BookRix

Dass Mara schon als Kleinkind erblindete, weil ihr, schon bevor sie das dritte Lebensjahr erreichte, ihre Augen wegen eines beidseitigen Augenkrebses durch Glasprothesen ersetzt werden mussten, hatte sie schon seit dem frühen Morgen durch das Tragen einer schwarzen Augenbinde vertuscht. Ihrer Entwicklung hat ihr Handicap nicht geschadet, sondern es stärkte sie auf ihrem Weg in ein selbstbestimmtes Leben, das sie, nachdem sie volljährig geworden war, in Berlin selbst in die Hand nahm und sich dort endgültig von Fremdbestimmung freischwamm. Dort traf sie Ronja, eine als Straßenkind in Rumänien erblindete Frau, die zwar ein paar Jahre älter als sie, aber bei weitem nicht so selbständig und autark wie Mara aufgewachsen war.
Aber dann bahnte sich Maras erstes Abenteuer mit einem Mann an – mit Alex …

Zwischen den Zeilen, die absolut "nicht jugendfrei" geschrieben wurden, geht es aber auch um Vertrauen und Ängste von Menschen, insbesondere im zwischenmenschlichen Umgang miteinander.