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Widmung

"Danke das du immer an mich geglaubt hast"

Vorwort

Heyden ist 23 und hat so viele Probleme dass er kaum noch den Überblick hat! Nicht nur das er gerade auf Job suche ist nein, seine Ex Freundin die ihn damals verlassen hatte zieht zurück in seine Stadt und dazu kommt noch das er ständig irgendwelche Sachen vergisst und das macht ihm sehr zu schaffen. Aber das schlimmste was ihm noch passieren wird ist, das er eines morgens aufwacht und erfährt das seine Freunde ein Autounfall hatten. Heyden versucht alles dran zusetzen sich an den letzten Abend zu erinnern, auch wenn es viele Dinge gäbe die er besser nicht wüsste…

Kapitel 1

Kapitel 1

 

Ich blickte in die tiefe Schlucht, während der kalte Wind mir übers Gesicht leckte. Der Regen durchnässte meine Kleidung, aber dies war mir im Moment egal. Mein Herz pochte langsam und Schuldgefühle zerrten an meiner Seele, was einfach alles unerträglich machte. Ich schloss die Augen, versuchte mir ein Bild von alldem zu machen, was passiert war. Doch immer wenn ich mich an die Gesichter Erinnerte, denjenigen ich dies angetan hatte, fing an meine Seele zu brennen.
Ich öffnete gequält die Augen, atmete tief ein und schaute hinab in die endlos tiefe Schlucht. Ein höhnisches lächeln umspielte kurz meine Lippen, zu lächerlich fand ich denn Gedanken das mein Tot denn meiner Freunde auf eine Art rechtfertigen würde. Ich atmete tief aus, dann dachte ich noch mal über alles nach. Könnte ich weiter so leben wie jetzt? Für immer mit Schuldgefühlen die sich immer mehr in mein Herz frassen, die mich Nächtelang nicht schlafen liessen und Tagsüber quälten? Könnte ich so ein glückliches Leben führen? Gewiss könnte ich das nicht! Zu gross war der Verlust, zu schmerzhaft und qualvoll, umso weiter leben zu können.
Ich seufzte, mein Körper war am Ende seiner Kräfte und auch wenn ich weiter machen wollte, ich könnte es einfach nicht mehr.  
»Ich hoffe ihr könnt mir verzeihen…« 

