Rausch löste Romeo seine Fänge von ihr. Biss sich in das Handgelenk bis er sein Blut schmecken konnte. Legte seine Wunde an ihre Lippen und brachte sie daran zu saugen. Herr, das war so unglaublich. Er begann, damit kleine küsse auf ihr Gesicht zu hauchen, während er sie auf die Couch legte. Ohne, das sie protestierte befreite er sie aus ihrer Hose genau wie siech selbst. Noch immer trank sie sein Blut in kleinen Schlücken als er mit nur einem Stoss in sie eindrang. Er fauchte, als er denn widerstand Durchstoß um noch tiefer in sie einzudringen. Ihre Muschi war warm und eng und außer ihm war nie jemand an diesem Ort gewesen. Gott, er wollte sich in sie vergraben. Noch nie hatte sich etwas so gut angefüllt wie das hier. Sie ließ von ihm ab und Romeo verstärkte seine Stöße. Seine Hand fuhr in ihr Haar wo er es zusammen Pakte, während ihre Beine sich noch weiter für ihn öffneten. „Genau so mein Engel“ er küsste sie, als er eine Hand unter sie schob, um sie so anzuheben das er noch tiefer in sie stoßen konnte. Er wusste, dass es nicht fair war was er hier tat. Aber wie sollte er sie sonst an sich binden, wenn nicht durch den Austausch von Blut. Sie würde abhängig von ihm sein und somit nie wieder versuchen von ihm davon zu laufen. Sie stöhnte auf, krallte sich in seine schultern fest. „Du gehörst mir“ er stieß hart in sie weshalb sie erneut aufschrie. „Mir alleine“ noch ein Stoss. „Bitte“, wimmerte sie. „Bitte“ flehentlich zog sich ihre Muschi um seinen Schwanz zusammen. Es war das aller erste Mal das Romeo seinen Samen jemanden geben konnte. Natürlich hatte er schon Sex gehabt, aber noch nie war es möglich gewesen einer Frau seinen Samen zu geben. Nur dieser kleine Engel hier hatte es geschafft sich zu nehmen, was ihr zustand, als er sich in ihr entlud. Noch einen ganzen Moment lang ließ er seinen Schwanz in ihr stecken, selbst dann noch als Emma ihre Atemzüge ruhig und gleichmäßig wurden. Er genoss es einfach in ihr zu sein. Als Emma ihre Augen aufschlug sie in einem Hemd, das geöffnet war und ohne Hose auf einer Couch gebetet unter einer Wolldecke da. „Du bist wach“ seine ruhige Stimme erschreckte sie. Und als sie sich aufrichtete, sah sie, dass er hinter einem Schreibtisch saß. In seiner Hand hielt er einen Stift und der Laptop vor ihm flackerte. „Mir ist schwindelig“ sie runzelte die Stirn. Romeo nickte wissend. „Das ist das Blut. Dein Körper heilt von innen nach außen“ erklärte er sachlich. Beschämt senkte sie die Lieder. „Was hast du gemacht?“, flüsterte sie. „Nichts was unnatürlich ist“ zuckte er die schultern. „Bitte lüge mich nicht an.“, bat sie ruhig. „Ich will wissen, was du mit mir vorhast“. Romeo erhob sich von seinem Platz und ging zur Couch wo er sich neben sie setzte. Mit sanften fingern packte er ihr Kinn, um ihren Kopf anzuheben. „Sieh mich an“, bat er ruhig. Sie sah zu ihm auf und seufzte. „Bitte“, flehte sie was ihn schmunzeln ließ. „Du bist das unglaublichste Geschöpf was mir je begegnet ist. Ohne vor Warnung küsste er sie auf den Mund. „Wirst du mir zuhören, wenn ich es dir erkläre?“ wollte er wissen, was Emma nicken ließ. „Wir sind keine Menschen. Unsere Rasse entstand einhundert Jahre, nach dem die Menschen erschaffen wurden. Ihr wart zu viele und um das Gleichgewicht wieder auf der Erde herzustellen hat man uns geschaffen. Unsere vorfahren haben dafür gesorgt das die erde und die Menschen immer im Gleichgewicht bleiben.“ Emmas Augen wurden große. „Was seid ihr?