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"Babeeeeette!" Der Stimme war die Ungeduld des genervten Ehemannes anzuhören, der seit Stunden schon darauf wartet, daß seine Angetraute endlich fertig wird. Tom stand in der Tür des Ankleidezimmers und sah zu wie Babette seelenruhig Locke um Locke ihrer rötlichgoldenen Prachtmähne von vorn nach hinten sortierte, dann einige in der Länge teilte und wieder nach vorn holte.
"Weißt du, es soll ganz natürlich aussehen."
Der kokette Augenaufschlag traf Tom jedesmal wie ein Blitz. Vor einem Jahr noch konnte er sich gar nicht vorstellen, daß er einer Frau begegnen würde, die ihm so restlos den Kopf verdrehte wie Babette.
"Träumst du, Süßer?" Verführungsblick aus grünen Katzenaugen.
Tom wurde unruhig.
"Wollen wir nicht lieber nach nebenan gehen, statt dieser Klatschtante beim Essen Gesellschaft zu leisten?" Babette deutete mit einer Kopfbewegung in Richtung Schlafzimmer.
Tom zog die Tür zum Liebeslager demonstrativ zu. "Die Klatschtante ist zufällig eine alte Freundin von mir." Er versuchte, seine Stimme gleichgültig klingen zu lassen. "Wir müssen sofort aufbrechen, sonst kommen wir zu spät."
"Jaha. Können wir nicht doch zu Hause bleiben?" Bettelnder Hundeblick mit der erkennbaren Bereitschaft, ein paar Tränen zu vergießen, für den Fall, daß dieser Blick unbeachtet bliebe.
"Diesmal nicht, Klara wartet. Sie ist traurig und einsam, seitdem ihr Mann nicht mehr da ist."
"Seitdem er sich das Leben genommen hat, wolltest du sagen."
"Daß ihr Mann sich das Leben genommen hat, weiß offiziell nur ich."
"Habe verstanden. Aber wie eine trauernde Witwe sah sie trotzdem nicht aus, als wir sie von der Beerdigung nach Hause gebracht haben. Eher erleichtert, wenn du mich fragst."
"Ich frage dich diesmal nicht, Süße. Ich kenne Klara schon lange, um zu wissen, wie es wirklich um sie steht."
Babette fügte sich in ihr Schicksal.
Die Fahrt zu Klaras Haus dauerte eine knappe halbe Stunde. Tom fuhr zügig und mit sichtbarem Genuß. Den Wagen hatte Babette ihm zur Hochzeit geschenkt und freute sich darüber wie ein kleiner Junge über das Lieblingsspielzeug.
Toms Gedanken kreisten um den Abend bei Klara. Jetzt, da sie ihrem Haus schon so nahe waren, erfaßte ihn eine unerklärbare Unruhe. Zur Ablenkung dachte er an sein Glück mit Babette. Und daran, daß er ohne Klaras Hilfe seine Frau niemals kennengelernt hätte. Obwohl, später hatte ihn Klara gewarnt. Sie sagte, Babette sei eine, die auf vielen Hochzeiten tanze. Tom war trotzdem vom ersten Augenblick an von ihr fasziniert, vor allem von ihrer Offenheit.
Er dachte an ihr erstes Treffen. Babette erzählte alles von sich, wer und was sie sei und womit sie ihr Geld verdiene. Wie es sich später herausstellte, verdiente sie gut. Sehr gut sogar. Aus ihrem Vermögen kauften sie die gemeinsame Wohnung und auch Toms Sportflitzer, um den ihn mancher Freund beneidete.
Leider hatte Babette einen Fehler: Sie war zu vertrauensselig. Ein Wunder, daß ihr vor Toms Auftauchen nichts Schlimmes zugestoßen war. Und jetzt, da sie ihren zweifelhaften Beruf aufgegeben hatte, da drohte ihr Böses zu widerfahren. Ein Glück, daß Tom in Klara eine so treue und wohlwollende Freundin besaß. Klara hatte mindestens ein Ohr am Puls der gehobenen Gesellschaft, denn sie war Klatschjournalistin von Beruf. Diesmal sei ihre Neugier lebensrettend für Tom und seine Ehe gewesen, sagte Klara.
