Ist lange her. Langeweile ist wie das wedeln der Tür bei herbstlichem Wind. Wenn dir der Arsch geht, weil du keine Perspektive im Leben hast. Weißt du, was Wetter ist. Scheiße, denke ich zumindest. Wetter ist einfach Scheiße!
Cornelia saß an diesem Abend zusammengekauert da. Sie sprach mit geschwollenen Lippen. Ihr Mund war klein, dafür waren ihre wulstigen Lippen um so auffälliger in ihrem blassen Gesicht.
Wenn ich an meine... Show more
Ist lange her. Langeweile ist wie das wedeln der Tür bei herbstlichem Wind. Wenn dir der Arsch geht, weil du keine Perspektive im Leben hast. Weißt du, was Wetter ist. Scheiße, denke ich zumindest. Wetter ist einfach Scheiße!
Cornelia saß an diesem Abend zusammengekauert da. Sie sprach mit geschwollenen Lippen. Ihr Mund war klein, dafür waren ihre wulstigen Lippen um so auffälliger in ihrem blassen Gesicht.
Wenn ich an meine Mutter denke, dann weiß ich: "Keine ist so schön wie Mama, und verdammt noch mal, keine wird jemals so schön sein!"
"Noch Kakao? Schatz."
"Nein!"
"Ist er O.K. so?"
Mit mahnenden Augen, mit kaltem, erstarrtem Blick versuchte ich, ihr endlos plapperndes Maul endlich zum Schweigen zu bringen.
Sie hatte diese verdammt nervtötende Art, immer wenn wir aßen, irgendwelche Geschichten zu erzählen.
"Schreibst du wieder?" fragte sie dann.
"Nein!" Ich stand schließlich auf, ging an das Spülbecken, legte meinen Teller, auf dem noch die Brotkruste lag, und ein mit Butter verschmiertes Messer, in das völlig überladene Spülbecken. "Du verdammte Schlampe!" gellte plötzlich diese Wut in mir hoch. Es war so, als würde in mir ein anderes Wesen leben, als würde es jeden Augenblick hervorbrechen. So, als versuchte es endlich seinen Embrio zu verlassen, frei zu sein. Mich endlich ganz zu beherrschen.
"Du verdammte Schlampe machst aus meinem Haus eine Müllhalde!"
"Was?" Dabei schaute mich Conny, wie ich sie in unserer Hochzeitsnacht liebevoll nannte, erschrocken an. "Ich habe noch nicht angefangen, weil..."
"Halt doch einfach dein Maul!" sagte ich und schlug ihr mit der Faust mitten in ihr Barbyface. Dabei platzte ihre Unterlippe auf und ein kleiner Spritzer ihres Bluts sprang mir ins linke Auge. "Du sollst dein Maul halten. O.K.?"
Conny sprang von ihrem Stuhl auf. Dabei riss sie unwillkürlich die Tischdecke mit herunter und rannte aus der Küche.
Komm schon, du weißt, was sie will.
Ich griff mit meinen beiden Händen nach der Gürtelschnalle. Mein Schwanz pochte in meiner Hose. Er wurde wieder hart, dass bedeutete nur ein.
Gibst ihr, los!
Dann zog ich langsam den Gürtel ab und ging hinter ihr her!
"Baby, ich komme jetzt! Daddy will sein Baby holen!"
Ring ... Ring ... Ring ...