“ „Vampire“ er wartete auf eine Reaktion aber als keine kam, sprach er weiter. „Wir können uns nur fortpflanzen mit besonderen Frauen. Sie riechen unglaublich gut. So wie du. Und wenn wir sie gefunden haben ist es uns unmöglich sie gehen zu lassen. Es ist, als wenn wir eins miteinander sind.“ erklärte er und hoffte ihre Frage sei beantwortet. „Seid ihr die einzigen“ sie schluckte schwer. „Nein“ er schüttelte den Kopf. „Wir sind der westliche Clan. Im norden leben welche genau wie im Osten und Süden.“ „Okay“, wisperte sie. „Du hast gesagt, dass Frauen gut riechen für euch“ noch einmal schluckte sie. „Woher willst du wissen, dass ich es bin? Eine andere Frau kann doch auch...“ „Nein. So leicht ist das nicht. Ich kann mit vielen Frauen schlafen Sex haben oder sonst was aber nur die eine macht es möglich, meinen Samen in sich aufzunehmen“ „Du meinst ich...oh Gott“ Emma bedeckte ihr Gesicht mit den Händen. „Ja du bist mein und das wird nicht rückgängig gemacht werden können“ „Aber warum hast du mich nicht gefragt?“ funkelte sie ihn jetzt böse an. „Dir ist es egal, was ich will Hauptsache du bekommst was du willst. Hast du sie noch alle“ wütend sprang sie von der Couch auf wobei sie, die decke mit sich zog um sich darin einzuwickeln. „Es ist mir scheiß egal was du bist oder wer du bist. Ich sage, was ich möchte und was nicht. Aber du lässt mir gar keine Wahl. Du bestimmst einfach, dass ich ein Baby von dir bekomme. Ich will kein Baby. Nicht mit dir oder sonst wem.“ schrie sie völlig außer sich. „Du hast kein recht dazu mir das anzutun“ sie sah ihn so wütend an in ihrer Menschlichkeit das Romeo alle Mühe hatte sie nicht auszulachen. Sie war nur ein Mensch und schien sich nicht im Klaren darüber zu sein mit wie viel kraft ein Vampir wie er ausgestattet war. „Ich verschwinde hier“ erklärte sie die Decke mitschleifend als sie an ihm vorbei aus dem Zimmer marschierte. Kaum das sie auf den Flur trat sah sie in drei Gesichter, die sie alle verblüfft ansahen. Warum sie so starrten, wusste sie nicht aber das war ihr auch egal. Das einzige was sie wollte war weg. „Wo geht es hier raus?“ wollte sie wissen. „Äh...da“ kam es von einem der Männer. „Danke“, sagte sie und stolzierte an ihnen vorbei in die Richtung, die ihr gezeigt worden war. Kurz darauf trat Romeo aus seinem Büro. „Alter. Ich glaube sie hasst dich“ lachte Daniel. „Hass ist gut“ zuckte Romeo die schultern und ging ihr nach. Noch immer war Nacht weshalb er durch die Eingangstüre trat, nur um zu sehen wie Emma auf einen Findling vor dem Eisentor saß. Mit einem seufzen ging er zu ihr hinüber.„Komm rein“, befahl er. „Leck mich“, sagte sie ohne ihn anzusehen. „Wirklich?“ zog er eine Augenbraue hoch. „Verschwinde“ nuschelte sie. „Komm jetzt ins Haus oder ich vergesse mich“ drohte er. „Nein“ stur sah sie ihn noch immer nicht an. „Wie du willst“, murmelte er, packte sie und warf sie sich über die Schulter. Emma schrie und schlug auf seinen rücken herum, aber er  lief einfach weiter. Ihn machte es nicht das Geringste aus. Vorbei an den anderen, die sich abfahrt bereit machten, trug er sie in sein Schlafzimmer wo er sie unsanft auf das Bett fallen ließ. „Du Grobian“ sie warf ein Kissen nach ihm, dem er gekonnt auswich. „Ruhe jetzt“, schrie er sie an ehe er zu einem Regal ging und ein dickes rotes Buch herausholte, das er neben ihr auf das bett warf. „Ich werde dich nicht gehen lassen und damit du nicht auf dumme Ideen kommst kannst du das Lesen bis ich wieder da bin“ mit diesen Worten drehte er sich um, verließ das Zimmer und verriegelte die Türe von außen.

