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Um die Philosophie ist es schlecht bestellt, beklagen sich Philosophen und schlagen dosierten Alkoholkonsum als Medizin vor. Lese ich da ein Augenzwinkern? Liegt es nicht einerseits eher an der Tatsache, dass die meisten Leute andere Sorgen haben oder einfach nur an sich denkfaul sind und andererseits an den oftmals schwerverständlichen und umständlichen Erklärungsversuchen der "Eliten"? Wenn ja, würde Alkohol alles noch verstärken oder man verabreicht ihn homöopathisch. Vielleicht hilft Kiffen mehr?

Ist die Philosophie noch der hochprozentigste Geist oder eher spirituell spirituos als E-SPRiT? Gedankliche Tiefe bemisst sich leider nicht danach, wie tief der "volle" Sinnierer schon unterm Tisch liegt - auch nicht beim weingeistselig sokratischen Symposion. Hegel becherte zwar gern bis zum "bachantischen Taumel" der Dialektik, und Heidegger wusste Wein und "Seyn" mit etwas Schwein zu reimen, aber sonst? Philosophie ist seit Platon zwar "Mania", aber strohtrocken und bierernste Sache.
Dieser Essay versucht, der philosophischen Phantasie durch massvolle Trunkenhei t wieder einen leichten Schwips-Schwung zu geben : Begrüßenswerte Anregung durch anregende Verfuehrung.
Anonym alkoholisierte Denkerei oder Liebe der Filousoffen zur versoffenen Sophie?