Hey! Wie versprochen kommt nun mein Kommentar. :]
Einen durchaus interessanten Anfang hast du da geschaffen. Die Rechtschreibung hast du drauf, jedoch würde ich mehr Absätze machen - besonders bei der direkten Rede. Außerdem werden Anführungszeichen so gesetzt: Bsp.: "[...]", sagte sie. Immer erst die A-Zeichen, dann ein eventuelles Komma - und wenn eines kommt, dann auch keinen Punkt am Ende des Satzes der direkten Rede... Show more
Hey! Wie versprochen kommt nun mein Kommentar. :]
Einen durchaus interessanten Anfang hast du da geschaffen. Die Rechtschreibung hast du drauf, jedoch würde ich mehr Absätze machen - besonders bei der direkten Rede. Außerdem werden Anführungszeichen so gesetzt: Bsp.: "[...]", sagte sie. Immer erst die A-Zeichen, dann ein eventuelles Komma - und wenn eines kommt, dann auch keinen Punkt am Ende des Satzes der direkten Rede setzen. Nur ein Ausrufungszeichen oder Fragezeichen ist da erlaubt.
So viel zu dem Förmlichen. :] Wenn du es nicht verstanden hast, dann - und das soll jetzt nicht arrogant klingen oder so, nur so ist es am einfachsten - schau doch kurz, wie ich es mache. :]
Als der mysteriöse Junge auf die Stadt blickt, fehlt mir aber ein wenig Beschreibung. Du erwähnst nur, dass die reichen Bezirke sich Strom leisten können - aber was ist mit den Gebäuden? Sind noch Läden offen? Hört man in der Ferne vielleicht Autos - oder gar andere Gefährte? Ich bin in der Szene beinahe total blind, und das muss nicht sein, auch nicht, wenn es Nacht ist.
Der Satz "Im Sommer sollte man das Leben in die Nacht verlegen" gefällt mir ausgesprochen gut. :]
Bei dem ersten Kapitel überflutest du den Leser gleich mit Informationen (sogar mit trockenen Zahlen, huiuiui), statt großartig mit der Szenerie oder der Beschreibung der Umgebung anzufangen. Das kann ziemlich abschreckend wirken - viel interessanter ist es, nach und nach Informationen preis zu geben. Das hält die Spannung und wirkt nicht so langweilig, als wenn du den Leser quasi mit Erklärungen davonspülst. Außerdem würde ich nie so viel erklären. Ich schreibe immer nach dem Motto "Zeigen, nicht erklären". ^^°
Hm, die Idee deiner Dystopie ähnelt ziemlich einer Buchreihe. Ich weiß nicht mehr genau, wie sie heißt, aber dort gibt es auch gesellschaftliche Einteilungen. Die Mutigen (für die sich die Protagonistin erst entscheidet), die Braven (bei denen sie aufgewachsen ist), die Klugen, die Ehrlichen und die Lieben. Alle haben Namen, aber die habe ich jetzt vergessen. x'D
Doch natürlich fühlt sie sich nicht wohl und hat das Gefühl, zu keiner Einteilung zu passen. Selbst bei den Tests wird herausgefunden, dass ihr Fall ungewöhnlich ist.
Lass mich raten, deiner Protagonistin geht es ähnlich? :'D
"Rhan-Ufer". Dein Ernst? xD Ersetzt man das A durch ein EI, dann ... kommt "Rhein-Ufer" heraus. Zufall? :D
Auch in dem ersten Kapitel fehlt mir die Beschreibung der Umgebung TOTAL. Wie sehen die Gebäude aus? Wie sehen die Menschen aus? Was kann man riechen, wie fühlen sich die Tische an, gibt es Hintergrundgeräusche?
Ich bin als Leser dort blind und taub ...
Und ach, so ein Zufall, da redet die Lehrerin doch gleich über das System :'D Sorry, aber das ist echt ungeschickt gemacht. Wieso hältst du nicht die Spannung? Du hast doch keine Eile. ;)
Warte Mal. Und dann wird der Junge auch noch für sie ausgewählt? Das habe ich doch auch schon irgendwo gelesen ... ;] Das ist ziemlich typisch für den Entwurf einer Dystopie, wenn ich das mal sagen darf. ^^
"Keine starken Gefühle, die einem aus dem Gleichgewicht bringen könnten" - sorry, aber das ist doch schon ein wenig kopiert. Ich kenne das exakt schon so aus einem Roman über eine Dystopie ...
Oh Mann. Und dann sieht Night sie und sofort ... BÄM. Das war so klar. Lass mich erneut raten: die Beiden werden zusammenkommen? ;D Es war Liebe auf den ersten Blick ... Hm. Ich stehe nicht so wirklich auf solche Geschichten, aber gut. Muss wohl irgendwie immer dabei sein. ^^
Als der Junge das Haus des Mädchens betrachtet, sagt er etwas von "schmuckes Einfamilienhaus". Joa, sagt mir jetzt nix. Wie sieht denn so ein "schmuckes Einfamilienhaus" aus? Welche Farbe hat die Wand? Wie groß ist es? Wie sehen die Fenster aus? Wie viele Etagen hat das Haus? ... Du siehst, man kann viel über die belanglosesten Dinge schreiben.
Als du die Geschichte des Jungen beschreibst, ist schon wieder viel zu viel Information auf einmal da. Du könntest du einfach den Jungen später mit Jemandem sprechen lassen und ganz geheimnisvoll das ein oder andere verraten - das macht es echt viel spannender.
Das Ende des Kapitels gefällt mir. Das, was die Mutter gesagt hat und die Einstellung des Jungens.
Momentan hab ich eher wenig Zeit, deswegen lese ich erst einmal bis dahin. Aber vielleicht lese ich bald weiter. :] Bitte nimm die Kritik nicht persönlich, ich bin wirklich hart manchmal. Aber ich denke, dass Kritik einen immer am besten weiterhelfen kann. Mit ein bisschen Übung geht dann alles immer besser. Ich will dir auch nicht unterstellen, du hättest Dinge kopiert, nur wirkt das Ganze eben ein wenig so auf mich.
Schönen Tach noch! :D
Liebe Grüße,
Wolkenkind
Hey Jojo, freut mich dass es dir gefällt, vielen Dank für dein Kommentar :)
L.G. Lizz :)