fünf

 

 

Er saß auf seinem Stuhl und seine blauen Augen waren auf das Mädchen vor ihm gerichtet. Er konnte ihre Angst riechen, sie sogar förmlich schmecken. Oh was würde es ihm für ein Vergnügen bereiten, seine Fänge in ihr zartes Fleisch zu schlagen. Wie bei all den anderen Fehlgeburten die ihm seine Diener gebracht hatten. Bei diesem Gedanken lächelte er. Er hatte Freude daran, zu sehen wie sie um ihr Leben winselten, wie sie ihn anflehten sie zu verschonen.
Aber das würde er nicht. Er würde ihnen allen das Leben nehmen. Er würde jedem Vampir, den es gab, auslöschen der ihm nicht diente genauso, wie er jede Missgeburt von Frau töten würde, die entstanden war. Frauen, die geboren wurden, um Nachwuchs mit seines gleichen zu haben mussten verschwinden. Sie waren Dreck und zu nichts (in seiner Welt) zu gebrauchen.
Er alleine würde, herrschen.
Aber erst einmal müsste er die vier Clans ausschalten die es gab.

Hier in New York hatte sich der westliche Clan niedergelassen. Er bestand aus sechs Mitgliedern und diese bereiteten ihn in letzter Zeit, erhebliche Probleme. Dieser verdammte Romeo, er war ein Nachkömmling, des ultimativen Vampir’s und es würde nicht leicht werden, ihn aus dem Weg zu räumen. Doch er hatte noch ein viel größeres Problem. Er musste Sie finden. Seine Schwester, von der er wusste, dass sie sich hier in New York aufhielt. Er musste sie finden, bevor Romeo es tat, denn sie war der Schlüssel zu allem, was die Welt der Vampire betraf. Wenn Romeo sie vor ihm finden würde … dieses ausmaß, wollte er sich lieber nicht vorstellen. Herr Gott, sie würde nachkommen in die Welt setzen die genau wie Romeo und sein Bruder Daniel sein würden. Er hatte schon vor Jahren herausgefunden, dass Sie für Romeo bestimmt war. Ein höhnisches Lächeln umschlich seinen Mund, der gespickt war mit Fängen.

Bevor er seinem Vater den Kehlkopf herausgerissen hatte, hatte es seine Mutter tatsächlich geschafft seine Schwester vor ihm zu schützen in dem sie, sie an einen Ort brachte, von dem er keine Ahnung hatte. Selbst als er seine Schlampe von Mutter gefoltert hatte, hatte sie nicht gesagt, wo sie sich aufhielt. Am Ende war seine Familie tot und er war in den kalten Osten geflohen. Und nun, nach jahrelangen verstecken, war es an der zeit für ihn, sie zu suchen und zu töten.
„ Du" er sah auf das Menschenmädchen nieder, die vor ihm in nackter Gestalt auf dem Boden kauerte. (Zittere du nutzloses Ding) "Tanz für mich" befahl er, mit einem blick der jeden in angst und Schrecken versetzte.
Anna, das Mädchen das bis gestern Abend noch gesagt hatte, sie würde schon einen Weg aus ihren Problemen, die sie zu Hause hatte finden, damit alles wieder in Ordnung kommt, erhob sich langsam. Sie zitterte am ganzen Körper.

"Tanz" schrie er sie an, wobei er seine Fänge bleckte. Sofort begann Anna sich, um sich selbst zu drehen. Sie tanzte für ein Monster, während sie nur noch den Wunsch hatte, nach Hause zu kommen.

