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Vorgeschichtliches immer zuerst -)

Ja, so ist das - zuerst die "Vorgeschichte" zu meinem Bericht.

Meine Geschichte handelt von Gott - genau - dem Gott der Bibel, der mit Jesus und dem Heiligen Geist!

Ich liebe Ihn, das wissen viele von meinen Lesern! Und ich erlebe viel mit Ihm, das schreibe ich sehr oft in meinen kleinen E-Books. 

Meist sind es Erlebnisse oder besondere Momente, die mich dazu animieren, sie festzuhalten. So auch die Geschichte von heute morgen. 

Keine Angst, es ist nicht schlimm, eher so wie Sience Fiction, nur eben auf höchster Ebene...

Lies und überlege, ob dir meine Geschichte gefällt...

Nun aber los...

Es war an einem Sonntag morgen

Es war ganz früh am Morgen, ich schlief noch einmal ein, nachdem ich um fünf Uhr der Meinung war, es ist noch zu früh, aufzustehen. Und hatte einen Traum - einen schönen Traum!

Dazu muss ich erklären, dass ich es gewohnt bin, beim Aufwachen schon meinem Gott für den friedlichen Nachtschlaf zu danken. Und da ich einiges an Phantasie habe, stelle ich mir oft vor, ich gehe vor Gottes Thron und setze mich auf Seinen Schoß. Das kommt aus der Zeit meiner frühesten Jugend. Meine Oma hatte mir damals erklärt, wenn ich einmal einen Kummer hätte oder meinem Himmlichen Vater etwas mitteilen wollte, egal was, dürfe ich einfach zu Seinem goldenen Thron gehen und Er würde mich dann auf Seinen Schoß ziehen und ich dürfte da so lange erzählen, bis ich alles gesagt hätte. 

So war es in meinem Traum. Ich war ein kleines Mädchen, ging zum Thron, sagte "Guten Morgen Herr" und Er zog mich auf Seinen Schoß. Ich legte meine kleinen Ärmchen um Seinen Hals und fing an zu singen. "Guten Morgen Vater, ich danke Dir für diese Nacht. Ich danke Dir, dass Du uns alle bewachst!"

Und zu meiner Freude fing auch der Himmlsiche Vater an, Seine Antwort zu singen: "Sehr gerne mein Schatz, das tue ich gern. So seid ihr Meinem Herzen nicht so fern!" Der wechselnde Gesang bezog sich dann in Reimen (das stelle man sich einmal vor, ich habe in Reimen geträumt ;-) auf das, was mir auf dem Herzen lag und was Er mir sagen wollte. 

Zum Beispiel, dass Er sich freut, wenn wir so nahe bei Ihm sein wollen. "Wie damals im Paradies!", sang Er. Damals im Paradies, in der Dämmerung des Abends, wenn alles ruhig wurde, die neu erschaffene Welt ihren Nacht-Rythmus begann, wenn Er kam, um mit Seinen zwei Menschen Adam und Eva Gemeinschaft zu haben, das war von Ihm so gewollt. Darum hatte Er sie erschaffen, um Gemeinschaft und Freude mit Seinen Geschöpfen zu haben. 

Leider ging das ja dann doch schief, die Geschichte kennen wir ja alle. Übrigens, laut Angaben der Bibel, wo auf der Welt sich "das Paradies" befunden haben soll, haben Wissenschaftler heraus gefunden, dass dieser Ort irgendwo zwischen Euphrat und Tigris, heute ein völlig kahles, menschenleeres, verlassenes und ödes Stückchen Land ist. Schade!

In meinem Traum erklärte mir der Herr in Reimen, was Ihm wichtig ist. Seine Liebe wird so oft verschmäht oder schlimmer noch, in den Schmutz getreten. Dass kaum mehr noch jemand sein Gegenüber wertvoller schätzt, als sich selbst. Und die Nähe zu Ihm schon gar nicht sucht. Das schmerzt Ihn sehr. Selbst Sein Sohn wurde nicht besser behandelt, obwohl Er so viel Gutes getan hatte...

 

Tja, da hatte Er wohl recht.

Ehrlich gesagt, frage ich mich ja immer mehr, warum so viele Menschen immer noch gegen diesen Gott der Liebe sind... Alles zeigt auf Harmonie, Ruhe, Frieden, Gemeinschaft und so viel mehr Positives, wenn wir nur einmal unser Augenmerk auf den Inhalt der Bibel legen. Wäre schön, das zu erleben!

 

Und ruck-zuck ist das Problem aus der Welt...

Und dass ihr seht, dass ich mit meinem Wunsch auf der richtigen Spur bin, hat mir jemand diesen Bericht geschickt, den ich hier veröffentlichen darf. Etwas zum Schmunzeln - aber genau so kenne ich meinen Himmlischen Vater! 

 

Eine Geschichte einer schon etwas betagten lieben Freundin...*

 

…Ich hatte heute den Hefeteig zum gehen ins Bad auf den warmen Boden gestellt. Ich schaute nach, ob er schon gewachsen war und setzte mich auf den geschlossenen WC-Deckel. Ich hatte großen Kummer, denn ich hatte mich mit einem mir lieben Menschen sehr gestritten. Die Sekunden der Ruhe waren so wohltuend und ich erzählte in Gedanken meinem Gott mein Leid. Da sah ich innerlich, wie Er mich liebevoll an sich drückte. „Mein Liebling“, sagte Er, „Es ist Zeit, das Böse mit Gutem zu überwinden! Geh und schaffe DU Frieden!“ Ich wusste, dass dies der richtige Weg war, doch es war nicht leicht. Ich vertraute Ihm den Moment an, der es ermöglichen würde, wieder Frieden zu schaffen. Zwei Stunden später war Frieden zwischen dem Menschen und mir! Das ist mein Zeugnis!