Vor 2 Wochen…             

»Lass das Larry, irgendwann wirst du noch gebissen« maulte David denn rothaarigen an, aber Larry winkte nur ab und ärgerte weiterhin die Schlange mit einem Stock. Ich schüttelte nur meinen Kopf, mir war es relativ egal ob er gebissen wird, denn wer nicht hören will muss fühlen und David hatte ihn des Öfteren schon gewarnt. Nur Chris gefiel es nicht wie der kleinste unserer Truppe mit seiner Schlange umging, weswegen er ihn mit Bösen Blicken zu töten versuchte.  
»Ich hoffe die Schlange beisst dich! « keifte Chris und nippte dann weiter an seiner Cola.
»Ich stups sie nur an, als ob das jetzt so schlimm ist« protestierte er und schloss dann das Terrarium. Ich schmunzelte leicht, doch Chris würde ihm bald an die Gurgel springen.  
»Stell dir vor wie es wär wenn du die ganze Zeit von irgendjemanden „an gestupst“ wirst, würde dir das denn gefallen? « Fragte David und zog dabei eine Augenbraue hoch.  
»In Facebook werde ich auch die ganze Zeit an gestupst, mich stört so was nicht« Johnny und ich mussten lachen, doch David und Chris verdrehten nur genervt die Augen.
»Ärger noch mal meine Schlange und ich verfüttere dich höchstpersönlich an sie, also lass die scheisse gefälligst! « knurrte Chris verärgert und ich klopfte ihm nur zur Beruhigung auf die Schulter. Mit einem Kopfschütteln meinerseits verstand mein bester Freund, das es kein Sinn machte mit Larry darüber zu streiten, denn am Ende würde er wieder die Schlange ärgern.
»Hat einer von euch Lust auf Party? Denn Morgen feiert ein bekannter seinen 25ten und er meinte ich kann ein paar Kumpels mitbringen« übernahm nun Johnny das Gespräch.
»Party hört sich doch immer gut an, also warum nicht« willigte David ein und die anderen stimmten ihm zu, doch ich schüttelte nur den Kopf.
»Ne Leute, ich wollte dieses Wochenende ein bisschen entspannen. Hab jetzt sogar keine Lust auf Party« Ich war einfach zu Müde, mich machte Arbeitssuche einfach grad zu fertig und im Moment hatte ich keine Zeit, doch dies interessierte meine Kumpels kein Stück.
»Heyden, sei jetzt nicht der Spielverderber und tu nicht auf Opa« meckerte mich Larry an und seine braunen Augen lagen direkt auf mir. Mädchen würde sagen das Larry putzig aussah, so mit seinen roten Locken und seinen braunen Hundeaugen, aber seine Grösse war einfach das was ihn so übertrieben süss und unschuldig für Mädchen machte. Er war grad mal 1,60 gross, relativ klein für ein 18 Jährigen. Homosexuelle zog er auch schon des Öfteren an, aber David verscheuchte diese Verehrer immer aufs Neue.
»Ach Leute« seufzte ich und schaute die Chaoten an.
»Von mir aus, aber nur weil ihr es seid« ich gab nach, obwohl ich grad so gar keine Lust auf Partys hatte, aber ich konnte ihnen nie etwas abschlagen. Zufrieden grinste Larry und fing aufs Neue an die Schlange zu ärgern, was Chris nur brummen liess. David blickte Johnny auf einmal so Schuld bewusst an und ich wusste sofort dass etwas nicht stimmte, denn diese blicke die sie sich zuwarfen sagte alles.
»Okay, wo liegt der Hacken? « fragte ich und fing an das Etikett von der Bierflasche zu Rubeln. Johnny kratzte sich am Hinterkopf, dabei grinste er wie ein kleiner Junge denn man bei einem seiner Streiche erwischt hatte. »Naja, was soll denn sein? Es gibt kein Hacken« murmelte er halbpatzig.
»Erzähl das sonst jemanden, aber hör auf mir was vor zu machen und Laber keine scheisse« ermahnte ich ihn und zog skeptisch die Augenbraunen zusammen.
»Mia wird morgen auch da sein« ergriff nun Chris das Wort und mein Herz setzte kurz aus. Mir wurde unwohl und Verwirrung machte sich in mir breit. »Mia? Aber seit wann ist sie denn wieder da? « Fragte ich perplex und wurde langsam nervös.
»Nun ja, sie hat hier in der Nähe eine Wohnung und sie ist wieder her gezogen« meinte David und trank sein drittes Bier aus. Ich spürte wie mein Herz immer schneller schlug und alte Gefühle kamen hoch, aber trotzdem freute ich mich auf eine Art. Dass ich Mia nach 3 Jahren wiedersehen würde machte mich komischerweise glücklich, obwohl ich eigentlich enttäuscht von ihr bin. Als ich mit Mia ein paar Monate zusammen war, zogen ihre Eltern weg und sie musste mit weil sie damals erst 17 war. Nach einem Jahr zogen ihre Eltern wieder her, doch dieses Mal ohne Mia, aus dem Grund weil sie einen Neuen hatte und deshalb blieb sie bei ihm. Ich war nicht enttäuscht darüber das sie nicht wieder kam, sondern weil wir noch nicht mal zwei Wochen getrennt waren und sofort hatte sie ein Neuen! Das hatte mir damals das Herz gebrochen, sie hatte mich einfach so schnell ersetzt und dies war einfach etwas das einem auf dem Boden zog. Als es mir deswegen schlecht ging, waren meine Kumpels da für mich und halfen mir wieder auf die Beine. Ich seufzte, meine Beine fühlten sich schwer an und ich war verdammt Müde.