                                                                                               ~*~

Er stand da und sah auf die schlafende Schönheit nieder. Sie lag in seinem Bett und hatte sich zusammengerollt. Sie trug noch immer den Schlafanzug den Holly ihr gegeben hatte. Nichts weiter als hauch dünner Stoff, der mit nur einem ziehen seines Fingers von ihr verschwunden wäre. Romeo unterdrückte ein Knurren. Rammte seine Hände in seine Hosentaschen. Anstelle dieses nutzlosen Schlafanzuges hätte sie auch nichts tragen können. Ihre Brustwarzen rieben sich hart gegen den Stoff und diese kurze Hose gab viel zu viel von ihrem köstlichen Fleisch frei.
(Verfluchte Scheiße.) Wie sollte er widerstehen können, wenn sie so da lag.
Sie bewegte sich, drehte sich auf die Seite "Romeo" seufzte sie und er glaubte, den verstand zu verlieren.
Er durfte sich nicht so zu ihr hingezogen fühlen. Aber wie sollte er es nicht sein. Schon vor hunderten von Jahren, hatte jemand geplant ihn mit diesem zierlichen Geschöpf zu quälen.
Ihr Vater, musste gewusst haben was sie bedeutete, was die Tatsache erklärte, dass sie selbst keine Ahnung davon hatte, wer sie überhaupt war.
Sie war die Auserwählte.
Es gab immer nur eine Auserwählte unter allen Frauen, die ein Bündnis mit einem Vampir eingehen konnte. Und Emma war diejenige, solange sie am Leben blieb. Wenn ihr etwas zu stoßen würde, wäre es den anderen Frauen der Vampire nicht mehr möglich für Nachwuchs zu sorgen. Und genauso war es mit Emma´ s Mutter.
Laura eine junge Frau an der Seite des Mächtigsten Vampir’s Charlie der schon weit über die tausend Jahre hinter sich gebracht hatte, hatte die ehrenvolle Aufgabe gehabt, die Auserwählte zu sein. Laura hatte ihm dieses Geschöpf geschenkt und gleichzeitig seinen größten Albtraum heraufbeschworen. Es würde an ihnen beiden liegen, ob und wann sie Nachwuchs haben würden, um sicherzugehen, das es nach Emma's ableben wieder eine auserwählte geben wird.
Seinen Mund zu einer harten Linie gepresst, nahm er die Decke vom Fußende und breitete sie über Emma aus.
„ Du hast keine Ahnung, wie viel angst du mir machst" nuschelte er, wobei er ihr eine verirrte Haarsträhne hinters Ohr strich.
Er ging, durch das dunkle Zimmer, hinüber zu einem Sessel der in der Ecke stand und setzte sich, seine langen Beine ausgestreckt, dort hinein. Romeo brauchte kaum noch Schlaf, weshalb es ihm leicht viel sie den ganzen Tag lang zu bewachen.
Charlie, hatte gewusst das er und Emma aufeinander treffen würden. Romeo der Sohn des Vampir's, der über die Jahrhunderte hinweg an, Charlie´s Seite gekämpft hatte, in so vielen Schlachten, war dazu auserkoren worden, durch ein versprächen ihrer Väter, sobald Laura ein Mädchen zur Welt bringen würde, nur er sie zur Frau nehmen konnte. Er verfluchte dieses versprächen und alles was damit zu tun hatte. Er war nicht in der Lage, sich um eine Frau zu kümmern wie Emma. Romeo war dazu bereit zu kämpfen aber zu mehr eben nicht. Also wie sollte er aus dieser ihm gegebenen Scheiße wieder herauskommen.

 

                                                                                 ~*~

 

Sie hatte ihn gespürt, ganz dicht war er an sie herangetreten. Sie hatten ihn schon beim hereinkommen ins Schlafzimmer gespürt. Es war, als wenn jede Faser in ihrem Körper nur auf ihn reagieren würde. Und doch, hatte sie einfach die Augen geschlossen gelassen und so getan als, wenn sie schlief. Jetzt wo er weg war und sie sich sicher war, das er sich auch nicht in der Nähe des Schlafzimmers befand, kletterte sie aus dem Bett. Sie wollte hier nicht bleiben und schon gar nicht, weil er sie dazu zwingen wollte. Wenn er sie gefragt hätte, hätte es eventuell anders ausgesehen und sie hätte ja gesagt. Aber das er sie gegen ihren Willen hier behalten wollte, passte ihr überhaupt nicht. Schnell streifte sie sich die Strickjacke von Holly über. Sie wusste noch immer nicht wo man ihre Kleidung aufbewahrte. Dann trat sie auf den Flur hinaus, wo sie sich mit schnellen blicken in alle Richtungen vergewisserte das niemand zu sehen war. Unsicher was sie als Nächstes tun sollte, ging sie den Flur entlang. Der Boden unter ihren nackten Füßen war eisig und sie fröstelte. Eine Gänsehaut breitete sich auf ihren ganzen Körper aus. Die arme fest vor der Brust verschränkt sah sie sich immer wieder um. Sie wusste nicht, wohin sie der Weg führte. Lediglich ihr Instinkt sagte ihr, dass sie ihn gehen sollte. Als sie an einer Türe stehen blieb, die leicht geöffnet war, lauschte sie denn klängen. Es war, als wenn jemand auf etwas einschlug und immer wieder schwer atmete. Neugierig legte sie eine Hand an die Türe und schob sie ein Stück weiter auf. Mit gerunzelter Stirn sah sie, wie Romeo nur in einer Hose, die ihm locker auf den Hüften saß, bekleidet gegen einen Sandsack schlug. Sie schluckte schwer, als ihr blick über seinen Körper glitt. Diese Muskeln auf seinem Rücken, die sich bei jedem seiner Schläge anspannten, dann wieder lockerten das Haar völlig verschwitzt die nackten Füße, die sich leicht über den mit matten ausgelegten Boden bewegten, während er zum neuen schlag ausholte. Noch nie in ihrem Leben hatte Emma jemanden gesehen der sich so schnell und konzentriert bewegte. Und dieser Mann war eine Sünde wenn sie ehrlich zu sich selbst war. Dennoch hatte sie Angst vor dem was kommen würde, was er mit ihr tun würde. Plötzlich hielt er in seiner Bewegung inne. Stand ganz still da bis er seinen Kopf drehte und sie aus diesen eisblauen Augen ansah. Sofort breitete sich in ihr das Gefühl von Wohlwollen aus. „Komm“ sagte er und wandte sich ihr nun ganz zu. Unsicher betrat sie den Raum, der eine art Turnhalle zu sein schien. 