Nach vielem Hin und Her fanden sie einen Weg, das drohende Unheil von Babette, und damit auch von Tom, abzuwenden. Heute sollte das Vereinbarte in die Tat umgesetzt werden. Klara hielt jedoch die letzten Details zurück, um Tom nicht zu beunruhigen, wie sie sagte, und bat ihn, ihr, der alten Freundin, ganz zu vertrauen.
Tom wurde mit jedem Meter Fahrt zu Klaras Haus ein bißchen mulmiger, aber es gab kein Zurück mehr. Vor der Einfahrt mußten sie nur kurz anhalten, schon glitten die beiden Torflügel geräuschlos zur Seite. Man hatte sie offensichtlich erwartet. Babette hielt nach anderen Wagen Ausschau, sie konnte aber keine parkenden Autos entdecken.
"Wir sind zu früh, du Spielverderber. Die anderen sind noch gar nicht da."
Tom antwortete nicht. Er versuchte sein ungutes Gefühl zu überspielen. Hoffentlich hielt sich Klara an die Abmachung und alles ging gut. Babette durfte nichts passieren. Ihr nicht. Niemals.
Der Kies knirschte bei jedem Schritt und um die Lampen, die den Weg zum Hauseingang säumten, flogen keine Insekten mehr. Es war schon zu kalt. Babette fror in ihrem leichten Mantel. Im Vorübergehen sah sie die saftigen roten Beeren der alten Eibe zwischen den grünen Nadeln her­vorleuchten.
"Die Hausdame mußte heute überraschend weg. Irgendein Verwandter erkrankt. Eure Mäntel könnt ihr selbst aufhängen." Klara ging beiseite, um Tom und Babette eintreten zu lassen und schloß gleich die Tür von innen ab.
Babette zuckte bei dem Geräusch zusammen. Plötzlich arbeitete ihr Hirn auf Hochtouren. Eine Stimme sagte: Falle. Die zuschnappt. Kein Entkommen. Alles geplant. Ahnungslos hineingetappt. Wußte Tom etwas? Ruhig bleiben. Sich nichts anmerken lassen. Mitspielen. Vielleicht war es nur ein Spiel. Es gab ja genug spinnerte Leute, die andere mit irgendwelchen dümmlichen Kriminalgeschichten beim Essen unterhielten. Die Gäste übernahmen dabei die Rollen der Täter oder der Opfer, ohne vorher zu wissen, welche Rolle wem zugedacht war.
"Wo bleibst du denn, Babette?" Tom nahm ihren Arm und führte sie in den großen Speisesaal. Es war wie in einem Film.
"Und wann kommt der Mörder?" Babette war über ihre eigene Frage erschrocken.
Klara blickte auf Tom, dann auf seine Frau. "Wieso hast du ihr verraten, was wir hier heute spielen?"
"Nichts habe ich verraten. Ich wußte ja selbst nicht, daß wir etwas 'spielen'."
Babette wickelte sich fröstelnd in ihren großen Schal.
"Meine Liebe, soll ich die Heizung höher drehen? Sie sehen so blaß um die Nase aus." Klaras Blick bohrte sich wie ein eisiger Finger in Babettes Körper.
"Ja, bitte." Babette hoffte, daß Klara in den Keller gehen mußte, um die Heizung höherzustellen.
"Das haben wir gleich. In jedem Zimmer kann man die Temperatur individuell einstellen."
Babette kämpfte gegen die aufsteigende Panik an. Lämmer auf der Schlachtbank. Wer soll geopfert werden? Und warum?
Auf dem Tisch war schon alles aufgebaut. "Die Köchin hat es gerade noch geschafft, alles herzurichten", erklärte Klara, "dann kam der Anruf und sie mußte auch weg. So ist das manchmal. Auf das beste Personal ist kein Verlaß mehr heutzutage." Klara hob ihr Glas und prostete den beiden zu.
