Der Einstieg in die Geschichte finde ich witzig, unterhaltsam und schön beschrieben. Wow, dein Schreibstil haut mich um. Er ist locker flockig und ich bin von der ersten Seite an in das Geschehene eingetaucht. Deine Charaktere erscheinen mir real.
Crispin scheint mir noch ein auf dem Boden gebliebener Schauspieler zu sein. Er hatte sich für Tjara (übrigens ein schöner Name) eingesetzt, als sie ihren Auftritt vor der Kamera... Show more
Der Einstieg in die Geschichte finde ich witzig, unterhaltsam und schön beschrieben. Wow, dein Schreibstil haut mich um. Er ist locker flockig und ich bin von der ersten Seite an in das Geschehene eingetaucht. Deine Charaktere erscheinen mir real.
Crispin scheint mir noch ein auf dem Boden gebliebener Schauspieler zu sein. Er hatte sich für Tjara (übrigens ein schöner Name) eingesetzt, als sie ihren Auftritt vor der Kamera verpatzt hatte.
Okay, jetzt bin ich verwirrt – er wollte Tjara küssen und sie denkt, dass es ihm egal ist, was andere denken bzw sagen. Ich bin nicht davon überzeugt, dass er kein Interesse an Mitmenschen zeigt. Es kann doch wirklich sein, dass er Tjara auf Anhieb sympathisch gefunden hat und sie besser kennenlernen wollte. Okay, ich gebe zu, dann hätte er es ein bisschen anders anstellen sollen, als sie direkt küssen zu wollen. Aber hey, wenn er das Gefühl hatte, es wäre richtig gewesen, kann man ihm diesen beinahe Kuss nicht vorwerfen. ;-) Tjara war selber sehr verwirrt und wütend und in einem solchen Zustand erkennt man nicht immer, was „real“ ist und was man sich nur einbildet.
Während dem Lesen habe ich mich gefragt, ob Crispin noch eine grössere Rolle in dieser Geschichte einnehmen wird, oder ob es nach der Entführung mehr um Tjara und einen ihrer Entführer geht. In deinem Klappentext steht irgendwas geschrieben von Gefühlen, ihm nahe sein zu wollen, doch bis fast zum Schluss des Buches war ich unschlüssig auf welche Person das nun bezogen ist. Entweder Crispin oder einer der Entführer! Und nun, nach 86 Seiten weiss ich es – beides! Interessante Wendung. :-)
Crispin gehört also zu den Entführern und doch auch wieder nicht. Wieso sonst sollte er ihr helfen zu fliehen?! Nun ja, vielleicht hat Tjara ihm den Kopf verdreht und nun möchte er nicht mehr, dass ihr etwas geschieht. Wäre gut möglich, doch ich denke, da steckt noch mehr dahinter. :-)
Dieses Gerede der Entführer war sehr interessant und baute eine Spannung auf, die mich gefesselt hat. Noch mehr als es das Buch von Anfang an eh schon geschafft hat. :-) „Ich glaube eher nicht, nachdem wir sie beim ersten Mal nicht zu schnappen bekamen“ Wie bitte? Mit gingen die gleichen Fragen durch den Kopf wie der lieben Protagonistin Tjara. Was genau hat der „Chef“ mit Tjara vor und weshalb genau sie? Sie ist nicht einmal richtig berühmt oder so und doch lässt derjenige Tjara entführen. Und zudem sind die Entführer brutal und gewalttätig. Das alles ist sehr merkwürdig, mitreissend und interessant zugleich.
Es wird immer spannender – diese Augen könnten doch zu Tyron gehören. Laut Tjara ist dieser jedoch tot, doch wer kann sich da so sicher sein. Jedenfalls müsste es eine Person sein, die Tjara kennt und von ihrem Umfeld wurde bis jetzt nur Tyron wirklich ewähnt.
Der Cliffhanger am Schluss ist fies, was mir gefällt. :-) Ich denke, Crispin ist ihr gefolgt und hält sie nun fest umklammert, um mit ihr gemeinsam zu fliehen. Ich hoffe es für Tjara, denn alles andere wird nicht gut Enden.
Fehler
Ein paar kleinere Kommata- und Rechtschreibefehler haben sich eingeschlichen, aber kaum der Rede wert.
Auf der Seite 7 musste ich jedoch schmunzeln, als ich Falsche Wasser gelesen habe. Damit war mit Sicherheit „Flasche Wasser“ gemeint.
Crispin überreicht Tjara ihre Schuhe, nachdem sie barfuss aus dem Krankenhaus gelaufen war. Kurz darauf war zu lesen, dass ihre Schuhe das Geräusch „klack, klack, klack“ auf dem Gehweg hinterliessen. Demzufolge hatte sie ihre High Heels angezogen, obwohl sie zuerst barfuss davon laufen wollte?! Ich gehe mal davon aus, dass es so ist, obwohl ich Tjara in diesem Moment nicht verstehe. Ich persönlich wäre liebe barfuss weitergelaufen, anstelle die Schuhe anzuziehen, da diese ganz offensichtlich Blasen hervorrufen. In solche Schuhe würde ich meine Füsse nicht zwängen, wenn es nicht unbedingt sein muss.
(Seite 35/36)
Seite 67
Doch zu mir kam ich nicht. Ich denke eher, dass es „doch zu mehr kam ich nicht“ heissen sollte. Oder? :-)
Zum Schluss bleibt mir nur zu sagen, dass dieses Buch wundervoll ist. Ich bin sehr gespannt darauf, welche Ideen dir noch einfallen und mit welchen Wendungen du uns Leser überraschen wirst. Ein empfehlenswertes Buch!
Liebe Grüsse Xenia
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