* Ich darf dieses Zeugnis hier teilen, ich habe die Erlaubnis dazu bekommen. Ist das nicht wunderbar… so arbeitet unser Gott, sogar während man auf den Hefeteig wartet… auf einem Klodeckel!

 

Und nun - weglaufen oder WEG-laufen?

Sonntag mittag, kurz vor dem Nachmittags-Kaffee. 

Wir hatten Gäste eingeladen. Nicht ganz einfache Menschen. Jeder für sich ganz angenehm, aber zusammen sind sie - gelinde gesagt - eine Katastrophe.  

Sie kamen und lachten. Eine Minute später stritt der Mann sich so furchtbar mit der Frau, dass die Frau ihre Jacke nahm und weg war sie. Ich muss leider zu der Frau tendieren. Nur weil sie ihre Jacke nicht gleich auszog, hatte sie ihr Mann derart angeschnautz, dass mir der Atem stockte. Wir standen da, ratlos, verblüfft, etwas unsicher, was denn nun werden würde. Mit dem Mann in dieser Situation zu diskutieren hatten wir schon lange aufgegeben. Sie sind wirklich unsere ältesten Freunde, darum besteht diese Verbindung auch immer noch. Aber leicht war es mit ihnen noch nie. Nun...

Der Mann setzte sich, scherzte, tat so als wäre nichts. Das war eine sehr schwierige Situation für mich. Ich bedeutete meinem Mann, den Gast mit Kaffee zu versorgen und ich ging die Frau suchen. 

Hinter unserem Grundstück fließt ein Bach, daneben ist ein schöner Pfad mit ein paar Parkbänken, dort vermutete ich sie. Tatsächlich stand sie einige hundert Meter weiter und unterhielt sich mit einer Frau, die einen Hund an der Leine hatte, der sie wohl angebellt hatte. Ich ging zu ihnen hin. Sie unterhielten sich über sensible Hunde und deren Fähigkeit, eine schlechte Aura zu spüren. Meine Freundin glaubte, der Hund hatte ihren Frust bemerkt und sie darum angebellt. Inzwischen stand er vor ihr und ließ sich kraulen.

Was mir jedoch an meiner Freundin auffiel, sie war gelöst und heiter. Das war schön zu sehen. Nachdem die Frau mit dem Hund weiter gegangen war, setzten wir beide uns auf eine der Bänke.

Sie saß kerzengerade. Es schien diesen Vorfall vor ein paar Minuten zuhause gar nicht gegeben zu haben. Vorsichtig fragte ich sie, was da los war. Und was sie mir dann erzählte, war etwas ganz anderes als ich erwartet hatte. Sie meinte: "Weißt du, wir sind nun über 50 Jahre verheiratet. Noch nie hat dieser Mann verstanden, dass er nicht der Mittelpunkt der Welt ist. Für mich aber ist es höchste Zeit, meinen Weg zu finden. Ich habe Jesus gefunden und ich lerne gerade, was es heißt, "Liebe deinen Nächsten". Es heißt nicht, dass er mit mir umgehen kann, wie er will. Es heißt, dass ICH mich zuerst lieben muss, damit ich IHM helfen kann. Ich saß wahrscheinlich mit offenem Mund da. Meine Freundin war Christ geworden... WOW! 

Sie sagte: "Ich habe gelernt, dass "weglaufen" nicht mein Weg ist. Sondern "den WEG laufen". Meinen Weg! Heißt, ich gehe dieser Situation erst einmal aus dem Weg. Dann sammle "ich mich" wieder. Und erst dann gehe ich zurück und habe ihm vergeben, was er wieder bei mir angerichtet hätte, wenn ich es zugelassen hätte.

Das war meine Freundin plötzlich. Eine ganz andere Frau. Unglaublich - aber prima! 

So ist das mit dem Glauben. Man wird automatisch verändert, nur weil man sich an die Gesetze Gottes hält. Ich war tatsächlich sehr froh darüber, dass sie "diesen Weg" gefunden hatte. Da ich wußte, sie war Jahrzehnte eigentlich auf der Flucht. Immer unsicher, ob sie gehen oder bleiben sollte. Nun hatte sie anscheinend ihre Lösung gefunden. Prima!

Zuhause angekommen, nachdem wir uns ausgiebig über ihren neuen Glauben unterhalten hatten, war tatsächlich Friede. Der Mann war wieder auf Normal-Level und sie ausgeglichen.

Ich finde, auch nach über 50 Jahren, es ist einen Versuch wert. Wer weiß, vielleicht ebnet sie ihm den Weg ebenfalls, Gott als unseren Himmlischen Vater, unseren Freund und Helfer, zu finden. 

 

 

 

Imprint

Text: Elke Immanuel
Images: Free Pictures by Pixabay/CANVA/Elke Immanuel
Cover: Elke Immanuel by CANVA.com
Publication Date: 03-02-2023

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Dedication:
Schön, dass du hier bist!

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