der Wechsel zwischen Prosa und Versen.
Die erzählenden Prosa-Abschnitte lassen sich weitestgehend gut lesen und gleiches gilt für die Dialoge in Versform, auch wenn es hier und da ein wenig holpert. Auch die jeweiligen Übergänge zwischen Prosa und Vers bzw. Vers und Prosa klappen gut. Der Vers zum Abschluss ist ein schöner Ausklang des Märchens.
Zudem sorgt dieser stetige Wechsel für Unterschiede im Leserhythmus, was ich... Show more
der Wechsel zwischen Prosa und Versen.
Die erzählenden Prosa-Abschnitte lassen sich weitestgehend gut lesen und gleiches gilt für die Dialoge in Versform, auch wenn es hier und da ein wenig holpert. Auch die jeweiligen Übergänge zwischen Prosa und Vers bzw. Vers und Prosa klappen gut. Der Vers zum Abschluss ist ein schöner Ausklang des Märchens.
Zudem sorgt dieser stetige Wechsel für Unterschiede im Leserhythmus, was ich persönlich sehr angenehm finde. Denn Abwechslung beim Lesen ist immer gut. Als Leser bleibt man aufmerksam und gerät nicht in ein stumpfes vor sich hin lesen, weil alles gleich ist. Eine schöne Idee und erfrischend anders.:)
Was die Handlung selbst betrifft, handelt es sich um ein romantisch-trauriges Märchen und ist somit sicherlich auch zum Teil eine Frage des Geschmacks. Keine Frage des Geschmacks ist es, wenn es sich um den Aufbau der Handlung dreht, sie erfolgt hier in klassischer Märchenmanier und ist gut gelungen.
Weniger klassisch ist dagegen das Ende. Aber ehrlich gesagt, ein: „Und wenn sie nicht gestorben sind ...“, habe ich schon viel zu oft gelesen, somit auch hier eine angenehme Abwechslung.
Außerdem und sowieso ..., was haben weibliche Leser am Ende von einem verheirateten Prinzen bzw. männliche Leser von einer verheirateten Prinzessin? Wo liegen da bitteschön der Sinn und die Moral? Hier hat sich endlich mal jemand die gleiche Frage gestellt und entsprechend gehandelt.^^
Doch kein gescheiter Kommentar ohne „Aber“, also ...^^
Ein paar vereinzelte Anmerkungen:
Seite 5, 1.Absatz
„schwöre“ – würde ich in „versichere“ umändern, da es aufgrund des heutigen Wortgebrauchs zu modern klingt, geschworen wird heutzutage ja fast an jeder Ecke.^^
Seite 7, letzter Satz
fehlendes Komma – „... die Nacht mild war, kamen ...“
Seite 8, 1. Absatz, Mitte
„Natürlich war Theodor als ...“
Mich stört hier das „Natürlich“ ein wenig und ich würde den Satzanfang in „Theodor war als ...“ umändern und den restlichen Satz ein wenig anpassen. Wahrscheinlich aber eine Geschmacksfrage.
Seite 9, Prosa-Abschnitt
„Schoss“ – da niemand zahlt oder schießt: „Schoß“:)
Seite 11
„Just in diesem Moment ...“
Würde ich in „Er hatte gerade zu Ende gesprochen, als ...“ umändern. Ich denke, es trifft die Atmosphäre der Szene besser, da mir das „Just“ in diesem Moment zu hektisch erscheint. Ist aber wiederum eine Geschmacksfrage.
Da ich es gerade vor Augen habe ..., der folgende Vers gefällt mir. Die letzten beiden Zeilen würde ich noch etwas abändern. Aber bis auf diese Kleinigkeit, ist er sehr schön geworden.:)
Seite 12, Prosa Abschnitt
ab „Doch mit einem Male ...“ würde ich die Sätze ein wenig umformulieren, damit es etwas runder klingt. Die inhaltliche Abfolge würde ich allerdings so beibehalten wie sie ist, da sie sehr stimmig ist.
Der folgende Vers ist wieder sehr schön.:)
Das war es auch schon. Die meisten Anmerkungen betreffen nur Kleinigkeiten und einiges ist natürlich auch immer eine Frage des Geschmacks, aber vielleicht kannst du mit ihnen ja etwas anfangen.:)
Kurze Zusammenfassung:
Ein schönes Märchen mit einigen neuen Elementen, die ich sehr erfrischend finde (Vers-Dialoge und das Ende), dafür auch ein Herz von mir.:)
Die Verse würde ich jedoch noch einmal überarbeiten. Einige klingen sehr schön, einige sind aber doch etwas holprig zu lesen. Vereinzelte Prosa-Abschnitte würde ich ebenfalls noch einmal überarbeiten.
Was mir gerade noch einfällt: Seite 9, unten, Vers zur Lilie, „doch wisse, hoch wird sein der Preis“, das würde ich eventuell rausnehmen oder umändern, da es dem Geschehen vorgreift und dadurch die Spannung etwas senkt.
Der Titel klingt interessant und passt sowohl zu einem Märchen als auch zum Inhalt.
Da das Cover bzw. das Bild als Thema vorgegeben war, lässt sich hierzu nur sagen, dass du die Vorgabe für ein schönes Märchen genutzt hast.
Das war es nun aber wirklich mit meinem Kommentar. Ich hoffe du kannst mit ihm etwas anfangen und wie gesagt, vieles ist auch immer eine Frage des Geschmacks.:)
Gerne gelesen:)
Gruß
P.D.Leiser
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