Ich lese seit ich denken kann SF. Mein erstes Buch mit ca. 6, ja lesen konnte ich da schon, sogar altdeutsch, hat mir meine Uroma beigebracht.
Ja, dann habe ich ca. 25 Jahre SF in der DDR verfolgt, hatte aber Glück, ich kannte jemand im Buchhandel, die mir alles besorgte, was sonst nur in kleinen Auflagen lief.
Nun, die SF, die ich kannte, unterscheidet sich von heute.
Der Hauptteil heute ist Krieg gegen alles und jeden.Das mag... Show more
Ich lese seit ich denken kann SF. Mein erstes Buch mit ca. 6, ja lesen konnte ich da schon, sogar altdeutsch, hat mir meine Uroma beigebracht.
Ja, dann habe ich ca. 25 Jahre SF in der DDR verfolgt, hatte aber Glück, ich kannte jemand im Buchhandel, die mir alles besorgte, was sonst nur in kleinen Auflagen lief.
Nun, die SF, die ich kannte, unterscheidet sich von heute.
Der Hauptteil heute ist Krieg gegen alles und jeden.Das mag ich ja nun gar nicht mehr. Das Thema ist abgelutscht wie ein Eis.
Vermissen tue ich psychologischen Tiefgang, das Zeichnen von Konflikten in Charakteren.
Es gibt gute Ausnahmen. Die StarWars Serie ist richtig gut gemacht. Und besonders zu empfehlen ist aus meiner Sicht Stephen Baxter, "Die letzte Arche". Sowas gutes habe ich schon lange nicht mehr gelesen.
Aber zum Thema Lukianenko. Hat man 2 Bücher gelesen, kennt man alle. Von den Wächter-Romanen war ich noch begeistert, das hat absolut nachgelassen. Er schreibt nur noch in Gleichnissen. SF als Mittel zum Zweck, persönlich-politische Ansichten zu vertreten.
Das ist genau das, was mich abtörnt. Wenn es denn en mass kommt.
Wenn ich als Liebhaber, ein SF-Buch 30 Seiten vorm Ende weglege, ist das noch nie vorgekommen. So aber bei ihm.