Wieso waren die Gläser schon gefüllt?
"Ich habe euch durch die Kamera hereinfahren sehen, dann habe ich den Champagner eingeschenkt." Klara trank einen großen Schluck. Babette nippte am ihrem Glas. Tom hatte noch nichts getrunken.
"Was ist los mit euch, mögt ihr meinen Champagner nicht?" Klara trank auf einmal ihr Glas leer. "Falls ihr Angst habt, vergiftet zu werden."
Babette und Tom nahmen endlich einen ordentlichen Schluck.
Klara trank mehr als sonst und wurde mit jedem Glas gesprä­chiger. "Wissen Sie, woran mein Mann wirklich gestorben ist?"
Die Frage war an Babette gerichtet.
"Nein. Woran denn?"
"An gebrochenem Herzen. Lächeln Sie nicht, sowas gibt es wirklich." Klara sah an Babette vorbei. "Ich dachte früher, das sei ein Hirngespinst, so ein gebrochenes Herz. Jetzt weiß ich es anders. Mein Heinz ist daran gestorben." Sie entkorkte eine neue Flasche und stellte sie in den Kühler, nachdem sie ihr Glas vollgegossen hatte. "Bedient euch selbst."
Babette war verwirrt. Sie stand auf, um auf die Toilette zu gehen. Tom blieb mit Klara am Tisch sitzen.
Im Labyrinth der kleinen Flure mit den vielen Türen war es nicht leicht, sich zurechtzufinden. In einem der Vorräume standen kostbar gerahmte Fotos auf einem Tisch. Babette wollte schon weitergehen, als sie das Bild entdeckte. Die Porträtaufnahme zeigte den Mann, mit dem sie befreundet war, bevor Tom in ihrem Leben auftauchte. Der Mann auf dem Foto war Klaras Ehemann. Er beging vor kurzem Selbstmord.
Babette war schlecht. Endlich fand sie die Toilette und als sie in den Spiegel blickte, schaute ein bleiches Gesicht zurück.
In den Speisesaal zurückgekehrt sah sie Klara und Tom eng umschlungen nebeneinander sitzen. Klara weinte in Toms Kragen, ihre Wimperntusche hinterließ schwarze Bächlein auf seinem weißen Hemd. Wenn es nicht so traurig gewesen wäre, hätte Babette lachen müssen. Aber etwas in ihrem Kopf, diese warnende Stimme vom Eingang war wieder da. Und sie sagte: Vorsicht. Es hat noch gar nicht angefangen. Das Spiel geht erst los.
Babette setzte sich auf ihren Stuhl und trank ihr Glas leer. Die weichen roten Beeren, die im perlenden Champagner so lustig schaukelten, schluckte sie mit hinunter.

"Ist Ihnen nicht gut, meine Liebe?" Klaras Stimme erreichte wie durch Nebel Babettes Ohren.
Babette versuchte ihre Gedanken zu ordnen. Sie lag auf einem Sofa, Tom war nirgends zu sehen. Er mußte aber da sein, um sie vor dieser Mörderin zu schützen. Sie hatte etwas in ihr Glas getan, während sie auf der Toilette war. Was waren das für merkwürdige Beeren? Ihr war es gelungen, die Dinger bis auf eine unbemerkt aus ihrem Mund zu entfernen. Was hatte diese Irre mit ihnen vor?
"Tom schläft, ich habe ihm etwas von meinem Schlafmittel gegeben. Er wird spätestens morgen aufwachen, wenn alles vorbei ist." Klaras alkoholisierter Atem erreichte mit jedem Wort Babettes Nase.
"Glauben Sie gar nicht, daß Sie heil davonkommen. Und Sie werden bis zum Schluß alles mitkriegen. Wie mein armer Heinz. Er hat sicher eine Handvoll genommen. Ihnen habe ich nur fünf ins Glas getan. Sie haben auch alles brav geschluckt."
