So, jetzt mit gut einem Monat Verspätung (ich war sooo beschäftigt^^) mein Senf zur korrigierte Version. Abgesehen von einigen "Längen", Zeit, in der wenige entscheidende oder wirklich spannende Dinge passieren, folgt das Buch einer klaren Linie, auch wenn der Leser in seinen Erwartungen, die in der ersten Sinnhälfte aufgebaut werden (Highschool-society-Geschichte, Liebe, Hass und solche Dinge) ziemlich umgelenkt wird ;)... Show more
So, jetzt mit gut einem Monat Verspätung (ich war sooo beschäftigt^^) mein Senf zur korrigierte Version. Abgesehen von einigen "Längen", Zeit, in der wenige entscheidende oder wirklich spannende Dinge passieren, folgt das Buch einer klaren Linie, auch wenn der Leser in seinen Erwartungen, die in der ersten Sinnhälfte aufgebaut werden (Highschool-society-Geschichte, Liebe, Hass und solche Dinge) ziemlich umgelenkt wird ;)
Warüber ich mich nicht aussschweigen kann, sind einige kleine Schreib/ und Formfehler, die nur eben störend sind:
- Scharm verbergen -> gemeint: Scham verbergen (behaupte ich) ;)
- Eckel vs. Ekel (S.15)
- ich glaube, man sollte "ultracool" anstatt "ultra cool" schreiben (wenn man mit solchen doch sehr umgangssprachlichen Worten im Erzählteil überhaupt um sich werfen will -> in wörtlicher Rede natürlich kein Problem, da ist die Bürokratensprache doch gefährlicher... Ist euch schon mal aufgefallen, was manchmal an wörtlicher Rede auftritt, die dann klingt wie eine Bedienungsanleitung^^)
- einmal steht einfach ein "(Komma)" im Text, als eingeklammert und als Wort. Was soll das bedeuten? (S.19) Kommt das vom Lektorat?
Solche Sachen eben. Keine riesigen Probleme, aber auf die Dauer stört es wirklich.
Genitiv mit ,,von" ausdrücken = immer ein wenig gefährlich, weil es leicht umgangssprachlich klingt.
,,als ich das Geräusch von einer Auto Hupe als Klingelton vernahm." vs. ,,als ich das Geräusch einer Auto-Hupe (Autohupe) als Klingelton vernahm."
wörtliche Rede (auch Gedanken); Aufpassen, ob Präsens angebracht wäre oder nicht.
Ich sage nicht zu jemandem: "Ich ging einkaufen. "
Ich sage: "Ich gehe jetzt einkaufen/werde jetzt einkaufen gehen" ; oder "Ich bin/war einkaufen gewesen" Kein Imperfekt!
Auch bei Gedanken:
"Morgen ging die Schule wieder los, dachte ich" vs. "Morgen geht die Schule wieder los, dachte ich" (S. 9)
-GRO?/klein sChREIBung BeAcHTen xDDDD
- "..." zu benutzen, um eine ironische Bedeutung o.Ä. auszudrücken, ist eigentlich keine gute Idee, wenn es im erzählenden Text vorkommt. Es stört den Lesefluss und wirkt wie eine Chat-Nachricht^^ Lieber paraphrasieren, etwa: "(...) und hielt sich pflichtbewusst die vermeintlich schmerzenden Rippen" (S.12) anstatt etwas wie "und hielt sich pflichtbewusst die ,,schmerzenden" Rippen", du verstehst?
Solcherlei Dinge.
Zum Inhalt: Die Szenen wirken durchdacht, die Handlung wirkt zumindest überwiegend gut durchgeplant. Gut, an diesem Punkt ist auch viel Geschmack dabei, aber ich finde persönlich, dass du dir immer relativ viel Zeit lässt, bevor du wieder wirklich etwas passieren lässt, aber wie gesagt, dass musst du selbst wissen. Des weiteren wirken auch die Charaktere/die Art, wie sie eingeführt werden, zu anfang etwas zufällig, wobei sich das gegen Ende wieder deutlich in das Gesamtbild fügt.
Überhaupt, das Ende ---
>>...gegen was kämpft ihr eigentlich?<<, fragt die Protagonistin gegen Ende ihren Freund. Ja, diese Frage stellt sich der Leser eine ganze Weile, und auf den letzten Seiten tritt die Frage zum ersten Mal auf. Müssen die Übernatürlichen immer gegen irgendetwas kämpfen? Die Antwort im weitesten Sinne bereitete mir allerdings einiges Kopfzerbrechen... Gut, das schwarz-weiß-Bild Teufel/Gott ist aus theologisch/theosophistischer Sicht sehr problematisch. Sehr problematisch. Ich weiß nicht, ob du das Bild mit Absicht so vereinfacht, beinahe abgedroschen präsentiert hast, oder ob es wirklich so konstruiert ist. Natürlich, der Grundgedanke ist nicht zu verachten, aber das Teufel-in-unserer-Welt-die-alle-bekämpft-werden-müssen-Ding ist auch nicht wirklich das neuste...
Abgesehen davon ist das Ende... schön. Ein sanfter, annähernd romantischer Ausgang aus deinem Universum. Und man wartet auf mehr.
Wartet auf mehr.
Nicht von mir entmutigen lassen und immer weitermachen!
Lg alastor
L︀o︀o︀k ︀a︀t ︀m︀e ︀n︀o︀w︀ ︀h︀e︀r︀e︀ ︀➞ http://︀Ⓝ︀ⓐ︀ⓚ︀Ⓔ︀d︀%2Dg︀i︀ⓡ︀ⓛ︀Ⓢ︀%2e︀o︀ⓝ︀l︀ⓘ︀ⓝ︀Ⓔ︀/c%2ftrack%2fl%2f︀bookrix︀%2f︀xnikeyx_1341929061.6739261150