„ Ich wollte nicht stören“ entschuldigte sie sich ohne ihn anzusehen. Sie wusste, würde sie ihn noch länger ansehen wäre es um sie geschehen.
„ Du störst nicht. Komm her“ bat er, wobei seine Stimme ruhig war. Emma trat zu ihm, nur noch wenige Zentimeter trennten sie. „Hast du jemals jemanden geschlagen?“ ungläubig sah sie zu ihm auf. „Nein. Niemals“ sie schüttelte den Kopf. „Gut. Dann wirst du es lernen“ Romeo trat hinter sie und sofort klopfte ihr Herz wie wild. Schlimmer wurde es, als er seine arme um sie rum ausstreckte ihre Hände packte und sie in seine viel zu großen hielt. Sein griff war sanft. „Ich …also…“ stotterte sie unbeholfen daher, weil ihre Gedanken an den halb nackten Mann hinter ihr sie verrückt machten. „ Ganz ruhig liebes.“ Seine Stimme war ein Flüstern direkt an ihrem Ohr. „Ich kann das nicht“ sie wandte ihm ihr Gesicht zu und ihre braunen Augen sahen direkt in seine blauen. Nur wenige Zentimeter trennten ihre Münder. Seine Hände ließen ihre Hände frei, strichen ihre arme hinauf. Jede seiner Berührungen fühlte sich an, wie kleine Stromschläge, die durch ihren Körper gingen.
„ Romeo“ beide waren so vertieft gewesen in ihrem tun, dass sie Daniel nicht kommen gehört hatten. Emma zuckte erschrocken zusammen, während Romeo lediglich seinen blick auf Daniel richtete. „Was gibt es?“ wollte Romeo mit einem knurren wissen. „Du solltest dir was ansehen“ Daniel verschwand genauso schnell, wie er gekommen war. „Komm mit“ er Pakte Emmas Hand und zog sie förmlich mit sich. „Warte“ bat sie völlig verwirrt, weshalb Romeo stehen blieb. „Ich kann so nicht zu den anderen gehen“ sie deutete auf ihre Kleidung. Romeos blick glitt über sie. „Da hast du wohl recht“ ein kleines Lächeln stahl sich auf sein Gesicht. „Komm mit“ er führte sie einen anderen Gang entlang und öffnete schon nach wenigen Metern eine Türe. „Such dir was aus.“ Sagte er einfach und ging mit ihr in dieses Zimmer, welches nur aus Kleidung zu bestehen schien. „Ehrlich?“ sie sah ihn aus schmalen Augen an. „Ich bat Holly dir was zu besorgen“ zuckte er die schultern. Emma biss sich auf die volle Unterlippe. „Heilige scheiße“ fluchte er, ehe er bei ihr war und sie in seine arme zog, um sie zu küssen. Sein Kuss war leidenschaftlich und Emma glaubte, den verstand zu verlieren. Noch nie hatte sie jemand auf solch eine weise berührt. Seine Hände umschlossen ihr zartes Gesicht während er ihr Unterlippe zwischen seine zähne nahm und neckend hinein biss. „Du bringst mich um Frau“ frustriert stöhnte er auf, als sie ihn mit ihren großen Augen ansah. „Du wirst mich niemals mehr gehen lassen, oder?“ ihre Stimme zitterte. „Nein“ leicht schüttelte er den Kopf. „Das kann ich nicht“ seine Finger strichen über ihre Wangen, während er ihr tief in die Augen sah. „Dann lass mich wenigstens Ray holen und ein paar meiner dinge“ bat sie wobei sie ihre Hände über seine legte. „Okay“ stimmte er zu. „Zieh dich an“ kommandierte er dann und ließ sie los.
Während Emma sich anzog, saß er da und beobachtete sie ganz genau. Es war als wenn er sie studieren würde, als wenn er sich versuchte jedes noch so kleine Detail von ihr einzuprägen.

