Cover

Leseprobe



Stress



Thema dieses Buches ist Stress-Lösung – und um etwas aufzulösen, gilt es zuerst, uns klar zu werden, worum es sich handelt. Daher stellt sich die Frage:
„Was ist Stress?“
Und in weiterer Folge:
„Wie entsteht Stress?“
„Welche Folgen hat er?“
„Was passiert, wenn er zu stark wird und / oder zu lange andauert?
Anders ausgedrückt: was bewirkt chronischer Stress?“
Und dann auch:
„Was können wir dagegen tun?“
„Wie können wir Stress von vorneherein vermeiden?“
„Und können wir jenen Stress, unter dessen Last wir schon leiden, lindern?“
Und last not least:
„Wie können wir leichter und rascher wieder aus dem stressbedingten Ungleichgewicht in unsere Mitte zurück finden?“
Mit all diesen Fragen werden wir uns in diesem Buch befassen, um diesem viel besprochenen, meines Erachtens jedoch wenig klaren Phänomen auf den Grund zu gehen.
Wenn Sie dieses Buch lesen, kann ich annehmen, dass das Thema Stress-Bewältigung Ihnen wesentlich erscheint und Sie selbst (oder Ihnen nahe Stehende) direkt betrifft – offenbar, weil Sie erkannt haben, dass Stress Ihnen nicht gut tut, ja sogar ziemlich belastend sein kann.
Dennoch meine ich quasi „noch ein Schäuferl zulegen“ zu können, indem ich Ihnen weitere Informationen zu diesem Thema zugänglich mache, vor allem in Bezug darauf, was Stress tagtäglich in unserem Körper bewirkt, welche geradezu verheerenden Folgen er hat – meist ohne unser Wissen!


Was ist Stress für mich?




Würde ich Sie nach Ihrer Definition für Stress fragen, gäbe es wohl ebenso viele verschiedene Antworten wie Leser und Leserinnen dieses Buches, denn wir alle haben unsere ganz eigene, sehr individuelle Interpretation von Stress – und ich möchte nun gemeinsam mit Ihnen sowohl Ihr Stress-Verhalten wie auch Ihre Einstellung zu Stress näher und von verschiedenen Seiten beleuchten.
Beginnen wir mit einer interessanten Frage, die ich Sie bitte, sich selbst zu stellen – sie wird Ihre kreativen Gehirn-Anteile (auf die ich etwas später näher eingehen werde) zur Mitarbeit anregen:

Mein „Stress-Tier“

----------------------------------------------------------
„Wie welches Tier reagiere ich unter Stress?“
Und – wenn ich mit meiner Reaktion nicht zufrieden bin:
„Wie welches Tier würde ich lieber reagieren?“


----------------------------------------------------------

Gratuliere! In der Beantwortung dieser Frage(n) haben Sie schon ganz schön viel über Ihr Stress-Verhalten erfahren!
Und um Ihr eigenes Stress-Bild noch abzurunden, können Sie sich weiter fragen:

Andere „Stress-Tiere“

----------------------------------------------------------
Wie welche Tiere reagieren andere in meiner Umgebung unter Stress – mein/e Lebens-Partner/in, meine Kinder, meine Eltern und Geschwister, Menschen aus meinem Freundeskreis, meine Kollegenschaft, meine Vorgesetzten...


----------------------------------------------------------

Gerade im Vergleich der verschiedenen Reaktions-Formen werden diese Bilder noch plastischer und griffiger!

Nach diesen ersten Einsichten und vielleicht auch manchem Aha-Erlebnis gehen wir nun weiter in die Tiefe.
Dazu schlage ich Ihnen vor, die folgenden Fragen möglichst spontan und ehrlich zu beantworten!
Wenn Ihnen die dabei geforderten Assoziationen als weit hergeholt oder unlogisch erscheinen, so lassen Sie sich davon nicht irritieren!
Es geht bei der Zuordnung von Stress zu den verschie- denen Sinnes-Systemen vor allem wieder darum, unsere nicht-dominante (meist die rechte) Gehirn-Hälfte – die kreative – in den Erfahrungsund Erkenntnis-Prozess mit einzubeziehen. Dadurch wird unser Eindruck viel umfas- sender und somit sicherlich treffender!
Und sollten sich in Ihnen Stimmen melden, die Ihnen einflüstern, diese Übung sei sinnlos und die Zeit, die sie kostet, nicht wert, möchte ich Sie ersuchen, dennoch möglichst unvoreingenommen an die Sache heranzugehen und die nötige Zeit zu investieren – versuchen Sie es einfach, und wer weiss, vielleicht finden Sie doch Freude daran?
Wir wissen heute, dass der Faktor „Freude“ ein ganz wesentlicher ist bei Lern- und Erkenntnis-Prozessen, weil die damit verbundene „positive“ Körper-Chemie das Lernen fördert und die Aufnahme neuer Erfahrungen erleichtert.

Mein Stress



----------------------------------------------------------
* Wie würde ich Stress definieren?
* Gibt es in meinem Leben eine Art von Stress oder mehrere?
* Wo in meinem Körper (oder außerhalb) nehme ich Stress vor allem wahr?
* Und wie genau fühlt er sich an?
* Wie sieht Stress für mich aus?
* Welches Bild assoziiere ich damit, welches Symbol?
* Welche Farbe / Farben hat Stress für mich?
* Welche Form / Formen?
* Welchen Geschmack verbinde ich mit Stress?
* Und an welchen Geruch erinnert er mich?
* Welcher Klang passt zu meinem Stress?



----------------------------------------------------------


Copyright © ACABUS Verlag im Diplomica Verlag GmbH 1997-2008


Imprint

Text: erschienen im Acabus Verlag ISBN: 978-3-941404-06-9
Publication Date: 05-05-2010

All Rights Reserved

Dedication:
Leseprobe

Next Page
Page 1 /