Klara schlurfte davon und kam mit dem Champagnerkühler und einer neuen Flasche zurück. "Jetzt wollen Sie sicher wissen, was Sie geschluckt haben? Die Beeren der Eibe. Sie ist an sich nicht giftig, obwohl alle Teile des Baums giftig sind. Bis auf die Beeren und das Holz. Aber die Beeren haben Kerne und die sind wiederum giftig. Das hat mein armer Heinz gewußt. Das Buch, in dem das steht, fand ich aufgeschlagen auf seinem Schreibtisch." Klara seufzte.
„Aber die Vögel fressen die Beeren und kommen unbeschadet davon. Wissen Sie warum? Weil sie die Kerne ausscheiden. Ich habe sie zerstoßen und in Champagner eingelegt. Und lange genug ziehen lassen. Anschließend alles durch ein Sieb gegossen und zurück in die Flasche.“
Klara nahm einen kräftigen Schluck und redete weiter.
"Als ich bei meinem Heinz diese rautenförmigen blauen Pillen entdeckt habe, wußte ich, daß er zu einer Frau ging und mit der ins Bett. Ohne blaue Pille lief bei ihm nichts mehr. Aber sein Herz war schwach, er hätte das Zeug nicht nehmen dürfen. Er wolle auf diese Liebe nicht verzichten, sagte er, als ich ihn darauf angesprochen habe, sie sei wie ein Jungbrunnen für ihn." Klaras Stimme war jetzt ganz leise.
"Wo war ich stehengeblieben? Ach so, Sie können mir ja nicht mehr antworten. Also, ein Detektiv war mir behilflich herauszufinden, wer die Frau war, in die sich mein Heinz unsterblich verliebt hat. Als ich die Fotos sah, wußte ich, daß ich Sie von irgendwoher kannte. Dann habe ich meinen treuen und nichtsahnenden Freund Tom auf Sie angesetzt. Ich dachte, er kann mir einen kleinen Freundschaftsdienst erweisen und dabei selbst auf seine Kosten kommen. Daß der Dummkopf sich auch in Sie verlieben würde, das habe ich nicht gewollt."

Klara beugte sich über Babette. "Bleiben Sie ganz ruhig, strengen Sie sich nicht an, das bringt gar nichts. Das Gift der Eibe wirkt erst einmal auf die Muskeln, es lähmt sie. Dann kommt es zum Herzstillstand. Bei meinem Heinz wurde das als Todesursache festgestellt. Sie haben auch was mit dem Herzen, das weiß ich von Tom. Das war der richtige Tip, Sie auf diese Weise ins Jenseits zu befördern." Klara hielt eine kleine Pause.
Sie ging wieder weg und kehrte mit dem eingerahmten Foto ihres Mannes zurück. Sie drückte das Bild an sich. "Vierzig Jahre waren wir verheiratet, da macht jeder Mann mal eine Dummheit, aber die meisten kommen reumütig zurück. Nur mein Heinz nicht. Nachdem Sie ihm den Laufpaß gegeben haben, war er nicht mehr er selbst. Eines morgens fand ich ihn im Garten, mit ein paar Beeren im Mund. Es war mühsam, die Dinger zu entfernen, damit der Arzt keinen Verdacht schöpfte und niemand danach fragen konnte, warum er seinem Leben selbst ein Ende gesetzt hat."

Babette lag mit starrem Blick und bewegungslos auf dem Sofa. Klara trank wieder einen Schluck und fuhr fort. "Der Plan. Ja, davon muß ich Ihnen noch erzählen. Ich habe Tom gesagt, daß es ein paar aufgebrachte Weiber gäbe, die Ihnen ans Leder wollen. Frauen, die herausgefunden hätten, mit wem ihre Ehemänner vor einiger Zeit das Geld der Familien durchgebracht hätten. Ich habe vorgeschlagen, Ihnen bei einem Essen etwas ins Glas zu tun, wonach Sie eine Weile kein Lebenszeichen mehr von sich geben würden. Vor Zeugen sei es wirkungsvoller, erklärte ich Tom. Daß er keinen Verdacht geschöpft hat, als bei eurer Ankunft niemand außer mir da war, spricht für seine Naivität. Und dafür, daß er mir vertraut."
