als ich den Namen des Autors las. Mit seinem Syllogismus konnte ich anfangs nichts anfangen. Köstlich die Schilderung des peinlichen Rückzugs von der Blondine nach dem plötzlichen Auftreten des Grobschlächtigen. Das erinnerte mich an Zeiten vor über 40 Jahren, wo ich zu lange überlegte und Worte zurechtlegte - und dann war da der Andere. Von ebensolcher Klasse die Schilderung des Vorfelds und des Dialogs mit Bratapfel. Lesenswert !!
der Spaziergang brachte Erlebnisse, wenn auch für den "Helden" reichlich Ärgernis.
Man muss die Stadt, die Großstadt, also auch den Kiez mögen, um darin spazieren zu gehen. Der Gang durch Wald und Flur ist ungleich entspannter, geht aber nicht immer, zugegeben.
Deine Beschreibungen der Menschen, die Vermutungen, was ihr Wesen betrifft, auch Ihr eventuelles Denken, sind sehr lesenswert.Ich liebe derlei Studien und beobachte... Show more
Die Gestalt des wunderlichen Sonderlings, der sich seiner Seltsamkeit nicht bewusst ist, wurde bereits mehrfach in der Literatur bemüht. In diesem Werk jedoch reflektiert der Spaziergänger unbewusst seine eigene Situation, wobei die Dissonanz und Unausgewogenheit der Gesellschaft ihm gleich in vielfacher Hinsicht entgegenschlägt und einen sonderbaren Kontrast zwischen Wollen und tatsächlichem Handeln des Protagonisten... Show more
Ausgesprochen lesenswert, eine ganz und gar subjektive Feststellung; wie wollte man sich denn auch anmaßen, ein Kunstwerk zu bewerten. Dazu wäre es nötig, mindestens auf gleicher Höhe wie der Autor zu stehen. Man litte dann unter einem Beziehungswahn,ganz ähnlich dem des Protagonisten der Geschichte.
erstaunlich ehrliche reflexion von befindlichkeit, die mir sehr nahe liegt.