»Heyden, falls du Morgen doch nicht-«
»AUA! Fuck!... Fuck! Verfluchte scheisse! So ein behindertes Viech!« Mit einem schmerzhaften schrei unterbrach Larry, Chris und wir schauten alle denn Rotschopf an. Dieser hielt sich die Hand fest, sein Gesicht war schmerverzerrt.  
»Ey junge, was hast du gemacht? « brummte David sauer, er stellte sein viertes Bier hin und ging zum Jüngeren rüber.
»Ich hab nichts gemacht! Das scheiss Ding hat mich einfach gebissen« jammerte Larry und warf der Schlange Böse blicke zu.
»Hast du davon! Ich hab dir gesagt, du sollst sie nicht ärgern und ihr reicht es auch irgendwann mal. Also wunder dich nicht warum du gebissen wurdest« rechtfertigte sich Chris und grinste Boshaft. Larry zeigte ihm für seine Antwort nur den Mittelfinger, aber dies störte Chris nicht. Ich schmunzelte, während Johnny sich kaum noch auf den Beinen halten konnte vor Lachen.
»Fick dich John! Lass du dich doch mal von so einer scheiss schlampe beissen« maulte der Jüngste, doch trotz allem lachte Johnny weiter.
»Glaub mir, das ist das einzige weibliche Wesen das dich im Leben beissen wird und das auch nur weil du sie zu sehr geärgert hast« zog der blonde ihn auf. Verärgert drehte Larry denn Kopf weg, doch kurz drauf schrie er wieder vor Schmerz.
»Man! David, bist du Blöd, oder was?! Warum zur Hölle drückst du da drauf?! «
»Schnauze, ich wollte nur was gucken« knurrte David.
»Sag mal Chris, ist deine Schlange giftig? «
»Du glaubst doch nicht ernsthaft, das ich Larry mit einer giftigen Schlange im selben Raum lasse? Mach dir keine Sorgen die ist nicht giftig, aber ihre Bisse tun verdammt weh« Chris grinste schadenfroh vor sich hin, aber David schien erleichtert darüber zu sein das die Schlange nicht giftig war.  
»Idiot« meckerte David und schlug Larry mit der flachen Hand auf dem Hinterkopf.
»Fass noch einmal die Schlange an, oder guck sie nur falsch an und du wirst dein blaues Wunder erleben! « »Ja, aber anschauen...«
»Schnauze! Du hast mich verstanden« sauer blicke David denn kleiner an, dieser nickte nur und setzte sich dann aufs Sofa. Keiner sagte etwas dazu, denn wenn David etwas zu Larry sagte, durfte niemand sich ein mischen. David hatte ein Beschützer Instinkt Larry gegenüber entwickelt, aus dem Grund weil Larry mit 6 Jahren beinah in einem See ertrunken wär und der ältere ihn damals gerettet hatte. Larrys Eltern hatten ein Haus am See und irgendwie hatte es der kleine 6 Jährige Lockenkopf geschafft die Tür zu öffnen und ist dann in den See gefallen. David der gerade mal 14 war, spazierte damals in der Umgebung und sah dann denn Jüngern im Wasser. Ohne zu zögern sprang er dann ins Wasser und rettet ihn, seit diesem Tag blieb David in der Nähe von Larry. Der ältere war auch schon oft der Babysitter gewesen und heute waren die beiden unzertrennlich, obwohl der alters Unterschied zwischen den Beiden nicht gerade klein war, waren sie von diesem Tag an einfach beste Freunde. Eine sehr starke Freundschaft, die viele Leute beeindruckten.
»Naja, ich bin dann mal weg« meinte Johnny und zog sich die braune Lederjacke an.
»Wo gehst du hin? « Fragte ich neugierig nach. Johnny fing an zu grinsen.
»Ich geh mit Layla ins Kino und wenn ich Glück habe, darf ich sie danach vernaschen«
»Das einzige was du vernaschen wirst sind Gummibärchen, als ob Layla sich von einem Hohlkopf wie dir flachlegen lässt« sagte Larry ungläubig darüber das Layla etwas von Johnny wollte. Ich grinste und schaute dann auf die Uhr. Es war gerade mal 22 Uhr und ich war jetzt schon Hundemüde, weswegen ich mein Bier austrank und ebenfalls dann meine Jake anzog.
»Ich geh dann auch, ich bin Müde und möchte heute ausnahmsweise früher schlafen gehen«
»Dann wünsch ich dir mal gute Nacht und Heyden ruf mich dann an wenn du zuhause bist, muss mit dir noch kurz reden« verabschiedete sich Chris und ich schaute ihn fragend an.
»Okay, dann gute Nacht Leute und Johnny, viel Glück mit Layla« damit verliess ich denn Raum und ging hinaus. 

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Publication Date: 12-08-2013

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Danke das du immer an mich geglaubt hast"

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