Auf der Northfolk Ranch in Indiana, Nähe Michigan-See, zwischen Culver und Hibbard, werden Rinder gehalten, die, nach zwei glücklichen Jahren auf saftigen Wiesen, mit Öko-Siegel in die Verwertung gehen. Dafür braucht es Cowboys, um die Tiere regelmäßig in Augenschein zu nehmen, auf neue Weiden zu treiben, sich um Neuzugänge zu kümmern und das ganze Drumherum.
Die Ranch gehört Matthias Strauss und seiner Schwester Amalie in dritter Generation. Ihnen stehen treue Mitarbeiter zur Seite. Es gibt aber auch, wie in der Branche üblich, viele Saisonarbeiter, die Spitzenzeiten abdecken.
Um das Unternehmen profitabler zu machen, hat Amalie Ferienbungalows errichten lassen und bietet ein Freizeitprogramm mit Sport, Ponyreiten usw. an. An dieser Stelle kommt Felix Möller ins Spiel, den sie anheuert, um ihr beim Ausbau dieser Aktivitäten zu helfen.
Es handelt sich um zwei zusammenhängende Love-Storys zwischen Männern.
Wie üblich die Warnhinweise: Die Storys enthalten Kitsch, unrealistische rosarote Handlungen (wie in Romanzen üblich), Bettsport und Spuren von Nüssen. Für Allergiker nur bedingt geeignet.
Ein cooler Cowboy
Felix Möller hielt sich – dank seiner Mutter, die in zweiter Ehe einen Amerikaner geheiratet hatte – unbefristet in den USA auf. Vom Tellerwäscher bis zum Fitnesstrainer hatte er viele Jobs durch, als er auf die Idee verfiel, sein Glück auf einer Ranch zu versuchen.
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Das Bleichgesicht und die schwule Rothaut
Liwanu wurde als Ersatz für Cox eingestellt. Der Halbindianer konnte gut mit Pferden, war fleißig und ehrlich, ansonsten zurückgezogen. Ein ruhiger Vertreter eben. Genau passend für die Northfolk-Ranch.
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