BookRix

Aschenputtel entpuppt sich als wettendes Luder; passt ja zu Homo ludens. Er will Sarah nicht wieder so ziehen lassen, anscheinend kann er durch ihre Maske hindurchsehen, demaskiert sie in Gedanken. Findet er sich wieder in der Rolle als Märchenprinz? Er hätte im Prinzip nichts dagegen einzuwenden.

Nun, der Warzenbeißer Jonathan wird ja wirklich von Frauen verfolgt, erst das Luder von attraktiver Assistentin, welche er noch ganz erschöpft und überarbeitet schon quasi von der Bettkante schupsen muß.
Und dann kommt die konfuse, sozial etwas isolierte Sarah daher, an welcher er mehr Gefallen findet.
Sie stellt sich als kleines, einsames Dummchen heraus, welches sich auf eine dämlich Wette eingelassen hat, um sich mit Leuten anzufreunden, von denen sie sich sicher viel besser distanziert halten sollte.

Ihre Not weckt wieder die Lebensgeister und die Kreativität im Recken, der frech zugreift, um den Problemen der Dame auf den Grund zu gehen und tief einzudringen in ihr Leben.
Nachdem die Einlösung ihrer Wette verhütet wurde, flutscht es dann ja ganz fröhlich und die Säfte fließen ungehemmt.

Was stört:
Leere Absätze mitten im Satz, besonders vor oder nach wörtlicher Rede, zuviele Leerzeichen in einigen Wörtern, besonders Verben.

Der Nachsatz mit der Anzahl der Wörter wirft Fragen auf, regt zur Reflexion an ;-)
Frei nach Brecht ein Verfremdungseffekt?
Ist dieser Satz bei der Zählung der Wörter mit drin?

Für den Wettbewerb braucht man die Angabe im Buch selbst nicht, BookRix zählt mit, bei einfachen BookRix-Büchern sogar ziemlich richtig ;-)

Hallo Tristan, habe deine Geschichte mit Sarah gerne gelesen. Wie du das Problem mit der Wetteinlösung gelöst hast, hat mir gut gefallen. LG

Eigentlich wollte ich erst mal nur ein paar Seiten lesen, weil es doch recht lang ist. Aber dann konnte ich nicht mehr aufhören und das ist sehr positiv zu sehen. Deine Geschichte hat mich in den Bann gezogen und mir wirklich gut gefallen. Danke für die wunderbare Unterhaltung. :-)

Oh, das war ja schon keine Kurzgeschichte mehr, sondern fast ein halber Kurzroman. Jedenfalls die Vorgaben total ausgereizt.
Der Stil hat mir sehr gut gefallen, die erotischen Szenen sind packend und direkt beschrieben, ohne obszön zu werden. Sehr gut!
Anfangs hatte ich Schwierigkeiten mit der Glaubwürdigkeit der Handlung, sowohl mit dem Verhalten des Mädchens als auch des Mannes, aber das wurde zunehmend besser. Die Anfangsszene mit der Assistentin war eigentlich für diese Geschichte überflüssig.
Happy end – alles gut!
(PS: Ich habe noch ein paar Bemerkungen per PN.)

Hallo Tristan
Deine Geschichte hat mir sehr, nein verdammt gut gefallen. Da ging es richtig ab und dennoch hinterlässt es etwas romantisches. Toll