Hey, ich hab mich so auf dich gefreut
ein ganzes Leben lang
hab ich von sowas nur geträumt
Hey, ich hab mich so auf dich gefreut
mein Leben fliegt mir um die Ohren
Ich kann's nicht ändern, tut mir Leid!
Matthias Reim - unglaublich oder? Ich höre diesen Song, und, aus welchen Gründen auch immer, muss ich mir unweigerlich vorstellen, wie Brian dieser Songtext durch den Kopf geht. Davon abgesehen dass ihm eigentlich irgendeine Elvis... Show more
Hey, ich hab mich so auf dich gefreut
ein ganzes Leben lang
hab ich von sowas nur geträumt
Hey, ich hab mich so auf dich gefreut
mein Leben fliegt mir um die Ohren
Ich kann's nicht ändern, tut mir Leid!
Matthias Reim - unglaublich oder? Ich höre diesen Song, und, aus welchen Gründen auch immer, muss ich mir unweigerlich vorstellen, wie Brian dieser Songtext durch den Kopf geht. Davon abgesehen dass ihm eigentlich irgendeine Elvis Presley Schnulze durch die Birne schwirren sollte ... aber der hier passt trotzdem.
Wenn ich das höre, diesen Refrain da oben, denke ich an einen wundervollen warmen Frühlingstag, strahlend blauen Himmel, Vogelgezwitscher und Verry in einem süßen, mädchenhaften Kleid ... und sie steht am Anfang einer Wiese, lässt den Blick schweifen, vielleicht mit über die Augen gelegter Hand, weil die Sonne so blendet ... ihr ganzes Leben basiert auf diesen Moment im Park, auf den Augenblick als sie Brian erblickt, wie er auf einem kleinen Hügel steht und zu ihr rübersieht ... kein Malik, der ihr an die Wäsche will, keine Erik, der ihre Gefühle beeinflusst ... nur diese beiden, die Sonne, das Gras und Verrys hüpfendes Herz, als ihre Blicke sich treffen.
Es ist kitschig, ich weiß, aber bei so viel Brutalität lasse ich mich gern dazu hinreißen, den Beiden ein paar ruhige Momente zu schenken in denen ihr Leben in völlig normalen Bahnen verläuft ... sie sehen sich, sie verlieben sich und heeeeey, sie rennt über die Wiese auf ihn zu und in Gedanken dann "Hey ich hab mich so auf dich gefreut!", springt ihm um den Hals und ja, er schlingt seine Arme um ihre Taille und wirbelt sie herum ...
Manchmal bereue ich, wie die Sache für die beiden verläuft und verlaufen wird. Ich schäme mich für die Gewalt, die sie ertragen müssen, für die tiefe Zuneigung und die Tatsache, dass sie sie einfach nicht ausleben dürfen. Verry und Brian bedeuten mir sehr viel. Ich weiß nicht, ob es anderen "Autoren" so mit ihren Charakteren ergeht und es ist mir auch egal, dass es irgendwie schräg sein könnte ^^
Ich bin mir mittlerweile auch ziemlich sicher, wieso mich die Schreibkrise packte ... ich konnte und wollte es nicht mehr ertragen. Immer wieder kam die Frage auf, warum müssen sie Schmerzen erleiden, wieso sollte jemand sterben? Warum diese Gewalt, Verzweiflung, die Angst??
Ich leide vermutlich mehr als meine Charaktere selber, was mich auch dazu bewegte, einen Strich ziehen zu wollen. Aber sie sitzen da, links und rechts von meiner Schulter und wollen das durchstehen. Sie wollen ihr Ende, ganz gleich wie es ausgeht. Und dass ich die Antwort bereits kenne, bereitet mir Angst. Ich wünschte, ich hätte eine zuckersüße Lovestory geschrieben und keinen blutigen Vampirroman.
HIer und jetzt verspreche ich, es wird einen Hoffnungsschimmer geben, einer, der nicht beim kleinsten Sturm verfliegt, sondern einen ganz besonders sturen, der sich durch nichts vertreiben lässt. Denn Hoffnung ist alles, was ihnen noch bleibt.
Oh da freu ich mich schon, bitte Bescheid geben :)
Mach ich auf jeden Fall :D
Und sie wird superspitzenklasse ^^ ich hab zwei Tage nur durchgeschrieben *schwitz*
Wow, alle achtung :)
Danke, bin auch stolz drauf. Ich hab selten solche Momente, in denen die Worte so klar und deutlich fließen :)