Was hat sie denn ausgefressen, Deine Emily. Das zu beantworten, wäre eine Angelegenheit, die eingangs schon mal darzulegen wäre.
Ansonsten ist Deiner Story von Anfang an ein Fadenriß zueigen.
Daß sie dem Sprühdosen-Bullshit verfallen ist, erfährt man erst dann, wenn man das Buch schon fast weggeklickt hat. Aber was macht man nicht alles, um die Anerkennung in Räumen erfahren zu können, die einen extrem leicht in die Anonymität... Show more
Was hat sie denn ausgefressen, Deine Emily. Das zu beantworten, wäre eine Angelegenheit, die eingangs schon mal darzulegen wäre.
Ansonsten ist Deiner Story von Anfang an ein Fadenriß zueigen.
Daß sie dem Sprühdosen-Bullshit verfallen ist, erfährt man erst dann, wenn man das Buch schon fast weggeklickt hat. Aber was macht man nicht alles, um die Anerkennung in Räumen erfahren zu können, die einen extrem leicht in die Anonymität und damit in die Isolation abgleiten lassen können?
Zur Not verfällt man seinem ureigenen und verklemmungsbedingtem Kichergekicher und glaubt auch, damit sozial noch landen zu können.
Wie immer vermißt man bei solchen Stories den Ort der Handlung. Beispielsweise Essen-Steele!
Solche Story-Defizite verknüpfen sich mit der Angst des Autors, daß ihn die Leser irgendwo ansiedeln könnten, wo sie ihn für immer und ewig festhalten könnten.
So verlagert man den Ort der Handlung per Benutzung angloamerikanischer Namenscharaktere ins Ausland, um sich auch damit als Autor noch irgendwie einnebeln zu können.
Nichts darf normal und authentisch sein. Auch die Art der "Liebesbeziehung" wird einer Verkünstelung unterzogen.
Immerhin liest sich Deine Story so, als ob Du selber schon mal Erfahrung mit Sozialarbeit gemacht haben könntest, womit Dich Dein Leser ganz anders in der Hand oder in einer gewissen Schublade haben könnte.
Aber von nichts kommt eben nichts.
Der Lord (DD / w społecznym trybie psychologicznym)
https://www.bookrix.de/_ebook-may-sparkle-gaypeople/
Lieber Dschauli!
Erstmal Danke, dass du dir die Zeit genommen hast, die Geschichte bis zum Ende zu lesen und diesen übermäßig langen Kommentar zu verfassen.
Ort der Handlung: Irrelevant. May Sparkle ermöglicht es der LeserIn die Handlung an jeden Ort zu verlegen und lässt... Show more
Lieber Dschauli!
Erstmal Danke, dass du dir die Zeit genommen hast, die Geschichte bis zum Ende zu lesen und diesen übermäßig langen Kommentar zu verfassen.
Ort der Handlung: Irrelevant. May Sparkle ermöglicht es der LeserIn die Handlung an jeden Ort zu verlegen und lässt ihr/ihm somit die Freiheit selbst zu entscheiden und der Fantasie freien lauf zu lassen, wo diese Geschichte angesiedelt sein könnte.
angloamerikanische Namenscharaktere: Öhm... Natascha?
Und zu Emely ein Auszug der beliebtesten Namen in Deutschland:
Der Name Emily wurde in Deutschland von 2006 bis 2018 ungefähr 51.000 Mal als erster Vorname vergeben. Damit steht Emily auf Platz 23 der Vornamenhitliste für diesen Zeitraum.
Verkünstelung der Liebesbeziehung: May Sparkle schreibt Gay ROMANCE. Das Genre impliziert doch schon eine verträumte Darstellung und soll den LeserInnen eine alternative Welt bieten, in der sie ihre Träume für einen kurzen Moment verwirklichen können. Eine Welt, in der es voll akzeptiert wird, als Frau eine Frau zu lieben, oder sich keinem Geschlecht zugehörig zu fühlen, das einem schon vor der Geburt von der Gesellschaft auferlegt wird. Das Leben ist kein Buch. Aber ein Roman ist ein Buch, hm? ;-) und in Geschichten ist alles möglich. Wenn May Dramen schreiben würde, dann würd es schon wieder ganz anders ausschauen. Also, ist die Darstellung auch eine Frage des jeweiligen Genres, nicht wahr?
May dankt dir sehr für das Lob, es wirke so, als ob sie selbst schon Erfahrungen mit Sozialarbeit gemacht hätte. Das zeigt erstens ihr einmaliges Engagement und Interesse an ihren Mitmenschen (und Tieren). Außerdem zeigt es, dass hinter May Sparkle eine talentierte Autorin steckt, die recherchiert und es schafft, den LeserInnen Authentizität zu vermitteln, selbst in einem Roman, der in erster Linie zum Träumen einlädt, steckt ein Körnchen Realität, also zumindest bei May S., denn das macht ihren Stil aus. Noch etwas, das man nie vernachlässigen sollte: Jeder Autor besitzt seinen eigenen Stil, der ihm auch den Titel "Unikat" verleiht. Denn, wer will schon ein Abklatsch vom Abklatsch sein? ;-)
May S. hat sich in ihrer Magisterarbeit übrigens ausführlich mit dem Doing Gender Ansatz befasst, will also nicht nur der breiten Masse gefallen, sondern allen Geschlechtern Akzeptanz aufzeigen.
Jedes Individuum besitzt eine Stimme. Und nur, wenn der Einzelne sie erhebt, können wir die Welt verändern. Denn jede Stimme zählt.
Lg *Ataxis*