Klara schneuzte geräuschvoll in ein spitzenbesetztes Taschentuch. "Wir wollten Sie nach Weggang der Gäste aufwecken und ihr solltet gleich danach verschwinden, am besten ins Ausland, wo euch niemand kennt. Das habe ich dem lieben Tom erzählt."
Klara stärkte sich mit mehreren Schlucken aus der Flasche. "Ich aber wollte Sie ganz auszuschalten. Und weil ihr verheiratet seid, erbt der gute Tom Ihr Vermögen. Ich werde ihm erzählen, daß etwas schiefgelaufen sei mit der Dosierung. Er wird es mir glauben, das weiß ich. Und irgendwann wird er sich mit einer Anderen trösten. Zuerst, um über Ihren Verlust hinwegzukommen, später weil er Sie vergessen hat." Klara trank die Flasche leer. Kaum hatte sie den letzten Schluck genommen, fiel der schwere Kühler von ihrem Schoß, die Flasche rollte hinterher. Nach einem prüfenden Blick auf Babette, die nun nicht mehr in der Lage sein würde, wegzulaufen, schlief Klara auf dem Stuhl ein.

Wie lange hatte sie geschlafen? Wo war sie? Und was war geschehen? Erst die Gedanken ordnen. Warum lagen Kühler und Champagnerflasche auf dem Boden?
Aufstehen, sagte der Kopf. Sitzenbleiben, sagten die Beine und das Gleichgewichtsorgan. Du kannst gar nicht aufstehen, brachte es der Kopf auf den Punkt. Es dauert nicht lange und du fällst vom Stuhl und dort wirst du liegenbleiben, bis dein Herz aufhört zu schlagen. In deiner Hand wird man ein paar zerquetschte Eibenbeeren finden und auch in deinem Mund. Und nach der Obduktion in deinem Magen. Wie die da hingekommen sind? Du hast sie gegessen. Von irgendwoher mußt du gewußt haben, daß die Beeren giftig sind.

Wo die Frau vom Sofa hin ist? Sie war schlauer als du dachtest. Sie hatte es geschafft vier von den Beeren unbemerkt auszuspucken und die letzte aus ihrem Magen herauszukommen. Danach ging sie in den Garten und pflückte eine Handvoll neue und steckte sie dir genug davon in den Mund, damit du nicht mehr ganz aufwachst. Sie hatte auch dafür gesorgt, daß du sie hinunterschluckst.
Danach beseitigte sie alle Spuren, die ihren Besuch bei Dir verraten könnten, selbst an das Videoband in der Überwachungskamera hatte sie gedacht. Natürlich trug sie deine Küchenhandschuhe dabei. Dann weckte sie ihren Mann, schleppte ihn zum Auto und öffnete das Tor mit dem Knopf von innen. Sogar die Spuren des Sportwagens auf dem Kies fegte sie glatt. Nur den Tisch ließ sie unverändert, es sollte so aussehen, als hättest Du ihn zu einem Abschiedsmahl für dich gedeckt.
Bei deiner Beerdigung werden Freund Tom und seine schöne Frau Babette leider nicht dabeisein können, sie werden im Ausland die Nachricht von deinem Tod erhalten. Weil du so gründlich dafür gesorgt hattest, jenen Abend ungestört im Haus zu verbringen, wird jeder annehmen, du wolltest deinem Mann in den Tod folgen.
Ob jemals einer auf die Idee kommt, die Umstände eures Ablebens näher zu untersuchen?

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Text: Rechte bei der Autorin Umschlagbild: Rolf Handke / pixelio.de
Publication Date: 07-08-2011

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