Lieber Sven,
aufgrund deiner Posts in unserer Gruppe bin ich neugierig geworden, was du denn eigentlich so schreibst und - tadahhh - hier bin ich gelandet. ;) Anstatt mich gleich deiner mehrteiligen Reihe zu widmen, habe ich mir diese (Kurz-?)Geschichte herausgesucht, die aber im selben Universum spielt, oder?
Ich habe eben den Prolog gelesen und möchte dazu meinen ersten Eindruck schildern: Ich vermute hinter dem, was sich... Show more
Lieber Sven,
aufgrund deiner Posts in unserer Gruppe bin ich neugierig geworden, was du denn eigentlich so schreibst und - tadahhh - hier bin ich gelandet. ;) Anstatt mich gleich deiner mehrteiligen Reihe zu widmen, habe ich mir diese (Kurz-?)Geschichte herausgesucht, die aber im selben Universum spielt, oder?
Ich habe eben den Prolog gelesen und möchte dazu meinen ersten Eindruck schildern: Ich vermute hinter dem, was sich aus dem Einstieg erschließen lässt, ein recht umfangreiches und cooles Konzept zweier unterschiedlicher Wesensgruppen, die gemeinsam auf dieser Akademie unterrichtet werden. Konfliktpotential ist da sicherlich ausreichend vorhanden, um eine spannende Geschichte, mit Höhen und Tiefen, Freundschaft, Feindschaft und vielleicht auch ein bisschen Liebe zu erwarten. Ich mag den Charakter Lyan, er hat so etwas mystisch-geheimnisvoll-cooles an sich, gleichzeitig ist er jemand, mit dem es wohl nie langweilig wird - Probleme sind vorprogrammiert ;)
Ich denke, du hast auch ein sehr gutes Händchen dafür, Stimmungen einzufangen, Umgebungen und Tatsachen zielgerichtet zu beschreiben und dabei dich deines EIGENEN Wortschatzes zu bedienen: Sprich, eigene Formulierungen zu finden, um Stimmungen etc. zu erzeugen (nicht immer wieder typische Wendungen, die jeder verwendet, wie Die Nacht ist immer kalt, der Wind immer frisch und die Wiesen immer saftig. - verstehst du, was ich meine?^^)
Das größte "Problem", dass ich sehe, ist, dass du zu viele Wörter verwendest :D Was ich damit meine: Du versuchst meiner Meinung nach alles, was passiert und was dein Chara denkt, in Worte zu fassen. Dadurch wird die Handlung ein Stück weit vorhersehbar und etwas langatmig. Weniger ist manchmal mehr: Ich versuche mich lieber auf sprachliche "Spitzen" zu konzentrieren, anstatt alles in Worte fassen zu wollen. Das ist manchmal nicht einfach, besonders wenn man schon eins ehr umfassendes Bild der Situation im Kopf hat. Aber es schafft mehr Übersicht für den Leser und eher einen Effekt des Unerwarteten. Besonders deutlich wird dieses "Viele-Wörter-Problem" bei der Szene, als Lyan mit dem Stachel-Typen kämpft. Eigentlich handelt es sich um wenige Sekunden, in denen all das geschieht. Durch die Unmenge an Erklärungen zieht es sich für den Leser jedoch hin. Die Erwartbarkeit steigt, die Spannung sinkt.
Ich könnte dir sofort eine Szene aus einem eigenen Text schicken, bei dem ich genau dasselbe Problem hatte :D
Wenn du magst, können wir das gemeinsam nochmal genauer analysieren. Ich denke, dass die Auseinandersetzung mit solchen bekannten Problemen für beide Seiten hilfreich ist ;)
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