BookRix

Da sprichst du mir aus dem Herzen, Tina.
Durch ein "Ereignis" bin ich überhaupt erst
zu intensivem Schreiben gekommen.
Es war das beste Ventil für einen Schmerzdruck...

Vielen Dank - Nibiru

Kann ich Dir voll und ganz nachfühlen.

Einen trefflichen Kommentar hast du gegeben,
liebe Michaela, der die drohende "Urgewalt"
bestens mit den Kommentar-Worten einfing.

Liebe Grüße - Nibiru

So einen aus dem ehrlichen Herzen geschriebenen
Kommentar bekommt man sehr selten. Das hat mich
soeben tief berührt. Ich glaube, es ist nur Menschen
gegeben, sich derart einzufühlen, die selbst schon sehr
gefordert wurden vom Leben.

Dieses Gedicht ist aus einem Traumbild entstanden,
das mir etwas mitteilen wollte; das habe ich ganz
deutlich gespürt. Dass es tatsächlich etwas Umwäl-
zendes war, habe ich dann einige Zeit später erfahren
müssen.

Das Gesehene bewegte mich so stark, dass ich zuerst
eine einfache Skizze zeichnete, denn ich stand da am
Meer und war gleichzeitig mein eigener Betrachter.
Ich spürte Hände auf meine Schultern gelegt, als wenn
jemand sagen wollte: es kommt etwas Schweres auf
dich zu, aber habe keine Angst, ich bin da...

Und genau so ist es gekommen; es liegt nun schon
18 Jahre zurück.

Herzlichen Dank und liebe Grüße - Nibiru

Du widersprichst dir in deinem Kommentar.
Erst sagst du, mit dem "Kernstück" wärest
du NICHT einverstanden.
Im Abschlusssatz merkst du an, dass es dem
Strophenfluss keinen Abbruch tut und das
Kernstück wäre auch das Innerste und darf
auch so bezeichnet werden.

Zum anderen: ich lebe nicht in der Schweiz,
sondern in Deutschland, und ja, das Kernstück
ist das Innerste und in Zusammenhang mit
diesem Gedicht traf es auch das Innerste.

Also, ein wenig verwirrt bin ich schon bzgl.
deines Kommentars, bedanke mich aber
dennoch dafür.

Grüße von Nibiru

Ok, In dem ich schrieb, dass Kernstück ist das Innerste, meinte ich der zu verwendende Begriff, soll das innerste sein. Also das Innerste statt Kernstück. Kernstück klingt mir wie Hüftsteak oder schlimmer wie Kernseife. Bzw. Kernstück fühle ich nicht, aber das innerste spürt man.

Abgesehen davon, ist ja Seele vielschichtig, bzw. splittrig. Schwer zu fassen eigentlich und schwer zu begreifen. Mir gefällt bei deinem Gedicht, daß hier etwas benannt wird was eigentlich unsagbar scheint. Wer war das, Michelangelo oder Celan, ich weiß es gerade nicht so recht, "die Wortschatten heraushauen..".
Das mit dem Meer und dem Gefühl dem Erleben. Ich kenne jetzt nicht den Anlass, es steht ein wenig da und ist wohl sehr schmerzlich gewesen, ein gekeltertes Gedicht also.

Grüße von hijack

Ja, da kann ich mitgehen. Ich denke, ich werde das Wort
austauschen. Es hatte mich selbst auch nicht ganz überzeugt.
Es ist, wie du so schön erkannt und geschrieben hast, ein
"gekeltertes" Gedicht. Siebzehn Jahre sind darüber hinweg-
gegangen, aber erst heute konnte ich "die Wortschatten her-
aushauen". (Schöne Begrifflichkeit - ich glaube, das hat mit
Celan zu tun.)

Danke sehr für diesen konstruktiven und ganz besonderen
Kommentar.

Grüße von Nibiru

Danke sehr, Angel.
Dann habe ich wohl die Worte gefunden,
die es vernehmen lassen...

Liebe Abendgrüße - Nibiru

Sehr gerne ...

Ja, offensichtlich hast Du mich mit auf die Reise genommen ...