 

 

 

                                                                                ~*~

 

 


Hand in Hand betraten sie den großen Raum, in dem sich der Rest des Clans versammelt hatte. Daniel grinste von einem Ohr, bis zum anderen als Romeo Emma einen Stuhl zu Recht rückte, der genau neben seinem stand. Nachdem Emma sich angezogen hatte, hatte auch Romeo sich angezogen. Er musste zugeben, dass diese kleine zierliche Gestalt ihn verrückt machte. Er fühlte sich von ihr so angezogen wie die Motten vom licht und doch hasste er sich selbst, für diese schwäche. Nachdem Emma sich gesetzt hatte, setzte auch er sich.
„ Also was gibt es?“ er sah einen nach dem anderen an. „Probleme“ kam es von Howard, der ein Vampir aus reichem Elternhaus war, dessen Familie eigentlich aus Schottland stammte. „Wir haben die vermissten anzeigen durchgesehen. Es verschwinden immer mehr Frauen“ Howard räusperte sich verlegen. „Wir gehen davon aus das er es ist“ sein eindringlicher blick sagte Romeo genau, wenn er meinte und was Howard ihm damit sagen wollte. Er war auf der Suche nach ihr und deshalb verschwanden all diese Frauen. Wie von selbst ballten seine Hände sich zu Fäusten. „Wir müssen das stoppen.“ Er sah einen nach dem anderen an. „Das ist uns auch klar. Wir müssten, aber erstmal wissen wo er ist“ Daniel sah zu Romeo der die Stirn in falten gelegt hatte. „Liebes?“ Romeo sah Emma an die ihn irritiert ansah. „Du musst uns helfen“ bat er und stand auf. „Ich?“ ihr blick huschte durch den Raum. „Daniel hole die Karte. Ich brauche jeden Ort, wo sie verschwunden sind. Howard tue mir einen Gefallen. In Emmas Wohnung ist ein Kater. Bring ihn her“ Howard erhob sich und Verlies den Raum. „Die anderen macht euch fertig, wir brechen in einer stunde auf“, befahl er jetzt wieder der Anführer, der er war. Daniel betrat den Raum und breitete eine Karte auf den Tisch aus. „Also dann wollen wir mal anfangen“ mit einem Lächeln machte Daniel sich daran alle orte einzuzeichnen an denen eine Frau verschwunden war. Emma betrachtete das ganze unter dem wachsamen blick von Romeo. Er ließ sie nicht eine Sekunde aus den Augen. Den an manchen stellen die Daniel markierte runzelte sie ihre Stirn. Romeo wusste sofort, dass sie die Orte kannte.
„ Jetzt markieren wir, die Orte, wo du dich aufgehalten hast“ Romeo war hinter sie getreten und seine Hände lagen auf ihren schultern. Sie wusste zwar nicht, was das bringen sollte, aber wenn er es wollte, dann tat sie es. Sie zeigte immer wieder auf Stadtteile, in denen sie mal gelebt hatte, auch wenn es nur für kurze zeit gewesen war. Sie ließ nichts aus und zum Schluss als sie alle drei, auf die Karte sahen, wurde ihnen allen bewusst, das jede Frau genau dort verschwunden war wo Emma sich länger als drei tage aufgehalten hatte.
„ Er sucht sie definitiv“ Daniel`s Stimme durchbrach die stille im Raum. „Wir müssen die Sicherheit erhöhen im um das Haus“ Romeo sah Daniel an. „Wer sucht wen?“ Emma sah Romeo an in der Hoffnung, dass er ihr antworten geben würde. „Ich erkläre es dir später. Die anderen warten“ Romeo erhob sich und lies Emma zurück. Sie musste sich an die Situation gewöhnen. Wenn er sie beschützen wollte, musste er alles dafür tun. „Was hast du vor?“ wollte Daniel wissen als Howard gerade hereinkam und einen fauchenden Kater los lies. Verwirrt lief das Tier hin und her. „Am richtigen Ort suchen.“ War alles, was er sagte und sich dann, auf den weg nach draußen machte.

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Zusammen mit Daniel betrat Romeo das ehemalige Heim, in dem Emma aufgewachsen war. Es war alt und schon seid einer Ewigkeit geschlossen. Die Schränke 

waren durchwühlt worden und ein teil der Einrichtung sah ziemlich mitgenommen aus.
„ Nach was genau suchen wir?“ Daniel lief neben Romeo hersah sich immer wieder um. „Ich brauche Informationen über Emma. Ich weiß, dass da noch mehr ist. Sie wird es mir aber nicht sagen.“ Sie betraten einen Raum in dem lauter Aktenschränke waren. Sofort begann Romeo damit die Schränke zu durchsuchen. Ein teil der Akten fehlte oder war zerrissen geworden aber dann fand er etwas Brauchbares.
Emma lautete die Überschrift.
Seine Augen überflogen das geschriebene.
Verhaltensmuster und Therapie:
Relativ starre mentale Reaktionen
vor allem in Situationen, die für Emma konflikthaft sind. Die persönliche und soziale Funktions- und Leistungsfähigkeit ist beeinträchtigt.
Um eine weitere Verfestigung unangepasster Persönlichkeitszüge rechtzeitig zu verhindern und angepasstere Verhaltensmuster aufzubauen empfehlen wir, Pädagogik und Therapie.
Dass während des Prozesses der Entfaltung und der Differenzierung der Persönlichkeit in ihrem Werdensprozess langdauernde Umstände einwirken, die zu voraussehbaren Veränderungen in der Ausformung und Ausgestaltung bestimmter Wesens- und Charakterzüge führen.
-stationär
-Eigengefährdung
-Einzeltherapie
-regelmäßige Intervision der Therapeuten
Auffällig:
-Die Frequenz von Selbstverletzendem Verhalten nimmt deutlich ab.
Unmöglich, dachte Romeo. Das war kein Waisenhaus, in das man Emma gesteckt hatte, das war eine Anstalt gewesen für geisteskranke.
„ Sie ist Irre?“ Daniel seufzte. „Das muss ich klären. Und ich weiß auch schon genau wie“ ein böses Lächeln tauchte auf seinem Gesicht auf. „Mach keinen scheiß. Du weiß, sie wird dich hassen“ beschwor Daniel ihn, was Romeo nur lachen ließ. „Alter du spinnst doch völlig“ sie verließen die Anstalt gemeinsam, gingen dann aber getrennte Wege. Daniel meinte er hätte, da noch was zu erledigen während Romeo das eine Blatt in die Innentasche seines Mantels schob. „Ein Krieger“ unterbrach eine Stimme direkt hinter ihm, seine Gedanken. Als Romeo herumfuhr, sah er in die Gesichter von zehn Vampiren, die alle so aussahen, als wenn sie schon länger kein Blut mehr zu sich genommen hatten.
„ Was ist? So alleine und einem kleinen Menschen auf den versehen“ bemerkte einer von ihnen.
„ Was wollt ihr?“ all seine Sinne hatten sich geschärft und in ihm kochte das Blut. „ Hast du etwa gedacht wir überlassen einem wie dir so einen lecken Snack“ der Vampir, der ihm am nächsten stand schüttelte belustigt den Kopf. „ Ihr werdet sie nicht anrühren“ mit einem Satz sprang Romeo auf den einen Vampir zu, um ihn nur knapp zu verfehlen mit seinem Schwert und plötzlich befand er sich umzingelt von ihnen wieder. Eingekreist von ihnen hoffte er nur dass er verhindern konnte, dass auch nur ein einziger von ihnen in Emmas Nähe kommen würde. 

Imprint

Publication Date: 01-15-2014

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Dedication:
All denen, die mich gebeten haben, diese Geschichte neu zu schreiben, trotz das ich sie nicht mehr auf meiner Festplatte hatte : ) Danke euch, für soviel zu spruch, auch wenn ich alles von neu geschrieben habe. IHR SEID DER WAHNSINN

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